Utl.: Sicherheit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter muss erhöht werden =
Wien (OTS/ÖGB) - "Es reicht uns", stellt Kurt Wessely,
Betriebsratsvorsitzender der Wiener Linien, nach dem neuerlichen
Überfall auf einen Straßenbahnfahrer fest und kündigt für morgen,
Donnerstag, Beschlüsse für Betriebsversammlungen an. Mittwoch
kommender Woche werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiener Linien den
Betrieb mit zweistündiger Verspätung aufnehmen. Dadurch werde es in
den Morgenstunden bis 6.30 Uhr zu Beeinträchtigungen des U-Bahn-,
Straßenbahn- und Busverkehres kommen.++++
"Wir wollen eine flächendeckende Videoüberwachung in allenko
Fahrzeugen, Stationen sowie Endstellen. Gleichzeit muss das Personal
für die Sicherheit aufgestockt werden", stellt Michael Bauer,
Zentralbetriebsratsvorsitzender der Wiener Linien, erste Forderungen
auf. Zusätzlich sollen in Tagesrandzeiten und bei Nachtfahrten nur
mehr Fahrzeuge mit Fahrerkabinen eingesetzt werden.
Gemeinsam appellieren sie an die Wiener Bevölkerung, einerseits die
Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schätzen und anderseits die
steigende Gewaltbereitschaft sowie die an Häufigkeit und Schwere
zunehmenden Übergriffe zu verurteilen. Bauer und Wessely: "Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben unsere volle Unterstützung. Es geht jetzt auch
darum, gemeinsam zur Deeskalation beizutragen."
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Rückfragehinweis:
Michael Bauer
Vorsitzender des Zentralbetriebsrat der Wr. Linien
Vorsitzender der HG IV - GdG-KMSfB
Der Vorsitzende des Zentralbetriebsrates sitzt im Aufsichtsrat.
Weiß er nicht dass die neuen ULFe ohne Video ausgeliefert und im Betrieb gesetzt werden, traurig, traurig, aber so ist das führende Management.
Leidtragend ist das Personal und wir Fahrgäste.
Es gibt keine klare Linie bei den Wiener Linien.
Wieso werden Neubaufahrzeuge bei der BIM nicht vollständig ausgerüstet, mit fehlende Video Überwachung ausgeliefert?
Durch die spätere Nachrüstung sind die modernste Fahrzeuge wieder einige Zeit nicht im Fahrgastbetrieb.