Autor Thema: Innsbruck, Museumsfahrten  (Gelesen 51277 mal)

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Ferry

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #30 am: 07. April 2016, 10:19:44 »
Naja, vielleicht wurde etwas Derartiges nachträglich eingebaut ...
Nein.
Woher weißt du das bzw. weißt du mehr? Falls ja, wäre ich für Informationen dankbar.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Wattman

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #31 am: 07. April 2016, 11:45:06 »
Mir ist kein Fall bekannt, wo in ein Vorkriegsfahrzeug ein Federspeicher o.ä. eingebaut worden wäre. Wie sollte man den versorgen und ansteuern? Die Wagen haben keine 24V-Anlage.

Hingegen scheint mir die Erklärung Lichtkabel durchaus plausibel.

Und einen Abrisskontakt kenne ich nur in der Wiener Ausführung: in die Trompetenkupplung integriert.

Ferry

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #32 am: 07. April 2016, 13:10:33 »
Mir ist kein Fall bekannt, wo in ein Vorkriegsfahrzeug ein Federspeicher o.ä. eingebaut worden wäre. Wie sollte man den versorgen und ansteuern? Die Wagen haben keine 24V-Anlage.

Hingegen scheint mir die Erklärung Lichtkabel durchaus plausibel.

OK, dann ist das wohl die Leitung, die bei den Wiener Wagen oberhalb des Stirnfensters an den dort angebrachten Lichtdosen angeschlossen war. Und die andere Leitung ist für die Bremssolenoide. Alles klar. Wirkt auf den ersten Blick nur etwas ungewöhnlich, daher meine Frage.
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95B

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #33 am: 07. April 2016, 13:14:27 »
Vielleicht wollte man dem Tiroler Fahrpersonal beim Umkuppeln das Herumturnen auf Puffer und Prellschiene ersparen. Schließlich ist es dort öfter kalt und eisig als in Wien, wo die Lichtkabel stets in solcher Höhe angebracht waren, dass man sie ja nicht erreichen konnte.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Wattman

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #34 am: 07. April 2016, 14:35:49 »
Zugegeben, das Lichtkabel ist ungewöhnlich tief unten geführt.
––––––––––––––––––––
Worauf wir kommen durch die von mir falsch geschriebene Fr. Konzert-Str. ... ;D

Tramwayhüttl

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #35 am: 12. August 2016, 17:19:29 »
Gab es eigentlich einen Grund warum in Wien die Lichtkabel so "unpraktisch" weit oben situiert waren? Noch dazu wo  es damals ja noch recht viele Kuppelendstellen gab.
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.

haidi

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #36 am: 12. August 2016, 19:58:43 »
Wahrscheinlich weil die Innenbeleuchtung oben war und auch die Schlussleuchten oben am Dach oder knapp darunter waren
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

W_E_St

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #37 am: 18. August 2016, 21:11:58 »
Außerdem konnte man - im Falle der Zürcher Lichtkupplung - die Verbindung in dieser Höhe mehr oder weniger blank ausführen, da sie außerhalb des Handbereichs ist. Aber die kürzeste Strecke ist es auf jeden Fall.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Ferry

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #38 am: 19. August 2016, 09:12:36 »
Wahrscheinlich weil die Innenbeleuchtung oben war und auch die Schlussleuchten oben am Dach oder knapp darunter waren

Und auch die Schalter für Licht und Heizung sowie die Sicherungen befinden sich in luftiger Höhe. Lediglich die Leitung für die am Boden montierten Heizkörper führt nach unten, der Rest - und damit logischerweise auch die Anschlussdosen - waren unterhalb des Wagendaches.

Weiß jemand, wie das in Graz und Linz vor der Zeit der Elin-Dosen war?
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95B

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #39 am: 19. August 2016, 12:34:55 »
Wahrscheinlich weil die Innenbeleuchtung oben war und auch die Schlussleuchten oben am Dach oder knapp darunter waren

Und auch die Schalter für Licht und Heizung sowie die Sicherungen befinden sich in luftiger Höhe. Lediglich die Leitung für die am Boden montierten Heizkörper führt nach unten, der Rest - und damit logischerweise auch die Anschlussdosen - waren unterhalb des Wagendaches.

Die Heizung hat damit nichts zu tun, da es vor der Zeit der Elindosen keine Beiwagen-Frischstromheizungen gab und die Triebwägen so oder so nur Nutzstromheizungen hatten.
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Operator

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #40 am: 09. Oktober 2016, 08:11:52 »
Wenige Bilder gibt es von unseren werten Forenteilnehmern von der Innbrucker Museumsbahn.
Ich hatte das Glück, als ich Ende September wieder mal nach langer Zeit in dieser Stadt war, als gerade ein Aktionstag war und die Züge auch dementsprechend präsentiert wurden.
Düwag Zug 61 drehte an diesem Tag seine Runden, auch Tw 1 war, für eine extra Fahrt, auf den Gleisen Innsbrucks unterwegs.
Besonders angetan war ich vom Tw 60, der Wagen ist echt ein Prachtstück geworden!
Leider spielte das Wetter nicht mehr ganz mit, der nahende Wetterumschwung zeichnete sich schon ab, und so war es leider schon sehr bewölkt und diesig!
Der Spätsommer war entgültig vorbei........

diogenes

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #41 am: 09. Oktober 2016, 09:01:55 »
Nr. 61 sieht ein bisschen wie ein Cousin des Wiener C3 160 aus :)
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
Oh 8er, mein 8er!

Linie 360

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #42 am: 09. Oktober 2016, 09:11:30 »
Nr. 61 sieht ein bosschen wie ein Cousin des Wiener C3 160 aus :)
@ Operator->
Danke für die Bilder!
Schön, daß Nr. 60 wieder fährt! :)

26er

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #43 am: 09. Oktober 2016, 10:42:59 »
Innsbruck ist eine schöne Erinnerung, mit dem 60er damals noch mitgefahren und die Linie 4 nach Hall und retour auch ausgefahren. Ist das der Vorteil des Alters? Der 60er war soweit ich mich erinnere immer als Einschubwagen unterwegs.

W_E_St

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #44 am: 09. Oktober 2016, 13:12:35 »
Nr. 61 sieht ein bisschen wie ein Cousin des Wiener C3 160 aus :)

Als diese Serie noch rot-weiß lackiert war, war das noch viel schlimmer! Ich habe vor vielen Jahren einmal ein Foto gesehen, wo nur im Hintergrund zwei solcher Wagen abgestellt waren. Da habe ich mir ziemlich ausgiebig die Augen gerieben und mich gefragt ob ich schon doppelt sehe, weil der C3 war ja immer ein Einzelstück! Hat ziemlich lang gedauert, bis ich das dann als Innsbruck identifiziert hab.
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