Jetzt gebe ich auch einmal meinen Senf dazu:
1. Ich kenne es von anderen Städten, daß das Wenden mitten auf der Straße kein Problem ist. Derartige Befürchtungen braucht man nicht haben.
2. Zur Frage Hochflur oder Niederflur: Das ist mir eigentlich egal. Ich persönlich hätte auch nichts dagegen, wenn der Einstieg wie bei einer 52er wäre. Und um die Bedingungen der Barrierefreiheit zu erfüllen, könnte man jedes Fahrzeug mit einem Kran ausrüsten.
Mir ist der Komfort während der Fahrt wichtiger als beim Einsteigen. In den DD Bussen bin ich auch auf kurzen Strecken immer ins Oberdeck gegangen.
3. Eine Straßenbahn ist mir schon allemal lieber als eine SEV mit Autobussen. Ich stelle mir nur vor, was gewesen wäre, wenn man seinerzeit den 62er komplett als SEV geführt hätte anstatt in Hetzendorf zu kuppeln.
4. Zu den Zweirichtungswagen: Ich habe nie verstanden, warum man sich nicht die E6, die ja eigentlich Straßenbahnfahrzeuge sind, behalten hat. Betreffend Einstieg wären sie den E2 um nichts nachgestanden, wenn man sie mit ausführbaren Trittstufen ausgerüstet hätte. Da hätte ich eher die E1 statt die E6 verkauft. Und ehrlich gesagt: Mir waren die E6 lieber als die heutigen T.
5. Und Wendemöglichkeiten könnte man ganz einfach mittels Parallelweichen wieder errichten, wie es sie schon anno dazumal gegeben hat. Das führt mich aber gleich auf eine andere Frage, die ich in einem neuen Faden stellen werde.