Autor Thema: Linie 331 (1927-1982)  (Gelesen 217776 mal)

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abraham

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #150 am: 21. Juli 2015, 11:26:13 »
Siehe 132-er-Thread.
Hab ein Foto von einer L+l+l-Garnitur hineingestellt.

nord22

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #151 am: 01. August 2015, 21:09:50 »
Melancholische Winterstimmung am Bahnhofplatz in Stammersdorf am 01. Februar 1974 mit F 706 + l3 (Foto: Kurt Rasmussen).

LG nord22

nord22

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #152 am: 31. Oktober 2015, 12:30:30 »
Der U-Bahnbau führte in den 70er Jahren zu einer langjährigen Verwüstung vieler Stadtteile; F 720 + l3 fährt im Juli 1975 am Franz-Josefs-Kai über Gleisprovisorien; die Otto Wagner Stadtbahnstation Schottenring  war bereits ein Opfer des realen Sozialismus geworden. Die Sicherheitshaltestelle wurde von den Linien 132, 231 und 331 bedient (Foto: Kurt Rasmussen).

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diogenes

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #153 am: 31. Oktober 2015, 15:07:57 »
Liegt's an mir oder liegt's an den heutigen Designern, dass mir die Straßenbahnwagen von vor ein paar Jahrzehnten besser gefallen?

Die Frage ist durchaus ernst gemeint.
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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #154 am: 31. Oktober 2015, 17:08:22 »
Liegt's an mir oder liegt's an den heutigen Designern, dass mir die Straßenbahnwagen von vor ein paar Jahrzehnten besser gefallen?

Die Frage ist durchaus ernst gemeint.

Naja, ein großer Wurf war das Gesicht der L / T - Familie aber nicht, mit den unterschiedlichen Linien und höhen und den beiden Luftlöchern.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #155 am: 31. Oktober 2015, 17:26:04 »
Liegt's an mir oder liegt's an den heutigen Designern, dass mir die Straßenbahnwagen von vor ein paar Jahrzehnten besser gefallen?

Die Frage ist durchaus ernst gemeint.

Ernst? Na ja...

Ich würde sagen - an den Designern. Vielen modernen Schöpfungen (z.B. Straßenbahnwagen, Autos, Häuser etc.) fehlt einfach die Harmonie und so wirken sie häßlich. Und wer das Harmoniegefühl besitzt, der spürt sofort eine Dissonanz (so wie eine falsche Note in einer Melodie). Die Harmonie ist eben absolut (der Goldene Schnitt u s.w.), und nicht etwa subjektiv.

hema

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #156 am: 01. November 2015, 00:38:06 »
Die Harmonie ist eben absolut . . . .
Nein, das ist anerzogen und durch Konventionen geprägt! Das Empfinden von Harmonie und Schönheit ist regional und epochal völlig unterschiedlich und ist am ehesten unter "Zeitgeist und Kultur" anzusiedeln. Und selbst einzelne Individuen aus dem identen Kulturkreis teilen oft nicht die Auffassung der Allgemeinheit!
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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #157 am: 01. November 2015, 17:49:18 »
Liegt's an mir oder liegt's an den heutigen Designern, dass mir die Straßenbahnwagen von vor ein paar Jahrzehnten besser gefallen?

Die Frage ist durchaus ernst gemeint.

Naja, ein großer Wurf war das Gesicht der L / T - Familie aber nicht, mit den unterschiedlichen Linien und höhen und den beiden Luftlöchern.
Zugegeben: kein großer Wurf, aber trotzdem ... im Vergleich zu heute ... Irgendwie fehlt 'was.
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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #158 am: 01. November 2015, 18:00:25 »
Der Lauf der Zeit verklärt die Vergangenheit: um beim 331er zu bleiben: wie schön waren doch die l (Dampftramwaybeiwagen), dann die Z, dann F, L und heute läuft man beim 31er schon jedem E1 hinterher. Es ist halt alles relativ....

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #159 am: 01. November 2015, 19:34:25 »
Naja, ein großer Wurf war das Gesicht der L / T - Familie aber nicht, mit den unterschiedlichen Linien und höhen und den beiden Luftlöchern.
Die unterschiedlichen Linien und Höhen gab es aber erst ab bei den L4 und den von ihnen abgeleiteten F.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #160 am: 02. November 2015, 22:50:26 »
Der Lauf der Zeit verklärt die Vergangenheit: um beim 331er zu bleiben: wie schön waren doch die l (Dampftramwaybeiwagen), dann die Z, dann F, L und heute läuft man beim 31er schon jedem E1 hinterher. Es ist halt alles relativ....

Ich kenne den 331er noch aus der Zeit, als die Brünnerstrasse eingleisig war. Das einzige Bauwerk vor dem Heeresspital war Richtung Stammersdorf auf der linken Seite die "Ponderosa" inmitten der Felder. Unter anderem gehörte auch die Instandhaltung der Vorrangsignale zu meinem Aufgabenbereich. Als ich Jahre später wieder einmal durch die Brünnerstrasse fuhr, glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen. Ich hatte das Gefühl, mich mitten in einer Großstadt zu befinden.

diogenes

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #161 am: 04. November 2015, 18:31:35 »
Der Lauf der Zeit verklärt die Vergangenheit: um beim 331er zu bleiben: wie schön waren doch die l (Dampftramwaybeiwagen), dann die Z, dann F, L und heute läuft man beim 31er schon jedem E1 hinterher. Es ist halt alles relativ....

Ich kenne den 331er noch aus der Zeit, als die Brünnerstrasse eingleisig war. Das einzige Bauwerk vor dem Heeresspital war Richtung Stammersdorf auf der linken Seite die "Ponderosa" inmitten der Felder. Unter anderem gehörte auch die Instandhaltung der Vorrangsignale zu meinem Aufgabenbereich. Als ich Jahre später wieder einmal durch die Brünnerstrasse fuhr, glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen. Ich hatte das Gefühl, mich mitten in einer Großstadt zu befinden.
So kannte ich die Brünner Straße auch noch.
Auch wenn zweigleisiger Betrieb für schnelleren Verkehr mit höherer Kapazität sehr sehr sinnig ist, war's doch recht romantisch, so mit einer Straßenbahn praktisch über Land zu fahren, wo bei der nächsten Station der Gegenzug warten konnte (typisch dafür die Station "Betriebsausweiche", die's jetzt zumindest unter diesem Namen nicht mehr gibt!), damit er in das Gleis einfahren konnte, ohne eine Katastrophe zu provozieren ...
*hach* ;)
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nord22

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #162 am: 13. Dezember 2015, 08:01:20 »
1977 war die Strecke durch die Obere Donaustraße noch in Betrieb. F 704 + l3 hat gerade den Gaußplatz erreicht (Foto: Kurt Rasmussen).

L nord22

17er

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #163 am: 13. Dezember 2015, 10:55:38 »
Im Volksmund hieß der Gaußplatz auch Chaosplatz wegen den Einmündungen.
MFG 17er

Hawk

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #164 am: 13. Dezember 2015, 15:55:32 »
Da waren auch sehr viele Führerscheinprüfer bei den Fahrprüfungen unterwegs, nur vor den Gaußplatz braucht man sich nicht zu fürchten, weder heute noch damals!  ;)
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)