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Stromversorgung der Beiwägen

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95B:

--- Zitat von: 95B am 22. Dezember 2020, 17:08:29 ---Dieser Text ist mit Vorsicht zu genießen.

[...] montierte man auch anstatt der sonst zur Stromversorgung für Licht und Heizung zwischen den Wagen üblichen elektrischen Kabelleitung [...]

Diese "übliche elektrische Kabelleitung", gemeint ist das Lichtkabel, war nur für den Lichtstrom, da Beiwägen ohne Elindose eben keine Heizung hatten!

Hier hingegen liest es sich so:

Die Lichtsteckdosen wurde bei der Ausrüstung mit Zürcher Lichtkupplung entfernt.

Da steht aber nichts von einer Nachrüstung mit Heizkörpern.

--- Ende Zitat ---

Korrektur: Soeben habe ich im Jahresbericht 1958 die Notiz gefunden, dass "die neukarossierten N und n1 für den Straßenbahnbetrieb" Frischstromheizung erhielten.

fastpage:

--- Zitat von: E1-c3 am 22. Dezember 2020, 15:45:22 ---Bei der großen Bahn gibt es an den Triebfahrzeugen auch einen eigenen Schalter, mit dem die Steckdose der Zugsammelschiene spannungsfrei gemacht werden kann. Beim Kuppeln ruft daher der Lokführer dem Kuppler manchmal zu "Heizung ist aus!".
Wenn die Zugheizung ausgeschaltet ist, ist die Gefahr im Prinzip schon beseitigt. Als absolute Sicherung wird halt trotzdem noch der Hauptschalter ausgeschaltet und der Bügel gesenkt - deshalb hat mich interessiert, ob das bei der Straßenbahn auch so bewerkstelligt wird.

--- Ende Zitat ---
Der Stromabnehmer ist zu senken, damit der Verschieber ein für sich klares und sicheres Zeichen hat. Die Wortlaute  "Heizung aus", Heizung ist aus" und "Heizung ein" sind eine der wenigen in der Vorschrift festgeschriebenen, die auch eingehalten werden.
 

hema:
Auch beim E1 musste (eigentlich) der Fahrer vor dem Einstecken des Kupplungskabels beide Hände für den Kuppler sichtbar auf die Stange über dem Fahrschalter legen und "Alles aus" rufen. Der Kuppler musste sich zusätzlich vergewissern, dass die Glimmlampe finster war (=Kupplungsschalter aus).

W_E_St:

--- Zitat von: hema am 27. Dezember 2020, 11:16:53 ---Auch beim E1 musste (eigentlich) der Fahrer vor dem Einstecken des Kupplungskabels beide Hände für den Kuppler sichtbar auf die Stange über dem Fahrschalter legen und "Alles aus" rufen. Der Kuppler musste sich zusätzlich vergewissern, dass die Glimmlampe finster war (=Kupplungsschalter aus).

--- Ende Zitat ---

In den alten Vorschriften für Zweirichtungswagen wird zusätzlich betont, immer die Glimmlampe an Trieb- und Beiwagen zu beachten, weil der Zug ja theoretisch falsch gekuppelt sein könnte. Außerdem wird das Kupplungskabel immer zuerst in den (hinteren) Beiwagen gesteckt und vom Triebwagen bzw. vorderen Beiwagen zuerst abgezogen. Kabel mit Steckern an jedem Ende sind flexibel, aber alles andere als ungefährlich, deswegen auch nicht für die Benützung durch Laien vorgesehen.

Ferry:

--- Zitat von: W_E_St am 11. Februar 2021, 21:22:39 ---In den alten Vorschriften für Zweirichtungswagen wird zusätzlich betont, immer die Glimmlampe an Trieb- und Beiwagen zu beachten, weil der Zug ja theoretisch falsch gekuppelt sein könnte.

--- Ende Zitat ---

Was verstehst du unter "falsch gekuppelt"?

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