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E mit Beiwagen

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4498:

--- Zitat von: Katana am 17. März 2021, 19:37:24 ---
--- Zitat von: coolharry am 17. März 2021, 07:59:08 ---Ich bin auch kein Mechatroniker aber das ist was ich ziemlich sicher weiß:
Zum Anfahren braucht man Drehmoment.
Und das 2 verschieden Starke E-Motoren ähnliches Drehmoment entwickeln wäre unwahrscheinlich. Lediglich wenn der E1 auch wesentlicher schwerer war als ein E, dann hätte man trotz mehr Moment die gleiche Anfahrbeschleunigung. Sobald das Werkl aber rollt, kommt auch die Leistungskomponente dazu und dann muss man sich die Leistungskurve des E-Motors ansehen.

--- Ende Zitat ---
Ich bin auch kein Mechantroniker, gebe dir aber recht: Zum Anfahren braucht man tatsächlich Drehmoment. Und das ist abhängig vom Strom im Anker (dem rotierenden Teil der Gleichstrommaschine) und dem magnetischen Fluss, der durch den Strom im stehenden Teil des Motors erzeugt wird.
Die Leistung, also die kW entsteht als Produkt von Strom x Spannung (an den Motorklemmen) bzw. von Drehmoment x Drehzahl. Sowohl Spannung als auch Drehzahl ist beim Anfahren nahezu Null, also hat das Anfahren nichts mit Leistung des Motors zu tun. Die volle Leistung kommt erst in der Parallelschaltung.

Was auch wichtig ist: Diese kurzfristig anstehende Leistung ist meistens deutlich größer als die am Typenschild angegebene. Die gibt nämlich meistens die Leistung an, die man konstant eine Stunde lang abverlangen kann, bis die Maschine an die thermische Grenze kommt.

--- Ende Zitat ---
Danke, da erspare ich mir einiges an Schreibarbeit. Es ist richtig dass im Allgemeinen ein Motor mit höherer Leistung bei gleicher Drehzahl ein höheres Drehmoment liefert. Sowohl die Motoren vom E als auch vom E1 sind nämlich bei allen Unterschieden Reihenschlussmaschinen und haben daher (vermutlich) eine gleiche Maximaldrehmomentkurve in Abhängigkeit der Drehzahl, wobei das verfügbare Maximaldrehmoment der Motoren des E1 ziemlich sicher stets (also bei jeder Drehzahl) über dem der Motoren des E liegt.

Ich möchte hier aber auch Drehmoment durch Zugkraft ersetzen, um unterschiedliche Getriebübersetzungen zu eliminieren. Auch bei der Zugkraft liegt der E1 sicher bei jeder Geschwindigkeit über der des E.

Entscheidend ist aber nicht, was beim Anfahren an maximaler Zugkraft drin ist, sondern was beim Anfahren auf die Schiene gebracht werden kann. Und das ist weit weniger, als der Antrieb zusammenbringt.

Bei beiden Triebwägen kann man mit dem Säbel auf jeden Fall durch Wegfahren mit der 4., 3. oder vielleicht sogar 2. Fahrstufe die Räder zum Schleudern bringen. Oder aber: Die Zugkraft, die auf die Schienen maximal übertragbar ist, bringen beide Triebwägen beim Anfahren locker auf.

 

31/5:

--- Zitat von: hema am 17. März 2021, 19:01:50 ---Waren 46xx-E überhaupt je mit Beiwagen unterwegs? Für deren problematische Motoren wäre das wohl der baldige Tod gewesen!

--- Ende Zitat ---

An irgendeinem 1. November der 90erjahre fuhr 4626 mit Beiwagen am 1er. Foto gibts, aber nicht sofort...

Erich Mladi:
War so gegen Ende ihrer Einsatzzeit bis zu drei Stück alle aus der Nummerngruppe 462. und wenn ich mich nicht täusche mit c4. Gibt sicher Fotos davon im Internet.

Helga06:

--- Zitat von: 95B am 17. März 2021, 20:39:53 ---
--- Zitat von: Elin Lohner am 17. März 2021, 19:19:47 ---
--- Zitat von: hema am 17. März 2021, 19:01:50 ---Waren 46xx-E überhaupt je mit Beiwagen unterwegs? Für deren problematische Motoren wäre das wohl der baldige Tod gewesen!

--- Ende Zitat ---
Im Thread der Linie 132 hat @Operator ein Foto vom E 4625 mit dem c2 1058 gepostet.

--- Ende Zitat ---

Hier sieht man den Einsatz auf der Linie 38 – zufälligerweise wieder 4625: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=33.msg372736#msg372736

--- Ende Zitat ---
Am 38er waren sie nicht sehr lange im Einsatz, die Steigungen entlang der Linie waren für die Motoren nicht sehr geeignet.

Alex:
Einige Einsätze sind auch hier festgehalten: https://xover.mud.at/~tramway/stvkr-a-wiki/index.php/Type_E_(Wien,_1959-2007)

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