Autor Thema: ULF und Einstiegshöhe  (Gelesen 16974 mal)

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Linie 41

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Re: ULF und Einstiegshöhe
« Antwort #45 am: 24. Dezember 2011, 13:22:25 »
Sehr steil (und somit unangenehm zu bewältigen) sind öfters die Stiegen in Bauten aus den 1970ern und 1980ern, die über einen Aufzug verfügen und wo man davon ausgegangen ist, dass die Stiegen nur im Fall einer Aufzugsstörung benutzt werden.
Also mein Treppenhaus hat relativ hohe Stufen und keinen Lift (70er Jahre). Ist auch noch so konstruiert, daß der Einbau eines Liftes völlig unmöglich ist, da das Stiegenhaus innenliegend ist.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: ULF und Einstiegshöhe
« Antwort #46 am: 24. Dezember 2011, 14:06:27 »
Also mein Treppenhaus hat relativ hohe Stufen und keinen Lift (70er Jahre). Ist auch noch so konstruiert, daß der Einbau eines Liftes völlig unmöglich ist, da das Stiegenhaus innenliegend ist.
Wird auch nicht mehr als vier Geschoße haben (= "geht bis zum 3. Stock"), oder?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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invisible

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Re: ULF und Einstiegshöhe
« Antwort #47 am: 24. Dezember 2011, 21:31:43 »
Schon mal deine Stufen daheim nachgemessen? Die sind sicher 25cm hoch [. . .]
25-30cm sind jedenfalls stadtbild- und auch Fußgängerverträglich [. . .]
Sagt mal, wie ist Euch? Ich hab gerade  nachgemessen – klassisches Altbau-(Gründerzeit-)
Stiegenhaus, gefühlsmäßig vollig normale Steigung, Stufenhöhe: keine 17 cm.

Reality check, please!

Moment, du vermischst da gerade zwei Aussagen. Ich habe nicht gesagt dass 25cm eine geeignete Höhe für die Stufen einer Treppe ist, sondern dass es als Gehsteig/Bahnsteigkante stadtbildverträglich ist. Das kannst du jederzeit in Städten wie Berlin, Leipzig, Straßburg, Linz, ... selbst ansehen. Dort fahren überall keine ULF sondern Fahrzeuge mit ca. 35cm Fußbodenhöhe über SOK (im Türbereich eben mit Rampe auf ca. 25-30cm) und dort kann man ohne Niveauunterschied in die Straßenbahn einsteigen. In Leipzig sind die Haltestellen dabei auch lang genug für die NGT12-LEI (45m, Einstiegshöhe lt. Hersteller 290mm), ohne dass das in den Straßen eine unüberwindliche Barriere darstellen würde. Bei Bedarf such ich gern noch ein paar Fotos raus.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

Linie 41

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Re: ULF und Einstiegshöhe
« Antwort #48 am: 24. Dezember 2011, 21:44:47 »
Wird auch nicht mehr als vier Geschoße haben (= "geht bis zum 3. Stock"), oder?
Nicht einmal Hochparterre, 1. und 2. Stock.

@invisible: Photos bitte gerne!
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

invisible

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Re: ULF und Einstiegshöhe
« Antwort #49 am: 24. Dezember 2011, 22:29:51 »
@invisible: Photos bitte gerne!

Bild 1: NGT6 am Augustusplatz
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Bild 2: LeoLiner-Züge am Hauptbahnhof: die Bahnsteigkanten sind hier ca. 25cm hoch, in die Fahrzeuge gibt es eine kleine Stufe (allerdings auch nicht schlimmer als an manchen Haltestellen in Wien).
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Bild 3: LeoLiner-Zug in der Kaphaltestelle Leinestraße: Hier ist der praktisch stufenlose Einstieg gut zu erkennen, die Einstiegshöhe der Leoliner beträgt 320mm, ergo muss die Kante höher als 25cm sein.
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