Tramwayforum
Allgemeines => Viennensia => Thema gestartet von: 13er am 06. März 2012, 22:52:55
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Da wir gerade vor kurzem darüber debattiert haben:
Neuer Markt soll autofrei werden
Ein autofreier Neuer Markt mit Tiefgarage: In der Innenstadt versucht man einen zweiten Anlauf für eine Neugestaltung. Die Anrainer werden ab Donnerstag befragt. Vor fünf Jahren stimmten diese dagegen, das soll nun anders sein.
Dieses Mal geht es nicht nur um eine Tiefgarage unter dem Neuen Markt, die ganze Gegend soll ein neues Gesicht bekommen, erklärte Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP), die einem früheren Garagenprojekt auf dem betreffenden Platz skeptisch gegenüberstand. Hunderte parkplatzsuchende Autofahrer und unzählige Touristenbusse sollen schon bald der Vergangenheit zumindest in diesem Teil der Innenstadt angehören.
Entlastung auch für Kärntner Straße als Ziel
Geht es nach den neuen Plänen von Stenzel soll auch der Albertinaplatz umgebaut und verkehrsberuhigt werden, die Seilergasse könnte demnach großteils zur Wohnstraße avancieren. Die Maßnahmen sollen das Viertel aber nicht nur vom Autoverkehr entlasten, sondern auch die Kärntner Straße von den Fußgänger-Massen.
Visualisierung für den umgestalteten Neuen Markt
Der neue Neue Markt wird in diesem Fall auch der Kapuzinergruft mehr Platz bringen, wenn auch nicht unter der Erde, sondern an der Oberfläche. Denn der Zugang zur Touristenattraktion soll großzügig umgestaltet werden. Am Albertinaplatz und am angrenzenden Helmut-Zilk-Platz sollen unter anderem die Gehsteige verbreitert werden.
6.000 Anrainer werden befragt
Die rund 6.000 Briefe an die Anrainerinnen und Anrainer werden ab sofort verschickt - und können bis zum 17. März zurückgesendet werden. Sollte das Votum ein „Nein“ ergeben, wird es laut derzeitigem Stand der Dinge auch keine Teilumsetzung geben. Falls das „Ja“ aber eine Mehrheit erhält könnten die Arbeiten laut Niedermühlbichler sofort starten und innerhalb von zweieinhalb Jahren abgeschlossen werden.
Brunnen wieder als Mittelpunkt
Mit den am Dienstag präsentierten Plänen könnte eine seit vielen Jahren laufende Debatte um das betreffende Viertel beendet werden. Das Straßenbild dort war zuletzt vor allem von Reisebussen und Parkplatzsuchern geprägt. Dazu kamen diverse Bauvorhaben am Neuen Markt. Dort soll künftig wieder der berühmte, von Georg Raphael Donner zwischen 1737 und 1739 errichtete Providentia-Brunnen im Mittelpunkt stehen. Er wird ebenfalls restauriert.
Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 34 Mio. Euro. Der absolute Löwenanteil wird jedoch vom privaten Garagenerrichter getragen. Auf die öffentliche Hand entfallen „nur“ rund 800.000 Euro, so Stenzel.
Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2523871/ (http://wien.orf.at/news/stories/2523871/) (mit Bildern)
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Grandios. Auf der Website des Projekts die selben zwei (2) Visualisierungen, neben ein paar Sätzen allgemeinem Blabla. Mit sowas will man mündige Bürger überzeugen?
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. . . . naja, die Stenzel hat man ja auch überzeugt! 8)
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Der neue Neue Markt wird in diesem Fall auch der Kapuzinergruft mehr Platz bringen, wenn auch nicht unter der Erde, sondern an der Oberfläche.
Falls noch ein paar Kaiser und Kaiserinnen versterben, ist also vorgesorgt. 8)
Verkehrsberuhigen ist gut. Aber wozu braucht man eine Garage? Das ist den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. Dann fahren ja noch mehr Autos in den Ersten, weil man ja leichter einen Parkplatz findet.
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Naja, wenn für die unterirdischen 100 Parkplätze oben mindestens die gleiche Anzahl gestrichen wird, könnte ich damit leben.
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. . . . naja, die Stenzel hat man ja auch überzeugt! 8)
Ist halt einfacher, ein paar Kisten Wein hinzustellen als schöne Visualisierungen 8)
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Ist halt einfacher, ein paar Kisten Wein hinzustellen als schöne Visualisierungen 8)
Ein Projekt schönsaufen gewissermaßen? ;D
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Ist halt einfacher, ein paar Kisten Wein hinzustellen als schöne Visualisierungen 8)
Ein Projekt schönsaufen gewissermaßen? ;D
Man muss eben bei jedem/r Bezirksvorsteher/in gesondert entscheiden, wie man diese/n zu seinen Gunsten stimmt 8)
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Genau, wenn du die Vienna großzügigst sponsern und zum Meister, vielleicht sogar Europacup-Sieger, machen würdest, dürftest du garantiert umgehend eine neue Straßenbahnlinie durch Adi Tillers Reich legen! :lamp: :D
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Genau, wenn du die Vienna großzügigst sponsern und zum Meister, vielleicht sogar Europacup-Sieger, machen würdest, dürftest du garantiert umgehend eine neue Straßenbahnlinie durch Adi Tillers Reich legen! :lamp: :D
Mit dem Liniensignal AT?
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"34" würde sowohl ins System passen, als auch der Anzahl der Jahre entsprechen, seit denen Adi I. über Döbling gebietet.
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Genau, wenn du die Vienna großzügigst sponsern und zum Meister, vielleicht sogar Europacup-Sieger, machen würdest
Aussichtlos, an solchen Projekten haben sich schon Kapazunder wie Franz Strohsack und Dietrich Mateschitz die Zähne ausgebissen. 8)
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. . . . Kapazunder wie Franz Strohsack . . . .
Der war selber schuld. Er hätte sich als glühender Häupl-Fan etablieren müssen und sich dem heimlichen Austira-Chef bedingungslos unterwerfen. A bissl Partei-Sponsering auf verschlungenen Finanzpfaden is part of the game. Dann wäre er heute zwar schon pleite, hätte aber sein Rothneusiedl-Stadion-Zentrum auf der grünen Wiese und könnte bei der Austria sicher noch bis zum Saisonende schalten und walten - bis sie ihm dann, mangels weiterer Finanzkraft und Freundschaft, im Sommer den rotgoldenen Arschtritt verpasst hätten!
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Ich hab diese Frage auf der Website gestellt:
Grandios. Auf der Website des Projekts die selben zwei (2) Visualisierungen wie auf der ORF-Seite, neben ein paar Sätzen allgemeinem Blabla. Mit sowas will man mündige Bürger überzeugen? Warum keine Pläne, ausführliche Entwürfe, Pro/Contra-Information? ZB wo kommen die Abluftschächte hin? Wo ist eigentlich die Garageneinfahrt, oder hab ich da was übersehen? Wieviele Parkplätze kommen an der Oberfläche weg? Ist die Garage auch für Busse? Welcher Mehrverkehr wird durch das erhöhte Parkplatzangebot induziert? Etc., etc....
Antwort:
Der Folder und die Website zum Projekt müssen sich auf Basisinformationen beschränken. Für ein persönliches Gespräch zu allen darüber hinaus gehenden Fragen steht Ihnen bis inkl. 13.3. täglich wochentags von 12 – 14 Uhr im Alten Rathaus, Wipplingerstraße 8, 1. Stock der Experte Architekt Erich Petuelli zur Verfügung. Außerdem können Sie heute und am 14.3. zwischen 16 und 19 Uhr am Albertinaplatz beim/im Mobilen Bürgerdienst der Stadt Wien persönlich mit Experten sprechen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Gelegenheiten wahrnehmen, umfassend informieren zu lassen
die lernen in Wien nie, dass Information eine Bringschuld ist!
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Auf gut Deutsch: "Segn S', des kemma ned auf de Webseitn stöhn, weu sunst kunntatn aa kumman, wos si über a Klaanichkeit dastessen... und mir woin jo kane Wöön schlogn, nedwoahr!"
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Für ein persönliches Gespräch zu allen darüber hinaus gehenden Fragen steht Ihnen bis inkl. 13.3. täglich wochentags von 12 – 14 Uhr im Alten Rathaus, Wipplingerstraße 8, 1. Stock der Experte Architekt Erich Petuelli zur Verfügung. Außerdem können Sie heute und am 14.3. zwischen 16 und 19 Uhr am Albertinaplatz beim/im Mobilen Bürgerdienst der Stadt Wien persönlich mit Experten sprechen.
Das führt nur zu Gallensteinen! Oder zu Depressionen. :-X
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Auf gut Deutsch: "Segn S', des kemma ned auf de Webseitn stöhn, weu sunst kunntatn aa kumman, wos si über a Klaanichkeit dastessen... und mir woin jo kane Wöön schlogn, nedwoahr!"
Genau. Das war meine antwort auf den Schmonzes:
Sehr geehrte (unbekannte) Damen und/oder Herren (?),
Ihre Antwort geht nicht im geringsten auf meine präzise gestellten Fragen ein, wozu bieten Sie dann überhaupt ein Feedbackformular an?
Weiters ist mir völlig unklar, wieso die Website Ihres Projektes sich "auf Basisinformationen beschränken muss", gerade dort ist Platz für umfassende tiefergehende Information. Diese ist bei solchen Projekten eine Bringschuld seitens der Betreiber, wenn Sie lapidar nur knappe Gesprächstermine anbieten müssen Sie sich nicht wundern wenn die Bürger desinteressiert reagieren und das Projekt schlussendlich ablehnen. Als häufiger Reisender in die Metropolen Europas kann ich Ihnen versichern, dass das anderswo entsprechend gehandhabt wird. Als kleines Beispiel hier der Link zum Umbau der Place de la Republique in Paris, dort geht es nichtmal um eine Tiefgarage, sondern nur um die Neugestaltung der Oberfläche. Auch ohne Französischkenntnisse werden Sie auf den ersten Blick erkennen, dass sich eine Website nicht auf rudimentäre Basisinformationen beschränken muss.
http://www.placedelarepublique.paris.fr/ (http://www.placedelarepublique.paris.fr/)
mfg,
Harald A. Jahn
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Für ein persönliches Gespräch zu allen darüber hinaus gehenden Fragen steht Ihnen bis inkl. 13.3. täglich wochentags von 12 – 14 Uhr im Alten Rathaus, Wipplingerstraße 8, 1. Stock der Experte Architekt Erich Petuelli zur Verfügung. Außerdem können Sie heute und am 14.3. zwischen 16 und 19 Uhr am Albertinaplatz beim/im Mobilen Bürgerdienst der Stadt Wien persönlich mit Experten sprechen.
Das führt nur zu Gallensteinen! Oder zu Depressionen. :-X
Zu diesen kundenfreundlichen Zeiten kann ohnehin niemand kommen, aber vielleicht soll ja der gemeine Pöbel auch gar nicht zu Herrn Arch. Hochwohlgeboren vordringen können, schließlich ist er ja Architekt und weiß, was er tut, ohne jemand anderen um seine geringgeschätzte Meinung fragen zu müssen.
Genau. Das war meine antwort auf den Schmonzes:
:up: :up: :up:
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Jetzt bist auf der Blacklist von denen, Harald 8)
PS: Ui, der Place de la Republique wird ja wirklich schön! :up:
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Das war meine antwort auf den Schmonzes:
Sehr gut! :up:
Bin gespannt, was sie darauf antworten!
P.S.: auch mir gefällt der Place de la Republique ausgesprochen gut! :)
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Sehr gut! :up:
Bin gespannt, was sie darauf antworten!
Das Gstanzl kann man sich eh gleich fix abspeichern, ähnlich schauts ja bei fast allen anderen Projekten auch aus (Karlsplatzpassage, Tram 26...). Einzige Ausnahme ist die Mariahilfer Straße.
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Übrigens, hier eine weitere Glanzleistung aus der BV 1 (Antwort oben, Anfrage darunter):
http://www.wir-im-ersten.at/blog/?p=1477 (http://www.wir-im-ersten.at/blog/?p=1477)
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Übrigens, hier eine weitere Glanzleistung aus der BV 1 (Antwort oben, Anfrage darunter):
http://www.wir-im-ersten.at/blog/?p=1477 (http://www.wir-im-ersten.at/blog/?p=1477)
Hatten wir schon - und zwar passenderweise bei den Absurden (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=371.msg40367#msg40367). 8)
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Naja, wenn man sich mit einem Flascherl Cognac zum Schreibtisch setzt, kann schon mal so ein launiges Brieferl rauskommen... wer wird denn da gleich so sein.
Ansonsten kann ich von Frau Dr. Stenzel nur das Beste sagen, etwa mit diesem Video:
Ursula Stenzel Eröffnung Hotel Herrenhof März 09 Puls4 (http://www.youtube.com/watch?v=_Dze0kDekrQ#)
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Ursula Stenzel und die Mohnstrudelmafia (http://www.youtube.com/watch?v=L-0qIVU4dRs#)
Jaja, die Mohnstrudelmafia ist überall ;D
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Ich war gestern mit Kollegen bei der Informationsveranstaltung am Albertinaplatz. Dabei wurden im Gespräch mit den Architekten und BV Stenzel von uns folgende Punkte angesprochen:
(http://www.albertinaplatz-neuermarkt.at/gfx/pic_karte.jpg)
- Die Einfahrt zur Garage befindet sich in der Tegetthoffstraße (beim fünften schwarzen Punkt von links, diese schwarzen Punkte sind übrigens die Popup-Erklärungspunkte auf der Website), wobei mir persönlich nicht klar ist, wie sich das mit der Straßenbreite ausgeht. Da wird wohl eine Gehsteigverschmälerung in Kauf zu nehmen sein.
- Neben der Garageneinfahrt bleibt eine Durchfahrt erhalten, wo aber ein Fahrverbotsschild ausg. Anrainer angebracht werden soll. Es hat sich allerdings nicht so angehört, als ob das bereits fix wäre. Davon hängt aber mE die tatsächliche Autofreiheit der Zone dahinter ab. Die beste Garageneinfahrt nützt nichts, wenn sie von den Autofahrern ignoriert wird und die trotzdem vorbeifahren.
- In der Seilergasse kommt es genau wie in allen anderen Nebengassen zu keiner Reduktion der Oberflächenstellplätze. Leicht kryptisch wurde angedeutet, daß in dem Bereich hinter der Garageneinfahrt nur mehr Anrainerparkplätze zur Verfügung stehen sollen. Wie das genau kontrolliert werde, wurde nicht beantwortet.
- Am Plan gesehen rechts der Plankengasse (zwischen zweitem und drittem schwarzem Punkt von rechts) ist eine gestrichelte Linie zu erkennen, die in Richtung Seilergasse weiterführt. Auf meine Frage, was das sei, kamen die Antworten: "Das ist eine ausschließliche Zufahrtsstraße für den Billa Corso, der mehrmals am Tag beliefert werden muß". Ich: "Gut, also wird sich das Verkehrsaufkommen dort auf ein paar Billa-LKWs reduzieren. Fährt dann sonst noch etwas dort? Wie ist das mit den Autos, die in die Seilergasse wollen?" "Ja, die fahren dort auch." "Also dürfen dann eh alle dort fahren?" "Ja. Das heißt nein, nur die Anrainer." "Das setzt aber das Fahrverbot voraus". "Ja, das kommt ja eh auch ganz bestimmt (obwohl sie davor noch von Unsicherheit gesprochen hatte)"
- Finanziert wird das 34 Mio. teure Projekt vom Garagenbetreiber, der auch den Gutteil (80%) Oberflächengestaltung zahlt. Unsere geäußerte Skepsis zur Qualität einer von einem Garagenbetreiber gestalteten Oberfläche wurde mit "Da schauen wir schon drauf" beantwortet. Überschreitungen der Kosten zahlt angeblich auch der Garagenbetreiber und nicht die Stadt.
- Der 2A (ex 3A) wird weiter auf der gewohnten Strecke verkehren.
- Es sollen neben Schanigärten auch "Sitzplätze ohne Konsumzwang" entstehen.
- Auf die Frage, warum man 350 Parkplätze baut und oben nur 160 wegnimmt, wurde ausweichend geantwortet und eine Geschichte erzählt, daß die FPÖ sogar 500 Parkplätze wolle und man das aber verhindert habe.
- Obwohl ursprünglich zwei Pläne, einer mit und einer ohne Garage angefordert waren, habe man "von der Stadt" nur einen Plan mit Garage erhalten. Später gab Stenzel allerdings zu, daß sie sich nur eine Lösung mit Garage vorstellen kann. Eine reine Abtragung von Parkplätzen an der Oberfläche wäre "menschenunfreundlich" und "komme garantiert nicht in Frage".
- Eine Ausweitung der Fußgängerzonen (zB in die Seilergasse) lehnt Stenzel strikt ab.
Zusammengefaßt: Wenn sichergestellt wird, daß die Zone hinter der Garageneinfahrt tatsächlich nur mehr von Liefer- und Anrainerverkehr befahren wird (durch ein Fahrverbot für alle anderen), sollen sie die Garage von mir aus errichten. Geschieht das nicht, wird der fließende Verkehr im Bereich Neuer Markt sicher nicht weniger. Dann halte ich die Garage nur für beschränkt sinnvoll.
Nächsten Mittwoch steht der Infobus übrigens noch ein Mal von 16-19 Uhr am Albertinaplatz.
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Das wären ja 100.000 Euro pro Stellplatz! Wer investiert in so ein Projekt, das
s sich selbst bei Vollauslastung erst in ein paar hundert Jahren rechnen würde? ::)
S-Fehler :-X
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Das wären ja 100.000 Euro pro Stellplatz! Wer investiert in so ein Projekt, dass sich selbst bei Vollauslastung erst in ein paar hundert Jahren rechnen würde? ::)
Deutlich mehr als der Quadratmeterpreis für eine Eigentumswohnung, selbst in dieser Lage.
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Das wären ja 100.000 Euro pro Stellplatz! Wer investiert in so ein Projekt, dass sich selbst bei Vollauslastung erst in ein paar hundert Jahren rechnen würde? ::)
100.000 auf 20 Jahre ist jetzt nicht mehr so ein hoher Betrag pro Platz. Aber es erklärt die gute Auslastung der Garagen. ;D
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100.000 auf 20 Jahre ist jetzt nicht mehr so ein hoher Betrag pro Platz.
Diese Argumentation verstehe ich jetzt nicht.
Wenn ich 100.000 Euro in die Errichtung eines Stellplatzes investiere, dazu noch die Finanzierung, die laufenden Betriebskosten und die im Lauf der Jahre anfallenden Erhaltungs- und Reparaturkosten rechne, dann ergibt sich die Frage, wieviel ich für einen Stellplatz an Gebühren (plus Steuern) veranschlagen kann, damit ich erstens eine akzeptable Auslastung erzielen kann und ob bzw. wann sich das Projekt unter diesen Voraussetzungen überhaupt amortisieren kann!
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100.000 auf 20 Jahre ist jetzt nicht mehr so ein hoher Betrag pro Platz.
Diese Argumentation verstehe ich jetzt nicht.
Wenn ich 100.000 Euro in die Errichtung eines Stellplatzes investiere, dazu noch die Finanzierung, die laufenden Betriebskosten und die im Lauf der Jahre anfallenden Erhaltungs- und Reparaturkosten rechne, dann ergibt sich die Frage, wieviel ich für einen Stellplatz an Gebühren (plus Steuern) veranschlagen kann, damit ich erstens eine akzeptable Auslastung erzielen kann und ob bzw. wann sich das Projekt unter diesen Voraussetzungen überhaupt amortisieren kann!
Er will vermutlich damit sagen, dass wenn man auf 20Jahre rechnet "nur mehr" 5000€/Jahr oder rund 417€/Monat für einen Stellplatz zu zahlen ist. Für den Preis kannst da in allen Bezirken das Parkpickerl geben lassen. ;D
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100.000 auf 20 Jahre ist jetzt nicht mehr so ein hoher Betrag pro Platz.
Diese Argumentation verstehe ich jetzt nicht.
Wenn ich 100.000 Euro in die Errichtung eines Stellplatzes investiere, dazu noch die Finanzierung, die laufenden Betriebskosten und die im Lauf der Jahre anfallenden Erhaltungs- und Reparaturkosten rechne, dann ergibt sich die Frage, wieviel ich für einen Stellplatz an Gebühren (plus Steuern) veranschlagen kann, damit ich erstens eine akzeptable Auslastung erzielen kann und ob bzw. wann sich das Projekt unter diesen Voraussetzungen überhaupt amortisieren kann!
100.000 auf 20 Jahre = leere Parkgarage daher der Satz
Aber es erklärt die gute Auslastung der Garagen.
Gut ist hierbei mit differenter Bedeutung zu lesen.
Aber auf die Frage wer das zahlen wird.
Wir alle. Da die meisten dafür in Frage kommenden Garagenbetreiber Unternehmen der Stadt sind.
Aber so unrealistisch sind die Werte nicht.
Siehe http://www.rechnungshof.gv.at/fileadmin/downloads/2008/berichte/teilberichte/vorarlberg/vorarlberg_2008_01/Vlbg_2008_01_1.pdf (http://www.rechnungshof.gv.at/fileadmin/downloads/2008/berichte/teilberichte/vorarlberg/vorarlberg_2008_01/Vlbg_2008_01_1.pdf)
Die Realität ist unrealistischer als meine Fantasie.
Die geben tatsächlich 100Jahre Nutzungsdauer an. Boa eh.
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Super. Wenn ein normaler Unternehmer wie ich so rechnet hat er sofort das Finanzamt wegen Liebhaberei am Hals und verliert mindestens die Vorsteuerabzugsberechtigung.
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Normal werden/wurden die Parkgaragen in Wien immer aus öffentlichen Mitteln errichtet (Parkscheinerlöse+Steuermittel) und einem Betreiber übergeben, auf dass er sich damit eine goldenen Nase verdiene. Wenn es nix wird oder gröbere Kosten anstehen kündigt der den Vertrag halt wieder, damit "wir" uns überlegen können, was wir damit machen.
Anders wären z.B. alle P&R-Anlagen längstens nach zwei Jahren im Konkurs!
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Umgestaltung des Neuen Markts fix
Nun ist es fix: Teile der Innenstadt werden neugestaltet. In einer Befragung stimmten 77,3 Prozent der betroffenen Anrainer dafür, dass der Neue Markt autofrei wird und eine Tiefgarage bekommt, teilte Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP) mit.
Die Pläne sehen weiters vor, dass der Albertinaplatz umgebaut sowie verkehrsberuhigt und die Seilergasse großteils zur Wohnstraße wird. Das Projekt wurde bereits Anfang März präsentiert, die endgültige Entscheidung dafür oder dagegen hing vom Ergebnis der Befragung ab. Exakt 5.127 Stimmzettel wurden an die Anrainer geschickt.
Diese hatten anzukreuzen, ob sie für oder gegen das geplante Projekt „Neugestaltung Albertinaplatz und Neuer Markt“ seien. Die Beteiligung betrug 38,1 Prozent. 1.511 Personen votierten für, 435 gegen das Vorhaben. Neun Stimmen waren ungültig. Stimmberechtigt waren jene Anrainer, die im Umkreis von 300 Metern des neuzugestaltenden Areals leben - mehr dazu in Neuer Markt soll autofrei werden (wien.ORF.at; 6.3.12).
Kritik an Befragung
Doch die Befragung blieb nicht ohne Kritik. Es habe „bei der Befragung nicht die Alternative einer Neugestaltung des Platzes mit und ohne Tiefgarage“, hieß es. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 34 Mio. Euro. Der absolute Löwenanteil wird jedoch vom privaten Garagenerrichter getragen. Auf die öffentliche Hand entfallen rund 800.000 Euro, wie betont wurde.
Quelle (mit Foto von der Albertina?!): http://wien.orf.at/news/stories/2526119/ (http://wien.orf.at/news/stories/2526119/)