Autor Thema: Fahrkarten-Shop  (Gelesen 19539 mal)

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13er

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Fahrkarten-Shop
« am: 03. September 2012, 20:16:37 »
Grundsätzlich denke ich, kann man annehmen, dass am ersten Schultag der Ansturm auf den Fahrkarten-Shop groß sein wird. Im Idealfall würde man kurzfristig einfach mehr Serverleistung auf den Shop legen, Load-Balancing und so.

Aber es war, wie es sein musste: Ähnlich wie der Winter, der Opernball oder Ähnliches kam auch der heutige Tag völlig überraschend für die Wiener Linien und so funktioniert(e) den ganzen Tag der Online-Fahrkartenverkauf nicht :)

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Klingelfee

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #1 am: 03. September 2012, 22:55:09 »
Grundsätzlich denke ich, kann man annehmen, dass am ersten Schultag der Ansturm auf den Fahrkarten-Shop groß sein wird. Im Idealfall würde man kurzfristig einfach mehr Serverleistung auf den Shop legen, Load-Balancing und so.

Aber es war, wie es sein musste: Ähnlich wie der Winter, der Opernball oder Ähnliches kam auch der heutige Tag völlig überraschend für die Wiener Linien und so funktioniert(e) den ganzen Tag der Online-Fahrkartenverkauf nicht :)

Ich würde sagen, alle Jahre wieder kommen die Eltern am ersten Schultag drauf, dass die Kinderlein einen fahrschein brauchen. Die Fahrscheine sind aber nicht erst seit heute im Programm.

Ich bin da eher egoistisch - Wieso sollen die WL wegen einer Woche 10 extra Server zulegen, der sonst das ganze Jahr brach liegt. An nein, Anfang Oktober und Anfang März zu beginn der Studentenzeit braucht man ihn dann ja auch noch. Denn auch dei Studentetn sind größtenteils nicht fähig, die Fahrkarten eventuell schon 1 bis 2 Wochen vorher kaufen. Jetzt geht der Server auf alle Fälle
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

13er

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #2 am: 03. September 2012, 23:02:10 »
Ich bin da eher egoistisch - Wieso sollen die WL wegen einer Woche 10 extra Server zulegen, der sonst das ganze Jahr brach liegt. An nein, Anfang Oktober und Anfang März zu beginn der Studentenzeit braucht man ihn dann ja auch noch. Denn auch dei Studentetn sind größtenteils nicht fähig, die Fahrkarten eventuell schon 1 bis 2 Wochen vorher kaufen.
Und im Sommer und bei Tarifänderungen usw. (und auch ansonsten ist es für Shops "state of the art", mehrere redundante Server einzusetzen; es kann ja immer wieder mal was passieren bei Updates usw.) - ich halte das schon für gerechtfertigt, dafür ein paar Tausend Euro alle paar Jahre zu investieren. Man weiß ja, dass sich die Masse der Leute nicht ändern wird und das Jahr für Jahr immer wieder passieren wird (ja, ich finds auch nicht gut, aber es ist ein Faktum). Also kann man das Problem ignorieren oder man könnte dagegen etwas tun. Kein privates, auf Gewinn orientiertes Unternehmen könnte sich so was leisten, aber da sind wir wieder beim alten Problem :)
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Vento66

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #3 am: 03. September 2012, 23:45:17 »
Und ich hab mich heute schon gewundert, am Westbahnhof eine riesen Schlange! Als gelernter DDR Bürger wollt ich mich schon anstellen, vielleicht gibts ja Bananen :)

13er

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #4 am: 03. September 2012, 23:52:32 »
Und ich hab mich heute schon gewundert, am Westbahnhof eine riesen Schlange! Als gelernter DDR Bürger wollt ich mich schon anstellen, vielleicht gibts ja Bananen :)
In Simmering hättest du dich noch mehr wie in der DDR gefühlt. Da hat der in der Vorverkaufsstelle Bedienstete zu Mittag die Jalousie runtergezogen, eine halbe Stunde Pause gemacht und die Kunden so lange warten lassen 8)
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HLS

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #5 am: 03. September 2012, 23:56:03 »
Ich würde sagen, alle Jahre wieder kommen die Eltern am ersten Schultag drauf, dass die Kinderlein einen fahrschein brauchen. Die Fahrscheine sind aber nicht erst seit heute im Programm.

Ich bin da eher egoistisch - Wieso sollen die WL wegen einer Woche 10 extra Server zulegen, der sonst das ganze Jahr brach liegt. An nein, Anfang Oktober und Anfang März zu beginn der Studentenzeit braucht man ihn dann ja auch noch. Denn auch dei Studentetn sind größtenteils nicht fähig, die Fahrkarten eventuell schon 1 bis 2 Wochen vorher kaufen. Jetzt geht der Server auf alle Fälle
Da muß ich dir vollkommen recht geben.
Ich hab für meine zwei das Jugendticket bereits ende Juli übers Inet bestellt und konnte und kann es jederzeit problemlos mir immer wieder ausdrucken.

Es gibt da einen schönen Spruch: "Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, der Mensch der macht es andersrum".

Wenn der Mensch nur von zwölf bis Mittag denken kann, hat er mMn pech und darf sich entweder an den endlos Schlangen beim Vorverkauf anstellen, muß beim Onlineverkauf mit Problemen rechnen oder muß seinen allerwertesten zu einen der vielen Automaten von WL, VOR oder ÖBB bewegen (das schadet ja mittlerweilen auch den wenigsten).
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

13er

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #6 am: 04. September 2012, 00:11:52 »
Wenn der Mensch nur von zwölf bis Mittag denken kann, hat er mMn pech und darf sich entweder an den endlos Schlangen beim Vorverkauf anstellen, muß beim Onlineverkauf mit Problemen rechnen oder muß seinen allerwertesten zu einen der vielen Automaten von WL, VOR oder ÖBB bewegen (das schadet ja mittlerweilen auch den wenigsten).
Und genau so kann bzw. darf eben nur ein Monopolunternehmen denken, das ist das große Glück der Wiener Linien :) Wenn die ÖBB auf der Strecke Wien - Salzburg so agiert, dann fahren die Leute einfach mit der WESTbahn (attraktiveres Verkaufsangebot, u.a. direkt im Zug ohne Aufpreis), und man hat wegen ein paar tausend Euro (Abschreibung auf mehrere Jahre) für einen stärkeren Server im Extremfall ein ganzes Tagesgeschäft auf der Strecke verloren, das sich auf wesentlich höhere Summen beläuft.
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HLS

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #7 am: 04. September 2012, 00:46:47 »
Ist doch quatsch, ein Supermarkt (Geschaft) baut auch nicht zusätzlich, einmal im Jahr, weil Weihnachten vor der Tür steht zusätzliche Kassenbereiche auf.
Auch dort muß der Mensch entweder rechtzeitig vor dem, mMn sinnlosestem Fest des Jahres, seine Konsumwut bewältigen oder eben am 24.12, Stunden in einer Warteschlange stehn.
Auch bei großen Onlineshops bricht genau zu dieser Jahreszeit, regelmäßig der Server zusammen, denn auch dort heißt es: "wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muß sehn was übrig bleibt".
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13er

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #8 am: 04. September 2012, 01:08:33 »
Aber genau das stimmt nicht. Der Billa beim Franz-Josefs-Bahnhof oder Praterstern z.B. am Sonntag könnte auch einfach sagen: "Die Leut solln unter der Woche zu den normalen Zeiten einkaufen gehen". Tut er aber nicht (weil ihm ja auch an den Einnahmen was liegt) und darum gibt es dort am Wochenende nicht nur die normal besetzten Kassen, sondern auch mehrere Expresskassen (sowie mehrere Securitymenschen, die die Leute in Blockabfertigung durchlassen :) ). Obwohl die Schlangen immer noch ziemlich lang sind, geht vergleichsweise rasch was weiter. Alle sind glücklich: Die Kunden bekommen ihre Einkäufe, die sie unter der Woche verabsäumt haben oder wo sie nicht dazugekommen sind, der Billa macht ordentlich Umsatz, die Verkäufer bekommen eine Sonntagszulage (und hoffentlich sind die allermeisten Meldungen für Sonntagsarbeit wirklich freiwillig).

Und weil du die Weihnachtszeit erwähnst: Genau das, was du in Abrede stellst, wird z.B. auf der Mariahilfer Straße sehr wohl gemacht. Da werden Geschäftsbereiche zu temporären zusätzlichen Kassen umgewidmet.

Man kann das Problem entweder aussitzen, weil's einem eh wurscht ist und die Leute selber schuld sind (was ja wie gesagt auch zum größten Teil stimmt). Damit sorgt man Jahr für Jahr, Termin für Termin erneut für großes Chaos und Unzufriedenheit (auch bei den eigenen Mitarbeitern, die werden heute sicher ihren Spaß gehabt haben!). Oder man kann akzeptieren, dass die Masse sich eben genau so verhält wie sie es tut (und das war wirklich schon immer so und wird sich auch nie ändern, außer man bietet einen anderen Anreiz, z.B. dass die Karte billiger ist, je früher man sie kauft) und entsprechend Vorkehrungen treffen, dass auch an Starklasttagen der Betrieb möglichst reibungslos funktioniert.

Gegen Massenpsychologie anzukämpfen ist wie ein Kampf gegen Windmühlen.
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HLS

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #9 am: 04. September 2012, 01:31:15 »
Natürlich gibts immer ein pro und kontra.
Was ich allerdings meinte ist nicht die wenigen Ausnahmen sondern die breite Masse.
In Erdberg waren in den letzten Jahren, vermutlich auch dieses Jahr, in den ersten Schulwochen alle Schalten rund um die Uhr offen und trotzdem hat es sich gestaut.
Diese Jahr hat sich doch so einiges geändert und man kann nicht mehr nur aus der Option "anstell und warten" wählen, sondern man bekommt alle Schüler und Jugendtickets Online und allen Vorverkaufsautomaten und bei den WL hat man sogar noch eine Verlosung mit angehangen, für alle die bis zum 31.8.12, das Schüler oder Jugendticket Online bestellen.

Was mir negativ auffällt ist, dass man immer irgendwelche Fehler bei den WL suchen muß, nur weil es zwei Unendlichkeiten gibt, das Universum und die Dummheit der Menschheit.
Einerseits bekritteln wir, das den Menschen das Denken von den WL und Politik abgenommen wird und auf der anderen fordern wir es ein, also was jetzt? Stellen wir den Menschen als geistig minderbemittelt dar und beten ihm alles vor oder gestehen wir ihm Hirn zu und lassen ihn selbständig aufrecht gehn?

Ich bin klipp und klar für selbständiges denken und aufrecht gehn.
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darkweasel

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #10 am: 04. September 2012, 02:23:22 »
Der Billa beim Franz-Josefs-Bahnhof oder Praterstern z.B. am Sonntag könnte auch einfach sagen: "Die Leut solln unter der Woche zu den normalen Zeiten einkaufen gehen". Tut er aber nicht (weil ihm ja auch an den Einnahmen was liegt) und darum gibt es dort am Wochenende nicht nur die normal besetzten Kassen, sondern auch mehrere Expresskassen (sowie mehrere Securitymenschen, die die Leute in Blockabfertigung durchlassen :) ).
Also von beidem habe ich am Praterstern noch nie was mitbekommen, obwohl ich dort schon ein paar Mal am Sonntag war. Beim FJB-Billa war ich noch nie am Sonntag, weiß nicht, wie das dort ist.

N1

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #11 am: 04. September 2012, 02:42:26 »
Der Billa bei mir in der Nähe ist die Filiale eines gewinnorientierten Privatunternehmens. Vielleicht mag es an seiner im Vergleich zum FJB-Billa nachrangigen Bedeutung liegen, dass er trotz all seiner Privatheit und Gewinnorientierung ungefähr so geführt wird, wie die Wiener Linien. Artikel werden oft nicht nachgeschlichtet und wenn doch, dann so, dass ein Trupp von drei Mitarbeitern in einem schmalen Gang herumwerkelt und damit alles blockiert. Tritt man wieder mal auf irgendeinen eingetrockneten Limonadenfleck auf dem Boden, fühlt man sich sofort an eine U-Bahn-Fahrt erinnert. Am Getränkeregal versagt regelmäßig das Spiel von Angebot und Nachfrage. Obwohl die Leute vornehmlich Mineralwasser mit Kohlensäure nachfragen, wird jedesmal genauso viel stilles Mineralwasser bestellt. Nach kurzer Zeit ist daher das sprudelnde Wasser alle, während das stille, kaum nachgefragte in Hülle und Fülle vorhanden ist.

Nun gut, früher oder später geht's ans Bezahlen der Waren: Wird die Schlange an der Kasse etwas länger und die Kunden unruhig, dann klingelt die Kassiererin nervös herum, aber es tut sich nix (kennt man auch von anderswo :D ). Zu guter Letzt sperrt die zweite Kassa schließlich dann doch auf, aber erst, wenn du schon die Sachen auf dem Förderband der ersten Kassa zu deponieren beginnst ...
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #12 am: 04. September 2012, 07:15:42 »
Grundsätzlich ist es für mich unverständlich warum ein Großteil der Bevölkerung immer bis zum letzten Augenblick wartet, wenn doch schon seit einem Monat diverse Tickets zur Verfügung stehen. Sogar die Schülerfreifahrt kriegt man am Ende des alten Schuljahrs für das nächste.
Für mich ein absolutes No go ist aber das Schließen eines Schalters bei einer wartetenden Schlange.  :o Sind da die Mitarbeiter nicht in der Lage oder fähig sich die Mittagspausen einzuteilen und abzuwechseln.  :down:
Andererseit darf man , so glaube ich, auch die finanzielle Seite nicht ganz außer Acht lassen. Nach der Änderung bei der Gehaltsauszahlung oder durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten ist bei sehr vielen am Ende des Geldes der Monat noch zu lange. Die können sich die Tickets gar nicht früher kaufen.

Apropos Billa am Sonntag. Schau mal ins AKH zum Spar. Sonntag teilweise bumvoll.

haidi

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #13 am: 04. September 2012, 08:09:58 »
Du fährst ja auch erst um 1/2 8 in die Arbeit oder in die Schule. Wenn ein Teil der Bevölkerung schon um 6 führe und sich in ein Kaffeehaus setzte, bräuchten die WL weniger Fahrzeuge.

Kassenpause: Der MItarbeiter hat ein Recht auf und eine Plicht zur Pause. Bei modernen Supermarktkassen wäre das problemlos, er nimmt seine Geldlade raus und die Ablöse setzt ihre rein, die Einnahmen werden der Kassenlade zugeordnet.
Ist das in den Vorverkaufsstellen auch möglich?

Was ich denen und auch den Supermärkten negativ ankreide ist das Fehlen der zentralen Warteschlange, die in den Postämtern schon eingeführt ist. Damit wäre das Schließen einer von mehreren Kassen nicht so ein Problem, es ginge halt nur ein bischen langsamer.

Hannes
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moszkva tér

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Re: Fahrkarten-Shop
« Antwort #14 am: 04. September 2012, 08:15:57 »
Für mich ein absolutes No go ist aber das Schließen eines Schalters bei einer wartetenden Schlange.  :o Sind da die Mitarbeiter nicht in der Lage oder fähig sich die Mittagspausen einzuteilen und abzuwechseln.  :down:
Etwas Flexibilität darf man vom Mitarbeiter schon erwarten. Aber sind die Mitarbeiter wirklich in der Lage, sich die Pausen einzuteilen? Eher ist das Problem, dass dieser Mitarbeiter ja gesetzlichen Anspruch auf eine Pause hat; vielleicht hat er eh schon überzogen. Es ist der Dienstgeber in die Pflicht zu nehmen, entsprechend eine Ablöse zu schicken. Aber das kennt man eh bei den Wiener Linien, da werden auch Züge eingezogen, nur weil man nicht in der Lage ist, das Personal rechtzeitig abzulösen. :down:

Dann darf auch nicht vergessen werden: Kassiere, die mit Bargeld zu tun haben, müssen auch regelmäßig schauen, ob die Kasse stimmt. Wenn was fehlt, müssen sie es nämlich aus der eigenen Tasche ausgleichen. Also ich verstehe in der Situation den Mitarbeiter schon, die Wiener Linien sind hier die desorganisierten.

Zitat
Andererseit darf man , so glaube ich, auch die finanzielle Seite nicht ganz außer Acht lassen. Nach der Änderung bei der Gehaltsauszahlung oder durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten ist bei sehr vielen am Ende des Geldes der Monat noch zu lange. Die können sich die Tickets gar nicht früher kaufen.
Es gibt immer mehr freie Dienstnehmer - das bedeutet unregelmäßige Einkommen. Gerade im Sommer leiden diese Leute besonders unter Geldmangel, weil es weniger Arbeit gibt, und der Urlaub auch doppelt Geld kostet (Reisekosten plus Verdienstentgang). Viele denken, dass sie lieber noch ein Zeitl warten, dann ist hoffentlich mehr Kohle am Konto.

Und ja, Urlaubszeit war auch. Viele Leute waren weg und kommen halt erst jetzt drauf, dass diverse Besorgungen anstehen. Am Strand will man an den Alltag nicht denken (das ist der Sinn des Urlaubs)  ;)