Passenderweise schreibt der ORF dieser Tage:
Wien europaweit am stärksten [von Klimaerwärmung] betroffenhttps://science.orf.at/stories/2987093/Und dennoch sieht man Rasengleise in Wien weiterhin eher als großzügiges, nicht zu vermeidendes Geschenk an die grünen Gutmenschen, die sich erdreisten, bei der Regierungsbeteiligung nicht nur als Stimmvieh für die Einheitspartei herzuhalten, sondern den
Erwachsenen auch noch ins Regierungshandwerk reinzupfuschen.
Bereits 2015 berichtete der ORF, dass eine Begrünung aller dafür geeigneten Dächer (und reflektierende Materialien auf den anderen) in Wien die Zahl der Hitzetage (>30°c) um fast ein Drittel senken könnte. (
https://sciencev2.orf.at/stories/1761527/index.html) Wie würde es sich eigentlich auswirken, wenn man überall, wo es möglich ist, Rasengleise errichtete? (Aber ich weiß, die - in der Fantasie der Einheits- und hier nun auch Einheizpartei - stets zugestaute östliche Quellenstraße erlaubt ja wegen der Rettungsfahrzeuge keine Rasengleise...)
Zugleich baut man den Parkplatz in Schönbrunn, der, wie im ersten Artikel beschrieben, zum weiteren Aufheizen des Zentrums beitragen wird. Die dann versiegelten Flächen speichern nämlich die Wärme und geben sie nachts ab; leider geht direkt über dieses Grundstück eine der Hauptfrischluftschneisen aus dem Wienerwald, so dass die kühle Luft aufgewärmt wird und weiter ins Zentrum zieht. Wie zum Hohn wird der Parkplatz aber Dächer haben, damit die Pkws schön schattig stehen.
Die SPÖ scheint noch nicht mal ansatzweise zu ahnen, was auf die Stadt in den nächsten Jahrzehnten zukommt. Früher stand sie mal für Utopien (Gemeindebau, Donauinsel etc.), heute für konzeptloses Rumwurschteln.