Autor Thema: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände  (Gelesen 489699 mal)

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nord22

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #270 am: 07. März 2016, 10:35:43 »
Derzeit gibt es noch Reserven an freier Gleislänge in BRG und KAG. Die freien Gleislängen in BRG, welche durch die Einstellung der Linie 21 entstanden sind, sollen für die Verlängerung der Linie O in das Nordbahngelände genutzt werden. Die Züge für eine Verlängerung der Linie 25 könnten in KAG untergebracht werden.

nord22

60er

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #271 am: 07. März 2016, 10:39:55 »
Und vor allem, wo sollen die zusätzlichen Fahrzeuge abgestellt werden? :lamp:
Zum einen gibt es noch freie Kapazitäten in bestehenden Abstellhallen. Zum anderen kann es wohl kein unlösbares Problem sein, an einer der Neubaustrecken eine neue Abstellhalle zu errichten. Man kann so etwas natürlich immer als Grund vorbringen, um eine Neubaustrecke zu verhindern.

Hauptbahnhof

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #272 am: 07. März 2016, 10:40:25 »
Für den verlängerten O-Wagen braucht es maximal zwei zusätzliche Züge, oder? Bleibt dann noch Platz frei in BRG?

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #273 am: 07. März 2016, 10:52:42 »
Die Donaufeldtangente z. B. würde nicht ein Mal zusätzliche Fahrzeuge benötigen

O doch, denn womit soll dann die Tokiostraße bedient werden? Da niemand vorhat, die Tokiostraße zu bedienen, ist übrigens auch eine Realisierung der Donaufeldtangente aburde Utopie.

durch eine Umstellung des 46ers von kurzen auf lange ULF ließ sich der Fahrzeugbedarf dort reduzieren

Wo sollen die langen ULFe herkommen?

durch einen Ästetausch des Kaiserebersdorferasts von Linie 6 auf Linie 71 ließen sich ebenso Fahrzeuge einsparen

Aber nicht doch. Maßgeblich ist die Morgen-HVZ, da sind keine Einsparungen erzielbar, weil man nach Kaiserebersdorf ein dichtes Intervall benötigt.

und sollte es nach einer U5 nach Michelbeuern zu einer Linie 37/42 kommen, dann ließen sich auch dort Fahrzeuge einsparen.

Erster korrekter Anhaltspunkt.

Auch durch die Neustrukturierung der Floridsdorfer Linien 25 / 26 / 30 / 31 / 32 sollte zumindest ein Fahrzeug eingespart werden können

Wenn überhaupt. Ursprünglich war ja vorgesehen, den 26er nur bis zur Gerasdorfer Straße zu führen. Nachdem er aber auch bis Stammersdorf verlangt wird, fallen die anvisierten Einsparungen weg – deshalb hat man trotz erster, rascher Ankündigungen ja jetzt auch viel Zeit, mit der Umstellung bis zur Inbetriebnahme des Krankenhauses Nord zu warten.

ohne es mir zu wünschen wäre ja auch ein auf den Abschnitt Westbahnhof-Grillgasse gekürzter 6er eine Maßnahme, um Fahrzeuge für anderwertigen Mehrbedarf freizuschaufeln.

Schön langsam wird es wirklich absurd, welche Hypothesen vorgebracht werden, um ja der Realität nicht ins Auge schauen zu müssen. ::) Mit solchen Aussagen verspielt man sich die Möglichkeit, in Zukunft halbwegs ernst genommen zu werden.
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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #274 am: 07. März 2016, 11:49:18 »
Die Donaufeldtangente z. B. würde nicht ein Mal zusätzliche Fahrzeuge benötigen

O doch, denn womit soll dann die Tokiostraße bedient werden? Da niemand vorhat, die Tokiostraße zu bedienen, ist übrigens auch eine Realisierung der Donaufeldtangente aburde Utopie.

Mit dem Bau einer Strecke durchs Donaufeld würde die Tokiostraße zum Betriebsgleis werden. So ist das zumindest geplant. Bauvorleistung für die Donaufeldtangente gibts übrigens schon: Das Haus Nordmanngasse / Fultonstraße erlaubt eine sehr großzügige Gleiskurve.

Solange aber am Donaufeld nichts gebaut wird, ist das alles rein hypothetisch.

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #275 am: 07. März 2016, 14:25:36 »
Mit dem Bau einer Strecke durchs Donaufeld würde die Tokiostraße zum Betriebsgleis werden. So ist das zumindest geplant. Bauvorleistung für die Donaufeldtangente gibts übrigens schon: Das Haus Nordmanngasse / Fultonstraße erlaubt eine sehr großzügige Gleiskurve.
Ja, die Trasse in der Fultonstraße wurde berücksichtigt. Durch die Tokiostraße könnte irgendwann einmal der 27er fahren. Dessen weiterführende Trasse durch die Josef-Baumann-Gasse wurde ja ebenfalls freigehalten.

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #276 am: 07. März 2016, 14:30:57 »
Mit dem Bau einer Strecke durchs Donaufeld würde die Tokiostraße zum Betriebsgleis werden. So ist das zumindest geplant. Bauvorleistung für die Donaufeldtangente gibts übrigens schon: Das Haus Nordmanngasse / Fultonstraße erlaubt eine sehr großzügige Gleiskurve.
Ja, die Trasse in der Fultonstraße wurde berücksichtigt.

Die Abzweigung der U1B zum Stadion wurde am Praterstern ebenfalls berücksichtigt.

Die Kreuzung der U1A wurde im Verkehrsbauwerk Kliebergasse ebenfalls berücksichtigt.
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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #277 am: 07. März 2016, 14:36:52 »
Die Abzweigung der U1B zum Stadion wurde am Praterstern ebenfalls berücksichtigt.

Die Kreuzung der U1A wurde im Verkehrsbauwerk Kliebergasse ebenfalls berücksichtigt.
Oder wie die jahrelang als Hundeklo verwendete Trasse durch die Tokiostraße. Da hieß es vor 10 Jahren auch, dort wird eh nie eine Tramway fahren.

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #278 am: 07. März 2016, 14:53:16 »
Die Abzweigung der U1B zum Stadion wurde am Praterstern ebenfalls berücksichtigt.

Die Kreuzung der U1A wurde im Verkehrsbauwerk Kliebergasse ebenfalls berücksichtigt.
Oder wie die jahrelang als Hundeklo verwendete Trasse durch die Tokiostraße. Da hieß es vor 10 Jahren auch, dort wird eh nie eine Tramway fahren.

Dann möchtest du mir bitte erläutern, wann U1A und U1B realisiert werden.
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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #279 am: 07. März 2016, 15:08:07 »
Dann möchtest du mir bitte erläutern, wann U1A und U1B realisiert werden.
Weil U1A und U1B nicht realisiert wurden, kann natürlich die Donaufeldtangente auch unter gar keinen Umständen jemals realisiert werden? Zumal die U1B bekanntlich sehr wohl realisiert wurde, halt nicht wie ursprünglich angedacht als Linienast der U1, sondern als Linie U2.

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #280 am: 07. März 2016, 15:16:25 »
Dann möchtest du mir bitte erläutern, wann U1A und U1B realisiert werden.
Weil U1A und U1B nicht realisiert wurden, kann natürlich die Donaufeldtangente auch unter gar keinen Umständen jemals realisiert werden?

In ihrer Realisierungswahrscheinlichkeit liegen sie gleichauf. Du glaubst doch hoffentlich nicht im Ernst, dass man die erst vor wenigen Jahren eröffnete Strecke durch die Tokiostraße bald zu reinen Betriebsgleisen degradiert! Siehe auch http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1846.msg213455#msg213455

Zumal die U1B bekanntlich sehr wohl realisiert wurde, halt nicht wie ursprünglich angedacht als Linienast der U1, sondern als Linie U2.

Auf das Kreuzungsbauwerk Kliebergasse bin ich schon gespannt.
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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #281 am: 07. März 2016, 15:26:22 »
In ihrer Realisierungswahrscheinlichkeit liegen sie gleichauf. Du glaubst doch hoffentlich nicht im Ernst, dass man die est vor wenigen Jahren eröffnete Strecke durch die Tokiostraße bald zu reinen Betriebsgleisen degradiert! Siehe auch http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1846.msg213455#msg213455
Wo hab ich irgendwas über die Realisierungswahrscheinlichkeit geschrieben? Außerdem sprechen wir hier nicht von einem Zeithorizont von wenigen Jahren, sondern von Jahrzehnten. Sinnvollerweise würde die Tokiostraße dann natürlich nicht zur Betriebsstrecke verkommen, sondern sie würde vom ebenfalls neu zu errichtenden 27er befahren werden.

T1

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #282 am: 07. März 2016, 15:35:09 »
In ihrer Realisierungswahrscheinlichkeit liegen sie gleichauf. Du glaubst doch hoffentlich nicht im Ernst, dass man die erst vor wenigen Jahren eröffnete Strecke durch die Tokiostraße bald zu reinen Betriebsgleisen degradiert!
Abgesehen vom politischen Umfeld: Was ist daran so undenkbar?

Die Donaufeldtangente würde in der Arakawastraße in die Tokiostraße einmünden. Es wären also nur ~300 Meter Strecke, die zu Betriebsgleis werden würden. Da diese aber sowieso für den 26er notwendig wären – und damit nicht sinnlos gänzlich unbefahren sein werden –, sehe ich da keine großen Probleme.

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #283 am: 07. März 2016, 15:40:06 »
In ihrer Realisierungswahrscheinlichkeit liegen sie gleichauf. Du glaubst doch hoffentlich nicht im Ernst, dass man die est vor wenigen Jahren eröffnete Strecke durch die Tokiostraße bald zu reinen Betriebsgleisen degradiert! Siehe auch http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1846.msg213455#msg213455
Wo hab ich irgendwas über die Realisierungswahrscheinlichkeit geschrieben?

Implizit hier, gemeinsam mit einer Falschaussage: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1846.msg213513#msg213513

Außerdem sprechen wir hier nicht von einem Zeithorizont von wenigen Jahren, sondern von Jahrzehnten. Sinnvollerweise würde die Tokiostraße dann natürlich nicht zur Betriebsstrecke verkommen, sondern sie würde vom ebenfalls neu zu errichtenden 27er befahren werden.

In etlichen Jahrzehnten (von denen bislang noch nicht die Rede war ...) kann selbstverständlich vieles anders ausschauen. Voraussetzung ist jedoch, dass der rote Sumpf trockengelegt wird. Ob das so schnell passieren wird, kann man kaum vernünftig vorhersagen. Allerdings gibt es dann weitaus dringlichere Projekte als eine Linie 27. Das bisschen Verdichtung, das man im Bereich nördliche Josef-Baumann-Gasse/südliche Siemensstraße erreichen kann, rechtfertigt den Bau einer Straßenbahnstrecke eher nicht.
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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #284 am: 07. März 2016, 16:03:50 »
Implizit hier, gemeinsam mit einer Falschaussage: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1846.msg213513#msg213513
Was war daran falsch? Der als Beispiel angeführte U-Bahn-Ast zum Stadion wurde ja errichtet, nur halt in anderer Form. Viele andere Planungen wurden verworfen. Die Stadtbahnabzweigung nach der Gumpendorfer Straße Richtung Südgürtel, die bereits von Otto Wagner eingeplant wurde, ist auch nie gebaut worden.

In etlichen Jahrzehnten (von denen bislang noch nicht die Rede war ...) kann selbstverständlich vieles anders ausschauen. Voraussetzung ist jedoch, dass der rote Sumpf trockengelegt wird. Ob das so schnell passieren wird, kann man kaum vernünftig vorhersagen. Allerdings gibt es dann weitaus dringlichere Projekte als eine Linie 27. Das bisschen Verdichtung, das man im Bereich nördliche Josef-Baumann-Gasse/südliche Siemensstraße erreichen kann, rechtfertigt den Bau einer Straßenbahnstrecke eher nicht.
Ist der 31A, der durch den 27er ersetzt werden könnte, nicht eine gut ausgelastete Gelenkbuslinie? Ich kenne mich in Transdanubien nicht so gut aus, um beurteilen zu können, wieviel Verdichtungspotential in diesem Bereich noch besteht.