Autor Thema: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände  (Gelesen 489635 mal)

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38ger

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #375 am: 23. Februar 2017, 21:13:22 »
Ja! Aber ist der Verstärker zwischen PVA und Hillerstraße notwendig?
Dachte immer Magnet ist die U1 Station Vorgartenstraße.

Der Magnet ist die U1. Ob man in einen Bus einsteigt, der zum Praterstern fährt oder in einen, der zur Vorgartenstraße fährt wird jenen, die zur U1 wollen tatsächlich egal sein. Aber jene, die von der U1 kommen werden eben zur Vorgartenstraße fahren und dort in den 11A-Bus einsteigen, wenn ein vom Praterstern geführter 11B z.B. an Feiertagen nicht fährt. In Fahrtrichtung Friedrich-Engls-Platz würde das also nicht funktionieren!

Und um den Schlenker von der Busdiskussion zum O-Wagen wieder hinzubekommen: Angesichts der bisher beobachteten Fahrgastzahlen der Buslinie 84A [EDIT:] 82A bin ich gespannt, wie viele Fahrgäste der O im Bereich nördlich vom Praterstern haben wird, so lange er beim Wasserturm endet und so lange die "Freie Mitte" nicht komplett bebaut ist.

Die Idee, den O-Wagen bis zur Bezirksgrenze zu bauen wäre grundsätzlich gut, um den Bezirksvorsteher unter Druck zu setzen. Das wird aber nicht geschehen, weil der Bezirksvorsteher ja von der SPÖ ist.

Linie 360

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #376 am: 23. Februar 2017, 21:29:20 »
1.) Es ist der 82A
2.) Hat der jetztige Bezirkskaiser vom 20ten immerhin die Kürzung der Betriebszeiten vom 33er verhindert!

Werner1981

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #377 am: 23. Februar 2017, 21:48:45 »
Und ich will nicht wissen, wie groß der Aufschrei gewesen wäre, wenn man den U-Bahn Bau gestoppt hätte und dann eine halb fertige Trasse in der Landschaft stehen hätte. Ebenso wären sicherlich viele der Bewohner NICHT in die Seestadt gezogen, wenn sie keine U-Bahn in der näheren Umgebung gehabt hätten.
Sie hätten eh eine Ubahn gehabt, die wäre nur nicht gefahren.
ABer es ist eine Riesen-Sauerei, dass der dumme STeuerzahler dafür zahlen muss, damit die Bauträger ihre Wohnungen anbringen. Unter diesen Umständen sollten die Bauträger die Betriebskosten der Ubahn tragen bis dort eine adäquate Bevölkerungszahl gibt.

Der Großteil der Häuser in der Seestadt sind geförderte Genossenschaftsbauten - also mit dem Ziel der Stadt günstigen Wohnraum zu schaffen. Wenn man dem Bauträger jetzt die Kosten für die U-Bahn umhängt (mit welchem Recht eigentlich?) würde er sie 1:1 an die Mieter weitergeben - und der geförderte Wohnbau würde ad absurdum geführt werden.

hema

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #378 am: 23. Februar 2017, 22:11:31 »
Die (Mehr-)Kosten für die U-Bahn würde ich den Fahrgästen "umhängen"! Also wer U-Bahn fährt, zahlt einen entsprechend höheren Preis.   >:D
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

38ger

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #379 am: 23. Februar 2017, 23:10:20 »
Die (Mehr-)Kosten für die U-Bahn würde ich den Fahrgästen "umhängen"! Also wer U-Bahn fährt, zahlt einen entsprechend höheren Preis.   >:D

Womit niemand mehr die U-Bahn benutzen würde ... draufzahlen würden dann letzten Endes alle Autofahrer, die dann noch mehr im Stau stehen ... ich nehme an, Du hast das so gemeint.  ;)

1.) Es ist der 82A
2.) Hat der jetztige Bezirkskaiser vom 20ten immerhin die Kürzung der Betriebszeiten vom 33er verhindert!

1. ist korrigiert
Und 2., ja, zur Beibehaltung des Status Quo sind Bezirkskaiser oft ganz nützlich.

Der ehemalige Bezirkskaiser Norbert Scheed ist im 22. ja auch hinter dem Ausbau der Straßenbahn und des Radwegnetzes gestanden, im Gegensatz zum nachfolgenden "auto-fanatischen rot-blauen Lobautunneldiktator".
Für effizientes Handeln wäre es dennoch oft sinnvoller, wenn es eine übergeordnete Kompetenz gibt für übergeordnete Planungen.
Aber "österreichische Lösungen" sind halt in Österreich üblich - und egoistisches Lobbying für Produkte, die nicht sinnvoll sind, gibt es auch sonst überall auf der Welt (immerhin sind uns Gummitramways, O-Busse, Cable-Liner und Flachlandseilbahnen bisher erspart geblieben).

haidi

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #380 am: 24. Februar 2017, 00:52:46 »
Und ich will nicht wissen, wie groß der Aufschrei gewesen wäre, wenn man den U-Bahn Bau gestoppt hätte und dann eine halb fertige Trasse in der Landschaft stehen hätte. Ebenso wären sicherlich viele der Bewohner NICHT in die Seestadt gezogen, wenn sie keine U-Bahn in der näheren Umgebung gehabt hätten.
Sie hätten eh eine Ubahn gehabt, die wäre nur nicht gefahren.
ABer es ist eine Riesen-Sauerei, dass der dumme STeuerzahler dafür zahlen muss, damit die Bauträger ihre Wohnungen anbringen. Unter diesen Umständen sollten die Bauträger die Betriebskosten der Ubahn tragen bis dort eine adäquate Bevölkerungszahl gibt.

Der Großteil der Häuser in der Seestadt sind geförderte Genossenschaftsbauten - also mit dem Ziel der Stadt günstigen Wohnraum zu schaffen. Wenn man dem Bauträger jetzt die Kosten für die U-Bahn umhängt (mit welchem Recht eigentlich?) würde er sie 1:1 an die Mieter weitergeben - und der geförderte Wohnbau würde ad absurdum geführt werden.
Ich will ja nicht grundsätzlich zahlen lassen - aber wenn man die Ubahn im WL-Wunschmodus (fahrgastlos) in die Seestadt führt, damit - wie es Klingelfee behauptet - die Leute dort hinziehen und den Steuerzahler den Betrieb praktisch leerer Züge finanzieren lässt, dann "geht ma des G'impfte auf"
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Klingelfee

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #381 am: 24. Februar 2017, 06:01:01 »
Und ich will nicht wissen, wie groß der Aufschrei gewesen wäre, wenn man den U-Bahn Bau gestoppt hätte und dann eine halb fertige Trasse in der Landschaft stehen hätte. Ebenso wären sicherlich viele der Bewohner NICHT in die Seestadt gezogen, wenn sie keine U-Bahn in der näheren Umgebung gehabt hätten.
Sie hätten eh eine Ubahn gehabt, die wäre nur nicht gefahren.
ABer es ist eine Riesen-Sauerei, dass der dumme STeuerzahler dafür zahlen muss, damit die Bauträger ihre Wohnungen anbringen. Unter diesen Umständen sollten die Bauträger die Betriebskosten der Ubahn tragen bis dort eine adäquate Bevölkerungszahl gibt.

Ich weis, dass du ein U-Bahn Hasser bist. Nur glaube ich wäre es auch nicht im Sinne des Erfinders, wenn einerseits die Stadt Wien ein Stadterweiterung mit U-Bahn Anschluß ankündigt und dann die U-Bahn nicht baut und dafür x Buslinien einrichtet, damit die Bewohner dann zur U-Bahn kommen.

Wie ich schon mehrmals erwähnt habe ziehe ich in absehbarer Zeit in die Seestadt und werde da fast vor der Haustüre eine Busstation haben. Aber trotzdem werde ich den kurzen Fußweg zu U-Bahn Station vorziehen, damit ich nämlich den Vorteil habe, dass ich einerseits sicher einen Sitzplatz habe und mir einmal Umsteigen erspare.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #382 am: 24. Februar 2017, 10:17:40 »
Und ich will nicht wissen, wie groß der Aufschrei gewesen wäre, wenn man den U-Bahn Bau gestoppt hätte und dann eine halb fertige Trasse in der Landschaft stehen hätte. Ebenso wären sicherlich viele der Bewohner NICHT in die Seestadt gezogen, wenn sie keine U-Bahn in der näheren Umgebung gehabt hätten.
Sie hätten eh eine Ubahn gehabt, die wäre nur nicht gefahren.
ABer es ist eine Riesen-Sauerei, dass der dumme STeuerzahler dafür zahlen muss, damit die Bauträger ihre Wohnungen anbringen. Unter diesen Umständen sollten die Bauträger die Betriebskosten der Ubahn tragen bis dort eine adäquate Bevölkerungszahl gibt.

Ich weis, dass du ein U-Bahn Hasser bist. Nur glaube ich wäre es auch nicht im Sinne des Erfinders, wenn einerseits die Stadt Wien ein Stadterweiterung mit U-Bahn Anschluß ankündigt und dann die U-Bahn nicht baut und dafür x Buslinien einrichtet, damit die Bewohner dann zur U-Bahn kommen.

Wie ich schon mehrmals erwähnt habe ziehe ich in absehbarer Zeit in die Seestadt und werde da fast vor der Haustüre eine Busstation haben. Aber trotzdem werde ich den kurzen Fußweg zu U-Bahn Station vorziehen, damit ich nämlich den Vorteil habe, dass ich einerseits sicher einen Sitzplatz habe und mir einmal Umsteigen erspare.
Ich bin kein Ubahnhasser, aber der Ansicht, die Ubahn sollte doch ein Mindest-Fahrgastpotential haben. Mit der Ubahn die Seestadt anzufahren, zu der noch nicht einmal eine Wohnung bewohnt war und auch später, wo viele Züge leer angekommen oder abgefahren sind, ist eine Vernichtung von Finanzmittel, die anderswo so dringend wie ein Bissen Brot gebraucht worden wären. Aber das scheinst du nicht verstehen zu können.
Ich bin 1981 in die Endemanngasse gezogen, dort war das nächte Geschäft 15 Minuten zu Fuß, der Dr. Richard ist alle 30 - 60 Minuten nach Hietzing gefahren, Richtung Schnellbahn gab es nichts. Der 7S (später 260) war Sondertarif. Ich war der Überzeugung, dass das nur besser werden kann - und es wurde viel besser. Ich bin aber weg gezogen, weil es dort nie einen Ubahnanschluss geben wird >:D
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Klingelfee

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #383 am: 24. Februar 2017, 10:59:30 »
Und ich will nicht wissen, wie groß der Aufschrei gewesen wäre, wenn man den U-Bahn Bau gestoppt hätte und dann eine halb fertige Trasse in der Landschaft stehen hätte. Ebenso wären sicherlich viele der Bewohner NICHT in die Seestadt gezogen, wenn sie keine U-Bahn in der näheren Umgebung gehabt hätten.
Sie hätten eh eine Ubahn gehabt, die wäre nur nicht gefahren.
ABer es ist eine Riesen-Sauerei, dass der dumme STeuerzahler dafür zahlen muss, damit die Bauträger ihre Wohnungen anbringen. Unter diesen Umständen sollten die Bauträger die Betriebskosten der Ubahn tragen bis dort eine adäquate Bevölkerungszahl gibt.

Ich weis, dass du ein U-Bahn Hasser bist. Nur glaube ich wäre es auch nicht im Sinne des Erfinders, wenn einerseits die Stadt Wien ein Stadterweiterung mit U-Bahn Anschluß ankündigt und dann die U-Bahn nicht baut und dafür x Buslinien einrichtet, damit die Bewohner dann zur U-Bahn kommen.

Wie ich schon mehrmals erwähnt habe ziehe ich in absehbarer Zeit in die Seestadt und werde da fast vor der Haustüre eine Busstation haben. Aber trotzdem werde ich den kurzen Fußweg zu U-Bahn Station vorziehen, damit ich nämlich den Vorteil habe, dass ich einerseits sicher einen Sitzplatz habe und mir einmal Umsteigen erspare.
Ich bin kein Ubahnhasser, aber der Ansicht, die Ubahn sollte doch ein Mindest-Fahrgastpotential haben. Mit der Ubahn die Seestadt anzufahren, zu der noch nicht einmal eine Wohnung bewohnt war und auch später, wo viele Züge leer angekommen oder abgefahren sind, ist eine Vernichtung von Finanzmittel, die anderswo so dringend wie ein Bissen Brot gebraucht worden wären. Aber das scheinst du nicht verstehen zu können.
Ich bin 1981 in die Endemanngasse gezogen, dort war das nächte Geschäft 15 Minuten zu Fuß, der Dr. Richard ist alle 30 - 60 Minuten nach Hietzing gefahren, Richtung Schnellbahn gab es nichts. Der 7S (später 260) war Sondertarif. Ich war der Überzeugung, dass das nur besser werden kann - und es wurde viel besser. Ich bin aber weg gezogen, weil es dort nie einen Ubahnanschluss geben wird >:D

Ich versteh ja auch deine Ansicht. Nur musst du auch verstehen, dass die U-Bahn nicht von heute auf morgen gebaut wird. Und wenn du mal beim Bau den Punkt von NO-Return überschritten hast, dann kannst du die Bauarbeiten nur unter hohen Kosten stoppen.

Und die U-Bahn wurde so konzipiert, dass sie fertig ist, wenn die ersten Bewohner ihre Wohnungen beziehen. Und nur, weil die Bauarbeiten viel langsamer von statten gehen, als eigentlich geplant sind jetzt die Bauarbeiten auf der Strecke einzustellen und dann die Baustellen dann um teures Geld stehen lasse, davon halte ich nichts.

Und fahre jetzt einmal mit der U2, wenn du sagst, dass die in die Seestadt unnötig ist, dann müsstest du aber auch den halben öffentlichen Verkehr in Wien einstellen. Denn auf vielen Linien hast du in den Randbereichen die Gleiche, wenn nicht eine geringere Auslastung.
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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #384 am: 24. Februar 2017, 11:52:41 »
Und die U-Bahn wurde so konzipiert, dass sie fertig ist, wenn die ersten Bewohner ihre Wohnungen beziehen. Und nur, weil die Bauarbeiten viel langsamer von statten gehen, als eigentlich geplant sind jetzt die Bauarbeiten auf der Strecke einzustellen und dann die Baustellen dann um teures Geld stehen lasse, davon halte ich nichts.

Man hätte ja die U-Bahn fertig bauen können, sie aber vorerst nicht in Betrieb nehmen brauchen. Die Stationen rund um die Uhr gegen Vandalismus zu bewachen, ist um ein Eckhaus billiger, als alle 10 Minuten einen Zug ins Gemüse zu schicken.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #385 am: 24. Februar 2017, 12:09:06 »
Und die U-Bahn wurde so konzipiert, dass sie fertig ist, wenn die ersten Bewohner ihre Wohnungen beziehen. Und nur, weil die Bauarbeiten viel langsamer von statten gehen, als eigentlich geplant sind jetzt die Bauarbeiten auf der Strecke einzustellen und dann die Baustellen dann um teures Geld stehen lasse, davon halte ich nichts.

Man hätte ja die U-Bahn fertig bauen können, sie aber vorerst nicht in Betrieb nehmen brauchen. Die Stationen rund um die Uhr gegen Vandalismus zu bewachen, ist um ein Eckhaus billiger, als alle 10 Minuten einen Zug ins Gemüse zu schicken.

Das wäre sicher machbar gewesen. Nur was glaubst du, was für ein Aufstand der Bevölkerung gewesen wäre, wenn man das durchgemacht hätte.
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haidi

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #386 am: 24. Februar 2017, 13:13:38 »
Und die U-Bahn wurde so konzipiert, dass sie fertig ist, wenn die ersten Bewohner ihre Wohnungen beziehen. Und nur, weil die Bauarbeiten viel langsamer von statten gehen, als eigentlich geplant sind jetzt die Bauarbeiten auf der Strecke einzustellen und dann die Baustellen dann um teures Geld stehen lasse, davon halte ich nichts.

Man hätte ja die U-Bahn fertig bauen können, sie aber vorerst nicht in Betrieb nehmen brauchen. Die Stationen rund um die Uhr gegen Vandalismus zu bewachen, ist um ein Eckhaus billiger, als alle 10 Minuten einen Zug ins Gemüse zu schicken.

Das wäre sicher machbar gewesen. Nur was glaubst du, was für ein Aufstand der Bevölkerung gewesen wäre, wenn man das durchgemacht hätte.
Wenn man eine Planungs-, Informations- und Gesprächskultur hätte, dann wäre das durchaus der Bevölkerung zu vermitteln gewesen.
Warum bauen wir jetzt schon....
Warum fahren wir jetzt nicht? Weil bei der zu erwartenden Anzahl an Fahrgästen die Fahrt eines jeden Fahrgastes 120 Euro kostet.
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Werner1981

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #387 am: 24. Februar 2017, 13:13:53 »
Nicht unterschätzen darf man in Zeiten wie diesen auch den politischen Aspekt dahinter. So oder so wäre es für die Opposition ein gefundenes Fressen. Entweder "Jetzt bauen's da tausende Wohnungen her und de U-Bahn kummt in 20 Joa!" oder "Jetzt haben's a U-Bahn her baut und dann foahrt's net!"

Und für den Wähler als Außenstehenden (und als Seestadt-Bewohner erst recht) würde das durchaus schlüssig erscheinen.

hema

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #388 am: 24. Februar 2017, 15:58:10 »
. . . . die Fahrt eines jeden Fahrgastes 120 Euro kostet.
Das ist ja ein grundlegender Fehler im gesamten Verkehrswesen, den ich auch immer kritisiere. Jeder Verkehrsteilnehmer sollte seine anteiligen Kosten zu hundert Prozent selber tragen, einkommensschwächeren Leuten wird per Subjektförderung die Benützung der Verkehrsmittel im notwendigen Maß ermöglicht. Statt dessen wird verschleiert, was geht und lieber kreuz und quer subventioniert, was das Zeug hält! Der Steuerzahler blecht, glaubt es ist eh alles (fast) gratis oder für jeden locker erschwinglich und durchschaut natürlich nicht, dass es so unter dem Strich viel teurer ist. Aber das meiste Volk ist halt glücklich damit und alle, die da finanziell im Trüben fischen und blendend abkassieren, natürlich noch mehr!
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SheepJoe

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #389 am: 24. Februar 2017, 16:18:26 »
. . . . die Fahrt eines jeden Fahrgastes 120 Euro kostet.
Das ist ja ein grundlegender Fehler im gesamten Verkehrswesen, den ich auch immer kritisiere. Jeder Verkehrsteilnehmer sollte seine anteiligen Kosten zu hundert Prozent selber tragen, einkommensschwächeren Leuten wird per Subjektförderung die Benützung der Verkehrsmittel im notwendigen Maß ermöglicht. Statt dessen wird verschleiert, was geht und lieber kreuz und quer subventioniert, was das Zeug hält! Der Steuerzahler blecht, glaubt es ist eh alles (fast) gratis oder für jeden locker erschwinglich und durchschaut natürlich nicht, dass es so unter dem Strich viel teurer ist. Aber das meiste Volk ist halt glücklich damit und alle, die da finanziell im Trüben fischen und blendend abkassieren, natürlich noch mehr!

In Nordkorea sicher kein Problem  >:D