Man soll besondere Dummheit ja gelegentlich zusammenfassen und deshalb erlaube ich mir das zum Rasengleis am Beispiel von Wiener Linien-Zitaten: Rasengleis geht wegen des steppenartigen Klimas in Wien nicht (am Beispiel Prager Straße und Wolkersbergenstraße, bevor es gebaut wurde), Rasengleis geht nicht wegen der Setzungen nach der Eröffnung (Argument für die Verhinderung eines Rasengleises bei der Streckeneröffnung nach Otto Probst Platz, das der damalige Gemeinderats-Vorsitzende Karl Svoboda verlangt hatte und der sich als Gemeinderats-Vorsitzender nicht gegen die Wiener Linien durchsetzen konnte) und - siehe da: "wir werden künftig viel mehr Rasengleis bauen, Betonwüsten á la Prager Straße sind nicht mehr vorstellbar" (Stadtplanungsdirektor Margreiter 2015). Das Kosten-Argument aus Linz wurde bereits genannt; schon 1990 gab es bei einem Kongress im Verkehrsministerium zum Thema Niederflur und Rasengleis eine Aussage der Wiener Linien ("das geht nicht"; vorgetragen vom damaligen Direktor) und der gleichfalls anwesenden Linzer Verkehrsbetriebe, die Rasengleis als kostengünstigst präsentierten, ohne beim Eingleisen (auch das war eine Argument, dass die Wiener Linien sagen, sie haben beim Eingleisen auf Rasengleis keine Erfahrung) keinerlei Probleme gibt. Fazit: es muss eine politische Weisung geben, das zu bauen. Auch Planungsdirektor Margreiter weiss nämlich, dass Wiesen(gleise) gut fürs Stadtklima sind.