Die Expo-Abstimmung ergab ein "Denkzettel-Nein". Es war nämlich so, dass schon alles auf Schiene war, auch der Architektenwettbewerb zur Gestaltung war bereits entschieden, die Abstimmung kam unter Oppositionsdruck zustande. Trotz massiver Werbung der Stadt für die Expo ging sie negativ aus, die Situation war damals ähnlich wie heute beim Parkpickerl - Die Leute waren ang'fressen, weil die ganze Exposache über ihre Köpfe hinweg eine ausgemachte Sache schien.
Leider lernt die SPÖ nicht dazu: Nimmt man die Bevölkerung vorher mit, indem man sie umfassend informiert und die Vorteile eines Projekts herausstreicht, wird sie zustimmen. Stellt man sie vor vermeintliche Tatsachen und kommuniziert nichts sinnvolles, fühlt sie sich übergangen. Bei der U-Bahn klappts ja auch, warum sonst nicht?