Die langen Fahrzeiten auf 40,41,42 sind bei ruhiger Verkehrslage sicher ein Problem. Andererseits hat sich das Fahrplanbüro sicher was dabei gedacht. Die Strecken sind ja bekannt für kleine außerplanmäßige Halte (Mistkübelwagen, Stau am Gürtel mit Behinderung der Querung bzw. Stau in der Währingerstraße stadtauswärts usw.) Mit den langen Fahrzeiten kann man da einiges gutmachen und die Intervalle bleiben einigermaßen erhalten. Ich denke auch, dass es den Fahrgästen egal ist, ob sie von der Volksoper bis nach Gersthof 8 oder 6 Minuten brauchen, Hauptsache, es kommt ohne lange Wartezeit ein Wagen! Außerdem wirkt sich die beliebte Umleitung des 40, 41ers über die Kreuzgasse nicht gravierend auf das Fahrplangefüge aus. Und seien wir uns ehrlich: Durch die Währinger Straße mit einem 40er zu plädern, erhöht das Unfallrisiko dramatisch, was ja wiederum zu erheblichen Unregelmäßigkeiten führt. Eine Tramway in dieser Verkehrslage ist eben kein Schnellzug, sondern ein Massenverkehrsmittel, dass durch Gleichmäßigkeit gewinnt und auch vielfach für Kurzstrecken benutzt wird, wo das langsame Fahren nicht besonders ins Gewicht fällt.