Autor Thema: U1-Sperre Sommer 2012  (Gelesen 225881 mal)

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Conducteur

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #90 am: 20. März 2012, 17:44:16 »
Ich erinnere mich noch gut: In Sachen Massenverkehr und Effizienz bleibt ein M unübertroffen. Das wäre die Lösung.  ;)
Nur schade, daß es nicht mehr genügend gibt.  :'(

Wenn schon die Alternativen nur mehr E1 oder E2 heißen: Einen E1 würde ich aus vielerlei Gründen vorziehen:
  • Keine Sitze quer zur Fahrtrichung, wo einem die stehenden Fahrgäste auf den Füßen rumtrampeln
  • Keine Zeitverschwendung beim Fahrgastwechsel zum Ausfahren und Einziehen der Trittstufen
  • Bessere Belüftung.

Graf Starhemberg Gasse hielte ich sogar für die optimalste Lösung. Wäre meines Erachtens gar nicht so abwegig. Man bräuchte nur den politischen Willen dazu.

Die zweitbeste Lösung wäre meines Erachtens eine Verlängerung der Gleise der Strecke 69. Da könnte man gleich einen Probegalopp für die geplante Verlängerung machen. Mit ein wenig politischem Willen wäre das mit nicht allzu viel Aufwand machbar gewesen. Unter den Gleisen des EKZ-Gleisanschlusses im Bereich des ehm. Tirolerhauses durch (dort ab Dezember Anschluß zur prov. neuen Haltestelle), dann quer über den alten Frachtenbahnhof und Einbindung an geeigneter Stelle in die Quellenstraße oder Laxenburgerstraße. Prinz Eugen Straße für den schienenungebundenen Durchzugsverkehr sperren.  Umleitungen über Jacquingasse und/oder Favoritenstraße bzw. Argentinierstraße. Jetzt wäre es ideal, lägen in der Technikerstraße und Maderstraße noch die Gleise, um die Ersatzlinie mit der U2 und U4 am Karlsplatz zu verknüpfen. Solche und ein paar Zusatzgleisbögen für diesen Zweck neu zu verlegen, sollte aber auch nicht allzu schwer zu machen sein. Damit könnte man die Strecke 69 bis zum Karlsplatz komplett vom Individualverkehr entkoppeln und so ein rasches Vorwärtskommen der Tramway ermöglichen.

Das geplante Ringelspiel beim ehm. Ghegaplatz ist ja wohl ein Scherz. Und auch die Zersplitterung durch zwei Ersatzlinien. Die Linie 67 braucht dann auch niemand mehr. Warum also nicht 66er und (1)67 wie bis 1978 und beide gebündelt bis ins Zentrum über ehm. Frachtenbahnhof, Prinz Eugen Straße und Karlsplatz?

Klingelfee

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #91 am: 20. März 2012, 18:01:04 »
Graf Starhemberg Gasse hielte ich sogar für die optimalste Lösung. Wäre meines Erachtens gar nicht so abwegig. Man bräuchte nur den politischen Willen dazu.


Du bedenkst aber schon dass die Gleise nach dem SEV völlig überflüssig und daher die Kosten dafür absolut nicht gerechtfertigt sind. Ausserdem bräuchtest du für diese Aktion eine Vorlaufzeit von 1 1/2 - 2 Jahre.



Das geplante Ringelspiel beim ehm. Ghegaplatz ist ja wohl ein Scherz. Und auch die Zersplitterung durch zwei Ersatzlinien. Die Linie 67 braucht dann auch niemand mehr. Warum also nicht 66er und (1)67 wie bis 1978 und beide gebündelt bis ins Zentrum über ehm. Frachtenbahnhof, Prinz Eugen Straße und Karlsplatz?

Weil beide Linien eine Prinz Eugen Straße und der Schwarzenbergplatz absolut nicht verkraftet. Denn auch wenn du eine Ersatzlinie beginnend am Reumannplatz über 6 - O - D zum Schwarzenbergplatz führst, muss du die Linie dann am Schwarzenbergplatz aufteilen, um einerseits die Fahrgäste von der Oper anderseits die Umsteiger vom Schwedenplatz aufzunehmen.
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Klingelfee

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #92 am: 20. März 2012, 18:20:38 »
Da kann ich dich beruhigen. Zumindest lt. Fahrplan fahren die kurzgeführten Züge der Linie 68 bis Buchenschleife.
Bist du dir da sicher, dass das die "N68" sind?

(Dateianhang Link)

Ja, ausser es werden nochmals die Pläne geändert, was ich jedoch nicht glaube. Es ist allein schon von der Fahrzeit kürzer, wenn die Züge über die Buchenschleife wenden, als wenn sie über den Bahnhof wenden.

Jetzt habe ich nur ein Frage, von wo hast du den Planausschnitt?
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Conducteur

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #93 am: 20. März 2012, 18:42:05 »
Du bedenkst aber schon dass die Gleise nach dem SEV völlig überflüssig und daher die Kosten dafür absolut nicht gerechtfertigt sind. Ausserdem bräuchtest du für diese Aktion eine Vorlaufzeit von 1 1/2 - 2 Jahre.
Die Vorlaufzeit bezweifle ich. Wo ein Wille, da ein Weg. Da sehe ich schon eher Dein ersteres Argument als stichhaltig an. Das lasse ich mir ja in Anbetracht geeigneter Alternativen einreden.

Weil beide Linien eine Prinz Eugen Straße und der Schwarzenbergplatz absolut nicht verkraftet. Denn auch wenn du eine Ersatzlinie beginnend am Reumannplatz über 6 - O - D zum Schwarzenbergplatz führst, muss du die Linie dann am Schwarzenbergplatz aufteilen, um einerseits die Fahrgäste von der Oper anderseits die Umsteiger vom Schwedenplatz aufzunehmen.
Ich glaube, da hast Du mich zum Teil mißverstanden:
  • Ich würde ja nicht über 6-O-D fahren, sondern gleich die Strecke 69 über den ehm. Frachtenbahnhof etwa im Bereich ehm. Tirolerhaus - Sonnwendgasse bis zum Reumannplatz verlängern. Also einen Vorgriff auf die neue Trasse. Das Verlegen im Baustellenbereich sollte eigentlich nicht so aufwendig und teuer sein. Erforderte nur etwas Koordination mit den Bauarbeiten am zukünftigen "Hauptbahnhof". Andererseits wäre diese Verbindung viel kürzer, schneller und effizienter, und man würde sich so den Einsatz einiger Straßenbahnzüge ersparen. Bedeutete also auch wieder Einsparungen auf der anderen Seite.
  • Die Prinz Eugen Straße sollte eigentlich noch mehr Straßenbahnverkehr verkraften.  Würde ich ja für den Individualdurchzugsverkehr sperren. Also nur mehr Zufahrt und Straßenbahn. Keine VLSA.
  • Am neuralgischen Punkt Schwarzenbergplatz käme ich ja gar nicht vorbei. Wie ich schrieb, führte ich die Gleise wie ehedem durch Technikerstraße und Maderstraße. Hätte also bis zum Karlsplatz kaum irgendwo eine Kreuzung mit dem Individualverkehr.
  • Und dann verbände ich die Gleise am Karlsplatz Richtung Ring und dort Richtung Stubenring. Benötigte nur ein paar zusätzliche Gleisbögen. Beim Schwedenplatz waren ja auch neue Gleisbögen notwendig.
Ob eine durchgehende Führung zum Schwedenplatz so essentiell ist, könnte man auch bezweifeln. Bis 1978 hat es eine solche auch nicht gegeben. Es gäbe genug Alternativen, z.B. Umsteigen in die Schnellbahn bis Landstraße oder Praterstern. Oder gleich den O-Wagen benützen. Die Ersatzlinie über Quellenstraße - Laxenburgerstraße - Gürtel - Ringelspiel Ghegaplatz - Prinz Eugen Straße - Schwarzenbergplatz - Ring - Schwedenplatz ist sicher auch nicht komfortabler oder schneller. Wenn schon, dann würde ich den O-Wagen zum Schwedenplatz führen und den 31er über Kai und Franzensbrückenstraße zum Praterstern verlängern.

Linie 41

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #94 am: 20. März 2012, 20:06:10 »
Ja, ausser es werden nochmals die Pläne geändert, was ich jedoch nicht glaube. Es ist allein schon von der Fahrzeit kürzer, wenn die Züge über die Buchenschleife wenden, als wenn sie über den Bahnhof wenden.
In dem Plan ist aber genau das Gegenteil zu sehen, nämlich die Wende über FAV anstatt über die Buchenschleife.

Jetzt habe ich nur ein Frage, von wo hast du den Planausschnitt?
Vom Lastwagen gefallen...
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

luki32

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #95 am: 20. März 2012, 20:34:42 »

Wenn schon die Alternativen nur mehr E1 oder E2 heißen: Einen E1 würde ich aus vielerlei Gründen vorziehen:

Keine Sitze quer zur Fahrtrichung, wo einem die stehenden Fahrgäste auf den Füßen rumtrampeln

Und was sind die drei hinter dem Fahrerplatz bei Tür 1?


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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #96 am: 20. März 2012, 22:16:58 »
Jetzt habe ich nur ein Frage, von wo hast du den Planausschnitt?
Offenbar planen K3 und V4 unterschiedliche Dinge?! Wenn es wirklich so kommt, wie du schreibst, also N68 zur Buchenschleife, ist das natürlich sinnvoller, wenn noch dazu die Wendezeit geringer ist.
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #97 am: 20. März 2012, 22:55:09 »

Wenn schon die Alternativen nur mehr E1 oder E2 heißen: Einen E1 würde ich aus vielerlei Gründen vorziehen:

Keine Sitze quer zur Fahrtrichung, wo einem die stehenden Fahrgäste auf den Füßen rumtrampeln

Und was sind die drei hinter dem Fahrerplatz bei Tür 1?
Gut, 1:0 für Dich.  :up:

Bleibe aber trotzdem bei meiner grundsätzlichen Aussage. Sollte "weniger" heißen. Der E2 hat mehr Quersitze. Die Sitzanordnung ist weniger komfortabel als beim E1.

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Das allerdings. Es kommt halt kaum etwas Besseres nach. Wie angenehm war noch der Reisekomfort z.B. in einem K oder M. Da konnte man das Fenster so weit herunterlassen, daß man sitzend mit dem Kopf ohne Glas ins Freie schauen konnte. Letztmals ausgiebig in der Wagramer Straße / Kaisermühlen genossen.  ;)

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #98 am: 21. März 2012, 05:37:42 »
Du bedenkst aber schon dass die Gleise nach dem SEV völlig überflüssig und daher die Kosten dafür absolut nicht gerechtfertigt sind. Ausserdem bräuchtest du für diese Aktion eine Vorlaufzeit von 1 1/2 - 2 Jahre.
Die Vorlaufzeit bezweifle ich. Wo ein Wille, da ein Weg. Da sehe ich schon eher Dein ersteres Argument als stichhaltig an. Das lasse ich mir ja in Anbetracht geeigneter Alternativen einreden.
Klar, wenn ich die Kostenfrage ausser Acht lasse, dann kann ich es eventuell auf 1 Jahr reduzieren. Du darfst ja nicht vergessen, dass nicht nur mit dem Gleis legen getan ist. Du musst ja auch vorher schauen, was sind in der Straße für Einbauten, die dann ggf. auch erst verlegt werden
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #99 am: 21. März 2012, 05:47:29 »
Jetzt habe ich nur ein Frage, von wo hast du den Planausschnitt?
Offenbar planen K3 und V4 unterschiedliche Dinge?! Wenn es wirklich so kommt, wie du schreibst, also N68 zur Buchenschleife, ist das natürlich sinnvoller, wenn noch dazu die Wendezeit geringer ist.

Also das der Plan aus unterschiedlichen Informationen von K3 und V4 kommen, glaube ich nicht. Mir schaut es eher aus, als hätte jemand von Gc wieder mal gepuscht und sich überhaupt nicht erkundigt, wie die Gleise liegen. Die eingezeichnete Schleifenfahrt ist nämlich absolur UNMÖGLICH. Ausserdem, was ist das für eine Linien, die von der Laxenburger Straße über Quellenstraße zur Favoritenstraße fährt. Ich hätte gerne einen etwas größeren Planausschnitt.
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #100 am: 21. März 2012, 06:27:55 »
Ausserdem, was ist das für eine Linien, die von der Laxenburger Straße über Quellenstraße zur Favoritenstraße fährt.
Das wird der am Wochenende an Stelle der U-Bahn zum Ring verlängerte N67 sein.

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #101 am: 21. März 2012, 09:10:29 »
Mir schaut es eher aus, als hätte jemand von Gc wieder mal gepuscht und sich überhaupt nicht erkundigt, wie die Gleise liegen.
Auch das ist natürlich möglich. Einen größeren Ausschnitt kann ich dir gerne anhängen, wobei mir gerade auffällt, dass wohl der N66 und N67 verkehrt eingezeichnet sind (oder tatsächlich verkehrt fahren, weil dann tagsüber der 66er auch nach Oberlaa fährt?):

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #102 am: 21. März 2012, 09:14:19 »
Mir schaut es eher aus, als hätte jemand von Gc wieder mal gepuscht und sich überhaupt nicht erkundigt, wie die Gleise liegen.
Auch das ist natürlich möglich. Einen größeren Ausschnitt kann ich dir gerne anhängen, wobei mir gerade auffällt, dass wohl der N66 und N67 verkehrt eingezeichnet sind (oder tatsächlich verkehrt fahren, weil dann tagsüber der 66er auch nach Oberlaa fährt?):

(Dateianhang Link)
Vermutlich letzteres, damit sich ja die gestreßten und eh schon überforderten FG auskennen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #103 am: 21. März 2012, 09:25:13 »
Vermutlich letzteres, damit sich ja die gestreßten und eh schon überforderten FG auskennen.
Besonders sinnvoll wäre das aber nicht. Dann müsste man das auch unter der Woche umdrehen und das nur für knapp zwei Monate - bin gespannt, wie viele dann in den falschen Nachtbus einsteigen :)
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #104 am: 21. März 2012, 09:27:51 »
Auch das ist natürlich möglich. Einen größeren Ausschnitt kann ich dir gerne anhängen, wobei mir gerade auffällt, dass wohl der N66 und N67 verkehrt eingezeichnet sind (oder tatsächlich verkehrt fahren, weil dann tagsüber der 66er auch nach Oberlaa fährt?):
Das habe ich schon vor einigen Postings bemerkt. Ist leider keiner darauf eingegangen. ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.