Diese Argumentation würde man eher von der Klingelfee erwarten.
Mit so manch angeführten Argumenten würden hier einige bald an ihre Grenzen im Betrieb stoßen, wenn sie in einem ähnlich dienlichem Feld arbeiten würden.
Ich bin - wie auch Klingelfee - mit Einigem nicht so ganz einverstanden, bin überzeugt wie auch Er, daß es andere Lösungen geben würde. Aber man muß sich leidergottes mit seinen Ideen und Betriebserfahrungen nach Argumenten der heutigen Gesellschaft - die durch viele Befindlichkeiten von verschiedensten Seiten eingebracht werden - richten. Jeder will da Beachtet werden und für seine zu vertretende Klientel das seiner Meinung nach Beste herausholen. Da damit einiges an Besseren verhindert wird ist für Außenstehende schwer nachzuvollziehen. Für so manche Überzeugungsarbeit bleibt aber in der sich darstellenden, heute schnellen Welt wenig bis keine Zeit. Bis ich einen vom Argument überzeugen konnte, stellt sich der laufende Betrieb schon wieder anders dar und der Prozess würde von neuem beginnen. Es ist leider so...
Bestes Beispiel: Gleiswechsel Matzleinsdorfer Platz. Ich kann mir das beste, ausgeklügelste Konzept zurecht legen, was war so gegen 10:00 Uhr dann? Wir habens gesehen:
Improvisieren, improvisieren, improvisieren bis hin zur Betriebseinstellung und alles unter Beachtung der Rechtslage.
Dabei größtes Hindernis: Das Führen von Ersatzlinien durch Private und die dafür notwendigen Ausschreibungen. Zum Nachbessern absolut kein Spielraum. Alleine dafür gingen viele Minuten an Effektivität durch notwendige Telefonate verloren...
Und warum: Da sich alles nur ums Geld und Transparenz dreht. Wäre der Ersatzverkehr alleine durch die WL betrieben worden, wäre einiges erspart geblieben und man hätte Linien bzw. Routen selbst ohne viel Tamtam umlegen können. Und somit ist der bekrittelte Fahrplanaushang - sicher nicht ganz in Ordnung - aber dennoch das geringste Übel.