Autor Thema: Linie 43  (Gelesen 105267 mal)

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Linie 41

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Re: Linie 43
« Antwort #105 am: 29. August 2013, 11:40:31 »
Haben die WL auch die Plan-Fahrzeit gekürzt?
Geh bitte... Das meinst jetzt aber nicht ernst, oder?
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Klingelfee

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Re: Linie 43
« Antwort #106 am: 29. August 2013, 11:40:56 »
Haben die WL auch die Plan-Fahrzeit gekürzt?

Was willst du Plan-Fahrzeit verkürzen, wenn man derzeit die Plan-Fahrzeit nicht einmal im Ansatz einhalten kann. Erst muss man schauen, das diese Zeiten eingehalten werden können, bevor man die allgemeine Fahrzeit verkürzt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: Linie 43
« Antwort #107 am: 29. August 2013, 11:45:43 »
Haben die WL auch die Plan-Fahrzeit gekürzt?

Was willst du Plan-Fahrzeit verkürzen, wenn man derzeit die Plan-Fahrzeit nicht einmal im Ansatz einhalten kann. Erst muss man schauen, das diese Zeiten eingehalten werden können, bevor man die allgemeine Fahrzeit verkürzt.
Die Abendfahrzeiten wird man sich aber anschauen müssen, denn wenn die Beschleunigung auch am Abend aktiv ist, wird es zu massiven Fahrzeitunterfahrungen kommen – wenn auch zu Beginn gar nicht absichtlich, weil man gewissen Teilfahrzeiten nach jahrelangem Dienst quasi im Blut hat und gar nicht merkt, dass es auf einmal viel schneller geht.
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coolharry

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Re: Linie 43
« Antwort #108 am: 29. August 2013, 13:03:06 »
Haben die WL auch die Plan-Fahrzeit gekürzt?

Was willst du Plan-Fahrzeit verkürzen, wenn man derzeit die Plan-Fahrzeit nicht einmal im Ansatz einhalten kann. Erst muss man schauen, das diese Zeiten eingehalten werden können, bevor man die allgemeine Fahrzeit verkürzt.

Naja. Wenn man an einer Stelle vorher, aufgrund des MIV, 5 Minuten für ein Stück gebraucht hat und jetzt nur mehr 2 Minuten und vorher 2 Minuten Verspätung gehabt hat, hat man jetzt 1 Minute Verfrühung. Also kann man die Minute kürzen.

Es ist mir schon klar das die Verkürzungen durch die Maßnahmen sich im sehr überschaubaren Rahmen halten werden, aber bevor dann Mutwillig mit 25 geschlichen wird, weil man jetzt ja Zeit hat, dann gehört dass, falls es eintritt, gekürzt.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

hema

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Re: Linie 43
« Antwort #109 am: 29. August 2013, 13:21:57 »
Also kann man die Minute kürzen.

Bei solchem Ansinnen ist immer ein "Wurm" drinnen!  ;)
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13er

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Re: Linie 43
« Antwort #110 am: 29. August 2013, 13:32:04 »
Was willst du Plan-Fahrzeit verkürzen, wenn man derzeit die Plan-Fahrzeit nicht einmal im Ansatz einhalten kann.
Das meinst du aber bitte nicht ernst. Der 43er kann völlig problemlos zu jeder Tages- und Nachtzeit die Planfahrzeit einhalten, wenn, ja wenn die Intervalle halbwegs stabil sind und nicht 2-3 Züge kommen und dann 10 Minuten nichts.
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Klingelfee

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Re: Linie 43
« Antwort #111 am: 29. August 2013, 13:36:43 »
Haben die WL auch die Plan-Fahrzeit gekürzt?

Was willst du Plan-Fahrzeit verkürzen, wenn man derzeit die Plan-Fahrzeit nicht einmal im Ansatz einhalten kann. Erst muss man schauen, das diese Zeiten eingehalten werden können, bevor man die allgemeine Fahrzeit verkürzt.

Naja. Wenn man an einer Stelle vorher, aufgrund des MIV, 5 Minuten für ein Stück gebraucht hat und jetzt nur mehr 2 Minuten und vorher 2 Minuten Verspätung gehabt hat, hat man jetzt 1 Minute Verfrühung. Also kann man die Minute kürzen.

Es ist mir schon klar das die Verkürzungen durch die Maßnahmen sich im sehr überschaubaren Rahmen halten werden, aber bevor dann Mutwillig mit 25 geschlichen wird, weil man jetzt ja Zeit hat, dann gehört dass, falls es eintritt, gekürzt.

Ich gebe dir vollkommen recht. Nur muss man schauen, ob die Maßnahmen auch wirklich den Erfolg bringen, den man sich erhofft hat. Und das kann man frühestens Anfang Oktober sagen, wenn man die konkrete Zeiten hat. Auf Grund von jetziger Fahrzeiten kann man noch keine Rückschlüsse auf die nach Abschluß der Beschleuigungsmaßnahmen dann noch benötigte Fahrzeit.

Und eines ist sicher kontraproduktiv. Jetzt kürzere Fahreziten, als in der Shculzeit. Denn wenn du bei der Fahrzeit nicht nur den Wochentag und die Tageszeit berücksichtigst, was ja jetzt schon gemacht wird, sondern dann auch noch Ferienzeit oder Schulzeit, dann kennt sich niemand mehr aus, welche Fahrzeit dann wirklich gültig ist.
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95B

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Re: Linie 43
« Antwort #112 am: 29. August 2013, 13:49:14 »
Und eines ist sicher kontraproduktiv. Jetzt kürzere Fahreziten, als in der Shculzeit. Denn wenn du bei der Fahrzeit nicht nur den Wochentag und die Tageszeit berücksichtigst, was ja jetzt schon gemacht wird, sondern dann auch noch Ferienzeit oder Schulzeit, dann kennt sich niemand mehr aus, welche Fahrzeit dann wirklich gültig ist.
Prinzipiell kann man für jeden Tag fünf eigene Fahrzeiten ausgeben, ohne dass es Schwierigkeiten macht. Für das Fahrpersonal sind die Zeiten am Gruppenbuch relevant und die Angabe am IBIS. Die funktioniert halt leider nicht so, dass man sich auch tatsächlich danach richten kann, sondern zeigt innerhalb eines gewissen Rahmens mehr oder minder Zufallswerte an, die wenige Haltestellen später gern auch ins gegensätzliche Extrem umschlagen können. Solange man das nicht in den Griff bekommt, wird sich nichts ändern können, da die Fahrer um ihre jeweilige Fahrplanlage nicht Bescheid wissen und ihre Fahrweise nicht anpassen können.

Für die Fahrgäste ist es ebenso irrelevant, wieviele unterschiedliche Pläne es gibt: Die Durchfahrtszeiten stehen am Aushang, die Dauer der Fahrt wird von einer elektronischen Fahrplanauskunft sowieso berücksichtigt und kann subjektiv nicht genau genug geschätzt werden, als dass solche Änderungen ins Gewicht fallen würden.

Jetzt kürzere Fahrzeiten zu haben als während der Schulzeit wäre aber prinzipiell sich möglich – wenn auch meiner Meinung nach eher nicht am 43er, weil entlang dessen Route die Behinderungen durch den Individualverkehr nicht wirklich vom stärkeren Verkehr während der Schulzeit abhängig sind.
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Re: Linie 43
« Antwort #113 am: 29. August 2013, 15:04:11 »
Es gibt ja jetzt auch schon zwei bis vier unterschiedliche Tagesfahrzeiten (je nach Linie). Allerdings total stur nach Wochentag und Tageszeit geregelt, so dass z.B. sogar am Samstag bis 14 Uhr und an Ferientagen die langen HVZ-Fahrzeiten aufrecht sind! Oder an Werktagen, zeitig am Morgen! Was für Fahrzeitkürzungen in der schwächeren Zeit natürlich ein KO-Kriterium ist, sind die zu diesen Zeiten vielerorts ausgeblendeten Bevorrangungen an Ampeln bzw. deren Koordinierung zu solchen (Abend- )Zeiten strikt nach den Bedürfnissen des IV.  :down:
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13er

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Re: Linie 43
« Antwort #114 am: 29. August 2013, 19:23:05 »
Bericht von Wien Heute gestern: http://tvthek.orf.at/programs/70018-Wien-heute
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Klingelfee

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Re: Linie 43
« Antwort #115 am: 29. August 2013, 20:13:42 »
Es gibt ja jetzt auch schon zwei bis vier unterschiedliche Tagesfahrzeiten (je nach Linie). Allerdings total stur nach Wochentag und Tageszeit geregelt, so dass z.B. sogar am Samstag bis 14 Uhr und an Ferientagen die langen HVZ-Fahrzeiten aufrecht sind! Oder an Werktagen, zeitig am Morgen! Was für Fahrzeitkürzungen in der schwächeren Zeit natürlich ein KO-Kriterium ist, sind die zu diesen Zeiten vielerorts ausgeblendeten Bevorrangungen an Ampeln bzw. deren Koordinierung zu solchen (Abend- )Zeiten strikt nach den Bedürfnissen des IV.  :down:

Und das ist auch mMn vollkommen richtig. Das soll jedoch nicht heissen, das die Fahrzeiten zu ihren Tageszeitfenster richtig zugeordnet sind. Und wenn auf einer Linie am Samstag Mittag die lange Fahrzeit zugeordnet ist, dann hat es sicherlich der Grund, das diese Linie bei einem Einkaufszentrum mit einem großen Kundenansturm. Ansonsten hast du am Samstag Mittag in der Regel die gleiche Fahrzeit wie an einem Werktag vormittag.

Ich halte jedoch absolut NICHTS davon, dass abhängig von der Jahreszeit, Sonnenstand, Temperatur und ähnlichen die Fahrzeit festgelegt wird. Denn wie sollen dann die geplanten Anschlüsse noch abgestimmt werden. Das diese nicht immer eingehalten werden, ist eine andere Sache und das werde ich nicht kommentieren.
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95B

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Re: Linie 43
« Antwort #116 am: 29. August 2013, 21:00:44 »
Und wenn auf einer Linie am Samstag Mittag die lange Fahrzeit zugeordnet ist, dann hat es sicherlich der Grund, das diese Linie bei einem Einkaufszentrum mit einem großen Kundenansturm.
––> Zentrales Schließen! :lamp:

Ich halte jedoch absolut NICHTS davon, dass abhängig von der Jahreszeit, Sonnenstand, Temperatur und ähnlichen die Fahrzeit festgelegt wird.
Wonach dann? Gutdünken von Betriebsräten? – Nein, war nur ein Scherz. Natürlich soll nicht jeder Kurs mit einer eigenen Fahrzeit ausgestattet sein, sonst bringt man auch kein regelmäßiges Intervall zustande. Aber man sollte sich anschauen, inwiefern man nicht die existierenden Fahrzeitfenster nach vorne oder nach hinten kürzen/dehnen kann, weil sie in der derzeitigen Form oft nicht mehr den Anforderungen entsprechen.

Bevor man aber an den Fahrzeiten herumzuschrauben beginnt, sollte man lieber effektive Beschleunigungsmaßnahmen realisieren, denn die geben auf jeden Fall einen Anlass, die Fahrzeiten zu adaptieren – und dann wird man auch die Unstimmigkeiten los, die jetzt existieren.

Denn wie sollen dann die geplanten Anschlüsse noch abgestimmt werden.
Bei Intervallen von weniger als 10 Minuten sind geplante Anschlüsse ein reines Bequemlichkeitsangebot: gut für die Fahrgäste, aber hinderlich für den Betrieb. Viele Anschlüsse könnte man zudem per RBL steuern, wenn das RBL bloß in der Lage wäre, zwischen unterschiedlichen Linien zu vermitteln. Aber ich weiß, da kommen wir schnell in einen Bereich, wo es zu komplex wird: Welcher Anschluss ist garantiewürdig, welcher nicht, welcher ist im Zweifelsfall zu bevorzugen. Wir haben (in diesem Fall "leider") ein sehr dichtes Netz.

Also zurück zum Start, Stichwort Netzoptimierung. Wo soll man beginnen? In jedem Fall wird sich herausstellen, dass an erster Stelle steht, den ÖV so unabhängig wie möglich vom übrigen Verkehr zu machen... und da kommen wir wieder in einen Bereich, der nicht den WL obliegt. Je mehr man darüber nachdenkt (und die Wiener Gegebenheiten mit einbezieht, die sich halt nicht einfach wegargumentieren lassen), kommt man zu dem Schluss, dass der Ball bei der Verkehrsplanung und somit beim Magistrat liegt. Erst wenn von dieser Seite Voraussetzungen geschaffen werden, die einen effizienten ÖV-Betrieb ermöglichen, und wenn die ungerechtfertigte Einmischung der Gewerkschaft in diese Belange abgestellt wird, kann man in Sachen Fahrzeitengestaltung in medias res gehen.

Letztlich muss ich also schweren Herzens :) der Klingelfee Recht geben – momentan, das heißt: unter den gegebenen Bedingungen, ist eine Optimierung der Fahrzeiten kaum möglich. :-\
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Re: Linie 43
« Antwort #117 am: 15. Oktober 2013, 16:12:06 »
Ich habe mir gerade die Durchschnittsgeschwindigkeit vom 43er zwischen Schottentor und Hernals ausgerechnet, mit nicht ganz 14 km/h ist das für so eine Strecke mit ziemlich viel eigenem Gleiskörper schon leicht lächerlich.  :fp: :bh:

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Re: Linie 43
« Antwort #118 am: 15. Oktober 2013, 16:38:47 »
Ich habe mir gerade die Durchschnittsgeschwindigkeit vom 43er zwischen Schottentor und Hernals ausgerechnet, mit nicht ganz 14 km/h ist das für so eine Strecke mit ziemlich viel eigenem Gleiskörper schon leicht lächerlich.  :fp: :bh:
Eh, ist eine Niederlage. Dabei ist er mit 14 km/h nur ganz wenig unter der durchschnittlichen Geschwindigkeit der Straßenbahn in Wien überhaupt. International übliche Werte liegen rund um die 20 km/h. Das schaffen bei uns nur ganz wenige Linien annähernd.
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Hauptbahnhof

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Re: Linie 43
« Antwort #119 am: 15. Oktober 2013, 17:27:26 »
Wenn z.B. der O-Wagen so langsam wäre, könnte ich das ja noch halbwegs verstehen, weil der nicht viele vom MIV getrennten Abschnitte hat. Aber beim 18er oder eben 43er habe ich absolut kein Verständnis dafür, dass die so lange brauchen!