Autor Thema: Grazer Cityrunner  (Gelesen 66138 mal)

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95B

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #60 am: 07. Februar 2011, 07:58:28 »
Es könnte natürlich alles viel einfacher, billiger, übersichtlicher, anwenderfreundlicher und logischer sein, aber
solange weltweit Verkehrsunternehmen zufrieden sind, sich 40 Jahre alte Technik als modern andrehen zu lassen, wird sich da auch nichts ändern. Platzprobleme auf einer Speicherkarte... hallo? Spezifische Editoren ohne genormte Schnittstelle... hallo?
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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #61 am: 07. Februar 2011, 11:05:53 »
Kaum zu glauben: die Apollo Missionen sind mit Computern zum Mond geflogen, die jeder C64 schnupft, und Zieltexte bei Straßenbahnen hat man 40 Jahre später noch immer nicht im Griff.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #62 am: 07. Februar 2011, 14:20:01 »
Kaum zu glauben: die Apollo Missionen sind mit Computern zum Mond geflogen, die jeder C64 schnupft, und Zieltexte bei Straßenbahnen hat man 40 Jahre später noch immer nicht im Griff.
Dabei gehören solche Digitalanzeigen ohnehin sprichwörtlich auf den Mond geschossen. :)
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hema

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #63 am: 07. Februar 2011, 15:12:11 »

Platzprobleme auf einer Speicherkarte... hallo?
Man nimmt nur uralten, sauteuren Spezialkram. Wenn du fragst, warum man nicht einfach gängige Speicherkarten nimmt, wie z.B. in Kameras oder Handys, heißt es, diese Billigdinger sind nur was für Privatanwender, sie nicht sicher und zuverlässig genug und außerdem "nur" eine Million mal beschreibbar!  ::)


Im Prinzip ist das so, wie früher mit den elendiglichen Endlos-Tonbandkasetten für die Ansagen. Da hat man auch horrend teure Tonträger aus USA einfliegen lassen (soweit ich mich erinnern kann öS 600,-/Stück, am Schluss sogar noch teurer) und in Spezialrecordern abgespielt. Auch diese Dinger haben kaum mal klaglos funktioniert, von der mangelhaften Bedienbarkeit der Geräte und Lebensdauer der Bänder ganz abgesehen. Aber normale Audio-Kasetten in Autoreverse-Playern, wie sie andere Betriebe problemlos und billig verwendeten oder wie sie in fast jedem Pkw eingebaut waren, das war zu minder und nicht professionell genug!  :down:
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coolharry

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #64 am: 07. Februar 2011, 16:12:56 »
Im Prinzip ist das so, wie früher mit den elendiglichen Endlos-Tonbandkasetten für die Ansagen. Da hat man auch horrend teure Tonträger aus USA einfliegen lassen (soweit ich mich erinnern kann öS 600,-/Stück, am Schluss sogar noch teurer) und in Spezialrecordern abgespielt. Auch diese Dinger haben kaum mal klaglos funktioniert, von der mangelhaften Bedienbarkeit der Geräte und Lebensdauer der Bänder ganz abgesehen. Aber normale Audio-Kasetten in Autoreverse-Playern, wie sie andere Betriebe problemlos und billig verwendeten oder wie sie in fast jedem Pkw eingebaut waren, das war zu minder und nicht professionell genug!  :down:

Anpassung an Internationale Standards!  ;)

Grüße

Harald
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haidi

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #65 am: 07. Februar 2011, 16:48:33 »
Wobei man mit Speicherkarten auch seine Probleme bekommt (vor allem bei einer FAhrzeuglebensdauer von 40 Jahren). *)

Ich bekomm für meine Olympus die Smart Media Card nur mehr um ca. 60 Euro (32 MByte Kapazität). Damit ist sie auch als Reservekamera im Urlaub zu vergessen. Die Bilder wären ja noch immer nicht schlecht.

Also müsste man bei den Zielanzeigen eine zukunftssichere Schnittstelle machen, an die man dann diverse Kartenleser anhängen kann.

*) Deshalb hat ja der ULF eine kürzere Lebensdauer.

Hannes
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hema

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #66 am: 07. Februar 2011, 17:09:03 »

Ich bekomm für meine Olympus die Smart Media Card nur mehr um ca. 60 Euro (32 MByte Kapazität). Damit ist sie auch als Reservekamera im Urlaub zu vergessen. Die Bilder wären ja noch immer nicht schlecht.

Hannes
Ich habe irgendwo 3 Karten für die Olympus liegen. Zwar nur kleiner als 32 MB, aber immerhin! Wenn du mir per PN eine Postadresse sendest, kann ich sie dir schicken (sobald ich sie finde  8) )! Gratis natürlich!  :up:
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Ferry

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #67 am: 07. Februar 2011, 18:12:30 »
Soviel ich weiß braucht man um die Anzeigen zu ändern eine komplett neue Software. Ist also nicht das Beste Anzeigensystem, wenn sich hin und wieder neue Ziele ergeben.
Und bis jetzt war man halt nicht fähig einen Techniker auf die neue Software anzusetzen oder sie zu kaufen etc.
Naja, jedenfalls Kompliment an die Erzeugerfirma. So bindet man Kunden...  :( >:(
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

W_E_St

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #68 am: 07. Februar 2011, 19:33:00 »
Es kommt noch viel besser!
Laut Stefan Walter (in der Stadtverkehrsliste) sind im Cityrunner die Zielanzeigen in einem EPROM(!) gespeichert!
(ein EPROM ist ein Speicherbaustein der einmal beschrieben und dann nur mit UV-Licht wieder gelöscht werden kann, dann insgesamt 150-200x wiederbeschrieben). Unflexibler gehts ja wohl kaum...
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

95B

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #69 am: 07. Februar 2011, 20:02:51 »
Also müsste man bei den Zielanzeigen eine zukunftssichere Schnittstelle machen, an die man dann diverse Kartenleser anhängen kann.
Ich würde das Problem eher umgekehrt angehen: Eine Zielanzeige ist keine Rechnereinheit, die man mit Daten füttern muss, sondern ein Peripheriegerät, das man an einen Rechner anhängt - sei es über USB, LAN oder einen sonstigen in der EDV etablierten Standard. Sollte man den Rechner tauschen müssen und es gibt in der Zwischenzeit neue Standards, muss man sich eben mit Adaptern behelfen, wenn man alte Anzeigen anhängen will. Auch das geht: Beispielsweise kann man in neuen Rechnern auch noch ältere IDE-Festplatten über einen IDE-SATA-Adapter anschließen.

Das Zielanzeigenproblem erinnert mich frappant an die (absichtlich) ungenormten Handyladegeräte - sunst kunnt a jeda kumman!
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haidi

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #70 am: 07. Februar 2011, 20:25:53 »
Ich habe irgendwo 3 Karten für die Olympus liegen. Zwar nur kleiner als 32 MB, aber immerhin! Wenn du mir per PN eine Postadresse sendest, kann ich sie dir schicken (sobald ich sie finde  8) )! Gratis natürlich!  :up:

Danke für das Angebot - ich hab noch 2 Karten, aber ich denke, die Ricoh Caplio R4 ist auch nicht mehr ganz das, was einem Fotoapparat entspricht. Vielleicht mach ich mir zum Sechziger selbst ein Geschenk mit einer Spiegelreflex oder so - dann wird die Ricoh das REservegerät. Leider sind die Cams, die qualitativ hochwertige Fotos machen, selbst relativ groß.

Hannes
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KSW

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #71 am: 07. Februar 2011, 23:55:09 »
Unflexibler gehts ja wohl kaum...
Wie schon gesagt: im Grunde kann man die Speicherhardware nur wegschmeissen und nicht so einfach mal neu bespielen - oder man baut die Chips aus, schickt sie zum Bespielen und lässt die Wagen dazwischen in der Remise stehen (wenn man nur Ersatz hätte...).
Eigentlich dachte ich, dass das Problem in den Weihnachtsferien gelöst wird, da die CR da sowieso eine kurze Auszeit hatten - aber nein, offenbar macht man sich jetzt dran und drauf, siehe Pickerl-Orgie, obwohl: die Displays darunter funktionieren ja, also doch kein Austausch?   ???

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #72 am: 07. Februar 2011, 23:58:57 »
Zitat
Eigentlich dachte ich, dass das Problem in den Weihnachtsferien gelöst wird, da die CR da sowieso eine kurze Auszeit hatten - aber nein, offenbar macht man sich jetzt dran und drauf, siehe Pickerl-Orgie, obwohl: die Displays darunter funktionieren ja, also doch kein Austausch?   ???

In Richtung St. Peter wird es ja richtig angezeigt, aber Richtung Laudongasse wird nicht´s angezeigt.

W_E_St

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #73 am: 08. Februar 2011, 13:06:11 »
Unflexibler gehts ja wohl kaum...
Wie schon gesagt: im Grunde kann man die Speicherhardware nur wegschmeissen und nicht so einfach mal neu bespielen - oder man baut die Chips aus, schickt sie zum Bespielen und lässt die Wagen dazwischen in der Remise stehen (wenn man nur Ersatz hätte...).
Eigentlich dachte ich, dass das Problem in den Weihnachtsferien gelöst wird, da die CR da sowieso eine kurze Auszeit hatten - aber nein, offenbar macht man sich jetzt dran und drauf, siehe Pickerl-Orgie, obwohl: die Displays darunter funktionieren ja, also doch kein Austausch?   ???
Nachdem EPROMs soweit ich weiß Cent-Kleinzeug sind könnte man wirklich neue brennen lassen und wenn die neuen da sind wechseln.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Ferry

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Re: Grazer Cityrunner
« Antwort #74 am: 08. Februar 2011, 16:38:15 »
[Nachdem EPROMs soweit ich weiß Cent-Kleinzeug sind könnte man wirklich neue brennen lassen und wenn die neuen da sind wechseln.
Ich bin zwar kein Experte, aber m.W. steht EPROM für Erasable Programmable Read Only Memory, d.h., der Inhalt dieser Bausteine läßt sich - meist unter UV-Einwirkung - löschen und neu programmieren. Dazu braucht man nur ein entsprechendes Gerät mit USB-Anschluss und die zum Programmieren notwendige Software. Vielleicht sollte ich mich den GVB als Konsulent anbieten...  ;)
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