@Elin Lohner:
Alleine die Tatsache, dass du da komplett neue Linien einführen würdest, halte ich für einen Schwachsinn.
Damit sorgst du für mehr Verwirrung, als es bringt.
Und was soll es zum Beispiel bringen, dass man die Linie 60 auf 2 Linien auftrennt?
Auch würdest du mit den vielen Umsteigezwänge die Fahrgäste noch mehr verärgern, al wenn einzelne Kurse ausfallen.
Großteils bei Dir, nur der letzte Satz stimmt absolut nicht, denn unter einzelnen Kursen versteh ich sicher nicht, dass man Nachts 50 Minuren auf den 46er wartet oder abends 40 Minuten auf den 38er. Das Problem ist ja insbesondere, dass man oft mehrere Kurse hintereinander auf einer Linie ausfällen lässt - und das ließe sich bei etwas Planung sicher noch vermeiden. Auch wenn man die meisten Fahrer nicht sektorübergreifend einsetzen kann, so kann man zumindest schauen, dass die Ausfälle über alle Linien innerhalb eines Sektors gleichverteilt sind und es möglichst erst gar keine zwei ausfallende Kurse auf einer Linie gibt - und wenn nicht möglich, dann eben so umkursen, dass die ausfallenden Kurse nicht hintereinander sind!
Und die Linien U2Z, 30 und 33 überhaupt anzubieten ist eigentlich nur absurd, da wäre den Fahrgästen mit einem stabilen Betrieb der Linien 5, 31, D, 1 und meinetwegen noch 71 wesentlich mehr gewonnen mMn.
Aber wenn Tramenthusiasten, die am liebsten 50% mehr Linien hätten und die Nightline gerne durch eine Nachttram ersetzen würden anfangen all diese Gedanken zu spinnen ist das schon ein ordentliches Zeichen, wie es um den Betrieb aktuell bestellt ist!
Fairnesshalber muss man natürlich auch zugeben, dass der Mangel an Fahrpersonal auch andere Betriebe betrifft, aber eben nur dort so eklatant wie bei den Wiener Linien ist, wo es auch schon in der Vergangenheit Probleme gab, etwa beim O-Bus in Salzburg. Die Tatsache, dass zunehmend auch Busbetriebe betroffen sind, die in der Vergangenheit deutlich weniger Personalbrobleme hatten macht die Situation natürlich nicht leichter für die Wiener Linien. Umso wichtiger aber, dass man wertschätzend mit dem verbliebenen und noch zu rekrutierenden Personal umgeht!