Autor Thema: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße  (Gelesen 14121 mal)

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Kálvin tér

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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #15 am: 07. Dezember 2023, 09:54:21 »
Wichtig erscheint aus Sicht der Fahrgäste, dass die endgültige Lage bei laufenden Betrieb vollzogen wird, wie es auch bei anderen Baustellen möglich war. Auch die Interpretationen des Planes ermöglicht dies. Damit habe die Fahrgäste kaum Einschränkungen zu befürchten.

Da muss ich dich enttäuschen - Es ist für 2024 noch einmal eine Einstellung geplant. Ich habe nur derzeit kein genaues Datum dafür. Und wenn ich mir den Bereich direkt zwischen Abgang zur unteren Ebene und der Uni anschaue, dann bezweifle ich stark, dass man dass in einer Nacht tauschen kann.
Ist im Zuge der Sperren auch eine Sanierung der oberen Hälfte des Reindls geplant? Der dortige Zustand des Oberbaus ist ja nicht mehr wirklich gut.

coolharry

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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #16 am: 07. Dezember 2023, 10:02:35 »
Die "Schnellspur" für Einsatzkräfte kann man auch durch entsprechend breite Radwege schaffen, die dann auch gleich die Lücke zwischen Ring-Radweg und dem Alten AKH als alltagsrelevantem Ziel schließen.

Wird doch eh geschlossen, mit diesem Umbau. zumindest bis kurz vors alte AKH.
Vom Ring bis zur Ebendorferstraße hast auf einer Seite einen 2-Richtungsradweg und auf der anderen Seite die Weiterführung des 1-Richtung Radweges der Maria Theresien Straße.
Bei der Kreuzung wirds mit aber dann Suspekt, weil da ist dann einfach aus, weil man, wenn man zum alten AKH will, die Seite wechseln muß. Gut aber irgendwie ist das bei der Kreuzung nicht berücksichtigt. Meiner Meinung nach. Oder es wird schon bei der Reichratsstraße angekündigt, das man dort schon wechseln sollte, aber Radrouten sind in Wien generell schlecht ausgeschildert. Egal.
In der Alser Straße hast dann 2 1-Richtungsradwege jeweils nach Fahrtrichtung, bis zum Eingang zum alten AKH.


Meine Kritikpunkte (subjektiv meiner MEinung geschuldet):
Die Einfahrt auf den eigenen Gleiskörper von der Alser Straße her kommend sollte auffälliger sein. Z.B: mittels Bodenbelagsänderung. Dem Plan nach wird dort nur Farbe auf den Boden gepinselt. Auch fehlt mit schon eine Kante die im Bereich des Gehsteiges so gebaut wird, dass sie quasi den beginnden Bogen für die MIV Fahrbahn andeutet. Ich habs mal in Grün dazu gemalt.
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Auch bei der Landesgerichtsstraße gehört die Kante so gestaltet, das es für Ottonormal Lenkradbeweger auf den ersten Blick klar ist, das man nicht aufs Gleis abbiegen soll. Gilt gleichfalls für alle Kreuzungen.
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PKWs schaffen, um zur Garage zu kommen, diese Kurve auch ohne Radius, bzw. kann man das ganze ja nur ein 1-2cm hoch machen. Dann bleibts überfahrbar aber trotzdem erkennbar (ausser bei Schnee)
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

abc

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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #17 am: 07. Dezember 2023, 10:20:38 »
Und bezüglich der Straßen gebe ich dir Recht, denn glaube auch, dass eine Totalsperre der Straßen zwischen Ring und Berggasse nicht wirklich durchsetzbar ist. Und überhaupt die Straße des 8. Mai, wie sollte dann der ganze MIV geleitet, der über die Hörlgasse in Richtung der Bezirke 6/7/8 fährt? Die Währinger Straße und Berggasse ist dafür absolut nicht ausgelegt.

Und klar manche träumen davon, dass der MIV in ganz Wien verschwindet, aber das ist etwas, was es bei einer so großen Stadt wie Wien nicht so schnell spielen wird.

Genauso ist Autoverkehr aber kein unabänderliches Naturereignis. Politische Entscheidungen und Nicht-Entscheidungen haben Folgen, auch beim Mobilitätsverhalten. Wenn die Politik signalisiert, dass ihr ein möglichst schnell fließender Autoverkehr und möglichst viele Parkplätze wichtiger sind als zuverlässige Öffis und sichere Rad- und Fußwege - wie werden sich dann Menschen entscheiden?

Politikerinnen und Politiker, die davon ausgehen, dass ihre Handlungen keine Folgen haben, sollten im Grunde zurücktreten - denn wozu braucht es sie, wenn sie eh nur reagieren und nicht agieren?

Und zwischen dem Status Quo und null gibt es übrigens auch noch viel Dazwischen. Das ist auch ein beliebter Trick, um Änderungen des Status Quo abzuwenden - es wird so getan, als sei die einzige Alternative dazu das komplette Gegenteil; gern auch in der Version "Die wollen uns das Autofahren verbieten!!1!".

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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #18 am: 07. Dezember 2023, 10:23:57 »
Meine Kritikpunkte (subjektiv meiner MEinung geschuldet):
Die Einfahrt auf den eigenen Gleiskörper von der Alser Straße her kommend sollte auffälliger sein. Z.B: mittels Bodenbelagsänderung. Dem Plan nach wird dort nur Farbe auf den Boden gepinselt. Auch fehlt mit schon eine Kante die im Bereich des Gehsteiges so gebaut wird, dass sie quasi den beginnden Bogen für die MIV Fahrbahn andeutet. Ich habs mal in Grün dazu gemalt.
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Sorry, aber wenn ein Autofahrer da die Bodenmarkierung nicht erkenn, dann sollte dieser zumindest über eine Brille nachdenken oder gar den Führerschein abgeben. Und es gibt genügend solche Stellen, wo es auch ohne zusätzliche Farbakzente funktioniert
Auch bei der Landesgerichtsstraße gehört die Kante so gestaltet, das es für Ottonormal Lenkradbeweger auf den ersten Blick klar ist, das man nicht aufs Gleis abbiegen soll. Gilt gleichfalls für alle Kreuzungen.
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PKWs schaffen, um zur Garage zu kommen, diese Kurve auch ohne Raiud, bzw. kann man das ganze ja nur ein 1-2cm hoch machen. Dann bleibts überfahrbar aber trotzdem erkennbar (ausser bei Schnee)

Solange es dort eine Baustelle befindet, finde ich auch diese Forderung übertrieben. Denn hast du schon einmal bedacht, dass es Fahrzeuge gibt, die dort vom Gleis abbiegen dürfen?

Daher nein zu deinen Vorschlägen-
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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #19 am: 07. Dezember 2023, 10:26:54 »
Und bezüglich der Straßen gebe ich dir Recht, denn glaube auch, dass eine Totalsperre der Straßen zwischen Ring und Berggasse nicht wirklich durchsetzbar ist. Und überhaupt die Straße des 8. Mai, wie sollte dann der ganze MIV geleitet, der über die Hörlgasse in Richtung der Bezirke 6/7/8 fährt? Die Währinger Straße und Berggasse ist dafür absolut nicht ausgelegt.

Und klar manche träumen davon, dass der MIV in ganz Wien verschwindet, aber das ist etwas, was es bei einer so großen Stadt wie Wien nicht so schnell spielen wird.

Genauso ist Autoverkehr aber kein unabänderliches Naturereignis. Politische Entscheidungen und Nicht-Entscheidungen haben Folgen, auch beim Mobilitätsverhalten. Wenn die Politik signalisiert, dass ihr ein möglichst schnell fließender Autoverkehr und möglichst viele Parkplätze wichtiger sind als zuverlässige Öffis und sichere Rad- und Fußwege - wie werden sich dann Menschen entscheiden?

Politikerinnen und Politiker, die davon ausgehen, dass ihre Handlungen keine Folgen haben, sollten im Grunde zurücktreten - denn wozu braucht es sie, wenn sie eh nur reagieren und nicht agieren?

Und zwischen dem Status Quo und null gibt es übrigens auch noch viel Dazwischen. Das ist auch ein beliebter Trick, um Änderungen des Status Quo abzuwenden - es wird so getan, als sei die einzige Alternative dazu das komplette Gegenteil; gern auch in der Version "Die wollen uns das Autofahren verbieten!!1!".

Wann kapieren die Autohasser endlich einmal, dass es viele KFZ gibt, die man nicht so einfach weg bekommt. und diese brauchen auch Straßen, damit man vernünftig durch die Stadt fahren kann. Oder willst du ggf. mit dem Taxi dann den mehrfachen Fahrpreis zahlen, nur weil der Taxler dann extreme Umwege fahren muss, damit er dein Wunschziel erreicht. Und es gibt nun mal Situationen, wo man nciht mit den Öffis, Fahrrad oder ähnlich von A nach B fahren kann
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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #20 am: 07. Dezember 2023, 10:42:59 »
Viele Wege, die in Wien mit dem KFZ zurückgelegt werden, könnten allerdings mit den Öffis/Rad bzw. zu Fuß zurückgelegt werden. Für die wenigen Wege, die wirklich NUR mit dem Auto zurückgelegt werden können, braucht es keine Autoinfrastruktur, die den öffentlichen Raum so dominiert wie in Wien… Du kannst nicht abstreiten, dass ein nicht signifikanter Teil der Autofahrten absolut unnötig ist.

coolharry

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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #21 am: 07. Dezember 2023, 10:44:49 »
Meine Kritikpunkte (subjektiv meiner MEinung geschuldet):
Die Einfahrt auf den eigenen Gleiskörper von der Alser Straße her kommend sollte auffälliger sein. Z.B: mittels Bodenbelagsänderung. Dem Plan nach wird dort nur Farbe auf den Boden gepinselt. Auch fehlt mit schon eine Kante die im Bereich des Gehsteiges so gebaut wird, dass sie quasi den beginnden Bogen für die MIV Fahrbahn andeutet. Ich habs mal in Grün dazu gemalt.
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Sorry, aber wenn ein Autofahrer da die Bodenmarkierung nicht erkenn, dann sollte dieser zumindest über eine Brille nachdenken oder gar den Führerschein abgeben. Und es gibt genügend solche Stellen, wo es auch ohne zusätzliche Farbakzente funktioniert


Grundsätzlich bin ich deiner Meinung, nur kenne ich keine einzige Stelle in Wien wo Bodenmarkierung allein wirklich ohne falsch Fahrten funktioniert. Keine einzige.
Und grad bei der Alser Straße wäre es doch recht einfach die Kante so anzulegen, dass die Kurve angedeutet ist.
Wenn wer falsch fahren will, wird er es sowieso machen.

Und die die aufs Gleis abbiegen müssen, werden mit einer 2cm Kante wohl durchaus fertig werden.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #22 am: 07. Dezember 2023, 10:47:38 »
Viele Wege, die in Wien mit dem KFZ zurückgelegt werden, könnten allerdings mit den Öffis/Rad bzw. zu Fuß zurückgelegt werden. Für die wenigen Wege, die wirklich NUR mit dem Auto zurückgelegt werden können, braucht es keine Autoinfrastruktur, die den öffentlichen Raum so dominiert wie in Wien… Du kannst nicht abstreiten, dass ein nicht signifikanter Teil der Autofahrten absolut unnötig ist.

Was nötig ist und was nicht darf man noch selber Entscheiden. Volkswirtschaftlich habt ihr recht aber jedes Individuum entscheidet nach ganz persönlichen Maßstäben was nötig und was unnötig ist. Aber würden alle Menschen nur noch "nötige" Wege zurück legen, wäre generell kaum mehr was los.

Hat aber mit dem eigentlichen Thema nix mehr am Hut.
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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #23 am: 07. Dezember 2023, 11:15:17 »
Und zwischen dem Status Quo und null gibt es übrigens auch noch viel Dazwischen. Das ist auch ein beliebter Trick, um Änderungen des Status Quo abzuwenden - es wird so getan, als sei die einzige Alternative dazu das komplette Gegenteil; gern auch in der Version "Die wollen uns das Autofahren verbieten!!1!".

Wann kapieren die Autohasser endlich einmal, dass es viele KFZ gibt, die man nicht so einfach weg bekommt. und diese brauchen auch Straßen, damit man vernünftig durch die Stadt fahren kann.

Danke für das gute Beispiel für genau das, was ich kritisiert habe...

Viele Wege, die in Wien mit dem KFZ zurückgelegt werden, könnten allerdings mit den Öffis/Rad bzw. zu Fuß zurückgelegt werden. Für die wenigen Wege, die wirklich NUR mit dem Auto zurückgelegt werden können, braucht es keine Autoinfrastruktur, die den öffentlichen Raum so dominiert wie in Wien… Du kannst nicht abstreiten, dass ein nicht signifikanter Teil der Autofahrten absolut unnötig ist.

Was nötig ist und was nicht darf man noch selber Entscheiden. Volkswirtschaftlich habt ihr recht aber jedes Individuum entscheidet nach ganz persönlichen Maßstäben was nötig und was unnötig ist. Aber würden alle Menschen nur noch "nötige" Wege zurück legen, wäre generell kaum mehr was los.

Hat aber mit dem eigentlichen Thema nix mehr am Hut.

Das Problem ist, dass die Politik in den meisten Fällen nicht wirklich ergebnisoffen damit umgeht und den Bedarf (oder vermeintlichen Bedarf) des Autoverkehrs für wichtiger hält als den anderer Verkehrsträger. Für den Rad- und Fußverkehr bleiben dann oft nur großzügig gewährte Restflächen übrig, und selbst Pkw-Stellplätze, die regelmäßig zu Störungen des Bim-Betriebs führen, werden nicht aufgehoben.

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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #24 am: 07. Dezember 2023, 11:16:28 »
Gerade bei den jetzigen Schneefällen hat man wieder einmal sehr gut sehen können, wieviele der am Straßenrand abgestellten Autos tatsächlich benötigt werden ... es waren nicht sehr viele. (Und wer nur "witterungsbedingt" statt mit dem Auto mit dem ÖV gefahren ist, der könnte das bei Schönwetter erst recht!)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #25 am: 07. Dezember 2023, 11:22:02 »
Es hält ja niemanden davon ab, unnötige Wege zurück zu legen. Wenn diese Wege jedoch ohne große Umstände mit den Öffis zurückgelegt werden können, dann aber trotzdem auf das Auto zurückgegriffen wird, dann hat Auswirkungen auf all diejenigen, die ihre Wege nicht mit dem Auto zurücklegen, welche in Wien ja glücklicherweise die große Mehrheit sind. Und die werden dann insofern damit eingeschränkt, indem sie sich in einer Stadt vorfinden, deren öffentlicher Raum auf die paar Prozent (25% der Wege werden mit dem KFZ zurückgelegt soweit ich weiß) zugeschnitten, optimiert, vollgestellt & verschandelt ist. Dass dann Leute wie du argumentieren: „Aber meine Freiheit, mit dem Auto zu fahren, obwohl ich denselben weg einfachst auch mit den Öffis zurücklegen kann“ führt dann dazu, was wir in Wien vorfinden: Jede Gasse beidseitig zugeparkt, mit 1,20m Gehsteigen, Öffis, die an unzähligen Ampelphasen warten müssen, da eine absolute Bevorrangung einen Stau bis St. Pölten verursachen würd (eben weil so viele Autos unnötigerweise unterwegs sind). Dazu kommen noch die zahlreichen Falschparker, da ja in Schienenstrassen unbedingt Parkplätze untergebracht werden müssen, obwohl 10cm neben den Betonplatten. Straßenschneisen, die gesamte Gebiete voneinander isoliert (ich brauche knapp drei Minuten um den Gürtel als Fußgänger bei der Gumpendorfer Straße zu überqueren). Und all das, damit die 25% Autofahrer in ihrer Freiheit nicht eingeschränkt werden. Auf Kosten aller Anderer.

abc

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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #26 am: 07. Dezember 2023, 11:57:28 »
Öffis, die an unzähligen Ampelphasen warten müssen, da eine absolute Bevorrangung einen Stau bis St. Pölten verursachen würd (eben weil so viele Autos unnötigerweise unterwegs sind)

Das sehe ich eigentlich noch nicht mal. Gerade Straßenbahnlinien und auch viele Buslinien folgen meist Hauptstraßen. Es wäre schon viel gewonnen, wenn sie gegenüber Linksabbiegenden und dem Autoverkehr aus Nebenstraßen konsequent Vorrang bekämen; dass es an größeren, komplexen Knotenpunkten zu Wartezeiten kommen kann, ist eh klar. Das Beschleunigungspotential schlummert in den übrigen 80 % der Ampeln.

Klingelfee

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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #27 am: 07. Dezember 2023, 12:11:17 »
Öffis, die an unzähligen Ampelphasen warten müssen, da eine absolute Bevorrangung einen Stau bis St. Pölten verursachen würd (eben weil so viele Autos unnötigerweise unterwegs sind)

Das sehe ich eigentlich noch nicht mal. Gerade Straßenbahnlinien und auch viele Buslinien folgen meist Hauptstraßen. Es wäre schon viel gewonnen, wenn sie gegenüber Linksabbiegenden und dem Autoverkehr aus Nebenstraßen konsequent Vorrang bekämen; dass es an größeren, komplexen Knotenpunkten zu Wartezeiten kommen kann, ist eh klar. Das Beschleunigungspotential schlummert in den übrigen 80 % der Ampeln.

Ich würde gerne wissen, von wo diese Zahl (80%) her hast. Du solltest einmal mit offenen Augen mitfahren, damit du nämlich siehst, wie viele Ampeln schon vom ÖV beeinflusst werden.

Und Öffis müssen bei so mancher Ampel auch deshalb warten, weil querende andere Linien sich eine Ampelphase geholt haben. Bitte auch das zu bedenken.

Genauso das Linksabbiegen, Auch das ist mittlerweile an vielen Kreuzungen zu Gunsten des ÖV untersagt, aber bedingt durch die Verkehrsberuhigung vieler Grätzel ist es nicht möglich überall das Linksabbiegen zu untersagen, da sonst die ganzen verkehrsberuhigten Grätzel wieder geöffnet werden müssten.
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Klingelfee

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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #28 am: 07. Dezember 2023, 12:14:49 »
Gerade bei den jetzigen Schneefällen hat man wieder einmal sehr gut sehen können, wieviele der am Straßenrand abgestellten Autos tatsächlich benötigt werden ... es waren nicht sehr viele. (Und wer nur "witterungsbedingt" statt mit dem Auto mit dem ÖV gefahren ist, der könnte das bei Schönwetter erst recht!)

es gibt aber auch viele, die Gott sei Dank bei solchen Wetterverhältnissen ihr Fahrzeug stehen lassen. Und viele, wie auch ich haben nur deshalb ein KFZ, weil sie am Wochenende Wege haben, die einfach öffentlich nicht zurück legen können. Auch darf man nicht vergessen, dass sicherlich einige Autobesitzer ihr KFZ aus gesundheitlichen Gründen derzeit ihr Auto stehen lassen (Krankenstand)
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71er

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Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Antwort #29 am: 07. Dezember 2023, 14:35:17 »
Die Befahrbarkeit des Gleiskörpers ist laut Plan auch für die MA48 notwendig. Nachdem die Gleise in Seitenlage sind werden auch Einsatzfahrzeuge, die Zugang zu Gebäuden brauchen im Notfall dort halten müssen.