Autor Thema: Gleisbaustellen 2025  (Gelesen 2840 mal)

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abc

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #15 am: 08. Mai 2024, 10:01:50 »
Auch wenn die Grundlagen von den WL kommen. Ich würde diese Info nicht als geschriebenes Gesetz ansehen. Denn jetzt ist auch noch die Bezirke und die Stadt Wien am Wort und werden überlegen, ob sie nicht auch anstehenden Baustellen mit den angekündigten Baustellen koordinieren und somit kann es noch zu Verschiebungen der Bauarbeiten kommen.

Ich sage da nur Gleisbauarbeiten Wiedner Hauptstraße. Die war erstmalig schon 2022 angekündigt worden.

Wäre schön, wenn man dabei nicht nur die Baustellen vor Ort, sondern auch benachbarte koordiniert - damit nicht wieder so ein Totalausfall herauskommt wie im heurigen Sommer im 2. und 20. Bezirk.

Klingelfee

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #16 am: 08. Mai 2024, 12:09:25 »
Auch wenn die Grundlagen von den WL kommen. Ich würde diese Info nicht als geschriebenes Gesetz ansehen. Denn jetzt ist auch noch die Bezirke und die Stadt Wien am Wort und werden überlegen, ob sie nicht auch anstehenden Baustellen mit den angekündigten Baustellen koordinieren und somit kann es noch zu Verschiebungen der Bauarbeiten kommen.

Ich sage da nur Gleisbauarbeiten Wiedner Hauptstraße. Die war erstmalig schon 2022 angekündigt worden.

Wäre schön, wenn man dabei nicht nur die Baustellen vor Ort, sondern auch benachbarte koordiniert - damit nicht wieder so ein Totalausfall herauskommt wie im heurigen Sommer im 2. und 20. Bezirk.

Und wie willst du die Arbeiten koordinieren, wenn sie zusammen gehören? Mir ist da wesentlich lieber, ich habe da 1 Jahr ein Chaos und nicht auf mehrere Jahre aufgeteilt. Und man weiß ja auch nicht, wer aller schon in den Startlöschern steht, damit er bauen kann. SO dürfte man dann deiner Meinung nach entlang der Schnellbahnstrecke die nächsten 5 Jahre keine Baustellen einrichten. Das wird sich nciht vermeiden lassen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Paulchen

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #17 am: 08. Mai 2024, 12:44:55 »
Wäre schön, wenn man dabei nicht nur die Baustellen vor Ort, sondern auch benachbarte koordiniert - damit nicht wieder so ein Totalausfall herauskommt wie im heurigen Sommer im 2. und 20. Bezirk.

Und wie willst du die Arbeiten koordinieren, wenn sie zusammen gehören?

Ah, ich verstehe. Die Instandsetzung der Tunneldecke der U4 gehört also zur Modernisierung der Schnellbahn-Stammstecke genauso wie die Errichtung des 12ers oder die Sanierung der Gleise auf der Augartenbrücke.

Linie 58

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #18 am: 08. Mai 2024, 18:10:28 »
Und wie willst du die Arbeiten koordinieren, wenn sie zusammen gehören? Mir ist da wesentlich lieber, ich habe da 1 Jahr ein Chaos und nicht auf mehrere Jahre aufgeteilt. Und man weiß ja auch nicht, wer aller schon in den Startlöschern steht, damit er bauen kann. SO dürfte man dann deiner Meinung nach entlang der Schnellbahnstrecke die nächsten 5 Jahre keine Baustellen einrichten. Das wird sich nciht vermeiden lassen.

So ein blödsinniges Totschlagargument. Als wäre "die Schnellbahnstrecke" in den nächsten fünf Jahren durchgehend nicht benutzbar.  :fp:

Klingelfee

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #19 am: 08. Mai 2024, 18:15:46 »
Und wie willst du die Arbeiten koordinieren, wenn sie zusammen gehören? Mir ist da wesentlich lieber, ich habe da 1 Jahr ein Chaos und nicht auf mehrere Jahre aufgeteilt. Und man weiß ja auch nicht, wer aller schon in den Startlöschern steht, damit er bauen kann. SO dürfte man dann deiner Meinung nach entlang der Schnellbahnstrecke die nächsten 5 Jahre keine Baustellen einrichten. Das wird sich nciht vermeiden lassen.

So ein blödsinniges Totschlagargument. Als wäre "die Schnellbahnstrecke" in den nächsten fünf Jahren durchgehend nicht benutzbar.  :fp:

Nicht durchgehend, aber immer in den Sommermonaten. Und da die meisten Baustellen nun mal im Juli/August sind, wären viele andere Baustellen nicht möglich, wenn die einzelnen Bautreiber auf andere Baustellen Rücksicht nehmen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #20 am: 08. Mai 2024, 18:28:40 »
Welcher Abschnitt wird hier saniert? Im Herbst 2021 wurden hier 340 Meter Gleise getauscht, laut VIENNA.at bei der Kreuzung Jörgerstraße # Müglendergasse.

Ich nehme an die Gleise im Bereich Palffygasse. Dort gibts eine 10 km/h Beschränkung.

abc

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #21 am: 08. Mai 2024, 19:24:02 »
Wäre schön, wenn man dabei nicht nur die Baustellen vor Ort, sondern auch benachbarte koordiniert - damit nicht wieder so ein Totalausfall herauskommt wie im heurigen Sommer im 2. und 20. Bezirk.

Und wie willst du die Arbeiten koordinieren, wenn sie zusammen gehören?

Ah, ich verstehe. Die Instandsetzung der Tunneldecke der U4 gehört also zur Modernisierung der Schnellbahn-Stammstecke genauso wie die Errichtung des 12ers oder die Sanierung der Gleise auf der Augartenbrücke.

Und es ist ja nicht "nur" die gleichzeitige Baustelle auf Stammstrecke und U4; jegliche Sperren der U4 in diesem Bereich sind überhaupt eine Frechheit, so lange die U2 nicht wieder fährt. Dazu eben noch die Sperre der Augartenbrücke, die dazu führt, dass nicht einfach der 31er zum Schwedenplatz verlängert wird, was eben für viele  Fahrgäste aus dieser Richtung viel praktischer wäre, weil der fußläufig erreichbar ist und sie sich einmal Umsteigen ersparten.

Ich traue der Stadt Wien inzwischen sogar zu, im Herbst 2026 die U1 in der Innenstadt für ein halbes Jahr zu sperren, weil ja wirklich niemand von der S-Bahn-Sperre wissen konnte.

Oskar

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #22 am: 08. Mai 2024, 19:34:21 »

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #23 am: 09. Mai 2024, 01:12:12 »
Wäre schön, wenn man dabei nicht nur die Baustellen vor Ort, sondern auch benachbarte koordiniert - damit nicht wieder so ein Totalausfall herauskommt wie im heurigen Sommer im 2. und 20. Bezirk.

Und wie willst du die Arbeiten koordinieren, wenn sie zusammen gehören?

Ah, ich verstehe. Die Instandsetzung der Tunneldecke der U4 gehört also zur Modernisierung der Schnellbahn-Stammstecke genauso wie die Errichtung des 12ers oder die Sanierung der Gleise auf der Augartenbrücke.

Und es ist ja nicht "nur" die gleichzeitige Baustelle auf Stammstrecke und U4; jegliche Sperren der U4 in diesem Bereich sind überhaupt eine Frechheit, so lange die U2 nicht wieder fährt. Dazu eben noch die Sperre der Augartenbrücke, die dazu führt, dass nicht einfach der 31er zum Schwedenplatz verlängert wird, was eben für viele  Fahrgäste aus dieser Richtung viel praktischer wäre, weil der fußläufig erreichbar ist und sie sich einmal Umsteigen ersparten.

Ich traue der Stadt Wien inzwischen sogar zu, im Herbst 2026 die U1 in der Innenstadt für ein halbes Jahr zu sperren, weil ja wirklich niemand von der S-Bahn-Sperre wissen konnte.

Der Zusammenhang von U4 und U2 is jetzt aber echt weit hergeholt!

abc

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #24 am: 09. Mai 2024, 07:52:44 »
Der Zusammenhang von U4 und U2 is jetzt aber echt weit hergeholt!

Bei meinem alten Arbeitgeber an der Krieau gab es so einige Arbeitskolleginnen und -kollegen, die irgendwo an der Wientallinie gewohnt haben. Es würde mich wundern, wenn zufällig alle, die das brauchen, bei diesem einen Unternehmen arbeiten. Die können sich in normalen Zeiten entscheiden, ob sie am Schottenring oder Karlsplatz umsteigen - nun bleibt dank der genialen Arbeitsverweigerung Baustellenkoordination der Wiener Linien keiner übrig, dafür ein zusätzlicher Umstieg.

Es geht außerdem um die indirekten Effekte auf die U1, die schon ganz ohne Bauarbeiten auf anderen Linien an der Kapazitätsgrenze ist. Nun muss sie schon seit Jahren auch noch die Verkehre zwischen 2. Bezirk und U3 aufnehmen, und nun zusätzlich auch noch diejenigen, die sonst zwischen U2 und Wiental unterwegs sind.

Gut, man könnte argumentieren, dass im Gegenzug ein paar Fahrgäste zwischen nördlicher U1 und nördlicher U4 zwischen Praterstern und Schottenring auf die U2 ausweichen. Allerdings war in letzter Zeit z.B. die U4 zwischen Schwedenplatz und Landstraße gesperrt, wo dann mit stärkerem Ausweichen auf die U1 zu rechnen war.

mitleser

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #25 am: 10. Mai 2024, 08:26:27 »
Ist ja schön das sie die Gleise auf der Schlosshoferstrasse und dem Franz Jonas Platz machen, aber das die Bim auf der Donaufelderstrasse scheinbar noch
gut 2 Jahre mit 10-15 km/h dahingurken kanns ja echt net sein :bh:
Auch wenns vermutlich ein anderes Budget ist, aber für Radwege/Parks/"Plätze zum verweilen" scheint das Geld abgeschafft worden zu sein und da wo es wirklich wichtig ist passiert seit Jahren nix.
Wenn dann der 27er auch noch auf der Donaufelderstrasse fährt wirds noch "lustiger".

abc

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #26 am: 10. Mai 2024, 08:40:40 »
Auch wenns vermutlich ein anderes Budget ist, aber für Radwege/Parks/"Plätze zum verweilen" scheint das Geld abgeschafft worden zu sein und da wo es wirklich wichtig ist passiert seit Jahren nix.

Eine einzige Straße in der Donaustadt kostet die Stadt 200 Millionen Euro, aber NATÜRLICH sind Radwege und Grünflächen das Problem.
Zum Vergleich: für alle Radwege in Wien (in der gesamten Stadt) sind 2020-25 100 Mio. Euro vorgesehen.

mitleser

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #27 am: 10. Mai 2024, 08:58:13 »
War klar das die übliche Karte Stadtstraße ausgespielt wird ;D
Wo genau habe ich was deswegen geschrieben? Sorry ich verstehe es einfach nicht warum man nicht zuerst die maroden Gleise
in der Donaufelder Straße in Stand setzt und später die Radwege und Grünflächen bzw. das umgestaltet. Warum muss die
Straßenbahn noch 2 Jahre in dem Schneckentempo dort fahren? Aber klar wenn die Radwege und Grünflächen nur 25 Millionen im Jahr kosten,
kann man das ja vorher machen. Es ist ja nicht so das es z.b. in Kagran/Wagramer Straße seit Jahren auf der Rückseite einen guten Radweg/Radwege gibt,
aber klar das reiße ich lieber eine Durchzugsstraße auf damit die Radfahrer neben den Autos fahren können ^-^
Ich persönlich bevorzuge den Radweg hinter dem Donauzentrum/Donauplex ohne Autos und Verkehr.

Und ja bevor das Thema aufkommt: Ja ich besitze ein Auto was das ganze Jahr in einer Garage steht, ich fahre beruflich die ganze Woche unter der Woche vom
21. Bezirk in den 23. Bezirk, am Wochenende fahre ich mit dem Auto in den Schichtdienst. Nein ich verstehe die Verkehrspolitik allgemein in der Stadt nicht:
Ich bin auch für einen Ausbau der Öffis, Grünflächen und Rad/Fußwege, aber wenn dann bitte mit Hirn. Man kann nicht in jedem Bezirk ein Parkpickerl einführen,
so die Leute (überspitzt formuliert) "zwingen" auf die Öffis umzusteigen, Radwege ala Krottenbachstraße (wo die Anrainer vorher schon Nein gesagt haben)
bzw. auf beiden Seiten einen breiten Radweg (siehe teileweise Wagramer Straße/Donaustadtstraße) obwohl es seit Jahren gute Alternativen gibt (hinter dem
Donauzentrum/Plex) aber gleichzeitig Parkplätze wegnehmen.

Und nein:"Dann sollen sich die Autodeppen für ihre Kraxn eine Garage nehmen" ist kein Argument für mich da es in manchen Gegenden einfach fast unmöglich
ist einen Garagenplatz zu bekommen, detto das die Leute das Auto verkaufen sollen wenns keine Garage haben. Aber es ist eh egal die Autogegner haben es mittlerweile
großteils geschafft was sie wollten, ich fahre in Wien mitterweile ungerne weils einfach mühsam ist. So und jetzt können mich manche wieder gerne zerreißen für
meine Meinung zu dem Ganzen, sorry für OT.

abc

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #28 am: 10. Mai 2024, 09:03:43 »
War klar das die übliche Karte Stadtstraße ausgespielt wird ;D

Ist sie deshalb falsch? Das Problem ist doch, dass im Straßenverkehr solche Großinvestitionen völlig unhinterfragt hingenommen werden, aber im Umweltverbund Projektchen, die jeweils einen Bruchteil kosten (und zusammen in etwa halb so viel wie EIN Straßenprojekt) als große Geldverschwendung gebrandmarkt werden.

Sorry ich verstehe es einfach nicht warum man nicht zuerst die maroden Gleise in der Donaufelder Straße in Stand setzt und später die Radwege und Grünflächen bzw. das umgestaltet. Warum muss die Straßenbahn noch 2 Jahre in dem Schneckentempo dort fahren?

Gute Frage, aber was haben die Radwege damit zu tun? Zumal die jahr(zehnt)elange Vernachlässigung der Gleisinfrastruktur zu einer Zeit begann, als auch weniger Radwege gebaut wurden. Und es ist doch absehbar, wohin diese Umschichtung führte:

1. "Ja, tut uns Leid, wir würden gern in Radinfrastruktur und die klimagerechte Umgestaltung von Stadträumen investieren, aber leider müssen wir erstmal die Gleise in der Donaufelder Straße erneuern!"
2. "Ja, tut uns Leid, wir würden gern in Radinfrastruktur und die klimagerechte Umgestaltung von Stadträumen investieren, aber leider müssen wir erstmal die Gleise in der Dresdner Straße erneuern!"
3-500. "Ja, tut uns Leid, wir würden gern in Radinfrastruktur und die klimagerechte Umgestaltung von Stadträumen investieren, aber leider müssen wir erstmal die Gleise in der [Straßennamen einsetzen] erneuern!"

Wer der lachende Dritte ist, dürfte nicht schwer zu erraten sein. Wien hat übrigens ein Budget von ca. 20 Milliarden Euro pro Jahr. Aber natürlich, es sind einfach die Radwege, die vielleicht ein Promille davon ausmachen, die die Erneuerung von Gleisanlagen verhindern.

mitleser

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #29 am: 10. Mai 2024, 09:18:25 »
Sorry kann den ganzen "Klimafitten/Klimagerechten" Bullsh*** nicht mehr hören, wenns im gleichen Atemzug alles zubetonieren :fp: