Autor Thema: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017  (Gelesen 772010 mal)

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Linie 41

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #300 am: 03. Dezember 2013, 13:19:10 »
Ich sag das, weil zumindest am Anfang die Gesamtkapazität sicher nicht extrem erhöht wird. Und wenn jemand von 80m Straßenbahnen träumt, dann wird wauf einer Linie, wo jetzt ein 3 min Intervall gefahren wird, dann zumindest in der ersten Zeit ein 5-6 min Intervall gefahren.
45 Meter, das sind ein Viertel mehr Kapazität oder 4 Minuten statt 3 Minuten Intervall – und selbst die Intervallverlängerung ist eigentlich nicht nötig, da man ja eigentlich zusätzliche Fahrgäste transportieren soll.
Apropos 80-Meter-Züge: Das ist ein U-Bahn-Kurzzug – und die U2 ist auch alle 5 Minuten gefahren, obwohl dort weit weniger Fahrgäste unterwegs waren.

Zitat
Zentrales schliessen.
Wer hat's verhindert? Die Wiener Linien!
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

luki32

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #301 am: 03. Dezember 2013, 13:32:53 »
Ich sag das, weil zumindest am Anfang die Gesamtkapazität sicher nicht extrem erhöht wird. Und wenn jemand von 80m Straßenbahnen träumt, dann wird wauf einer Linie, wo jetzt ein 3 min Intervall gefahren wird, dann zumindest in der ersten Zeit ein 5-6 min Intervall gefahren.

Und zu Budapest. Ich weis zwar nicht, wie die Ampel geschalten sind. Nur haben die Linien in Budapest 2 große Vorteile gegenüber Wien. Eigene Bahnkörper und Zentrales schliessen.

Und nochmal. Meine Meinung ist gestützt auf die Beobachtung, die ich mache. Und daher halte ich von Straßenbahnen, die länger als 35m sind, absolut NICHTS. Und das sage ich aus eigener Überzeugung und NICHT weil ich bei den WL arbeite

Ich bin in diesem Fall voll bei der Klingelfee, außer beim zentralen Schließen, das haben die WL selbst verhindert, weil die Dodeln vom Betriebsrat gehören auch zu ihnen.

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Luki
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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #302 am: 03. Dezember 2013, 13:36:11 »
Auch ich schließe mich der Meinung von "Klingelfee" und "luki32" voll an. Es besteht in Wien tatsächlich kein Bedarf nach längeren Zügen. Den 43er muß man nur regelmäßiger machen und das war's.

Klingelfee

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #303 am: 03. Dezember 2013, 13:37:40 »
Ich sag das, weil zumindest am Anfang die Gesamtkapazität sicher nicht extrem erhöht wird. Und wenn jemand von 80m Straßenbahnen träumt, dann wird wauf einer Linie, wo jetzt ein 3 min Intervall gefahren wird, dann zumindest in der ersten Zeit ein 5-6 min Intervall gefahren.
45 Meter, das sind ein Viertel mehr Kapazität oder 4 Minuten statt 3 Minuten Intervall – und selbst die Intervallverlängerung ist eigentlich nicht nötig, da man ja eigentlich zusätzliche Fahrgäste transportieren soll.
Apropos 80-Meter-Züge: Das ist ein U-Bahn-Kurzzug – und die U2 ist auch alle 5 Minuten gefahren, obwohl dort weit weniger Fahrgäste unterwegs waren.

Zitat
Zentrales schliessen.

Wer hat's verhindert? Die Wiener Linien!

Nicht die WL, sondern die Gerwerkschaft. Die WL hätten es gerne gehabt. Und klar hätte ein jeder Fahrgast seinen eigenen Zug. Nur das wird es in der heutigen Zeit nicht mehr spielen. Und das die U2 einen durchgehenden 5 min Intervall hatte hängt auch daran, das es scih da eben um eine U-Bahn handelt. und da wollte man offensichtlich den U-Bahn Takt halten. Sonst hätte die U2 tagsüber scherlich einen 7 1/2 min Intervall gehabt. Und was soll es bringen, wenn ich mit 80m Züge dann im 3 min Intervall durch die Gegend fahre. Ich stehe mir genauso im Weg, wie jetzt mit den 35m Zügen. Damit wirst du sicher nicht das Konvoifahren verhindern.

Das geht nur miteinander. Nämlich dann, wenn die WL ihr Ampelschaltprogramm durchbringen und die Fahrgäste auch mal einen Zug/Bus fahren lassen und dann eben mit dme 2. oder gar 3. mitfahren. Nur solange Punkt 1 von den Bezirkskaiser verhindert wird und Punkt 2 nicht in die Köpfe der Fahrgäste reingeht, obwohl sie in Summe dann sogar schneller wären und womöglich da  sogar mit einem Sitzplatz, wird sich daran nichts ändern.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #304 am: 03. Dezember 2013, 13:57:06 »
Das geht nur miteinander. Nämlich dann, wenn die WL ihr Ampelschaltprogramm durchbringen und die Fahrgäste auch mal einen Zug/Bus fahren lassen und dann eben mit dme 2. oder gar 3. mitfahren. Nur solange Punkt 1 von den Bezirkskaiser verhindert wird und Punkt 2 nicht in die Köpfe der Fahrgäste reingeht, obwohl sie in Summe dann sogar schneller wären und womöglich da  sogar mit einem Sitzplatz, wird sich daran nichts ändern.

Ich könnte mir vorstellen, dass eine Petition bezüglich der Ampelschaltungen am 43er sehr viele Unterschriften brächten, wenn die Wiener Linien eventuell nicht von ihnen angebrachte Werbung für die Petition in den Fahrzeugen und/oder an den Haltestellen geflissentlich übersähen oder zumindest erst in der Nacht bei der "Wagenreinigung" sähen.

Zu den Bussen:
Du sprichst da Buslinien an, bei denen das Problem einfach zu lösen wäre - vor allem 13A und 48A. Dort ist das in den vorderen Bus Einsteigen Notwehrrecht, der zweite wird garantiert kurz geführt und würde sich bei einer Umstellung auf Straßenbahn mit ausreichend großen Fahrzeugen von selbst erledigen bzw. weniger störend sein, weil es viel seltener zu Überfüllungen käme.

Als Erstmaßnahmen gehören eigene Disponenten, Füllstandsanzeigen und eine feinere Fahrzeugortung und dass die Fahrer selbständig den Vorderbus überholen dürfen, wenn gewisse Parameter gegeben sind. Dazu gehört dann aber auch, dass die Busfahrer an der Überholstelle die Fahrgäste in 2. Spur aussteigen lassen dürfen, das ist leicht möglich, ohne dass die Fahrgäste gefährdet werden.

Dann kann der Disponent eine Pulkbildung leicht erkennen, die Fahrzeugauslastung auch erkennen und wird sinnvoller Weise den vorletzten Bus eines Pulks kürzen.
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Linie 41

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #305 am: 03. Dezember 2013, 13:59:43 »
Den 43er muß man nur regelmäßiger machen und das war's.
Das nennt man U5 und fährt auch mit längeren Zügen. :P
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13er

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #306 am: 03. Dezember 2013, 14:03:25 »
Und zu Budapest. Ich weis zwar nicht, wie die Ampel geschalten sind. Nur haben die Linien in Budapest 2 große Vorteile gegenüber Wien. Eigene Bahnkörper und Zentrales schliessen.
Zentrales Schließen, ok. Aber ansonsten hat die Linie 4-6 ungefähr so viel selbständigen Gleiskörper wie der 43er. Stell dir die Strecke ungefähr wie die Hernalser Hauptstraße vor, auch eine Engstelle mit Kurven wie bei der Lazarettgasse gibt es. Und deutlich größere Kreuzungen. Und einen großen Nachteil bei sehr dichtem Intervall: Keine Schleifen!

Das kauf ich dir einfach nicht ab, was du schreibst :)
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Klingelfee

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #307 am: 03. Dezember 2013, 14:14:02 »
Zu den Bussen:
Du sprichst da Buslinien an, bei denen das Problem einfach zu lösen wäre - vor allem 13A und 48A. Dort ist das in den vorderen Bus Einsteigen Notwehrrecht, der zweite wird garantiert kurz geführt und würde sich bei einer Umstellung auf Straßenbahn mit ausreichend großen Fahrzeugen von selbst erledigen bzw. weniger störend sein, weil es viel seltener zu Überfüllungen käme.
Dann kann der Disponent eine Pulkbildung leicht erkennen, die Fahrzeugauslastung auch erkennen und wird sinnvoller Weise den vorletzten Bus eines Pulks kürzen.

Nur gerade auf der Linie 13A lasse ich das Notwehrrecht nicht gelten. Denn selbst wenn Mitarbeiter darauf aufmerksam machen, das hinter dem 1. Bus noch 8 (in Worten Acht) weiter Busse hinten anstehen, prügeln sich die Lebewesen (weil Menschen kann ich das nicht mehr nennen) darum, sich noch in den hoffnungslos überfüllten 1. Bus hineinzuzwängen um dann zum Überdruss zu motzen, weil die Türen nicht zugehen. Dann weis ich nicht. Du brauchst ja auch nur die Fahrgäste bei den diversen Großveranstaltungen anschauen, da wollen auch ALLE nach Möglichkeit in den ersten Zug / Bus /U-Bahn einsteigen.

Und selbst wenn du auf deinen angeführten Buslinien unterwegs aussteigen musst. Also ich benutze überhaupt den 13A öfters. Und vielleicht bei 5% der Fahrten muss ich aussteigen. Und warte dann kaum länger als 2 min, dass ich weiter fahren kann
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moszkva tér

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #308 am: 03. Dezember 2013, 14:18:49 »
Und einen großen Nachteil bei sehr dichtem Intervall: Keine Schleifen!
Dafür fahren sie mit Zweirichtungswagen. Ich weiß aber nicht, ob und wieviele Parallelweichen es unterwegs gibt.

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #309 am: 03. Dezember 2013, 14:21:20 »
Und einen großen Nachteil bei sehr dichtem Intervall: Keine Schleifen!
Dafür fahren sie mit Zweirichtungswagen. Ich weiß aber nicht, ob und wieviele Parallelweichen es unterwegs gibt.
Es gibt schon einige (bei jeder größeren Kreuzung). Auch die Bauarbeiten im vergangenen Sommer waren so kein Problem. Für Wien sehe ich allerdings keinen Bedarf an Zweirichtungswagen.
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Klingelfee

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #310 am: 03. Dezember 2013, 14:23:48 »
Und zu Budapest. Ich weis zwar nicht, wie die Ampel geschalten sind. Nur haben die Linien in Budapest 2 große Vorteile gegenüber Wien. Eigene Bahnkörper und Zentrales schliessen.
Zentrales Schließen, ok. Aber ansonsten hat die Linie 4-6 ungefähr so viel selbständigen Gleiskörper wie der 43er. Stell dir die Strecke ungefähr wie die Hernalser Hauptstraße vor, auch eine Engstelle mit Kurven wie bei der Lazarettgasse gibt es. Und deutlich größere Kreuzungen. Und einen großen Nachteil bei sehr dichtem Intervall: Keine Schleifen!

Das kauf ich dir einfach nicht ab, was du schreibst :)

Nur eines hast du vergessen. Offensichtlich diszipliniertere Fahrgäste, die einen Zug auch fahren lassen, um dann den nachfolgenden zu benutzen. Und da können wir noch jahrelang herumdiskutieren. Das ist etwas, was dem Wiener Fahrgast fehlt. Und auch bei einem dichten Intervall brauchst du nicht umbedingt eine Gleisschleife, sondern nur genügend Wendegleise. Und dann zu den Intervallen. In Budapest hast du zwar, soweit ich jetzt anhand den Plänen herausgefunden habe eine Zugsfolge von 1-2 min, jedoch die einzelnen Linien haben einen Intervall zwicchen 4 und 6 min - Also so wie in Wien
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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #311 am: 03. Dezember 2013, 14:26:39 »
Nur eines hast du vergessen. Offensichtlich diszipliniertere Fahrgäste, die einen Zug auch fahren lassen, um dann den nachfolgenden zu benutzen.
Nö, die drücken sich genauso in den Zug rein wie bei uns. Und die Züge sind trotz des extremen Intervalls rund um die Uhr voll.
Zitat
Und dann zu den Intervallen. In Budapest hast du zwar, soweit ich jetzt anhand den Plänen herausgefunden habe eine Zugsfolge von 1-2 min, jedoch die einzelnen Linien haben einen Intervall zwicchen 4 und 6 min - Also so wie in Wien

Sie fahren aber zu 99% dieselbe Strecke, nur die südliche Endstation ist geteilt. An der anderen (am moszkva t´er) gibt es genau zwei Wendegleise, für jede Linie eines.
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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #312 am: 03. Dezember 2013, 14:31:37 »
Nur eines hast du vergessen. Offensichtlich diszipliniertere Fahrgäste, die einen Zug auch fahren lassen, um dann den nachfolgenden zu benutzen.
Geh bitte, jetzt hör doch einmal mit diesem hanebüchenen Schachsinn von wegen undisziplinierterer Fahrgäste auf. Das Geschäft lauft auf der ganzen blauen Kugel auf dieselbe Art ab – Wien, Rom, New York völlig einerlei. Der Blödsinn wird um nichts richtiger, wenn man ihn täglich neu runterbetest oder man sich eine neue Ladung Befehlskettencrack reinzieht. ::) ::) >:( >:(
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moszkva tér

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #313 am: 03. Dezember 2013, 14:33:08 »
Und einen großen Nachteil bei sehr dichtem Intervall: Keine Schleifen!
Dafür fahren sie mit Zweirichtungswagen. Ich weiß aber nicht, ob und wieviele Parallelweichen es unterwegs gibt.
Es gibt schon einige (bei jeder größeren Kreuzung). Auch die Bauarbeiten im vergangenen Sommer waren so kein Problem. Für Wien sehe ich allerdings keinen Bedarf an Zweirichtungswagen.
Ich meinte damit nicht, dass wir Zweirichtungswagen bräuchten. Ich ging nur auf die Wendemöglichkeiten ein  ;)

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #314 am: 03. Dezember 2013, 15:06:22 »
Wien, Rom, New York völlig einerlei.
Die einzige Ausnahme weltweit dürfte London sein :D
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