Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => U2/U5-Bau => Thema gestartet von: 13er am 12. September 2013, 10:11:59
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Milliarden-Projekt
Stadt will U2 verlängern, neue U5 bis 2020 bauen
Bis 2020 wird Wien zwei Millionen Einwohner haben. Damit die Öffis das packen, soll das Bim-Netz ausgebaut, die U2 in den Süden verlängert und die U5 gebaut werden. Das verhandelt jetzt Rot-Grün.
Schon lange wird über die U5 gemunkelt, die von Hernals über die Innere Stadt, Arsenal und Rennweg in die Gudrunstraße führen soll – jetzt werden die Pläne fixer. "Rot-Grün führt sehr konkrete Gespräche, wie das umsetzbar ist", so ein Insider. "Wir haben derzeit fast eine Milliarde Fahrgäste, Wien wächst. Wir müssen auf die geänderten Bedingungen reagieren. Also ja, wir diskutieren das intensiv", bestätigt Vize-Bürgermeisterin Renate Brauner auf "Heute"-Anfrage.
Neben der neuen U5 werde auch eine neue Linien-Führung der U2 in den Süden besprochen. Diese würde dann über die Neubaugasse und den Matzleinsdorfer Platz in Richtung Wienerberg fahren. "Beim Hauptbahnhof entsteht ein ganz neues Viertel mit 30.000 Menschen, es gibt immer mehr Pendler", so Brauner. Die neuen U-Bahnen würde ihnen zugute kommen – der Matzleinsdorfer Platz wird besser angebunden, die U1, U6, der 13A sowie die Bim-Linien 6 und 18 entlastet.
Umgesetzt werde das Projekt aber frühestens 2020 – wenn der Bund mitspielt, denn der soll immerhin die Hälfte der Kosten in Milliardenhöhe tragen. (© Anna Thalhammer)
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Quelle: http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,932105 (http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,932105)
Sie werden einfach nicht gescheiter... langsam Zeit auszuwandern...
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Ich hoffe, das ist nur die Wähler-Beruhigungs-U-Bahn kurz vor der Wahl. :fp:
Und die Grünen machen natürlich auch fleißig mit beim U-Bahn-Wahnsinn. ;)
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Wobei das jetzt wirklich nichts heißt, denn der mitgelieferte Plan war meines Wissens bei den Letztplanungen schon nicht mehr aktuell (da ist ja nicht einmal der Hauptbahnhof drauf). Das kann auch eine Dichand-Kampagne sein, um das Thema zu pushen. Einen Vorteil hätte die U5: Ich komme überhaupt nicht mehr in Versuchung am Schottentor die U-Bahn zu nehmen, weil ich Richtung Karlsplatz sicher nicht zweimal umsteigen will.
Sollte das allerdings tatsächlich von der Stadtregierung angedacht sein, dann haben die Grünen definitiv nie wieder eine Stimme von mir. Abgesehen von der Tatsache, daß der U-Bahnausbau prinzipiell gigantisch teuer ist, ist es absolut fahrlässig in der momentanen wirtschaftlichen Situation an so etwas überhaupt zu denken.
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Dann kann man immerhin den 13A auf der Mahü einstellen...
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P.S.: @tramway.at, kannst Du vielleicht einmal beim Maresch nachfragen, ob da was dran ist!
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Ich hoffe, das ist nur die Wähler-Beruhigungs-U-Bahn kurz vor der Wahl. :fp:
Und die Grünen machen natürlich auch fleißig mit beim U-Bahn-Wahnsinn. ;)
Nein - ich hörte zB letzthin von einem U-Bahn-Ingenieur von einer Diskussion zwischen Vassilakou und diversen U-Bahn-Planern. Sie hat sehr massiv die Wichtigkeit kleiner Stadtgrätzel betont und sich gegen Großstrukturen und Neuausbauten gestellt. Die Planer waren zwar anderer Meinung, waren aber über die Sachkenntnis positiv überrascht und hatten insgesamt Freude an der Diskussion. Jetzt wird erst mal der neue Stadtentwiklungsplan gemacht, und da soll die Linie eher unverbindlich für "irgendwann nach 2020" genannt sein. Natürlcih versuchen WiLi udn Baufirmen massiv, Einfluss zu nehmen - die haben inzwischen große Kompetenz im U-Bahn-Bau aufgebaut, das geht verloren, wenn es zu einer Unterbrechung kommt. Die Grünen sind jedenfalls massiv gegen den Ausbau, mal sehen, ob sie standhalten.
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Nachdem in ein paar Wochen die U2 in die Seestadt fertig wird und die Verlängerung zum Baden der U1 auch langsam in ihre heiße Phase eintritt, machen sich die Leute halt Gedanken wie es weiter geht mit der Geldvernichtung bzw. Umschichtung.
Was macht man sonst mit dem ganzen schönen Steuergeld. Aber vielleicht kommen die Grünen in die Regierung und pushen dann ein Nahverkehrspaket wo alle Öffiausbauten vom Staat mitgefördert werden, also auch alle Tram und Bus ausbauten.
Aber die Wahrscheinlichkeit ist gering.
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Natürlcih versuchen WiLi udn Baufirmen massiv, Einfluss zu nehmen - die haben inzwischen große Kompetenz im U-Bahn-Bau aufgebaut, das geht verloren, wenn es zu einer Unterbrechung kommt.
Ahso... Wenn man also 10 Jahre keine U-Bahn baut, kann man das Wissen nicht dokumentieren, es gehen alle Bauingenieure in Pension, die eine Ahnung haben, neues Personal wird in 10 Jahren niemals zu einem anderen Tunnel geschickt und Kompetente Leute, die anderswo Erfahrung gesammelt haben, kann man unmöglich einstellen.
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Heute? Wahlkampf? Anyone?! ::)
Und solange mir nicht jemand erklärt, wo das ganze Geld herkommen soll, werde ich nicht müde zu behaupten: Der Bund, geschweige denn die Stadt, hat für ein solches Infrastrukturprojekt schlicht nicht (mehr) die finanziellen Mittel. Das ist nach 2016 sogar gesetzlich verankert. Nachdem eine gewisse Bank weit im Süden den Bund sowieso auffrisst, stellt sich die Frage sowieso nicht mehr... glaubt mir. Durch die inneren Bezirke zu wühlen kann sich keiner leisten... Nicht mal der Fränk. ;)
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In den nächsten Jahren wird man genug zu tun haben mit der Generalsanierung des Altbestandes. Da wird sich (hoffentlich) keine milliardenschwere U-Bahn ausgehen.
Wenn es nur darum geht, Bauaufträge zu lukrieren, dann sollen's halt die diversen, schon lange projektierten Straßenbahnlinien bauen.
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Nicht mal der Fränk. ;)
Was war da letztens im Radio:
Frank Stronach zum Moderator:
Wie wird man in Österreich zum Millionär?
Moderator zu Frank Stronach:
In dem man vorher Milliardär ist und dann in Österreich in die Politik geht und im Wahlkampf sein halbes Vermögen verpulvert..
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Durch die inneren Bezirke zu wühlen kann sich keiner leisten... Nicht mal der Fränk. ;)
Mirrr ist das ägal, wer die Goollld hat, macht die Rägeln. Und däshoulb fordäre ich die Toudesstrafe für euch mafia-type U-Bahnhasser!
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Ich dachte, das Sommerloch ist vorbei. Aber ich habe schon erwartet, das die Diskussionen um die U5 bald von irgendeiner Zeitung losgetreten werden.
Befürchte, das es Wirklichkeit wird, wie schon andere User meinten, die Bauindustrie und alle die daran hängen, wollen Beschäftigung.
Wer das dann später zahlt, kümmert doch diese Leute nicht.
Die U-Bahn wird eben als Allheilmittel gegen den wachsenden Verkehr angesehen, das Tramnetz auszubauen ist und bleibt ein Lippenbekenntnis,
Außnahmen bestätigen die Regel (Linie 26)!
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Jetzt bin ich wieder ein wenig gelassener... ich musste zur Beruhigung schon ein Stamperl trinken, weil ich mich so aufgeregt habe ;)
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Sollte das allerdings tatsächlich von der Stadtregierung angedacht sein, dann haben die Grünen definitiv nie wieder eine Stimme von mir.
Die bekommen sie von mir heuer nicht mehr, das kann ich da verraten! Rot Grün finde ich zwar weniger schlimm als Blau Schwarz, aber Wien braucht endlich neue Impulse, sprich Blut!
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aber Wien braucht endlich neue Impulse, sprich Blut!
Genau das machen doch die Grünen. Wen soll man ansonsten wählen? Die SPÖ, die seit dem Abgang von Zilk nur mehr verwaltet, ohne zu gestalten? Oder meinst du mit Blut das junge, dynamische Blut eines über 80jährigen? ;)
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aber Wien braucht endlich neue Impulse, sprich Blut!
Genau das machen doch die Grünen. Wen soll man ansonsten wählen? Die SPÖ, die seit dem Abgang von Zilk nur mehr verwaltet, ohne zu gestalten? Oder meinst du mit Blut das junge, dynamische Blut eines über 80jährigen? ;)
Ist eben meine persönliche Meinung. Leider gehen die fähigen Leute nicht in der Politik sondern werkeln im Hintergrund. Die Grünen haben sich, so glaube ich, ein wenig verlaufen in der Machtpolitik, oder Realpolitik, wie auch immer!
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Kann mir jemand verraten, wie die Linienführung Schwarzenbergplatz – Arsenal – Rennweg aussehen soll?
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Milliarden-Projekt
Stadt will U2 verlängern, neue U5 bis 2020 bauen
Bis 2020 wird Wien zwei Millionen Einwohner haben. Damit die Öffis das packen, soll das Bim-Netz ausgebaut, die U2 in den Süden verlängert und die U5 gebaut werden.
Bemerkenswert finde ich, dass zwar auch von einem Ausbau des Bim-Netzes die Rede ist, aber nur für die U-Bahn konkrete Angaben über den geplanten Ausbau gemacht werden. Für die Straßenbahn scheint es noch nichts Konkretes zu geben, sodass ich bezüglich dieses Ausbaus meine Zweifel habe. Im Gegenteil: wenn U2 und U5 in der am Plan gezeigten Form kommen, muss wohl im Bereich von 43 und 71 mit massiven Streckeneinstellungen gerechnet werden.
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Kann mir jemand verraten, wie die Linienführung Schwarzenbergplatz – Arsenal – Rennweg aussehen soll?
Das würde zumindest zur restlichen Trassenführung der heutigen U2 passen :)
@Ferry: Ja, das ist mir auch aufgefallen - im Text dann keine Rede mehr von der Straßenbahn. Allerdings ist eine 43er-Einstellung m.W. nicht geplant, sondern nur eine (deutliche) Intervallausdünnung. Man kann ja eigentlich nur wenig von der Strecke einstellen (Brünnlbadgasse - Jörgerstraße), der Rest wird vom 9er befahren und weiter draußen wird man sich wohl auch die Verbindung zumindest bis nach Dornbach nicht nehmen wollen. Ab dort könnte es aber schlecht ausschauen und evt. einem Bus Platz machen.
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Natürlcih versuchen WiLi udn Baufirmen massiv, Einfluss zu nehmen - die haben inzwischen große Kompetenz im U-Bahn-Bau aufgebaut, das geht verloren, wenn es zu einer Unterbrechung kommt.
Ahso... Wenn man also 10 Jahre keine U-Bahn baut, kann man das Wissen nicht dokumentieren, es gehen alle Bauingenieure in Pension, die eine Ahnung haben, neues Personal wird in 10 Jahren niemals zu einem anderen Tunnel geschickt und Kompetente Leute, die anderswo Erfahrung gesammelt haben, kann man unmöglich einstellen.
Nein, aber die gut eingespielten Teams verklauben sich, war ja beid er ÖBB auch nicht anders, als die Werkstätten aufgelassen wurden.
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Nein, aber die gut eingespielten Teams verklauben sich, war ja beid er ÖBB auch nicht anders, als die Werkstätten aufgelassen wurden.
Ist doch kein Problem ... über kurz oder lang wird sich sowieso keine einzige Stadt mehr einen U-Bahn-Ausbau leisten können.
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Auf ORF.at klingt das ganze schon wieder viel weniger reißerisch und vorsichtiger: http://wien.orf.at/news/stories/2603288/ (http://wien.orf.at/news/stories/2603288/)
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Mit dem gleichen Argument hätte man die U2 über den Nordwestbahnhof und Nordbahnhof führen können. Aber, wir kriegen ja eine Bimmm! >:D
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Kann mir jemand verraten, wie die Linienführung Schwarzenbergplatz – Arsenal – Rennweg aussehen soll?
Gar nicht. Dieser Streckenabschnitt ist so gut wie tot und bleibt es. Die komische Grafik aus der Heute scheint einer der Redakteure einfach aus dem Internet abgekupfert zu haben. Die Brauner hat sich ja dahingehend geäußert dass die U2 bis 2019 einen neuen Südast erhält, und zwar den vom Rathaus bis zum Wienerberg. Die Mittel dafür werden scheinbar 1:1 aus dem gestorbenen Ast Karlsplatz-Gudrunstraße genommen und somit die Hälfte des Linienkreuzes noch im Rahmen der 4. Ausbaustufe realisiert. Der Rest der U2 wird wohl für ein paar Jahre als U5 zwischen Rathaus und Karlsplatz fahren - das ist dann die kürzeste U-Bahn-Linie seit der U4 Heiligenstadt-Friedensbrücke :D
Interessant ist dass im (scheinbar besser recherchierten) Artikel der Presse auch die Frau Vizebürgermeisterin zu Wort kommt und ankündigt dass das Linienkreuz nur in Verbindung mit einem umfangreichen Straßenbahnpaket realisiert werden wird. "Letzteres liege ihr besonders am Herzen." http://diepresse.com/home/panorama/wien/1451818/Wien_UBahnlinie-U5-koennte-im-Jahr-2020-starten?_vl_backlink=/home/index.do (http://diepresse.com/home/panorama/wien/1451818/Wien_UBahnlinie-U5-koennte-im-Jahr-2020-starten?_vl_backlink=/home/index.do)
Daniel
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Interessant ist dass im (scheinbar besser recherchierten) Artikel der Presse auch die Frau Vizebürgermeisterin zu Wort kommt und ankündigt dass das Linienkreuz nur in Verbindung mit einem umfangreichen Straßenbahnpaket realisiert werden wird. "Letzteres liege ihr besonders am Herzen."
Die Meinung der Frau Vizebürgermeisterin (Vassilakou) wird nur aller Voraussicht nach Makulatur sein, denn wenn diese Dinge beschlossen werden, ist sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr Vizebürgermeisterin.
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Die Meinung der Frau Vizebürgermeisterin (Vassilakou) wird nur aller Voraussicht nach Makulatur sein, denn wenn diese Dinge beschlossen werden, ist sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr Vizebürgermeisterin.
Das glaubst du :P
Irgendwie ist mir das ganze unklar: Warum gab es gerade erst die Beschleunigungsmaßnahmen für den 43er, warum gab es die 71er-Verlängerung, wenn man dann doch die U5 baut? Non sequitur, so wird das doch sonst auch nicht gehandhabt. Immer mehr denke ich, dass es sich um einen politischen Gag vor der Wahl handelt.
Wobei ich auch sagen muss, WENN man für die U5 auf der anderen (grünen) Seite auch drei Straßenbahnlinien heraushandeln könnte (11, 27, 48, oder ähnliche), dann wäre das ganze wenigstens in dieser Hinsicht positiv. Nur wird kein Geld übrig bleiben und es passiert dasselbe wie immer: Die U-Bahn wird gebaut, der Rest fallengelassen. Die U1-Verlängerung war ursprünglich auch daran gebunden, dass die Bezirkvorsteherin vom 10. dafür das Parkpickerl einführt. Sie hat sich geschickt aus der Affäre gezogen und die U-Bahn kommt trotzdem.
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Ist doch kein Problem ... über kurz oder lang wird sich sowieso keine einzige Stadt mehr einen U-Bahn-Ausbau leisten können.
Vielleicht irgendwo in den Emiraten oder in Saudi Arabien. ::)
Es wäre für die Baufirmen eigentlich besser, endlich einzusehen, dass mit der Großmannssucht beim U-Bahn-Ausbau irgendwann (eher früher als später) Schluss sein wird.
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Zwei Worte zu diesem wieder mal aufgewärmten U-Bahn-Wahn: Test-Ballon und Wahlkampf.
Was man allerdings so hört, wird das Büro Brauner von entsprechenden U-Bahnlobbyisten (Bauindustrie und abwechselnd WL) schonmal direkt kontaktiert, damit man - mit Blick auf die Arbeitsplätze - nur nicht auf die Idee kommt, eine kostengünstigere Bewältigung der Wiener Mobilitätsbedürfnisse durch Straßenbahn-Ausbauten überhaupt mal anzudenken! Tja Leute, es braucht wohl mehr Straßenbahn-Lobbyisten. Dass die WL daran selbstverständlich kein Interesse haben, erfährt man tagtäglich (bis auf wenige Ausnahmen) am eigenen Leib...
Fehlt eigentlich nur noch eine (Achtung, Kalauer!) Junk-Meldung dazu 8) :D
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Ist doch kein Problem ... über kurz oder lang wird sich sowieso keine einzige Stadt mehr einen U-Bahn-Ausbau leisten können.
2020 werden wir ganz andere Probleme haben als den U-Bahn-Bau, speziell wenn Wien bis dahin auf zwei Millionen anwächst. Wann wird man über die dritte Million jubeln? 2021? 8)
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2020 werden wir ganz andere Probleme haben als den U-Bahn-Bau, speziell wenn Wien bis dahin auf zwei Millionen anwächst. Wann wird man über die dritte Million jubeln? 2021? 8)
Ich zitiere aus der Wikipedia:
Die Bevölkerungsanzahl ist im Steigen begriffen und soll im Zeitraum von 2030 bis 2050 erneut, nach 1910, die Zwei-Millionen-Grenze überschreiten.
8)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_Wiens (http://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_Wiens)
2050 können's von mir aus die U5 bauen, da genieß ich hoffentlich schon bzw. noch meine Pension 8)
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Wer sich's leisten kann, wandert ab, eine Million wandert zu und wir haben umgehend Häupls Traumziel! ::)
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Wobei ich auch sagen muss, WENN man für die U5 auf der anderen (grünen) Seite auch drei Straßenbahnlinien heraushandeln könnte (11, 27, 48, oder ähnliche), dann wäre das ganze wenigstens in dieser Hinsicht positiv.
So dürfte der Deal laufen, zumindest im Heute-Blattl wird erwähnt, das nebenbei (wobei der Vermerk die Stadt muss das selber bezahlen) Straßenbahnen in Favoriten und Wienerberg? dazukommen sollen, wenn man die bestehende U2 Süd zur U5 nach Hernals umschichtet. Oder man lässt sich über den Tisch ziehen, aber beim 26er habens ja auch was zusammengebracht.
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Ich hoffe nur (als Radfahrer) das statt dem Strassenbahnpaket kein Radfahrpaket kommt.
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Der Bund (die Infrastrukturministerin) unterstützt leider die Bestrebungen bezügl. U2/5, wie in der "Heute" zu lesen ist:
Bund zahlt die Hälfte
Bures: "Ich unterstütze Bau der U5 grundsätzlich!"
Die Stadt Wien will die U5 bauen, der Bund soll die Hälfte bezahlen. Ministerin Doris Bures befürwortet den Bau der neuen Linie, Budgetverhandlungen für den U-Bahn-Ausbau gibt es 2014.
"Es macht Sinn in Wien die U-Bahn auszubauen. Ich unterstütze das grundsätzlich", sagt Verkehrsministerin Doris Bures (SP) zu den Plänen der Stadt Wien, eine U5 zu bauen. Sie soll von Hernals über die Innere Stadt und den Rennweg bis Gudrunstraße führen ("Heute" berichtete). Dass die Ministerin dem Milliardenprojekt positiv gegenübersteht, ist für die laufenden rot-grünen Verhandlungen zum Öffi-Paket essenziell – die Hälfte des U-Bahn-Baus zahlt der Bund.
Aber: "Das bis 2020 fixierte Budget von 1,8 Milliarden Euro darf nicht überschritten werden. Man kann aber flexibel damit umgehen", so Bures. Heißt: Im Budget ist der U2-Ausbau Süd bis 2019 vorgesehen. (Karlsplatz–Gudrunstraße). Das Geld kann nun für den Bau des ersten Teilstücks der U5 verwendet werden. Die U2 soll dafür über Neubaugasse bis Wienerberg verlängert werden. Das neue Budget wird 2014 verhandelt.
Neben der U5 unterhält sich Rot-Grün auch über neue Straßenbahnen, die es etwa am Wienerberg oder in Favoriten geben soll. Die muss die Stadt aber ganz alleine bezahlen. (© Anna Thalhammer)
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Neben der U5 unterhält sich Rot-Grün auch über neue Straßenbahnen, die es etwa am Wienerberg oder in Favoriten geben soll. Die muss die Stadt aber ganz alleine bezahlen.
Sie muss sie zwar allein bezahlen, dabei wird aber gern übersehen, dass das immer noch um ein Vielfaches billiger ist als der 50-%-Beitrag zu einer weiteren U-Bahn-Verlängerung. :-\
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Neben der U5 unterhält sich Rot-Grün auch über neue Straßenbahnen, die es etwa am Wienerberg oder in Favoriten geben soll. Die muss die Stadt aber ganz alleine bezahlen.
Sie muss sie zwar allein bezahlen, dabei wird aber gern übersehen, dass das immer noch um ein Vielfaches billiger ist als der 50-%-Beitrag zu einer weiteren U-Bahn-Verlängerung. :-\
Da Dorli Bures ihren Anteil mit 1,8 Milliarden deckelt, wird die Stadt Wien draufzahlen, wenn es teurer wird - und das wird es garantiert. Das würde wiederum die Straßenbahnverlängerungen gefährden wenn nicht gar verhindern.
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Der Bund (die Infrastrukturministerin) unterstützt leider die Bestrebungen bezügl. U2/5 . . . .
Naja, (roter) Führer befiehl, wir folgen dir! :-[
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Alles was mit Zahn zu tun hat ist für den A...
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Heute im Kurier
Wien drückt bei der U5 aufs Tempo Zugunsten der neuen U-Bahn wird die U2-Verlängerung in den Süden verschoben.
http://kurier.at/chronik/wien/wien-drueckt-bei-der-u-bahnlinie-u5-aufs-tempo/29.493.935 (http://kurier.at/chronik/wien/wien-drueckt-bei-der-u-bahnlinie-u5-aufs-tempo/29.493.935)
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Der Wahnsinn geht weiter...
Wien drückt bei der U5 aufs Tempo
Zugunsten der neuen U-Bahn wird die U2-Verlängerung in den Süden verschoben.
Morgen, Samstag, wird die neue U2-Verlängerung zur Seestadt Aspern feierlich eröffnet. Es wird für lange Zeit die letzte neue U2-Station sein.
Immer wieder geisterte die neue U5 in den vergangen Jahren durch die Medien. Doch nun ist es fix: Die U5 soll die vorhandene Lücke im U-Bahnnetz schließen, wie der KURIER in Erfahrung bringen konnte. „Wir müssen auf die Bevölkerungsentwicklung reagieren und für die Zukunft gerüstet sein“, sagt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Die Bezirke Ottakring, Hernals und Währing sind derzeit unterversorgt – die U6 ist schon jetzt täglich überfüllt. Im Zentrum würde man eine zusätzliche U-Bahn ebenfalls benötigen.
„Klar ist, dass man U-Bahnen immer aus dem Zentrum heraus baut, wo auch der Bedarf am größten ist“, sagt Steinbauer. „So wie bei der U3, wo der zentrale Abschnitt Volkstheater–Erdberg zuerst fertiggestellt und dann sukzessive erweitert wurde.“
Im Falle der U5 wäre das die Strecke von der Alser Straße über das Rathaus zum Matzleinsdorfer Platz. Dabei würde allerdings die U2 die Strecke ab dem Rathaus übernehmen, die U5 zum Karlsplatz geführt werden (siehe Grafik unten).
Dadurch könnte man neben der U6 auch die U3 und die Buslinie 13A entlasten. In einer zukünftigen Ausbaustufe soll die U5 bis nach Hernals beziehungsweise die U2 zum Wienerberg verlängert werden.
Finanzierung
Soweit der Plan, doch lange fehlte es an der Finanzierung. Jetzt scheint eine Lösung gefunden. „Für die geplante U2-Verlängerung in den Süden sind rund 700 Mio. Euro budgetiert“, sagt Steinbauer. Dieses Geld könnte man aber auch umschichten.
Denn das Gebiet im dritten Bezirk ist durch die Schnellbahn gut versorgt, gleichzeitig müsste man bei einem U2-Ausbau den Musikverein untertunneln, der dafür zwei Jahre geschlossen wäre. Danach müsste die U2 durch das Botschaftsviertel. Sehr heikel, weil die U2 dort durch fremdes Territorium fahren würde. „Auch der Anschluss an der S-Bahn-Station Rennweg wäre schwierig“, befürchtet Steinbauer.
Ursprünglich waren für den Ausbau der U1 und U2 bis 2020 knapp 1,85 Milliarden Euro budgetiert. Durch die Verlängerung der U1 nach Oberlaa statt nach Rothneusiedl hat man Geld gespart. So stünden noch 900 Millionen Euro für die U5 zur Verfügung. Rechnet man mit 150 Millionen Euro pro U-Bahn-Kilometer, so kommt man etwa sechs Kilometer weit. Das würde für die Route zwischen Alser Straße und Matzleinsdorfer Platz gerade reichen.
Verhandlungen
Zwischen Rot und Grün wird die Causa derzeit intensiv verhandelt, bestätigt das Büro der grünen Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. „Neben einer neuen U-Bahnlinie 5 geht es aber auch um den Ausbau des Straßenbahnnetzes und Verbesserungen im S-Bahnnetz“, sagt ein Sprecher. Man müsse daher erst das Ergebnis der Verhandlungen abwarten.
Im Büro der Finanzstadträtin Renate Brauner (SP) sieht man die Entwicklung der vergangenen Jahre: „Man wird darüber nachdenken müssen, ob ein Plan von vor zehn Jahren noch der Bevölkerungsentwicklung entspricht“, sagt ein Sprecher.
Der Zeitdruck ist groß. „Die U5 ist ein Projekt für 8 bis 10 Jahre“, schätzt Steinbauer. Die Entscheidung sollte also rasch fallen.
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Quelle: http://kurier.at/chronik/wien/wien-drueckt-bei-der-u-bahnlinie-u5-aufs-tempo/29.493.935 (http://kurier.at/chronik/wien/wien-drueckt-bei-der-u-bahnlinie-u5-aufs-tempo/29.493.935)
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Wien drückt bei der U5 aufs Tempo Zugunsten der neuen U-Bahn wird die U2-Verlängerung in den Süden verschoben.
Morgen, Samstag, wird die neue U2-Verlängerung zur Seestadt Aspern feierlich eröffnet. Es wird für lange Zeit die letzte neue U2-Station sein.
Immer wieder geisterte die neue U5 in den vergangen Jahren durch die Medien. Doch nun ist es fix: Die U5 soll die vorhandene Lücke im U-Bahnnetz schließen, wie der KURIER in Erfahrung bringen konnte. „Wir müssen auf die Bevölkerungsentwicklung reagieren und für die Zukunft gerüstet sein“, sagt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Die Bezirke Ottakring, Hernals und Währing sind derzeit unterversorgt – die U6 ist schon jetzt täglich überfüllt. Im Zentrum würde man eine zusätzliche U-Bahn ebenfalls benötigen.
„Klar ist, dass man U-Bahnen immer aus dem Zentrum heraus baut, wo auch der Bedarf am größten ist“, sagt Steinbauer. „So wie bei der U3, wo der zentrale Abschnitt Volkstheater–Erdberg zuerst fertiggestellt und dann sukzessive erweitert wurde.“
Im Falle der U5 wäre das die Strecke von der Alser Straße über das Rathaus zum Matzleinsdorfer Platz. Dabei würde allerdings die U2 die Strecke ab dem Rathaus übernehmen, die U5 zum Karlsplatz geführt werden (siehe Grafik unten).
Dadurch könnte man neben der U6 auch die U3 und die Buslinie 13A entlasten. In einer zukünftigen Ausbaustufe soll die U5 bis nach Hernals beziehungsweise die U2 zum Wienerberg verlängert werden.
Finanzierung
Soweit der Plan, doch lange fehlte es an der Finanzierung. Jetzt scheint eine Lösung gefunden. „Für die geplante U2-Verlängerung in den Süden sind rund 700 Mio. Euro budgetiert“, sagt Steinbauer. Dieses Geld könnte man aber auch umschichten.
Denn das Gebiet im dritten Bezirk ist durch die Schnellbahn gut versorgt, gleichzeitig müsste man bei einem U2-Ausbau den Musikverein untertunneln, der dafür zwei Jahre geschlossen wäre. Danach müsste die U2 durch das Botschaftsviertel. Sehr heikel, weil die U2 dort durch fremdes Territorium fahren würde. „Auch der Anschluss an der S-Bahn-Station Rennweg wäre schwierig“, befürchtet Steinbauer.
Ursprünglich waren für den Ausbau der U1 und U2 bis 2020 knapp 1,85 Milliarden Euro budgetiert. Durch die Verlängerung der U1 nach Oberlaa statt nach Rothneusiedl hat man Geld gespart. So stünden noch 900 Millionen Euro für die U5 zur Verfügung. Rechnet man mit 150 Millionen Euro pro U-Bahn-Kilometer, so kommt man etwa sechs Kilometer weit. Das würde für die Route zwischen Alser Straße und Matzleinsdorfer Platz gerade reichen.
Verhandlungen
Zwischen Rot und Grün wird die Causa derzeit intensiv verhandelt, bestätigt das Büro der grünen Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. „Neben einer neuen U-Bahnlinie 5 geht es aber auch um den Ausbau des Straßenbahnnetzes und Verbesserungen im S-Bahnnetz“, sagt ein Sprecher. Man müsse daher erst das Ergebnis der Verhandlungen abwarten.
Im Büro der Finanzstadträtin Renate Brauner (SP) sieht man die Entwicklung der vergangenen Jahre: „Man wird darüber nachdenken müssen, ob ein Plan von vor zehn Jahren noch der Bevölkerungsentwicklung entspricht“, sagt ein Sprecher.
Der Zeitdruck ist groß. „Die U5 ist ein Projekt für 8 bis 10 Jahre“, schätzt Steinbauer. Die Entscheidung sollte also rasch fallen.
http://kurier.at/chronik/wien/wien-drueckt-bei-der-u-bahnlinie-u5-aufs-tempo/29.493.935 (http://kurier.at/chronik/wien/wien-drueckt-bei-der-u-bahnlinie-u5-aufs-tempo/29.493.935)
U5 statt U2-Verlängerung nach Süden?
Morgen wird die U2-Verlängerung in die Seestadt Aspern eröffnet. Die Verlängerung in den Süden könnte sich verzögern. Die Wiener Linien halten es für möglich, mit dem dafür reservierten Geld eine U5 quer durch Wien zu bauen, berichtet der „Kurier“.
Von der Alser Straße über das Rathaus zum Matzleinsdorfer Platz und in einer zukünftigen Ausbaustufe bis nach Hernals: In dem Zeitungsbericht wird unter anderem der mögliche Verlauf der U5-Strecke beschrieben. Neben der U6 würde die U5 so auch die U3 und die Buslinie 13A entlasten.
Geld für U5 statt U2-Verlängerung?
Was die Finanzierung betrifft, schlägt der Geschäftsführer der Wiener Linien, Günter Steinbauer, laut „Kurier“ eine neue Variante vor: "Für die geplante U2-Verlängerung in den Süden sind rund 700 Mio. Euro budgetiert. Dieses Geld könnte man aber auch umschichten.
Zudem habe man sich beim Bau der U1 nach Oberlaa statt nach Rothneusiedl Geld gespart. So würden insgesamt 900 Mio. Euro für den Bau der U5 zur Verfügung stehen. Laut Steinbauer würde dies in etwa für die Strecke Alser Straße bis Matzleinsdorfer Platz reichen.
Idee einer U5 nicht neu
Die Idee einer U-Bahn-Linie 5 von Hernals über die Stadt nach Favoriten taucht immer wieder auf. Im September bestätigten sowohl Vizebürgermeisterin Renate Brauner (SPÖ) wie auch Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) gegenüber wien.ORF.at, dass über den Bau der U5 gesprochen wird - mehr dazu in Vor Wahl: Wieder Diskussion über U5.
Die Idee einer neuen U-Bahn-Linie U5 gehörte auch zu 100 Ideen, mit denen der Wirtschaftsbund die Wiener Wirtschaft stärken will - mehr dazu in Wirtschaftsbund für neue Linie U5.
http://wien.orf.at/news/stories/2607328/ (http://wien.orf.at/news/stories/2607328/)
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Tja, der Günter kann's nicht lassen... und natürlich will man zu Alser Straße anstatt nach Michelbeuern bauen. :fp:
Bei den Wiener Linien steigt die Dummheit mit der Höhe des Postens jedenfalls exponentiell an.
Wahrscheinlich entdichten sie dann auch das Intervall der Währinger Linien, weil vorne und hinten das Geld fehlt. >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:(
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Tja, der Günter kann's nicht lassen... und natürlich will man zu Alser Straße anstatt nach Michelbeuern bauen. :fp:
Also wenn man die U5 vom Rathaus zum Matzleinsdorfer Platz baut und dafür die Stummelstrecke Rathaus - Karlsplatz wieder auf UStrab umstellt, wärs das ja vielleicht sogar wert. ;D
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Tja, der Günter kann's nicht lassen... und natürlich will man zu Alser Straße anstatt nach Michelbeuern bauen. :fp:
Bei den Wiener Linien steigt die Dummheit mit der Höhe des Postens jedenfalls exponentiell an.
Wahrscheinlich entdichten sie dann auch das Intervall der Währinger Linien, weil vorne und hinten das Geld fehlt. >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:(
Nicht entdichten, sondern gleich einstellen. Ich glaube, das bei einer Einführung der U5 entweder die Linie 40 oder 41 dran glauben muss und die Linie 9 dann die Strecke ab Gersthof stadtauswärts übernehmen wird. Aber solange nicht einmal ungefähre Planung der Strecke im Bereich 17/18 Bezirk vorhanden ist, sind Gedanken über das Oberflächennetz nicht wirklich sinnvoll. Derzeit ist die wahrscheinlichkeit, dass die U5 kommt, genau so groß wie eine Verlängerung der U6 nach Stammersdorf. Nur bei der U5 gibt es offensichtlich einflußreichere Personen, die immer wieder die Presse anstacheln, etws darüber zu schreiben.
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Ich verstehe nicht, was die Linien 40 und 41 mit einer U5 zur Alser Straße zu tun haben. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass man den 40er über die Kreuzgasse schickt und den 42er einstellt. Aber die Fahrgäste aus dem 18. Bezirk fahren sicher nicht 40/41 – U6 – U5, um ins Zentrum zu kommen, das würde zudem die U6 noch mehr belasten.
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Ich verstehe nicht, was die Linien 40 und 41 mit einer U5 zur Alser Straße zu tun haben. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass man den 40er über die Kreuzgasse schickt und den 42er einstellt. Aber die Fahrgäste aus dem 18. Bezirk fahren sicher nicht 40/41 – U6 – U5, um ins Zentrum zu kommen, das würde zudem die U6 noch mehr belasten.
Man legt beim Elterleinplatz einen Bogen rein und fährt 40-42-9-43 zum Zimmermanplatz. Damit kann man den 42er auch einstellen. ggf. durch einen Bus via Martinstrasse ergänzen. >:D
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Wie kommt ihr auf die Währinger Linien, wenn die U5 nach Hernals fahren soll? Dabei wäre, wenn schon eine U-Bahn, sicher besser, man würde vom Rathaus weg zur Lazarettgasse - Michelbeuern - Gersthof fahren. Dann könnte man die Straßenbahn unbehelligt lassen und hätte eine echte Neuerschließung. Aber ich will mich da gar nicht zu sehr auf Details einlassen. Die U5 ist ja nicht wegen des Verkehrsnutzens, der gegeben ist, sondern wegen der Kosten abzulehnen.
Wobei ich mittlerweile berufsbedingt täglich zweimal (jeweils in der HVZ) mit dem 43er von der Skodagasse zum Schottentor und zurück fahre und die Horrorgeschichten keinesfalls nachvollziehen kann: Die Züge sind zwar gut und oft sehr gut gefüllt, aber auch in der HVZ nicht so extrem überfüllt, wie viele tun. Ca. jeden zweiten Tag habe ich auch einen Sitzplatz. Nur, wenn es eine Störung gibt und dann 5 Züge hintereinander fahren, ist es besser, man lässt die ersten 2 aus, das ist aber auf jeder Linie so. Außerhalb vom Gürtel mag es freilich anders ausschauen.
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Tja, der Günter kann's nicht lassen... und natürlich will man zu Alser Straße anstatt nach Michelbeuern bauen. :fp:
Also ich bin auch gegen die U5. Aber wenn man sie schon baut, hat natürlich die Alser Straße mehr Verkehrswert als Michelbeuern!
Der Plan ist aber eh nicht neu. Warum besteht man eigentlich immer auf einen Bau vom Matz zur Gutheil-Schoder-Gasse? Dort ist wirklich nichts! Da kann ich doch um Peanuts den 1er beschleunigen, über den Wienerberg verlängern. Der 1er fährt dann im Süden in die Draschegründe und in die WLB bekommt einen neuen Ast von Inzersdorf direkt in die Stadt, ohne Umweg über Meidling. Der Rest-67er wird ebenfalls verlängert und bindet natürlich in Inzersdorf an die WLB an und fährt dann weiter nach Hetzendorf und ersetzt komplett den 16A!
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Warum besteht man eigentlich immer auf einen Bau vom Matz zur Gutheil-Schoder-Gasse?
Auf den Plänen von - glaub ich - 2003 schwenkt die U2 direkt auf die WLB-Trasse ein bzw. die Wende- und Abstellanlage würde parallel dazu errichtet. Vielleicht will man ja die U2 auf den Gleisen der WLB bis Baden weiterführen >:D
Daniel
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Der ÖVP-Flyer ist bekannt?
Sehenswert vor alle die Stationsbezeichnungen auf Seite 2 ::)
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Am mit Abstand idiotischsten finde ich aber, dass es keine Umsteigemöglichkeit zwischen U2 Neu und U6 geben wird :bh: :fp:
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Am mit Abstand idiotischsten finde ich aber, dass es keine Umsteigemöglichkeit zwischen U2 Neu und U6 geben wird :bh: :fp:
Wozu? Im Prinzip ist die Strecke zum Matz gedacht, die Pendler aus Süden gleichmäßig auf 3 parallele U-Bahnen aufzuteilen. Den Ast zur Alser Straße halt ich für verzichtbar, Michelbeuern mit Weiterbauoption wär sinnvoller, auch von der Umsteigemöglichkeit - die Haltestelle kann man leicht aufrüsten oder neu bauen, während die Wagner'sche Hochstation so ziemlich die höchste von allen ist und denkbar ungeeignet.
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Den Ast zur Alser Straße halt ich für verzichtbar, Michelbeuern mit Weiterbauoption wär sinnvoller, auch von der Umsteigemöglichkeit - die Haltestelle kann man leicht aufrüsten oder neu bauen, während die Wagner'sche Hochstation so ziemlich die höchste von allen ist und denkbar ungeeignet.
Naja, ich schätz mal bis der genaue Streckenverlauf fixiert ist werden noch einige Monate vergehen - ich kann mir schwer vorstellen dass man sich auf die Alser Straße versteift, zumal selbst bei der Variante geplant ist dass der 43er weiterverkehren wird, wenn auch mit ausgedünntem Intervall.
Interessant finde ich dass man beide Linien gleichzeitig mit dem Restbudget der 4. Ausbaustufe errichten wird, bin gespannt ob man beides gleichzeitig in Betrieb nehmen wird! Ansonsten verkehrt wohl für wenige Monate eine Stummerl-U5 zwischen Rathaus und Karlsplatz ;D
Daniel
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Interessant finde ich dass man beide Linien gleichzeitig mit dem Restbudget der 4. Ausbaustufe errichten wird
Will, nicht wird. Das ist völlig illusorisch. Ich würde allein für das Stück zwischen Rathaus und Matz mehr ansetzen als jetzt für die gesamte Linie projektiert ist. Die U5 zwischen Rathaus und Elterleinplatz lass ich mir für 900 Mio. einreden.
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Wozu? Im Prinzip ist die Strecke zum Matz gedacht, die Pendler aus Süden gleichmäßig auf 3 parallele U-Bahnen aufzuteilen. Den Ast zur Alser Straße halt ich für verzichtbar, Michelbeuern mit Weiterbauoption wär sinnvoller, auch von der Umsteigemöglichkeit - die Haltestelle kann man leicht aufrüsten oder neu bauen, während die Wagner'sche Hochstation so ziemlich die höchste von allen ist und denkbar ungeeignet.
Das Problem ist, dass in Matz nie und nimmer so viele Fahrgäste sein werden wie in Meidling oder am Hbf, weil dort bei weitem nicht so viele Züge halten!
Eine U2 Süd zum Bf Meidling wäre da um einiges besser.
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Die beste U2 Süd ist die, die gar nicht gebaut wird!
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Ich kann mir sehr gut vorstellen dass der Streckenabschnitt Matz-Rathaus mittelfristig sehr gut ausgelastet sein wird, da die U2 ähnlich der U6 am Gürtel als Verbindung zwischen vielen anderen Linien dienen wird was oft vom Fahrgastpotential unterschätzt wird.
Der Matzleinsdorfer Platz selbst wird mit dem U-Bahn-Anschluss zu einem extrem wichtigen Knotenpunkt werden, da fahren dann neben der S-Bahn und der U-Bahn noch eine Menge Straßenbahnlinien und mit dem 14A eine der am stärksten ausgelasteten Buslinien Wiens. Bin eh schon gespannt was man mit dem machen wird, um einen Umbau auf Straßenbahn oder zumindest eine Umstellung auf Gelenkbusse wird man mit der Eröffnung der Station garantiert nicht umhinkommen. Zwar wird das Fahrgastaufkommen auf der Reinprechtsdorfer Straße abnehmen, aber schon jetzt sind die Busse im Abschnitt Keplerplatz-Matzleinsdorfer Platz die meiste Zeit extrem überlastet. Wäre der Bau einer neuen Ustrab-Rampe in Richtung Gudrunstraße irgendwie denkbar und möglich?
Für die UStrab selbst wird dann auch eine anständige Lösung hermüssen damit die dort unten verkehrenden Linien endlich einmal den Geschwindigkeitsvorteil einer total vom Individualverkehr getrennten Strecke ausnützen können, denn auch da wird die Fahrgastmenge sicher nicht abnehmen wenn die U2 zum Matzleinsdorfer Platz verkehrt.
Daniel
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1. Die Umstellung des 14A auf Straßenbahn ist (gemeinsam mit dem 13A) die Alternative zur U5, nicht die Ergänzung.
2. Genau für die Rundlinienfahrgäste wird die U5 absolut nicht geeignet sein, denn diese fahren nur 2-3 oberirdische Haltestellen. Das ist 1 U-Bahn-Haltestelle und da sind die Zugangswege länger als die eigentliche Fahrt. Wenn die U5 so wie oben auf dem Konzept dargestellt kommt, dann ist sie null Ersatz oder Verstärkung für den 13A. Aber vielleicht stellt man den dann ohnehin ein, obwohl für Busse seltsamerweise das Parallelfahrverbot nicht gilt (einmal abgesehen, dass die U5 nur drei Haltestellen mit dem 13A gemeinsam hat).
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Der Matzleinsdorfer Platz selbst wird mit dem U-Bahn-Anschluss zu einem extrem wichtigen Knotenpunkt werden, da fahren dann neben der S-Bahn und der U-Bahn noch eine Menge Straßenbahnlinien und mit dem 14A eine der am stärksten ausgelasteten Buslinien Wiens.
Noch fahren dort eine Menge Linien! Mit der U2 wird, weil man es sich ansonsten gar nicht leisten kann, zwangsläufig das Angebot im Oberflächennetz schrumpfen. So ist z.B. eine Einstellung des kompletten 1er-Astes durch die Wiedner Hauptstraße denkbar, da aufgrund der sich ändernden Fahrgastströme in der Wiedner Hauptstraße sicher keine zwei Straßenbahnlinien + WLB mehr benötigt werden. Auch der 14A wird kaum parallel zur U2 durch die Reinprechtsdorfer Straße fahren, sondern sehr wahrscheinlich zu einer U-Bahn-Zubringer-Stummellinie umgewandelt werden.
ICH HOFFE, DER WAHNSINN WIRD NIE GEBAUT!!! >:( >:( >:( >:(
Wenn die U5 so wie oben auf dem Konzept dargestellt kommt, dann ist sie null Ersatz oder Verstärkung für den 13A. Aber vielleicht stellt man den dann ohnehin ein, obwohl für Busse seltsamerweise das Parallelfahrverbot nicht gilt (einmal abgesehen, dass die U5 nur drei Haltestellen mit dem 13A gemeinsam hat).
Der 13A würde vielleicht mit stark ausgedünnten Intervallen wirklich unverändert bestehen bleiben. Dafür kann man den 14A zwischen Matz und Mariahilf komplett einstellen.
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So wie es aussieht wird die Strecke aber gebaut.
Man sollte sich also Gedanken machen wie man die Situation der anderen Linien nach der Verlängerung verbessern kann und nicht jetzt schon über Linien rumheulen deren Einstellung noch nichtmal fix ist. Dass es Änderungen für den 14A gibt bezweifle ich nicht, aber für das Stück Matz-Keplerplatz wird man sich zwangsläufig was überlegen müssen! Wie stark nachgefragt eine Verbindung zwischen zwei U-Bahn-Linien werden kann hat man ja bei den stark gestiegenen Fahrgastzahlen am 11A gesehen.
Was die Straßenbahnlinie 1 betriff sehe ich absolut keinen Grund warum man deren Südast einstellen sollte. Der Ast Matz - Stefan-Fadinger-Platz verläuft weniger parallel zur U2 als der O-Wagen zur U1 und beim Stefan-Fadinger-Platz sollen Wohnbauten + Sportzentrum + Einkaufszentrum hinkommen, da wird man bestimmt nicht auf die schon vorhandene hochwertige Anbindung verzichten wollen.
Den 13A wird man sich garantiert nicht trauen einzustellen, da würde Grün wohl mit einem Schlag 2/3 an Wählern verlieren. Sollte sich herausstellen dass die Anzahl der Fahrgäste dieser Linie durch die U2 nicht signifikant abnimmt, was ich mir durchaus vorstellen kann (Stichwort Kurzstreckenfahrgäste), kann man immer noch auf Straßenbahn umstellen. So lange die Grünen in der Stadtregierung sind stehen die Chancen dazu vielleicht gar nicht so schlecht wie man denken würde.
Meiner Ansicht nach hat gerade die U2-Verlängerung Rathaus-Matz bei weitem mehr Vorteile als Nachteile, gegen eine zusätzliche hochwertige Verbindung im dichtbebautem Gebiet zu schimpfen nur weil sie Geld kostet und keine Straßenbahn ist meiner Meinung nach etwas kurzsichtig. Die Baulobby wird so oder so weiter gefüttert werden, aber statt dem Linienkreuz U2/U5 gäbe es dann um's gleiche Geld Strecken irgendwo ins Gemüse (U6 Rendezvousberg, U3 Kaiserebersdorf, U6 Mödling, U4 Kloburg oder Auhof... die Liste sinnloser Verlängerungen ist lang) die wesentlich weniger Leuten was nützen würden.
Daniel
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Die U5 ist alles andere als so fix. Der Kurier hat das nur so dargestellt. Die Wiener Linien und ihre Beraterunternehmen bieten jetzt die volle Phalanx auf, um das Projekt um jeden Preis durchzudrücken. Auf politischer Seite ändert sich da wenig. Freilich ist zu befürchten, dass man nachgibt, aber so weit ist es noch nicht.
Was die Straßenbahnlinie 1 betriff sehe ich absolut keinen Grund warum man deren Südast einstellen sollte.
Ist aber nach internen Dokumenten fix der Fall, wenn die U5 kommt. Der 1er endet dann in der Bösendorferschleife.
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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man beim 13A so viel an den Intervallen herumbasteln wird können, weil die meisten Leute meinen Beobachtungen zufolge nördlich der Mahü fahren und da die U2 Neu gar nicht hinkommt!
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Die U5 ist alles andere als so fix. Der Kurier hat das nur so dargestellt. Die Wiener Linien und ihre Beraterunternehmen bieten jetzt die volle Phalanx auf, um das Projekt um jeden Preis durchzudrücken. Auf politischer Seite ändert sich da wenig. Freilich ist zu befürchten, dass man nachgibt, aber so weit ist es noch nicht.
Ich kann mir gut vorstellen warum die Wiener Linien da Lobbying betreiben bis zum Geht-nicht-mehr - die haben wohle keine Lust von der Politik noch weiter Verlängerungen auf's Aug gedrückt zu bekommen bei denen sie die meiste Zeit Luft in Richtung Gemüse transportieren dürfen.
Was die Straßenbahnlinie 1 betriff sehe ich absolut keinen Grund warum man deren Südast einstellen sollte.
Ist aber nach internen Dokumenten fix der Fall, wenn die U5 kommt. Der 1er endet dann in der Bösendorferschleife.
Laut diesen Dokumenten war aber auch die Einstellung des 43ers "fix", was man nach aktuellem Wissenstand nicht machen wird. Bis die U2 vom Matz Richtung Wienerberg verlängert wird, wird noch viel Wasser die Donau runterfließen. Bis dahin stehen die Bauten bei der Endschleife des 1ers bereits und die gestiegenen Fahrgastzahlen werden eine Einstellung nicht möglich machen, zumal ja mit Parallelführung kaum argumentiert werden kann.
Daniel
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Laut diesen Dokumenten war aber auch die Einstellung des 43ers "fix"
Nein, das sind andere, ältere Dokumente, die du meinst. Der 43er wird dann einfach auf die Hälfte ausgedünnt.
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Der Matzleinsdorfer Platz selbst wird mit dem U-Bahn-Anschluss zu einem extrem wichtigen Knotenpunkt werden, da fahren dann neben der S-Bahn und der U-Bahn noch eine Menge Straßenbahnlinien und mit dem 14A eine der am stärksten ausgelasteten Buslinien Wiens.
Noch fahren dort eine Menge Linien! Mit der U2 wird, weil man es sich ansonsten gar nicht leisten kann, zwangsläufig das Angebot im Oberflächennetz schrumpfen. So ist z.B. eine Einstellung des kompletten 1er-Astes durch die Wiedner Hauptstraße denkbar, da aufgrund der sich ändernden Fahrgastströme in der Wiedner Hauptstraße sicher keine zwei Straßenbahnlinien + WLB mehr benötigt werden. Auch der 14A wird kaum parallel zur U2 durch die Reinprechtsdorfer Straße fahren, sondern sehr wahrscheinlich zu einer U-Bahn-Zubringer-Stummellinie umgewandelt werden.
ICH HOFFE, DER WAHNSINN WIRD NIE GEBAUT!!! >:( >:( >:( >:(
Wenn die U5 so wie oben auf dem Konzept dargestellt kommt, dann ist sie null Ersatz oder Verstärkung für den 13A. Aber vielleicht stellt man den dann ohnehin ein, obwohl für Busse seltsamerweise das Parallelfahrverbot nicht gilt (einmal abgesehen, dass die U5 nur drei Haltestellen mit dem 13A gemeinsam hat).
Der 13A würde vielleicht mit stark ausgedünnten Intervallen wirklich unverändert bestehen bleiben. Dafür kann man den 14A zwischen Matz und Mariahilf komplett einstellen.
Wenn es nach den Wiener Linien geht, wird der 1er am Karlsplatz enden. Der 43 wird eingestellt und der 44er übernimmt den Ast von Dornbach bis Neuwaldegg. Aber es fließt ja noch einiges Wasser die Donau hinunter bis U2 und U5 vollständig realisiert sind....
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Was die Straßenbahnlinie 1 betriff sehe ich absolut keinen Grund warum man deren Südast einstellen sollte. Der Ast Matz - Stefan-Fadinger-Platz verläuft weniger parallel zur U2 als der O-Wagen zur U1 und beim Stefan-Fadinger-Platz sollen Wohnbauten + Sportzentrum + Einkaufszentrum hinkommen, da wird man bestimmt nicht auf die schon vorhandene hochwertige Anbindung verzichten wollen.
Ich gehe natürlich davon aus, dass die U2 nicht am Matz endet, sondern von dort mit ein bis zwei Zwischenstationen bis zur Wienerberg City geführt wird. Damit kommt der 1er-Ast ab Karlsplatz mit hoher Wahrscheinlichkeit weg, Pläne dazu wurden von den Wiener Linien vor einiger Zeit präsentiert. Das Gelände um den Eisring Süd kann man immer noch (falls er jemals kommt) mit dem 15er erschließen.
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Wenn es nach den Wiener Linien geht, wird der 1er am Karlsplatz enden. Der 43 wird eingestellt und der 44er übernimmt den Ast von Dornbach bis Neuwaldegg. Aber es fließt ja noch einiges Wasser die Donau hinunter bis U2 und U5 vollständig realisiert sind....
Das scheint eines dieser inzwischen überholten Dokumente zu sein, von denen "13er" vorhin geschrieben hat.
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Wenn man den 43er belässt spart man sich die Errichtung zweier U5-Stationen was eine Menge Geld sparen wird. Kann mir gut vorstellen dass das das Hauptargument ist, neben der Tatsache dass bei einer Einstellung die Leute auf die Barrikaden gehen. Die 21er-Kontroverse wäre ein Lercherlschaß gegen die Proteste wenn man den Leuten "ihren" 43er wegnehmen wollen würde :D
Zudem macht es natürlich einfach Sinn die Linie an der Oberfläche für die Feinverteilung zu belassen, man muss ja nicht bis in alle Ewigkeit die Fehler der Vergangenheit wiederholen! Fahrgäste für die Linie wird es so und so genug geben.
Daniel
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Zudem macht es natürlich einfach Sinn die Linie an der Oberfläche für die Feinverteilung zu belassen, man muss ja nicht bis in alle Ewigkeit die Fehler der Vergangenheit wiederholen!
Wir sind ihn Wien, da wiederholt man die Fehler nicht nur, sondern "verbessert" (im Sinne von vergrößert) sie doch im Allgemeinen noch ;-)
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Die WiLi müssen den weiteren U-Bahn-Bau gezwungenermaßen mit aller Gewalt propagieren (und mit ihnen das Rathaus), denn bleiben die Jahresbauraten als Eingang am Konto schlagartig aus, droht ihnen ein finanzielles Fiasko. Das kommt zwar sowieso, lässt sich aber mit "Loch auf, Loch zu"-Taktik um ein paar Jahre hinauszögern. Passiert "neubaulich" nach 2017 nichts mehr, droht unmittelbar der Super-Gau. Besonders, weil ja auch für die Erhaltungs- und Rekonstruktonsarbeiten am bestehenden Netz jährlich steigende Unsummen zu veranschlagen sind! :o
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Wenn man den 43er belässt spart man sich die Errichtung zweier U5-Stationen was eine Menge Geld sparen wird.
Es geht wahrscheinlich eher auch darum, dass man von den Gleisen her kaum was vernünftig entfernen kann. Schottentor bis Brünnlbadgasse muss für den 44er bleiben. Von dort bis zum Elterleinplatz kann man sie entfernen, danach kommt der 9er bis zur Rosensteingasse. Entweder von hier aus oder von Dornbach aus muss der Bahnhof Hernals angebunden bleiben (wahrscheinlich eher von der Stadtseite aus).
Eigentlich wäre das eine unverantwortliche Zerstörung städtischer Strukturen. Die noch-Einkaufsstraße Alser Straße, die noch-nicht-Autorennbahn Hernalser Hauptstraße usw.
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Eigentlich wäre das eine unverantwortliche Zerstörung städtischer Strukturen.
Das war Politikern, Planern und Erbauern bis jetzt ja auch völlig wurscht! :down:
Vielleicht nicht in ihren Sonntagsreden, aber auf jeden Fall im praktischen Leben.
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Das "große X" als Alternative zur U5 in Wien
Michael Matzenberger, 8. Oktober 2013, 18:46
Eine mögliche U-Bahn-Linie U5 stößt nicht nur auf Gegenliebe. Falls sich die Politik quer legt, gibt es bei den Wiener Linien einen Plan B, der die Straßenbahnen 13 und 14 umfasst
Wien - Die U2-Verlängerung in die Seestadt Aspern ist abgeschlossen, nun regen die Wiener Linien den jahrelang als Spekulation hinausgeschobenen Bau der "Phantomlinie" U5 aktiv an. "Wir müssen auf die Bevölkerungsentwicklung reagieren und für die Zukunft gerüstet sein", sagte Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer kürzlich in einem Kurier-Bericht und meinte damit unter anderem die mögliche U5-Trasse in den unterversorgten Bezirken innerhalb des Gürtels.
Auch Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) hat zuletzt "intensive Gespräche" über die U5 bestätigt, die von der Alser Straße bis zum Rathaus führen und ab dort entweder die bisherige U2-Stammstrecke nach Süden übernehmen oder über eine Neubaustrecke zum Matzleinsdorfer Platz führen könnte. Die jeweils übrigbleibende Variante würde dann die U2 übernehmen.
Darüber hinaus sind an den potenziellen Endstationen Alser Straße und Matzleinsdorfer Platz Verlängerungen im Westen nach Hernals und im Süden nach Favoriten angedacht. So sollen nicht nur die Linien U3 und U6, sondern auch die notorisch überfüllte Buslinie 13A entlastet werden.
Tieflage unter schwierigen Bedingungen
Warum die Wiener Linien gerade mit dem zu Ende gegangenen U2-Ausbau neue Erweiterungsvorschläge auf den Plan bringen, werten Insider als Druckmittel auf die Stadtpolitik. So sollen die für den kostenintensiven Betrieb des vorhandenen U-Bahn-Netzes notwendigen Finanzspritzen nicht versiegen.
Die Spritze für den U2/U5-Ausbau zwischen Alser Straße und Matzleinsdorfer Platz müsste laut einem Bericht des Kurier 900 Millionen Euro betragen - für jeden der sechs Streckenkilometer wurden 150 Millionen Euro angenommen. 2010 rechnete die TU Wien allerdings 225 Millionen Euro je Kilometer in "Tieflage unter schwierigen Bedingungen" vor. Diese Bedingungen wären mit der Untertunnelung des Wien-Kanals zweifellos gegeben. Demnach müsste zumindest ein Investitionsvolumen von 1,35 Milliarden Euro aufgebracht werden.
Grüne Straßenbahnbevorzugung
Da das städtische Verkehrsressort einen guten Teil dieses Aufwands mittragen müsste, bekräftige Leiterin Maria Vassilakou immer wieder, dass die Grünen aus Kostengründen ein umfassendes Straßenbahnpaket einem innerstädtischen U-Bahn-Ausbau vorziehen.
Für den Fall, dass die U2/U5 also doch nicht kommt, gibt es bei den Wiener Linien mit dem sogenannten "großen X" unter der Hand tatsächlich eine Alternative in Tram-Form. In einem Plan der Wiener Linien, der derStandard.at vorliegt, sind neben den offiziell bekannten Straßenbahnprojekten - etwa auf den Linien D, O, 18, 25 und 26 - auch zwei sich kreuzende Linien vorgesehen, die einen großen Teil der möglichen U2/U5-Trasse abdecken und darüber hinausgehen.
Eine Straßenbahnlinie 13 könnte laut Plan vom Hauptbahnhof kommend die Strecke des Busses 13A über die Neubaugasse und die Lederergasse übernehmen, dann in die Spitalgasse einbiegen und von dort aus die Linie 33 bis Friedrich-Engels-Platz ersetzen. Die sie kreuzende Bim-Linie 14 würde wie der 14A vom Reumannplatz über die Gudrunstraße und die Reinprechtsdorfer Straße führen, in der Pilgramgasse auf eine gemeinsame Trasse mit dem 13 einlenken und bei der Markthalle Nußdorfer Straße wieder abzweigen, um bis zur Hohen Warte den 37er zu ersetzen.
Bei den Wiener Linien hat man von solchen Plänen offiziell noch nichts gehört. Dort lautet die Losung weiterhin U5. Das "große X" würde übrigens statt den 1,35 Milliarden Euro für die U5 nur rund 100 bis 160 Millionen Euro an Investitionskosten in die Kassen des Verkehrsbetriebs spülen, rechnet ein Verkehrsplaner für derStandard.at vor. (Michael Matzenberger, derStandard.at, 8.10.2013)
Quelle (mit Plan): http://derstandard.at/1379293396276/Das-grosse-X-als-Alternative-zur-U5-in-Wien (http://derstandard.at/1379293396276/Das-grosse-X-als-Alternative-zur-U5-in-Wien)
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Sehr gut :up: :up: Endlich werden auch mal Alternativen aufgezeigt, nicht wie beim Kurier nur Lobbyismus für die U5 (von der Presse rede ich da gar nicht). Vielleicht nimmt ja doch noch irgendwer Vernunft an (wobei es Beamten normalerweise verboten ist etwas anzunehmen).
Die WL können aber wirklich nicht behaupten, nichts davon zu wissen... diese internen Pläne mit 13/14 gibt es doch schon lang; wenn ich mich nicht ganz falsch erinnere, hab ich sogar mal vor längerer Zeit einen solchen hier gepostet?!
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Die Frage ist halt, ob sich die Grünen gegen die rote Brut und ihre Seilschaften mit der Baulobby durchsetzen können. Ich tippe eher auf Nein! :-\
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Sehr gut :up: :up: Endlich werden auch mal Alternativen aufgezeigt, nicht wie beim Kurier nur Lobbyismus für die U5 (von der Presse rede ich da gar nicht). Vielleicht nimmt ja doch noch irgendwer Vernunft an (wobei es Beamten normalerweise verboten ist etwas anzunehmen).
Die WL können aber wirklich nicht behaupten, nichts davon zu wissen... diese internen Pläne mit 13/14 gibt es doch schon lang; wenn ich mich nicht ganz falsch erinnere, hab ich sogar mal vor längerer Zeit einen solchen hier gepostet?!
Die WL wissen offiziell nichts, da solange sie es nicht wissen auch keine Planungen darüber machen, WIE sie diese Investitionen bezahlen sollen. Denn zum Gegensatz des U-Bahn Baues belasten Straßenbahnausbauten das Budget der WL.
Und ihr währt erstaunt, wenn ihr wüsstet, welche Straßenbahnprojekte die WL inoffiziell wissen, bzw auch planen. Nur dass sie offiziell werde fehlt leider das Geld. Und das hat die Stadt Wien leider nur für die U-Bahn.
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Das Geld fehlt kann nicht sein, wenn man Geld für Werbekampagnen und neue elektr. Haltestellen hat. Das muss andere Gründe haben.
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Das Geld fehlt kann nicht sein, wenn man Geld für Werbekampagnen und neue elektr. Haltestellen hat. Das muss andere Gründe haben.
Naja um das Geld was die neuen umgebauten Haltestellentafeln und die unnötigen Schmutzkampagnen oder Bim gleich da Werbungen kosten, bekommt nicht sehr viele Meter Tramway.
Maximal ein paar hundert Meter im Jahr.
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Das Geld fehlt auch nicht, wenn man sich leisten kann, elendslangsame Schleichfahrpläne zu bilden und sich in Sachen Beschleunigung von jedem Gneisser und Schoitl abschasseln zu lassen. Das Geld fehlt auch nicht, wenn man unterbeschäftigte Bedienstete wochenlang als Beifahrer oder Stricherlzähler in die Mahü abkommandiert. Es ist genug da, nur ist es völlig falsch verteilt.
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Das Geld fehlt kann nicht sein, wenn man Geld für Werbekampagnen und neue elektr. Haltestellen hat. Das muss andere Gründe haben.
Der Grund wurde eh schon erörtert! Die WL planen fix mit den U-Bahn-Millionen. Wenn diese versiegen, schaut es sehr schlecht aus. Daher muss der U-Bahn-Ausbau, egal wie wahnwitzig die Projekte sind, möglichst lange aufrecht erhalten werden, zumindest aber so lange, bis die verantwortlichen Personen sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden können.
Naja um das Geld was die neuen umgebauten Haltestellentafeln und die unnötigen Schmutzkampagnen oder Bim gleich da Werbungen kosten, bekommt nicht sehr viele Meter Tramway.
Maximal ein paar hundert Meter im Jahr.
Da hast du recht! Ärgerlich ist es trotzdem, dass man das ohnehin knappe Budget mit solchen Dingen belastet, anstatt es z.B. für die Behebung der unzähligen Gleisschäden im Wiener Straßenbahnnetz zu nutzen.
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Das Geld fehlt kann nicht sein, wenn man Geld für Werbekampagnen und neue elektr. Haltestellen hat. Das muss andere Gründe haben.
Der Grund wurde eh schon erörtert! Die WL planen fix mit den U-Bahn-Millionen. Wenn diese versiegen, schaut es sehr schlecht aus. Daher muss der U-Bahn-Ausbau, egal wie wahnwitzig die Projekte sind, möglichst lange aufrecht erhalten werden, zumindest aber so lange, bis die verantwortlichen Personen sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden können.
Wobei ich da etwas nicht ganz verstehe: Man bekommt Geld für den Neubau, wie hilft das dem laufenden Betrieb und der Erhaltung des Bestandes?
Werden hier Mittel einfach umgeschichtet, z.B. durch die Veranschlagung höherer Baukosten?
Die Loch-auf-Loch-zu-Politik funktioniert nur, wenn wirklich irgendwo ein Loch bleibt - also in dem Fall eine finanzierte und bezahlte neue U-Bahn-Strecke nicht fertiggebaut wird, weil das Geld schon weg ist, Die U-Bahnen werden aber fertig gebaut, ergo ist das Geld nicht für andere Dinge verfügbar.
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Wobei ich da etwas nicht ganz verstehe: Man bekommt Geld für den Neubau, wie hilft das dem laufenden Betrieb und der Erhaltung des Bestandes?
Man bekommt - vereinfacht gesagt - zu Beginn des Jahres eine der U-Bahn-Bauraten überwiesen. Davon wird ein großer Teil natürlich für den Ausbau verwendet, ein anderer Teil aber für die vorhandenen Betriebskosten. Würde jetzt auf einmal kein U-Bahn-Geld mehr kommen, müsste man die Betriebskosten aus dem normalen Budget bezahlen, was man sich niemals leisten könnte. Trotz allem wird der Punkt irgendwann kommen, denn die U2/5 ist - so sie gebaut wird - das letzte U-Bahn-Projekt in Wien. Sämtliche anderen U-Bahn-Projekte (U2 Süd, U6 Nord, ...) sind definitiv gestorben (zumindest für die nächsten 20-30 Jahre), Quelle: Freunde aus der Politik.
@Klingelfee: ich poste es noch mal, das sind die Ausbaupläne bei der Straßenbahn bis 2025, als alternatives Szenario zur U5 (die zum Vergleich grau schraffiert eingezeichnet ist):
[attach=1]
(Quelle: Wiener Linien)
Ich bin mir allerdings sicher, dass man 101 Ausreden findet, warum jede dieser Strecken völlig unplanbar ist - vom Bau sowieso keine Rede. Übrig bleibt dann - aus Sachzwängen, natürlich nicht wegen gefälschter Bevölkerungsprognosen - nur mehr die U5.
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Die Loch-auf-Loch-zu-Politik funktioniert nur, wenn wirklich irgendwo ein Loch bleibt - also in dem Fall eine finanzierte und bezahlte neue U-Bahn-Strecke nicht fertiggebaut wird, weil das Geld schon weg ist, Die U-Bahnen werden aber fertig gebaut, ergo ist das Geld nicht für andere Dinge verfügbar.
Da hat einen Denkfehler drin. Die funktioniert sehr wohl weil zum einen das was du gesagt hast passiert
Wobei ich da etwas nicht ganz verstehe: Man bekommt Geld für den Neubau, wie hilft das dem laufenden Betrieb und der Erhaltung des Bestandes?
Werden hier Mittel einfach umgeschichtet, z.B. durch die Veranschlagung höherer Baukosten?
und zum zweiten einfach Dinge wie z.B. m³ Gleisschotter (also etwas was man jetzt nicht auf jedes Gramm rück rechnet) einfach mehr verrechnet wird aber dann bei der z.b. U4 eingebaut wird obwohl es bei der U1 Verlängerung Budgetiert ist. Das kann man mit vielen Dingen die man eigentlich für die Wartung braucht machen. LZB Kabel, Sicherungsautomaten, Lampen, Weichenantriebe, Personal etc. etc.
Buchhaltung ist mir grundsätzlich zu hoch aber Schlupflöcher kenn auch ich ein paar.
Das einzige was sich nicht sehr gut verstecken lässt sind Grundsanierungen wie z.b. auf der U4 in den nächsten Jahren aber das wird dann eh wieder groß Politisiert.
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Interessant sind die Postings unterhalb des Artikels. Da sieht man wie U-Bahnbrainwashed die Wienerinnen und Wiener sind.
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Interessant sind die Postings unterhalb des Artikels. Da sieht man wie U-Bahnbrainwashed die Wienerinnen und Wiener sind.
Sie kennen's ja leider nicht anders... bei uns schafft man es nicht einmal auf Außenstrecken wie 67, 31 oder 26, echte Schnellstrecken zu betreiben. Kriech und Schleich sind ständige Begleiter. Immerhin tut sich jetzt was am 43er! Zögerlich, aber immerhin.
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Es ist genug da, nur ist es völlig falsch verteilt.
Du hast soeben das Grundproblem sämtlicher politischen Ideologien zusammengefaßt. >:D
Trotz allem wird der Punkt irgendwann kommen, denn die U2/5 ist - so sie gebaut wird - das letzte U-Bahn-Projekt in Wien. Sämtliche anderen U-Bahn-Projekte (U2 Süd, U6 Nord, ...) sind definitiv gestorben (zumindest für die nächsten 20-30 Jahre), Quelle: Freunde aus der Politik.
Das wolltest Du uns damals schon mit der U1-Süd reindrucken – und was ist passiert: Die U5 wurde konkret. >:(
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Trotz allem wird der Punkt irgendwann kommen, denn die U2/5 ist - so sie gebaut wird - das letzte U-Bahn-Projekt in Wien. Sämtliche anderen U-Bahn-Projekte (U2 Süd, U6 Nord, ...) sind definitiv gestorben (zumindest für die nächsten 20-30 Jahre), Quelle: Freunde aus der Politik.
Das wolltest Du uns damals schon mit der U1-Süd reindrucken – und was ist passiert: Die U5 wurde konkret. >:(
Ich kann dir nur sagen: Die U5 wurde nicht konkret, sondern ist noch genauso konkret oder unkonkret wie vor Jahren. Nur die Wiener Linien bringen sie jetzt wieder ständig ins Spiel. Die Entscheidung über Bau oder Nichtbau fällt nach derzeitigem Stand erst in einigen Jahren.
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Trotz allem wird der Punkt irgendwann kommen, denn die U2/5 ist - so sie gebaut wird - das letzte U-Bahn-Projekt in Wien. Sämtliche anderen U-Bahn-Projekte (U2 Süd, U6 Nord, ...) sind definitiv gestorben (zumindest für die nächsten 20-30 Jahre), Quelle: Freunde aus der Politik.
Das wolltest Du uns damals schon mit der U1-Süd reindrucken – und was ist passiert: Die U5 wurde konkret. >:(
Ich kann dir nur sagen: Die U5 wurde nicht konkret, sondern ist noch genauso konkret oder unkonkret wie vor Jahren. Nur die Wiener Linien bringen sie jetzt wieder ständig ins Spiel. Die Entscheidung über Bau oder Nichtbau fällt nach derzeitigem Stand erst in einigen Jahren.
Cih würde eher sagen, das die diversen Bezirkskaiser immer wieder die Diskussion anspitzen. Denn auch die WL sind über eine U5 nicht wirklich glücklich.
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Cih würde eher sagen, das die diversen Bezirkskaiser immer wieder die Diskussion anspitzen. Denn auch die WL sind über eine U5 nicht wirklich glücklich.
Der Herr Höfling und der Herr Steinbauer wären über eine U5 nicht glücklich? Das glaubst aber selber nicht.
mfG
Luki
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Denn auch die WL sind über eine U5 nicht wirklich glücklich.
Ganz im Gegenteil, die Unternehmensspitze lechzt geradezu nach der U5 und heizt das Thema zusammen mit den Beraterunternehmen und der Baulobby ständig an. Das weiß ich definitiv.
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Die Loch-auf-Loch-zu-Politik funktioniert nur, wenn wirklich irgendwo ein Loch bleibt - also in dem Fall eine finanzierte und bezahlte neue U-Bahn-Strecke nicht fertiggebaut wird, weil das Geld schon weg ist, Die U-Bahnen werden aber fertig gebaut, ergo ist das Geld nicht für andere Dinge verfügbar.
Da hat einen Denkfehler drin. Die funktioniert sehr wohl weil zum einen das was du gesagt hast passiert
Wobei ich da etwas nicht ganz verstehe: Man bekommt Geld für den Neubau, wie hilft das dem laufenden Betrieb und der Erhaltung des Bestandes?
Werden hier Mittel einfach umgeschichtet, z.B. durch die Veranschlagung höherer Baukosten?
und zum zweiten einfach Dinge wie z.B. m³ Gleisschotter (also etwas was man jetzt nicht auf jedes Gramm rück rechnet) einfach mehr verrechnet wird aber dann bei der z.b. U4 eingebaut wird obwohl es bei der U1 Verlängerung Budgetiert ist. Das kann man mit vielen Dingen die man eigentlich für die Wartung braucht machen. LZB Kabel, Sicherungsautomaten, Lampen, Weichenantriebe, Personal etc. etc.
Naja, das geht aber sehr in Richtung Illegalität (Betrug, Veruntreuung, Amtsmissbrauch). Ich wäre da mit solchen Unterstellungen / Vermutungen vorsichtig, da hat man auch schnell eine Anzeige wegen Verleumdung am Hals...
Buchhaltung ist mir grundsätzlich zu hoch aber Schlupflöcher kenn auch ich ein paar.
Das einzige was sich nicht sehr gut verstecken lässt sind Grundsanierungen wie z.b. auf der U4 in den nächsten Jahren aber das wird dann eh wieder groß Politisiert.
Schlupfloch und Bilanzfälschung sind aber zwei Paar Schuhe :lamp:
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Naja, das geht aber sehr in Richtung Illegalität (Betrug, Veruntreuung, Amtsmissbrauch). Ich wäre da mit solchen Unterstellungen / Vermutungen vorsichtig, da hat man auch schnell eine Anzeige wegen Verleumdung am Hals...
Verleumdung? Nix da – dass solche und ähnliche Sachen in der Realität passiert sind, zeigt der Bericht des Rechnungshofes über die U2-Verlängerung 2008. Und da geht es nicht um Peanuts, sondern um viele Millionen! Hier war eine sehr, sehr unordentliche Gruppe von Menschen am Werk.
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Q: http://www.rechnungshof.gv.at/fileadmin/downloads/2009/berichte/berichte_laender/wien/Wien_2009_07.pdf, (http://www.rechnungshof.gv.at/fileadmin/downloads/2009/berichte/berichte_laender/wien/Wien_2009_07.pdf,) Seite 15.
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Schlupfloch und Bilanzfälschung sind aber zwei Paar Schuhe :lamp:
Was ist daran illegal? Wenn man etwas begründen kann und es nicht Explizit aus den Verträgen hervor geht, das es gegen selbigen verstoßen täte, ist es vollkommen wurscht.
Ansonsten wäre es Vertragsbruch aber nicht illegal.
Illegal sind nur Dinge die gesetzlich verboten sind und so lange da kein Schwarzgeld, Schwarzarbeit oder sonst sowas bezahlt wurde ist das so legal wie bei grün über die Straße gehen.
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Denn auch die WL sind über eine U5 nicht wirklich glücklich.
Ganz im Gegenteil, die Unternehmensspitze lechzt geradezu nach der U5 und heizt das Thema zusammen mit den Beraterunternehmen und der Baulobby ständig an. Das weiß ich definitiv.
Klar, das ist ein Selbstläufer geworden - vor allem für die Baufirmen, die fix damit rechnen, aber auch bei den WiLi und ihren Beratern wären wohl eine Menge Leute ohne sinnvolle Tätigkeit, wenn sie keine U-Bahn mehr planen und bauen können. Das System läuft seit 40 Jahren, das ist nicht so einfach abzuschaffen...
Ich denke, der Hauptgrund für die Politik, die U5 zu bauen, wird einfach die Arbeitsplatzfrage sein. So sinnlos das ist...
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Schlupfloch und Bilanzfälschung sind aber zwei Paar Schuhe :lamp:
Was ist daran illegal? Wenn man etwas begründen kann und es nicht Explizit aus den Verträgen hervor geht, das es gegen selbigen verstoßen täte, ist es vollkommen wurscht.
Ansonsten wäre es Vertragsbruch aber nicht illegal.
Illegal sind nur Dinge die gesetzlich verboten sind und so lange da kein Schwarzgeld, Schwarzarbeit oder sonst sowas bezahlt wurde ist das so legal wie bei grün über die Straße gehen.
Also ich weiß nicht... wenn Gelder zweckgebunden vergeben werden und dann nicht zweckmäßig verwendet werden, ist das sicher auch ein legales Problem.
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Also ich weiß nicht... wenn Gelder zweckgebunden vergeben werden und dann nicht zweckmäßig verwendet werden, ist das sicher auch ein legales Problem.
Es ist aber nicht strafbar, etwas zu behaupten, was der Rechnungshof ohnehin schon bewiesen hat ;) Es gab da ja auch den Fall, wo die WL in den Stationsgebäuden für die Bäckereien den Innenausbau gemacht haben und das Geld eigentlich zurückzahlen hätten müssen (ich weiß nicht, ob das jemals passiert ist, das hab ich dann nicht weiter verfolgt).
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Also ich weiß nicht... wenn Gelder zweckgebunden vergeben werden und dann nicht zweckmäßig verwendet werden, ist das sicher auch ein legales Problem.
Es ist aber nicht strafbar, etwas zu behaupten, was der Rechnungshof ohnehin schon bewiesen hat ;) Es gab da ja auch den Fall, wo die WL in den Stationsgebäuden für die Bäckereien den Innenausbau gemacht haben und das Geld eigentlich zurückzahlen hätten müssen (ich weiß nicht, ob das jemals passiert ist, das hab ich dann nicht weiter verfolgt).
Nicht falsch verstehen, ich zweifle keine Sekunde an euren Theorien ;)
Aber im Rechnungshofbericht steht eigentlich nur, dass die Wiener Linien überhöhte Preise akzeptiert haben, nicht mehr.
Außerdem: U-Bahn-Neubau um U-Bahn-Betrieb querzufinanzieren... gut und schön, nur wie gesagt bin ich halt da nicht allzu bewandert in der Sache und hätte halt gerne gewusst, wie das funktioniert. Und kann ich das persönlich auch nutzen? Sozusagen... Wohnungsneukauf um die bestehende Wohnung zu renovieren usw. 8)
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Also ich weiß nicht... wenn Gelder zweckgebunden vergeben werden und dann nicht zweckmäßig verwendet werden, ist das sicher auch ein legales Problem.
Es ist aber nicht strafbar, etwas zu behaupten, was der Rechnungshof ohnehin schon bewiesen hat ;) Es gab da ja auch den Fall, wo die WL in den Stationsgebäuden für die Bäckereien den Innenausbau gemacht haben und das Geld eigentlich zurückzahlen hätten müssen (ich weiß nicht, ob das jemals passiert ist, das hab ich dann nicht weiter verfolgt).
Nicht falsch verstehen, ich zweifle keine Sekunde an euren Theorien ;)
Aber im Rechnungshofbericht steht eigentlich nur, dass die Wiener Linien überhöhte Preise akzeptiert haben, nicht mehr.
Außerdem: U-Bahn-Neubau um U-Bahn-Betrieb querzufinanzieren... gut und schön, nur wie gesagt bin ich halt da nicht allzu bewandert in der Sache und hätte halt gerne gewusst, wie das funktioniert. Und kann ich das persönlich auch nutzen? Sozusagen... Wohnungsneukauf um die bestehende Wohnung zu renovieren usw. 8)
Naja in dem du zum Beispiel für die neue Wohnung ein paar Fliesen "zu viel" kaufst. Und bevor du die dann wegschmeisst, pickst sie halt in die Wohnung die du renovieren willst. Und den Schutt des Renovierungsprojekts schmeisst halt auch in die Mulde vor der neuen Wohnung usw. So lässt sich schon so einiges an Invest woanders unterbringen.
Ausserdem sind natürlich im Zuge des Neubaus auch jede Menge grosszügige Anpassungen am Bestand notwendig, um das ganze kompatibel zu machen (Neue Bahnsteiganzeigen in den U2 Bestands-Stationen - wetten die kamen aus dem Seestadt-Budget).
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Und natürlich wenn das Geld vor ab überwiesen wird, spart man sich auch die Fremdfinanzierung samt Zinsen.
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Nicht falsch verstehen, ich zweifle keine Sekunde an euren Theorien ;)
Aber im Rechnungshofbericht steht eigentlich nur, dass die Wiener Linien überhöhte Preise akzeptiert haben, nicht mehr.
Außerdem: U-Bahn-Neubau um U-Bahn-Betrieb querzufinanzieren... gut und schön, nur wie gesagt bin ich halt da nicht allzu bewandert in der Sache und hätte halt gerne gewusst, wie das funktioniert. Und kann ich das persönlich auch nutzen? Sozusagen... Wohnungsneukauf um die bestehende Wohnung zu renovieren usw. 8)
Nicht ganz, im Rechnungshofbericht steht z.B. auch das:
Die Finanzierung von Investitionen für die Anschaffung bzw. Her- stellung von Vermögensgegenständen (Neu– und Ersatzbeschaffung) erfolgte gemäß ÖPNV–Vertrag durch Kapitalzuführung der Stadt Wien an die Wiener Linien.
(..)
Laufende Aufwendungen für den Betrieb und die Erhaltung der Infra- struktur waren von den Wiener Linien selbst (z.B. über das Benüt- zungsentgelt) zu finanzieren.
(..)
Die Wiener Linien verrechneten gegenüber der Stadt Wien unter dem Titel „Anschaffung bzw. Herstellung von Vermögensgegenstän- den“ u.a. auch laufende Aufwendungen des Betriebs und der Erhal- tung (6,18 Mill EUR), wie bspw. für Wartungsarbeiten, die Beschaffung von Ersatzteilen und Arbeiten am bestehenden U–Bahnnetz.
(..)
Der RH kritisierte, dass die Wiener Linien laufende Betriebs– und Erhal- tungsaufwendungen von mindestens 6,18 Mill. EUR gegenüber der Stadt Wien entgegen den Bestimmungen des ÖPNV–Vertrages abrech- neten. Dies bedeutete für den Bund in Folge der 50 : 50–Finanzierung vermeidbare Mehrkosten von rd. 3,09 Mill. EUR. Dieser Betrag wäre geringer, hätten die Wiener Linien die von Dritten lukrierten Baukos- tenbeiträge bei der Abrechnung mit der Stadt Wien abgezogen.
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Im letzten zitierten Absatz wird ganz nüchtern dargestellt, dass sich die WL die Betriebskosten des Bestandsnetzes nicht leisten können, sonst wäre ja keine "irrtümliche" Verrechnung mit dem Neubaubudget notwendig.
Hatte der Bericht eigentlich irgendwelche Konsequenzen? Zieht beispielsweise der Bund diese 3,09 Millionen (selbstverständlich samt Zins und Zinseszins) von der nächsten Überweisung ab? Wird als Konsequenz für die weiteren Förderungen ein externer Wirtschaftsprüfer als Vorbedingung genannt, wie dies in der echten Privatwirtschaft gang und gäbe ist, wenn es um den Erhalt von Zuwendungen der öffentlichen Hand geht?
Es versteht sich von selbst, dass es sich hierbei nur um rhetorische Fragen handelt.
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Im letzten zitierten Absatz wird ganz nüchtern dargestellt, dass sich die WL die Betriebskosten des Bestandsnetzes nicht leisten können, sonst wäre ja keine "irrtümliche" Verrechnung mit dem Neubaubudget notwendig.
Hatte der Bericht eigentlich irgendwelche Konsequenzen? Zieht beispielsweise der Bund diese 3,09 Millionen (selbstverständlich samt Zins und Zinseszins) von der nächsten Überweisung ab? Wird als Konsequenz für die weiteren Förderungen ein externer Wirtschaftsprüfer als Vorbedingung genannt, wie dies in der echten Privatwirtschaft gang und gäbe ist, wenn es um den Erhalt von Zuwendungen der öffentlichen Hand geht?
Es versteht sich von selbst, dass es sich hierbei nur um rhetorische Fragen handelt.
Und selbst wenns der Bund jetzt von seiner Finanzierung abzieht bleibt der Betrag bei der Stadt hängen da die Stadt für den Betriebsabgang grade stehen muß.
Trotz aller Täuschungen und Tarnungen zahlen müssen alles WIR ALLE. Egal ob es jetzt aus einem Bundestopf kommt oder aus einem Stadttopf.
Und ob die jetzt Teile der Instandhaltung ins Neubaubudget einrechnen oder nicht ist auch wurscht. Weil gebraucht hätten sie es so oder so und gezahlt hätts der Steuerzahler so oder so.
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@Klingelfee: ich poste es noch mal, das sind die Ausbaupläne bei der Straßenbahn bis 2025, als alternatives Szenario zur U5 (die zum Vergleich grau schraffiert eingezeichnet ist):
So wie ich das sehe ist laut dem Plan die U2 bis Matzleinsdorfer Platz fix, die U5 bis Alser Straße ebenso da diese Strecken mit dem übrigen Budget aus der 4. Ausbaustufe errichtet werden.
Grau schraffiert sind lediglich die Verlängerungen U5 Alser Straße-Neuwaldegg und U2 Matzleinsdorfer Platz-Inzersdorf, die wohl in einer hypothetischen und meiner Meinung nach nicht 100% fixen 5. Ausbaustufe Platz hätten. Womöglich besteht die dann lediglich aus dem kurzen, billigen U5 Stückerl Alser Straße-Hernals (S) und das war's dann mit dem U-Bahn-Neubau.
So wie ich den Plan interpretiere sind für die Wiener Linien die eingezeichneten Straßenbahnlinien aber ebenfalls fix eingeplant auch wenn das "kleine" Linienkreuz kommt. Bis auf einen kurzen Abschnitt am 13er und 14er sind die Straßenbahnlinien auch völlig unabhängig davon zu betrachten.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass die Stadt Wien so einfach auf 450 Mio. Euro Bundesmittel verzichtet, alleine deshalb wird die 4. Ausbaustufe fertiggebaut werden - und das sicher nicht mit der U2 Gudrunstraße.
Daniel
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So wie ich das sehe ist laut dem Plan die U2 bis Matzleinsdorfer Platz fix, die U5 bis Alser Straße ebenso da diese Strecken mit dem übrigen Budget aus der 4. Ausbaustufe errichtet werden.
Das geht aus der Grafik nicht hervor, aber im zugehörigen Text (den bekommt ihr nicht zu sehen, ist mir zu heiß ;) ) wird dieses Straßenbahnnetz als alternatives Szenario zur U2/5 gehandelt (zumindest bis 2025, darüber hinausgehend kann dann ja auch noch die U2/5 gebaut werden). Die U ist halt zum Vergleich ebenfalls eingezeichnet.
Du darfst nicht vergessen: 450 Mio. an Bundesmitteln erfordert auch 450 Mio. an Stadtmitteln - das ist nur etwas mehr als die Summe, die in der U4-Sanierung aufgeht. Die Umschichtung hat also vielleicht schon begonnen.
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So wie ich das sehe ist laut dem Plan die U2 bis Matzleinsdorfer Platz fix, die U5 bis Alser Straße ebenso da diese Strecken mit dem übrigen Budget aus der 4. Ausbaustufe errichtet werden.
Das geht aus der Grafik nicht hervor, aber im zugehörigen Text (den bekommt ihr nicht zu sehen, ist mir zu heiß ;) ) wird dieses Straßenbahnnetz als alternatives Szenario zur U2/5 gehandelt (zumindest bis 2025, darüber hinausgehend kann dann ja auch noch die U2/5 gebaut werden). Die U ist halt zum Vergleich ebenfalls eingezeichnet.
Ich muss mich wiederholen: 13/14 ist als Alternativkonzept zur U2-Strecke zum Matz untersucht worden, soweit ich gehört habe ist die Verkerswirksamkeit in den Berechnungen deutlich schlechter gewesen als bei einer U-Bahn - wobei man immer die Idee verfolgt, die Pendler von der Südbahn gleichmäßig auf die U-Bahnen aufzuteilen.
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Ich muss mich wiederholen: 13/14 ist als Alternativkonzept zur U2-Strecke zum Matz untersucht worden, soweit ich gehört habe ist die Verkerswirksamkeit in den Berechnungen deutlich schlechter gewesen als bei einer U-Bahn - wobei man immer die Idee verfolgt, die Pendler von der Südbahn gleichmäßig auf die U-Bahnen aufzuteilen.
Was sowieso absoluter Schwachsinn ist, da ein Teil der Pendlerzüge am Matzleinsdorfer Platz gar nicht stehen bleibt.
So wie ich den Plan interpretiere sind für die Wiener Linien die eingezeichneten Straßenbahnlinien aber ebenfalls fix eingeplant auch wenn das "kleine" Linienkreuz kommt. Bis auf einen kurzen Abschnitt am 13er und 14er sind die Straßenbahnlinien auch völlig unabhängig davon zu betrachten.
Auch wenn du das noch 20 Mal wiederholst. Es wird nur entweder das eine, oder das andere geben. Wenn die U2 kommt, kannst du sicher sein, dass der 13A für alle Ewigkeiten ein Bus bleiben wird.
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Wenn es bis auf die Strecke Alser-Straße-Hernals bei der 4. Ausbaustufe bleibt, kann man vielleicht auch schon vor 2020 oder noch früher mit der Umsetzung des einen oder anderen Straßenbahnprojektes beginnen. Der 26er wurde auch parallel zur U2 errichtet.
Die 4. Ausbaustufe und deren Budget ist soweit ich weiß vertraglich geregelt, ich bin nicht sicher inwieweit da überhaupt einen vorzeitiger Abbruch vorgesehen ist. Meiner Meinung nach muss das U-Bahn-Netz noch "durchhalten" bis die beiden letzten wichtigen Strecken gebaut sind, danach kann man die Sanierung desselben locker aus der Dienstnehmerabgabe bestreiten, die meiner Meinung nach sicher weiterlaufen wird. Die U4 wird man wohl aus Mitteln sanieren die man neu aufnimmt und deren Rückzahlung man auf die Zeit nach 2025 schiebt.
Daniel
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Was sowieso absoluter Schwachsinn ist, da ein Teil der Pendlerzüge am Matzleinsdorfer Platz gar nicht stehen bleibt.
Was ja auch das absolute Optimum ist und immer und bis in alle Ewigkeit so bleiben wird und nie geändert werden wird weil... :fp:
Auch wenn du das noch 20 Mal wiederholst. Es wird nur entweder das eine, oder das andere geben. Wenn die U2 kommt, kannst du sicher sein, dass der 13A für alle Ewigkeiten ein Bus bleiben wird.
Wenn die Anzahl der Fahrgäste signifikant abnimmt und keine Straßenbahn mehr rechtfertigt kann das von mir aus auch so sein. Dass es so kommt kann ich mir nicht vorstellen, daher wird irgendwann eine Alternative zum Bus hermüssen.
Daniel
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Was ja auch das absolute Optimum ist und immer und bis in alle Ewigkeit so bleiben wird und nie geändert werden wird weil... :fp:
Ich verstehe seit Beginn der Bauarbeiten an den ÖBB-Anlagen am Matzleinsdorfer Platz nicht, wieso man für die Nahverkehrszüge, die nicht auf der Schnellbahn-Stammstrecke fahren, nicht einfach einen zusätzlichen Bahnsteig errichtet oder zumindest vorgesehen hat. Sollte man sich entscheiden, dass so ein Bahnsteig errichtet werden soll, muss wieder um teures Geld umgebaut werden. :fp:
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Ich verstehe seit Beginn der Bauarbeiten an den ÖBB-Anlagen am Matzleinsdorfer Platz nicht, wieso man für die Nahverkehrszüge, die nicht auf der Schnellbahn-Stammstrecke fahren, nicht einfach einen zusätzlichen Bahnsteig errichtet oder zumindest vorgesehen hat. Sollte man sich entscheiden, dass so ein Bahnsteig errichtet werden soll, muss wieder um teures Geld umgebaut werden. :fp:
Das macht man dann aus dem U5-Budget...
Im Ernst: Zur Zeit der Planung des Hbf war eine U5 kein Thema und derzeit ist auch noch nichts entschieden. Wenn dort keine U-Bahn hinkommt, ist der Halt am Matzleinsdorfer Platz nur ein sehr bedingter Mehrwert und ich verstehe, dass man ihn nicht eingeplant hat.
Ich muss mich wiederholen: 13/14 ist als Alternativkonzept zur U2-Strecke zum Matz untersucht worden, soweit ich gehört habe ist die Verkerswirksamkeit in den Berechnungen deutlich schlechter gewesen als bei einer U-Bahn - wobei man immer die Idee verfolgt, die Pendler von der Südbahn gleichmäßig auf die U-Bahnen aufzuteilen.
Ist auch nicht wirklich überraschend. Wenn U-Bahn in einer Stadt wie Wien Sinn hat, dann als Bahnhofsanbindung. Auch wenn man genau das in manchen Fällen nie wirklich hinkriegt. :P
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In der Haltestelle Wien Matzleinsdorfer Platz bleiben derzeit alle Züge der Stammstrecke stehen, ab 2014 oder 2015 folgen wahrscheinlich auch die Züge der S-Bahn Richtung Hütteldorf (zur Pottendorfer Linie fahren sie weiterhin durch). Aber am Matzleinsdorfer Platz wird nie ein REX aus Deutschkreutz oder Fehring, ein RJ, OIC oder ICE stehen bleiben. Daher ist eine U2 am Matzleinsdorfer Platz einfach für die Nüsse (freundlich umschrieben!). :bh:
Die, die ins Zentrum wollen, fahren jetzt mit der U1 ab Hauptbahnhof und werden das auch später so machen!
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Was ja auch das absolute Optimum ist und immer und bis in alle Ewigkeit so bleiben wird und nie geändert werden wird weil...
Weil auf der Stammstrecke kam noch Trassen für weitere Züge frei sind und weil am gerade festgestellten Bhf. Matzleinsdorf nur zwei Bahnsteige existieren.
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Wenn es bis auf die Strecke Alser-Straße-Hernals bei der 4. Ausbaustufe bleibt, kann man vielleicht auch schon vor 2020 oder noch früher mit der Umsetzung des einen oder anderen Straßenbahnprojektes beginnen. Der 26er wurde auch parallel zur U2 errichtet.
In Wien gibt es kein sowohl als auch, sondern nur ein entweder oder. Wird die U5 gebaut, gibt es auf längere Zeit nie wieder ein Straßenbahnprojekt in dieser Stadt und das Netz wird (durch die U5) sogar schrumpfen. Würde man die U5 vernünftig bauen, als echtes Schnellverkehrsmittel, das vielleicht sogar neue Relationen erschließt, dann könnte auch ich mich damit anfreunden. Aber als direkter Ersatz von 43 und 13A - niemals. Wer so was baut, hat von einer Stadt nix verstanden.
Der 26er war ein einmaliger Ausrutscher, den man bei den WL ohnehin schon seit Beschlussfassung bereut.
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In der Haltestelle Wien Matzleinsdorfer Platz bleiben derzeit alle Züge der Stammstrecke stehen, ab 2014 oder 2015 folgen wahrscheinlich auch die Züge der S-Bahn Richtung Hütteldorf (zur Pottendorfer Linie fahren sie weiterhin durch). Aber am Matzleinsdorfer Platz wird nie ein REX aus Deutschkreutz oder Fehring, ein RJ, OIC oder ICE stehen bleiben. Daher ist eine U2 am Matzleinsdorfer Platz einfach für die Nüsse (freundlich umschrieben!). :bh:
Die, die ins Zentrum wollen, fahren jetzt mit der U1 ab Hauptbahnhof und werden das auch später so machen!
Das ist so sicher nicht richtig. Abgesehen davon, dass man am Matzleinsdorfer Platz wohl auch noch einen Bahnsteig an der Südbahn bauen kann (wobei ich mir das jetzt nicht wirklich am Plan angesehen habe): Die Masse der Fahrgäste kommt mit den Südbahn-REX und der S-Bahn, nicht aus Deutschkreutz und Fehring. *Selbstverständlich* würde eine U2/U5 dort für eine mehr als spürbare Entlastung von U6 und U1 sorgen.
Das Problem ist halt, dass sicherlich niemand berechnet hat, wie hoch das Fahrgastpotential von der Bahn kommend in Zukunft wirklich ist. Sehr viel Verdichtung und Verstärkung ist auf der Stammstrecke nicht mehr möglich. DoStos für die S-Bahn hat man mit der Desiro-Bestellung de facto aufgegeben, Bahnsteigverlängerungen über das aktuell geplante Maß hinaus sind nicht geplant und auch mit einem weiteren Bahnsteig auf der Südbahn: Sofern die nicht weiter ausgebaut wird, geht auch da nicht viel mehr.
Solange ÖBB-seitig nicht klar ist, wann wieviel Plätze mehr Angebot bereitgestellt werden und wie sich die Nachfrage entwicklen wird, beruht eine U2/U5 beim Matz auf Fantasien der WiLi. Leider wird das niemanden daran hindern, sie zu bauen.
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Wird die U5 gebaut, gibt es auf längere Zeit nie wieder ein Straßenbahnprojekt in dieser Stadt und das Netz wird (durch die U5) sogar schrumpfen.
Bitte? Was ist mit der fixen Verlängerung des D-Wagens zur Gudrunstraße, mit dem O-Wagen der zumindest sicher ist bis zum Wasserturm, der geplanten Erschließung des Nordwestbahnhofgeländes mit einer neuen Linie, der Verlängerung der Straßenbahn zur U-Bahn-Station Aspern Nord, die in allen Seestadt-Plänen aufscheint, dem angedachten 15er der womöglich noch bis 2017 kommt....
All diesen Projekten soll eine U5 gleichzeitig den Garaus machen? Bitte entschuldige, das ist lächerlich. :-X
Daniel
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Wird die U5 gebaut, gibt es auf längere Zeit nie wieder ein Straßenbahnprojekt in dieser Stadt und das Netz wird (durch die U5) sogar schrumpfen.
Bitte? Was ist mit der fixen Verlängerung des D-Wagens zur Gudrunstraße, mit dem O-Wagen der zumindest sicher ist bis zum Wasserturm, der geplanten Erschließung des Nordwestbahnhofgeländes mit einer neuen Linie, der Verlängerung der Straßenbahn zur U-Bahn-Station Aspern Nord, die in allen Seestadt-Plänen aufscheint, dem angedachten 15er der womöglich noch bis 2017 kommt....
All diesen Projekten soll eine U5 gleichzeitig den Garaus machen? Bitte entschuldige, das ist lächerlich. :-X
Daniel
Ich will ja nicht unken. Aber ich glaube an Verlängerungen erst, wenn die ersten Gleise gelegt sind. Dazu habe ich schon von zu vielen fixen Verlängerungen gehört und gelesen.
Und obwohl ich schon die Gleispläne für die D-Verlängerung gesehen habe. Ich glaube erst daran, wenn die Gleise gelegt werden. Denn es gab schon Grabungsarbeiten, und Gleise sind nicht gekommen.
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All diesen Projekten soll eine U5 gleichzeitig den Garaus machen? Bitte entschuldige, das ist lächerlich. :-X
Lächerlich ist nur, dass es leider wahr ist. D und O (jeweils die kurze Version) könnte ich mir evt. noch vorstellen, die fallen ja in die Zeit vor den U5-Bau (bis 2019). Aber danach schaut's düster aus.
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In der Haltestelle Wien Matzleinsdorfer Platz bleiben derzeit alle Züge der Stammstrecke stehen, ab 2014 oder 2015 folgen wahrscheinlich auch die Züge der S-Bahn Richtung Hütteldorf (zur Pottendorfer Linie fahren sie weiterhin durch). Aber am Matzleinsdorfer Platz wird nie ein REX aus Deutschkreutz oder Fehring, ein RJ, OIC oder ICE stehen bleiben. Daher ist eine U2 am Matzleinsdorfer Platz einfach für die Nüsse (freundlich umschrieben!). :bh:
Die, die ins Zentrum wollen, fahren jetzt mit der U1 ab Hauptbahnhof und werden das auch später so machen!
Das ist so sicher nicht richtig. Abgesehen davon, dass man am Matzleinsdorfer Platz wohl auch noch einen Bahnsteig an der Südbahn bauen kann (wobei ich mir das jetzt nicht wirklich am Plan angesehen habe): Die Masse der Fahrgäste kommt mit den Südbahn-R und der S-Bahn, nicht aus Deutschkreutz und Fehring.
Habe ich das behauptet? Wobei ich sagen würde, dass das Fahrgastaufkommen der REX aus Deutschkreutz (alle 30 min) und der S-Bahnen aus Mödling/Wiener Neustadt durchaus miteinander vergleichbar ist, zumindest sind die REX (meist Dostos) in der HVZ immer auf den letzten Platz gefüllt. Mir ging es eher darum, dass alle Südbahn-Züge, die über die Stammstrecke durchgebunden werden, in Mat halten können (und dies auch tun), während es diese Möglichkeit für die anderen Züge derzeit nicht gibt. Mit der Fertigstellung des Hbfs wird es dann zwar eine Verbindung zw. Stammstrecke und Hbf hoch geben, aber die wird wohl nur von S-Bahnen befahren werden.
Soweit ich das abschätzen kann, ist im Bereich Matzleinsdorfer Platz keine ausreichend große Fläche da, die man für einen Bahnsteig für die südlichen Bahngleise verwenden könnte. Und selbst wenn es diesen gäbe, könnten hier nicht alle Züge halten, da sämtliche Züge Wien Hbf -> Meidling -> Pottendorfer Linie das große Überwerfungsbauwerk dort befahren werden und so erst wieder an den Bahnsteigen vorbeifahren würden.
*Selbstverständlich* würde eine U2/U5 dort für eine mehr als spürbare Entlastung von U6 und U1 sorgen.
Das ist deine Ansicht und die akzeptiere ich natürlich, auch wenn ich das anders sehe.
Das Problem ist halt, dass sicherlich niemand berechnet hat, wie hoch das Fahrgastpotential von der Bahn kommend in Zukunft wirklich ist. Sehr viel Verdichtung und Verstärkung ist auf der Stammstrecke nicht mehr möglich.
Es kommen zu 100% keine zusätzlichen Züge an der Stammstrecke, es werden eher weniger, weil man zwischen Matzleinsdorfer Platz und Meidling Trassen für die von Hbf hoch kommenden Züge braucht!
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In Wien gibt es kein sowohl als auch, sondern nur ein entweder oder.
Das liegt daran, daß die Sozialdemokratie die Lehren des großen christlich-sozialen Vordenkers Ochsensepp negiert!
http://youtu.be/UZe4LzAG1lA?t=5m41s (http://youtu.be/UZe4LzAG1lA?t=5m41s)
Wird die U5 gebaut, gibt es auf längere Zeit nie wieder ein Straßenbahnprojekt in dieser Stadt und das Netz wird (durch die U5) sogar schrumpfen.
Bitte? Was ist mit der fixen Verlängerung des D-Wagens zur Gudrunstraße, mit dem O-Wagen der zumindest sicher ist bis zum Wasserturm, der geplanten Erschließung des Nordwestbahnhofgeländes mit einer neuen Linie, der Verlängerung der Straßenbahn zur U-Bahn-Station Aspern Nord, die in allen Seestadt-Plänen aufscheint, dem angedachten 15er der womöglich noch bis 2017 kommt....
All diesen Projekten soll eine U5 gleichzeitig den Garaus machen? Bitte entschuldige, das ist lächerlich. :-X
Keines dieser Projekte ist nur ansatzweise fix, geschweige denn budgetiert.
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Wie viele Menschen sitzen eigentlich in der Frühspitze in einem Zug? Sind das wirklich so gigantische Zahlen, dass man damit eine U-Bahn vollbekommt? Ich denk mir mal, dass ein sehr voller S-Bahn-Zug so in etwa 1000 Menschen sind. Davon steigt dann je rund 1/3 in Meidling, 1/3 am Matz und 1/3 am Hauptbahnhof aus. Das wäre dann jeweils ein etwas weniger als halb voller U-Bahn-Zug, wenn alle davon gleichzeitig einsteigen.
Ich weiß es wirklich nicht, da ich glücklicherweise nicht pendeln muss: Ist das Verkehrsaufkommen, das die S-Bahn anschaufelt, wirklich so enorm?
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Ich denk mir mal, dass ein sehr voller S-Bahn-Zug so in etwa 1000 Menschen sind.
Bei weitem nicht. Ein 4020er hat 184 Sitzplätze (Q: Wikipedia), eine Doppeltraktion also 368. Eine gut gefüllte Schnellbahngarnitur kommt also meines Erachtens auf ca. 600 Personen. Ein Dosto-Zug hat laut ÓBB-Website 558 Sitzplätze, kommt gut gefüllt wohl auf ca. 800 Personen.
Die U-Bahn kriegt aber gerade in der Spitzenzeit auch von anderen Zubringerlinien massive Fahrgastströme ab, nicht nur von der Schnellbahn. Man darf aber nicht vergessen, dass die Schnellbahn aus beiden Richtungen in die U-Bahn schaufelt – und das im 3-Minuten-Takt.
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Die U-Bahn kriegt aber gerade in der Spitzenzeit auch von anderen Zubringerlinien massive Fahrgastströme ab, nicht nur von der Schnellbahn. Man darf aber nicht vergessen, dass die Schnellbahn aus beiden Richtungen in die U-Bahn schaufelt – und das im 3-Minuten-Takt.
In beide Richtungen glaube ich in dem Fall nicht wirklich, da die Leute, die vom Norden kommen, sicher schon früher als am Matz (z.B. am Praterstern oder Landstraße) umsteigen. Wenn also 200 Menschen alle 3 Minuten in die U-Bahn strömen, dann dürfte das schon das obere Limit sein.
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Ganz vernachlässigen darf man die Gegenrichtung nicht, da die Schnellbahn ja auch innerhalb der Stadt für kürzere Strecken benutzt wird. Du hast aber insofern Recht, als dass sich die Leute ja auch in der U-Bahn ein wenig auf beide Fahrtrichtungen verteilen. Wie es in der HVZ am Matz aussieht, weiß ich nicht – meine Erfahrungen stützen sich hauptsächlich auf Wien Mitte und Praterstern, wo sich die Ströme aber auch auf zwei U-Bahn-Linien aufteilen.
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Also ich weiß nicht... wenn Gelder zweckgebunden vergeben werden und dann nicht zweckmäßig verwendet werden, ist das sicher auch ein legales Problem.
Die aus den Budgets (Bund&Land) überwiesenen Summen werden eh zweckgebunden für die Bedienung der Baukosten verwendet. Die Baukosten werden vorfinanziert, wie von jedem in Expansion investierenden Wirtschftsunternehmen, und über 33 Jahre abgeschrieben. Da die U-Bahn naturgemäß keinen Gewinn abwirft müssen diese Raten ausschließlich aus diesen jährlich von Bund/Land überwiesenen Mitteln, sowie der U-Bahn-Steuer der Wiener Wirtschaftsbetriebe und diversen Subventionen aus dem Rathaus bedient werden. Das schaut in den ersten Jahren aus Sicht der Buchhaltung und Firmenbilanz sehr gut aus, da es anfänglich mehr Geld in die Kasse spült, als an die Bank rückzuzahlen ist, damit ist man auch flüssiger, was die Gestaltung des restlichen Betriebes angeht und man kann sehr gute Bilanzen vorweisen. Da durch den laufenden Weiterbau die fälligen Rückzahlungen immer höher werden, die aus den öffentlichen Budgets jährlich kommenden Beträge aber in etwa gleich hoch bleiben, kann man sich ausmalen, dass bei dieser Loch-auf-Loch-zu Politik der Vorteil sehr bald auf Null schrumpft und dass man ab dann eine immer größer werdende offene Last vor sich herschiebt. Solange weitergebaut wird, kommt Geld herein und das drohende Desaster zeichnet sich nur langsam ab, bleibt der aber ganz Betrag aus, kommt es unmittelbar zum Crash.
Es fallen zwar nach Ausfinanzierung der älteren Projekte deren Rückzahlungsraten weg, aber man "übersah" gerne, dass nach dieser Zeit (über 30 Jahre) diese Abschnitte quasi neugebaut weden müssen. Der Kollaps ist eigentlich schon da, lässt sich durch kontinuierlichen Weiterbau allerdings (noch) recht gut verbergen und darauf setz(t)en eben die Verantwortlichen, weil die Hunde bekanntlich die Letzten beißen und das wollen keinesfalls sie sein. Alles recht simplifiziert dargestellt, aber ich bin ja auch kein gewiefter Finanzjongleur, sondern nur ein besorgter, denkender Bürger!
Und natürlich wenn das Geld vor ab überwiesen wird, spart man sich auch die Fremdfinanzierung samt Zinsen.
Da wird ja nicht jeder Handgriff und jedes Ding 1:1 und im gleichen Jahr bezahlt, wie wenn du dir eine Wurstsemmel oder eine Hose kaufst. Jedes Vorhaben wird vorfinanziert, am Ende abgerechnet und über einen langen Zeitraum abgeschrieben, wo dann die Raten bedient werden müssen. Dass Wirtschaftsbetriebe expandieren um Zeiten finanzieller Nöte durchzutauchen ist nicht Neues, kommen dann wieder Überschüsse herein, ist man gerettet. Bleibt der nachhaltige Gewinn aus, ist man am Ende. Da die U-Bahn aber logischerweise nie betriebliche Gewinne machen kann, fällt dieser Aspekt leider weg und damit auch die Chance, sich je am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Konsequenz -> siehe oben! ;)
Das ist keine Schlechtrederei, sondern nüchterne Betrachtung. :lamp:
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Es kommen zu 100% keine zusätzlichen Züge an der Stammstrecke, es werden eher weniger, weil man zwischen Matzleinsdorfer Platz und Meidling Trassen für die von Hbf hoch kommenden Züge braucht!
Nein. Die haben eigene Gleise und dank Unterwerfung in Meidling gibts auch keine Kreuzungskonflikte. Und für die S-Bahn vom Hbf gibts Trassen, die weiter nördlich von S7 und CAT benützt werden.
Aber mehr Züge wirds wohl nicht geben...
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Zum besseren Verständnis: Hier (http://bahnhofwien.at/gallery/d/88-2/DSCN0886.JPG) gibt es einen Gleisplan vom Bereich Matzleinsdorfer Platz. Der Mittelbahnsteig der S-Bahn ist eher links, am rechten Rand erkennt man die beiden Gleise, die aus der Stammstrecke ausgefädelt werden und zum Hauptbahnhof 3-12 führen werden.
Ich habe mir gerade den Fahrplan der Stammstrecke angesehen, nach derzeitigem Stand wären neun freie Trassen pro Richtung dort verfügbar (z.B. Mat ab Richtung Meidling xx:05, xx:11, xx:17, xx:20, xx:26, xx:35, xx:47, xx:50, xx:56), wobei man bedenken muss, dass derzeit die Stammstrecken-Züge oft 3 Minuten verpätet sind.
EDIT: @13er: Ist bekannt, wo der 27er seine nördliche Endstation haben würde? Hanreiterschleife?
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EDIT: @13er: Ist bekannt, wo der 27er seine nördliche Endstation haben würde? Hanreiterschleife?
Die Endstation vom 27er wird im Text mit Ödenburger Straße/Jochbergengasse genannt.
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Danke! :)
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@Klingelfee: ich poste es noch mal, das sind die Ausbaupläne bei der Straßenbahn bis 2025, als alternatives Szenario zur U5 (die zum Vergleich grau schraffiert eingezeichnet ist):
Und das sind auch nur die, die einigermaßen konkret (relativ!) sind – dh. wo schon auch die Wiener Linien "planen". Bei der MA 18 (die Magistratsabteilung für Schubladisierung) sind noch ein paar einige weitere interessante Projekte angedacht.
Aber selbst wenn die U5 nicht kommt: Es muss sich noch viel tun, damit das alles, was auf dem Plan zu sehen ist, kommt. Bis 2015 wird aber eh nichts mehr passieren (außer die Vorbereitungen für den O ins Nordbahnhofgelände – weil letztens wer nach der Quelle gefragt hat: diverse Gespräche mit Vertretern aus der Politik), und dann warten wir mal das Wahlergebnis ab.
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Den bzw. einen von den WiLi gezeichneten (fertigen) Plan für den 27er zur Ödenburger Straße habe ich schon vor über 20 Jahren in der ZW gesehen. Es wurde sogar noch die nötige Durchfahrt bei der S-Bahn-Station Siemensstraße gebaut, dann ist alles wieder in einen Dornröschenschlaf verfallen!
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Wobei der 27er durch die Bebauung der Flächen des Gaswerks Leopoldau durchaus wieder in den Bereich des Realistischen rückt.
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Hat es eigentlich nicht früher immer geheißen, dass der 27er in Kagran beginnen und dann durch die Josef-Baumann-Gasse fahren soll? Das wäre mMn die bessere Wahl.
lg
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Hat es eigentlich nicht früher immer geheißen, dass der 27er in Kagran beginnen und dann durch die Josef-Baumann-Gasse fahren soll? Das wäre mMn die bessere Wahl.
Ja, in älteren Plänen wäre der 27er die Stammlinie in der Tokiostraße gewesen.
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Aber selbst wenn die U5 nicht kommt: Es muss sich noch viel tun, damit das alles, was auf dem Plan zu sehen ist, kommt. Bis 2015 wird aber eh nichts mehr passieren (außer die Vorbereitungen für den O ins Nordbahnhofgelände – weil letztens wer nach der Quelle gefragt hat: diverse Gespräche mit Vertretern aus der Politik), und dann warten wir mal das Wahlergebnis ab.
Ja, bis 2015 bzw. sogar 2016 wird sich nix mehr entscheiden (glücklicherweise auch nicht die U5). Wenn es so weitergeht, wie es heute ausschaut, wird sich das Gewicht von rot weiter zu grün verschieben (weil von rot viele Stimmen zu blau gehen werden). Wenn die NEOS antreten, wird die ÖVP hoffentlich noch marginalisiert, damit die Schicker-Freunderln nicht den billigeren Koalitionspartner nehmen.
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Der jetzt fast schon tägliche U5-Bericht:
Ein Gespenst namens U5
Von Bernd Vasari
Intervalle der Öffis 13A und 43 können nicht weiter verkürzt werden.
Wien. Die U-Bahn-Linie U2 wurde gerade bis in die Seestadt Aspern verlängert, als Nächstes wird die U1 in den Süden Favoritens nach Oberlaa ausgebaut. Doch wie geht es danach mit dem U-Bahn-Ausbau weiter? Obwohl sich die Stadt bedeckt hält, geisterte in den vergangenen Wochen wieder einmal der mögliche Bau einer neuen U-Bahn-Linie U5 durch die Medien. Welche Gerüchte gibt es dazu und was davon ist wahr? In der "Wiener Zeitung" nahmen die Wiener Linien dazu exklusiv Stellung.
In einem Punkt waren sich alle Meldungen einig: Der nördliche Streckenverlauf der U5 wird den Bezirk Hernals mit der Innenstadt verbinden. Feststeht, dass hier Bedarf vorhanden ist. Die Straßenbahnlinie 43 ist chronisch überlastet, mittlerweile kann nur noch an kleinen Rädchen gedreht werden, räumt Dominik Gries, Sprecher der Wiener Linien, ein. Ab 28. Oktober werden die Intervalle zwischen 14.30 bis 17.30 Uhr auf drei Minuten verkürzt. Damit ist man am unteren Limit angelangt. Gries: "Die Aufenthaltsdauer an den Haltestellen kann schon einmal eine Minute lang dauern. Bei einem Intervall unter drei Minuten hätten wir dann Zugstau." Auch schlecht parkende Autos würden jedes kurze Intervall zunichte machen.
Angesprochen auf eine mögliche U5 nach Hernals bestätigt Gries gegenüber der "Wiener Zeitung", dass dazu bereits konkrete Gespräche stattfinden. Mögliche Haltestellen der Route wären die Schnellbahnstation Hernals, der Elterleinplatz, die U6-Station Alser Straße und die U2-Station Rathaus.
Doch wie geht es von dort aus weiter? Zwei Versionen tauchten in den vergangenen Wochen immer wieder auf. Bei der einen Version würde die U5 von der Station Rathaus die derzeitige Strecke der U2 übernehmen und dann über den U-Bahnknotenpunkt Karlsplatz und die beiden Schnellbahnstationen Rennweg und St. Marx bis zur Gudrunstraße fahren. Die andere Variante führt die U5 über den Schwarzenbergplatz, Hauptbahnhof ("Quartier Belvedere") und Arsenal zur Gudrunstraße.
Route läuft nicht über den Hauptbahnhof
Die Route über den Hauptbahnhof ist falsch, erklärt der Sprecher. Stattdessen würde man überlegen, die U-Bahn über den Karlsplatz, Schwarzenbergplatz, Rennweg, St. Marx, Arsenal bis zur Gudrunstraße zu führen. Der oftmals geforderten zweiten U-Bahnlinie für den Hauptbahnhof erteilt Gries eine Absage. "In einer Millionenstadt kommt nicht die ganze Welt am Hauptbahnhof an." Viel mehr sei in den Planungen vorgesehen, dass Wohn- und Stadtentwicklungsgebiete wie Eurogate und Arsenal angeschlossen werden. Die U5 würde also von der Gudrunstraße nach Hernals fahren und dabei die Streckenführung der U2 zwischen dem Karlsplatz und Rathaus übernehmen. Was passiert aber dann mit der U-Bahn-Linie U2?
In einer zukünftigen Ausbaustufe soll die U2 von der Station Rathaus über die bereits existierenden U-Bahnstationen Neubaugasse und Pilgramgasse, die Schnellbahnstation Matzleinsdorfer Platz ansteuern. Dieser Korridor sei ähnlich überlastet, wie jener nach Hernals, sagt Gries. Dass die auf dieser Strecke fahrende Buslinie 13A meist vollgestopft im Kolonnenverkehr dahin tuckert, ist auch den meisten Wienern bekannt. Eine schnellere Führung ist aber kaum noch möglich. Neben einer Entlastung der Strecke könnten auch Pendler bereits am Matzleinsdorfer Platz abgefangen werden, sagt Gries. Mit Matzleinsdorfer Platz, Hauptbahnhof und Rennweg könnte man von der Schnellbahn aus mit drei unterschiedlichen U-Bahnlinien in die Stadt kommen.
Allen Planungen zum Trotz sei nun aber die Politik am Zug, sagt Gries. Über die Finanzierung werde bereits verhandelt. Umgesetzt kann das Projekt aber nur werden, wenn neben der Stadt auch der Bund - der die andere Hälfte der Kosten trägt - zustimmt.
Quelle: http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/unterwegs/580620_Ein-Gespenst-namens-U5.html (http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/unterwegs/580620_Ein-Gespenst-namens-U5.html)
Dieser Redakteur wird sicher nicht in die Sportredaktion versetzt, außer vielleicht wegen der Überschrift ;)
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Apropos U5...
Wiener Linien nehmen Stellung zu einer möglichen Streckenführung von Hernals bis Gudrunstraße
Ein Gespenst namens U5
Von Bernd Vasari
Wien. Die U-Bahn-Linie U2 wurde gerade bis in die Seestadt Aspern verlängert, als Nächstes wird die U1 in den Süden Favoritens nach Oberlaa ausgebaut. Doch wie geht es danach mit dem U-Bahn-Ausbau weiter? Obwohl sich die Stadt bedeckt hält, geisterte in den vergangenen Wochen wieder einmal der mögliche Bau einer neuen U-Bahn-Linie U5 durch die Medien. Welche Gerüchte gibt es dazu und was davon ist wahr? In der "Wiener Zeitung" nahmen die Wiener Linien dazu exklusiv Stellung.
In einem Punkt waren sich alle Meldungen einig: Der nördliche Streckenverlauf der U5 wird den Bezirk Hernals mit der Innenstadt verbinden. Feststeht, dass hier Bedarf vorhanden ist. Die Straßenbahnlinie 43 ist chronisch überlastet, mittlerweile kann nur noch an kleinen Rädchen gedreht werden, räumt Dominik Gries, Sprecher der Wiener Linien, ein. Ab 28. Oktober werden die Intervalle zwischen 14.30 bis 17.30 Uhr auf drei Minuten verkürzt. Damit ist man am unteren Limit angelangt. Gries: "Die Aufenthaltsdauer an den Haltestellen kann schon einmal eine Minute lang dauern. Bei einem Intervall unter drei Minuten hätten wir dann Zugstau." Auch schlecht parkende Autos würden jedes kurze Intervall zunichte machen.
Angesprochen auf eine mögliche U5 nach Hernals bestätigt Gries gegenüber der "Wiener Zeitung", dass dazu bereits konkrete Gespräche stattfinden. Mögliche Haltestellen der Route wären die Schnellbahnstation Hernals, der Elterleinplatz, die U6-Station Alser Straße und die U2-Station Rathaus.
Doch wie geht es von dort aus weiter? Zwei Versionen tauchten in den vergangenen Wochen immer wieder auf. Bei der einen Version würde die U5 von der Station Rathaus die derzeitige Strecke der U2 übernehmen und dann über den U-Bahnknotenpunkt Karlsplatz und die beiden Schnellbahnstationen Rennweg und St. Marx bis zur Gudrunstraße fahren. Die andere Variante führt die U5 über den Schwarzenbergplatz, Hauptbahnhof ("Quartier Belvedere") und Arsenal zur Gudrunstraße.
Die Route über den Hauptbahnhof ist falsch, erklärt der Sprecher. Stattdessen würde man überlegen, die U-Bahn über den Karlsplatz, Schwarzenbergplatz, Rennweg, St. Marx, Arsenal bis zur Gudrunstraße zu führen. Der oftmals geforderten zweiten U-Bahnlinie für den Hauptbahnhof erteilt Gries eine Absage. "In einer Millionenstadt kommt nicht die ganze Welt am Hauptbahnhof an." Viel mehr sei in den Planungen vorgesehen, dass Wohn- und Stadtentwicklungsgebiete wie Eurogate und Arsenal angeschlossen werden. Die U5 würde also von der Gudrunstraße nach Hernals fahren und dabei die Streckenführung der U2 zwischen dem Karlsplatz und Rathaus übernehmen. Was passiert aber dann mit der U-Bahn-Linie U2?
In einer zukünftigen Ausbaustufe soll die U2 von der Station Rathaus über die bereits existierenden U-Bahnstationen Neubaugasse und Pilgramgasse, die Schnellbahnstation Matzleinsdorfer Platz ansteuern. Dieser Korridor sei ähnlich überlastet, wie jener nach Hernals, sagt Gries. Dass die auf dieser Strecke fahrende Buslinie 13A meist vollgestopft im Kolonnenverkehr dahin tuckert, ist auch den meisten Wienern bekannt. Eine schnellere Führung ist aber kaum noch möglich. Neben einer Entlastung der Strecke könnten auch Pendler bereits am Matzleinsdorfer Platz abgefangen werden, sagt Gries. Mit Matzleinsdorfer Platz, Hauptbahnhof und Rennweg könnte man von der Schnellbahn aus mit drei unterschiedlichen U-Bahnlinien in die Stadt kommen.
Allen Planungen zum Trotz sei nun aber die Politik am Zug, sagt Gries. Über die Finanzierung werde bereits verhandelt. Umgesetzt kann das Projekt aber nur werden, wenn neben der Stadt auch der Bund - der die andere Hälfte der Kosten trägt - zustimmt.
Quelle: http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/unterwegs/580620_Ein-Gespenst-namens-U5.html (http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/unterwegs/580620_Ein-Gespenst-namens-U5.html)
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Und das Gelaber von Gries ist sowieso nicht auszuhalten. Da kommt nur Scheiße raus, wenn der den Mund aufmacht... U5 als 13A Entlastung. :bh:
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Und das Gelaber von Gries ist sowieso nicht auszuhalten. Da kommt nur Scheiße raus, wenn der den Mund aufmacht... U5 als 13A Entlastung. :bh:
Ja, der weiß ohnehin sonst auch nie, wovon er redet ;)
Neu ist für mich, wenn das nicht nur verkürzt so genannt wurde, dass die Stationen nur Rathaus - Alser Straße U - Elterleinplatz - Hernals S wären. Wenn dann noch der 43er parallel bestehen bleiben würde (wie es auch aus internen Dokumenten ersichtlich ist, mit ausgedünntem Intervall natürlich), dann würde man hier erstmals eine U-Bahn so bauen, wie es eigentlich sinnvoll wäre (ich beginne mich langsam mit dem beinahe Unabwendbaren anzufreunden :'( ).
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Neu ist für mich, wenn das nicht nur verkürzt so genannt wurde, dass die Stationen nur Rathaus - Alser Straße U - Elterleinplatz - Hernals S wären.
Das kommt so sicher nicht. Da kommen sicher noch zumindest die Stationen Lange Gasse und Wattgasse dazu.
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Neu ist für mich, wenn das nicht nur verkürzt so genannt wurde, dass die Stationen nur Rathaus - Alser Straße U - Elterleinplatz - Hernals S wären. Wenn dann noch der 43er parallel bestehen bleiben würde (wie es auch aus internen Dokumenten ersichtlich ist, mit ausgedünntem Intervall natürlich), dann würde man hier erstmals eine U-Bahn so bauen, wie es eigentlich sinnvoll wäre (ich beginne mich langsam mit dem beinahe Unabwendbaren anzufreunden :'( ).
Wobei trotz allem eine Führung über Michelbeuern wesentlich sinnvoller wäre.
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Wobei trotz allem eine Führung über Michelbeuern wesentlich sinnvoller wäre.
Noch sinnvoller wäre gar keine Führung und stattdessen den 13er und 14er bauen. 8)
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Neu ist für mich, wenn das nicht nur verkürzt so genannt wurde, dass die Stationen nur Rathaus - Alser Straße U - Elterleinplatz - Hernals S wären.
Das kommt so sicher nicht. Da kommen sicher noch zumindest die Stationen Lange Gasse und Wattgasse dazu.
Wohl eher nicht, denn das wäre vermutlich nicht im Finanzrahmen drin. Genauso kann man sich auf der U2 Süd neu die Haltestellen Kellermanngasse und Siebenbrunnenplatz sparen.
Daniel
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Die ganze U-Bahn ist eigentlich nicht im Finanzrahmen drin. Gebaut wird sie aber wahrscheinlich totzdem, weil es die zuständigen Politiker eh nicht selber zahlen müssen und weil die enormen Betriebskosten und Schulden erst von den Folgegeneration zu tragen sein werden.
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Was spricht eigentlich dagegen, dass man am 43er sämtliche Haltestellen auf Doppelhaltestellen verlängert und dann erneut der Intervall verkürzt wird? Dann hat man zwar manchmal einen Kolonnenverkehr, aber das stört z.B. bei 5/33 auch niemanden.
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Was spricht eigentlich dagegen, dass man am 43er sämtliche Haltestellen auf Doppelhaltestellen verlängert und dann erneut der Intervall verkürzt wird? Dann hat man zwar manchmal einen Kolonnenverkehr, aber das stört z.B. bei 5/33 auch niemanden.
Gar nichts spricht dagegen Doppelhaltestellen einzurichten, aber man schafft das ja nicht einmal bei so offensichtlichen Stationen wie "Lange Gasse" stadtauswärts. Daß der Kolonnenverkehr allerdings nicht stört, halte ich für ein Gerücht. Bei 5/33 stört der irrsinnig. Beim 43er wär's aber vermutlich egal, weil das Intervall eh schon bei 3 Minuten liegt (außerhalb der HVZ wird man es ja hoffentlich noch zusammenbringen auch bei Doppelhaltestellen halbwegs regelmäßig zu fahren). Es ist ja auch nicht in Stein gemeißelt, daß jeder 43er bis nach Neuwaldegg fahren will. Eine Verstärkerlinie kann ja auch bis Wattgasse geführt werden, dann braucht man draußen keine Doppelhaltestellen.
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Was spricht eigentlich dagegen, dass man am 43er sämtliche Haltestellen auf Doppelhaltestellen verlängert
Die Wiener Linien sagen, der Bezirk wäre dagegen. Ich habe beim Bezirk nachgefragt und die fanden das eine sehr gute Idee, nur sind die Wiener Linien dagegen :D
Natürlich unter Auflassung der Hst. Skodagasse.
Beim Abschnitt Schottentor - Gürtel fallen mir mindestens fünf Dinge ein, die man praktisch sofort ohne nennenswerte Kosten umsetzen könnte, die die Stabilität den den Komfort von 43 und 44 deutlich erhöhen würden. Aber D.G. hat ja gesagt, da geht nix mehr, wir brauchen die U5!!11!elf! ;)
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Die Wiener Linien sagen, der Bezirk wäre dagegen. Ich habe beim Bezirk nachgefragt und die fanden das eine sehr gute Idee, nur sind die Wiener Linien dagegen :D
Und jede Wette, wenn du bei den WL nachfragst, kriegst du genau die umgekehrte Antwort.
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Die Wiener Linien sagen, der Bezirk wäre dagegen. Ich habe beim Bezirk nachgefragt und die fanden das eine sehr gute Idee, nur sind die Wiener Linien dagegen :D
Und jede Wette, wenn du bei den WL nachfragst, kriegst du genau die umgekehrte Antwort.
Hab ich ja! Die haben mich zuerst (bewusst?) mißverstanden und gemeint, ich wolle alle drei Haltestellen Lange Gasse bis Brünnlbadgasse zu Doppelhaltestellen umwandeln *mailraussuch*
Mit der nächsten Haltestelle (Skodagasse; Umsteigemöglichkeit zur Linie 13A) folgt eine weitere einfache Haltestelle, die aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht in eine Doppelhaltestelle umgewandelt werden kann. Die Problematik würde also nur von einer Haltestelle in die nächste weitergetragen werden.
Die Zugfolge in diesem Streckenabschnitt ist sehr dicht, wobei die Züge relativ rasch abgefertigt werden. Optimal wäre es zwar, wenn die Haltestellen Lange Gasse, Skodagasse und Brünnlbadgasse alle drei Doppelhaltestellen wären. Leider ist das aufgrund der örtlichen Gegebenheiten jedoch nicht möglich.
Andererseits wird zu bedenken gegeben, dass es beispielsweise aus der Sicht der Fahrgäste, die von der Linie 5 kommen, kaum erfreulich ist, wenn sie den zweiten Zug in der Doppelhaltestelle unter Umständen nicht mehr oder nur sehr schwer erreichen würden. Denn aus Doppelhaltestellen ausfahrende Züge verlassen diese meist gemeinsam mit dem Vorderzug.
Ich hoffe, Ihnen mit dieser Antwort gedient zu haben und verbleibe
(Natürlich stellt sich das Problem offenbar nicht mit solchen Fahrgästen - sicher deutlich die Mehrheit - die vom 5er kommend stadteinwärts fahren wollen, denn diese Haltestelle ist sehr wohl eine doppelte :o )
Im direkten Gespräch mit DI Dangl war dieser von der Idee sehr angetan, passiert ist halt leider auch nix - er kann auch keine Wunder gegen die eigenen Leute wirken.
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Im direkten Gespräch mit DI Dangl war dieser von der Idee sehr angetan, passiert ist halt leider auch nix - er kann auch keine Wunder gegen die eigenen Leute wirken.
Der hat für die Beseitigung der unnötigen Signale beim Zentralfriedhof einige Jahre gekämpft wie ein Löwe. :up:
Gegen den eigenen Betrieb, versteht sich! >:( :down:
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Gegen den eigenen Betrieb, versteht sich! >:( :down:
Gegen den mit der Ampelmafia verbandelten eigenen Betrieb, versteht sich! ;)
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Ich glaube mit sehr vorsichtigem Optimismus, heute kann man sich als Straßenbahnfreund endlich einmal ein Flascherl guten Weins aufmachen!
Häupl: U5 dürfte erst 2025 Thema werden
David Krutzler, 15. Oktober 2013, 19:08
Bürgermeister Michael Häupl lässt den von den Wiener Linien gewünschten und 1,8 Milliarden Euro teuren Bau der U5 völlig offen. Konkreter ist das Schicksal der Mariahilfer Straße: Bürger können dem Projekt bei der Befragung im Frühjahr 2014 auch eine Absage erteilen.
Wien - Es sind, sagt Rüdiger Maresch, "Träumereien. Wo käme denn das ganze Geld her? Leider fällt Weihnachten, Ostern und Nikolaus auch für die Stadt Wien nicht auf einen Tag". Maresch, Verkehrssprecher der Wiener Grünen, hält den von den Wiener Linien in den vergangenen Wochen wieder intensiver verfolgten Plan einer neuen U-Bahn-Linie 5 (siehe Grafik) im Gespräch mit dem STANDARD realistisch für nicht umsetzbar. Sie soll laut Wiener Zeitung von Hernals über den Elterleinplatz, Rathaus und Karlsplatz via Rennweg, St. Marx und Arsenal zur Endstation Gudrunstraße führen. Der neue Hauptbahnhof soll nach diesem Plan nicht angefahren werden.
Laut Maresch würde die U5 in diesem Modell etwa 1,8 Milliarden Euro kosten. Auch wenn der Bund, wie bei U-Bahn-Projekten üblich, die Hälfte der Kosten übernimmt, könne die Stadt das restliche Geld nicht aufbringen, zumal die U5 nicht das einzige Projekt im Gesprächsstadium ist: Die U2 soll auf einer neuen Linienführung im Süden vom Rathaus über die Neubaugasse, Pilgramgasse und Bacherplatz zum Matzleinsdorfer Platz führen. Kostenpunkt: eine Milliarde Euro.
Auch keine Kleinigkeit
Anders als bei der U5 gebe es für die U2-Verlängerung bereits einen Vertrag zwischen Bund und Stadt, der die Kosten fifty-fifty aufteilen würde, sagt Maresch. 500 Millionen Euro müsste nach Adam Riese die Stadt beisteuern, auch keine Kleinigkeit.
Bürgermeister Michael Häupl (SP) hält im Gespräch mit dem STANDARD die Idee einer U5 zwar "für gut. Das ist eine effiziente Alternative zum Individualverkehr". Eine Realisierung lässt Häupl aber offen. Er schränkt ein, dass erst ab 2025 darüber gesprochen werden kann. "Schauen wir einmal. Die U5 befindet sich nicht im Vertragswerk. Darüber wird erst verhandelt, wenn die restlichen Bauvorhaben abgeschlossen sind."
Primär ist das die aktuell in Bau befindliche U1-Verlängerung bis Oberlaa. Häupl: "Von der Stadtentwicklung im Süden hängt es ab, ob in absehbarer Zeit auch Rothneusiedl angefahren wird." Laut Wiener Linien sollen hingegen auch über die U5 bereits konkrete Gespräche stattfinden.
U5 statt Lobau-Autobahn
Grünen-Verkehrssprecher Maresch hätte gegen eine Realisierung der U5 nichts einzuwenden. Allerdings fürchtet er, dass in den nächsten 15 Jahren auf Kosten dieser Linie auf weitere Investitionen in den öffentlichen Verkehr verzichtet werden könnte. "Oder man verwirft die Pläne zur Lobau-Autobahn durch den Nationalpark. Die kostet gleich viel wie die U-Bahn." Die geplante kurze U2-Verlängerung ringt ihm nur bedingt Freude ab. "Viele Verkehrsexperten sagen, dass diese Rumpflinie nur mäßig verkehrswirksam ist, wenn man sie nicht gleich weiter in den Süden baut."
Stattdessen treten die Grünen für ein Öffi-Paket ein: So sollen etwa die S-Bahnen auf Stammstrecken verdichtet, die Vorortelinie S45 bis zur Donaumarina verlängert werden. Die Straßenbahnlinien 18 (bis Stadion), O (bis Nordbahnhof und Floridsdorfer Brücke) sollen ebenfalls ausgebaut werden.
Eine Linie 15 könnte den Bus ersetzen und Meidling (U6) mit dem Verteilerkreis (U1) verbinden. Und der 5er könnte an den Nordwestbahnhof angebunden werden. "Der Ausbau der Straßenbahnen kostet 400 Millionen Euro", sagt Maresch. "Die Wiener hätten in drei Jahren etwas davon." Zudem werden bis Ende 2016 über 200 Busse angeschafft.
Etwas früher soll das Schicksal der Mariahilfer Straße feststehen. Nach dem Probebetrieb auf der Einkaufsmeile sollen die betroffenen Anrainer des sechsten und siebenten Bezirks im Frühjahr 2014 über das Projekt abstimmen. Dabei können die Bürger der neuen Mahü mit einem eindeutigen Votum auch eine Absage erteilen, sagt Häupl. "Wenn die Befragung so ausgeht, dann wird das nicht stattfinden." Er rechnet aber nicht mit einem Aus.
Die Wiener VP kritisiert, dass die Befragung erst 2014 stattfindet. Häupl argumentiert, dass er vor der Befragung Fakten schaffen will. "Damit man ganz klar sagen kann, was man da nun abstimmen lässt." Davor seien drei Punkte zu lösen, die Häupl schon vor Monaten benannt habe: die Radfahrer, fehlende Querungen sowie die Linienführung des 13A-Busses.
Rot-grüner Zwist
Die Position der SP, die die Radfahrer aus der Mariahilfer Straße haben will, steht dabei konträr zur Meinung des grünen Koalitionspartners. Auch bei der Öffnung von Querungen sind sich die Parteien uneins - teilweise auch untereinander. "Ich rechne nicht damit, dass die schlussendliche Lösung widerspruchsfrei hingenommen wird", sagt Häupl.
Dem Plan von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne), das Radwegenetz in Wien grün einzufärbeln, erteilte Häupl eine Absage. "Das wird nicht gemacht." Ein rot-grüner Streitpunkt ist das nicht - zumindest nicht vor den Kulissen: In einer Aussendung bedankte sich Vassilakou bei Häupl in puncto Mariahilfer Straße für dessen "Handschlagqualität". (David Krutzler, DER STANDARD, 16.10.2013)
Quelle: http://derstandard.at/1381368688976/Haeupl-U5-duerfte-erst-2025-Thema-werden (http://derstandard.at/1381368688976/Haeupl-U5-duerfte-erst-2025-Thema-werden)
Da sieht man übrigens wieder einmal, wie wir von den Wiener Linien belogen werden. 900 Mio. Euro haben sie für U2/5 geschätzt. Real sind wir bei 1,8-2,8 Mrd., je nachdem, wie viel man dazuzählt!
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Und was soll mit dem fix zugeschriebenen U2-Süd-Budget passieren? Ich fürchte noch immer, die neue U2-Süd zum Matzleinsdorfer Platz.
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Ich glaube mit sehr vorsichtigem Optimismus, heute kann man sich als Straßenbahnfreund endlich einmal ein Flascherl guten Weins aufmachen!
Häupl: U5 dürfte erst 2025 Thema werden
David Krutzler, 15. Oktober 2013, 19:08
Bürgermeister Michael Häupl lässt den von den Wiener Linien gewünschten und 1,8 Milliarden Euro teuren Bau der U5 völlig offen. Konkreter ist das Schicksal der Mariahilfer Straße: Bürger können dem Projekt bei der Befragung im Frühjahr 2014 auch eine Absage erteilen.
Wien - Es sind, sagt Rüdiger Maresch, "Träumereien. Wo käme denn das ganze Geld her? Leider fällt Weihnachten, Ostern und Nikolaus auch für die Stadt Wien nicht auf einen Tag". Maresch, Verkehrssprecher der Wiener Grünen, hält den von den Wiener Linien in den vergangenen Wochen wieder intensiver verfolgten Plan einer neuen U-Bahn-Linie 5 (siehe Grafik) im Gespräch mit dem STANDARD realistisch für nicht umsetzbar. Sie soll laut Wiener Zeitung von Hernals über den Elterleinplatz, Rathaus und Karlsplatz via Rennweg, St. Marx und Arsenal zur Endstation Gudrunstraße führen. Der neue Hauptbahnhof soll nach diesem Plan nicht angefahren werden.
Laut Maresch würde die U5 in diesem Modell etwa 1,8 Milliarden Euro kosten. Auch wenn der Bund, wie bei U-Bahn-Projekten üblich, die Hälfte der Kosten übernimmt, könne die Stadt das restliche Geld nicht aufbringen, zumal die U5 nicht das einzige Projekt im Gesprächsstadium ist: Die U2 soll auf einer neuen Linienführung im Süden vom Rathaus über die Neubaugasse, Pilgramgasse und Bacherplatz zum Matzleinsdorfer Platz führen. Kostenpunkt: eine Milliarde Euro.
Auch keine Kleinigkeit
Anders als bei der U5 gebe es für die U2-Verlängerung bereits einen Vertrag zwischen Bund und Stadt, der die Kosten fifty-fifty aufteilen würde, sagt Maresch. 500 Millionen Euro müsste nach Adam Riese die Stadt beisteuern, auch keine Kleinigkeit.
Bürgermeister Michael Häupl (SP) hält im Gespräch mit dem STANDARD die Idee einer U5 zwar "für gut. Das ist eine effiziente Alternative zum Individualverkehr". Eine Realisierung lässt Häupl aber offen. Er schränkt ein, dass erst ab 2025 darüber gesprochen werden kann. "Schauen wir einmal. Die U5 befindet sich nicht im Vertragswerk. Darüber wird erst verhandelt, wenn die restlichen Bauvorhaben abgeschlossen sind."
Primär ist das die aktuell in Bau befindliche U1-Verlängerung bis Oberlaa. Häupl: "Von der Stadtentwicklung im Süden hängt es ab, ob in absehbarer Zeit auch Rothneusiedl angefahren wird." Laut Wiener Linien sollen hingegen auch über die U5 bereits konkrete Gespräche stattfinden.
U5 statt Lobau-Autobahn
Grünen-Verkehrssprecher Maresch hätte gegen eine Realisierung der U5 nichts einzuwenden. Allerdings fürchtet er, dass in den nächsten 15 Jahren auf Kosten dieser Linie auf weitere Investitionen in den öffentlichen Verkehr verzichtet werden könnte. "Oder man verwirft die Pläne zur Lobau-Autobahn durch den Nationalpark. Die kostet gleich viel wie die U-Bahn." Die geplante kurze U2-Verlängerung ringt ihm nur bedingt Freude ab. "Viele Verkehrsexperten sagen, dass diese Rumpflinie nur mäßig verkehrswirksam ist, wenn man sie nicht gleich weiter in den Süden baut."
Stattdessen treten die Grünen für ein Öffi-Paket ein: So sollen etwa die S-Bahnen auf Stammstrecken verdichtet, die Vorortelinie S45 bis zur Donaumarina verlängert werden. Die Straßenbahnlinien 18 (bis Stadion), O (bis Nordbahnhof und Floridsdorfer Brücke) sollen ebenfalls ausgebaut werden.
Eine Linie 15 könnte den Bus ersetzen und Meidling (U6) mit dem Verteilerkreis (U1) verbinden. Und der 5er könnte an den Nordwestbahnhof angebunden werden. "Der Ausbau der Straßenbahnen kostet 400 Millionen Euro", sagt Maresch. "Die Wiener hätten in drei Jahren etwas davon." Zudem werden bis Ende 2016 über 200 Busse angeschafft.
Etwas früher soll das Schicksal der Mariahilfer Straße feststehen. Nach dem Probebetrieb auf der Einkaufsmeile sollen die betroffenen Anrainer des sechsten und siebenten Bezirks im Frühjahr 2014 über das Projekt abstimmen. Dabei können die Bürger der neuen Mahü mit einem eindeutigen Votum auch eine Absage erteilen, sagt Häupl. "Wenn die Befragung so ausgeht, dann wird das nicht stattfinden." Er rechnet aber nicht mit einem Aus.
Die Wiener VP kritisiert, dass die Befragung erst 2014 stattfindet. Häupl argumentiert, dass er vor der Befragung Fakten schaffen will. "Damit man ganz klar sagen kann, was man da nun abstimmen lässt." Davor seien drei Punkte zu lösen, die Häupl schon vor Monaten benannt habe: die Radfahrer, fehlende Querungen sowie die Linienführung des 13A-Busses.
Rot-grüner Zwist
Die Position der SP, die die Radfahrer aus der Mariahilfer Straße haben will, steht dabei konträr zur Meinung des grünen Koalitionspartners. Auch bei der Öffnung von Querungen sind sich die Parteien uneins - teilweise auch untereinander. "Ich rechne nicht damit, dass die schlussendliche Lösung widerspruchsfrei hingenommen wird", sagt Häupl.
Dem Plan von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne), das Radwegenetz in Wien grün einzufärbeln, erteilte Häupl eine Absage. "Das wird nicht gemacht." Ein rot-grüner Streitpunkt ist das nicht - zumindest nicht vor den Kulissen: In einer Aussendung bedankte sich Vassilakou bei Häupl in puncto Mariahilfer Straße für dessen "Handschlagqualität". (David Krutzler, DER STANDARD, 16.10.2013)
Quelle: http://derstandard.at/1381368688976/Haeupl-U5-duerfte-erst-2025-Thema-werden (http://derstandard.at/1381368688976/Haeupl-U5-duerfte-erst-2025-Thema-werden)
Da sieht man übrigens wieder einmal, wie wir von den Wiener Linien belogen werden. 900 Mio. Euro haben sie für U2/5 geschätzt. Real sind wir bei 1,8-2,8 Mrd., je nachdem, wie viel man dazuzählt!
Habe den bericht auch gerade im (Mini)Standard gelesen. Warscheinlich hat sich endlich bis zum Bürgermeister herumgesprochen, das einfach kein Geld das ist, und viele Gemeinden praktisch Pleite sind.
Abgesehen von den Folgekosten, aber das spielt ja, wie wir bereits wissen, keine Rolle!
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Und was soll mit dem fix zugeschriebenen U2-Süd-Budget passieren? Ich fürchte noch immer, die neue U2-Süd zum Matzleinsdorfer Platz.
Vor dieser durchaus sinnvollen Umlegung des U2-Astes ab Karlsplatz braucht man sich nicht fürchten. Die U2 hat so eine weitaus sinnvollere Funktion, sie bietet dadurch neue Querverbindungen in der City an und es bringt auch keinen Verlust an Umsteigerelationen. Es ist somit eigentlich geboten, die Straßenbahn auf der 2er Linie wieder einzuführen, da die U2 deren Funktion gar nicht mehr abbildet. Die Linie 71 könnte so über Karlsplatz, Volkstheater und Landesgerichtsstraße bspw. mit der Linie 41 zur neuen Linie 4 verknüpft werden.
Und selbst die Linie 14 wäre nicht gänzlich auszuschließen, wenn ihre Intention wäre, die Reinprechtsdorfer Straße durch eine begleitende Umgestaltung zu stärken, da die U2 höchstens noch am etwas abseits gelegenden Bacherplatz Station macht.
Hoffentlich gelingt es bis 2025 durch eine permanente ÖV-Priorisierung an LSA sowie weiteren Neubaustrecken der Straßenbahn die U5 endgültig wieder in die ÖVP-Besenkammer zu verbannen.
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Es ist somit eigentlich geboten, die Straßenbahn auf der 2er Linie wieder einzuführen, da die U2 deren Funktion gar nicht mehr abbildet.
Das wäre auf jeden Fall die sinnvollste Variante! Falls die U2 zum Matz überhaupt gebaut wird; ich lese das so aus dem Artikel nicht heraus, sondern auch die Variante muss erst zäh verhandelt werden (das Geld ist ja noch für die Gudrunstraße bewilligt). Dann könnte man auch den 43er wieder in 43 und H2 (wie auch immer die Linie dann heißt, mir egal) aufspalten. Aus der Alser und Währinger Straße ohne Umsteigen entlang des Rings zum Karlsplatz (und darüber hinaus)! Es wäre ... wie früher.
Wien.orf.at berichtet inzwischen auch darüber - das ist ein ganz schön spannender Plot Twist. Damit hätte ich wirklich am allerwenigsten gerechnet, dass unser Herr Bürgermeister entgegen den Wünschen der WL die U5 abwürgt.
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Und was soll mit dem fix zugeschriebenen U2-Süd-Budget passieren? Ich fürchte noch immer, die neue U2-Süd zum Matzleinsdorfer Platz.
Wie soll sich das finanziell ausgehen? Der Bauaufwand für die U-Bahn zum MatzPlatz ist um ein vielfaches höher als jener zur Gudrunstraße.
Ich erinnere:
* Auskreuzungsbauwerk und kompletter Neubau der Station Rathaus
* Unterquerung Ottakringer Bach
* 5fache Tiefenlage unter dem Mariahilfer Berg wegen
* Unterquerung 4stöckige Station Neubaugasse
* aufwändiger Umbau der Station Neubaugasse
* Unterquerung Wienfluss
* Unterquerung Verkehrsbauwerk MatzPlatz inkl. mehrerer Brückenunterfangungen
* 1-2 Notausgänge aus den Stationen in 5facher Tiefenlage
* massenweise Servitutszahlungen wegen Streckenführung in dicht verbautem Gebiet
Das Komplizierteste an der U2 zur Gudrunstraße ist die Unterquerung des Wienflusses knapp nach dem Karlsplatz und die Unterquerung der Schnellbahn beim Rennweg, und das sind vergleichsweise Lächerlichkeiten. Keine Servitutszahlungen, well fast durchgehend unter Straßen oder öffentlichem Grund gebaut werden kann. Mehr als 2fache Tiefenlage ist nirgendwo erforderlich, es kann sogar einiges in offener Bauweise gebaut werden.
Also um das Geld der U2 Gudrunstraße kommst du Richtung MatzPlatz nicht sehr weit.
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Und was soll mit dem fix zugeschriebenen U2-Süd-Budget passieren? Ich fürchte noch immer, die neue U2-Süd zum Matzleinsdorfer Platz.
Vor dieser durchaus sinnvollen Umlegung des U2-Astes ab Karlsplatz braucht man sich nicht fürchten. Die U2 hat so eine weitaus sinnvollere Funktion, sie bietet dadurch neue Querverbindungen in der City an und es bringt auch keinen Verlust an Umsteigerelationen. Es ist somit eigentlich geboten, die Straßenbahn auf der 2er Linie wieder einzuführen, da die U2 deren Funktion gar nicht mehr abbildet. Die Linie 71 könnte so über Karlsplatz, Volkstheater und Landesgerichtsstraße bspw. mit der Linie 41 zur neuen Linie 4 verknüpft werden.
Und selbst die Linie 14 wäre nicht gänzlich auszuschließen, wenn ihre Intention wäre, die Reinprechtsdorfer Straße durch eine begleitende Umgestaltung zu stärken, da die U2 höchstens noch am etwas abseits gelegenden Bacherplatz Station macht.
Ich finde die U2 zum Matzleinsdorfer Platz nicht das blödeste... Selbstverständlich aber zuerst der 13er und erst danach. Und ja, bitte dann den Abschnitt Rathaus - Karlsplatz auf UStrab zurückbauen:)
Beim 43er sind hingegen längere Garnituren (und konsequenteste Bevorrangung) ein Gebot der Stunde. Das reicht sicher für die nächsten 30 Jahre. So viel an Stadtverdichtung findet dort ja nicht mehr statt...
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Und was soll mit dem fix zugeschriebenen U2-Süd-Budget passieren? Ich fürchte noch immer, die neue U2-Süd zum Matzleinsdorfer Platz.
Wie soll sich das finanziell ausgehen? Der Bauaufwand für die U-Bahn zum MatzPlatz ist um ein vielfaches höher als jener zur Gudrunstraße.
Ich erinnere:
* Auskreuzungsbauwerk und kompletter Neubau der Station Rathaus
* Unterquerung Ottakringer Bach
* 5fache Tiefenlage unter dem Mariahilfer Berg wegen
* Unterquerung 4stöckige Station Neubaugasse
* aufwändiger Umbau der Station Neubaugasse
* Unterquerung Wienfluss
* Unterquerung Verkehrsbauwerk MatzPlatz inkl. mehrerer Brückenunterfangungen
* 1-2 Notausgänge aus den Stationen in 5facher Tiefenlage
* massenweise Servitutszahlungen wegen Streckenführung in dicht verbautem Gebiet
Das Komplizierteste an der U2 zur Gudrunstraße ist die Unterquerung des Wienflusses knapp nach dem Karlsplatz und die Unterquerung der Schnellbahn beim Rennweg, und das sind vergleichsweise Lächerlichkeiten. Keine Servitutszahlungen, well fast durchgehend unter Straßen oder öffentlichem Grund gebaut werden kann. Mehr als 2fache Tiefenlage ist nirgendwo erforderlich, es kann sogar einiges in offener Bauweise gebaut werden.
Also um das Geld der U2 Gudrunstraße kommst du Richtung MatzPlatz nicht sehr weit.
Nicht zu vergessen bei der Matz-Strecke: Aufwändiger Umbau der Station Pilgramgasse! Ich wüsste nicht, wo man auf den schmalen Seitenbahnsteigen der U4 noch Abgänge zu einem Verteilergeschoß unterbringen sollte. Möglicherweise müsste man diese am Ende des Bahnsteiges bauen, und so das Umspannwerk übersiedeln. Erweiterungsmöglichkeiten gibts bei der bestehenden Station jedenfalls nicht, weder, um den Bahnsteig zu verbreitern, noch, um die Abgänge ins Untergeschoß seitlich anzuordnen - da ist nämlich auf einer Seite der Wienfluss im Weg.
Man könnte natürlich Nägel mit Köpfen machen und in dem Bereich die U4-Trasse ebenfalls verlegen, nach dem Margaretengürtel taucht die U4 ab, wird unter der Schönbrunner Straße geführt, dann macht man eine gemeinsame Umsteigestation an der Kreuzung Schönbrunner Straße / Pilgramgasse. Nur kommt man so nicht mehr zur bestehenden Station Kettenbrückengasse rüber, müsste diese also auch neu bauen und kann erst vor dem Karlsplatz wieder auf die Bestandsstrecke wechseln. Reine U-Topie von mir >:D
Die U2 zur Gudrunstraße würde aber auch zwischen Schwarzenbergplatz und Rennweg unter Grundstücken durchfahren. In einer Variante sogar durchs Botschaftsviertel, was die Linie sogar killen könnte. Man hat Butter am Kopf, weil die Russische Föderation, unter derem Botschaftsgelände die Linie verlaufen würde, dies nie erlauben würde. Man hat sicherheitshalber noch gar nicht nachgefragt, jedenfalls wäre der U-Bahn-Bau kein stadtplanerisches Thema mehr, sondern würde sogar die internationale Diplomatie beschäftigen :)
Das sind aber alles Ausreden. Die U2 Süd war eine Kopfgeburt von Rudi Schicker, der lange Zeit im 3. Bezirk aktiv war. Bei diversen MA-internen Untersuchungen wurde jedenfalls herausgefunden, dass die Erschließungswerte der Linie bei Weitem keine U-Bahn rechtfertigen, selbst unter großzügigster Wiener Auslegung der Grenzwerte bezüglich Bevölkerung+Arbeitsplätze im Umkreis der Stationen. Die künftige Bebauung des Arsenals wird deutlich weniger dicht sein, als zuerst geplant. Auch die fehlende Erschließung des Hauptbahnhofes ist ein Kritikpunkt, wobei es da weniger um den Hauptbahnhof an sich geht, als um die fehlende Umsteigeverbindung zu den S-Bahn- und Regionalzügen der Ostbahn.
So wie es mir scheint, versucht man daher dieses ungeliebte Projekt möglichst ohne Gesichtsverlust loszuwerden. Auch wenn dafür notfalls die Russen herhalten müssen. Dem Putin wirds egal sein, wenn er in Wien als der Böse dasteht. Wenn er uns die U2 zur Gudrunstraße verdirbt, hat er wenigstens eine gute Tat in seinem Leben vollbracht :) :up:
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Hier die Hauptvariante der U2 Süd, auf Wunsch hab ich noch mehr in der Richtung. Übrigens, auch schon wieder fast 10 Jahre her - so lang dauert der Vorlauf bei U-Bahn-Strecken...
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Wobei gerade diese Verlängerung ja IMHO völlig vom Tisch ist, wenn man das Geld auf den Matz umschichten möchte. Nicht ohne Grund hat man den 71er letztendlich doch zur Börse verlängert, als Schicker nix mehr zu sagen hatte.
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Man sollte endlich diese ganzen abstrusen Pläne aufgeben. Und aus!
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Übrigens, auch schon wieder fast 10 Jahre her - so lang dauert der Vorlauf bei U-Bahn-Strecken...
Das ist es ja... Auch wenn man der Meinung sein könnte, die U5 wäre besser als die Straßenbahnlinie 13 (nicht ich, aber "man"). Bis die U5 geplant und gebaut ist, dauert es mindestens 15-20 Jahre, wenn man heute damit anfängt. Die SL 13 plus Aufwertung SL 43 könnte in 3-5 Jahren erledigt sein. Derzeit brennt der Hut, beide Linien sind überlastet - will man also eine Verbesserung erst 2030 herstellen, oder doch schon 2018?
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Das traurige ist ja, dass man über das IMO wirklich wichtige Thema in Wien nur bei den Grünen nachdenkt, und das nur sehr moderat: Der Ausbau der Bahnverbindungen aus NÖ nach Wien. *Dort* findet mMn in den nächsten Jahren das große Wachstum statt. Wenn schon tunneln, dann eher eine zweite Stammstrecke (bin für Ideen offen, wo) und vor allem Ausbau der Zulaufstrecken. Wenn der Verkehrszuwachs dann zu führt, dass man in Wien weitere U-Bahn-Strecken braucht... soll sein, aber first things first.
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Da wird nicht moderat, sondern massiv nachgedacht. Hörte gestern einen Vortrag von Vassilakou. Sie meinte unter anderem, man möchte bis 2020 auf 20% IV, 80 % Umweltverbund sein, davon 40% ÖV. Warum nicht mehr? Weil Wien stark wächst, und das Wachstum auch bei gleichbleibendem Modal Split den ÖV immer sttärker füllt. Sie spricht von Tramstrecken an der Peripherie (was nicht ganz falsch ist, da die Schlacht um den Modal Split am Stadtrand geschlagen wird). Weiters natürlich von Entwicklungen entlang bestehender Achsen, sowie Verdichtung (auch Hochhäuser) dort. Wenn man die Leute wenigstens ungestört arbeiten ließe und nicht irgendein fettes Walross ohne fachliches Wissen reinrumpeln würde...
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Da wird nicht moderat, sondern massiv nachgedacht. Hörte gestern einen Vortrag von Vassilakou. Sie meinte unter anderem, man möchte bis 2020 auf 20% IV, 80 % Umweltverbund sein, davon 40% ÖV. Warum nicht mehr? Weil Wien stark wächst, und das Wachstum auch bei gleichbleibendem Modal Split den ÖV immer sttärker füllt. Sie spricht von Tramstrecken an der Peripherie (was nicht ganz falsch ist, da die Schlacht um den Modal Split am Stadtrand geschlagen wird). Weiters natürlich von Entwicklungen entlang bestehender Achsen, sowie Verdichtung (auch Hochhäuser) dort. Wenn man die Leute wenigstens ungestört arbeiten ließe und nicht irgendein fettes Walross ohne fachliches Wissen reinrumpeln würde...
Tramstrecken an der Peripherie sowohl nach Wien rein als auch (in und wo sinnvoll außerhalb Wiens) tangential sind in der Tat ein Gebot der Stunde. Als ich vergangenen Samstag den neuen 26er ausprobiert habe, war ich erstaunt, wie wahnnsinnig gut frequentiert der jetzt schon ist... das zeigt, wie stark die Nachfrage nach tangentialen Verbindungen ist.
Vom massivem Nachdenken ist öffentlich noch nicht viel zu merken... wenn es so ist, ist es beruhigend (und auch sinnvoll, erst an die Öffentlichkeit zu gehen, wenn man weiß, was man will!).
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Hier der aktuelle Modal Split (Q: http://www.nachhaltigkeit.wienerstadtwerke.at/daseinsvorsorge/oepnv/modal-split.html, (http://www.nachhaltigkeit.wienerstadtwerke.at/daseinsvorsorge/oepnv/modal-split.html,) Grafik farblich nachbearbeitet, weil die Lesbarkeit durch die vertrottelt-ausschließliche Anwendung von Blautönen schlecht lesbar war – hat ihnen niemand gesagt, dass es auch andere Farben gibt? ::))
[attach=1]
2003 hatten wir 36 % motorisierten Individualverkehr, 2012 27 %. Bis 2020 auf 20 % zu kommen, halte ich für sehr ambitioniert, denn der vermeidbare IV-Anteil am Gesamt-IV wird ja immer geringer, sprich, bei den Überbleibenden ist die Hemmschwelle zum Verlassen des IV-Bereichs viel höher angesetzt als bei jenen, die bereits umgestiegen sind. Aber als (plakative!) Zielsetzung sind die 20 % auf jeden Fall geeignet.
Noch einige Daten dazu:
(http://www.wien.gv.at/statistik/bevoelkerung/images/bevoelkerungsstand.jpg)
Dazu noch die Bevölkerungsentwicklung Wiens (Q: http://www.wien.gv.at/statistik/bevoelkerung/images/bevoelkerungsstand.jpg (http://www.wien.gv.at/statistik/bevoelkerung/images/bevoelkerungsstand.jpg)) – wenn man auf 2003 extrapoliert, kommt man auf rund 8 % Wachstum. Laut Bevölkerungsprognose 2020 (Q: http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/pdf/b008044.pdf (http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/pdf/b008044.pdf)) beträgt das weitere Wachstum im Zeitraum 2012--2020 rund 6 %.
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Das traurige ist ja, dass man über das IMO wirklich wichtige Thema in Wien nur bei den Grünen nachdenkt, und das nur sehr moderat: Der Ausbau der Bahnverbindungen aus NÖ nach Wien. *Dort* findet mMn in den nächsten Jahren das große Wachstum statt. Wenn schon tunneln, dann eher eine zweite Stammstrecke (bin für Ideen offen, wo) und vor allem Ausbau der Zulaufstrecken. Wenn der Verkehrszuwachs dann zu führt, dass man in Wien weitere U-Bahn-Strecken braucht... soll sein, aber first things first.
Der beste Platz für die zweite Stammstrecke ist leider schon belegt: Die Gürtelstadtbahn. >:D
Hier der aktuelle Modal Split
40% ÖV sind dann aber nicht sonderlich ambitioniert – und der hätte alleine aus Wettergründen mehr Anziehungskraft als das Radfahren (für das man übrigens gar keine Radwege mehr braucht, wenn man den MIV auf unter 15% drückt).
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Tramstrecken an der Peripherie sowohl nach Wien rein als auch (in und wo sinnvoll außerhalb Wiens) tangential sind in der Tat ein Gebot der Stunde. Als ich vergangenen Samstag den neuen 26er ausprobiert habe, war ich erstaunt, wie wahnnsinnig gut frequentiert der jetzt schon ist... das zeigt, wie stark die Nachfrage nach tangentialen Verbindungen ist.
Naja als Ersatz für den 23A auch nicht unwahrscheinlich das er gut ausgelastet ist. Die Busse vom 23A (allesamt ja Gelenksbusse) waren immer gut gefüllt und das fast den ganzen Tag hin durch.
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Das traurige ist ja, dass man über das IMO wirklich wichtige Thema in Wien nur bei den Grünen nachdenkt, und das nur sehr moderat: Der Ausbau der Bahnverbindungen aus NÖ nach Wien. *Dort* findet mMn in den nächsten Jahren das große Wachstum statt. Wenn schon tunneln, dann eher eine zweite Stammstrecke (bin für Ideen offen, wo) und vor allem Ausbau der Zulaufstrecken. Wenn der Verkehrszuwachs dann zu führt, dass man in Wien weitere U-Bahn-Strecken braucht... soll sein, aber first things first.
Eine weitere Verdichtung wird nur möglich sein, wenn man Züge über Süßenbrunn – Stadlau – Simmering – Hauptbahnhof führt (mit zusätzlichem Halt beim Gewerbepark und Errichtung einer großen P+R-Anlage auf dem noch unverbauten Areal). Das bedingt aber einen Ausbau der Ostbahnbrücke, da die derzeitige Ostbahnstrecke keine Kapazität für so viele zusätzliche Züge hätte.
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Nur ist eine Schnellbahnlinie, die über Simmering hereinkommt nur sehr bedingt attraktiv.
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Nur ist eine Schnellbahnlinie, die über Simmering hereinkommt nur sehr bedingt attraktiv.
Für den Wiener vielleicht. Aber wenn man aus GF mit einer Linie nach Floridsdorf (und weiter) kommt und mit einer anderen nach Simmering (und weiter) kommt, ist das für die Speckgürtel Bewohner sicher attraktiv. Auch Stadlau, Simmering und auch die Leopoldsstadt hätten was davon.
Vor allem bei Störungen könnte man rascher flexibel ausweichen (nicht die Züge sondern die Fahrgäste) Wenn man z.B: Wien Mitte steht und die ÖBB sagen durch das die S-Bahn nach GF in Flodorf gestört ist, dann schnell zur U3 und ab nach Simmering und dort in den nächsten Zug nach GF. Jetzt heißts deppert warten oder mit der U1 nach Leopoldau und darauf hoffen das was kommt. Ansonsten ist man wieder beim Auto mitfahrer.
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Ja, natürlich meine ich nicht eine ausschließliche Führung der Gänserndorfer Züge über Stadlau, sondern eine Aufspaltung. Dann würden etwa die Regionalzüge im Viertelstundentakt fahren (und jeder zweite über Stadlau), bei den Schnellbahnzügen braucht man eine analoge Vorgangsweise.
Und die Aspangbahn gehört in ihrer derzeitigen Form aufgegeben. Sie muss zu einer Lokalbahn umfunktioniert werden, die die Ortszentren in NÖ erschließt und die bestehende Trasse nur zum raschen Vorwärtskommen zwischen den Gemeinden benutzt. Dazu braucht man selbstverständlich Zweisystemfahrzeuge, damit die letzte Meile (Anbindung an Meidling oder Hauptbahnhof) gewährleistet ist.
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Und die Aspangbahn gehört in ihrer derzeitigen Form aufgegeben. Sie muss zu einer Lokalbahn umfunktioniert werden, die die Ortszentren in NÖ erschließt und die bestehende Trasse nur zum raschen Vorwärtskommen zwischen den Gemeinden benutzt. Dazu braucht man selbstverständlich Zweisystemfahrzeuge, damit die letzte Meile (Anbindung an Meidling oder Hauptbahnhof) gewährleistet ist.
Stimmt, die Aspangbahn könnte eine Art zweite Badner Bahn werden.
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Und die Aspangbahn gehört in ihrer derzeitigen Form aufgegeben. Sie muss zu einer Lokalbahn umfunktioniert werden, die die Ortszentren in NÖ erschließt und die bestehende Trasse nur zum raschen Vorwärtskommen zwischen den Gemeinden benutzt. Dazu braucht man selbstverständlich Zweisystemfahrzeuge, damit die letzte Meile (Anbindung an Meidling oder Hauptbahnhof) gewährleistet ist.
Dazu böte sich auch die Pressburger Bahn an - als Straßenbahn durchs Schwechater Zentrum, bei der Raffinerie wieder auf die Stammstrecke. Die Bahnumfahrung von Schwechat könnte für Regionalexpresse zum Flughafen beibehalten werden.
Dann kann man auch die umgewandelte Aspangbahn dort einspeisen und beispielsweise Direktzüge Baden-Flughafen-Hainburg-Bratislava führen.
Und dann bin ich aufgewacht...
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Dazu böte sich auch die Pressburger Bahn an - als Straßenbahn durchs Schwechater Zentrum, bei der Raffinerie wieder auf die Stammstrecke. Die Bahnumfahrung von Schwechat könnte für Regionalexpresse zum Flughafen beibehalten werden.
Das Ausfädeln wäre sogar recht einfach. Auf der einen Seite bei der Station Wien Kaiserebersdorf, da kommt man bequem in einem Bogen auf die verlängerte Simmeringer Hauptstraße. Und auf der anderen Seite fährt man einfach durch den Concorde Business Park und mündet vor der Station Mannswörth wieder ein.
Und dann bin ich aufgewacht...
Me too. :)
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Ich glaube mit sehr vorsichtigem Optimismus, heute kann man sich als Straßenbahnfreund endlich einmal ein Flascherl guten Weins aufmachen!
Trotzdem Vorsicht - 2015 sind Gemeinderatswahlen, und wenn Häupl da nicht mehr kandidiert und wir nachher einen anderen Bürgermeister haben (egal, welche Fraktion) kann der das U5-Projekt durchaus wieder beleben, falls er es als sinnvoll und politisch notwendig erachtet.
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Ich glaube mit sehr vorsichtigem Optimismus, heute kann man sich als Straßenbahnfreund endlich einmal ein Flascherl guten Weins aufmachen!
Trotzdem Vorsicht - 2015 sind Gemeinderatswahlen, und wenn Häupl da nicht mehr kandidiert und wir nachher einen anderen Bürgermeister haben (egal, welche Fraktion) kann der das U5-Projekt durchaus wieder beleben, falls er es als sinnvoll und politisch notwendig erachtet.
Ja, natürlich, daher "sehr vorsichtig". Wobei die Brauner als Nachfolgerin nach meinem Stand (Quelle: eigene Diskussion mit Parteikreisen) ganz sicher ausfällt und eigentlich nur mehr der Ludwig überbleibt, falls nicht noch von irgendwo wer herkommt.
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Trotzdem Vorsicht - 2015 sind Gemeinderatswahlen, und wenn Häupl da nicht mehr kandidiert und wir nachher einen anderen Bürgermeister haben (egal, welche Fraktion) kann der das U5-Projekt durchaus wieder beleben, falls er es als sinnvoll und politisch notwendig erachtet.
Aus wahltaktischen Gründen wird Häupl die Wahl noch einmal schlagen, die Legislaturperiode ist zu 2/3 um – es ist zu spät um bspw. Ludwig entsprechend prominent zu positionieren (z. B. als Vizebürgermeister). Brauner als Kandidatin schließe ich aus, es sei denn die SPÖ ist verrückt genug sich ins Knie zu schießen.
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Olso, i spändier euch a poar Mülliarden für the U5, wail i bin ainer, dem the Wirtschaft am Härzn liegt, olso nouamoi, i werde the U5 bauen und auf the Masslainsdorfa Platz aine Kugel hinstöuln, oba daun will i a der Bürgermaster sein, wail i schau auf the klainan Leut und the Häupl hat von the Wirtschaft kain Ahnung. Und the SPÖ ist ein Part des System, wo värhindert wird, dass the Mänschen the Woarhait erfoahrn. Wer ist the SPÖ? The ham noch nie, the ham noch nie Löuhne bezaahlt. Abär i kann sagen, dass i immär värsucht hab koultiviärt und konstraktiv zum sein.
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Dou bist jo nur Teil von die Systeim, Du Funktionääär!
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Wenn die U2 zum Matzleinsdorfer Platz kommt, und das wird sie wie es aussieht, kommt auch die U5. Die Strecke zur Gudrunstraße wird man nicht errichten und irgendetwas wird man wohl mit den 900 Mio. Euro aus dem U-Bahn-Budget bauen müssen. Dass die 4. Ausbaustufe vorzeitig abgebrochen wird halte ich gelinde gesagt mal für unrealistisch, noch dazu weil ja die 400 Mio. für andere Projekte trotzdem aufgebracht werden müssten. Aber hauts mich ruhig dafür dass ich das schreib ;D
Warum alle von euch die U5 so hassen geht mir eh nicht in den Kopf, im Gegensatz zur U2 "neu" ist sie billig zu errichten und ergänzt lediglich das Netz im Westen statt es zu ersetzen. Und selbst wenn die U2 neu nicht gebaut wird, ist das keine Garantie dass der 13er errichtet wird (denkt nur einer an die Paaarkplätze!!) Mir scheint manchen von euch wäre lieber dass die Lobauautobahn gebaut wird bevor auch nur ein Meter U-Bahn verlegt wird :P Dieses Projekt abzusägen sollte unser primäres Interesse darstellen, dann ist mehr als genug Geld da für alle Projekte des öffentlichen Verkehrs.
Daniel
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Warum alle von euch die U5 so hassen geht mir eh nicht in den Kopf, im Gegensatz zur U2 "neu" ist sie billig zu errichten und ergänzt lediglich das Netz im Westen statt es zu ersetzen.
Da gehe ich jede Wette ein, daß sie in der Bauausführung dann das Netz nicht ergänzen sondern ersetzen wird. Fakt ist, daß die U5 niemand braucht und daß es Alternativen dazu gibt die besser geeignet sind.
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Da gehe ich jede Wette ein, daß sie in der Bauausführung dann das Netz nicht ergänzen sondern ersetzen wird.
Geplant ist das de facto aber nicht, noch dazu wo die Stationsdichte auf der U5 aus Kostengründen nicht sehr hoch ist.
Fakt ist, daß die U5 niemand braucht und daß es Alternativen dazu gibt die besser geeignet sind.
Die Bedarfs- und Fahrgaststromanalysen haben sich die Wiener Linien wohl aus den Fingern gesaugt... Selbst wenn man den 43er jetzt mit zB längeren Zügen bestückt ist er wohl in spätestens 10 Jahren wieder gesteckt voll, zusammen mit allen anderen Linien auf der Relation.
Daniel
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Trotzdem Vorsicht - 2015 sind Gemeinderatswahlen, und wenn Häupl da nicht mehr kandidiert und wir nachher einen anderen Bürgermeister haben (egal, welche Fraktion) kann der das U5-Projekt durchaus wieder beleben, falls er es als sinnvoll und politisch notwendig erachtet.
Ja, natürlich, daher "sehr vorsichtig". Wobei die Brauner als Nachfolgerin nach meinem Stand (Quelle: eigene Diskussion mit Parteikreisen) ganz sicher ausfällt und eigentlich nur mehr der Ludwig überbleibt, falls nicht noch von irgendwo wer herkommt.
Hundsi? Dorli?
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Trotzdem Vorsicht - 2015 sind Gemeinderatswahlen, und wenn Häupl da nicht mehr kandidiert und wir nachher einen anderen Bürgermeister haben (egal, welche Fraktion) kann der das U5-Projekt durchaus wieder beleben, falls er es als sinnvoll und politisch notwendig erachtet.
Ja, natürlich, daher "sehr vorsichtig". Wobei die Brauner als Nachfolgerin nach meinem Stand (Quelle: eigene Diskussion mit Parteikreisen) ganz sicher ausfällt und eigentlich nur mehr der Ludwig überbleibt, falls nicht noch von irgendwo wer herkommt.
Hundsi? Dorli?
Der Hundstorfer ist schon zu alt, die Bures hat in der Wiener Stadtpolitik kaum Rückhalt.
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Weil vorher davon die Rede war: Es wird ziemlich sicher in den nächsten Jahren eine S-Bahn-Linie (vrsl. S10) von Gänserndorf über Stadlau und Hauptbahnhof nach Mödling kommen. Man glaubt es zwar kaum, aber man ist dann damit von Gänserndorf schneller im Süden Wiens als über die Stammstrecke, ins Zentrum bleibt es sich ziemlich egal!
Ich denke auch, dass man das Geld, das von U1 Süd und U2 Süd übrig ist, verbauen möchte! Wie ich es schon oft genug geschrieben habe, wäre eine U2 nach Meidling und dazu 13+14 am idealsten (sofern man die U2 Süd als ideal bezeichnen kann).
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Dieses Projekt abzusägen sollte unser primäres Interesse darstellen, dann ist mehr als genug Geld da für alle Projekte des öffentlichen Verkehrs.
Nein, weil das Geld für den Straßenbau und den U-Bahn-Bau aus verschiedenen Töpfen kommt (glaube ich zumindest).
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Die Bedarfs- und Fahrgaststromanalysen haben sich die Wiener Linien wohl aus den Fingern gesaugt...
Du weißt gar nicht, wie recht du mit der Vermutung hast. Die Daten sind sehr sehr stark in Richtung U5 geschönt - ich sag bewusst nicht das schlimmere Wort, das juristisch bedeutsam ist. Mehr ins Detail darf ich nicht gehen, da geht's schließlich um hunderte Mio. Euro und ich hab keine schriftlichen Beweise ;)
Wir haben heute (eigentlich schon länger) einfach kein Geld mehr für den U-Bahn-Bau. Es ist nicht mit der Errichtung getan, sondern du musst auch die Betriebskosten rechnen, die jährlich fällig werden. Eigentlich sollte man rein budgettechnisch daran denken, manche Strecken oder Stationen langfristig wieder zuzusperren! Man hat nur das Glück, dass die Stadt eh jedes Loch abdeckt, weil es mit dem Privatunternehmen nicht weit her ist, wenns ums Geld geht. Immerhin dürfte es jetzt Häupl zu viel werden (die U4-Sanierung zahlt man schließlich komplett selbst) und daher wohl auch aus der Perspektive das Njet.
Ich denke, auch die U2 Matz wird realistischerweise nicht in nächster Zeit errichtet werden. Eher könnte man ziemlich genau das Geld (den Stadtanteil), das für die U2 reserviert ist, hernehmen, um das Straßenbahnpaket, das von Maresch genannt wurde, zu realisieren (um die restlichen ca. 100 Mio. ginge sich noch ein massives Beschleunigungspaket für 2/3 aller Straßenbahnlinien aus!). Zwar fällt man dabei um die Bundesförderung um, aber dafür hat man gleich an mehreren Strecken in Wien massive Verbesserungen (vor allem für neue Stadtentwicklungsgebiete anstatt Bestandslinien in Bezirken ohne nennenswerte Entwicklung zu ersetzen) erreicht und das in sehr kurzer Zeit.
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Trotzdem Vorsicht - 2015 sind Gemeinderatswahlen, und wenn Häupl da nicht mehr kandidiert und wir nachher einen anderen Bürgermeister haben (egal, welche Fraktion) kann der das U5-Projekt durchaus wieder beleben, falls er es als sinnvoll und politisch notwendig erachtet.
Ja, natürlich, daher "sehr vorsichtig". Wobei die Brauner als Nachfolgerin nach meinem Stand (Quelle: eigene Diskussion mit Parteikreisen) ganz sicher ausfällt und eigentlich nur mehr der Ludwig überbleibt, falls nicht noch von irgendwo wer herkommt.
Hundsi? Dorli?
Ev. Oxonitsch, der ist noch jung. Er hat noch kein Profil in der Öffentlichkeit, aber das muss noch kein Schaden sein, sowas kann man aufbauen.
Aber ich denke auch, wie 13er, Der Häupl geht noch einmal in die Wahl und wird dann nach 1-2 Jahren übergeben.
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Du weißt gar nicht, wie recht du mit der Vermutung hast. Die Daten sind sehr sehr stark in Richtung U5 geschönt - ich sag bewusst nicht das schlimmere Wort, das juristisch bedeutsam ist. Mehr ins Detail darf ich nicht gehen, da geht's schließlich um hunderte Mio. Euro und ich hab keine schriftlichen Beweise ;)
Aber was hätten die Wiener Linien davon sowas zu tun? Immerhin müssen sie die Betriebskosten der U-Bahn stemmen. Wenn sie also daran interessiert wären dass nur irgendwas (zB. U2 Gudrunstraße, U6 Stammersdorf) gebaut würde, was passieren würde wenn sie nicht so sehr in Richtung Linienkreuz pushen würden, dann würden sie das nicht tun.
Ich glaub viel eher dass sie schauen dass die beiden Strecken gebaut werden mit denen sie nicht hauptsächlich heiße Luft in die Pampa transportieren.
Wir haben heute (eigentlich schon länger) einfach kein Geld mehr für den U-Bahn-Bau.
Was ich auch nicht ganz kapiere. Es gibt die Dienstnehmerabgabe, die Fahrgastzahlen (und damit die Fahrkartenerlöse) steigen jährlich und auch die Bevölkerung wächst, was ein erhöhtes Steueraufkommen bringt. Eigentlich müsste für den gesamten öffentlichen Verkehr wesentlich mehr Geld zur Verfügung stehen als zB 1993 als die Ausgaben für die U-Bahn am Höhepunkt waren.
Es ist nicht mit der Errichtung getan, sondern du musst auch die Betriebskosten rechnen, die jährlich fällig werden.
Die Dienstnehmerabgabe wird wohl auch nach dem Ende des U-Bahn-Baus weiterrennen. Die dürfte genug abwerfen um sämtliche Erneuerungen und die Erhaltung hoffentlich des gesamten Schienennetzes in Wien zu finanzieren.
Ich denke, auch die U2 Matz wird realistischerweise nicht in nächster Zeit errichtet werden. Eher könnte man ziemlich genau das Geld (den Stadtanteil), das für die U2 reserviert ist, hernehmen, um das Straßenbahnpaket, das von Maresch genannt wurde, zu realisieren (um die restlichen ca. 100 Mio. ginge sich noch ein massives Beschleunigungspaket für 2/3 aller Straßenbahnlinien aus!). Zwar fällt man dabei um die Bundesförderung um, aber dafür hat man gleich an mehreren Strecken in Wien massive Verbesserungen (vor allem für neue Stadtentwicklungsgebiete anstatt Bestandslinien in Bezirken ohne nennenswerte Entwicklung zu ersetzen) erreicht und das in sehr kurzer Zeit.
Die bereits ausverhandelte Förderung vom Bund lässt man sich garantiert nicht wieder wegnehmen um die Summe, die man selbst aufbringen muss, gleich in andere Projekte zu stecken. Da bauen sie noch eher den Zweierlinien-Resttunnel wieder auf Straßenbahn um oder lassen die U5 für alle Ewigkeiten auf drei Stationen vergammeln >:D
Daniel
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Die Dienstnehmerabgabe wird wohl auch nach dem Ende des U-Bahn-Baus weiterrennen. Die dürfte genug abwerfen um sämtliche Erneuerungen und die Erhaltung hoffentlich des gesamten Schienennetzes in Wien zu finanzieren.
Guten Morgen! ::) ;D
Ich denke auch, dass man das Geld, das von U1 Süd und U2 Süd übrig ist, verbauen möchte!
Übrig!? :o
Die Daten sind sehr sehr stark in Richtung U5 geschönt . . . . .
Wie das halt immer so ist, wenn man was bestimmtes ereichen oder beweisen will! >:D
Wir haben heute (eigentlich schon länger) einfach kein Geld mehr für den U-Bahn-Bau. Es ist nicht mit der Errichtung getan, sondern du musst auch die Betriebskosten rechnen, die jährlich fällig werden.
Ein großes Wort gelassen ausgesprochen! Und die Erhaltungs und Rekonstruktionskosten, welche später (dafür dann laufend!) anfallen, darfst du auch nicht vergessen, die sind kaum geringer als die ursprünglichen Baukosten! :o
. . . . weil es mit dem Privatunternehmen nicht weit her ist, wenns ums Geld geht.
Was den Straßenbahnbetrieb betrifft, der wäre nahe der Kostendeckung (Betrieb, laufende Erhaltung), wenn man nicht mit allerlei Statistik- und Zurechnungstricks das Geld Richtung U-Bahn verschieben würde,. Mit etwas Geschick (straffere Organisaton, Beschleunigung usw.) ließe sich da sogar etwas Gewinn abwerfen, der sich in neue Projekte investieren ließe. Also wozu die Angst vor privatwirtschaftlicher Berechnungsweise? Auch beim Busbetrieb würde es da finanziell gar nicht so schlecht ausschauen. Es ist nur die Frage, ob nicht irgendwann die Gebietskörperschaften per Maut oder Abgabe die (anteiligen) Straßenkosten kassieren werden. Das wäre das Todesurteil für die großen (schweren!) Busse, wie wir sie heute kennen.
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Ich meine das Geld, das von der U1 nach Oberlaa statt Rothneusiedel im Budget übrig bleibt und das für die U2 zur Gudrunstraße vorgesehen war.
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Ich meine das Geld, das von der U1 nach Oberlaa statt Rothneusiedel im Budget übrig bleibt und das für die U2 zur Gudrunstraße vorgesehen war.
Du planst, dir eine Villa zu bauen und kommst auf eine Bausumme, welche mit 5 Millionen Euro zu veranschlagen wäre. Nach einigem Nachdenken beschließt du, das Haus um nur 3 Millionen zu bauen, regelst die Finanzierung aus der die jährlichen Rückzahlungsraten bedient werden und machst dich ans Werk. Gratuliere, du hast soeben 2 Millionen Euro verdient, die du nach Laune verbraten darfst! 8)
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Anid, das ganze ist - wie hema schon ein paar Mal erklärt hat - ein Pyramidenspiel. Mit frischem Geld kann man alte Löcher stopfen. Die Löcher, die dabei neu aufgehen, stopft man wieder mit dem neuen Geld, das man im Jahr drauf bekommt. Darum ist das wichtigste für die Wiener Linien, dass der Geldfluss durch die U-Bahn niemals abreißt, sonst steht man unmittelbar vor dem SuperGAU, und darum pushen sie die U-Verlängerungen so massiv. Aber besser jetzt ein Ende mit Schrecken, denn die Schere zwischen Geld, das man hat und das man braucht, geht immer weiter auf.
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Die Dienstnehmerabgabe wird wohl auch nach dem Ende des U-Bahn-Baus weiterrennen. Die dürfte genug abwerfen um sämtliche Erneuerungen und die Erhaltung hoffentlich des gesamten Schienennetzes in Wien zu finanzieren.
Die WL werden froh sein, wenns in 5 Jahren mit der Dienstgeberabgabe noch die Stromrechnung begleichen können.
Die 2€ pro Woche pro Angestellten sind jetzt nicht so die Masse wie viele glauben.
Die Statistik Austria gibt für 2001 ca. 800.000 Erwerbstätige in Wien an. Wen von denen 2/3 U-Bahn Steuer pflichtig sind ists vermutlich eh schon viel.
Ergibt ca. 55,5 Mio. Euro im Jahr.
Da ich jetzt nicht weiß, was die WL genau jährlich in den Erhalt und die Wartung ihres Inventars ausgeben, kann ich jetzt auch nicht sagen wofür die Summe reicht, aber die U4 Sanierung kostet 335 Mios. Das ist die Abgabe für die nächsten 6 Jahre.
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Ergibt ca. 55,5 Mio. Euro im Jahr.
Sind 60 bis 65 Millionen Euro pro Jahr.
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Die Dienstgeberabgabe ist zudem für den U-Bahn-Bau zweckgebunden und nicht für die Erhaltung und Erneuerung des Schienennetzes vorgesehen. Selbstredend sind die 60 Mio. pro Jahr nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
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Wenn schon tunneln, dann eher eine zweite Stammstrecke (bin für Ideen offen, wo) und vor allem Ausbau der Zulaufstrecken. Wenn der Verkehrszuwachs dann zu führt, dass man in Wien weitere U-Bahn-Strecken braucht... soll sein, aber first things first.
Der beste Platz für die zweite Stammstrecke ist leider schon belegt: Die Gürtelstadtbahn. >:D
Der erste Fehler war, die Stadtbahn zu U4 und U6 zu machen statt zur Schnellbahn. Dann hat man die U3 gebaut, obwohl auch diese Strecke für die Schnellbahn prädestiniert gewesen wäre.
Jetzt? Sollte die U2 zum Matz verlegt werden, wäre eine Variante eine neue Stammstrecke FJB - Rathaus - alte U2 - Rennweg - S7. Im Osten könnte man auch die Ostbahn und den Stadlauer Ast einbinden, im Westen neben der FJB uU via einer neuen Donaubrücke Floridsdorf/Jedlersdorf und weiter auf bestehenden Strecken.
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Bei dem, was die ÖBB manchmal aufführen/einsetzen, ist das KEIN Fehler gewesen, eine U-Bahn daraus zu machen.
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Bei dem, was die ÖBB manchmal aufführen/einsetzen, ist das KEIN Fehler gewesen, eine U-Bahn daraus zu machen.
Wenn ich denke, dass der Stationsaufenthalt in Wien Mitte oder Praterstern manchmal über eine Minute dauert, wovon mindestens die Hälfte der Zeit gar kein Fahrgastwechsel mehr stattfindet, könnte man noch einiges rausholen an Fahrzeit. Warum schaffen die ÖBB keine U-Bahn-mäßige Abfertigung?
Wenn man jetzt eine U-Bahn auf eine S(low)-Bahn umbaut, na danke! Da kann ich gleich einen Bus fahren lassen, besonders bei den kurzen Haltestellenabständen der Ur-U2.
Wobei ich nicht sagen möchte, dass ich der Idee einer (vernünftigen) S-Bahn statt der U2 nichts abgewinnen könnte. Man müsste es halt g'scheit machen!
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Bei dem, was die ÖBB manchmal aufführen/einsetzen, ist das KEIN Fehler gewesen, eine U-Bahn daraus zu machen.
Das ist genau dasselbe falsche Argument, mit dem viele gegen die Straßenbahn sind, nur weil sie in Wien nicht besonders gut funktioniert. Genauso wie die Straßenbahn anders und besser sein könnte, wie man an zahlreichen Beispielen im Ausland, aber auch in Österreich (Linz) sieht, geht das auch bei der S-Bahn. Wie attraktive S-Bahnen aussehen können, sieht man zB in München oder Frankfurt...
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Bei dem, was die ÖBB manchmal aufführen/einsetzen, ist das KEIN Fehler gewesen, eine U-Bahn daraus zu machen.
Das ist genau dasselbe falsche Argument, mit dem viele gegen die Straßenbahn sind, nur weil sie in Wien nicht besonders gut funktioniert. Genauso wie die Straßenbahn anders und besser sein könnte, wie man an zahlreichen Beispielen im Ausland, aber auch in Österreich (Linz) sieht, geht das auch bei der S-Bahn. Wie attraktive S-Bahnen aussehen können, sieht man zB in München oder Frankfurt...
Das ist das Argument, warum "die Leute" keine Straßenbahn und S-Bahn wollen, weil man in Wien sieht, dass es nicht funktioniert. Würde man es einmal g'scheit machen, würden sich die Menschen schnell überzeugen lassen. Die wenigsten Menschen fahren - wie wir - in Europa herum und machen Best-Practice-Studien.
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Das ist das Argument, warum "die Leute" keine Straßenbahn und S-Bahn wollen, weil man in Wien sieht, dass es nicht funktioniert. Würde man es einmal g'scheit machen, würden sich die Menschen schnell überzeugen lassen. Die wenigsten Menschen fahren - wie wir - in Europa herum und machen Best-Practice-Studien.
Das war eh immer meine Sichtweise: Bevor man neue Straßenbahnen (zumindest im Zentrum) ankündigt, einige wichtige Straßenbahnlinien in jeder Hinsicht attraktivieren (auch stadtgestalterisch), um ein Beispiel zu haben, was möglich ist.
Bei der S-Bahn natürlich genauso; die Wiener Variante davon ist wahrlich kein Ruhmesblatt, leider hat man sich in den letzten Jahren alle Möglichkeiten vertan, das zu ändern.
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Die meisten für oder wider Argumente sind leicht nachvollziehbar. Aber ich frage mich, wielange Bund und Land noch gegeneinander arbeiten. Schon jetzt gibt es einige Paralellführungen von S und U- Bahn,
U2, U6. Wann hört dieser Unsinn endlich auf und die zuständigen Herren machen mal ein Konzept miteinander. Leider ist eh schon alles sehr vermurkst, aber zu spät ist es noch nicht!
Da hätte ich mir auch von den Grünen mehr Kompetenz erwartet!
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Nur ist eine Schnellbahnlinie, die über Simmering hereinkommt nur sehr bedingt attraktiv.
Für den Wiener vielleicht. Aber wenn man aus GF mit einer Linie nach Floridsdorf (und weiter) kommt und mit einer anderen nach Simmering (und weiter) kommt, ist das für die Speckgürtel Bewohner sicher attraktiv. Auch Stadlau, Simmering und auch die Leopoldsstadt hätten was davon.
Ich bin da ziemlich dagegen, auch wenn ich weiß, dass es wahrscheinlich in absehbarer Zeit keine Alternative geben wird, weil die Stammstrecke voll ist. Aber die überwiegende Mehrzahl der Fahrgäste will nach wie vor in zentrale Teile Wiens, und für *diese* muss man Kapazität schaffen. Außen vorbeizufahren ist im Fall Gänserndorf genauso wenig sinnvoll, wie die innere Westbahn auf die Verbindungsbahn durchzubinden.
Das soll überhaupt nicht heißen, dass man Bahnstrecken nicht auch für Tangentialverbindungen nutzen soll, aber in absehbarer Zeit eben "rund um die Stadt" und nicht als "zweite Stammstrecke" für Außenäste. Wobei ich mich für den Bereich 11. und 22. Bezirk frage, ob Straßenbahn-/Stadtbahnlinien nicht sinnvoller wären, weil sie besiedelte Gebiete zT besser erschließen können. Da bin ich aber nicht festgefahren (die Verbindungsbahn gehört natürlich unbedingt à la S45 für viel dichteren S-Bahn-Verkehr genutzt).
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Nur ist eine Schnellbahnlinie, die über Simmering hereinkommt nur sehr bedingt attraktiv.
Für den Wiener vielleicht. Aber wenn man aus GF mit einer Linie nach Floridsdorf (und weiter) kommt und mit einer anderen nach Simmering (und weiter) kommt, ist das für die Speckgürtel Bewohner sicher attraktiv. Auch Stadlau, Simmering und auch die Leopoldsstadt hätten was davon.
Ich bin da ziemlich dagegen, auch wenn ich weiß, dass es wahrscheinlich in absehbarer Zeit keine Alternative geben wird, weil die Stammstrecke voll ist. Aber die überwiegende Mehrzahl der Fahrgäste will nach wie vor in zentrale Teile Wiens, und für *diese* muss man Kapazität schaffen. Außen vorbeizufahren ist im Fall Gänserndorf genauso wenig sinnvoll, wie die innere Westbahn auf die Verbindungsbahn durchzubinden.
Das soll überhaupt nicht heißen, dass man Bahnstrecken nicht auch für Tangentialverbindungen nutzen soll, aber in absehbarer Zeit eben "rund um die Stadt" und nicht als "zweite Stammstrecke" für Außenäste. Wobei ich mich für den Bereich 11. und 22. Bezirk frage, ob Straßenbahn-/Stadtbahnlinien nicht sinnvoller wären, weil sie besiedelte Gebiete zT besser erschließen können. Da bin ich aber nicht festgefahren (die Verbindungsbahn gehört natürlich unbedingt à la S45 für viel dichteren S-Bahn-Verkehr genutzt).
Ich weiß nicht warum alle immer in die sche.. Innenstadt zu wollen haben?
Wenn ich daran denke wie viele Arbeitsplätze in Wr. Neudorf und Schwechat sind und auch der 10., 11. und 23. Bezirk haben, dann ist die Wiener City ein riesiger leerer Haufen.
Jemand der im Raum GF wohnt und im 23. arbeitet fährt jetzt mit dem Auto. Weil ja dank der "alle müssen in die City" Politik die durchfahr Relationen mehr als vernachlässigt worden sind. Und die müssen nicht unbedingt durchs Zentrum führen. Es reicht wenn sie die Vororte sinnvoll verbinden.
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Ich weiß nicht warum alle immer in die sche.. Innenstadt zu wollen haben?
Wenn ich daran denke wie viele Arbeitsplätze in Wr. Neudorf und Schwechat sind und auch der 10., 11. und 23. Bezirk haben, dann ist die Wiener City ein riesiger leerer Haufen.
Jemand der im Raum GF wohnt und im 23. arbeitet fährt jetzt mit dem Auto. Weil ja dank der "alle müssen in die City" Politik die durchfahr Relationen mehr als vernachlässigt worden sind. Und die müssen nicht unbedingt durchs Zentrum führen. Es reicht wenn sie die Vororte sinnvoll verbinden.
Wenn jemand im Raum GF wohnt und im 23. arbeitet und mit dem Auto fährt, dann liegt das an ihm. Mit den REX-Durchbindern und allenfalls Umsteigen in Meidling gibts eine vergleichsweise gute ÖV-Verbindung, die auch auf anderem Weg nicht wirklich schneller wäre.
Und ansonsten: Du hast nicht unrecht, aber Wohnorte und Arbeitsplätze in der Peripherie sind wesentlich weiter gestreut als im Zentrum und daher prinzipiell weniger öV-affin. Im Übrigen kann man mit Durchbindern auch die Umgebung gut verknüpfen und wenn man dazu Tangentiallinien macht, erst recht. Die beiden Ziele widersprechen sich also nicht. Aber einen dichten Schnellbahntakt aus Gänserndorf quasi an Wien vorbei in den Süden zu führen - nein, dafür reicht die vom ÖV *derzeit* erreichbare Nachfrage nicht. Und vor allem ist es dann nicht sinnvoll, wenn man mehr Kapazitäten Richtung Zentrum braucht, weil die Züge jetzt schon aus allen Nähten platzen (bei Gänserndorf weiß ich das nicht, bei den Südbahn-REX in der HVZ ist das aber so).
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Häupl hat da ganz schön in ein Wespennest gestochen. Die WiLi laufen derzeit wie aufgescheuchte Hendln von Pontius zu Pilatus und erzählen überall, wie super die U-Bahn ist und dass man sie unbedingt weiter ausbauen muss 8) Dabei sieht er die Sache eigentlich so wie wir: Man soll zuerst einmal versuchen, den existierenden Verkehr zu optimieren und dann schauen, ob das ausreicht. Auch 2025 ist in dem Sinn ein wackliger Termin, denn wenn man bis dahin den 43er entsprechend beschleunigt hat (und es gibt keinen Grund, warum er dann nicht gut funktionieren sollte), braucht man eh keine U5 mehr. Am anderen Ast auch - zwar wird man wohl in den nächsten Jahren nicht den 13er bauen, aber hoffentlich ist nun die Chance für Gelenksbusse wieder da.
Übrigens: Das AKH muss in den nächsten Jahren saniert werden. Kostenpunkt ca. 1,5 Mrd Euro. http://wien.orf.at/news/stories/2609879/ (http://wien.orf.at/news/stories/2609879/)
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Häupl hat da ganz schön in ein Wespennest gestochen. Die WiLi laufen derzeit wie aufgescheuchte Hendln von Pontius zu Pilatus und erzählen überall, wie super die U-Bahn ist und dass man sie unbedingt weiter ausbauen muss 8)
Wahrscheinlich eine blöde Frage, aber ist mit die WiLi die offizielle Unternehmenslinie gemeint oder lediglich ein paar ganz spezielle Personen - wer auch immer diese jetzt sein mögen..?
Aber auf jeden Fall ganz amüsant. :D
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. . . . ist mit die WiLi die offizielle Unternehmenslinie gemeint oder lediglich ein paar ganz spezielle Personen - wer auch immer diese jetzt sein mögen..?
Das politisch vom Rathaus bestellte Management mit dem inneren Erdberger Zirkel plus deren "Hofschranzen" und den diversen Nachbetern aller Worte aus der Götter Mund! ;)
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Wahrscheinlich eine blöde Frage, aber ist mit die WiLi die offizielle Unternehmenslinie gemeint oder lediglich ein paar ganz spezielle Personen - wer auch immer diese jetzt sein mögen..?
Steinbauer, Höfling und Co. – die eh allbekannte U-Bahn-Fraktion. Da zumindest ein Direktor dabei ist, kann man das wohl als offizielle Unternehmenslinie bezeichnen. Es gibt aber bei den WL auch einen nicht geringen Anteil an Straßenbahnbefürwortern (*), nur haben die derzeit halt grad wenig zu melden.
(*) Nicht nur dort, wo man sie erwarten würde!
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Häupl hat da ganz schön in ein Wespennest gestochen. Die WiLi laufen derzeit wie aufgescheuchte Hendln von Pontius zu Pilatus und erzählen überall, wie super die U-Bahn ist und dass man sie unbedingt weiter ausbauen muss 8)
Wahrscheinlich eine blöde Frage, aber ist mit die WiLi die offizielle Unternehmenslinie gemeint oder lediglich ein paar ganz spezielle Personen - wer auch immer diese jetzt sein mögen..?
Aber auf jeden Fall ganz amüsant. :D
Also ich renne sicher für keine U-Bahn auch nur irgendwo hin. Ich bin schon froh wenn ich diese nicht benutzen muß.
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Hehe, ich fahre auch nur mit Bus, Bim und Auto. Mit der U-Bahn, nur wenn es gar nicht anders geht, das ist aber grad so zehnmal pro Jahr! ;D
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Hehe, ich fahre auch nur mit Bus, Bim und Auto. Mit der U-Bahn, nur wenn es gar nicht anders geht, das ist aber grad so zehnmal pro Jahr! ;D
Bei mir kommt es immer drauf an, wie lange ich auf die S60 nach/von Speising warten muß. Wenn ich genügend Zeit habe, Fahre ich Westbahnhof-58-60-Hofwiesengasse und wenn ich keine Zeit habe bzw. die Zeit zu knapp ist, muß eben Hütteldorf-U4-60-Hofwiesengasse herhalten, ansonsen wie gesagt S60.
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Ich hoffe, das passt hier her.
Die U5 kommt angeblich 2020. Bis dahin sind wir 43-er Fahrgäste Teil einer natürlichen Selektion. Denn nur die harten kommen durch.
Der tägliche Überlebenskampf in dieser zu jeder Tages- und Nachtzeit hoffnungslos überfüllten Bimlinie hat Menschen schon zu Abenteuerromanen, Motivationsseminaren und Survival-Trainings in Kamtschatka inspiriert. Gerüchten zufolge hat man bei der Fremdenlegion beste Chancen auf Aufnahme, so man langjährige 43-er Erfahrung nachweisen kann. Ein entsprechender Vermerk im Lebenslauf soll bei Bewerbungsgesprächen Pluspunkte bringen (Bewerber ist „ehrgeizig“, „zielstrebig“, „leidensfähig“, „hat Durchsetzungsvermögen“).
An einem ganz normalen Werktag wirkt alleine die Hoffnung, einen Stehplatz zu ergattern, wie purer Hohn. Höhnisch (man kann das freche Grinsen der Fahrer beobachten) rattern stadtauswärts drei bis vier komplett leere Garnituren vorbei, während am Elterleinplatz im gleichen Zeitraum eine bis Oberkante Dachkante vollgestopfte Garnitur in die Station einfährt. Erwischt man eine halbwegs leere, wird man bei der U6-Station „Alser Straße“ mit den freundlichen Worten „Bitte alle aussteigen, Zug fährt Zimmermannplatz“ entlassen. Die Bim dreht um und klingelt sich, völlig leer, fröhlich Richtung Neuwaldegg zurück, von den Menschentrauben auf der Gegenseite neidisch und voller Hass beäugt.
Jahreskartenbesitzer Josef K., nach den letzten Prügeleien um einen Sitz- oder Stehplatz am Schottentor klüger geworden, hat findige Strategien entwickelt, um eine Fahrt im 43-er doch noch halbwegs erträglich zu machen. Wir stellen einige im Folgenden vor:
1. Man kaufe sich zwei Krücken beim „Bständig“ und versuche sein Glück. Im letzten Moment schiebe man eine der Krücken zwischen die bereits sich schließende Türe und wuchte seine zertrümmerten Knochen mit einem „Gestatten?“ zwischen die Menschenmenge. Für das „Liebe Fahrgäste, bitte machen Sie den Türbereich frei, Sie verhindern die Abfahrt“ entschuldige man sich höflich bei seinen Leidensgenossen („Tschuidigung, das wollt ich nicht, ich kann halt einfach nicht so schnell“). Wird einem dann ein Sitzplatz angeboten (Erfolgsrate: 2 von 10), antworte man mit leidvollem Blick: „Ach, nein Danke, wird schon gehen. Ich fahr eh nur bis zur Endstation“. Räumt dann doch jemand seinen Sitzplatz, weil er nicht nur von den anderen Fahrgästen, sondern auch vom schlechten Gewissen schier erdrückt wird, nehme man das freundliche Angebot mit einem „Gott segne Sie!“ an, starre den Rest der Fahrt mit verklärtem Gesicht (ein Hauch von „Das Leben meint es bös mit mir, aber zum Glück gibt es noch anständige Menschen“) aus dem Fenster und freue sich seines Lebens. Das sardonische Lächeln sollte man sich nur denken.
2. Sperrige Dinge auf den Rücken schnallen/mitnehmen: Cello, Fakirnagelbrett, Harfe, Matratze, Ikea-Regal, 52“-Plasma-TV, Sauerstoffflaschen, Gepäck für einen mehrwöchigen Urlaub. Sorgt in Nullkommanichts für mehr Bewegungsspielraum.
3. Eine vorgetäuschte Schwangerschaft im achten Monat. (Entfällt für männliche Jahreskartenbesitzer.)
4. Ist das Kind dann da, pflügt man sich den Weg mit einem Kinderwagen frei (am besten entscheidet man sich für einen dieser Doppelsitzer für Zwillinge). Tipp auch hier: Im letzten Moment einsteigen, wenn der Zug schon abfahrbereit ist und die Positionen der anderen Fahrgäste bezogen sind.
5. Blindenschleife, Blindenstock und Blindenhund. Der Klassiker. Mit dem Blindenstock rührt man einmal kräftig um und wartet auf den fast schon sicheren Sitzplatz. Schönheitsfehler: in 7 von 10 Fällen wird dem Blindenhund der Sitz freigemacht. Die Wiener lieben halt ihre Köter.
6. Verkleidet als Maria Vassilakou mit Fahrrad. Selbsterklärend. In der Doppelconference geht einer als Bürgermeister. Schönheitsfehler: Selbsterklärend, aber vorteilhaft raumgreifend.
7. Raumgewinn durch den Körpergeruch-Trick: Eine Woche nicht duschen und am besten mit Schnapsfahne und Kater vom Vortag die Bim entern. Schönheitsfehler: Schon zu vielen Menschen bekannt. Speziell im Sommer eine gern praktizierte Perfidität.
8. Spiderman-Kurs auf der VHS Ottakring machen und einfach gemütlich an der Decke hängen. Schönheitsfehler: Es gibt keinen Spiderman-Kurs auf der VHS Ottakring.
9. Bowlingkugel: So weit wie möglich ausholen und schauen, wie viele stehenbleiben.
10. Eigenen Sitzplatz immer mitführen. Ohrenbacksensessel, Ecksofas und barocke Chaiselongues haben sich in der Praxis bewährt. Langjährige Mitarbeit bei einer Klavierspedition von Vorteil.
11. Wieder aufs Auto umsteigen. Schönheitsfehler: politisch nicht korrekt.
Na dann. Frohes Gelingen. Nächster Halt: Platzangst.
Quelle (http://www.alsbachprinzessin.at/zwickel/2013/11/03/ueberlebensstrategien-i/)
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Ich hoffe, das passt hier her.
Quelle (http://www.alsbachprinzessin.at/zwickel/2013/11/03/ueberlebensstrategien-i/)
Mein Sarkastometer ist grade explodiert. Jetzt muß ich schauen wo ich ein neues her bekomm. ;D
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Ist ja ganz lustig, aber hat mit der Realität bei Normalbetrieb (!!) halt kaum was zu tun. Ich bekomme die ca. zu 50% einen Sitzplatz und völlig überfüllt sind die Züge nur nach vorangegangener Störung. Und jetzt, wo IBIS 3 die Lieblingstaste so vieler Fahrer ist, sollte sich ja auch die Abfertigung verkürzen 8)
Es gibt sachlich überhaupt keinen Grund, warum diese Linie dermaßen instabil betrieben wird, und man könnte um wenige Mio. Euro - wie wir hier schon bis zum Exzess diskutiert haben - viel erreichen, nur wollen müsste man.
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Ja... und nein... völlig unterschiedlich.
Sonntag abends "Raserbim", grün auf allen Wegen
Montag abends RBL out of order "Schleicherbim", trotz zahlreicher Grünphasen und Menge an Leuten.
Warum... I don´t know.
Hängt wohl wirklich auch viel von der Tagesverfassung des Fahrers ab. Verständlich.
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IBIS 3
Was stellt diese an und was sagt Wurm dazu - ist die nicht gefährlich? die Lieblingstaste so vieler Fahrer ist, sollte sich ja auch die Abfertigung verkürzen 8)
Es gibt sachlich überhaupt keinen Grund, warum diese Linie dermaßen instabil betrieben wird, und man könnte um wenige Mio. Euro - wie wir hier schon bis zum Exzess diskutiert haben - viel erreichen, nur wollen müsste man.
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IBIS 3
Was stellt diese an
Liebe Fahrgäste! Sie verhindern die Abfahrt des Zuges!!!11!!cos(0)!!elf!!-i²!
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Gibt's die Taste beim Bus leicht auch? Wäre was für den 13A. :P
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Gibt's die Taste beim Bus leicht auch? Wäre was für den 13A. :P
Wenn es sie gibt, bin ich mir sicher, dass auch dort "... des Zuges" durchgesagt wird. ;D
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Wenn es sie gibt, bin ich mir sicher, dass auch dort "... des Zuges" durchgesagt wird. ;D
Wieso, das wird ja nicht einmal bei der Straßenbahn durchgesagt.
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Wenn es sie gibt, bin ich mir sicher, dass auch dort "... des Zuges" durchgesagt wird. ;D
Es wird nur "Sie verhindern die Abfahrt!" durchgesagt.
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Ein einfaches "pieps" und dann geht`s rumms würde reichen, die Leute bewegen sich dann schon wenn die Türe zu geht!
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Ein einfaches "pieps" und dann geht`s rumms würde reichen, die Leute bewegen sich dann schon wenn die Türe zu geht!
Natürlich, aber die Gewerkschaft ängstigt sich vor den tausenden Verletzten, die es stündlich gibt. Die Wiener Fahrgäste, die dümmsten und unberechenbarsten der Welt, sind ja für so etwas geradezu prädestiniert. :)
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Man müsste es eben mal ausprobieren, man kann nicht darüber urteilen wenn man es nicht ausprobiert.
Man darf nicht immert so schlecht über die Wiener Fahrgäste reden, in anderen Teilen der Erde sind sie sicher auch so schlimm wie bei uns.
Und was die Gewerkschaft bei den WiLi betrifft, die kann ja wirklich garnix, ich glaub die können ja nicht einmal nix. Haben die schon einmal was sinnvolles gemacht.
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Man müsste es eben mal ausprobieren, man kann nicht darüber urteilen wenn man es nicht ausprobiert.
Viel zu gefährlich, das darf man nicht enimal ansatzweise ausprobieren. Was da alles passieren könnte!
Man darf nicht immert so schlecht über die Wiener Fahrgäste reden, in anderen Teilen der Erde sind sie sicher auch so schlimm wie bei uns.
Jeder, der ein wenig in Europa oder anderen Teilen der Welt unterwegs ist, wird dir vorbehaltlos bescheinigen, dass Wiener Fahrgäste, Wiener Autofahrer und Wiener Fußgänger völlig unberechenbare Spezies sind, die es in dieser Form nirgendwo sonst gibt. Daher kann auch unsere Gewerkschaft, die es in dieser Form nirgendwo sonst gibt, Maßnahmen anordnen, die es in dieser Form nirgendwo sonst gibt.
Und was die Gewerkschaft bei den WiLi betrifft, die kann ja wirklich garnix, ich glaub die können ja nicht einmal nix. Haben die schon einmal was sinnvolles gemacht.
Für die ist alles sinnvoll, was die eigenen Pfründe nachhaltig sichert.
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Haben die schon einmal was sinnvolles gemacht.
Schon schon, sogar enorm sinnvolle Dinge, von denen wir alle profitieren, aber das ist Jahrzehnte her. Dann wurden sie korrupt und dadurch erpressbar und der Politik/dem Arbeitgeber hörig.
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Du schreibst korrupt, sie haben sich also quasi an die Politiker angepasst;)
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Gewerkschaftsposten sind halt leider in vielen Fällen mit Parteizugehörigen besetzt worden. Siehe einen Leopold Wurm, der starke Rückendeckung in der SPÖ genießt.
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Nur ein guter Gewerkschafter steckt nicht bei irgend jemandem im Hinterteil, der Vertritt seine Mitarbeiter! Das vergessen ja leider viele das sie das Bindeglied zwischen Mitarbeiter und Arbeitgeber sind. Wenn sie nicht die Interessen der Arbeitnehmer vertritt, dann sind sie unnötig. Unnötige Mitarbeiter.............eingespart!
Wer wählt eigentlich die Gewerkschafter der WiLi, das Unternehmen selbst oder die Mitarbeiter?
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Wer wählt eigentlich die Gewerkschafter der WiLi, das Unternehmen selbst oder die Mitarbeiter?
Selbstverständlich wählen die Mitarbeiter ihre Betriebsräte. Wär ja noch schöner, wenn das Unternehmen sich die Gewerkschafter aussuchen könnte (in dem Unternehmen ist's wurscht, aber in anderen wäre das schon ganz schön schlimm).
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Ja und warum wählt man dann welche die nichts weiter bringen :bh:
Warum werden dann die ärgsten Blockierer gewählt?
Die schaffen es ja nicht einmal das die Leute zeitgemäß bezahlt werden!
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Warum werden dann die ärgsten Blockierer gewählt?
Nachdem Veränderungen - insb. solche die von der Unternehmensführung ausgehen - normalerweise als negativ wahrgenommen werden (weil sie den status quo ändern) sind natürlich in den Augen vieler diejenigen die besten Arbeitnehmervertreter, die sich diesen Veränderungen in den Weg stellen.
Ist aber nicht nur bei den WL so, dass die am ehesten gewählt werden, die dem Wesen nach Blockierer sind.
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Nur ein guter Gewerkschafter steckt nicht bei irgend jemandem im Hinterteil, der Vertritt seine Mitarbeiter! Das vergessen ja leider viele das sie das Bindeglied zwischen Mitarbeiter und Arbeitgeber sind. Wenn sie nicht die Interessen der Arbeitnehmer vertritt, dann sind sie unnötig. Unnötige Mitarbeiter.............eingespart!
Wer wählt eigentlich die Gewerkschafter der WiLi, das Unternehmen selbst oder die Mitarbeiter?
Das Bindeglied ist leider auch ein Problem - bzw. kann eines sein:
- Engagierte Mitarbeiter sind bei Dienstgebern durchaus erwünscht.
- Engagierte Mitarbeiter engagieren sich auch innerbetrieblich, auch im Betriebsrat und/oder der Gewerkschaft
- Einen solchen engagierten Mitarbeiter kann sich ein Dienstgeber also auch heranzüchten: Ich lasse dich in Ruhe Betriebsrat machen, dafür steigst du mir nicht allzu sehr auf die Füße.
- Wenn diese gute Zusammenarbeit funktioniert, schaut für dich nach deiner Betriebsratstätigkeit ev. ein höherer Dienstposten raus.
Ein Betriebsrat ist ja auch nur ein Mensch. Als Betriebsrat genießt man relative Narrenfreiheit, da man ja unkündbar ist. Aber was passiert nach der Betriebsratszeit? Wenn man nicht bis zur Pension Betriebsrat bleiben will, muss man schauen, wo man bleibt, um nicht nach dem Kündigungsschutz umgehend gekündigt zu werden.
Meiner Meinung ist da ein massiver Interessenskonflikt vorhanden. Und außerdem: So wichtig die Kontrollfunktion der Mitarbeitervertretung ist, wer kontrolliert die Kontrolleure? Wohin kann ich mich z.B. als Mitarbeiter wenden, wenn ich von meiner Interessensvertretung vermeindlich nicht korrekt vertreten werde, oder sogar gemobbt werde?
Diese Probleme sind nix WiLi-spezifisches, sondern in jedem Betrieb mit starker gewerkschaftlicher Organisation vorhanden.
Was ist derzeit die Alternative? Große Firmen fast ganz ohne Betriebsrat, wie bei Schlecker, Niki Lauda oder Frank Stronach? Kanns aber auch nicht sein!
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Ich verstehe, also dann sind für den täglichen Auslauf die Betriebsräte zuständig, denn sonst hätte man diese Leute schon längst gekündigt >:D
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Entscheidung über Wiener U5 steht bevor
Entscheidung über Wiener U5 steht bevor
David Krutzler
13. Jänner 2014, 18:36
In den kommenden Wochen soll bekanntgegeben werden, ob eine von der SP favorisierte U5-Rumpflinie gebaut wird. Davor sind noch intensive Gespräche mit dem Bund nötig. Verkehrsexperten plädieren hingegen für einen Ausbau der Schnell- und Straßenbahnen
Wien - Seit Jahrzehnten geistert der Bau einer U-Bahn-Linie U5 in Wien herum. Das Projekt in den verschiedensten Modellen wurde aufgrund der zu erwartenden hohen Kosten oder anderer Verkehrsschwerpunkte in der Stadt immer wieder hintangestellt. Nach STANDARD-Informationen soll eine Entscheidung für oder gegen die U5 aber in den kommenden Wochen bevorstehen.
Der zuletzt kolportierte Entwurf sah einen Streckenverlauf von der U6-Station Alser Straße innerhalb des Gürtels zum Rathaus und von dort bis zum Karlsplatz vor. Von der Station Rathaus übernimmt die U5 die Linienführung der U2. Letztere wiederum soll zeitgleich ab Rathaus mit den neuen Stationen Neubaugasse, Pilgramgasse und Bacherplatz zum Matzleinsdorfer Platz ausgebaut werden. In einer weiteren Ausbaustufe soll die U5 dann nach Hernals beziehungsweise im Süden via Rennweg, St. Marx und Arsenal zur Gudrunstraße führen.
Keine U5 in der aktuellen Ausbaustufe
Das Problem dabei: In der mit dem Bund bereits fixierten vierten Ausbaustufe der U-Bahn, die bis 2019 läuft, ist keine Rede von einer U5. Vertraglich vereinbart ist neben dem bereits vollendeten U2-Ausbau in die Seestadt Aspern und dem laufenden U1-Ausbau nach Oberlaa eine Verlängerung der U2 in Richtung Süden. Für diesen Ausbau gilt auch die Kostenteilung zwischen Bund und Stadt.
Um diese Vereinbarung auf das U5/U2-Projekt umzuschichten, ist also auch noch die Zustimmung des Bundes nötig. Das U5/U2-Liniennetz dürfte aber wohl mehr kosten als die vereinbarten Gesamtkosten von rund einer Milliarde Euro für die ursprünglich geplante Linienführung. Intensive Gespräche über die von Finanzstadträtin Renate Brauner (SP) favorisierte Lösung laufen.
Kapazitätsgrenzen
Die Zeit für eine Entscheidung drängt: Wien wächst pro Jahr um rund 25.000 Menschen, der öffentliche Verkehr wird zunehmen. Schon jetzt stoßen Straßen- und U-Bahn-Linien wie die U6 in Hauptverkehrszeiten an ihre Kapazitätsgrenzen. Auf der diesbezüglich geplagten Linie U6 sollen noch heuer fünf neue Züge Intervalle von 2,5 Minuten ermöglichen. Eine intensivere Taktung ist aufgrund der Bauart der teils oberirdisch geführten Bahn aber nicht mehr möglich. Der Bau der U5 soll Entlastung bringen.
Verkehrsexperten kritisieren hingegen, dass in Zeiten knapp bemessener Budgets auf ein milliardenschweres U-Bahn-Projekt gesetzt wird. "Die U5 ist in der ersten Ausbaustufe völlig ineffizient", sagt Verkehrsplaner Harald Frey von der Technischen Universität (TU) Wien dem Standard. "Es gibt kostengünstigere Alternativen, die verkehrswirksamer sind."
Wenn sich die Stadtregierung zum U5-Bau entschließe, würde das bis zur Fertigstellung ab etwa 2025 nur geringfügig das steigende Verkehrsaufkommen ändern. Für weitaus billigere Straßenbahnkonzepte sei in der Zwischenzeit aber kein Geld zur Verfügung. Frey: "Die Stadt braucht schnelle Verkehrslösungen."
Attraktivierung der S-Bahn
Frey beruft sich auf Erkenntnisse einer Expertengruppe zum Wiener Öffi-Netz, die die Attraktivierung der S-Bahn sowie den Ausbau von Straßenbahnen als höchste Priorität nennt. Vier Straßenbahnlinien könnten nach erfolgten Machbarkeitsstudien sofort verlängert oder neu gebaut werden. Das größte Projekt, die Straßenbahnverbindung (4,3 Kilometer) von der Philadelphiabrücke (U6) via Wienerberg zum Alten Landgut (geplante neue Station U1), kostet 100 Millionen Euro und wäre ab 2017 verkehrswirksam. Zum Vergleich: Ein Kilometer U-Bahn im Tunnelbau kostet 200 Millionen Euro.
Gegen den Bau der U5 ist nichts einzuwenden, sagt Frey. "In Zeiten eines Sparkurses muss ich das aber hinterfragen. Der Oberflächenverkehr darf nicht vernachlässigt werden. Das steht schon im Masterplan Verkehr 2003 drin." (David Krutzler, DER STANDARD, 14.1.2014)
Quelle: derstandard.at/1388650881785/Entscheidung-ueber-Wiener-U5-steht-kurz-bevor
Meiner Meinung nach kommt die U5 so sicher wie das Amen im Gebet! :-\
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@13er: Bier her, Bier her oder ich fall um!
Die Wiener Stadtregierung ist an Blödheit wirklich nicht mehr zu übertreffen. Dank der völligen Unfähigkeit von Vassilakou kann es sich die SPÖ jetzt auch leisten die Grünen nachhaltig zu marginalisieren. Damit ist der Straßenbahnausbau für die nächsten 20 Jahre gestorben – aber egal Hauptsache Wiener Linien=Gemeinde Wien=SPÖ-Wien sind zufrieden.
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:fp:
Wie man in Zeiten wie diesen nur so viel Gesinnlos verbraten kann :bh:
Edit: Vielleicht kann man mit einigen Mails ans BMF, in denen auf die "beschränkte Sinnhaftigkeit" der U5 hingewiesen wird, ein wenig beeinflussen?
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Ja, schaut schlecht aus (für meine Wette und für die Stadt) :'( :'(
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Ich persönlich hab kein Problem mit der U5, nur mit der dämlichen Einstellung Wiens zum Thema Straßenbahn vs. U-Bahn. Und mit dem völlig überzogenen Kaputtsparwahn, den das zweitreichste Land der EU nicht braucht... ;) Insofern freu ich mich fast darüber, wenn die U5 wirklich gebaut werden würde.... Schlicht meine Meinung. ;)
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Das viele Geld, das für eine U5 verpulfert wird, fehlt dann aber an allen Ecken und Enden für Investitionen in den Oberflächenverkehr. Allein das ist ein guter Grund, die U-Bahn abzulehnen. Was passiert, wenn man bei der Wartung einspart, kann man im Wiener Gleisnetz eh schon deutlich genug sehen.
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Obs "verpulvert" ist, darüber kann man streiten... So sehr ich auch die Straßenbahn mag, ich will keine einzige U-Bahnlinie missen auf meinen regelmäßigen Wegen durch wien. ;)
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Ich persönlich hab kein Problem mit der U5, nur mit der dämlichen Einstellung Wiens zum Thema Straßenbahn vs. U-Bahn. Und mit dem völlig überzogenen Kaputtsparwahn, den das zweitreichste Land der EU nicht braucht... ;) Insofern freu ich mich fast darüber, wenn die U5 wirklich gebaut werden würde.... Schlicht meine Meinung. ;)
Kaputt sparen kannst nur, wenn du Geld zum Sparen hast, was aber passiert ist, "kaputt kredieren", Kredite aufnehmen, die zurück gezahlt werden müssen, von uns und vor allem von unseren Kindern. Diesen bleibt aber dann kein Spielraum mehr für ihre Bedürfnisse, die müssen die Ubahnen und den restlichen Schmarrn zahlen, den wir uns mit ihrem Geld angeschafft haben. Und sag jetzt nicht, sie hätten ja was von dem Geld - sie werden die Ubahnlinien, die wir mit ihrem Geld gebaut haben, renovieren müssen, das kostet (wie man an der U4 sieht) in etwa 1/4 bis 1/2 der Baukosten. Das Geld müssen sie dann irgendwie aufbringen oder die Ubahn einstellen.
Das betrifft nicht nur Ubahn-Bauten.
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Das Problem das ich dabei sehe ist, selbst wenn man die U5 nicht baut heißt das noch lange nicht dass stattdessen mehr Straßenbahnlinien gebaut werden.
In Wien kann man den Autos nur sehr schwer Platz wegnehmen ohne dass es eine Riesenschreierei gibt. So schnell kann man gar nicht schauen hast eine Bürgerinitiative am Hals die wegen dem Lärm, wegen der wegfallenden Fahrspuren und Parkplätzen und überhaupt der gefährlichen Bim in den engen Gassen schreit. Die FPÖVP würde das Thema natürlich genüsslich ausschlachten und täglich eine neue Horrormeldung in den Medien lancieren wie schrecklich neue Straßenbahnen in der Innenstadt sind und wie rückständig.
Dann brauchen's den Leuten nur noch jahrelang irgendwelche U-Bahnen nach Auhof, Schwechat oder sonstwohin versprechen und schon sind sie in der Stadtregierung... ("WIR bauen U-Bahnen und nicht esoterisch-linkgrüne Chaos-Bims" oder was ähnlich dämliches)
Daniel
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Ich persönlich hab kein Problem mit der U5, nur mit der dämlichen Einstellung Wiens zum Thema Straßenbahn vs. U-Bahn. Und mit dem völlig überzogenen Kaputtsparwahn, den das zweitreichste Land der EU nicht braucht... ;) Insofern freu ich mich fast darüber, wenn die U5 wirklich gebaut werden würde.... Schlicht meine Meinung. ;)
Kaputt sparen kannst nur, wenn du Geld zum Sparen hast, was aber passiert ist, "kaputt kredieren", Kredite aufnehmen, die zurück gezahlt werden müssen, von uns und vor allem von unseren Kindern. Diesen bleibt aber dann kein Spielraum mehr für ihre Bedürfnisse, die müssen die Ubahnen und den restlichen Schmarrn zahlen, den wir uns mit ihrem Geld angeschafft haben. Und sag jetzt nicht, sie hätten ja was von dem Geld - sie werden die Ubahnlinien, die wir mit ihrem Geld gebaut haben, renovieren müssen, das kostet (wie man an der U4 sieht) in etwa 1/4 bis 1/2 der Baukosten. Das Geld müssen sie dann irgendwie aufbringen oder die Ubahn einstellen.
Das betrifft nicht nur Ubahn-Bauten.
Das von dir so genannte "kaputt kreditieren" ist mir aber im Vergleich aber immer noch lieber als der jetzige Sparwahn. ;) Da nehme ich lieber mehr Schulden in Kauf, dafür geht etwas weiter, als Stillstand. Und ich finde dieses Affentheater rund ums "Sparen" sowieso nur noch nervig. Wir sind das zweitreichste Land der EU und das ca. 26.-reichste weltweit... und nicht Griechenland. >:(
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Das von dir so genannte "kaputt kreditieren" ist mir aber im Vergleich aber immer noch lieber als der jetzige Sparwahn. ;) Da nehme ich lieber mehr Schulden in Kauf, dafür geht etwas weiter, als Stillstand. Und ich finde dieses Affentheater rund ums "Sparen" sowieso nur noch nervig. Wir sind das zweitreichste Land der EU und das ca. 26.-reichste weltweit... und nicht Griechenland. >:(
Die zukünftige(n) Genreration(en) werden Dir da aber sehr dankabar sein, wenn sie das alles zurückzahlen dürfen! Aber hauptsache Du hast die Schulden in Kauf genommen und sie dürfen dann zahlen. :fp:
mfG
Luki
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Und ich finde dieses Affentheater rund ums "Sparen" sowieso nur noch nervig. Wir sind das zweitreichste Land der EU und das ca. 26.-reichste weltweit... und nicht Griechenland. >:(
Aber mit Deinem Zugang wird es nicht lange dauern, bis wir wie Griechenland sind...
Zum Thema selbst: Wenn der Fahrgastzuwachs bei den WiLi weiter so anhält, führt ohnehin kein Weg an U2/U5 vorbei (die Auslastung der U6 spricht bände; und nein, ich glaube nicht, dass ein 8er sie wirkungsvoll entlasten kann, was nicht heißt, dass er nicht sinnvoll wäre, aber er würde andere Verkehrsströme bedienen). Umsomehr, wenn man, wie mehr als sinnvoll, auch die S-Bahn weiter ausbaut, weil irgendwie wird man die Fahrgäste in Wien auch verteilen müssen. Allerdings wird man beides brauchen, auch die Straßenbahn. Und da wäre es mMn sinnvoller, U2/U5 auf 2025+ zu verschieben und bis dahin in die Oberfläche zu investieren. Poblem = potentielle Mehrkosten, wenn die Baufirmen das Knowhow verlieren (vor allem durch Personalabgang) - daher weiß ich nicht, ob das möglich ist.
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Aber mit Deinem Zugang wird es nicht lange dauern, bis wir wie Griechenland sind...
Ihm bereiten halt ein paar Mrd. Euro mehr Schulden weniger schlaflose Nächte als eine nichtgebaute U-Bahn >:D
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Das von dir so genannte "kaputt kreditieren" ist mir aber im Vergleich aber immer noch lieber als der jetzige Sparwahn. ;) Da nehme ich lieber mehr Schulden in Kauf, dafür geht etwas weiter, als Stillstand. Und ich finde dieses Affentheater rund ums "Sparen" sowieso nur noch nervig. Wir sind das zweitreichste Land der EU und das ca. 26.-reichste weltweit... und nicht Griechenland. >:(
Die zukünftige(n) Genreration(en) werden Dir da aber sehr dankabar sein, wenn sie das alles zurückzahlen dürfen! Aber hauptsache Du hast die Schulden in Kauf genommen und sie dürfen dann zahlen. :fp:
mfG
Luki
Das würde ich (leicht übertspitzt formliert) glatt als "Opfer" für den Fortschritt sehen, der mir immens wichtig ist. Wo wären wir jetzt, wenn wir nicht dort investiert hätten?
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Obs "verpulvert" ist, darüber kann man streiten... So sehr ich auch die Straßenbahn mag, ich will keine einzige U-Bahnlinie missen auf meinen regelmäßigen Wegen durch wien. ;)
Naja, ich gebe ja zu, so oft brauche ich sie nicht, aber U1-Nord wäre wohl verzichtbar gewesen, ebenso U1-Süd. U2 nach Donaustadt war im Ergebnis sicherlich richtig, wie die mittlerweile sehr hohe Auslastung (bei zugegebenermaßen noch steigerungsfähigem Intervall) zeigt... auch wenn es dazu sicher Alternativen gegeben hätte.
Und die U4 wäre halt als Schnellbahn (nach Münchner oder Hamburger Standard, nicht nach Wiener Modell ;)) trotzdem sinnvoller gewesen. Und auch die U3... Und die "Kern-U2" als Straßenbahn, dann hätten wir jetzt möglicherweise eine U2 vom Matzleinsdorfer Platz in den 22., was auch sinnvoll wäre. Aber auch da eher als Schnellbahnvariante. :D
Also so ganz kann ich Deiner Aussage nicht zustimmen. Allerdings hast du insofern recht: Der Status Quo der 70er würde - mMn - heute auch dann nicht funktionieren, wenn man die Straßenbahn seitdem beschleunigt und ausgebaut hätte.
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Obs "verpulvert" ist, darüber kann man streiten... So sehr ich auch die Straßenbahn mag, ich will keine einzige U-Bahnlinie missen auf meinen regelmäßigen Wegen durch wien. ;)
Naja, ich gebe ja zu, so oft brauche ich sie nicht, aber U1-Nord wäre wohl verzichtbar gewesen, ebenso U1-Süd. U2 nach Donaustadt war im Ergebnis sicherlich richtig, wie die mittlerweile sehr hohe Auslastung (bei zugegebenermaßen noch steigerungsfähigem Intervall) zeigt... auch wenn es dazu sicher Alternativen gegeben hätte.
Und die U4 wäre halt als Schnellbahn (nach Münchner oder Hamburger Standard, nicht nach Wiener Modell ;)) trotzdem sinnvoller gewesen. Und auch die U3... Und die "Kern-U2" als Straßenbahn, dann hätten wir jetzt möglicherweise eine U2 vom Matzleinsdorfer Platz in den 22., was auch sinnvoll wäre. Aber auch da eher als Schnellbahnvariante. :D
Also so ganz kann ich Deiner Aussage nicht zustimmen. Allerdings hast du insofern recht: Der Status Quo der 70er würde - mMn - heute auch dann nicht funktionieren, wenn man die Straßenbahn seitdem beschleunigt und ausgebaut hätte.
Ich bin kein Techniker, Architekt, Planer oder sonstwas in diese Richtung, deshalb will ich nicht sagen, was besser gewesen wäre. Ich schau mir solche Dinge immer nur aus der Sicht das Fahrgasts an. Und ich bin mit der derzeitigen U-Bahn (als Fahrgast) zufrieden. Eines weiß ich jedoch gewiss: Ich würde ohne die U-Bahn, wie sie jetzt ist, bei meinen regelmäßigen Fahrten (und ich muss mehrmals pro Woche in verschiedene "Ecken" Wiens) sicher mindestens das Doppelte an Zeit brauchen würde. Und allein deshalb würde ich zu einem U-Bahn-Bau nie kategorisch nein sagen.
Und nochwas: Es ist leider wohl ein österreichisches Problem, egal worum es geht, wenn etwas Neues kommt, wird geschimpt und gejammert und protestiert. Wenn es dann da ist, sind aber alle über die Vorteile froh. Hab schon genug Beispiele in diese Richtung erlebt. ;)
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Wir sind das zweitreichste Land der EU und das ca. 26.-reichste weltweit...
Das versucht man uns zumindest einzureden. Fragt sich nur, wonach sich diese Reihung richtet. Das verschweigt man nämlich vornehm.
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Wir sind das zweitreichste Land der EU und das ca. 26.-reichste weltweit...
Das versucht man uns zumindest einzureden. Fragt sich nur, wonach sich diese Reihung richtet. Das verschweigt man nämlich vornehm.
Dann zeig mir schwarz auf weiß, wo wir wirklich stehen... ;)
Ich hab vor kurzem jedenfalls einen aktuellen Bericht gelesen/gehört, wonach Österech in der EU- Auf Platz 2 nach Luxemburg ist...
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Meiner Meinung nach kommt die U5 so sicher wie das Amen im Gebet! :-\
Allahu Akbar! >:D
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Allahu Akbar! >:D
Paß lieber auf... Der Name des Herrn mit einem Teufelssymbol in einer Zeile kann Dich in rückschrittlichen Ländern vor Gericht bringen. :P
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Dann zeig mir schwarz auf weiß, wo wir wirklich stehen... ;)
Ich hab vor kurzem jedenfalls einen aktuellen Bericht gelesen/gehört, wonach Österech in der EU- Auf Platz 2 nach Luxemburg ist...
Diese ganzen Rankings sind immer mit Vorsicht zu genießen. Genauso auch die Städterankings, wo oft sehr undurchsichtige Auswahlkriterien verwendet werden.
Das Triple-A-Rating von S&P hat Österreich im Übrigen noch immer nicht zurückerhalten und wird es auch nicht so bald.
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Wir sind das zweitreichste Land der EU und das ca. 26.-reichste weltweit...
Das versucht man uns zumindest einzureden. Fragt sich nur, wonach sich diese Reihung richtet. Das verschweigt man nämlich vornehm.
Dann zeig mir schwarz auf weiß, wo wir wirklich stehen... ;)
Ich hab vor kurzem jedenfalls einen aktuellen Bericht gelesen/gehört, wonach Österech in der EU- Auf Platz 2 nach Luxemburg ist...
Wenn A 5000 Euro, B 3000 Euro und C 2000 Euro Schulden hat, wer ist der reichste der drei? Und: Du kannst dir eigentlich die Miete für deine Wohnung nicht wirklich leisten, denkst dir aber, ach was, ich lass mir eine zentrale Staubsaugeranlage installieren, und bei der Gelegenheit auch gleich Fernseher in jeden Raum... zahlt eh die Bank... dann bin ich als C zwar nur noch so reich wie B, aber der Staubsaugervertreter freut sich immer so nett, wenn ich anruf, und manchmal bekomm ich sogar einen Kugelschreiber von ihm...
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Dann zeig mir schwarz auf weiß, wo wir wirklich stehen... ;)
Ich hab vor kurzem jedenfalls einen aktuellen Bericht gelesen/gehört, wonach Österech in der EU- Auf Platz 2 nach Luxemburg ist...
Diese ganzen Rankings sind immer mit Vorsicht zu genießen. Genauso auch die Städterankings, wo oft sehr undurchsichtige Auswahlkriterien verwendet werden.
Jaja, schon klar, aber dennoch glaube ich nicht, dass man davon nicht ableiten kann dass österreich im Vergleich gut dasteht.. Wir stehen auf jedenfall x-mal besser da als viele andere Länder und ich habs mittlerweile schon so satt, dass wir uns schlechter darstellen und fast schon so tun als wären wir am Abgrund. :down:
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Wir stehen aber auch nur deswegen so gut da, weil wir sind, wie wir sind. Und die Höhe unseres Schuldenstandes ist alles andere als beruhigend. Nur weil es andere Länder gibt, die noch schlimmer sind, kann das doch kein Freibrief für uns sein, das Geld leichtfertig auszugeben und noch mehr Schulden zu machen.
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Wenn A 5000 Euro, B 3000 Euro und C 2000 Euro Schulden hat, wer ist der reichste der drei?
Na, A natürlich, denn der muss ja über genügend Sicherheiten verfügen, dass er den meisten Kredit bekommt. >:D
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Dann zeig mir schwarz auf weiß, wo wir wirklich stehen... ;)
Ich hab vor kurzem jedenfalls einen aktuellen Bericht gelesen/gehört, wonach Österech in der EU- Auf Platz 2 nach Luxemburg ist...
Diese ganzen Rankings sind immer mit Vorsicht zu genießen. Genauso auch die Städterankings, wo oft sehr undurchsichtige Auswahlkriterien verwendet werden.
Jaja, schon klar, aber dennoch glaube ich nicht, dass man davon nicht ableiten kann dass österreich im Vergleich gut dasteht.. Wir stehen auf jedenfall x-mal besser da als viele andere Länder und ich habs mittlerweile schon so satt, dass wir uns schlechter darstellen und fast schon so tun als wären wir am Abgrund. :down:
Österreich geht's gut aber wie lange noch?
Wenn wir jetzt weiter Schulden machen bis uns die Kreditraten über den Kopf wachsen, kann es uns in der Zukunft nicht mehr gut gehen.
Aber wen interessiert die Zukunft. Die beginnt eh erst morgen. ;)
Vergleichbar ist es mit den ganzen Häuslbauern, die sich vor 10-15 Jahren einen Fremdwährungskredit einreden haben lassen, weil der ist eh so super und du sparst ja ur viel. Hat mir damals meine Schwägerin, mit vollem Enthusiasmus, erklärt. Kaum ein paar Jahre später ist sie fast vor dem Bankrott gestanden, weil der Fremdwährungskredit, zinstechnisch, so in die höhe geschossen ist. Und das waren damals hunderte Betroffene. Warum sollte es einem Staat nicht anders ergehen, wenn er plötzlich auf seine Staatsanleihen 10-20% Zinsen zahlen muss? Reiches Land hin oder her. Griechenland ist heute immer noch "reicher" als Angola oder Äthiopien aber trotzdem geht's den Griechen scheisse.
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Allahu Akbar! >:D
Paß lieber auf... Der Name des Herrn mit einem Teufelssymbol in einer Zeile kann Dich in rückschrittlichen Ländern vor Gericht bringen. :P
Feinheit erkannt, Eins, setzen :up:
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Dann zeig mir schwarz auf weiß, wo wir wirklich stehen... ;)
Ich hab vor kurzem jedenfalls einen aktuellen Bericht gelesen/gehört, wonach Österech in der EU- Auf Platz 2 nach Luxemburg ist...
Diese ganzen Rankings sind immer mit Vorsicht zu genießen. Genauso auch die Städterankings, wo oft sehr undurchsichtige Auswahlkriterien verwendet werden.
Jaja, schon klar, aber dennoch glaube ich nicht, dass man davon nicht ableiten kann dass österreich im Vergleich gut dasteht.. Wir stehen auf jedenfall x-mal besser da als viele andere Länder und ich habs mittlerweile schon so satt, dass wir uns schlechter darstellen und fast schon so tun als wären wir am Abgrund. :down:
Österreich geht's gut aber wie lange noch?
Wenn wir jetzt weiter Schulden machen bis uns die Kreditraten über den Kopf wachsen, kann es uns in der Zukunft nicht mehr gut gehen.
Aber wen interessiert die Zukunft. Die beginnt eh erst morgen. ;)
Mich interessiert sie schon. Und da will ich eins: Fortschritt. ;) Wenn wir jetzt, wo es uns gut geht, nicht investieren, kommen wir auch nicht weiter. ;)
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Mich interessiert sie schon. Und da will ich eins: Fortschritt. ;) Wenn wir jetzt, wo es uns gut geht, nicht investieren, kommen wir auch nicht weiter. ;)
Investieren in Infrastruktur, ja! Aber bitte mit Bedacht! Mit dem Geld, das die U5 kostet, könnte man viele ebenso wichtige Straßenbahnprojekte in Wien finanzieren, die den Bewohnern der Stadt in Summe viel mehr bringen, als eine U5 vom Rathaus nach Hernals.
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Mich interessiert sie schon. Und da will ich eins: Fortschritt. ;) Wenn wir jetzt, wo es uns gut geht, nicht investieren, kommen wir auch nicht weiter. ;)
Investieren in Infrastruktur, ja! Aber bitte mit Bedacht! Mit dem Geld, das die U5 kostet, könnte man viele ebenso wichtige Straßenbahnprojekte in Wien finanzieren, die den Bewohnern der Stadt in Summe viel mehr bringen, als eine U5 vom Rathaus nach Hernals.
Auch darüber, was mehr bringt, könnte man jetzt wieder streiten... Aber da würde man wohl auf keinen grünen Zweig mehr kommen...
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Nur weil es andere Länder gibt, die noch schlimmer sind, kann das doch kein Freibrief für uns sein, das Geld leichtfertig auszugeben und noch mehr Schulden zu machen.
Es ist durchaus sinnvoll in Zeiten der Wirtschaftskrise Schulden zu machen (beachte das Zinsniveau!), allerdings unter folgenden Voraussetzungen:
a) Die Schulden werden gemacht, um in Projekte zu investieren, welche die Wirtschaft nachhaltig ankurbeln (die Bauwirtschaft als Mittel zum Zweck gehört da mit Sicherheit nicht dazu, Infrastrukturprojekte mit nachhaltiger Wirkung schon).
b) Die Schulden werden gemacht, um die Versorgungslage des Sozialsystems aufrecht zu erhalten.
c) Wenn die Wirtschaftskrise vorüber ist, muß im Gegenzug versucht werden das in der Krise verursachte Defizit schnellstmöglich wieder abzubauen.
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Mich interessiert sie schon. Und da will ich eins: Fortschritt. ;) Wenn wir jetzt, wo es uns gut geht, nicht investieren, kommen wir auch nicht weiter. ;)
Investieren in Infrastruktur, ja! Aber bitte mit Bedacht! Mit dem Geld, das die U5 kostet, könnte man viele ebenso wichtige Straßenbahnprojekte in Wien finanzieren, die den Bewohnern der Stadt in Summe viel mehr bringen, als eine U5 vom Rathaus nach Hernals.
Auch darüber, was mehr bringt, könnte man jetzt wieder streiten... Aber da würde man wohl auf keinen grünen Zweig mehr kommen...
Es bringt das mehr, wo ich für jeden eingesetzten Euro mehr bekomme.
Das können ganz unterschiedliche Dinge sein. U-Bahnen, Straßenbahnen oder auch Busspuren.
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Auch darüber, was mehr bringt, könnte man jetzt wieder streiten... Aber da würde man wohl auf keinen grünen Zweig mehr kommen...
Was bringt mehr? 10 neue Straßenbahnlinien verteilt auf viele Bezirke in ganz Wien, oder eine U-Bahn-Linie in den Nordwesten Wiens, die eine Strecke bedient, wo keine Stadtentwicklung mehr stattfinden kann und die Einwohnerzahl daher auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten relativ konstant bleiben wird?
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Wie kommt ihr darauf, dass wegen des U-Bahn-Baus Schulden gemacht werden? Dem steht steht doch ein Wert gegenüber, nämlich jener des Lochs..äh..der U-Bahn-Strecke. Wenn das Anlagevermögen das negative Barvermögen übersteigt, ist doch eh alles leiwand. Zumindest ist das die Kern*-Aussage.
* ja, der von den ÖBB ist gemeint
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Auch darüber, was mehr bringt, könnte man jetzt wieder streiten... Aber da würde man wohl auf keinen grünen Zweig mehr kommen...
Was bringt mehr? 10 neue Straßenbahnlinien verteilt auf viele Bezirke in ganz Wien, oder eine U-Bahn-Linie in den Nordwesten Wiens, die eine Strecke bedient, wo keine Stadtentwicklung mehr stattfinden kann und die Einwohnerzahl daher auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten relativ konstant bleiben wird?
So gesehen hast du nicht Unrecht. Aber wie schon gesagt, ich würde keine U-Bahn Linie mehr missen wollen, allein schon (auch dann die U5 nicht ;)), weil sie vom Übrigen Verkehr unabhängig und daher schneller ist. Allein, wenn ich meinen täglichen Arbeitsweg ansehe, gäbe es keine U-Bahn würde ich für den Weg, für den ich jetzt meist nicht mal 15 Minuten brauche, wahrscheinlich 30 oder mehr brauchen... ;)
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Für dich ist also Fortschritt automatisch mit der U-Bahn gleichzusetzen! Gut, dann brauchen wir eh nicht weiterdiskutieren, weil dann kommen wir wahrscheinlich auf keinen grünen Zweig.
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Zumindest ist das die Kern*-Aussage.
* ja, der von den ÖBB ist gemeint
Wobei man bei den ÖBB-Tunneln schon von einem infrastrukturellen Mehrwehrt sprechen muß. Wenn im 21. Jahrhundert eine Bahnfahrt von Wien nach Graz 2:30 und nach Klagenfurt sogar unglaubliche 3:51 braucht, dann ist das einfach nicht mehr konkurrenzfähig gegenüber dem Individualverkehr und bedarf einer Lösung. Diese ist aus geographischen Gründen halt leider sehr kostenintensiv – nur gibt es auch keinerlei Alternative (außer dem Status quo). Für die U5/U2 gibt es jedoch sowohl weitaus effizientere als auch kostengünstigere Alternativen!
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Mich interessiert sie schon. Und da will ich eins: Fortschritt. ;) Wenn wir jetzt, wo es uns gut geht, nicht investieren, kommen wir auch nicht weiter. ;)
Investieren in Infrastruktur, ja! Aber bitte mit Bedacht! Mit dem Geld, das die U5 kostet, könnte man viele ebenso wichtige Straßenbahnprojekte in Wien finanzieren, die den Bewohnern der Stadt in Summe viel mehr bringen, als eine U5 vom Rathaus nach Hernals.
Und was hier nicht diskutiert wird sind die Betriebskosten der U-Bahn.
Schau Dir die Bestandslinien an, die müssen jetzt alle saniert werde, auch ohne der sind die Betriebskosten einer U-Bahn-Linie ca. 10mal so hoch wie die einer Straßenbahnlinie, und das müssen wir in der Zukunft bezahlen.
Schienenfreak sollte einmal über den Tellerrand nach Südschweden blicken, dort wird schon überlegt Tunnelstrecken wieder auf die Oberfläche zu legen (Ruhrgebiet), da diese saniert werden müssen und dies sich keiner leisten kann.
mfG
Luki
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eine Bahnfahrt von Wien nach Graz 2:30
Mit dem Auto geht es sich auch kaum unter zwei Stunden aus (Stadtverkehr mitgerechnet!), dafür komme ich mit der Bahn entspannt an bzw. kann die Fahrzeit produktiv nutzen. Natürlich geht es auf der Weststrecke vergleichsweise schneller, aber wirklich langsam ist die Südbahn nun auch wieder nicht. Lähmend ist beispielsweise das Gezuckel auf der Nordbahn, auch auf der Ostbahn erlebt man nicht wirklich einen Geschwindigkeitsrausch.
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Mit dem Auto geht es sich auch kaum unter zwei Stunden aus (Stadtverkehr mitgerechnet!)
Stadtverkehr mitgerechnet brauche ich mit der Bahn aber mindestens drei Stunden.
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eine Bahnfahrt von Wien nach Graz 2:30
Mit dem Auto geht es sich auch kaum unter zwei Stunden aus (Stadtverkehr mitgerechnet!), dafür komme ich mit der Bahn entspannt an bzw. kann die Fahrzeit produktiv nutzen. Natürlich geht es auf der Weststrecke vergleichsweise schneller, aber wirklich langsam ist die Südbahn nun auch wieder nicht. Lähmend ist beispielsweise das Gezuckel auf der Nordbahn, auch auf der Ostbahn erlebt man nicht wirklich einen Geschwindigkeitsrausch.
Bei allen relationsvergleichen sollte man immer dazu schreiben von welchem Punkt zu welchem Punkt. Zb. Wien Stephansdom zum Grazer Uhrturm
Auf dieser Relation ist die Bahnfahrt und das Auto ziemlich gleich.
Aber von Wien Stadlau/Vernholzgasse nach Graz Wetzelsdorf/Peter Roseggerstraße wird's mit den Öffis schon a bissl schwierig da mitzuhalten. Aber genau diese Feinverteilung muss mir die Bahnfahrt zeitlich raus holen, wie es z.B bei der Weststrecke ist.
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Für dich ist also Fortschritt automatisch mit der U-Bahn gleichzusetzen! Gut, dann brauchen wir eh nicht weiterdiskutieren, weil dann kommen wir wahrscheinlich auf keinen grünen Zweig.
Ich hab nur den für mich wesentlichsten Vorteil der U-Bahn angeführt. ;) Es ist nun mal leider so, dass man mit der U-Bahn deutlich schneller ist als mit der Straßenbahn und ich befürchte, da würden auch x Beschleunigungsversuche nicht viel bringen...
Mich interessiert sie schon. Und da will ich eins: Fortschritt. ;) Wenn wir jetzt, wo es uns gut geht, nicht investieren, kommen wir auch nicht weiter. ;)
Investieren in Infrastruktur, ja! Aber bitte mit Bedacht! Mit dem Geld, das die U5 kostet, könnte man viele ebenso wichtige Straßenbahnprojekte in Wien finanzieren, die den Bewohnern der Stadt in Summe viel mehr bringen, als eine U5 vom Rathaus nach Hernals.
Und was hier nicht diskutiert wird sind die Betriebskosten der U-Bahn.
Schau Dir die Bestandslinien an, die müssen jetzt alle saniert werde, auch ohne der sind die Betriebskosten einer U-Bahn-Linie ca. 10mal so hoch wie die einer Straßenbahnlinie, und das müssen wir in der Zukunft bezahlen.
Schienenfreak sollte einmal über den Tellerrand nach Südschweden blicken, dort wird schon überlegt Tunnelstrecken wieder auf die Oberfläche zu legen (Ruhrgebiet), da diese saniert werden müssen und dies sich keiner leisten kann.
mfG
Luki
Ich negiere die deutlich höheren Kosten ja nicht, die sind mir sehr wohl bewusst. Allerdings bin ich für den oben genannten Vorteil geneigt, diese eher in Kauf zu nehmen, wenn sonst keine anständige Beschleunigung nöglich ist....
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Ich negiere die deutlich höheren Kosten ja nicht, die sind mir sehr wohl bewusst. Allerdings bin ich für den oben genannten Vorteil geneigt, diese eher in Kauf zu nehmen, wenn sonst keine anständige Beschleunigung nöglich ist....
Wer sagt, dass sonst keine anständige Beschleunigung möglich ist? Das was wir in Wien haben, ist nicht das Ende der Fahnenstange.
Im Übrigen wird der Fahrzeitgewinn durch die U-Bahn teilweise sehr stark überschätzt. So wird z.B. gerne vergessen, dass die Zugangswege zu den Bahnsteigen fast immer länger dauern, als bei der oberirdischen Straßenbahn und dass Umsteigevorgänge in den unterirdischen Stationen oft durch weitere Wege begleitet sind und das auch sehr viel Zeit kostet, während bei der Straßenbahn häufig bahnsteiggleich umgestiegen werden kann.
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Im Übrigen wird der Fahrzeitgewinn durch die U-Bahn teilweise sehr stark überschätzt. So wird z.B. gerne vergessen, dass die Zugangswege zu den Bahnsteigen fast immer länger dauern, als bei der oberirdischen Straßenbahn und dass Umsteigevorgänge in den unterirdischen Stationen oft durch weitere Wege begleitet sind und das auch sehr viel Zeit kostet, während bei der Straßenbahn häufig bahnsteiggleich umgestiegen werden kann.
Ich denke, das ist relationsabhängig.
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Ich denke, das ist relationsabhängig.
Natürlich ist es relationsabhängig. Besonders auf kürzeren Strecken ist der Zeitgewinn fast null. Da im Zuge einer U-Bahn-Verlängerung der Oberflächenverkehr fast immer wegrationalisiert wird, ist man aber trotzdem gezwungen, sie auch für Kurzstrecken zu benutzen.
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Schau Dir die Bestandslinien an, die müssen jetzt alle saniert werde
Da kommt übrigens gerade eine Bombe a la SuperGAU (mehr Sanierungskosten als die U5 kostet) auf uns zu, mehr dazu vielleicht demnächst, wenn ich mehr erfahren habe 8)
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Schau Dir die Bestandslinien an, die müssen jetzt alle saniert werde
Da kommt übrigens gerade eine Bombe a la SuperGAU (mehr Sanierungskosten als die U5 kostet) auf uns zu, mehr dazu vielleicht demnächst, wenn ich mehr erfahren habe 8)
Wasn jetzt wieder kaputt????
U6 komplett? oder wie....
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Na, das sollte man doch kommunizieren bevor die Entscheidung zur U5 getroffen wird. :)
Wenn man übrigens die ausgelagerten Schulden (für die der Staat ja auch haftet) mit einrechnet sind wir gleich nimmer so reich. :)
Das ist ungefähr so, als wie wenn ich meine Frau einen Kredit aufnehmen lasse und gleichzeit als Bürge dafür geradestehe.
Zum U-Bahnbau selbst: Wie bei jeder Investition gehört vorher genau untersucht womit ich ähnliches, aber günstiger leisten könnte. Dann gehören natürlich die Kosten ehrlich kommuniziert (nicht dass es dann wieder das Doppelte kostet).
Wenn man hier ehrlich zu sich selbst ist, dann wars das mit dem U-Bahnbau nach Wiener Art.
Persönlich denke ich, dass die U5 rechtzeitig vor der Wahl beschlossen wird. :)
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Persönlich denke ich, dass die U5 rechtzeitig vor der Wahl beschlossen wird. :)
Weia. klingt schon nicht mehr grob fahrlässig, sonder grenzt an Vorsatz. >:D
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Wasn jetzt wieder kaputt????
U6 komplett? oder wie....
Ich tippe auf die gesamte U4-Strecke und die noch nicht sanierten Otto-Wagner-Stationen am Gürtel.
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Damit ichs wieder finde, die Kosten des UBahnbaus:
http://www.ibb.tuwien.ac.at/uploads/media/02_Hoedl.pdf (http://www.ibb.tuwien.ac.at/uploads/media/02_Hoedl.pdf)
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Persönlich denke ich, dass die U5 rechtzeitig vor der Wahl beschlossen wird. :)
Weia. klingt schon nicht mehr grob fahrlässig, sonder grenzt an Vorsatz. >:D
Die SPÖ hat schlechte Karten bei der nächsten Wahl. Häupl hat ja angekündigt nochmal anzutreten und danach dann zurückzutreten. Das letzte Mal als das jemand gemacht hat, hat der SPÖ Platz 1 in Salzburg beschert.
Auch sonst gibt es kaum Highlights mit denen man groß an die Öffentlichkeit geht.
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Besonders auf Kurzstrecken ist die U-Bahn überhaupt nicht schneller, bei Langstrecken kommt es voll auf die Anzahl der notwendigen Umsteigevorgänge an. Besonders pikant finde ich immer den Vergleich U2 - Ringlinien zwischen Schottentor und Oper, beispielsweise für die Route Währing - TU (Freihaus oder EI). Die reine Fahrzeit ist wenn ich mich richtig erinnere auf die Minute gleich, aber mit der Tramway erspart man sich einiges an Stiegen und kommt näher ans Ziel (Haltestelle Resselgasse).
Noch beeindruckender wird es bei der Langstrecke Aumannplatz - Simmering U. Die Fahrplanauskunft gibt einem zwei oder drei Varianten, wahlweise mit U-Bahn und 2x Umsteigen oder 41 - 71. Der Fahrzeitunterschied beträgt bei günstiger Umsteigeverbindung am Schottentor heiße FÜNF Minuten! Und das, obwohl man mit der Tramway gefühlt eine Sightseeingtour quer durch Wien unternimmt.
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Ich tippe auf die gesamte U4-Strecke und die noch nicht sanierten Otto-Wagner-Stationen am Gürtel.
Naja, da is die Sanierung zumindest teils schon geplant.
Und wenn ich Bombe a la SuperGAU (mehr Sanierungskosten als die U5 kostet)
und Josefstädter Straße (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1360.0) a la Milchmädchen dividiere, wäre U6 logisch.
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Und wenn ich Bombe a la SuperGAU (mehr Sanierungskosten als die U5 kostet)
und http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1360.0 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1360.0) a la Milchmädchen dividiere, wäre U6 logisch.
U4 und U6 zusammen werden schon ein sehr teures Unterfangen sein, besonders, da man bei den alten Stadbahnbauwerken immer mit Überraschungen rechnen muss (siehe Josefstädter Straße). Das wird schon nahe an die Milliarde gehen.
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Besonders auf Kurzstrecken ist die U-Bahn überhaupt nicht schneller, bei Langstrecken kommt es voll auf die Anzahl der notwendigen Umsteigevorgänge an. Besonders pikant finde ich immer den Vergleich U2 - Ringlinien zwischen Schottentor und Oper, beispielsweise für die Route Währing - TU (Freihaus oder EI). Die reine Fahrzeit ist wenn ich mich richtig erinnere auf die Minute gleich, aber mit der Tramway erspart man sich einiges an Stiegen und kommt näher ans Ziel (Haltestelle Resselgasse).
Noch beeindruckender wird es bei der Langstrecke Aumannplatz - Simmering U. Die Fahrplanauskunft gibt einem zwei oder drei Varianten, wahlweise mit U-Bahn und 2x Umsteigen oder 41 - 71. Der Fahrzeitunterschied beträgt bei günstiger Umsteigeverbindung am Schottentor heiße FÜNF Minuten! Und das, obwohl man mit der Tramway gefühlt eine Sightseeingtour quer durch Wien unternimmt.
Diese Vergleiche kannst auch anstellen mit Kaiserebersdorf - Stadthalle. Ganze 9min ist man mit der U-Bahn schneller. Ob das jetzt die Baukosten gerechtfertigt hat oder nicht kann sich jeder selber beantworten. Wenns um jede Minute geht, dann okay aber bequemer ist die Bim allemal. Trotz Ghetto Besichtigung im 10. und 11. Bezirk.
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Im Übrigen wird der Fahrzeitgewinn durch die U-Bahn teilweise sehr stark überschätzt. So wird z.B. gerne vergessen, dass die Zugangswege zu den Bahnsteigen fast immer länger dauern, als bei der oberirdischen Straßenbahn und dass Umsteigevorgänge in den unterirdischen Stationen oft durch weitere Wege begleitet sind und das auch sehr viel Zeit kostet, während bei der Straßenbahn häufig bahnsteiggleich umgestiegen werden kann.
Ist mir auch klar und das habe ich in mein Vorbringen hinichtlich des Beispiels zu meinem Arbeitsweg bereits miteinbezogen.
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U6 komplett? oder wie....
Woher weißt denn das? :o
@U4: Die wird sowieso saniert. Das fertige Konzept gibt's schon und es finden auch schon die ersten Untersuchungen statt. 340 Mio. Euro, 1:1 aufgeteilt zwischen Stadt und WL. Da sind aber etliche Kosten nicht eingerechnet (z.B. Umleitungsmaßnahmen, Ersatzverkehr, PR), sondern nur die reinen Baukosten.
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Es geht ja nicht nur um die Fahrzeit, sondern um die Kapazitäten. Da bezweifle ich, ob man einen überfüllten Tramwaybetrieb - wo dann Leute zurück bleiben müssen - pünktlich führen kann. Abgesehen davon wollen viele das Kuschelfeeling nicht ständig. Man kann jetzt jedes beliebige Kriterium zur eigenen Meinung heranziehen. Dann könnte ich auch behaupten, ich setze nur mehr Gelenkbusse von Privaten ein... ist billig, effizienter, benötigt keine eigene Infrastruktur...
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Woher weißt denn das? :o
Geraten, bzw. überlegt.
U1- Großteil hatten wir schon, Rest teilweise noch nicht so alt (was nix heißen mag)
U4 - In Planung
U2 - Großteil relativ neu
U3 - ditto.
U6 - siehe Josefstädter Straße fehlt noch, alleine die Gürtelstrecke, wenn man bedenkt, da wird schon von Alser Straße (Station) und Co gemunkelt.
Ergo: Kann nur die U6 sein, und anbetracht der kolportierten Kosten schätze ich auf 1.000.000.000,- und mehr.
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U6 komplett? oder wie....
Ich nehme an mit "komplett" meinst du "nur" die Stadtbahnstrecke?
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U6 komplett? oder wie....
Ich nehme an mit "komplett" meinst du "nur" die Stadtbahnstrecke?
Die mal auf alle Fälle, + Rampe runter zur Längenfeld. Und da wär dann noch die Donaubrücke (Eisenbahnbrücke Linz lässt grüßen, obwohl - U6 Brücke ist ja noch nicht so alt, aber wir sind ja in Wien).
Wie es mit den restlichen Streckenteilen ausschaut, - keine Ahnung ob da schon eine Komplettsanierung notwendig ist, wundern würds nicht...
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U1- Großteil hatten wir schon, Rest teilweise noch nicht so alt (was nix heißen mag)
Schwedenplatz - Kagran ist so viel neuer jetzt eigentlich nicht.
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Richtig, ist aber jetzt auch nicht der Hammer den man als Supergau bezeichnen kann.
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Woher weißt denn das? :o
Geraten, bzw. überlegt.
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U3 - [Großteils relativ neu]
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Ergo: Kann nur die U6 sein, und anbetracht der kolportierten Kosten schätze ich auf 1.000.000.000,- und mehr.
Soo neu ist die U3 auch nicht - Erdberg-Volkstheater war 1989, Volkstheater-Westbahnhof 1993 - hat also auch schon 25 bzw. 21 Jahre am Buckel. Das ist durchaus ein Alter, in dem man eine Generalsanierung zumindest mittelfristig einplanen müsste.
Ich tippe aber ebenfalls auf die U6 im Stadtbahnbereich, das kann, wie man bei der Josefstädter gesehen hat, durchaus ein Fass ohne Boden werden.
Bei angenommenen Kosten von einer Milliarde plus (reine Gerüchte jetzt), kommt man aber fast schon besser weg, man baut das Ding komplett neu (unterirdisch) und behält das Viadukt als Fahrrad-Highway 8)
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Es geht ja nicht nur um die Fahrzeit, sondern um die Kapazitäten. Da bezweifle ich, ob man einen überfüllten Tramwaybetrieb - wo dann Leute zurück bleiben müssen - pünktlich führen kann. Abgesehen davon wollen viele das Kuschelfeeling nicht ständig. Man kann jetzt jedes beliebige Kriterium zur eigenen Meinung heranziehen. Dann könnte ich auch behaupten, ich setze nur mehr Gelenkbusse von Privaten ein... ist billig, effizienter, benötigt keine eigene Infrastruktur...
Wenn es nur nach Kuschelfeeling geht, müssten aber die U3 und die U6 zu den unbeliebtesten Linien zählen. Da ist es werktags fast zu jeder Uhrzeit voll, trotz dichter Intervalle.
Wenn der 43er regelmäßig fährt, geht sich der Abtransport der Fahrgäste eigentlich immer aus. Ungut wird es nur, wenn einmal 6 Minuten keiner daherkommt und dann 3-4 Züge im Konvoi und die Leute sich immer wie die blinden Hendln in den ersten Zug drängen. Wäre es da als Maßnahme nicht sinnvoller, die Regelmäßigkeit einer Linie zu erhöhen, bevor man sofort nach der U-Bahn schreit?
Soo neu ist die U3 auch nicht - Erdberg-Volkstheater war 1989, Volkstheater-Westbahnhof 1993 - hat also auch schon 25 bzw. 21 Jahre am Buckel. Das ist durchaus ein Alter, in dem man eine Generalsanierung zumindest mittelfristig einplanen müsste.
Wenn man annimmt, dass die Strecke ähnlich lange hält, wie die U1, kann man davon ausgehen, dass eine Generalsanierung in etwa 10 Jahren ansteht. Das gleiche würde ich für die Neubaustrecken der U6 annehmen.
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Soo neu ist die U3 auch nicht - Erdberg-Volkstheater war 1989, Volkstheater-Westbahnhof 1993 - hat also auch schon 25 bzw. 21 Jahre am Buckel.
Echt schon so lange? Rinder Rinder, wie die Zeit vergeht.
Bei angenommenen Kosten von einer Milliarde plus (reine Gerüchte jetzt), kommt man aber fast schon besser weg, man baut das Ding komplett neu (unterirdisch) ...
Annahme der Kosten rein meinerseits aufgrund der bekannten Kosten von Josefstädter Straße, Kosten U4-Sanierung, Art des "Fahrwegunterbaus" der Gürtelstrecke (Brücken, Stadtbahnbögen) und der Angabe von 13er: SupergauBombe.
...und behält das Viadukt als Fahrrad-Highway 8)
(griechische) Träume? >:D :))
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Soo neu ist die U3 auch nicht - Erdberg-Volkstheater war 1989, Volkstheater-Westbahnhof 1993 - hat also auch schon 25 bzw. 21 Jahre am Buckel.
Erdberg - Volkstheater kam erst 1991.
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...und behält das Viadukt als Fahrrad-Highway 8)
(griechische) Träume? >:D :))
So ein "Park" wie man es in New York auf einer aufgelassenen Eisenbahnstrecke gemacht hat, also eine grüne Fußgängerpromenade mit Ruhebereichen hätte schon was für sich, bei der Thaliastraße wäre dann allerdings Endstation.
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Die letzte Grundsanierung der Stadtbahnbögen war Anfang der 80er, die war allerdings recht umfangreich (Stabilisierung von Brückenpfeilern mit Betoninjektionen im Boden, Abtragen des Oberbaus, Aufbringen einer geschlossenen Betonwanne über den Gewölben, Aufbringen einer durchgehenden Isolierschicht gegen eindringendes Wasser). Es könnte allerdings sein, dass diese damals so vollmundig beworbenen Maßnahmen für die Zukunft schon wieder am Ende sind - immerhin wurde auch beschrieben, wie im Stationsbereich eine komplett neue Bahnsteigabdichtung eingebracht wurde, die im Falle der Josefstädter Straße offensichtlich schon wieder mehr Nudelsieb als sonstwas war, wobei das mit der Bewegung des Untergrunds zu tun haben könnte, der ja die Aufnahmegebäude von der Trasse wegkippen ließ).
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immerhin wurde auch beschrieben, wie im Stationsbereich eine komplett neue Bahnsteigabdichtung eingebracht wurde, die im Falle der Josefstädter Straße offensichtlich schon wieder mehr Nudelsieb als sonstwas war, wobei das mit der Bewegung des Untergrunds zu tun haben könnte, der ja die Aufnahmegebäude von der Trasse wegkippen ließ).
Der Bereich Josefstädter Straße war in den letzten Jahrzehnten immer schon von der übrigen Gürtelstrecke abweichend, denn hier befand sich kein gewöhnlicher Schotteroberbau, sondern die Gleise lagen – ähnlich wie bei der Silbernen – auf Kunststoffschwellen, die in einem Betonbett lagen. Die E6 haben auf diesem kurzen Stück einen Höllenlärm verursacht.
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immerhin wurde auch beschrieben, wie im Stationsbereich eine komplett neue Bahnsteigabdichtung eingebracht wurde, die im Falle der Josefstädter Straße offensichtlich schon wieder mehr Nudelsieb als sonstwas war, wobei das mit der Bewegung des Untergrunds zu tun haben könnte, der ja die Aufnahmegebäude von der Trasse wegkippen ließ).
Der Bereich Josefstädter Straße war in den letzten Jahrzehnten immer schon von der übrigen Gürtelstrecke abweichend, denn hier befand sich kein gewöhnlicher Schotteroberbau, sondern die Gleise lagen – ähnlich wie bei der Silbernen – auf Kunststoffschwellen, die in einem Betonbett lagen. Die E6 haben auf diesem kurzen Stück einen Höllenlärm verursacht.
Über die Gründe für diese Oberbauform steht im U6-Buch von 1989 leider nichts. Nur folgendes Zitat auf Seite 70:
Von 1981 bis 1984 wurden insgesamt 29 Gewölbe mit Betonplatten und schotterlosem Oberbau mit Kunststoffschwellen saniert. Ab 1985 wurden nur mehr Schottertröge eingebaut.
Offenbar ist man nach einer Experimentierphase von dieser Methode auf der Hochstrecke wieder abgekommen, allerdings gibt es bis heute einige solche Abschnitte, auch der Stationsbereich Josefstädter Straße wurde im Rahmen der Generalsanierung wieder exakt so errichtet. Weiß zufällig jemand, ob im Bogen Spittelau - Nussdorfer Straße auch schotterloser Oberbau ist oder nur Dämmmaterial auf den normalen Schwellen im Schotterbett liegt? In den Tunnelbereichen gibt es sicher schotterlosen Oberbau.
Im Artikel über die Trassierung sind übrigens einige interessante Argumente bezüglich der Nicht-Umstellung der U6 auf Silberpfeile (die aber damals als Langzeitprovisorium gesehen war). Erstens natürlich die Bahnsteighöhe, deren Änderung im Rahmen des Denkmalschutzes so nicht möglich gewesen wäre. Zweitens die Bahnsteiglänge. Die Wagner-Stationen haben laut diesem Text nur 80-m-Bahnsteige, Alser Straße gar nur 65. Selbst die Verlängerungen auf den Brücken genügen nicht, außerdem sind diese für U-Bahn-Maßstäbe zu schmal. Drittens Bogenradien. Josefstädter Straße und Michelbeuern ermöglichen keinen Stationsaufbau, der mit Ux-Zügen Spalten < 15 cm bei den Türen ermöglicht. Mit Rückgriff auf die im Grundnetz noch üblichen 23 cm wäre das allerdings machbar gewesen. Gumpendorfer Straße allerdings wollte der Autor einfach auflassen. Viertens konnten die zu diesem Zeitpunkt vorgeschriebenen Sicherheitsräume zu Mauerpfeilern etc. im Streckenbereich nicht eingehalten werden (stellenweise wird es sogar mit Tx eng, wie man an den gelb-schwarzen Markierungen sieht).
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Die Wagner-Stationen haben laut diesem Text nur 80-m-Bahnsteige, Alser Straße gar nur 65. Selbst die Verlängerungen auf den Brücken genügen nicht, . . .
Also das ist absoluter Schwachsinn, da die Gürtelstrecke immer schon für Acht-Wagen-Züge (je Wagen LüP 11,6 m = 92,8 m) zugelassen war und zuletzt sogar für Neun-Wagenzüge adaptiert wurde. Soviel zu sogenannten fachmännischen Aussagen in Druckwerken.
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Und die E6-Züge hatten dann ja sogar bis zu etwa 98 Meter.
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Die Neun-Wagen-Züge der Type N1/n2 hatten sogar 107,1 m über Kupplungen.
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Schau Dir die Bestandslinien an, die müssen jetzt alle saniert werde
Da kommt übrigens gerade eine Bombe a la SuperGAU (mehr Sanierungskosten als die U5 kostet) auf uns zu, mehr dazu vielleicht demnächst, wenn ich mehr erfahren habe 8)
Wasn jetzt wieder kaputt????
U6 komplett? oder wie....
Straßenbahn komplett >:D (obwohl das leider gar nicht so falsch ist...)
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Die Neun-Wagen-Züge der Type N1/n2 hatten sogar 107,1 m über Kupplungen.
... womit sie, wie ich eben zu meinem Erstaunen festgestellt habe, nur unwesentlich kürzer als ein "Silberpfeil"-Langzug waren. :o
(Btw.: Laut Straßenbahnjournal-Wiki sind sowohl U(2)-, als auch U11-Doppeltriebwagen 36,8 Meter lang. Kann das stimmen? Ich dachte immer, letztere seien etwas länger ... ???)
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Erstaunen festgestellt habe, nur unwesentlich kürzer als ein "Silberpfeil"-Langzug waren. :o
(Btw.: Laut Straßenbahnjournal-Wiki sind sowohl U(2)-, als auch U11-Doppeltriebwagen 36,8 Meter lang. Kann das stimmen? Ich dachte immer, letztere seien etwas länger ... ???)
Der Fahrgastraum bei den U11 ist um ein paar Zentimeter länger, wenn ich mich jetzt nicht komplett irre. Die Wagen selber sind aber exakt gleich lang, weil bei der Bestellung ein Kriterium war, dass U11 mit U voll kompatibel sein müssen.
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Der Fahrgastraum bei den U11 ist um ein paar Zentimeter länger, wenn ich mich jetzt nicht komplett irre. Die Wagen selber sind aber exakt gleich lang, weil bei der Bestellung ein Kriterium war, dass U11 mit U voll kompatibel sein müssen.
Nicht der Fahrgastraum ist länger, sondern der Bereich für die elektrischen Einrichtungen zwischen Fahrgastraum und Fahrerkabine. Der Längenunterschied beträgt 9 cm pro Halbwagen.
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als eine U5 vom Rathaus nach Hernals.
Draum gibts für mich eh - neben der Null-Variante - nur eine halbwegs sinnvolle weitere: U2 zum Matzleinsdorfer Platz (irgendwann vielleicht auch weiter), Strecke unter der Lastenstraße wieder in UStrab zurückbauen. Eine U-Bahn nach Hernals braucht wirklich niemand, der 43er ist nicht am Ende seiner Kapazität und nennenswerte Stadtverdichtung findet in der Gegend auch nicht statt... Die U5 zur Alser Straße und weiter scheint ja nur deshalb im Konzept zu sein, um den U2-Stummel Karlsplatz-Rathaus irgendwie verwurschten zu können.
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Strecke unter der Lastenstraße wieder in UStrab zurückbauen
In dem Fall wäre ich auch für eine U2 zum Matz zu haben - dann hätten wirklich alle was davon. Man könnte den 43er ausdünnen und eine neue Linie Bahnhof Hernals - Karlsplatz überlappend einführen. Am besten wäre dann noch in der Lothringerstraße eine Rampe an die Oberfläche, damit man so auch wieder an das normale Netz angebunden ist.
Dann bin ich aufgewacht :D
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Strecke unter der Lastenstraße wieder in UStrab zurückbauen
In dem Fall wäre ich auch für eine U2 zum Matz zu haben - dann hätten wirklich alle was davon. Man könnte den 43er ausdünnen und eine neue Linie Bahnhof Hernals - Karlsplatz überlappend einführen. Am besten wäre dann noch in der Lothringerstraße eine Rampe an die Oberfläche, damit man so auch wieder an das normale Netz angebunden ist.
Warum eine zusätzliche Linie, wenn der 43 und eine weitere Währinger Linie weiter Richtung Karlsplatz fahren könnte - wohlgemerkt aber an der Oberfläche! Denn die Adaption der Bahnsteige von Volkstheater, Museumsquartier und Karlsplatz stehen wohl kaum im Verhältnis zu Nutzen und den weiteren Betriebskosten. Daher wäre es zielführender die 2er-Linie großzügig umzugestalten und die Straßenbahn hochwertig in den öffentlichen Raum zu integrieren.
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In dem Fall wäre ich auch für eine U2 zum Matz zu haben - dann hätten wirklich alle was davon.
Von einer U-Bahn hat keiner was, außer den Baufirmen, den eröffnungsgeilen Politikern und Propagandisten und jenen Leuten, die (sich) gern allerlei "Vorteile" herbeireden!
Das solltest du mittlerweile gelernt haben! ;)
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In dem Fall wäre ich auch für eine U2 zum Matz zu haben - dann hätten wirklich alle was davon.
Von einer U-Bahn hat keiner was, außer den Baufirmen, den eröffnungsgeilen Politikern und Propagandisten und jenen Leuten, die (sich) gern allerlei "Vorteile" herbeireden!
Ok, deutlich kürzere Fahrzeiten auf längeren Strecken sind also nichts, verstehe... ::)
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Ok, deutlich kürzere Fahrzeiten auf längeren Strecken sind also nichts, verstehe... ::)
Genau so ist es – auf die Reisezeiten kommt es an.
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Ok, deutlich kürzere Fahrzeiten auf längeren Strecken sind also nichts, verstehe... ::)
Nein, du verstehst es offensichtlich nicht. Es kommt auf die Kosten und die Leistung des Gesamtsystems an und nicht drauf, ob du (oder irgendwer) in ein paar Spezialfällen einen persönlichen Vorteil hat bzw. sich einredet ihn zu haben. ::)
Aber darüber wurde schon so viel geschrieben, gerade hier in diesem Forum. Nur, wenn es wer nicht wahrhaben will, nutzen die besten Argumente und die Erkenntnis fundamentalster Zusammenhänge im Verkehrs-, Umwelt-, Technik- und Ökonomiebereich leider nichts!
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Ok, deutlich kürzere Fahrzeiten auf längeren Strecken sind also nichts, verstehe... ::)
Nein, du verstehst es offensichtlich nicht. Es kommt auf die Kosten und die Leistung des Gesamtsystems an und nicht drauf, ob du (oder irgendwer) in ein paar Spezialfällen einen persönlichen Vorteil hat bzw. sich einredet ihn zu haben. ::)
Ja ich (und auch jeder andere Fahrgast, der längere Strecken in Wien zurücklegen muss) habe jedesmal einen massiven (vor allem zeitlichen) Vorteil (und den redet sich auch niemand nur ein, der IST gegeben)! ;)
Ich bin mir der Nachteile (höhere Kosten für Bau und Wartung) bewusst aber diese Nachteile sehe ich m Hinblick auf die Vorteile als notwendiges Übel an, das in Kauf zu nehmen ist.
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Ich bin mir der Nachteile (höhere Kosten für Bau und Wartung) bewusst aber diese Nachteile sehe ich m Hinblick auf die Vorteile als notwendiges Übel an, das in Kauf zu nehmen ist.
In den allermeisten Fällen will man aber nicht immer nur von U-Bahnstation zu U-Bahnstation, daher habe ich einfach zwei frei gewählte Strecken mittels Scotty berechnen lassen.
Aber seh selbst, dann wirst du eventuell deinen Blödsinn ein wenig revidieren.
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Ich bin mir der Nachteile (höhere Kosten für Bau und Wartung) bewusst aber diese Nachteile sehe ich m Hinblick auf die Vorteile als notwendiges Übel an, das in Kauf zu nehmen ist.
In den allermeisten Fällen will man aber nicht immer nur von U-Bahnstation zu U-Bahnstation, daher habe ich einfach zwei frei gewählte Strecken mittels Scotty berechnen lassen.
Aber seh selbst, dann wirst du eventuell deinen Blödsinn ein wenig revidieren.
Bei der U-Bahn Planung geht es aber nicht immer nur um die Reisezeiten, sondern um die Anzahl der Fahrgäste, die ich im gleichen Zeitraum befördern kann. Und da ist die U-Bahn einmal besser, als die Straßenbahn.
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Ich bin mir der Nachteile (höhere Kosten für Bau und Wartung) bewusst aber diese Nachteile sehe ich m Hinblick auf die Vorteile als notwendiges Übel an, das in Kauf zu nehmen ist.
In den allermeisten Fällen will man aber nicht immer nur von U-Bahnstation zu U-Bahnstation, daher habe ich einfach zwei frei gewählte Strecken mittels Scotty berechnen lassen.
Aber seh selbst, dann wirst du eventuell deinen Blödsinn ein wenig revidieren.
Bei der U-Bahn Planung geht es aber nicht immer nur um die Reisezeiten, sondern um die Anzahl der Fahrgäste, die ich im gleichen Zeitraum befördern kann. Und da ist die U-Bahn einmal besser, als die Straßenbahn.
Das stimmt, aber hier stehen wir wieder vor der Grundsatzdiskussion, ob es nicht auch mit anderen Mitteln vergleichbare Beförderungskapazitäten schaffen ließen.
Fakt ist: Die U-Bahn ist teuer.
Fakt ist: Keiner würde mehr eine z.B. U1 durch die City missen wollen.
Fakt ist. Die U-Bahn hat viele Leute dazu bewogen öffentlich zu fahren. Und wenns nur wegen der vielen Werbung, die dafür gemacht wurde, war.
Fakt ist: Die U-Bahn befördert in ihrer Relation sicher die meisten Fahrgaste pro Stunde.
Fakt ist: Nicht jede, mit einer U-Bahn abgedeckten Relation, braucht auch wirklich eine U-Bahn mit einer Kapazität von 800-1000 Leuten pro Zug.
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Ich bin mir der Nachteile (höhere Kosten für Bau und Wartung) bewusst aber diese Nachteile sehe ich m Hinblick auf die Vorteile als notwendiges Übel an, das in Kauf zu nehmen ist.
In den allermeisten Fällen will man aber nicht immer nur von U-Bahnstation zu U-Bahnstation, daher habe ich einfach zwei frei gewählte Strecken mittels Scotty berechnen lassen.
Aber seh selbst, dann wirst du eventuell deinen Blödsinn ein wenig revidieren.
Ausnahmen bestätigen die Regel. ;) Ich bin auf meinen regelmäßig zu fahrenden Strecken mit U-Bahn jedenfalls immer schneller als ohne. Und da bin ich nicht der einzige. ;) Versuch mal z.B. Spittelau - Kaisermühlen oder Spittelau - Stubenring oder Spittelau - Kirchstetterngasse ohne eine U-Bahn zu benützen, U-Bahn zu fahren... ;)
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1. Ubahn kostet Geld, aber das ist dir egal, du lebst nach dem Motto "verkaufts mei Gwand I fahr in Himmel".
Hast du privat auch einen vergleichbaren Schuldenstand?
2. Die Ubahn ist in Wien notwendig, das bestreitet niemand hier. Allerdings bringt die Ubahn in der Form, wie sie in Wien geplant ist, zu viele Nachteile. Vor allem weil die parallel führenden Oberflächenverkehrsmittel eingestellt werden und das lokale Oberflächensystem nur mehr darauf eingestellt ist, die Fahrgäste zur Ubahn zu karren und sonst nirgends hin.
Eine U5 kann niemals den 13er ersetzen, weil dort in der Hauptsache Kurzstrecken gefahren werden, viele der gefahrenen Relationen wären auf Grund der Haltestellenausdünnung nicht mehr fahrbar oder nur über Umwege.
Lässt man dort aber den 13er, wird das Fahrgastpotential geringer und dann ist zu überlegen, ob die U5 dort noch ein für eine Ubahn ausreichendes Fahrgastpotential erreicht.
3. Im dicht verbauten Gebiet (und das ist nicht nur inneraber auch um die Fahrgäste abzutransportieren.halb des Gürtels) muss das Netz an Öffentlichen Verkehrsmittel engmaschig sein, um den Umstieg schmackhaft zu machen.
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zu 1.) Nein hab ich nicht bzw. nein die Schulden sind mir nicht "egal", sondern ein notwendiges Übel.
zu 2.) und 3.) Auch ich bin mit dieser Einstellung zum Thema U-Bahn vs. Oberflächenverkehr alles andere als einverstanden. Aber ich stell mich nicht dagegen, weils a) nix bringt und vor allem b) weil mir die Vorteile, die mir die U-Bahn tatsächlich bringt wichtiger sind.
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Eine U5 kann niemals den 13er ersetzen
... schon weil sie nur zwei Stationen mit diesem gemeinsam hat.
coolharry hat sehr gut die wichtigen Punkte zusammengefasst. Man muss nicht grundsätzlich gegen die U-Bahn sein und sie hat auch viele Vorteile, aber wir können sie uns einfach nicht leisten. Wenn sie nun trotzdem gebaut wird, dann auf Kosten des ohnehin schon stark angegriffenen restlichen Netzes und es wird an der Oberfläche noch stärker bergab gehen.
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Bei der U-Bahn Planung geht es aber nicht immer nur um die Reisezeiten, sondern um die Anzahl der Fahrgäste, die ich im gleichen Zeitraum befördern kann. Und da ist die U-Bahn einmal besser, als die Straßenbahn.
Du hast völlig recht, und dieser Aspekt wird hier gerne mal ausgeblendet. Wien ist eben nicht mehr das Wien der 70er, und ohne die U-Bahn oder ein vergleichbares, zu 100% unabhängig trassiertes Verkehrsmittel würde es in Wien verkehrsmäßig traurig aussehen. Also aus meiner Sicht kein Grund für Bashing per se, nur wurde nicht immer das gebaut, was sinnvoll ist, und jene Relationen, in denen heutzutage noch Bedarf an einem hochkapazitativem Verkehrsmittel besteht, werden halt laufend weniger...
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Ich bin mir der Nachteile (höhere Kosten für Bau und Wartung) bewusst aber diese Nachteile sehe ich m Hinblick auf die Vorteile als notwendiges Übel an, das in Kauf zu nehmen ist.
In den allermeisten Fällen will man aber nicht immer nur von U-Bahnstation zu U-Bahnstation, daher habe ich einfach zwei frei gewählte Strecken mittels Scotty berechnen lassen.
Aber seh selbst, dann wirst du eventuell deinen Blödsinn ein wenig revidieren.
Ausnahmen bestätigen die Regel. ;) Ich bin auf meinen regelmäßig zu fahrenden Strecken mit U-Bahn jedenfalls immer schneller als ohne. Und da bin ich nicht der einzige. ;) Versuch mal z.B. Spittelau - Kaisermühlen oder Spittelau - Stubenring oder Spittelau - Kirchstetterngasse ohne eine U-Bahn zu benützen, U-Bahn zu fahren... ;)
Die Wiener U-Bahn hat ein großes Problem:
* Durch den Bau der U-Bahn wird der Oberflächenverkehr nicht ergänzt, sondern ersetzt. Dadurch hat man auf vielen Strecken gar keine Alternative zur Auswahl.
* Durch die Ersetzung des Oberflächenverkehrs müssen mehr Stationen gebaut werden, was wiederum die Bau- und Betriebskosten erhöht und gleichzeitig die Reisezeit verlängert.
* Dadurch bin ich einfach auf vielen Fahrten, die nicht von U-Bahn-Station zu U-Bahn-Station führen, sondern Zubringerfahrten erfordern, nicht oder nur kaum schneller als vorher. Somit bringt die U-Bahn trotz ihrer hohen Kosten nur einen geringen Mehrwert für die Fahrgäste.
Dennoch darf man die U-Bahn per se auch in Wien nicht verteufeln, da muss man schon die Kirche im Dorf lassen:
* Hohe Kapazität. Auf zahlreichen Strecken im Kernbereich der Stadt würde eine Straßenbahn alleine das Fahrgastaufkommen nicht mehr schaffen. Inzwischen sind aber die U-Bahnen teilweise wieder so überlastet, dass man eigentlich eine Straßenbahn als Entlastung bräuchte (z.B. U1 zwischen Reumannplatz und Praterstern, U3 zwischen Wien Mitte und Westbahnhof, U6 am Gürtel)
* Neuerschließung der Innenstadt (wäre ohne U-Bahn nicht möglich gewesen)
* immer noch schnelle Reisezeiten aus abgelegenen Gebieten (Transdanubien - Innenstadt) oder bei Stadtquerungen (Kagran-Reumannplatz).
Auch aus historischer Sicht war der Bau der U-Bahn richtig. Mit der Uraltstraßenbahn in den 1960ern hätte man nichts mehr ausrichten können. Die U-Bahn war hingegen in der Zeit der Massenmotorisierung und des Autowahns der 1970er und 1980er das einzige Argument, begeisterte Autofahrer zum ÖV zu bringen. Dass man das Grundnetz hätte ganz anders konzipieren müssen, die ÖBB mit ihrer S-Bahn mehr einbeziehen (anstatt teure Justament-Parallelstrecken zu bauen) und ab einem bestimmten Zeitpunkt den Bau ganz beenden hätte müssen, ist eine andere Geschichte.
Heute sehe ich eigentlich keine sinnvollen Netzerweiterungen der U-Bahn mehr. Gerade die Strecke zum Matzleinsdorfer Platz braucht eigentlich keine U-Bahn, da die Fahrgastwege in den Innenbezirken sehr kurz sind und daher keine Vorteile für die Bewohner entstehen, eher sogar Nachteile. Die U-Bahn hätte man heute eigentlich auch ganz anders bauen müssen, ohne Zerstörung des Oberflächenverkehrs und dafür mit längeren Stationsabständen. Beispiel U2 bis Aspernstraße, die ist schon ok. Nur hätte man im 2. Bezirk zwei Stationen sparen können und dafür den 21er behalten (Messe-Prater näher zum Elderschplatz, dafür Krieau und Donaumarina nicht bauen, ebenso halte ich die Hardeggasse für verzichtbar), schon hätte man ein Schnellverkehrsmittel für die langen Wege und dennoch eine super Feinverteilung und Kurzstreckenfahrgäste würden sich lange Zugangswege sparen.
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Die einzige sinnhafte Strecke ist die U5 zw. Hernals und Schottentor mit LANGEN Stationsabständen und zusätzlich der Linie 43.
Zumindest von den Fahrgastzahlen her.
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Ich habe von einer Variante gehört - keine Ahnung, ob was dran ist! - dass man vom Rathaus zur Kreuzung Spitalgasse # Währinger Straße weiterfahren würde (Haltestelle im Anne-Carlson-Park) und von dort zurück nach Michelbeuern (und weiter zum Elterleinplatz). Vielleicht ist das eine bewusst so gewählte Variante, dass man dem 43er nicht wehtut. Ist aber nur ein Gerücht. Wir werden sicher bald mehr wissen, so oder so. Der große und am Plan umständlich erscheinende Bogen wäre nicht das erste Mal, siehe z.B. Gasometer.
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Der Schlenkerer über den Anti-Carlsberg-Park lässt sich auch damit erklären, dass man in Wien über die Jahre verlernt hat, gerade Strecken zu bauen. ;)
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Der Schlenkerer über den Anti-Carlsberg-Park lässt sich auch damit erklären, dass man in Wien über die Jahre verlernt hat, gerade Strecken zu bauen. ;)
Und dass der direkte Bogen vom Landesgericht in die Alser Straße baulich zu eng ist. Also mind. zur Lazarettgasse müsste/wird man sowieso ausschwenken (geplante Haltestelle bei der Pelikangasse in dieser Variante).
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Der Schlenkerer über den Anti-Carlsberg-Park lässt sich auch damit erklären, dass man in Wien über die Jahre verlernt hat, gerade Strecken zu bauen. ;)
Vielleicht versucht man aber auch unter möglichst wenig verschiedenen Grundstücken zu bauen, damit man nicht mit noch mehr Besitzern verhandeln muss.
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Ausnahmen bestätigen die Regel. ;) Ich bin auf meinen regelmäßig zu fahrenden Strecken mit U-Bahn jedenfalls immer schneller als ohne. Und da bin ich nicht der einzige. ;) Versuch mal z.B. Spittelau - Kaisermühlen oder Spittelau - Stubenring oder Spittelau - Kirchstetterngasse ohne eine U-Bahn zu benützen, U-Bahn zu fahren... ;)
Da parallel zur U-Bahn meist keine brauchbaren Straßenbahnlinien mehr existieren, ist es natürlich logisch, dass du im heutigen Streckennetz auf vielen Relationen ohne U-Bahn langsamer bist. Die von dir genannten Strecken entlang der U1 sind ohne U-Bahn heutzutage nicht mehr sinnvoll erreichbar.
Vergleichen müsstest du z.B. im Falle Spittelau - Kaisermühlen die heutigen Fahrzeiten mit den Fahrzeiten, die du vor dem Bau der U1 erreicht hättest, als es noch die Straßenbahnlinien durch die Praterstraße gegeben hat. Von U-Bahn-Station zu U-Bahn-Station bist du heute sicher schneller, aber wenn du z.B. nicht zur UNO-City, sondern zum Schüttauplatz möchtest, relativiert sich dieser Zeitvorteil schon wieder, weil du heute einmal zusätzlich in einen Autobus umsteigen musst und nicht mehr umsteigefrei mit der Straßenbahn hinkommst.
Interessant ist übrigens, dass du dir mit Spittelau ausgerechnet die einzige Haltestelle im Netz ausgesucht hast, die es zu Stadtbahnzeiten noch nicht gegeben hat. So kann man natürlich auch tricksen, um seinen Standpunkt zu vertreten. Wenn du statt Spittelau die Nußdorfer Straße, Heiligenstadt oder Friedensbrücke nimmst, schaut es schon wieder ganz anders aus.
Vielleicht ist das eine bewusst so gewählte Variante, dass man dem 43er nicht wehtut. Ist aber nur ein Gerücht. Wir werden sicher bald mehr wissen, so oder so. Der große und am Plan umständlich erscheinende Bogen wäre nicht das erste Mal, siehe z.B. Gasometer.
Ich glaube, dass es da nicht nur um den 43er geht, sondern, dass man bei der Alser Straße einfach keine sinnvolle Möglichkeit findet, die U5 in das denkmalgeschützte Otto-Wagner-Bauwerk einzufügen. In Michelbeuern ist es dagegen relativ einfach, einen Umsteigeknoten zu errichten. Zugleich ist es auch kein Nachteil, das AKH mit einer weiteren U-Bahn-Linie anzubinden.
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Ich glaube, dass es da nicht nur um den 43er geht, sondern, dass man bei der Alser Straße einfach keine sinnvolle Möglichkeit findet, die U5 in das denkmalgeschützte Otto-Wagner-Bauwerk einzufügen. In Michelbeuern ist es dagegen relativ einfach, einen Umsteigeknoten zu errichten. Zugleich ist es auch kein Nachteil, das AKH mit einer weiteren U-Bahn-Linie anzubinden.
Ja, das spielt sicher auch eine große Rolle! Der Platz bei der Alser Straße ist doch ziemlich beschränkt (man denke nur z.B. an direkte Lifte von der U5 zur U6 - um und in der Station wäre sicher den ganzen Tag viel los). Diese Variante ist wenigstens nicht allzu destruktiv, da dabei an eine Einstellung des 43ers nicht zu denken ist. Ich beginne mich immer mehr mit dem Unabwendbaren anzufreunden :'(
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Interessant ist übrigens, dass du dir mit Spittelau ausgerechnet die einzige Haltestelle im Netz ausgesucht hast, die es zu Stadtbahnzeiten noch nicht gegeben hat. So kann man natürlich auch tricksen, um seinen Standpunkt zu vertreten. Wenn du statt Spittelau die Nußdorfer Straße, Heiligenstadt oder Friedensbrücke nimmst, schaut es schon wieder ganz anders aus.
Ich trickse nicht. :) Spittelau ist meine "Hausstation", ich wohne derzeit genau gegenüber von der Station. ;) Und die Beispiele die ich angegeben habe, sind keine wahllos gewählten oder gar "gerickselten", sondern 3 Fahrten, die ich pro Woche mind. 1 mal fahren muss.
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Ich trickse nicht. :) Spittelau ist meine "Hausstation", ich wohne derzeit genau gegenüber von der Station. ;)
Im (ÖBB-)Bahnhof? :D
Du darfst selbstverständlich nicht das heutige U-Bahn-Netz mit dem heutigen restlichen Netz vergleichen, sondern mit dem Netz von damals. Und da stellt sich überraschenderweise heraus, dass man mit der U-Bahn nicht um sooo viel schneller ist. Wie eh schon zu Tode argumentiert: Eine echte übergeordnete U-Bahn, wo man die unwichtigen Stationen weggelassen und dafür die Straßenbahn belassen hätte, wäre für "Fernreisende" vorteilhafter gewesen und wir hätten heute kein so dramatisches U-Kapazitätsproblem. Aber so war halt damals der Zeitgeist. Seien wir froh, dass nicht noch mehr von dem M-Netzentwurf verwirklicht wurde, sonst wäre vielleicht die Straßenbahn komplett abgeschafft und durch Busse ersetzt worden wie in vielen deutschen Städten.
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Ja, das spielt sicher auch eine große Rolle! Der Platz bei der Alser Straße ist doch ziemlich beschränkt (man denke nur z.B. an direkte Lifte von der U5 zur U6 - um und in der Station wäre sicher den ganzen Tag viel los). Diese Variante ist wenigstens nicht allzu destruktiv, da dabei an eine Einstellung des 43ers nicht zu denken ist. Ich beginne mich immer mehr mit dem Unabwendbaren anzufreunden :'(
Der 43er dürfte bei dieser Variante wenigstens erhalten bleiben. Die Situation ist sehr gut mit dem 49er vergleichbar, den man ursprünglich auch ab Gürtel killen wollte. Der 13er kann damit allerdings endgültig als tot betrachtet werden (falls er denn je gelebt hat). Denn mehr oder weniger parallel zu einer milliardenteuren U-Bahn-Strecke wird man sicher keinen Cent in neue Straßenbahngleise investieren. Der U-Bahn-Bau wird allerdings auch weitreichendere Folgen für ganz Wien haben, da sämtliche anderen Ausbauprojekte (vor allem die Straßenbahn betreffend) aus Geldmangel zurückgeschraubt werden müssen. Die billigen Zeitkartentarife werden auch nicht mehr allzu lange zu halten sein, 2015 kommt garantiert der Preisanstieg (sicher nach den Wienwahlen). Dann fehlt auch nicht mehr viel zur Einzelfahrt um 3 Euro.
Ich trickse nicht. :) Spittelau ist meine "Hausstation", ich wohne derzeit genau gegenüber von der Station. ;) Und die Beispiele die ich angegeben habe, sind keine wahllos gewählten oder gar "gerickselten", sondern 3 Fahrten, die ich pro Woche mind. 1 mal fahren muss.
Blöd nur, dass es in den 70er-Jahren den Bahnhof Spittelau gar nicht gegeben hat, da er nicht nötig war, weil dort einfach nix war, außer unbebautes Eisenbahngelände. Die ganze Gegend bekam erst in den 80er-Jahren eine Bedeutung, als die WU und das Verkehrsamt errichtet wurden.
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Ich trickse nicht. :) Spittelau ist meine "Hausstation", ich wohne derzeit genau gegenüber von der Station. ;)
Im (ÖBB-)Bahnhof? :D
Du darfst selbstverständlich nicht das heutige U-Bahn-Netz mit dem heutigen restlichen Netz vergleichen, sondern mit dem Netz von damals. Und da stellt sich überraschenderweise heraus, dass man mit der U-Bahn nicht um sooo viel schneller ist. Wie eh schon zu Tode argumentiert: Eine echte übergeordnete U-Bahn, wo man die unwichtigen Stationen weggelassen und dafür die Straßenbahn belassen hätte, wäre für "Fernreisende" vorteilhafter gewesen und wir hätten heute kein so dramatisches U-Kapazitätsproblem. Aber so war halt damals der Zeitgeist. Seien wir froh, dass nicht noch mehr von dem M-Netzentwurf verwirklicht wurde, sonst wäre vielleicht die Straßenbahn komplett abgeschafft und durch Busse ersetzt worden wie in vielen deutschen Städten.
Nicht ganz. :D
Das ist mir klar, bzw. verstehe ich auch die meisten Argumente hier (abgesehen von denen, die die U-Bahn generell verteufeln ;) ) aber würde dennoch nichts mehr missen wollen. Dass die Einstellung Wiens zu diesem Thema Schwachsinn ist, stimmt.
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Ja, die Parallelfahrt zum und Entlastung des 13A ist unübersehbar... den Süden erspar ich mir, dort wird der Abstand immer größer 8)
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Das ist mir klar, bzw. verstehe ich auch die meisten Argumente hier (abgesehen von denen, die die U-Bahn generell verteufeln ;) ) aber würde dennoch nichts mehr missen wollen. Dass die Einstellung Wiens zu diesem Thema Schwachsinn ist, stimmt.
Ich möchte das Grundnetz der Wiener U-Bahn auch nicht missen. Ich denke, die meisten hier wissen genau, dass es heute ohne U-Bahn nicht mehr gehen würde. Auch habe ich z.B. nichts dagegen, dass es eine Station Spittelau und eine U6 nach Floridsdorf gibt. Die heutige Einwohnerzahl in Transdanubien rechtfertigt die Erschließung mit einem hochrangigen Verkehrsmittel. Nicht auszudenken, wenn man heute von Floridsdorf zur Nußdorfer Straße immer noch mit dem 34A über die Nordbrücke tuckern müsste.
Ja, die Parallelfahrt zum und Entlastung des 13A ist unübersehbar... den Süden erspar ich mir, dort wird der Abstand immer größer 8)
Die Parallelfahrt erstreckt sich immerhin über 3 U-Bahn-Stationen, wie dein Plan zeigt. Das wird vermutlich dazu ausreichen, dass die Fahrgastzahlen im 13A auf ein Maß sinken werden, bei dem man mit Normalbussen in gestreckten Intervallen das Auslangen findet. Damit ist die Straßenbahn Geschichte, denn der Bus reicht ja eh vollkommen.
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Versuch mal z.B. Spittelau - Kaisermühlen oder Spittelau - Stubenring oder Spittelau - Kirchstetterngasse ohne eine U-Bahn zu benützen, U-Bahn zu fahren... ;)
No na... denn die Alternativen gibt es ja nicht mehr, seitdem die U-Bahn eröffnet wurde. Würdest Du Dir die Mühe machen und die alten Fahrpläne aus der Vor-U-Bahn-Zeit recherchieren, würdest Du zum Schluß kommen müssen, daß keine derart signifikante Fahrzeitverkürzung eingetreten ist.
Die sinnvolle Alternativlösung anstatt der U-Bahn wäre übrigens ein Stadtbahnsystem nach deutschem Vorbild gewesen – im Idealzustand sogar nach Modell Karlsruhe, um die ÖBB-Strecken einzubinden.
Und dass der direkte Bogen vom Landesgericht in die Alser Straße baulich zu eng ist. Also mind. zur Lazarettgasse müsste/wird man sowieso ausschwenken (geplante Haltestelle bei der Pelikangasse in dieser Variante).
Sorry, aber jegliche Streckenführung, die zwischen Landesgericht und AKH noch eine Station hat, ist planerischer Unsinn. Und ein Bogen vom Landesgericht direkt nach Michelbeuern ist ohneweiters machbar.
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Man muss jedoch einen Aspekt im Auge behalten, der viel zu oft keine Beachtung findet: Wenn das Netz ausgebaut wird, sodass die in derselben Zeit bewältigbaren Distanzen steigen, wird neuer Verkehr generiert. Das trifft nicht nur auf den Straßenverkehr zu, sondern selbstverständlich auch auf den ÖV. Durch den U-Bahn-Ausbau erzielt man also keine langfristige Entlastung, sondern nur kleinräumige Strukturänderungen.
Beispielsweise ist mir unlängst auf der Taborstraße aufgefallen, dass die Geschäftswelt zwischen Lände und Augarten noch ganz gut in Schuss ist. Dort hat die durch die U2 unterstützte Gentrifizierung des Karmeliterviertels für die entsprechenden Rahmenbedingungen gesorgt. Der Bereich zwischen Augarten und Heinestraße ist der große Verlierer, dort gibt es gerade in der letzten Zeit einen irrsinnig hohen Leerstand in der Erdgeschoßzone. Ich denke schon, dass das zum Teil auf die ÖV-Umstrukturierung zurückzuführen ist. Weniger Fahrgäste sind allerdings nicht unterwegs, eher mehr.
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Sorry, aber jegliche Streckenführung, die zwischen Landesgericht und AKH noch eine Station hat, ist planerischer Unsinn.
Dort wird definitiv eine zusätzliche Station errichtet, die Frage ist nur wo, nicht ob.
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Sorry, aber jegliche Streckenführung, die zwischen Landesgericht und AKH noch eine Station hat, ist planerischer Unsinn.
Dort wird definitiv eine zusätzliche Station errichtet, die Frage ist nur wo, nicht ob.
Kann ja nur auf Höhe der Spitalgasse sein, alles andere wäre gröbster Unfug.
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Also ich war schon länger nicht mehr dort, aber in meiner Erinnerung war die äußere Taborstraße schon zu 21er-Zeiten eine Sammlung leerer Auslagen.
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Also ich war schon länger nicht mehr dort, aber in meiner Erinnerung war die äußere Taborstraße schon zu 21er-Zeiten eine Sammlung leerer Auslagen.
So schlimm wie in der letzten Zeit war es aber noch nie, denn jetzt können sich nicht einmal mehr die Billigshops, Asia-Märkte, Kebabpizzanudelgammellokale etc. mehr halten.
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No na... denn die Alternativen gibt es ja nicht mehr, seitdem die U-Bahn eröffnet wurde. Würdest Du Dir die Mühe machen und die alten Fahrpläne aus der Vor-U-Bahn-Zeit recherchieren, würdest Du zum Schluß kommen müssen, daß keine derart signifikante Fahrzeitverkürzung eingetreten ist.
Würdest du dir die Mühe machen etwas nachzudenken, würdest du zu dem Schluss kommen dass es damals bedeutend weniger Autoverkehr gab, die Straßenbahn daher so gut wie gar nicht durch diesen behindert wurde und daher auch eine höhere Reisegeschwindigkeit aufwies. Das wäre heute leider ganz anders.
Dazu kommen natürlich die Fahrgastmassen (die ohne U-Bahn gar nicht existieren würden, aber das steht auf einem anderen Blatt) die das Netz von 1972 nie und nimmer bewältigen könnte.
Das Wien ohne U-Bahn, das sich einige von euch so sehnsüchtig-nostalgisch herbeiwünschen, wäre eine Stadt die im Autoverkehr erstickt, in dem die Straßenbahn noch wesentlich weniger Luft hätte zum Atmen als heute. Aufgrund des Verkehrsproblems hätte man wohl einige Linien trotzdem eingestellt (Auto steht über allem), nur halt mit dem Autobus als Ersatz.
Der einzige wirklich grobe Fehler den man immer und immer wieder gemacht hast ist Straßenbahnlinien einzustellen, die an der Oberfläche verkehren. Das ist nicht nur grob kurzsichtig (wie man heute sieht), sondern vorsätzliche Vernichtung von Infrastruktur.
Daniel
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Würdest du dir die Mühe machen etwas nachzudenken, würdest du zu dem Schluss kommen dass es damals bedeutend weniger Autoverkehr gab, die Straßenbahn daher so gut wie gar nicht durch diesen behindert wurde und daher auch eine höhere Reisegeschwindigkeit aufwies. Das wäre heute leider ganz anders.
Du meinst also wirklich, daß es vor 1978 viel weniger Autoverkehr in Wien gab und die Straßenbahn von diesem nicht behindert wurde?
Ich glaube, Du solltest Dir Fotos aus dieser Zeit etwas genauer anschauen.
mfG
Luki
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Würdest du dir die Mühe machen etwas nachzudenken, würdest du zu dem Schluss kommen dass es damals bedeutend weniger Autoverkehr gab, die Straßenbahn daher so gut wie gar nicht durch diesen behindert wurde und daher auch eine höhere Reisegeschwindigkeit aufwies.
Gutes Argument, es stimmt nur leider überhaupt nicht, da sich die Reisegeschwindigkeit der Wiener Straßenbahn über die Jahrzehnte so gut wie gar nicht verändert hat.
Das Wien ohne U-Bahn, das sich einige von euch so sehnsüchtig-nostalgisch herbeiwünschen, wäre eine Stadt die im Autoverkehr erstickt, in dem die Straßenbahn noch wesentlich weniger Luft hätte zum Atmen als heute.
Es könnte aber auch eine dynamische, lebenswerte Stadt sein, aus der man mit den zur Verfügung stehenden planerischen Mitteln den Autoverkehr weitgehend verdrängt hätte und alles auf kurzen Wegen erreich- und erledigbar wäre. Nur hätte das zwangsweise bedingt, dass man sich gegen das Wachstum Wiens entscheiden hätte müssen, und das wollte man halt nicht.
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Abgesehen davon ist gerade die Lassallestraße nicht unbedingt jener Ort, wo die Straßenbahn massiv von Autos behindert wurde.
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Abgesehen davon ist gerade die Lassallestraße nicht unbedingt jener Ort, wo die Straßenbahn massiv von Autos behindert wurde.
Auch auf der Praterstraße und Wagramer Straße wäre ein eigener Gleiskörper und hohe Geschwindigkeiten möglich. Die gesamte U1-Strecke vom Schwedenplatz bis Leopoldau könnte man auch heute noch als Schnellstraßenbahn an der Oberfläche, weitgehend unabhängig vom Autoverkehr, befahren.
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Abgesehen davon ist gerade die Lassallestraße nicht unbedingt jener Ort, wo die Straßenbahn massiv von Autos behindert wurde.
Auch auf der Praterstraße und Wagramer Straße wäre ein eigener Gleiskörper und hohe Geschwindigkeiten möglich.
Gab es ja eh überall. M.W. hatte der B(k) auf seiner gesamten Strecke zumindest bis zur Schüttaustraße (in der Straße vielleicht aus Platzgründen nicht? müsste man sich auf Fotos anschauen) einen selbständigen Gleiskörper oder eigenen Bahnkörper.
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Also ich war schon länger nicht mehr dort, aber in meiner Erinnerung war die äußere Taborstraße schon zu 21er-Zeiten eine Sammlung leerer Auslagen.
So schlimm wie in der letzten Zeit war es aber noch nie, denn jetzt können sich nicht einmal mehr die Billigshops, Asia-Märkte, Kebabpizzanudelgammellokale etc. mehr halten.
Und Du meinst wirklich, das liegt daran, dass dort nicht mehr zwei, sondern nur mehr eine Straßenbahnlinie fährt? Das kommt mir reichlich weit hergeholt vor.
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Und Du meinst wirklich, das liegt daran, dass dort nicht mehr zwei, sondern nur mehr eine Straßenbahnlinie fährt? Das kommt mir reichlich weit hergeholt vor.
daran liegt das wohl kaum, eher daran, dass alle Nebenlagen massive Probleme haben, und die U2 natürlich kaufwillige Fahrgäste absaugt.
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Nur hätte das zwangsweise bedingt, dass man sich gegen das Wachstum Wiens entscheiden hätte müssen, und das wollte man halt nicht.
Ich glaube nicht, dass sich Wien für oder gegen ein Wachstum entscheiden kann. Dass ein Wachstum stattfindet, ist derzeit ein Fakt. Die Stadt- und Verkehrsplanung kann nur versuchen, das Beste aus den Rahmenbedingungen rauszuholen.
Was wären beispielsweise die Alternativen zum massiven Wohnungsbau?
- Die Menschen ziehen wieder in überfüllte Massenquartiere wie vor 100 Jahren?
- Die Menschen ziehen stattdessen nach Suburbia, wo die Umlandgemeinden das teure Bauland gerne widmen würden, und machen noch mehr Verkehrschaos?
- Die, die sich Massenquartiere und Suburbia nicht leisten können, weil Wohnraum und Reisekosten dann noch viel teurer werden würde, leben dann in Favelas und unter Brücken?
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- Die Menschen ziehen stattdessen nach Suburbia, wo die Umlandgemeinden das teure Bauland gerne widmen würden, und machen noch mehr Verkehrschaos?
Wien entwickelt ja selber nur Suburbs mit ähnlicher Struktur.
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- Die Menschen ziehen stattdessen nach Suburbia, wo die Umlandgemeinden das teure Bauland gerne widmen würden, und machen noch mehr Verkehrschaos?
Wien entwickelt ja selber nur Suburbs mit ähnlicher Struktur.
Naja, viele Stadtentwicklungsgebiete sind durchaus verdichtet, aber stimmt schon, da wird leider viel Potential verschenkt.
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Die einzige sinnhafte Strecke ist die U5 zw. Hernals und Schottentor mit LANGEN Stationsabständen und zusätzlich der Linie 43.
Zumindest von den Fahrgastzahlen her.
Nein, die Verbindung ist IMO gar nicht sinnvoll, weil man mit konsequenter Beschleunigung des 43ers und Einsatz von längeren Zügen (die natürlich gewisse Baumaßnahmen bedingen, aber: Ein Klacks im Vergleich zur U5) wohl noch Jahrzehnte das Auslangen finden würde. Denn dort sind zwar durch das Parkpickerl die FG-Zahlen sicher gestiegen, aber der Zuwachs wird abflachen oder ist es schon, denn die Verlagerung findet nur einmal statt. Stadtverdichtung oder sonstige Gründe für überproportionalen FG-Zuwachs bestehen dort meines Wissens nach nicht.
Das wirkliche Problem ist die Auslastung und Entlastung der U6 (sicher nicht des 13A - daher wäre die "U5-Süd" auch kein 13er-Ersatz), mit dem Hauptbahnhof und dem zu erwartenden weiteren Ausbau von Pendlerzugsverbindungen nach Wien wird dort in 10 Jahren der Ofen aus sein, und bei der U1 ganz ähnlich.
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Um auf die U2 Station Taborstr. zurückzukommen: Dort hat sich in der Umgebung nichts zum Besseren gewandelt: z.B. Die große Blasser-Eisenwarenhandlung in der Taborstr. ist fast weg, der Anker bei der Station ist weg, in den Seitengassen haben viele Geschäfte geschlossen etc. Der Karmelitermarkt hat sich auf "In-Lokale" spezialisiert, Fleischerei nur noch Radatz und Gemischtwarenhandlung Klafsky. Sonst die üblichen Obst-und Gemüsehändler. Der Bauernmarkt nur noch Fr (vormittags) und Sa - mit beschränktem Angebot. So sehe ich keinen "Aufschwung" durch die U-Bahn in dem Viertel. (PS ich wohne seit meiner Geburt dort).
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Ich denke, das ist relationsabhängig.
Natürlich ist es relationsabhängig. Besonders auf kürzeren Strecken ist der Zeitgewinn fast null. Da im Zuge einer U-Bahn-Verlängerung der Oberflächenverkehr fast immer wegrationalisiert wird, ist man aber trotzdem gezwungen, sie auch für Kurzstrecken zu benutzen.
Spricht aber trotzdem nicht gegen die U-Bahn. Oder hätte es einen Sinn, sämtliche ehemaligen Parallellinien (auch nach Kaisermühlen und Kagran) bis auf den 8er weiter zu betreiben?
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Der Schlenkerer über den Anti-Carlsberg-Park lässt sich auch damit erklären, dass man in Wien über die Jahre verlernt hat, gerade Strecken zu bauen. ;)
Und dass der direkte Bogen vom Landesgericht in die Alser Straße baulich zu eng ist. Also mind. zur Lazarettgasse müsste/wird man sowieso ausschwenken (geplante Haltestelle bei der Pelikangasse in dieser Variante).
Die Variante unterm Arne-Carlsson-Park hätte vor allem den Vorteil das Linienbündel in der Währingerstraße als Umsteigerelation zu gewinnen. Und natürlich die Anbindung des AKH, sowie die Nicht-Parallelführung des 43ers. Dafür kann man den Schlenker IMHO in Kauf nehmen. Wenn man schon unbedingt eine U5 bauen will dann wäre das wohl die geschicktere Variante (wobei ich persönlich immer noch die U2 von Aspern kommend via AKH nach Gersthof [oder von mir aus auch Hernals] verlängern und den Zweierlinientunnel auf Lokalbahn Richtung FJB umbauen würde, mit Durchbindung der Badnerbahn bis zum FJ-Bahnhof und der Tullnerbahn bis zum Karlsplatz - somit ~3-4-Minuten Intervall im Tunnel)
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Die Variante unterm Arne-Carlsson-Park hätte vor allem den Vorteil das Linienbündel in der Währingerstraße als Umsteigerelation zu gewinnen. Und natürlich die Anbindung des AKH, sowie die Nicht-Parallelführung des 43ers.
Stimmt, was ich vorher nicht bedacht hatte war, daß die Währinger Straße ja damit ihre Anbindung an die Zweierlinie verlieren würde. Ist allerdings dank der neuen Ringlinien nicht mehr so prioritär.
(wobei ich persönlich immer noch die U2 von Aspern kommend via AKH nach Gersthof [oder von mir aus auch Hernals]
Sinnvollerweise würde man, wenn es schon sein muß, die U-Bahn ja so planen, daß diese Kurve vom Schottentor zum Rathaus endlich verschwindet. Nur bitte keine U-Bahn nach Gersthof – da draußen funktioniert die Straßenbahn noch halbwegs. Schottentor AKH-Rosensteingasse-Hernals reicht völlig aus – mit genau diesen Stationen (allenfalls noch eine bei der Lazarettgasse): der eine Ausgang der Station AKH wäre bei der U6, der andere irgendwo um die Antonigasse, Rosensteingasse und Elterleinplatz passen als eine Station mit zwei Ausgängen und dann nur mehr die Endstelle bei der Schnellbahn. Minimale Parallelführung, maximale Neuerschließung und eine schöne Tangente vom 17. in den 2. Mit der Zweierlinie kann man dann irgendwas Sinnvolles machen, am besten wieder eine Ustrab.
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Abgesehen davon ist gerade die Lassallestraße nicht unbedingt jener Ort, wo die Straßenbahn massiv von Autos behindert wurde.
Auch auf der Praterstraße und Wagramer Straße wäre ein eigener Gleiskörper und hohe Geschwindigkeiten möglich. Die gesamte U1-Strecke vom Schwedenplatz bis Leopoldau könnte man auch heute noch als Schnellstraßenbahn an der Oberfläche, weitgehend unabhängig vom Autoverkehr, befahren.
Und in welchem Intervall müsste dann die Schnellstraßenbahn dann fahren um die Massen zu befördern? Wie oft fährst du mit der U1 in diesem Abschnitt? In eine U Bahn gehen um einiges mehr Leute hinein als in eine Straßenbahn und die U Bahn ist nicht schlecht ausgelastet.Und Du meinst wirklich, das liegt daran, dass dort nicht mehr zwei, sondern nur mehr eine Straßenbahnlinie fährt? Das kommt mir reichlich weit hergeholt vor.
daran liegt das wohl kaum, eher daran, dass alle Nebenlagen massive Probleme haben, und die U2 natürlich kaufwillige Fahrgäste absaugt.
Würde eher sagen, die Bewohner dieses Grätzels geher wohl eher wo anders einkaufen weil es eben wo anders billiger und eine größere Auswahl gibt. Es ist so wie mit den früher üblichen kleinen Supermärkten, Preise geringfügig Teurer und weniger Auswahl, da gehen die Leute lieber zum Diskonter, 1. aus finanziellen Gründen und 2. so muß man nur in 1 Geschäft.
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Und in welchem Intervall müsste dann die Schnellstraßenbahn dann fahren um die Massen zu befördern? Wie oft fährst du mit der U1 in diesem Abschnitt? In eine U Bahn gehen um einiges mehr Leute hinein als in eine Straßenbahn und die U Bahn ist nicht schlecht ausgelastet.
Wir reden hier von Stadtbahnen nach deutschem Vorbild, das bedeutet Zuglänge ist auf jeden Fall in etwa wie ein WLB-Doppel. Zudem mit einer besseren Flächenerschließung, sodaß der Verkehr nicht auf einzelne Achsen kanalisiert wird, sondern sich aufteilt (mit ist schon klar, daß der Abschnitt von der Reichsbrücke bis zum Praterstern nicht anders erschlossen werden kann). Auf wirklich kritischen Relationen macht ein übergeordnetes Verkehrsmittel schon Sinn, aber dann bitte mit ganz anderen Stationsabständen und sinnigerweise dann gleich Vollbahnkompatibel (nicht so, daß die Güterzüge dann auch da durchrattern, aber so, daß die S-Bahnzüge dann auch die ÖBB-Strecken im Umland benützen können). So kommt man dann locker mit drei Verkehrsmitteln aus: Schnellbahn, Stadt-/Straßenbahn und Bus.
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Und in welchem Intervall müsste dann die Schnellstraßenbahn dann fahren um die Massen zu befördern? Wie oft fährst du mit der U1 in diesem Abschnitt? In eine U Bahn gehen um einiges mehr Leute hinein als in eine Straßenbahn und die U Bahn ist nicht schlecht ausgelastet.
Wir reden hier von Stadtbahnen nach deutschem Vorbild, das bedeutet Zuglänge ist auf jeden Fall in etwa wie ein WLB-Doppel. Zudem mit einer besseren Flächenerschließung, sodaß der Verkehr nicht auf einzelne Achsen kanalisiert wird, sondern sich aufteilt (mit ist schon klar, daß der Abschnitt von der Reichsbrücke bis zum Praterstern nicht anders erschlossen werden kann). Auf wirklich kritischen Relationen macht ein übergeordnetes Verkehrsmittel schon Sinn, aber dann bitte mit ganz anderen Stationsabständen und sinnigerweise dann gleich Vollbahnkompatibel (nicht so, daß die Güterzüge dann auch da durchrattern, aber so, daß die S-Bahnzüge dann auch die ÖBB-Strecken im Umland benützen können). So kommt man dann locker mit drei Verkehrsmitteln aus: Schnellbahn, Stadt-/Straßenbahn und Bus.
Ja oder man baut U Bahnlinien die sich dann aufteilen, so würde man sich auch immer wieder das umsteigen ersparen, doch sowas ist in Wien ja auch nicht möglich. :fp:
Ich wäre auch mehr dafür die U Bahnen als quasi " Badner Bahn" zu führen, würde ja auch daher die U 6 bis zum Krankenhaus Nord verlängern und dann entlang der Brünner Straße auf den Straßenbahngleisen bis Stammersdorf führen, natürlich ab KH Nord in einem anderen Intervall, kombinierter U Bahn Straßenbahnverkehr, mit den U 6 Garnituren wäre es ja auch möglich, man sieht es ja bei der Badner Bahn.
Gewisse U Bahnlinien sind schon ganz o.K., das Problem sehe ich eher darin, der Oberflächenverkehr wird nicht richtig an den U Bahnverkehr angepasst, parallelführungen sind in vielen bereichen durchaus sinnvoll, da dadurch Fahrgäste die nur eine kurze Distanz zurück legen nicht in die U Bahn einsteigen müssen, es wäre auch dadurch etwas mehr Leben auf den Straßen.
Die Geschäfte würden aber trotzdem aussterben, denn es ist der wandel der Zeit, die Leute fahren wohin etwas einkaufen, es werden Einkaufszentren gebaut, da kann man nicht verlangen das die Leute ihr Gewand udgl. ewig im selben Geschäft kaufen, es gibt einfach in einem Einkaufszentrum mehr Auswahl.
Die Geschäfte die aussterben haben ja auch über viele Jahre versucht sich nicht zu verändern, deswegen sterben sie ja auch aus, denn ein Geschäft das mit der Zeit mitlebt, sich immer wieder verändert, das stribt auch nicht aus.
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Und in welchem Intervall müsste dann die Schnellstraßenbahn dann fahren um die Massen zu befördern? Wie oft fährst du mit der U1 in diesem Abschnitt? In eine U Bahn gehen um einiges mehr Leute hinein als in eine Straßenbahn und die U Bahn ist nicht schlecht ausgelastet.
In der ursprünglichen Diskussion ist es jetzt eher um die technische Frage gegangen, ob es denn überhaupt noch möglich wäre, trotz angestiegenem Autoverkehr, die heutige U1-Strecke noch oberirdisch zu befahren. Da ist die Antwort eindeutig ja, denn die Strecke verläuft ausschließlich durch sehr breite Straßen. Ob der Fahrgastansturm dort heute tatsächlich noch so einfach zu bewältigen wäre, ist eine andere Frage, die nicht so leicht zu beantworten ist.
Spricht aber trotzdem nicht gegen die U-Bahn. Oder hätte es einen Sinn, sämtliche ehemaligen Parallellinien (auch nach Kaisermühlen und Kagran) bis auf den 8er weiter zu betreiben?
Doch, es spricht gegen das System U-Bahn, das für das Zurücklegen kurzer Fahrstrecken einfach nicht gut geeignet ist. Das ist auch einer der Kritikpunkte gegen die U5. Der 43er ist eine Linie, die sehr viele Kurzstreckenfahrgäste hat. Beim Gürtel füllt er sich und nach der Rosensteingasse wird er schon wieder leerer. Für diese Fahrgäste ist eine U-Bahn kaum ein Vorteil.
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daran liegt das wohl kaum, eher daran, dass alle Nebenlagen massive Probleme haben, und die U2 natürlich kaufwillige Fahrgäste absaugt.
Würde eher sagen, die Bewohner dieses Grätzels geher wohl eher wo anders einkaufen weil es eben wo anders billiger und eine größere Auswahl gibt. Es ist so wie mit den früher üblichen kleinen Supermärkten, Preise geringfügig Teurer und weniger Auswahl, da gehen die Leute lieber zum Diskonter, 1. aus finanziellen Gründen und 2. so muß man nur in 1 Geschäft.
sag ich ja, nur wars vorher ohne der U2 nicht so einfach - das ist ein klassisches Beispiel dafür, dass ein hochrangiges Verkehrsmittel Nebenlagen schwächt und Zentren stärkt.
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Ich wäre auch mehr dafür die U Bahnen als quasi " Badner Bahn" zu führen, würde ja auch daher die U 6 bis zum Krankenhaus Nord verlängern und dann entlang der Brünner Straße auf den Straßenbahngleisen bis Stammersdorf führen, natürlich ab KH Nord in einem anderen Intervall, kombinierter U Bahn Straßenbahnverkehr, mit den U 6 Garnituren wäre es ja auch möglich, man sieht es ja bei der Badner Bahn.
Wie ich den Höfling mal gefragt hab, warum man mit den U6-Stadtbahnwagen nicht abwechselnd im Niveau nach Strebersdorf und Stammersdorf fahren kann hat er zu hyperventilieren angefangen.
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In Frankfurt am Main teilt sich eine der U-Bahn-Linien ganze vier mal, die Stationen an der Oberfläche sind weiter draußen erhöhte Seitenahnsteige aus Beton mit teilweise Überdachung und Fahrgastinfo. Gerade für die Brünner Straße würde sich das perfekt eignen, man könnte die Stationen sogar in einer Art U-Bahn-Light-Design gestalten um die Akzeptanz zu erhöhen und um eine Konsistenz mit dem restlichen Netz zu haben.
Gerade auf der U6 mit ihren Stadtbahnfahrzeugen würde das perfekt Sinn machen, aber auch andere Linien wie die U3 könnte man womöglich auf die Art und Weise kostengünstig zb über die bestehende 71er-Strecke nach Kaiserebersdorf oder gar zum Flughafen verlängern ohne irgendwelche aufgestelzten Monsterstrecken, die die Landschaft teilen und Unsummen kosten, bauen zu müssen.
Warum man das bei den U1-Stationen Oberlaa und Neulaa nicht macht ist mir auch ein Rätsel... Da hätte man sicher nochmal 100, 150 Mio. Euro sparen können.
Daniel
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Warum nicht, dachte Otto Normalverbraucher. Ich verdiene zwar nur 2000 Euro netto, sitze auf 50.000 Euro offenen Krediten, habe keinerlei Erbschaft in Aussicht, werde aber jetzt doch einen Royce mit Chauffeur, eine große Villa in Baden und einen Hubschrauber anschaffen und mir jedes Jahr zwei große Fernreisen und einen Ski-Urlaub in St.Moritz gönnen! Meine Planungen sind schon weit gediehen und irgendwer wird es schon zahlen. Und außerdem spare ich dann ja die Kosten für meinen Golf, meine Gemeindewohnung und den Schrebergarten und der jährliche Familienurlaub am Neufelder See schlägt sich dann ja auch nicht mehr zu buche! Die Kinder werden sich sicher freuen und irgendwann werde ich ihnen das alles überlassen, damit sie wenigstens ein schönes Leben haben, wenn schon keinen Job.
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In Frankfurt am Main teilt sich eine der U-Bahn-Linien ganze vier mal, die Stationen an der Oberfläche sind weiter draußen erhöhte Seitenahnsteige aus Beton mit teilweise Überdachung und Fahrgastinfo.
Das, was Du meinst, ist aber gerade eben keine U-Bahn, sondern eine Stadtbahn.
Gerade auf der U6 mit ihren Stadtbahnfahrzeugen würde das perfekt Sinn machen, aber auch andere Linien wie die U3 könnte man womöglich auf die Art und Weise kostengünstig zb über die bestehende 71er-Strecke nach Kaiserebersdorf oder gar zum Flughafen verlängern ohne irgendwelche aufgestelzten Monsterstrecken, die die Landschaft teilen und Unsummen kosten, bauen zu müssen.
Mit einer U-Bahn wie der U6 mag das sinnvoll sein, aber bei der silbernen U-Bahn ist eine Führung auf im Straßenraum liegenden Bahnkörpern nur minder intelligent. Die Entscheidung hätte man aber in den 70ern schon treffen müssen: Stadtbahn bleibt wie sie ist auf 30 bis 35 cm Bahnsteighöhe und das gesamte Straßenbahnsystem wird ebenfalls der Reihe nach auf diese Bahnsteighöhe angepaßt. Großteils wäre das möglich gewesen und für die verbleibenden Konfliktpunkte hätte man irgendwann auch Lösungen gefunden. Heute ist das Makulatur – deshalb sollte man an der U-Bahn nach Möglichkeit nicht weiter herumdoktern und bei Neuerschließungen auf Stadtbahnen setzen bei gleichzeitiger Attraktivierung der Straßenbahn.
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Gerade auf der U6 mit ihren Stadtbahnfahrzeugen würde das perfekt Sinn machen, aber auch andere Linien wie die U3 könnte man womöglich auf die Art und Weise kostengünstig zb über die bestehende 71er-Strecke nach Kaiserebersdorf oder gar zum Flughafen verlängern ohne irgendwelche aufgestelzten Monsterstrecken, die die Landschaft teilen und Unsummen kosten, bauen zu müssen.
Warum man das bei den U1-Stationen Oberlaa und Neulaa nicht macht ist mir auch ein Rätsel... Da hätte man sicher nochmal 100, 150 Mio. Euro sparen können.
Da müßte man jeden U6-Zug beim Verlassen der U-Bahn-Trasse halbieren, da sich auf Straßenbahnstrecken nur zwei T ausgehen. Und für eine Stromschienen-U-Bahn bekommst du niemals eine Genehmigung mit Straßenquerungen.
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Da müßte man jeden U6-Zug beim Verlassen der U-Bahn-Trasse halbieren, da sich auf Straßenbahnstrecken nur zwei T ausgehen. Und für eine Stromschienen-U-Bahn bekommst du niemals eine Genehmigung mit Straßenquerungen.
Oder man macht die Bahnsteige länger? Oder ist die maximale Zuglänge in Stein gemeißelt?
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Da müßte man jeden U6-Zug beim Verlassen der U-Bahn-Trasse halbieren, da sich auf Straßenbahnstrecken nur zwei T ausgehen.
Gerade die Strecken 31 und 32 würden hier kaum ein Problem darstellen, umbauen müßte man natürlich schon, einfach die Bahnsteige verlängern, sollte ein normaler Straßenbahnzug einfahren, bleibt er an seinem alten Haltepunkt stehen. Ich weiß, die Wiener Linien sind aber geistig nicht in der Lage dazu für Züge unterschiedliche Haltepunkte festzulegen – es muß kanonisch immer die Zugspitze an derselben Stelle stehen (bei Weichen sehe ich das als einziges ein, ließe sich aber auch lösen). Aauf den 32er kommt man von Floridsdorf übrigens gar nicht sinnvoll hin, bleibt also eh nur der 31er.
Und für eine Stromschienen-U-Bahn bekommst du niemals eine Genehmigung mit Straßenquerungen.
Ja, bei uns in Bagdad. Trotzdem halte ich es für wenig sinnvoll.
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Aauf den 32er kommt man von Floridsdorf übrigens gar nicht sinnvoll hin, bleibt also eh nur der 31er,
Wieso nicht? Man müsste halt unterirdisch fahren und erst in der Prager Straße an die Oberfläche kommen.
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. . . . bei Neuerschließungen auf Stadtbahnen setzen bei gleichzeitiger Attraktivierung der Straßenbahn.
:up: :up: :up:
Und Straßenbahn-NEU = Stadtbahn! So ein Verkehrsmittel mit entsprechenden Fahrzeugen kann bis 500 Leute pro Zug fassen und mit schnellen Strecken auch das Umland erschließen. Effizient und wirtschaflich! Und jede U-Bahn alt aussehend lassend. :)
Aber was willst du Leuten erzählen, die sich mit dem Thema nicht umfassend beschäftigen, sonder nur in Scheuklappenmentalität Gemeinplätze und Propaganda nachplappern! :-X
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StrabVo 1999, § 58: Züge, die am Straßenverkehr teilnehmen, dürfen nicht länger als 75 m sein.
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Wo in Wien hat die U-Bahn - bis auf ein paar Kurzstrecken - keinen Vorteil gegenüber der Straßenbahn? Wie ich schon erwähnte, wäre der 8er ideal für Kurzstrecken und als U 6 - Entlastung, die Umstellung des T auf Bus war ebenfalls ein Fehler. Aber überall sonst trauert wohl niemand der Straßenbahn nach, zumal auch mehr oder weniger parallel geführte Buslinien nicht gerade an Überlastung leiden. Paradebeispiel: 82 A. Der 49er hatte nach Eröffnung der U 3 eine Fahrgasteinbuße zu verzeichnen, hat aber immer noch genug Fahrgastpotenzial in anderen Relationen. Genauso wäre es bei 43/U 5. Der 43er wäre entlastet, viele Fahrgäste hätten eine ordentliche Schnellverbindung zur Verfügung.
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StrabVo 1999, § 58: Züge, die am Straßenverkehr teilnehmen, dürfen nicht länger als 75 m sein.
Ah, ich versteh schon, wie das funktioniert. Man erlässt ein Gesetz, das die Zuglänge auf einen beliebig gewählten Wert limitiert. Und das hält dann als Begründung her, wieso ein Zug niemals länger sein darf.
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. . . . bei Neuerschließungen auf Stadtbahnen setzen bei gleichzeitiger Attraktivierung der Straßenbahn.
:up: :up: :up:
Und Straßenbahn-NEU = Stadtbahn! So ein Verkehrsmittel mit entsprechenden Fahrzeugen kann bis 500 Leute pro Zug fassen und mit schnellen Strecken auch das Umland erschließen. Effizient und wirtschaflich! Und jede U-Bahn alt aussehend lassend. :)
Stimmt auch wieder. Köln hat ein solches System. Vor allem rechtsrheinisch fahren die Züge auf eigenen Trassen kaum behindert vom Straßenverkehr - im Gegenteil, die Bahn ist dort bevorrangt mit Schranken. San Francisco besitzt einen langen Tunnel, in dem alle Straßenbahnlinien konzentriert sind und unterirdisch beachtliche Reisegeschwindigkeiten erreichen.
Oberirdisch ist es ein Drama: Straßen mit Straßenbahnstrecken sind keine Vorrangstraßen, fast an jeder Kreuzung gibt es Stoptafeln an allen vier Seiten, was auch für die Tram gilt - alle 100 m muss der Zug kurz anhalten. Dazu kommen noch jede Menge Ampeln, die ebenfalls nicht die Tram bevorrangen. Entsprechend niedrig ist die Durchschnittsgeschwindigkeit.
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Gerade auf der U6 mit ihren Stadtbahnfahrzeugen würde das perfekt Sinn machen, aber auch andere Linien wie die U3 könnte man womöglich auf die Art und Weise kostengünstig zb über die bestehende 71er-Strecke nach Kaiserebersdorf oder gar zum Flughafen verlängern ohne irgendwelche aufgestelzten Monsterstrecken, die die Landschaft teilen und Unsummen kosten, bauen zu müssen.
Der Ausbau der U6 über Floridsdorf und der U3 über Simmering hinaus ist auf absehbare Zeit vom Tisch - dort präferiert sogar die Stadt Wien eine Straßenbahn-Lösung.
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StrabVo 1999, § 58: Züge, die am Straßenverkehr teilnehmen, dürfen nicht länger als 75 m sein.
Ah, ich versteh schon, wie das funktioniert. Man erlässt ein Gesetz, das die Zuglänge auf einen beliebig gewählten Wert limitiert. Und das hält dann als Begründung her, wieso ein Zug niemals länger sein darf.
In der davor gültigen StrabVO 1957 war die Zuglänge mit maximal drei Wagen festgesetzt, damals nahezu ausschließlich noch Zweiachser. Mit dem Längerwerden der Fahrzeuge (vielgliedrige Gelenkwagen) mußte das Limit neu definiert werden, was mit den, übrigens auch in Deutschland gültigen, 75 m geschah.
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Wenn ich mich recht erinnere geisterte das Konzept "Straßenbahn neu" schonmal unter der der Bezeichnung "Flitzer" durch die Medien und Foren... Ist in die Richtung irgendwie weiter gearbeitet worden, oder hat man das still und heimlich wieder in der Versenkung verschwinden lassen?
Daniel
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Wenn ich mich recht erinnere geisterte das Konzept "Straßenbahn neu" schonmal unter der der Bezeichnung "Flitzer" durch die Medien und Foren... Ist in die Richtung irgendwie weiter gearbeitet worden, oder hat man das still und heimlich wieder in der Versenkung verschwinden lassen?
Es wird als unveröffentliche Studie bei den WL geführt. Die Studie "NETZ NEU" stammt aus 2009. Nach dem Prinzip des Metro-Linien-Konzepts (Berlin, Hamburg, München) hat man übergreifend über Bus und Straßenbahn hochwertige Linien (so genannte F-Linien) konzipiert, die durchschnittliche Reisegeschwindigkeiten von 17 bis 23 km/h erreichen sollten. Defacto enthält dieser Plan einen guten Teil der hier im Forum diskutierten Verbesserungen im Netz der Wiener Straßenbahn.
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Stimmt auch wieder. Köln hat ein solches System. Vor allem rechtsrheinisch fahren die Züge auf eigenen Trassen kaum behindert vom Straßenverkehr - im Gegenteil, die Bahn ist dort bevorrangt mit Schranken.
Solche Stadtbahnen gibt es im gesamten Rhein-Ruhrgebiet. In Düsseldorf kommt man so auch sehr rasch vorwärts. Das Problem, mit dem aber auch diese Städte sehr zu kämpfen haben, sind die Tunnel, nicht so sehr das System. Die stehen jetzt genauso wie wir vor mrd.-teuren Sanierungen und in der einen oder anderen Stadt wandert sicher recht bald wieder die eine oder andere Strecke an die Oberfläche. Wir sollten diese Fehler jetzt nicht auch noch mit 2-3 Jahrzehnten Verspätung nachmachen (obwohl es typisch wäre für Wien).
Der U-Bahn-Bau gehört vernünftigerweise 2017 beendet. Danach muss man die dafür berechneten 150 Mio. für die gesamte Oberflächenbeschleunigung investieren und gleichzeitig sowohl im Außen- als auch Innenbereich die Straßenbahn ausbauen. PR-technisch sollte man die bereits optimierten Linien nicht mehr Straßenbahn nennen, sondern von mir aus irgendeinen weltbesten Begriff erfinden. Stadtbahn eignet sich in Wien nicht gut dafür, damit verbinden die Menschen auch ewig langsam dahinschleichende rotgraue Züge. Irgendwas Griffiges wird man schon finden.
Man muss sich ja die Zahl noch mal auf der Zunge zergehen lassen: Die U4-Sanierung allein kostet, schon allein den WL-Anteil betrachtet, mehr als die Beschleunigung des gesamten Oberflächenverkehrs!
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Wo in Wien hat die U-Bahn - bis auf ein paar Kurzstrecken - keinen Vorteil gegenüber der Straßenbahn? Wie ich schon erwähnte, wäre der 8er ideal für Kurzstrecken und als U 6 - Entlastung, die Umstellung des T auf Bus war ebenfalls ein Fehler. Aber überall sonst trauert wohl niemand der Straßenbahn nach,
Mariahilfer STraße
Dann O-Wagen Laxenburger STraße, den hat man aber flott wieder reaktiviert, aber nicht aus verkehrstechnischen Gründen
das sind nur 2 Beispiele
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Meidlinger Hauptstraße!
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ÖVP bleibt dem Thema treu:
Linie U5 ist eine verkehrspolitische Notwendigkeit
Wer die Öffis in Wien ernsthaft attraktivieren will, der kommt an der Linie U5 als neue Querverbindung nicht vorbei
17.01.2014
Wien wächst derzeit pro Jahr um bis zu 25.000 Einwohner, es steht außer Streit, dass der öffentliche Verkehr in den nächsten Jahren immer stärker zunehmen wird. In diesem Zusammenhang soll eine Entscheidung für oder gegen den Bau der geplanten Linie U5 in den nächsten Wochen fallen. Dazu unterstreicht ÖVP-Verkehrssprecher Abg. z. NR Andreas Ottenschläger:
"Der Ausbau der U-Bahn als attraktivstes innerstädtisches Verkehrsmittel hat bei der Lenkung der Verkehrsströme allerhöchste verkehrsplanerische Bedeutung. Wir wissen, dass Wien bis 2030 rund 2 Millionen Einwohner haben wird. Das bedeutet, dass eine Bevölkerung in der Größenordnung der Städte Linz oder Graz hinzu kommt."
Darauf muss auch verkehrspolitisch reagiert werden. Wir müssen heute damit beginnen den öffentlichen Verkehr auf die wachsenden Fahrgastzahlen vorzubereiten, um für die Zukunft gerüstet zu sein und um den Standort Wien und seine Verkehrsinfrastruktur entsprechend zu attraktivieren.
Wer die Öffis in Wien ernsthaft forcieren und fördern will, der kommt an der Linie U5 als neue Querverbindung nicht vorbei, so der Tenor aus der ÖVP Wien. VP-Wien Gemeinderat und Verkehrssprecher Roman Stiftner unterstreicht die Notwendigkeiten einer Projektrealisierung:
"Schon heute stoßen die bestehenden Linien 43 und 44, sowie die Autobuslinie 13A an ihre Grenzen. Der Ausbau von Straßenbahnen ist zwar gut und richtig, wird aber angesichts der Größenordnung und Dimensionen alleine nicht reichen."
Die ÖVP Wien war und ist der Ideengeber für den Bau der Linie U5. Die Linie der Stadtregierung ist aber über unverbindliche Absichtserklärungen nicht hinausgekommen. Da kann der grün-affine Verkehrsplaner Harald Frey das Projekt schlecht reden so viel er will. Es ist höchste Zeit für die Stadtregierung konkrete Taten zu setzen und das Projekt anzugehen, anstatt lediglich das Thema im Wahlkampf zu trommeln aber in weiterer Folge wie eine heiße Kartoffel wieder fallen zu lassen.
Abg. z. NR Ottenschläger, der das U5-Projekt schon auf kommunalpolitischer Ebene unterstützte, meint: "Klar ist, dass in Zeiten einer angestrengten Budgetsituation, ein solches Großprojekt mit einem entsprechenden Finanzierungsplan anzugehen ist."
"Die U5 wird es auch nicht von heute auf morgen geben, aber ich erwarte mir schon, dass es ein grundsätzliches Bekenntnis dazu gibt. Konstruktive Projekte wie dieses, haben nun mal einen langfristigen Nutzen für alle Verkehrsteilnehmer."
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Und das am Sonntag am frühen Morgen.
Die 2 Mio Bevölkerung haben wir jetzt schon, wenn man alle Nichtgemeldeten und Einpendler dazuzählt, die sind ja vom Öffi-fahren nicht ausgeschlossen.
Was hat schlüssig eine Überlastung von 43 und 44 (längere Züge?) mit einer angesprochenen "Querverbindung" zu tun? Wobei ich aus dem Artikel kein ÖVP-Konzept herauslesen kann. Da werden höchstens 13A und 14A entlastet.
Und wer soll das bezahlen? - eh klar, der Steuerzahler oder wir nehmen neue Schulden auf, die sieht ja keiner.
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Die ÖVP war eigentlich aus einem einzigen Grund immer schon für U-Bahnen: Damit der Autofahrer nicht behindert wird. Alles andere sind Scheinargumente.
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Die ÖVP war eigentlich aus einem einzigen Grund immer schon für U-Bahnen: Damit der Autofahrer nicht behindert wird. Alles andere sind Scheinargumente.
Die ÖVP ist unsere einzige Chance, daß die U5 nicht kommt. Solange die ÖVP für etwas ist, stehen die Chancen in Wien schlecht, daß es umgesetzt wird.
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Die ÖVP war eigentlich aus einem einzigen Grund immer schon für U-Bahnen: Damit der Autofahrer nicht behindert wird. Alles andere sind Scheinargumente.
Die ÖVP ist unsere einzige Chance, daß die U5 nicht kommt. Solange die ÖVP für etwas ist, stehen die Chancen in Wien schlecht, daß es umgesetzt wird.
Naja, bei der Nacht-U-Bahn ist das fehlgeschlagen. :-\
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Die ÖVP war eigentlich aus einem einzigen Grund immer schon für U-Bahnen: Damit der Autofahrer nicht behindert wird. Alles andere sind Scheinargumente.
Die ÖVP ist unsere einzige Chance, daß die U5 nicht kommt. Solange die ÖVP für etwas ist, stehen die Chancen in Wien schlecht, daß es umgesetzt wird.
Naja, bei der Nacht-U-Bahn ist das fehlgeschlagen. :-\
Und ebenso der N71 zur Alser Straße
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Gerade die Strecken 31 und 32 würden hier kaum ein Problem darstellen, umbauen müßte man natürlich schon, einfach die Bahnsteige verlängern, sollte ein normaler Straßenbahnzug einfahren, bleibt er an seinem alten Haltepunkt stehen. Ich weiß, die Wiener Linien sind aber geistig nicht in der Lage dazu für Züge unterschiedliche Haltepunkte festzulegen – es muß kanonisch immer die Zugspitze an derselben Stelle stehen
Zumindest bei der Stadtbahn war das früher kein Problem.
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StrabVo 1999, § 58: Züge, die am Straßenverkehr teilnehmen, dürfen nicht länger als 75 m sein.
Naja, das lässt im Vergleich zum Status Quo (ausgenommen WLB in Wien) noch *viel* Luft nach oben.
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Die ÖVP war eigentlich aus einem einzigen Grund immer schon für U-Bahnen: Damit der Autofahrer nicht behindert wird. Alles andere sind Scheinargumente.
Die ÖVP ist unsere einzige Chance, daß die U5 nicht kommt. Solange die ÖVP für etwas ist, stehen die Chancen in Wien schlecht, daß es umgesetzt wird.
Naja, bei der Nacht-U-Bahn ist das fehlgeschlagen. :-\
Und ebenso der N71 zur Alser Straße
Wer weiß hätten wir ohne die ÖVP einen N13 ...
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Naja, das lässt im Vergleich zum Status Quo (ausgenommen WLB in Wien) noch *viel* Luft nach oben.
Ziemlich genau die Verdoppelung der jetzigen Zuglänge. ;)
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Ziemlich genau die Verdoppelung der jetzigen Zuglänge. ;)
Womit man am 43er über Jahrzehnte locker das Auslangen finden würde.
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Womit man am 43er über Jahrzehnte locker das Auslangen finden würde.
Klar, weil man dann kein Intervall unter 5 Minuten mehr fahren müßte.
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Und wo nimmt man 75m lange Züge her? Die längsten der Welt fahren in Budapest und ihr könnt ja mal nachschauen, wie lang die sind - da fehlt noch einiges ;)
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Und wo nimmt man 75m lange Züge her?
man Doppeltraktion :P
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Und wo nimmt man 75m lange Züge her? Die längsten der Welt fahren in Budapest und ihr könnt ja mal nachschauen, wie lang die sind - da fehlt noch einiges ;)
Das kann ja im Prinzip auch eine Doppeltraktion sein. Beim Avenio sind aber tatsächlich bis zu 72 m lange Züge vorgesehen. Doppeltraktion ermöglicht aber vermutlich einen flexibleren Einsatz.
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Doppeltraktion ermöglicht aber vermutlich einen flexibleren Einsatz.
Seit dem unglücklichen Versuch mit dem Zwillingszug 1929 haben die WL vermutlich vor solchen Dingen eine massive Phobie. Des is scho vur 85 Joahr ned gangen, warum sois jetzt funktioniern? Des hamma no nia ...
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Weu des geht nur bei da U-Bahn.
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Nach dem Reichsbrückeneinsturz sind sie doch eine zeitlang mit 2 gekuppelten M über die Notbrücke gefahren. Ist zwar nicht 75m, aber gegangen ist es. Und im Stadtbahnbetrieb haben sie ja auch an- und abgehängt, was das Zeug hielt.
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Nach dem Reichsbrückeneinsturz sind sie doch eine zeitlang mit 2 gekuppelten M über die Notbrücke gefahren. Ist zwar nicht 75m, aber gegangen ist es. Und im Stadtbahnbetrieb haben sie ja auch an- und abgehängt, was das Zeug hielt.
Das hatte mit dem Reichsbrückeneinsturz per se aber gar nichts zu tun, sondern erfolgte nur am 9. 11. 1979 in der Zeit von 9 bis 17 Uhr, da ein Straßenfahrzeug den Pfeiler der Ersatzbrücke beschädigt hatte. Außerdem, was soll deine Wortmeldung beweisen?
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Nach dem Reichsbrückeneinsturz sind sie doch eine zeitlang mit 2 gekuppelten M über die Notbrücke gefahren.
Das war weder Doppeltraktion noch erlaubt.
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Nun, beweisen will ich gar nichts, einfach feststellen, daß die damaligen "WL" auch ev. gegen Vorschriften und Technik in Notfällen gehandelt haben. Und heute soll das, sofern Technik und Vorschriften angepaßt werden, im Normalverkehr lt einigen Usern unmöglich sein? Möglich wäre eine Doppeltraktion m.M. in Wien jedenfalls.
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Nun, beweisen will ich gar nichts, einfach feststellen, daß die damaligen "WL" auch ev. gegen Vorschriften und Technik in Notfällen gehandelt haben. Und heute soll das, sofern Technik und Vorschriften angepaßt werden, im Normalverkehr lt einigen Usern unmöglich sein? Möglich wäre eine Doppeltraktion m.M. in Wien jedenfalls.
Ja mit den richtigen Fahrzeugen ist vieles möglich. Nur die hat man nicht bzw. darf sie nicht als Linienzug im Straßenniveau betreiben. Und die Ullfis sind nicht grundsätzlich Traktionsfähig. Dieses wurde von vielen Usern schon bemängelt, da es aber nicht das wichtigste im Wiener Netz ist, ist es derweil hinten an gestellt.
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Und die Ullfis sind nicht grundsätzlich Traktionsfähig.
Da hast recht. Die stehen defekt in der Halle. ;)
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Und die Ullfis sind nicht grundsätzlich Traktionsfähig.
Da hast recht. Die stehen defekt in der Halle. ;)
Ja auf Ziegensteinen aufbackelt und ohne Räder. ;D
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Und wo nimmt man 75m lange Züge her?
man Doppeltraktion :P
Schon klar, aber was das für ein technischer Aufwand ist, bei den Wagen eine entsprechende Kupplung einzubauen. Außerdem bin ich mir bei 75m nicht mehr ganz sicher, ob die parallel zur Stadtbahnstation Platz hätten.
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Und wo nimmt man 75m lange Züge her?
man Doppeltraktion :P
Schon klar, aber was das für ein technischer Aufwand ist, bei den Wagen eine entsprechende Kupplung einzubauen. Außerdem bin ich mir bei 75m nicht mehr ganz sicher, ob die parallel zur Stadtbahnstation Platz hätten.
Man könnte ja die neuen Langwagen gleich traktionsfähig ausschreiben (Schaku und Vielfachsteuerung), die Detailausschreibung ist eh noch nicht draußen.
Und nein, 75 m parallel zur Stadtbahnstation geht sich samt Gleisbögen sicher nicht aus oder jedenfalls nur mit sehr wilden Verschwenkungen. Das Stationsgebäude hat wenn ich mich richtig erinnere knapp 80 m.
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Und wo nimmt man 75m lange Züge her? Die längsten der Welt fahren in Budapest und ihr könnt ja mal nachschauen, wie lang die sind - da fehlt noch einiges ;)
Man bestellt sie. Und 75m lange Züge braucht man wohl selten, die gingen am sinnvollsten durch Doppeltraktion (gleich mitbestellen, jetzt wo man kauft). 45m bis 55m lange Züge wären in vielen Fällen sinnvoll.
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Und nein, 75 m parallel zur Stadtbahnstation geht sich samt Gleisbögen sicher nicht aus oder jedenfalls nur mit sehr wilden Verschwenkungen. Das Stationsgebäude hat wenn ich mich richtig erinnere knapp 80 m.
Ich halte den Vorschlag, die Haltestellen parallel zur Stadtbahnstation anzuordnen, eh für wenig praktikabel. Abgesehen von den technischen Schwierigkeiten mit zu engen Kurvenradien, wären diese engen Kurven auch nur im Schneckentempo befahrbar. Will man die 43er-Strecke wirklich effizient beschleunigen und als moderne Schnellstraßenbahn mit 75-Meter-Zügen betreiben, wird man um eine Unterfahrung der Gürtelkreuzung nicht herumkommen. Bevor man eine sauteure U5 baut, wäre das immer noch eine sehr kostengünstige Alternative. Es versteht sich von selbst, dass man für diesen 43er natürlich auch komplett neues Wagenmaterial braucht, das traktionsfähig ist. Mit dem ULF wird das nicht funktionieren.
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Ich halte den Vorschlag, die Haltestellen parallel zur Stadtbahnstation anzuordnen, eh für wenig praktikabel. Abgesehen von den technischen Schwierigkeiten mit zu engen Kurvenradien, wären diese engen Kurven auch nur im Schneckentempo befahrbar.
So eng sind die Radien nicht und vor und nach dem Haltestellenbereich kannst du ohnehin nur sehr langsam fahren. Das ist keine praktische Einschränkung. Von einer Untertunnelung halte ich gar nichts.
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45m bis 55m lange Züge wären in vielen Fällen sinnvoll.
Man nehme, speziell für einen bestimmten User, das da:
[attach=1]
*duckundrenn*
Wurde im Gfrieserbuch entdeckt
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So eng sind die Radien nicht und vor und nach dem Haltestellenbereich kannst du ohnehin nur sehr langsam fahren. Das ist keine praktische Einschränkung. Von einer Untertunnelung halte ich gar nichts.
Ich weiß, dass die meisten hier nichts davon halten. Die Haltestelle Alser Straße ist aber eindeutig das Nadelör der gesamten Linie 43. Allein die blöden Ampeln dort kosten mehr als eine Minute, wenn man dort dann auch noch enge Kurven macht, die man in Schrittgeschwindigkeit befahren muss, hebt das auch nicht gerade das Image der Straßenbahn. Ich bin halt die Meinung, dass eine Untertunnelung die bessere, weil kostengünstigere, Alternative zu einer U5 wäre. Die andere Alternative wäre, den Gürtel im Kreuzungsbereich tieferzulegen und zu überplatten und die Straßenbahn oben zu lassen. Ohne vollständige Trennung vom Autoverkehr wird es dort keine Möglichkeit geben, den 43er vernünftig zu beschleunigen und ohne effiziente Beschleunigung wird er in den Augen vieler Fahrgäste und Politiker halt eine altmodische Bummellinie bleiben, dessen Probleme nur durch den Bau der U5 lösbar sind.
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Wer sagt, dass die 43er-Haltestelle unbedingt zwischen den Gürtelfahrbahnen liegen muss?
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Ach, wenn's nur der Gürtel wäre, dann wäre eh schon viel gewonnen. Das ist doch erst der Problembereich, dem man sich als letztes widmet. Vorher gäbe es noch dermaßen viele Optimierungsmöglichkeiten, dass mir da der Gürtel nicht mal unter den top 10 einfällt.
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Untertunnelungen z.B. 43, 46, 2 halte ich für sinnvoll, auch wenn vielleicht ein ev. 8er abgeschnitten wird. Linz und Graz haben es ja schon vorgezeigt.
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Untertunnelungen z.B. 43, 46, 2 halte ich für sinnvoll . . . .
Das sei dir unbenommen, dadurch wird es aber weder billiger, noch brauchbarer und fahrgastfreundlicher oder dem Stadtbild zuträglicher (Rampen usw.)! :(
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Untertunnelungen?
Was soll das bringen, außer Kosten, hässlichen Rampen und längeren Wegen? Es gäbe so viele billigere, sinnvollere Lösungen, wo dann aber natürlich irgendein WL-/MA-Mitarbeiter oder Bezirkspolitiker Gründe erfinden wird, wieso das nicht geht.
Aber irgendwann wird auch das hoffentlich überwunden sein! In Karlsruhe war es ja auch ein zäher Kampf, Dieter Ludwig ("Man muss die Bahn zu den Menschen bringen und nicht die Menschen zur Bahn!") meinte einmal sinngemäß: "Die DB hatte für jede Lösung, die wir hatten, das passende Problem." In Wien sind's halt gleich 20 Probleme… :blank:
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Untertunnelungen z.B. 43, 46, 2 halte ich für sinnvoll, auch wenn vielleicht ein ev. 8er abgeschnitten wird. Linz und Graz haben es ja schon vorgezeigt.
Bei allen drei Linien verläuft ein unterirdischer Bach parallel zum hypothetischen Tunnel. Auch für die sinnvollere Variante, den Gürtel tieferzulegen, sind die "Täler" der Bäche ein Problem, weil sie die Steigung der Rampen zusätzlich erhöhen. Außerdem sind solche Kurzunterführungen für niveaufreie Kreuzungen so ziemlich das Schlimmste, was man den Anrainern antun kann.
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Ach, wenn's nur der Gürtel wäre, dann wäre eh schon viel gewonnen. Das ist doch erst der Problembereich, dem man sich als letztes widmet. Vorher gäbe es noch dermaßen viele Optimierungsmöglichkeiten, dass mir da der Gürtel nicht mal unter den top 10 einfällt.
Natürlich gibt es noch reichlich anderen Optimierungsbedarf entlang des 43ers. Nirgends aber sind die Platzverhältnisse so problematisch und die Optimierung daher so schwierig umzusetzen, wie beim Gürtel. Wenn man es wirklich ernst meinen würde und der 43er zu einer (vom Autoverkehr weitestgehend befreiten) modernen "Stadtbahn" mit 75m langen Garnituren in Doppeltraktion umgebaut werden soll, wird man um eine Entflechtung der Gürtelkreuzung nicht herumkommen.
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Ohne vollständige Trennung vom Autoverkehr wird es dort keine Möglichkeit geben, den 43er vernünftig zu beschleunigen
Sorry, ich muss wirklich glauben, dass dein Username für die Verkehrspolitik der 60er steht. Die Stärke der Straßenbahn ist es ja gerade, dass sie nicht getrennt von anderen Verkehrsteilnehmern fahren muss. Es kommt in diesem Fall nur auf die Priorisierung an, am kann dem Gürtel durchaus etwas von seinem Vorrang abzwacken, ohne dass der Stau bis Stockerau oder Baden reichen wird. Forderst du einen Tunnel, ist das die Rutsche für die U5 ("na, dann bauma do glei die u-bohn!").
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Natürlich gibt es noch reichlich anderen Optimierungsbedarf entlang des 43ers.
Deswegen: Zuerst mal alles andere umsetzen und dann schauen, ob die Optimierung am Gürtel überhaupt noch so dringend ist oder man sich nicht (vorerst) damit abfindet, dass man eben für die Überquerung eine Minute mehr braucht. Das kann man dann ganz am Schluss immer noch entscheiden. Ich wage zu behaupten, wenn die restliche Strecke gut funktioniert, wird es am Gürtel kein Problem mehr geben, da die Züge dann viel besser zu ihrer Freiphase rechtzeitig kommen.
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Deswegen: Zuerst mal alles andere umsetzen und dann schauen, ob die Optimierung am Gürtel überhaupt noch so dringend ist oder man sich nicht (vorerst) damit abfindet, dass man eben für die Überquerung eine Minute mehr braucht. Das kann man dann ganz am Schluss immer noch entscheiden. Ich wage zu behaupten, wenn die restliche Strecke gut funktioniert, wird es am Gürtel kein Problem mehr geben, da die Züge dann viel besser zu ihrer Freiphase rechtzeitig kommen.
Ja, das sehe ich prinzipiell eh genauso. Mittelfristig gilt es, einmal alles optimieren, was leicht zu optimieren geht. Das Thema Gürtelkreuzung ist sowieso nichts für die nähere Zukunft, sondern sehr langfristig gedacht.
Sorry, ich muss wirklich glauben, dass dein Username für die Verkehrspolitik der 60er steht. Die Stärke der Straßenbahn ist es ja gerade, dass sie nicht getrennt von anderen Verkehrsteilnehmern fahren muss.
Die Straßenbahn MUSS (ganz im Gegensatz zur U-Bahn) nicht getrennt vom anderen Verkehr fahren, das heißt aber nicht, dass es nicht auch Stellen gibt, wo es sinnvoll ist, sie zu trennen. Meine Überlegungen gelten in diesem Fall nur der Gürtelkreuzung des 43ers und auch nur dann, wenn man vorhat, auf dieser Linie deutlich längere Zugeinheiten als 35m fahren zu lassen, was ja der Ausgangspunkt dieser ganzen Diskussion war.
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Ja, das sehe ich prinzipiell eh genauso. Mittelfristig gilt es, einmal alles optimieren, was leicht zu optimieren geht.
Und genau das wollen leider einigige entscheidende Kreise in den WiLi nicht (wirklich), höchstens verbal in Presseaussendungen. Grad mal Dinge, welche zwar recht teuer sind, aber sicher ohne effektiven betrieblichen Nutzen bleiben, haben eine gewisse Chance auf Umsetzung. Alles was die Straßenbahn schneller oder billiger macht ist verpönt, liefert es doch neue Argumente gegen den weiteren U-Bahn-Ausbau.
Es gibt genug Maßnahmen die würden nichts bis gar nichts kosten außer fünf Deka Gehirnschmalz und den Sanktus von oben, aber nicht mal die haben irgend eine Chance auf Realisierung! :down:
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Meine Überlegungen gelten in diesem Fall nur der Gürtelkreuzung des 43ers und auch nur dann, wenn man vorhat, auf dieser Linie deutlich längere Zugeinheiten als 35m fahren zu lassen, was ja der Ausgangspunkt dieser ganzen Diskussion war.
Ja eh, aber in meinen Augen ist es ja gar nicht notwendig, sich über den Zeitverlust an der Gürtelkreuzung soviele Gedanken zu machen. Die zwei Minuten, welche ich (maximal) am Gürtel verliere, kann ich mit einem Bruchteil des Tunnel-Aufwands auf der restlichen Strecke fünf Mal reinholen. Wollen muss man halt nur.
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Man nehme, speziell für einen bestimmten User, das da:
(Dateianhang Link)
*duckundrenn*
Wurde im Gfrieserbuch entdeckt
Ah, mein Lieblingsniederflurzug! *thumbs up* GT10 rulez!
Die 43er Haltestelle könnte durchaus auf die stadtauswärtige Seite gelegt werden, müssen halt ein paar Parkplätze daran glauben. Kostet so gut wie gar nichts und die Gürtelkreuzung kann in einem Zug überfahren werden. Wenn man es ganz toll macht, sorgt man auch dafür, daß die Tram bei Ankunft FR Neuwaldegg sofort frei kriegt und in der Gegenrichtung mittels Fertig-Taste.
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Ach, wenn's nur der Gürtel wäre, dann wäre eh schon viel gewonnen. Das ist doch erst der Problembereich, dem man sich als letztes widmet. Vorher gäbe es noch dermaßen viele Optimierungsmöglichkeiten, dass mir da der Gürtel nicht mal unter den top 10 einfällt.
Natürlich gibt es noch reichlich anderen Optimierungsbedarf entlang des 43ers. Nirgends aber sind die Platzverhältnisse so problematisch und die Optimierung daher so schwierig umzusetzen, wie beim Gürtel. Wenn man es wirklich ernst meinen würde und der 43er zu einer (vom Autoverkehr weitestgehend befreiten) modernen "Stadtbahn" mit 75m langen Garnituren in Doppeltraktion umgebaut werden soll, wird man um eine Entflechtung der Gürtelkreuzung nicht herumkommen.
Die einfachste Variante ohne Tunnel/Brücken/Massengräber ist: 43er über die Alser Straße bis zum Gürtel, dann entlang des Gürtels und nach der Station in die Jörgerstraße einbiegen. Durchfahrt Hernalser Hauptstraße Kinderspitalgasse kübeln und voila, man könnte schon mit fast 115m Zügen im Straßenniveau stehen bleiben. Und wenn man dann gleich dabei ist, kann man den 44er auch bis zu Station Alser Straße leiten und dann natürlich über Zimmermannplatz und Kinderspitalgasse in die City düsen. Aber ich glaube so einen ähnlichen Vorschlag gabs schon mal.
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Man könnte ja die neuen Langwagen gleich traktionsfähig ausschreiben (Schaku und Vielfachsteuerung), die Detailausschreibung ist eh noch nicht draußen.
Und nein, 75 m parallel zur Stadtbahnstation geht sich samt Gleisbögen sicher nicht aus oder jedenfalls nur mit sehr wilden Verschwenkungen. Das Stationsgebäude hat wenn ich mich richtig erinnere knapp 80 m.
Ich bin der Ansicht, dass es gar nicht so schwer ist und auch nicht so teuer ist, die ULF auf Doppeltraktion umzubauen. Ist zwar laienhaft gedacht, aber am ULF ist doch alles Software-gesteuert, man muss halt die Software ändern und eine entsprechende Kabel- oder Lichtleiterverbindung machen, das muss nicht einmal unbedingt eine Schaku-Kupplung sein.
Ich würde die ULF doppeltraktionsfähig machen und A mit B koppeln, damit hätte man eine sinnvolle Verwendung der A-ULFe, außerdem käme man auf "nur" 60 m Länge und würde nicht diverse Stellen mit 72 m in ein Wachkoma versetzen.
Das heißt aber nicht, dass man die neue Type nicht auch gleich für Doppeltraktion einrichten sollte.
Edit: quoting repariert
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Ich bin der Ansicht, dass es gar nicht so schwer ist und auch nicht so teuer ist, die ULF auf Doppeltraktion umzubauen. Ist zwar laienhaft gedacht, aber am ULF ist doch alles Software-gesteuert, man muss halt die Software ändern und eine entsprechende Kabel- oder Lichtleiterverbindung machen, das muss nicht einmal unbedingt eine Schaku-Kupplung sein.
Das stellst Du Dir jetzt aber schon recht einfach vor. Da wäre erst überhaupt einmal zu berechnen ob die Rahmenkonstruktion mit solchen Zug- und Druckkräften an Bug und Heck überhaupt zurechtkommt. Wenn das nicht entsprechend ausgelegt ist, stellt das quasi eine komplette Neukonstruktion dar. Elektronik und Software sind da das geringsten Problem.
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Ich möchte als täglich mind. 2x den 43er Benutzender euch aber schon noch einmal sagen, dass es im 43er kein Platzproblem gibt. Außer es gibt eine Störung und die Linie fährt dadurch unregelmäßig!
In der Früh zur HVZ ist er wie jede Linie ziemlich voll, aber Stehplätze sind immer noch genügend da. Am Vormittag bekommt man eigentlich recht einfach einen Sitzplatz. Das geht bis zur Nachmittags-HVZ, aber auch da ist bei regelmäßigem Verkehr kein Problem zu erkennen. Zu 90% bekomme ich beim Schottentor einen Sitzplatz und die Anzahl der Aus- und Einsteigenden danach hält sich in etwa die Waage (Univ.str. steigen viele ein, dafür Lange Gasse viele aus).
Keinesfalls ist der 43er derzeit so überfüllt, dass längere Züge geschweige denn Doppeltraktionen nötig wären. Es geht einzig und allein um die Regelmäßigkeit!!
Alles innerhalb des Gürtels, außerhalb weiß ich es nicht.
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Das stellst Du Dir jetzt aber schon recht einfach vor. Da wäre erst überhaupt einmal zu berechnen ob die Rahmenkonstruktion mit solchen Zug- und Druckkräften an Bug und Heck überhaupt zurechtkommt. Wenn das nicht entsprechend ausgelegt ist, stellt das quasi eine komplette Neukonstruktion dar. Elektronik und Software sind da das geringsten Problem.
Wenn beide Beschleunigen und bremsen sollten die Rahmenkräfte doch nicht zu hoch sein. Kann denn ein ULF denn nicht auch eine anderen ziehen bzw. schieben bzw. auch selbst geschoben und gezogen werden?
Ich möchte als täglich mind. 2x den 43er Benutzender euch aber schon noch einmal sagen, dass es im 43er kein Platzproblem gibt. Außer es gibt eine Störung und die Linie fährt dadurch unregelmäßig!
Keinesfalls ist der 43er derzeit so überfüllt, dass längere Züge geschweige denn Doppeltraktionen nötig wären. Es geht einzig und allein um die Regelmäßigkeit!!
Mit längeren Zügen könnte man das Intervall strecken, was es leichter macht, die Linien regelmäßiger verkehren zu lassen.
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Ich bin der Ansicht, dass es gar nicht so schwer ist und auch nicht so teuer ist, die ULF auf Doppeltraktion umzubauen. Ist zwar laienhaft gedacht, aber am ULF ist doch alles Software-gesteuert, man muss halt die Software ändern und eine entsprechende Kabel- oder Lichtleiterverbindung machen, das muss nicht einmal unbedingt eine Schaku-Kupplung sein.
Steuerungstechnisch ist das sicher kein großes Problem, allerdings mechanisch! Vor allem an der Heckseite (aber auch vorne) wäre einiger Umbau nötig, eine Kupplung braucht ja einen sinnvollen Angriffspunkt am jeweiligen Wagenkasten. Will man die Fahrzeuge nicht fix kuppeln, was sicher etwas einfacher zu realisieren wäre, kommt man um eine Schaku wohl nicht herum.
Aber da man in Wien so was ohnehin nicht will, zerbricht man sich garantiert über solche Dinge nicht den Kopf. Alles, was in Richtung "Schnelle leistungsfähige Stadtbahn/Straßenbahn" geht, wird in Wien wohl noch lange a priori aus dem Denkprozess ausgeschlossen! Zumindest so lange als man sich noch in feuchten U-Bahn-Träumen wälzt. :'(
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Zum Thema Kuppeln der ULFe: ich glaube ehrlich gesagt, dass der ULF ohne komplette Neukonstruktion des Bug- und Heckmoduls überhaupt nicht in einer Art kuppelbar gemacht werden kann, die im Alltag verwendbar wäre. Die Wagenenden scheren einfach dermaßen weit aus, dass einerseits die Kupplung eine Möglichkeit für entsprechende Seitwärtsbewegungen braucht, andererseits stellt sich die Frage, ob die quer zur Fahrtrichtung entstehenden Kräfte überhaupt noch beherrschbar wären (Stichwort S-Kurven).
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Naja, zwischen Elterleinplatz und Gürtel ist der 43 schon ziemlich in der HVZ. Aber das rechtfertigt keine längeren Züge.
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Zum Thema Kuppeln der ULFe: ich glaube ehrlich gesagt, dass der ULF ohne komplette Neukonstruktion des Bug- und Heckmoduls überhaupt nicht in einer Art kuppelbar gemacht werden kann, die im Alltag verwendbar wäre. Die Wagenenden scheren einfach dermaßen weit aus, dass einerseits die Kupplung eine Möglichkeit für entsprechende Seitwärtsbewegungen braucht, andererseits stellt sich die Frage, ob die quer zur Fahrtrichtung entstehenden Kräfte überhaupt noch beherrschbar wären (Stichwort S-Kurven).
Starr kuppeln, dann würde die erste letzte und die letzte erste Achse eindlich einmal vernünftig durch die Kurve fahren :)
Ich geb dir allerdings Recht, das ist ein Argument dagegen.
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Was ich hier schreibe, gilt ohnedies nur für bei einer Verlängerung der dztigen Garnituren. Beim 43-er für die Fahrgäste Ärgernis erzeugen ( stadteinwärts Hst Fußgänger 1x Gürtel kreuzen, stadtauswärts 2x - um zur U6 zukommen) halte ich für nicht zielführend. Wird eine Beschleunigung und Erhöhung des Transportvolumens des 43 angdacht, wäre eine Unterführung (oder Unterführung der Kfz) das Mittel der Wahl. Das gilt auch für die von mir angesprochenen Lin. 46 und 2. Das Argument mit den Bächen unter den Einfallstraßen kann ich nicht teilen, die werden großteils schon am Stadtrand in den Wienfluß oder sonstwohin umgeleitet, sonst wären ja bei Hochwasser alle Straßen durch geplatze Rohre ( wo sind die Bäche sonst?) überschwemmt. (s. Google).
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Erstens wüsste ich nicht, warum man stadtauswärts 2 mal den Gürtel kreuzen müsste und
Zweitens wird der Alserbach schon seit Jahrhunderten über den Schottenhof in den Wienfluss gepumpt.
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Zweitens wird der Alserbach schon seit Jahrhunderten über den Schottenhof in den Wienfluss gepumpt.
Der Alserbach mündet nahe der Friedensbrücke in den Donaukanal, also was es mit dem in-den-Wienfluss-pumpen auf sich haben soll, verstehe ich grad nicht ganz. Außerdem wage ich zu bezweifeln, dass es "vor Jahrhunderten" schon Pumpen gab, die das konnten.
Das Argument mit den Bächen unter den Einfallstraßen kann ich nicht teilen, die werden großteils schon am Stadtrand in den Wienfluß oder sonstwohin umgeleitet, sonst wären ja bei Hochwasser alle Straßen durch geplatze Rohre ( wo sind die Bäche sonst?) überschwemmt.
Genau das ist Bekannten passiert: Bei einem heftigen Unwetter ist ihnen in der Krottenbachstraße der Bach in den Keller reingeflossen (durch den Kanal).
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Situiert man die Haltestelle Fahrtrichtung Neuwaldegg außerhalb des Gürtels, müssen exakt die Gleise und einmal der Gürtel überquert werden. Das wird höchstens dann problematisch, wenn gleichzeitig zwei 43er in der Haltestelle stehen und jener Richtung Schottentor losfahren will, während Massen Fahrgäste vom Gegenzug gerade Richtung U6 quer über das Gleis pilgern/rennen (weil sie die Grünphase über den Gürtel erwischen wollen). Dieses Problem halte ich aber im Verhältnis zum Aufwand einer Behebung (Linksverkehr um das Stationsgebäude) für geringfügig. Außerdem ist es jetzt in ähnlicher Form gegeben, nur der Druck durch die Fußgängerampel am Gürtel fehlt.
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Lieber Haidi!
Mit den 2x Gürtel-Kreuzungen stadtauswärts hast Du recht, aber die 2.Querung entlang des Gürtels (wie ich oberflächlich gemeint habe) bleibt trotzdem. Nach Internet fließt der Alserbach - wie Du richtig schreibst - nur noch bei Hochwasser Ri Friedensbrücke, die anderen Bäche sind schon längst umgeleitet.
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Zweitens wird der Alserbach schon seit Jahrhunderten über den Schottenhof in den Wienfluss gepumpt.
Der Alserbach mündet nahe der Friedensbrücke in den Donaukanal, also was es mit dem in-den-Wienfluss-pumpen auf sich haben soll, verstehe ich grad nicht ganz. Außerdem wage ich zu bezweifeln, dass es "vor Jahrhunderten" schon Pumpen gab, die das konnten.
WAr eine überspitzt ironische Replik auf ein schwer sinnbefreites Posting. Ich hätte auch schreiben können: Mit dem Alserbach ist das Blödsinn, weil auf ganzer Länge zwischen ihm und dem Wienfluss Berge bzw. Steigungen sind.
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Nach Internet fließt der Alserbach - wie Du richtig schreibst - nur noch bei Hochwasser Ri Friedensbrücke, die anderen Bäche sind schon längst umgeleitet.
Der Alserbach fließt im obersten Flusslauf (Bachkanal) durch die Alserbachstraße und bei der Friedensbrücke in den rechten Hauptsammelkanal, der parallel zum Donaukanal fließt. Bei Hochwasser halt ein paar Meter weiter in den Donaukanal, das ändert aber für den Verlauf des Alserbaches nicht.
Die Bäche und Flüsse nördlich der Schmelz werden sicher nicht Richtung Wienfluss umgeleitet - fahr einmal mit dem 10A und du weißt warum.
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Der Alserbach im Jahr 1830. Links ist die heutige Kreuzung Gürtel/Lazarettgasse, dann fließt der Bach (eigentlich oft ein reißender Fluss) über Lazarettgasse - Spitalgasse - Nußdorfer Straße. Am rechten Bildrand biegt er ab in die Alserbachstraße.
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Und er kommt vom Elterleinplatz die Jörgerstraße (darum die vielen Bögen der Straße wie bei der Lazarettgasse) runter.
Als der Elterleinplatz noch durch eine Brücke zweigeteilt war:
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Hilfe, das geht schon wieder los!
http://diepresse.com/home/panorama/wien/1554952/U5_Wiens-neue-Linie-in-Startposition (http://diepresse.com/home/panorama/wien/1554952/U5_Wiens-neue-Linie-in-Startposition)
Hab das gerade in Form einer Jubelmeldung ("Ein Wunder!") auf meinem Facebookprofil vorgefunden und mit einer SEHR schlecht gelaunten Antwort quittiert.
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Jup.. die Katze ist aus dem Sack – im Schuldenmachen ganz große Klasse die Sozen, sonst haben's leider nix drauf.
U5 bewegt die Stadtregierung
ANDREA HEIGL, DAVID KRUTZLER
28. Jänner 2014, 21:22
Allzu oft dürften Stadträtin Renate Brauner und Michael Häupl (SP) nicht in der U-Bahn anzutreffen sein. Nach der U2 - wie hier im Bild - könnten sie bald auch die U5 testen.
SP-Wien forciert neue U-Bahn, Grüne weiter skeptisch
Wien - Wird aus der stadtplanerischen Geisterbahn U5 eine reelle Wiener Öffi-Variante? Wie DER STANDARD berichtete, denkt die rot-grüne Stadtregierung schon seit längerem intensiv darüber nach. Am Mittwoch treffen sich die Stadträte zur Klausur, bei der es um den Stadtentwicklungsplan gehen soll. Am Dienstag verdichteten sich Gerüchte, dass dabei auch die Pläne für die U5 konkretisiert werden könnten.
Im Ressort von Finanzstadträtin Renate Brauner (SP) wurde das freilich dementiert: Es habe noch keine Gespräche mit dem Bund gegeben - der die Hälfte des teuren Projekts mitfinanzieren müsste. Derzeit ist lediglich der Ausbau der U1 vom Reumannplatz bis Oberlaa paktiert, der mit 600 Millionen Euro zu Buche schlägt. Allein für die Rumpfvariante der U5 müssten Bund und Stadt etwa eine Milliarde Euro locker machen.
Geografische Eckpunkte
Die geografischen Eckpunkte zur möglichen neuen U-Bahn-Linie: Vorgesehen ist fürs Erste ein Streckenverlauf von der U6-Station Alser Straße zum Rathausplatz und von dort bis zum Karlsplatz. Beim Rathaus würde die U5 die Linienführung der U2 übernehmen. Die U2 wiederum könnte dann beim Rathaus "abbiegen" und über die Stationen Neubaugasse, Pilgramgasse und Bacherplatz zum Matzleinsdorfer Platz fahren. Die U5 könnte in einer weiteren Ausbaustufe in den Nordwesten nach Hernals und in den Süden via Rennweg, St. Marx und Arsenal zur Gudrunstraße führen.
Notwendig wird ein derart massiver Öffi-Ausbau, weil Wien unaufhörlich wächst. In den nächsten 15 Jahren werden 300.000 neue Bewohner in der Stadt erwartet, das sind mehr Menschen als etwa derzeit in Graz leben. Vor allem die U6 ist schon jetzt an den Grenzen ihrer Kapazität.
Rot-grünes Kräftemessen
Nicht nur geografisch und finanziell, auch politisch gilt es noch einiges zu klären, bevor wirklich Bewegung in Wiens Untergrund kommt. Denn die Grünen sind keine besonderen Fans des U-Bahn-Baus. Ihr Argument: Es würde zu lange dauern, bis die Stadtbewohner eine echte Verbesserung spüren, die Rumpfvariante innerhalb des Gürtels würde kaum etwas bringen für die Peripherie.
Eine fixfertige Machbarkeitsstudien gäbe es bereits für eine 4,3 Kilometer lange Straßenbahnverbindung von der Philadelphiabrücke (U6) via Wienerberg zum Alten Landgut (wo eine neue Station der U1 entstehen soll). Kostenpunkt: 100 Millionen Euro.
Es wird letztlich also nicht nur auf das Geschick in Verhandlungen mit dem Bund ankommen, sondern auch auf ein Kräftemessen zwischen Finanzstadträtin Brauner und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) hinauslaufen. Wenn die U5 schon kommt, dann müsse sie unbedingt mit dem Ausbau anderer Verkehrsmittel kombiniert werden, befindet man beim kleineren Koalitionspartner. Allein: Das erscheint budgetär praktisch ausgeschlossen. (Andrea Heigl, David Krutzler, DER STANDARD, 29.1.2014)
http://derstandard.at/1389858521075/Hilferuf-aus-den-Wipfeln (http://derstandard.at/1389858521075/Hilferuf-aus-den-Wipfeln)
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Verhandlungen mit dem Bund
Also Verhandlungen mit Spindi, d.h. de facto mit Pröll.
Letztendlich läuft das Ganze also auf einen gemütlichen Heurigenplausch zwischen Häupl und Pröll hinaus.
http://derstandard.at/1389858521075/Hilferuf-aus-den-Wipfeln (http://derstandard.at/1389858521075/Hilferuf-aus-den-Wipfeln)
Absurde Entdeckung: Artikel über die U5 mit einem Forum über Baumhäuser (!) ;D
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Das liegt daran, daß irgendein Schwachmat in der Standard-Redaktion einen alten Artikel überschrieben hat, anstatt einen neuen anzulegen.
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Tja, das ist wohl das Todesurteil für alle weiteren Straßenbahnausbauten, geschweige denn Sanierung und Beschleunigung des Bestandsnetzes.
Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf... und schon gar nicht, wenn er auf Machtebene so poststalinistisch wie in Wien existiert...
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Besonders wichtig scheint der SPÖ Wien zu sein, dass man den 13A durch die U2 ersetzen muss, damit ja niemand auf die Idee kommt, dass dort wieder eine Straßenbahn fahren könnte! :bh:
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Dort könnte rein theoretisch eine Straßenbahn fahren, aber die würde dann täglich von mehreren schlecht eingeparkten Fahrzeugen blockiert werden und somit gibt es dann wieder keine Verbesserung:) noch dazu bräuchte man wieder ein paar Garnituren mehr, jetzt hat man schon Probleme die alten zu ersetzen und dann müsste man noch zusatzliche kaufen, und wo stellt man diese dann hin, die Bahnhöfe sind ja eh schon voll:) naaaa, des geht goanet
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Eine fixfertige Machbarkeitsstudien gäbe es bereits für eine 4,3 Kilometer lange Straßenbahnverbindung von der Philadelphiabrücke (U6) via Wienerberg zum Alten Landgut (wo eine neue Station der U1 entstehen soll). Kostenpunkt: 100 Millionen Euro.
4,3 km Straßenbahnstrecke um 100 Millionen Euro? Sind da die Schienen aus Gold und der Fahrdraht aus Platin? Das erscheint mir doch einigermaßen zu hoch.
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Eine fixfertige Machbarkeitsstudien gäbe es bereits für eine 4,3 Kilometer lange Straßenbahnverbindung von der Philadelphiabrücke (U6) via Wienerberg zum Alten Landgut (wo eine neue Station der U1 entstehen soll). Kostenpunkt: 100 Millionen Euro.
4,3 km Straßenbahnstrecke um 100 Millionen Euro? Sind da die Schienen aus Gold und der Fahrdraht aus Platin? Das erscheint mir doch einigermaßen zu hoch.
Möglicherweise ist da auch die Fahrzeugbeschaffung mit eingerechnet, sowie die Schaffung von Abstellraum?
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass man - anstatt über die Wienerbergbrücke - über Schedifkaplatz und Wurmbstraße fährt, dann bräuchte man eine neue Brücke über die Pottendorfer Linie und die kostet natürlich. Weiß jemand mehr dazu? Liegt diese Machbarkeitsstudie irgendwo vor?
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Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass man - anstatt über die Wienerbergbrücke - über Schedifkaplatz und Wurmbstraße fährt, dann bräuchte man eine neue Brücke über die Pottendorfer Linie und die kostet natürlich. Weiß jemand mehr dazu? Liegt diese Machbarkeitsstudie irgendwo vor?
Der geplante 15er fährt natürlich Wienerbergstraße - Breitenfurter Straße - Philadelphiabrücke zur Murlingenschleife.
mfG
Luki
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4,3 km Straßenbahnstrecke um 100 Millionen Euro? Sind da die Schienen aus Gold und der Fahrdraht aus Platin? Das erscheint mir doch einigermaßen zu hoch.
4 km U-Bahn würden 700 Mio. kosten, da wären die Gleise aus goldgepresstem Latinum ;)
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Eine fixfertige Machbarkeitsstudien gäbe es bereits für eine 4,3 Kilometer lange Straßenbahnverbindung von der Philadelphiabrücke (U6) via Wienerberg zum Alten Landgut (wo eine neue Station der U1 entstehen soll). Kostenpunkt: 100 Millionen Euro.
4,3 km Straßenbahnstrecke um 100 Millionen Euro? Sind da die Schienen aus Gold und der Fahrdraht aus Platin? Das erscheint mir doch einigermaßen zu hoch.
Wenn der Preis inkl. aller Straßenumbauten ist und inkl. aller Ampelprogramme dann sind die 100mios ein Schnäppchen.
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Eine fixfertige Machbarkeitsstudien gäbe es bereits für eine 4,3 Kilometer lange Straßenbahnverbindung von der Philadelphiabrücke (U6) via Wienerberg zum Alten Landgut (wo eine neue Station der U1 entstehen soll). Kostenpunkt: 100 Millionen Euro.
4,3 km Straßenbahnstrecke um 100 Millionen Euro? Sind da die Schienen aus Gold und der Fahrdraht aus Platin? Das erscheint mir doch einigermaßen zu hoch.
Wenn der Preis inkl. aller Straßenumbauten ist und inkl. aller Ampelprogramme dann sind die 100mios ein Schnäppchen.
Eventuell sind da die notwendigen zusätzlichen Fahrzeuge auch schon mit eingerechnet
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Wenn der Preis inkl. aller Straßenumbauten ist und inkl. aller Ampelprogramme dann sind die 100mios ein Schnäppchen.
Selbst wenn du alles einrechnest (Fahrzeuge, Hallengleise usw.) ist die genannte Zahl ein prohibitiver Preis, um das ja nicht machen zu müssen! Oder um etliche Leute ordentlich mitverdienen zu lassen. In bester Ausführung, und ohne echt zu sparen, kommt man locker mit etwa der Hälfte durch; wenn man will natürlich.
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Ich weiß nicht genau was die bei der Kronenzeitung rauchen, aber irgendwoher haben sie wieder eine neue Variante der U5 aus dem Hut gezaubert. Statt des Linienkreuzes beim Rathaus ist lediglich von einer Verbindung mit der U2 ebenda die Rede, weitergeführt wird die U5 über Neubaugasse-Pilgramgasse-Hauptbahnhof-Arsenal-Enkplatz ._. Diese Variante ähnelt einer etwas älternen Darstellung auf Tramway.at.. Aber seht selbst:
http://www.krone.at/Oesterreich/Entscheidung_ueber_Bau_von_U5_steht_kurz_bevor-Tuerkise_Linie-Story-391386?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter&utm_campaign=%D6sterreich (http://www.krone.at/Oesterreich/Entscheidung_ueber_Bau_von_U5_steht_kurz_bevor-Tuerkise_Linie-Story-391386?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter&utm_campaign=%D6sterreich)
Bis ich nichts anders lautendes lese, glaube ich dass die Krone sich die Variante aus dem A* gezogen hat ::) Ich halte eine Endstation der U2 beim Matzleindsdorfer Platz für wesentlich sinnvoller als beim Hauptbahnhof, und über die Weiterführung über das Arsenal zum Enkplatz halt ich mal lieber ganz den Mund :-X Auch die Westliche Endstation Neuwaldegg wäre kompletter Schwachsinn. Sinnvoll ist die U-Bahn bis Hernals, keinen Meter weiter.
In der Presse ist übrigens zum ersten mal "offiziell" die Rede von einer Auskreuzung der U5 mit der U6 bei der Station Michelbeuern, was ich persönlich für sehr viel vernünftiger halten würde als bei der Alser Straße.
Daniel
EDIT: Achso, der Blödsinn stammt von der ÖVP - jetzt ist wieder alles klar :)
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Egal, worum's geht, man kann sich sicher sein, dass die debilsten Presseaussendungen von der FPÖ kommen:
FP-Mahdalik: U 5 hat keine Priorität - zuerst U 2, U 3, U4 und U 6 verlängern
Stadteinfahrten müssen entlastet werden
Wien (OTS) - "Der Bau der U 5 sollte erst dann angedacht werden,
wenn die U 2 nach Süden, die U 3 nach Kaiserebersdorf, die U 4 nach
Auhof und Klosterneuburg sowie die U 6 nach Stammersdorf verlängert
wurden", sagt FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Toni Mahdalik. Die U 5 ist
zwar ebenfalls im U-Bahnkonzept der FPÖ enthalten, würde aber im
Gegensatz zum Ausbau bestehender Linien rein innerstädtische Wirkung
entfalten und überdies zur Streichung wichtiger Bim- und Buslinien
führen, wie das vonn der SPÖ etwa bei der U 2-Verlängerung zum
Happel-Stadion mit der Straßenbahnlinie 21 praktiziert wurde.
Die Verlängerungen von U 2, U3, U 4 und U 6 an den Stadtrand und
darüber hinaus würden die Haupteinfallsrouten spürbar und auf Dauer
entlasten, wobei die Errichtung großer Park & Ride-Anlagen bei den
Endstellen eine Selbstverständlichkeit darstellen muss. Diese sollen
nach dem 0/1 Euro-Modell der FPÖ für Netzkartenbesitzer der Wiener
Linien kostenlos, für alle anderen Autofahrer zum günstigen 1 Euro
pro Tag-Tarif zur Verfügung stehen. "Nur so kann ein attraktives
Angebot für die 330.000 täglichen Einpendler aussehen", betont
Mahdalik. (Schluss)
Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140129_OTS0125/fp-mahdalik-u-5-hat-keine-prioritaet-zuerst-u-2-u-3-u4-und-u-6-verlaengern (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140129_OTS0125/fp-mahdalik-u-5-hat-keine-prioritaet-zuerst-u-2-u-3-u4-und-u-6-verlaengern)
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U-Bahnkonzept der FPÖ
Muhahahaha.
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Ich bin ja gespant, welche Auswirkungen der Bau des U2/U5-Kreuzes auf die Oberfläche haben wird (oder würde - hoffen darf man ja noch) ...
an eine ersatzlose Streichung des 13A kann ich nicht ganz glauben, denn wie sollte dann der Bereich zwischen Hauptbahnhof und Pilgramgasse erschlossen werden? Wie soll die Neubaugasse mit dem 5er verknüpft werden bzw. wie sollte ich z.B. wie sollte man dann vom Wallensteinplatz oder von der Wallensteinstraße zum Gerngroß oder zum Theater in der Josefstadt kommen?
den 14A bräuchte man zumindest zwischen Reumanplatz und Matzleinsdorferplatz immer noch und den 57A müsste man ja auch an einen querenden Verkehr anbinden, der Bacherplatz liegt auch nicht an der Reinprechtsdorferstraße, sodass der 14A auch in seinem mittigen Abschnitt sinnvoll wäre ...
Der 12A würde vermutlich an Bedeutung verlieren? –> Linienkürzung?
Und der 43er? Wenn die U2/5 nach Neuwaldegg fährt, dann ist der sicherlich auch weg, aber falls man die U-Bahn nicht über Alser Straße U6, sondern über Michelbeuern U6 führt, dann würde man ihn ja doch noch benötigen ...
btw seit wann soll der Ast in Richtung Hernals bitte bis nach Neuwaldegg führen? Ist der Ast wirklich ohne Zwischenetappe (z.B. Elterleinplatz) geplant? Und tendiert man eher zu einer FÜhrung über die Alser Straße oder doch über Michelbeuern?
Wie fix ist das ganze Eurer Meinung nach jetzt (Insiderwissen?), falls die SPÖ das wirklich durchsetzen will und die Grünen so durchsetzungsstark wie so oft sind, dann wär's ja eigentlich schon ziemlich absehbar ...
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De facto - nach allem was man hört - ist geplant weder 13A noch 43er aufzulassen sondern in teilweise gestrecktem Intervall weiteverkehren zu lassen.
Interessant ist übrigens der Baustart 2018. Entgegen früherer Planungen, die einen Baustart des U2-Astes Gudrunstraße für das Jahr 2016 mit Eröffnung 2020 vorgesehen haben, ergibt sich eine Lücke von zwei Jahren wo de Facto nichts in Sachen U-Bahn in Bau ist. In diesen zwei Jahren ist das Stadtbudget deutlich entlastet, vielleicht kann man in dieser Zeit einige wichtige Straßenbahnlinien bauen. Immerhin, bis 2024 das Linienkreuz in Betrieb geht sind es noch fast 10 Jahre...
Daniel
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Egal, worum's geht, man kann sich sicher sein, dass die debilsten Presseaussendungen von der FPÖ kommen:
FP-Mahdalik: U 5 hat keine Priorität - zuerst U 2, U 3, U4 und U 6 verlängern
Stadteinfahrten müssen entlastet werden
Wien (OTS) - "Der Bau der U 5 sollte erst dann angedacht werden,
wenn die U 2 nach Süden, die U 3 nach Kaiserebersdorf, die U 4 nach
Auhof und Klosterneuburg sowie die U 6 nach Stammersdorf verlängert
wurden", sagt FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Toni Mahdalik. Die U 5 ist
zwar ebenfalls im U-Bahnkonzept der FPÖ enthalten, würde aber im
Gegensatz zum Ausbau bestehender Linien rein innerstädtische Wirkung
entfalten und überdies zur Streichung wichtiger Bim- und Buslinien
führen, wie das vonn der SPÖ etwa bei der U 2-Verlängerung zum
Happel-Stadion mit der Straßenbahnlinie 21 praktiziert wurde.
Die Verlängerungen von U 2, U3, U 4 und U 6 an den Stadtrand und
darüber hinaus würden die Haupteinfallsrouten spürbar und auf Dauer
entlasten, wobei die Errichtung großer Park & Ride-Anlagen bei den
Endstellen eine Selbstverständlichkeit darstellen muss. Diese sollen
nach dem 0/1 Euro-Modell der FPÖ für Netzkartenbesitzer der Wiener
Linien kostenlos, für alle anderen Autofahrer zum günstigen 1 Euro
pro Tag-Tarif zur Verfügung stehen. "Nur so kann ein attraktives
Angebot für die 330.000 täglichen Einpendler aussehen", betont
Mahdalik. (Schluss)
Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140129_OTS0125/fp-mahdalik-u-5-hat-keine-prioritaet-zuerst-u-2-u-3-u4-und-u-6-verlaengern (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140129_OTS0125/fp-mahdalik-u-5-hat-keine-prioritaet-zuerst-u-2-u-3-u4-und-u-6-verlaengern)
Na bitte, selbst aus einer FPÖ-Meldung kann man zumindest einen sinnvollen Satz zusamenstoppeln! :P
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Ich nicht, gerade der neue Hauptbahnhof hätte eine 2. U-Bahn nötig
Geh bitte, nicht schon wieder der Unsinn. U1, etliche S-Bahn-Linien, Busse, Straßenbahnen, viele Leute, die schon in Meidling aussteigen...
Es ist wirklich zu hoffen, dass der Platz bei der U6 Alser Straße (und anderswo) nicht ausreicht und man über Michelbeuern fahren muss, dann bleibt der 43er sogar ziemlich sicher erhalten (wenn auch mit vergleichsweise stark gedehntem Intervall, aber das bedeutet zusammen mit dem 44er immer noch eine recht gute Versorgung).
Aber nehmen wir mal an, dass 2025 der erste Abschnitt vom Rathaus zum Gürtel in Betrieb geht. Das ändert für den 43er dann vorerst einmal recht wenig, denn der äußere Teil wird davon überhaupt nicht entlastet. Wenn wir dann noch mal vorsichtig 5-10 Jahre dazurechnen (so es dann überhaupt noch eine Finanzierung vom Bund gibt? Wer kann so weit vor schauen), dann reden wir über vielleicht 2030-35, bis die U5 zur Wattgasse oder nach Dornbach fährt. Das sind Dimensionen, da kann ich mich "freuen", wenn ich das noch vor der Pension erlebe und mit dem Linie 41 auf einem Bankerl in der Seestadt mit einer Kiste Bier den Enten zuschau :D
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Aber nehmen wir mal an, dass 2025 der erste Abschnitt vom Rathaus zum Gürtel in Betrieb geht. Das ändert für den 43er dann vorerst einmal recht wenig, denn der äußere Teil wird davon überhaupt nicht entlastet.
Für Hernals wäre das die Optimalvariante, für Währing sehe ich aber schwarz:
Dann werden wohl 37 und 42 zusammengelegt werden, denn das sind die schwächsten Linien der Region und würden sich als U-Bahn-Zubringer gut eignen, denn es würden auch relativ wenige Leute sich über den neuen Umsteigezwang beschweren.
Eventuell könnte man auch den 40er gleich in den 37/42 integrieren, weil dann können die Gersthofer doch besser zur U5 fahren statt direkt in die Stadt >:D
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FP-Mahdalik: U 5 hat keine Priorität - zuerst U 2, U 3, U4 und U 6 verlängern
Stadteinfahrten müssen entlastet werden
Wien (OTS) - "Der Bau der U 5 sollte erst dann angedacht werden,
wenn die U 2 nach Süden, die U 3 nach Kaiserebersdorf, die U 4 nach
Auhof und Klosterneuburg sowie die U 6 nach Stammersdorf verlängert
wurden", sagt FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Toni Mahdalik. Die U 5 ist
zwar ebenfalls im U-Bahnkonzept der FPÖ enthalten, würde aber im
Gegensatz zum Ausbau bestehender Linien rein innerstädtische Wirkung
entfalten und überdies zur Streichung wichtiger Bim- und Buslinien
führen, wie das vonn der SPÖ etwa bei der U 2-Verlängerung zum
Happel-Stadion mit der Straßenbahnlinie 21 praktiziert wurde.
Also, ich kann die Aussendung nur unterstützen! Wenn erst nachdem die U2-Süd, die U3 nach Kaisereberdorf, die U4 nach Auhof und Klosterneuburg und die U6 nach Stammersdorf gebaut sind der Bau der U5 angedacht werden soll, sehe ich darin, dass der U-Bahn-Bau de facto eingestellt ist! Die ersten vier Projekte werden bekanntlich, als aussichtslos, nicht weiter verfolgt - ausgenommen in den Phantasien politischer Wichtigtuer wiederkehrend. Somit wäre die U5-Idee auf den St.Nimmerleinstag verschoben. Taktik ist eben alles! >:D
Und dass man mit der U-Bahn den ÖV an der Oberfläche killt, hat er ganz gut erkannt. Hoffentlich bleibt er auch bei dieser (unfreiwilligen?) Ansicht! :up: ;D
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Wien-Besucher?
Eine zweite U-Bahn für Wienbesucher? Na bravo.
Übrigens, die Krone hat jetzt eine völlig neue Variante ins Spiel gebracht. Ich würde diese Absurdität eigentlich eher im Small Talk posten, aber wer weiß, was unserem Kombinat noch alles einfällt:
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Quelle/Artikel: http://www.krone.at/Oesterreich/Entscheidung_ueber_Bau_von_U5_steht_kurz_bevor-Tuerkise_Linie-Story-391386?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter&utm_campaign=%D6sterreich (http://www.krone.at/Oesterreich/Entscheidung_ueber_Bau_von_U5_steht_kurz_bevor-Tuerkise_Linie-Story-391386?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter&utm_campaign=%D6sterreich)
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Wien-Besucher?
Eine zweite U-Bahn für Wienbesucher? Na bravo.
Übrigens, die Krone hat jetzt eine völlig neue Variante ins Spiel gebracht. Ich würde diese Absurdität eigentlich eher im Small Talk posten, aber wer weiß, was unserem Kombinat noch alles einfällt:
(Dateianhang Link)
Quelle/Artikel: http://www.krone.at/Oesterreich/Entscheidung_ueber_Bau_von_U5_steht_kurz_bevor-Tuerkise_Linie-Story-391386?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter&utm_campaign=%D6sterreich (http://www.krone.at/Oesterreich/Entscheidung_ueber_Bau_von_U5_steht_kurz_bevor-Tuerkise_Linie-Story-391386?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter&utm_campaign=%D6sterreich)
Wie ich bereits eine Seite vorher schrub, stammt das nicht von der Krone sondern ist der Wr. Stadt-ÖVP zu erwartbarer geister Dünnpfiff ;)
Daniel
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Sorry, hab ich übersehen! Dann hab ich es von der Absurdität her eh richtig eingeordnet ;)
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Egal, worum's geht, man kann sich sicher sein, dass die debilsten Presseaussendungen von der FPÖ kommen:
Stimmt, die schaffen es doch immer wieder jede Blödheit zehnmal zu toppen – besonders Mahdalik hat da ein gutes Händchen.
und mit dem Linie 41 auf einem Bankerl in der Seestadt mit einer Kiste Bier den Enten zuschau :D
Das Bier krieg ich zum Spatenstich nicht zur Eröffnung der Gesamtstrecke. ;)
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Übrigens, die Krone hat jetzt eine völlig neue Variante ins Spiel gebracht. Ich würde diese Absurdität eigentlich eher im Small Talk posten, aber wer weiß, was unserem Kombinat noch alles einfällt:
Egal, wo sie hinfahrt*, Hauptsach' sie wird schöller baut! Der Wilde und seine U5.
Der Bronner hätte dem Qualtinger sicher rasch eine neue Strophe geschrieben! ;D
*) Hier sieht man sehr gut, dass es gar nicht um Sinn oder Unsinn der U5 geht, sondern nur darum, dass sie irgendwo gebaut wird, damit möglichst schnell und möglichst viel Geld in den Rachen der Bauwirtschaft (und in diverse geheime Taschen) gestopft wird! >:(
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Also meiner Meinung nach ist das jetzt so gut wie fix... :( :( :(
„Ernsthafte Gedanken“ zu U5
Die Spekulationen rund um den Bau der U-Bahnlinie U5 keimen wieder auf. Aus dem Rathaus hieß es am Mittwoch, dass man sich „ernsthafte Gedanken“ dazu mache. Stadt und Bund müssten aber noch über die Finanzierung verhandeln.
Das Geld für den U5-Bau könnte von der bereits finanzierten U2-Südverlängerung kommen - diese solle im Gegenzug verschoben werden. Konkret bedeute das, dass das Geld von der U2 Richtung U5 umgeleitet würde. Die Hälfte der Finanzierung der U2-Verlängerung komme allerdings vom Bund, weshalb noch weitere Verhandlungen mit Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) notwendig seien, heißt es aus dem Wiener Rathaus.
U5 vielleicht ab 2024
Die Gespräche sollen in Kürze starten, wobei Bures bereits im Herbst grundsätzlich grünes Licht für die U5 gegeben hatte. Sollte die Entscheidung zugunsten der U5 ausfallen, könnte die neue Linie bereits ab 2024 in Betrieb gehen.
Sie solle dann von Hernals Richtung Rathaus führen. Von dort ginge es dann auf der bestehenden U2-Trasse zum Karlsplatz weiter. Die U5 würde dadurch die schwer überlastete Straßenbahnlinie 43 und die U6 deutlich entlasten. Die U2 würde wiederum Richtung Matzleinsdorfer Platz ausweichen.
Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2628085/ (http://wien.orf.at/news/stories/2628085/)
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Derzeit läuft eine online-Presse-Umfrage: Braucht Wien eine U5: Zwischenstand: 71% ja, 22% nein, Rest unentschieden. :(
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Derzeit läuft eine online-Presse-Umfrage: Braucht Wien eine U5: Zwischenstand: 71% ja, 22% nein, Rest unentschieden. :(
Eine Bevölkerung, die keine schnelle Straßenbahn kennt, weil kaum mal jemand im "Vorbild"-Ausland ist und die ihr ganzes Leben auf U-Bahn gedrillt wird, verlangt auch danach... *seufz*
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Bei der fpdwl schrieb jemand von einer diskutierten Variante mit Knoten Michelbeuern und U5-Station Ecke Währinger Straße / Spitalgasse (Knoten mit 37, 38, 40, 41, 42). http://www.fpdwl.at/forum/wiener-linien/zuk-nftiges/11225-linienkreuz-u2-u5-und-alternativen/seite-53#post297196 (http://www.fpdwl.at/forum/wiener-linien/zuk-nftiges/11225-linienkreuz-u2-u5-und-alternativen/seite-53#post297196)
Weiß jemand von Euch etwas über derartige Pläne, die U5 an die Linien 37-42 anzubinden?
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Niemand hat die Absicht, eine U-Bahn zu errichten! :-X
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Also meiner Meinung nach ist das jetzt so gut wie fix... :( :( :(
Meiner Meinung nach nicht unbedingt (bin ich jetzt ein Böptimist?) :D
Warum?
„Ernsthafte Gedanken“ zu U5
Die Spekulationen rund um den Bau der U-Bahnlinie U5 keimen wieder auf. Aus dem Rathaus hieß es am Mittwoch, dass man sich „ernsthafte Gedanken“ dazu mache. Stadt und Bund müssten aber noch über die Finanzierung verhandeln.
Das Geld für den U5-Bau könnte von der bereits finanzierten U2-Südverlängerung kommen - ... das Geld von der U2 Richtung U5 umgeleitet würde. ... noch weitere Verhandlungen mit Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) notwendig seien...
1) Man ist aus der Phase des Brainstormings noch nicht heraußen, es wird vorerst noch nicht einmal eine Detailplanung vorbereitet.
2) Das Geld von der U2-Süd (800 Mille?) reicht wahrscheinlich nicht einmal für einen der beiden Stummeläste.
daher muss man
3) wieder beim Bund um mehr Geld betteln gehen.
Für mich schaut das so aus, als wolle man die Entscheidung, die U5 nicht bauen zu müssen / können, auf die höhere administrative Ebene abwälzen.
Schade an der Geschichte ist allerdings, dass man mit der Herauszögerung der endgültigen Entscheidung vorerst auch keine Alternativen zum U5-Bau weiter verfolgen wird :down:
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1) Man ist aus der Phase des Brainstormings noch nicht heraußen, es wird vorerst noch nicht einmal eine Detailplanung vorbereitet.
2) Das Geld von der U2-Süd (800 Mille?) reicht wahrscheinlich nicht einmal für einen der beiden Stummeläste.
daher muss man
3) wieder beim Bund um mehr Geld betteln gehen.
Ja, das sind schon gute Argumente dagegen. Aber das größte Argument dafür: Die SPÖ will, zumindest sagt sie es so. Könnte aber auch nur ein politisches Spiel sein, dass sie nach außen hin jetzt überall das Signal gibt "wir möchten unbedingt die U5 haben und die Grünen sind dagegen", nur um dann letztendlich das Projekt abzusagen. Ergebnis in der Bevölkerung: Die Grünen haben die U5 verhindert. Der SPÖ trau ich so was jederzeit zu, haben sie ja schon unter Beweis gestellt, dass sie das gut können ;)
Der gestrige Wien Heute-Bericht und der neue Artikel auf wien.orf.at sind schon wieder viel vorsichtiger. Da steht sogar drin, dass in der PK die U5 nicht einmal angesprochen wurde. Vielleicht können die Grünen wenigstens noch eine zusätzliche Straßenbahnlinie (z.B. den 15er) rausholen, dann wäre nicht alles so sinnlos. Immerhin kann man den Rest der gestrigen Klausur vollinhaltlich unterstützen: Autoverkehr innerstädtisch weiterhin stark reduzieren. Das ist doch mal positiv, dass das so offiziell ausgesprochen wird.
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Die SPÖ will, zumindest sagt sie es so. Könnte aber auch nur ein politisches Spiel sein, dass sie nach außen hin jetzt überall das Signal gibt "wir möchten unbedingt die U5 haben und die Grünen sind dagegen", nur um dann letztendlich das Projekt abzusagen.
Glaube ich ehrlich gesagt nicht. Dann hätte man das doch so direkt kommuniziert, anstatt die Finanzierung über die Bures zu erwähnen.
Die derzeitige Stadtregierung sehe ich eigentlich als gar nicht so extrem grünenfeindlich an, nur Teile der SP-Basis wollen diese Koalition sabotieren, wo es nur geht. Ich denke, auch Häupl und co. wissen ganz genau, dass die U5 nicht nur finanzielles Harakiri ist sondern auch vom Verkehrswert her nur wenig bringt.
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Ihr könnt's euch auch alles schönreden. Die U5 kommt, das ist so sicher wie das Amen im Gebet. Da bin ich sogar bereit noch ein Kiste Bier auf meine Wette draufzupacken.
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Ihr könnt's euch auch alles schönreden. Die U5 kommt, das ist so sicher wie das Amen im Gebet. Da bin ich sogar bereit noch ein Kiste Bier auf meine Wette draufzupacken.
Wärst du auch bereit, eine Palette "Kühles Blondes" zu konsumieren, wenn die U5 nicht kommt? >:D
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Wärst du auch bereit, eine Palette "Kühles Blondes" zu konsumieren, wenn die U5 nicht kommt? >:D
Nicht auf einmal. >:D
Dennoch bin ich aber der Ansicht, daß solche Wetten nicht mit Fußwasser besudelt werden sollen. 13er und ich haben uns auf hochwertiges Bier geeinigt.
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13er und ich haben uns auf hochwertiges Bier geeinigt.
http://www.mopo.de/nachrichten/270-euro-pro-flasche-so-schmeckt-das-teuerste-bier-der-welt,5067140,15176336.html (http://www.mopo.de/nachrichten/270-euro-pro-flasche-so-schmeckt-das-teuerste-bier-der-welt,5067140,15176336.html) ;)
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13er und ich haben uns auf hochwertiges Bier geeinigt.
http://www.mopo.de/nachrichten/270-euro-pro-flasche-so-schmeckt-das-teuerste-bier-der-welt,5067140,15176336.html (http://www.mopo.de/nachrichten/270-euro-pro-flasche-so-schmeckt-das-teuerste-bier-der-welt,5067140,15176336.html) ;)
Das Bier geb ich euch von mir aus dann aus, wenn der 13er gebaut wird 8) 8)
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Ja, das sind schon gute Argumente dagegen. Aber das größte Argument dafür: Die SPÖ will, zumindest sagt sie es so. Könnte aber auch nur ein politisches Spiel sein, dass sie nach außen hin jetzt überall das Signal gibt "wir möchten unbedingt die U5 haben und die Grünen sind dagegen", nur um dann letztendlich das Projekt abzusagen. Ergebnis in der Bevölkerung: Die Grünen haben die U5 verhindert. Der SPÖ trau ich so was jederzeit zu, haben sie ja schon unter Beweis gestellt, dass sie das gut können ;)
*kopfschüttel*
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Du kannst gerne den Kopf schütteln, aber z.B. Parkpickerl und Mariahilfer Straße sind zwei Projekte, die schon längst in der SPÖ-Schublade lagen, über die sie sich aber nie drübergetraut haben. Jetzt kann man alles auf die Grünen schieben (wobei ich den Regierungsmitgliedern zugestehe, dass sie den Grünen nichts Schlechtes wollen, aber große Teile der Basis dafür umso mehr). Immerhin ist beim Parkpickerl der Frust sehr schnell abgeklungen (hat mich einigermaßen verblüfft) und wird heute nicht einmal mehr von der FPÖVP als schlechte Sache angeführt.
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*kopfschüttel*
Bitte sei achtsam: Zwischen letztem Satz und Postingende ist ein Smiley. :lamp:
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Ergebnis in der Bevölkerung: Die Grünen haben die U5 verhindert.
Ja, bitte!
(Ich weiß echt nicht, wen ich 2015 wählen soll, wenn die Grünen die U5 nicht verhindern - und dafür die Reaktivierung des Rest-21ers, die im Koalitionspakt steht, gar nicht angegangen sind. :down: )
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Reaktivierung des Rest-21ers, die im Koalitionspakt steht, gar nicht angegangen sind. :down: )
Halbwegs klar denkenden Menschen auf beiden Seiten muss zu jedem Zeitpunkt völlig klar gewesen sein, dass dieser Punkt (wie ist der eigentlich genau formuliert? Gibt es das Koalitionspapier irgendwo zum Runterladen?) bar jeder Chance auf Umsetzung ist.
Meine Meinung ist übrigens: Die U5 muss verhindert werden – egal, von wem! :)
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Die U5 muss verhindert werden – egal, von wem! :)
Bin dabei! :up:
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Meine Meinung ist übrigens: Die U5 muss verhindert werden – egal, von wem! :)
Immer diese Verhinderer in Wien... sogar in dem Forum. Alles verhindern was einem persönlich nicht in den Kram passt... ::)
Daniel
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Die U5 muss verhindert werden – egal, von wem! :)
Bin dabei! :up:
Ich sowieso! :)
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Ich auch! :up:
Wobei es wohl leider wurscht sein wird, was man wählt. Die U5 kommt auf jeden Fall. :'(
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Wobei es wohl leider wurscht sein wird, was man wählt. Die U5 kommt auf jeden Fall. :'(
Du musst nur zwei Leute überzeugen und die müssen jeder auch zwei Leute überzeugen . . . . ;) >:D
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Dabei!
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Gut, und wer hat einen Plan dafür. >:D
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*kopfschüttel*
Bitte sei achtsam: Zwischen letztem Satz und Postingende ist ein Smiley. :lamp:
;)
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Gegen die U5 bin ich auch!!!
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Bastelts ein paar Schilder mit dem U5-Logo durchgestrichen und marschierts symbolisch die Strecke ab. Vielleicht kriegts noch einen FPÖ-Politiker dazu der mit euch dann in Richtung Rathaus marschiert und ein Pressekonferenz abhält :D :P
Daniel
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U5-Logo
Das pickt übrigens an etlichen Stellen rund um die Kreuzung Lange Gasse # Alser Straße. Da geht es wohl jemandem nicht schnell genug :)
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Das pickt übrigens an etlichen Stellen rund um die Kreuzung Lange Gasse # Alser Straße. Da geht es wohl jemandem nicht schnell genug :)
Jemandem, der etwas zu optimistisch ist, was den Verlauf der U5 betrifft. Unter der Alser Straße wird sie dort wohl nicht verlaufen >:D
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Die U5 ist nicht mal durch einen denkbaren massiven Bevölkerungszuwachs im geplanten Einzugsbereich zu rechtfertigen. Das zeigen die Prognosen für die Einwohnerentwicklung recht eindeutig. Wien wird eher in den Bezirken 21 und 22 massiv wachsen...
Bevölkerungsprognose nach Bezirken bis 2050: http://www.wien.gv.at/statistik/bevoelkerung/tabellen/bev-prognose-beventwicklung-bez.html (http://www.wien.gv.at/statistik/bevoelkerung/tabellen/bev-prognose-beventwicklung-bez.html)
Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Wien bis 2035: http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/grundlagen/stadtforschung/sozialraum/bevoelkerungsprognose/ (http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/grundlagen/stadtforschung/sozialraum/bevoelkerungsprognose/)
Den in der Abbildung sichtbare Zuwachs (mehr als 20%) im Bereich des Postsportzentrum ist vor dem Hintergrund einer möglichen Wohnbau-Entwicklung in diesem Gebiet erklärbar...
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Aus einem anderen Grund fühle ich mich auch vom Geplanten verarscht: Der unnötig überlange Stationsabstand (Fußweg) U1-U2 am Praterstern wurde seinerzeit begründet, daß ein Umsteigen Richtung Karlsplatz erschwert werden soll (Kapazität U1 schon 100%) und man besser in der U2 bleiben soll. Bei einem jetzt mit U5 neu geplantem Umsteigezwang z.B. Rathaus fühle ich mich daher doppelt hereingelegt: jedesmal hatschen und umsteigen (Praterstern oder Rathaus).
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U5-Logo
Das pickt übrigens an etlichen Stellen rund um die Kreuzung Lange Gasse # Alser Straße. Da geht es wohl jemandem nicht schnell genug :)
Nicht nur dort. Auch um den Karlsplatz herum.
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Der unnötig überlange Stationsabstand (Fußweg) U1-U2 am Praterstern wurde seinerzeit begründet, daß ein Umsteigen Richtung Karlsplatz erschwert werden soll
Höfling hat einmal bei einem Vortrag erklärt, dass der Umsteigeweg am Praterstern von einem Computer als der optimale Weg, um der Fahrgastmassen Herr zu werden, errechnet wurde! Was soll man da noch erwidern ;) Außer, dass mein Gedanke dahinter viel profaner ist: Im Zwischengeschoß befinden sich lauter Geschäfte, an denen man bei einem kurzen Verbindungsweg vielleicht gar nicht vorbeilaufen würde. Und die Statik ist dort natürlich auch nicht ganz ohne.
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Das pickt übrigens an etlichen Stellen rund um die Kreuzung Lange Gasse # Alser Straße. Da geht es wohl jemandem nicht schnell genug :)
Jemandem, der etwas zu optimistisch ist, was den Verlauf der U5 betrifft. Unter der Alser Straße wird sie dort wohl nicht verlaufen >:D
Immerhin realistischer, als die U5-Logos, die bei der Lände auf den Boden gemalt sind!
Und nach Ottakring, wo Sticker mit dem U5-Logo kleben wird sie wohl auch nicht kommen ...
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U5-Logo
Das pickt übrigens an etlichen Stellen rund um die Kreuzung Lange Gasse # Alser Straße. Da geht es wohl jemandem nicht schnell genug :)
Rotes Isolierband kaufen! :)
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U5-Logo
Das pickt übrigens an etlichen Stellen rund um die Kreuzung Lange Gasse # Alser Straße. Da geht es wohl jemandem nicht schnell genug :)
Rotes Isolierband kaufen! :)
Oder durch etwas Besseres ersetzen! :D -> siehe Anhang
(Selbstverständlich nur zum Anbringen an erlaubten Stellen vorgesehen)
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Muhahahaha :D
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Richtige Schrift und richtige Größe wären recht fein gewesen. :-X
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Richtige Schrift und richtige Größe wären recht fein gewesen. :-X
So besser? Die Größe konnte ich leider auf die Schnelle nur schätzen und habe 10 cm Durchmesser angenommen.
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Warum nehmt ihr nicht das Schriftbild des Originals? ;)
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So besser? :D
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Warum nehmt ihr nicht das Schriftbild des Originals? ;)
Ich denke eher es geht um die runden Schildchen von den Haltestellen als um eine Signalscheibe.
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Ich denke eher es geht um die runden Schildchen von den Haltestellen als um eine Signalscheibe.
Genau. Und die sähen so aus und nicht anders:
[attach=1]
Der Durchmesser der schwarzen Fläche beträgt 127 mm, der gesamte Aufkleber hat einen Durchmesser von 135 mm.
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schriftart?
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schriftart?
Ich bin von Helvetica ausgegangen. Die Version von 95B ist aber enger gestellt als meine.
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Ich bin von Helvetica ausgegangen. Die Version von 95B ist aber enger gestellt als meine.
Brauchst ja nur ein 18er-Taferl umbauen! 95B wird's vermutlich nicht anders gemacht haben. ???
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Brauchst ja nur ein 18er-Taferl umbauen! 95B wird's vermutlich nicht anders gemacht haben. ???
Meine Grafik ist ohne Vorlage entstanden. Ich habe für die Größe der schwarzen Fläche lediglich ein beliebiges Pickerl abgemessen (war ein 32er).
Jetzt fehlen nur noch die Linienreiter:
[attach=1]
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Genial!
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Wenn der 13er dereinst irgendwann kommt, ist die Umrüstung auf selbst gezimmerte "Haltestellen der Zukunft" schon abgeschlossen, also wird man die Vorlagen gar nicht brauchen. :)
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"S-Bahn hat höchste Priorität"
Bevor in Wien die U5 gebaut wird, müssen andere Öffi-Angebote kommen.
Es wird eng. Vor allem zur Rushhour sind viele Öffis bereits überfüllt. Doch Wien wächst – und geht es nach den Grünen, so sollen auch die Pendler aus dem Umland auf die Öffis umsteigen.
Vor allem die U6 ist übervoll. Die immer wieder genannte U5 soll Entlastung bringen, wird allerdings frühestens in 10 Jahren fertig. Die Grünen favorisieren daher den Straßenbahn-Ausbau und die Attraktivierung der S-Bahnen. Ein aktueller Expertenbericht der MA18 Stadtplanung unterstützt nun die grünen Pläne. An dem Papier, das dem KURIER vorliegt, arbeiteten neben Beamten der Stadt auch ranghohe Mitarbeiter der Wiener Linien und der ÖBB sowie externe Experten mit.
Darin heißt es: „Die höchste Priorität für die nächsten Jahre hat die Attraktivierung der S-Bahn.“ Mit dichteren Intervallen, neuen Fahrzeugen und verbesserter Infrastruktur soll die von den ÖBB betriebene S-Bahn zur Entlastung des Wiener Öffi-Netzes beitragen. Im Gegensatz zur U5 wäre das schon in den nächsten Jahren wirksam. Schon 2016 werden die ersten neuen Cityjet-Garnituren von Siemens geliefert, die 40 Sitzplätze mehr als die alten S-Bahnen haben. Die Züge der Stammstrecke (S1,S2,S3) halten bereits am Hauptbahnhof, ab 2015 kommen die S80 und S60 dazu. Auch die Vorortelinie S45 soll in dichteren Intervallen fahren. Gemeinsam mit NÖ sind auch Angebotsverdichtungen ins Umland (S1, S2, S3, S7, S50) zu vereinbaren, heißt es im Papier. Das Marketing habe noch Aufholbedarf: „Die S-Bahn ist gemeinsam mit der U-Bahn als hochrangiges Nahverkehrsmittel zu vermarkten.“
Straßenbahnen
Zweite dringliche Maßnahme sind vier neue Straßenbahnlinien, die bereits bis ins Detail geplant wurden. Eine Wienerbergtangente (Linie 15), die Verlängerung des O zum Nordbahnhof, die Erschließung von Monte Laa durch die 67er-Bim und die Pratertangente (Verlängerung des 18er).
An dritter Stelle kommt die U5: Die favorisierte Variante führt vom Elterleinplatz bis zum Wienerberg. Sie soll die U6 vor allem von Pendlern aus dem Süden entlasten. Denn diese könnten dann am Matzleinsdorfer Platz in Richtung City umsteigen.
Bleibt die Frage der Finanzierung. Der grüne Verkehrssprecher Rüdiger Maresch sagt: „Der Bau der U5 kostet wohl mehr als 2 Milliarden Euro. Die Attraktivierung der S-Bahn 40 Millionen. Vier neue Straßenbahnlinien zu bauen 260 Millionen Euro und neue Busse 40 Millionen Euro.“ Bevor man investiere, brauche man ein Gesamtkonzept. „Denn Wien bekommt in zehn Jahren mehr als 200.000 Einwohner dazu. Und die werden nicht alle mit dem Rad fahren.“
Demnächst stehen Gespräche zwischen Infrastrukturministerin Doris Bures (SP) und Finanzstadträtin Renate Brauner (SP), zugleich zuständig für die Wiener Linien, an. Aus dem Büro Brauners heißt es, dass die U5 keine Frage von „entweder/oder sei“. Man müsse vielmehr entscheiden, was das Beste für die Entwicklung der Stadt sei. An der U5 werde aber wohl kein Weg vorbei führen. Was davor passiert, ist Gegenstand der Verhandlungen mit dem Bund.
Quelle (http://kurier.at/chronik/wien/expertenbericht-s-bahn-hat-hoechste-prioritaet/49.969.975)
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Wenn die Grünen die U5 verhindern, dann haben sie lebenslang meine Stimme :)
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Wenn die Grünen die U5 verhindern, dann haben sie lebenslang meine Stimme :)
Verkauf deine Seele nicht so billig...
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Wenn die Grünen die U5 verhindern, dann haben sie lebenslang meine Stimme :)
Wenn ich mir alle anderen Parteien anschaue, kann ich auch heute nur die Grünen wählen. SPÖ ist eine reine Seniorenpartei, ÖVFPÖ unwählbar und die NEOS, naja.
Ich kann trotzdem nicht glauben, dass sich der kleine Koalitionspartner hier so leicht gegen die jahrzehntelang etablierte U-Bahn-Propagandamaschinerie durchsetzen kann. Brauner sagt ja unverblümt, dass die U5 kommen muss, vermutlich flüstern ihr die "Experten" von den Wiener Linien das so ein.
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Wenn ich mir alle anderen Parteien anschaue, kann ich auch heute nur die Grünen wählen. SPÖ ist eine reine Seniorenpartei, ÖVFPÖ unwählbar und die NEOS, naja.
Und das reicht?
OK, wir sind in Österreich
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Wenn die Grünen die U5 verhindern, dann haben sie lebenslang meine Stimme :)
Hat eigentlich schon jemand geprüft, wie sehr man die Kapazität steigern könnte, wenn man - zunächst U1 und U6 - auf vollautomatischen Betrieb umstellt? (In Nürnberg gibts ja sogar eine Version ohne Bahnsteigtüren - auf der U1 wären diese aber sicher kein Problem, auf der U6 müsste man wohl mit dem Denkmalschutz umgehen). Wäre wohl die billigere Lösung zur Kapazitätssteigerung - und der Gewerkschaft kann man ja versichern, dass die ehemaligen Fahrer dann Zugbegleiter werden;)
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Hat eigentlich schon jemand geprüft, wie sehr man die Kapazität steigern könnte, wenn man - zunächst U1 und U6 - auf vollautomatischen Betrieb umstellt?
Die silberne U-Bahn fährt (bis auf die Abfertigung) schon jetzt vollautomatisch. Eine dichtere Zugsfolge als 90 Sekunden ist nicht möglich, egal, ob mit oder ohne Fahrer. Es kann also zu keiner Kapazitätssteigerung kommen.
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Hat eigentlich schon jemand geprüft, wie sehr man die Kapazität steigern könnte, wenn man - zunächst U1 und U6 - auf vollautomatischen Betrieb umstellt?
Die silberne U-Bahn fährt (bis auf die Abfertigung) schon jetzt vollautomatisch. Eine dichtere Zugsfolge als 90 Sekunden ist nicht möglich, egal, ob mit oder ohne Fahrer. Es kann also zu keiner Kapazitätssteigerung kommen.
Und bei der U6 ist mangels LZB kein vollautomatischer Betrieb möglich.
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Und bei der U6 ist mangels LZB kein vollautomatischer Betrieb möglich.
Außerdem fährt auch die U6 schon am Kapazitätslimit, eine LZB-Umrüstung würde keine merkbare Kapazitätserweiterung bringen.
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Hat eigentlich schon jemand geprüft, wie sehr man die Kapazität steigern könnte, wenn man - zunächst U1 und U6 - auf vollautomatischen Betrieb umstellt? (In Nürnberg gibts ja sogar eine Version ohne Bahnsteigtüren - auf der U1 wären diese aber sicher kein Problem, auf der U6 müsste man wohl mit dem Denkmalschutz umgehen). Wäre wohl die billigere Lösung zur Kapazitätssteigerung - und der Gewerkschaft kann man ja versichern, dass die ehemaligen Fahrer dann Zugbegleiter werden;)
Das allein hilft noch nicht, viel effektiver ist da eine rosa-lila-gelb-Lackierung der Ubahngarnituren.
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Wenn die Grünen die U5 verhindern, dann haben sie lebenslang meine Stimme :)
Sieht ja nicht so aus, als wenn sie sie verhindern wollen, nur verschieben.
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Wenn die Grünen die U5 verhindern, dann haben sie lebenslang meine Stimme :)
Sieht ja nicht so aus, als wenn sie sie verhindern wollen, nur verschieben.
Die ersten zwei Unterrichtseinheiten vom Humbold-Fernkurs "Politiker" scheinen schon gewirkt zu haben. Wenn sie jetzt verhindern schreien, wird das sicher abgelehnt und man kann sie madig machen (Die Grünen wollen die U5 nicht), wenn sie die U5 um 10 oder 20 Jahre schieben können, dann haben sie diese praktisch schon verhindert.
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Die Kapazität der U6 könnte man sehr leicht erhöhen: Durch Verlängerung des 18ers zur Glatzgasse über eine neu zu errichtende Trasse. Warten wir mal ab, aber wenn die U5 wirklich nicht kommen sollte, wäre das sicher eine super Petition, wo viele Menschen unterschreiben würden.
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Warten wir mal ab, aber wenn die U5 wirklich nicht kommen sollte
Muahahahahahahahaha... Bier her, Bier her oder ich fall um!
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Äh, was? Da steht weder was von verhindern noch was von verschieben. Nach dem von den Wr. Linien vorgelegten Zeitplan ist die U5 2024, also in knapp 10 Jahren, fertig. Die Grünen machen sich lediglich dafür stark, dass in der Zwischenzeit die S-Bahn drastisch attraktiviert wird und ins Straßenbahnnetz investiert wird, denn bis 2024 braucht es Lösungen! So versteh ich das ganze :)
Daniel
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Das wäre schön, wenn das möglich wäre. In der realen Welt gibt es aber so was wie Geld ;) Für mich addieren sich die Straßenbahnprojekte und die S-Bahn-Offensive (sowie die Maßnahmen rundherum) recht gut zum Wiener Anteil der ersten Ausbaustufe des U5-Budgets. Und falls du jetzt den übriggebliebenen Teil der U1 nach Rothneusiedl dazuzählen möchtest: Das wird nichts. Nach letzten Informationen liegt der U1-Bau bereits rund 80 Mio. über den ursprünglichen 600 Mio. Bis 2017 wird also das Geld, das nach Rothneusiedl "gespart" wurde, sowieso in der Strecke nach Oberlaa aufgehen.
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Wenn die Grünen die U5 verhindern, dann haben sie lebenslang meine Stimme :)
Verkauf deine Seele nicht so billig...
2 Mrd sind doch eh nicht billig :)
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Hat eigentlich schon jemand geprüft, wie sehr man die Kapazität steigern könnte, wenn man - zunächst U1 und U6 - auf vollautomatischen Betrieb umstellt?
Die silberne U-Bahn fährt (bis auf die Abfertigung) schon jetzt vollautomatisch. Eine dichtere Zugsfolge als 90 Sekunden ist nicht möglich, egal, ob mit oder ohne Fahrer. Es kann also zu keiner Kapazitätssteigerung kommen.
Und bei der U6 ist mangels LZB kein vollautomatischer Betrieb möglich.
Das ist mir schon alles bewusst, unter "vollautomatisch" verstehe ich fahrerlosen Betrieb. Und ich hätte vermutet, dass mit diesem - wie etwa auf der Linie 14 in Paris - eine 90-Sek-Zugfolge praktisch machbar ist (dort soll das sogar auf 85s gesenkt werden). In Wien erscheint mir das reichlich theoretisch, unter 2 Min geht es in der Praxis nicht.
Aber ich kann mich natürlich irren.
@Ferry: Nur, weil es auf der U6 keine LZB gibt, heißt das nicht, dass ein neues Signalystem nicht einbaubar wäre. Billiger als die U5 ist es allemal... die Frage war eben, ob es was bringen würde.
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Das ist mir schon alles bewusst, unter "vollautomatisch" verstehe ich fahrerlosen Betrieb. Und ich hätte vermutet, dass mit diesem - wie etwa auf der Linie 14 in Paris - eine 90-Sek-Zugfolge praktisch machbar ist (dort soll das sogar auf 85s gesenkt werden). In Wien erscheint mir das reichlich theoretisch, unter 2 Min geht es in der Praxis nicht.
Aber ich kann mich natürlich irren.
Es ist bei der Silbernen absolut kein Unterschied, ob mit oder ohne Fahrer gefahren wird. Das durch die LZB kürzestmögliche Intervall wird dadurch nicht verändert.
@Ferry: Nur, weil es auf der U6 keine LZB gibt, heißt das nicht, dass ein neues Signalystem nicht einbaubar wäre. Billiger als die U5 ist es allemal... die Frage war eben, ob es was bringen würde.
Es würde sicher (am Papier) etwas bringen, in der Praxis wären die Auswirkungen jedoch marginal. Was auf der U6 so viel Zeit kostet, sind die Stationsaufenthalte in den stark frequentierten Haltestellen (Westbahnhof, Phila) – daran ändert sich auch nichts, wenn man auf LZB oder drahtzugbetätigte Formsignale umrüstet.
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Es würde sicher (am Papier) etwas bringen, in der Praxis wären die Auswirkungen jedoch marginal. Was auf der U6 so viel Zeit kostet, sind die Stationsaufenthalte in den stark frequentierten Haltestellen (Westbahnhof, Phila) – daran ändert sich auch nichts, wenn man auf LZB oder drahtzugbetätigte Formsignale umrüstet.
So ist es. Ich empfehle jedem, der von 90-Sekunden-Intervallen auf der U6 träumt, einen kurzen Aufenthalt in der Station Westbahnhof in der HVZ. Er wird seinen Traum sehr schnell begraben.
Die einzige Möglichkeit, die Situation auf der U6 zu entschärfen, wäre die Wiedereinführung eines parallelen Straßenbahnbetriebes entlang der Gürtels. Es wird schon seinen Grund gehabt haben, dass Straßen- und Stadtbahn fast 60 Jahren lang parallel geführt worden sind und trotzdem beide gut ausgelastet waren... ::)
PS: Starken Fahrgastwechsel gibt es übrigens auch in der Station Michelbeuern während der Ambulanzzeiten im AKH.
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PS: Starken Fahrgastwechsel gibt es übrigens auch in der Station Michelbeuern während der Ambulanzzeiten im AKH.
Auch in der Station Alser Straße. Ich kenne zwar keine Zahlen, das dürfte aber eine der meist frequentierten Stationen nach Westbahnhof und Bhf. Meidling sein.
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Die einzige Möglichkeit, die Situation auf der U6 zu entschärfen, wäre die Wiedereinführung eines parallelen Straßenbahnbetriebes entlang der Gürtels.
Ich bin durchaus für die Wiedereinführung des 8ers, würde aber vor zuviel Optimismus, was die Entlastung der U6 angeht, warnen. Gerade von den Bahnhöfen (ab 2016 Meidling noch in erheblicherem Ausmaß, wenn fast der gesamt ÖBB-Westbahn-FV dort halten wird) wird sich da nicht viel verlagern, ebenso wenig im Verkehr zum AKH. Deswegen halte ich - auch wenn ich mir hier keine Freunde mache - die U5 mittelfristig für unverzichtbar, jedenfalls den Ast zum Matzleinsdorfer Platz (in den 17. Bezirk braucht man sie wirklich nicht). Wenn die Grünen, was mehr als sinnvoll ist, die S-Bahn weiter ausbauen wollen, muss man die Menschen auch in der Stadt verteilen.
Die Frage für mich ist nicht "U5" ja oder nein, sondern wann. Und da kann man sich sicher noch etwas Zeit lassen und vorher woanders investieren.
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Es wird schon seinen Grund gehabt haben, dass Straßen- und Stadtbahn fast 60 Jahren lang parallel geführt worden sind und trotzdem beide gut ausgelastet waren... ::)
Besonders da verstehe ich die absurde Einstellung zum Thema U-Bahn vs. Straßenbahn nicht... Die U6 ist ja nur eine "Weiterentwicklung" der Stadtbahn und wenn dort Parallelverkehr funktioniert hat, dann jetzt auch.
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Es wird schon seinen Grund gehabt haben, dass Straßen- und Stadtbahn fast 60 Jahren lang parallel geführt worden sind und trotzdem beide gut ausgelastet waren... ::)
Besonders da verstehe ich die absurde Einstellung zum Thema U-Bahn vs. Straßenbahn nicht... Die U6 ist ja nur eine "Weiterentwicklung" der Stadtbahn und wenn dort Parallelverkehr funktioniert hat, dann jetzt auch.
Naja die Stadtbahn ist nicht nach Meidling gefahren. Da war also schon mal kein parallel Verkehr und zweitens steht, glaub ich, in den Finanzierungsverträgen mit dem Bund, dass jedes weitere Schienengebundene Verkehrsmittel, welches parallel fährt, einstellen muss.
Außerdem täte ich auch die Entlastungsfunktion des 8er nicht überbewerten. Die meisten fahren auf der U6 mehr als nur eine oder zwei Stationen. Und desweiteren fährt die U6 ja heute auch in den 20. und 21.. Dort stehen mittlerweile auch ein paar große Fahrgastmagnete (FH, TGM, diverse Bürobauten, Millennium City etc.)
Alles summiert sich halt. Ich bin gegen eine Einführung des alten 8ers sondern bin eher für mehrere Linien die teilweise parallel fahren. Z.B Wenn der 42er ab Währinger Gürtel bis zur Glatzgasse fahren täte oder noch besser zu einer neuen Schleife welche näher bei der Spittelau liegt. Das wäre recht schnell zu machen und die 42er Fahrgäste, welche Richtung Schottentor wollen, haben eh immer noch 2 Linien Richtung Stadt.
DAnn Eventuell noch eine Linie Schottentor über Währinger Straße-Gürtel-Gablenzgasse zum Joachimsthalerplatz. Dann hätte man auch den 42er auf der Währinger Straße kompensiert und hätte von Norden her viele Kurzstrecken Ziele verbunden. (Lugner City, AKH)
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Naja die Stadtbahn ist nicht nach Meidling gefahren. Da war also schon mal kein parallel Verkehr und zweitens steht, glaub ich, in den Finanzierungsverträgen mit dem Bund, dass jedes weitere Schienengebundene Verkehrsmittel, welches parallel fährt, einstellen muss.
Das ist zu 99% ein Mythos, der von den WL selbst natürlich gern am Leben gehalten wird ;)
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Warum hätte denn der Bund Interesse daran, dass der parallele Schienenverkehr eingestellt wird? Nachdem er das ja nicht zahlt kann's ihm wurscht sein, oder?
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Warum hätte denn der Bund Interesse daran, dass der parallele Schienenverkehr eingestellt wird? Nachdem er das ja nicht zahlt kann's ihm wurscht sein, oder?
Eigentlich ist es ja in Wahrheit umgekehrt: De facto zahlt so gut wie ALLES der Bund.
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Warum hätte denn der Bund Interesse daran, dass der parallele Schienenverkehr eingestellt wird? Nachdem er das ja nicht zahlt kann's ihm wurscht sein, oder?
Dem Bund ist das völlig wurscht. Die Wiener Linien versuchen, durch die Straßenbahneinstellung wenigstens einen Teil der Megabetriebskosten der U-Bahn auszugleichen. Das ist der einzige Grund für die Einstellung.
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De facto zahlt so gut wie ALLES der Bund.
Einen Teil zahlen aber schon die Fahrgäste! Auch wenn das bei der U-Bahn kaum ins Gewicht fällt. ;)
Ich weiß schon, du beziehst dich auf die Baukosten und die sind natürlich aus den Fahrscheinerlösen nicht zu bezahlen!
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Einen Teil zahlen aber schon die Fahrgäste! Auch wenn das bei der U-Bahn kaum ins Gewicht fällt. ;)
Die zahlen sowieso den Löwenanteil schon mit ihren Steuern. ;)
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Es zahlen ohnedies alles die Steuerzahler (nicht der "Bund", die "WL" oder sonstwer) - oder gibt es den berühmten "Geldscheißer"? Und wegen des Finanzausgleiches Bund-Länder mache ich mir auch keine Sorgen, daß einer der betroffenen Parteien zu kurz kommt. Den FA kann man ja ändern..
Ich bin auch für eine Wiedereinführung des 8ers -18ers entlang des Gürtels auch bis Meidling, aber warum denkt man nicht auch die schon seit Monarchiezeiten geplante (U-Bahnverbindung ;D) über den Margarethengürtel Richtung Hauptbahnhof an. Die Trasse ist frei... Der Ast ab Gumpendorferstr. Ri. Siebenhirten ist sicher dann nicht so ausgelastet, insbes. wenn die FG auch beim Margarethengürtel in die U4 umsteigen könnten.
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. . . . aber warum denkt man nicht auch die schon seit Monarchiezeiten geplante (U-Bahnverbindung ;D) über den Margarethengürtel Richtung Hauptbahnhof an.
Darum:
. . . . oder gibt es den berühmten "Geldscheißer"?
::)
(http://static.panoramio.com/photos/large/88205146.jpg)
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Sowas wär nicht schlecht, aber in echt und mit Standortangabe.
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Derzeit läuft ein Chat im Standard mit Vassilakou:
UserInnenfrage per Mail: Was sagen Sie zu den Plänen zum Bau der Linie U5? Wird die Straßenbahn zusätzlich zur U-Bahn ausgebaut werden?
Maria Vassilakou: Im nächsten Jahrzehnt braucht Wien Dreierlei: neue tangentiale Straßenbahnverbindungen, U-Bahnausbau (die U5 ist ein gutes Konzept, wenn sie dazu beiträgt, dass die U6 entlastet wird), sowie Intervallverdichtungen der S-Bahn. Und zwar alles davon.
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Gerade von mir im Standard erfragt und aus dem "Chat-Mund" der Frau Vizebürgermeisterin persönlich:
Was sagen Sie zu den Plänen zum Bau der Linie U5? Wird die Straßenbahn zusätzlich zur U-Bahn ausgebaut werden?
Maria Vassilakou: Im nächsten Jahrzehnt braucht Wien Dreierlei: neue tangentiale Straßenbahnverbindungen, U-Bahnausbau (die U5 ist ein gutes Konzept, wenn sie dazu beiträgt, dass die U6 entlastet wird), sowie Intervallverdichtungen der S-Bahn. Und zwar alles davon
Freut mich sehr und klingt nach einem sehr vernünftigen Plan.
Edit: da war wohl wer um 11 Sekunden schneller ;D
Auch noch gefallen ist der Satz "Die U-Bahn und neue Bims müssen gebaut werden, das kostet Geld." - Schön dass die Stadt Wien auch weiterhin bereit ist für die Errichtung neuer Infrastruktur Geld in die Hand zu nehmen.
Daniel
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Nur wird's das nicht spielen, weil die U5 das ganze Geld (äh welches eigentlich, es ist ja keines da) auffrißt. Die U5 killt allenfalls noch den 1er und die Linien 15 und 18 Verlängerung sind dann tot, der 13er und der O über das Nordbahnhofgelände hinaus mehr als tot.
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Der 13er ist alleine aus dem Grund schon tot, weil sich die Neubaugasse wohl massiv dazwischen legen würde :bh:
Den 1er würde nicht die U5 killen, sondern vielleicht die U2 - und auch dann nur wenn die jemals über den Matz hinaus verlängert wird (was dann etwa im Jahr 2028 passieren dürfte). Neue Straßenbahnen hat man auch bisher neben dem U-Bahn-Ausbau geschultert, und wie es aussieht ist dies auch weiterhin - nur dank der Grünen eben massiv verstärkt - geplant. Aber manche Leute wollen einfach nur immer jammern, motschgern und aus Prinzip die U-Bahn hassen. :down:
Daniel
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Neue Straßenbahnen hat man auch bisher neben dem U-Bahn-Ausbau
... geplant. Aber gebaut hat man nur den 26er (und selbst der wäre fast umgefallen).
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Und den D-Wagen und die 25er-Strecke durch die Tokiostraße. Eine weitere Verlängerung des D-Wagens ist bereits fix und finanziert, genauso die Verlängerung der Straßenbahn durch die Seestadt zur Station Aspern Nord. Oder meinst du das wird noch durch dunkle Machenschaften verhindert werden? >:D
Daniel
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Angesichts der Tatsache, daß das Netz schneller zerfällt als Strecken gebaut werden, ist Kritik angebracht. Die U5 entlastet übrigens auch nicht die U6 (das wäre demnach auch die U2 – vermutlich hat Vassilakou auch das ganze Linienkreuz gemeint), da werden Millionen versenkt für ein Projekt, das keine signifikanten Vorteile bringt. Versprechen kann die SPÖ den Grünen jetzt ja eh die ganzen Tramlinien, umsetzen müssen sie es ja dann nicht mehr, dazwischen wird nämlich gewählt.
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Und den D-Wagen und die 25er-Strecke durch die Tokiostraße. Eine weitere Verlängerung des D-Wagens ist bereits fix und finanziert, genauso die Verlängerung der Straßenbahn durch die Seestadt zur Station Aspern Nord. Oder meinst du das wird noch durch dunkle Machenschaften verhindert werden? >:D
Dass die Verlängerung bis Aspern Nord bereits ausfinanziert ist, wusste ich nicht. Wo hast du das her?
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Und den D-Wagen und die 25er-Strecke durch die Tokiostraße. Eine weitere Verlängerung des D-Wagens ist bereits fix und finanziert
Das sind kurze Verlängerungsabschnitte, der 25er ist zudem letzten Endes nicht mehr als eine Streckenverlegung. An wirklichen, umfangreicheren Neubauvorhaben wure einzig der 26er realisiert.
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Naja, die U5 wird wohl nicht an Fahrgastmangel leiden, ich glaube aber auch dass von beiden Teilstrecken die U2 Verkehrswirksamer ist. Dass in die Instandhaltung des Straßenbahnnetzes viel mehr Geld investiert werden muss steht außer Frage.
Daniel
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Dass die Verlängerung bis Aspern Nord bereits ausfinanziert ist, wusste ich nicht. Wo hast du das her?
Diese Verlängerung in einem Datensatz der Stadt Wien aufgetaucht und war dort entsprechend gekennzeichnet. Das war vor ein paar Wochen wenn ich mich recht entsinne...
Daniel
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Der 13er ist alleine aus dem Grund schon tot, weil sich die Neubaugasse wohl massiv dazwischen legen würde :bh:
Den 1er würde nicht die U5 killen, sondern vielleicht die U2 - und auch dann nur wenn die jemals über den Matz hinaus verlängert wird (was dann etwa im Jahr 2028 passieren dürfte). Neue Straßenbahnen hat man auch bisher neben dem U-Bahn-Ausbau geschultert, und wie es aussieht ist dies auch weiterhin - nur dank der Grünen eben massiv verstärkt - geplant. Aber manche Leute wollen einfach nur immer jammern, motschgern und aus Prinzip die U-Bahn hassen. :down:
Daniel
Ich will nicht jammern, aber was in den letzten 20 Jahren geplant wurde und was dann tatsächlich realisiert wurde, ist eigentlich ein Trauerspiel.
Wenn ich daran denke wie lange schon um den O ins Nordbahnhofgelände gestritten wird. Wie lange der 27er hinaus gezögert wurde bis er dann quasi obsolet wurde etc. Ich hasse die U-Bahn nicht. Warum auch. Hat mir ja nichts getan aber jetzt, dank Hypo Loch, wird vielleicht vielen klar, dass Geld nicht vom Himmel fällt. Und eine Hausnummer 1Mrd teure U-Bahn belastet jeden Österreich von Geburt bis Sterbebett mit 125Euro zusätzlich. Du würdest vielleicht jemanden die 125Euro geben wenn dich einer fragt, aber ich kenne genug Menschen, mich eingeschlossen, die keine 125Euro so mir nichts dir nichts rumliegen haben.
Rechnet man jetzt noch die gesamte Schuldenlast um kommt man auf 36945Euro schulden für jeden einzelnen von uns. Danke das ist mir zuviel und deswegen bin ich gegen die U-Bahn, nicht weil sie nicht praktisch wäre, sondern weil sie die teuerste aller Lösungen ist.
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sondern weil sie die teuerste aller Lösungen ist.
Und unnötig. Kaum eine Stadt setzt heute noch auf die U-Bahn und die, die es tun, haben massive finanzielle Probleme im ÖV.
Die Wiener Linien hassen die Straßenbahn, wir hassen die U-Bahn - so what? 8)
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Diese Verlängerung in einem Datensatz der Stadt Wien aufgetaucht und war dort entsprechend gekennzeichnet. Das war vor ein paar Wochen wenn ich mich recht entsinne...
Wo hast du diesen "Datensatz der Stadt Wien" gesehen? Könntest du ihn bitte hier wiedergeben?
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Und den D-Wagen und die 25er-Strecke durch die Tokiostraße. Eine weitere Verlängerung des D-Wagens ist bereits fix und finanziert, genauso die Verlängerung der Straßenbahn durch die Seestadt zur Station Aspern Nord. Oder meinst du das wird noch durch dunkle Machenschaften verhindert werden? >:D
So kommts mir oft vor, als ob das quasi "erwartet" wird. ::)
Aber manche Leute wollen einfach nur immer jammern, motschgern und aus Prinzip die U-Bahn hassen. :down:
Viel treffender kann mans nicht mehr formulieren! :up:
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Diese Verlängerung in einem Datensatz der Stadt Wien aufgetaucht und war dort entsprechend gekennzeichnet. Das war vor ein paar Wochen wenn ich mich recht entsinne...
Wo hast du diesen "Datensatz der Stadt Wien" gesehen? Könntest du ihn bitte hier wiedergeben?
https://open.wien.at/site/datensatz/?id=5ceed47b-7db0-4958-a893-6d217eb25517
Da ist aber nur die erste Ausbaustufe an den Südrand der Seestadt dabei, bis Aspern Nord noch nicht.
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Südrand ist aber eben die 25er-Verlängerung bis Lohwaggasse. Die ist tatsächlich in einem fortgeschrittenem Stadium (das könnt ihr jetzt interpretieren, wie ihr wollt ;) ).
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So kommts mir oft vor, als ob das quasi "erwartet" wird. ::)
Die meisten von uns verfolgen die Wiener Verkehrspolitik schon lang genug, um daraus Schlüsse ziehen zu können. Andere offensichtlich nicht...
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http://www.data.gv.at/datensatz/?id=5ceed47b-7db0-4958-a893-6d217eb25517 (http://www.data.gv.at/datensatz/?id=5ceed47b-7db0-4958-a893-6d217eb25517)
"Geplanter Verlauf von geplanten und in Bau befindlichen Straßenbahnlinien deren Finanzierung bereits gesichert ist. "
und hier das ganze visualisiert.
http://ogd.mpitzer.at/#x=1838020.0893167&y=6145131.3176039&z=15&all=false&mode=kml&active=9 (http://ogd.mpitzer.at/#x=1838020.0893167&y=6145131.3176039&z=15&all=false&mode=kml&active=9)
Wie auf dieser Seite (http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie25.html (http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie25.html)) zu entnehmen ist, stellt dies die erste Phase der Verlängerung in die Seestadt dar.
Da Frau Vassilakou dezidiert von tangentialen Verbindungen gesprochen hat, sehe ich auch die Donaufeldtangente, den 15er sowie den 18er und den O-Wagen als fix geplant an. Bleibt nur zu hoffen dass man bei letzterem über den Bezirksvorsteher drüberfährt und ihn bis zum Friedrich-Engels-Platz baut.
Daniel
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Der 13er wär auch eine Tangentiallinie (wobei ich das Wort nicht mag, weil es mathematisch nicht stimmt, und lieber Rundlinie sag)! *duck&renn*
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http://www.data.gv.at/datensatz/?id=5ceed47b-7db0-4958-a893-6d217eb25517 (http://www.data.gv.at/datensatz/?id=5ceed47b-7db0-4958-a893-6d217eb25517)
"Geplanter Verlauf von geplanten und in Bau befindlichen Straßenbahnlinien deren Finanzierung bereits gesichert ist. "
Danke! Jetzt kommt's halt drauf an, was "ab 2018" heißt ... 8)
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Oder meinst du das wird noch durch dunkle Machenschaften verhindert werden? >:D
So kommts mir oft vor, als ob das quasi "erwartet" wird. ::)
Die meisten von uns verfolgen die Wiener Verkehrspolitik schon lang genug, um daraus Schlüsse ziehen zu können. Andere offensichtlich nicht...
(http://static2.wikia.nocookie.net/__cb20110706022056/evangelion/images/4/4d/Seele_meeting_Ikari.png)
"Die Öffentlichkeit denkt wieder einmal dass Straßenbahnen gebaut werden. Alles verläuft nach WiLis Szenario." ;D
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"Die Öffentlichkeit denkt wieder einmal dass Straßenbahnen gebaut werden. Alles verläuft nach WiLis Szenario." ;D
Wenn du schon das Wort Szenario verwendest... das sind die internen Szenarien der WL bezügl. U- und Strabausbau... da kannst du dir anschauen, wo die Seestadttramway gelistet ist und was mit der passiert, wenn die U5 gebaut wird ;)
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Irgendwie verstehe ich diese Tabelle nicht ganz.. Immerhin enthält ja Punkt 3 das Linienkreuz... Trotzdem hochinteressant was du hier postest und womit die Wiener Linien tatsächlich rechnen. Am Ende bleibt alles der Politik überlassen, und die ist im Moment extrem Pro-Öffis. Wenn die Grünen auch noch in der nächsten Legislaturperiode in der Stadtregierung sind und die Verkehrsplanung innehaben, halte ich das Maximalszenario für gar nicht so unwahrscheinlich.
Daniel
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Am Ende bleibt alles der Politik überlassen
Glaub dieses Märchen bitte nicht. Die Politik macht, sofern das Geld reicht, genau das, was die WL wollen und auch ihnen gegenüber fordern. Die WL führen alles ins Feld, inkl. ihrer Planungsbüros und sonstiger Anhängsel, damit die U5 kommt. Die Stadt und die MA 18 sind eh eher abwartend, weil sie um die finanzielle Situation wissen. Wäre das Geld kein Problem, hätten die WL die U5 schon längst durchgedrückt.
Das einzige, worauf wir hoffen können, ist, dass es tatsächlich einen Kompromiss gibt und zusätzlich zur U5 ein oder zwei Straßenbahnprojekte realisiert werden. Also abgesehen von dem Fall, für den ich dem Forum eine Sonderfahrt spendieren würde, wenn die U5 doch abgesagt wird 8) Die Bierverpflegung bringt in dem Fall der 41er mit :D
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Oder meinst du das wird noch durch dunkle Machenschaften verhindert werden? >:D
So kommts mir oft vor, als ob das quasi "erwartet" wird. ::)
Die meisten von uns verfolgen die Wiener Verkehrspolitik schon lang genug, um daraus Schlüsse ziehen zu können. Andere offensichtlich nicht...
(http://static2.wikia.nocookie.net/__cb20110706022056/evangelion/images/4/4d/Seele_meeting_Ikari.png)
"Die Öffentlichkeit denkt wieder einmal dass Straßenbahnen gebaut werden. Alles verläuft nach WiLis Szenario." ;D
:))
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Südrand ist aber eben die 25er-Verlängerung bis Lohwaggasse. Die ist tatsächlich in einem fortgeschrittenem Stadium (das könnt ihr jetzt interpretieren, wie ihr wollt ;) ).
Was soll denn das bitte für eine lächerliche Verlängerung sein? Alle paar Häuserblöcke zum Spaß eine Schleife?!
Danke! Jetzt kommt's halt drauf an, was "ab 2018" heißt ... 8)
Genau nix heißt das, siehe vergangene Verkehrsmasterpläne und ähnlicher Papiermüll und dazwischen findet auch noch eine Wahl statt, die die Grünen aus der Stadtregierung schießen könnte. Nach der nächsten Wahl wird die SPÖ zwischen Grünen, Neos und Volkspartei wählen können – wenn nicht eh Strache mit seinem Terrier Juracka genug Mandate hat.
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Südrand ist aber eben die 25er-Verlängerung bis Lohwaggasse. Die ist tatsächlich in einem fortgeschrittenem Stadium (das könnt ihr jetzt interpretieren, wie ihr wollt ;) ).
Was soll denn das bitte für eine lächerliche Verlängerung sein? Alle paar Häuserblöcke zum Spaß eine Schleife?!
Im Flächenwidmungsplan ist in der Haberlandtgasse/Strunzgasse übrigens schon Platz für eine Schleife verordnet, und zwar als Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel.
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Südrand ist aber eben die 25er-Verlängerung bis Lohwaggasse. Die ist tatsächlich in einem fortgeschrittenem Stadium (das könnt ihr jetzt interpretieren, wie ihr wollt ;) ).
Was soll denn das bitte für eine lächerliche Verlängerung sein? Alle paar Häuserblöcke zum Spaß eine Schleife?!
Erfüllung des Plansolls. Bei der 26er-Verlängerung gab es nur eine einzige Schleife, es muss aber die Vorgabe des Zehnjahresplans an zu bauenden Schleifen erfüllt werden.
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Südrand ist aber eben die 25er-Verlängerung bis Lohwaggasse. Die ist tatsächlich in einem fortgeschrittenem Stadium (das könnt ihr jetzt interpretieren, wie ihr wollt ;) ).
Was soll denn das bitte für eine lächerliche Verlängerung sein? Alle paar Häuserblöcke zum Spaß eine Schleife?!
Diese sinnvolle Verlängerung ist seitjeher (also der Verlängerung zur Oberdorfstraße) geplant und bringt den 25er – endlich – ins richtige Ortszentrum von Aspern.
Die Schleife bei der Oberdorfstraße, als Provisorium gedacht und erst später betoniert, wird damit hoffentlich verschwinden.
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Was genau ist mit "Auskreuzung 2/5" gemeint?
Danke für dieses interessante Dokument!
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Was genau ist mit "Auskreuzung 2/5" gemeint?
Bitteschön:
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Sprich, das Nordwestbf-Gelände soll durch den 2er erschlossen werden. Danke für die Zeichnung!
Was mich immer wieder wundert, ist, dass die Wiedereinführung des 11ers in solchen Dokumenten immer wieder auftaucht, aber von offizieller Seite hierzu noch nichts zu hören war.
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Was mich immer wieder wundert, ist, dass die Wiedereinführung des 11ers in solchen Dokumenten immer wieder auftaucht, aber von offizieller Seite hierzu noch nichts zu hören war.
Die werden sich hüten, mit Straßenbahnplänen hausieren zu gehen. Aber dafür gibt's ja uns 8)
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Dass diese Pläne von Seiten der Wiener Linien existieren beweist für mich dass sie selbst sehr großes Fahrgastpotential und damit Vorteile in diesen Linien sehen, was den Schluss nahelegt dass sie damit sehrwohl hausieren gehen. Zumindest die ersten drei Szenarien scheinen von den Wiener Linien als sehr wahrscheinlich eingestuft zu werden, daher ist wohl davon auszugehen dass diese Verlängerungen und Erweiterungen im Straßenbahnnetz auch von der Stadt Wien so geplant werden.
Daniel
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Die entsprechende Abteilung steht schon dahinter, nur die Unternehmensführung leider nicht. Deswegen bleiben die Pläne dort, wo sie Steinbauer am liebsten sehen will: in der Schublade.
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Dass diese Pläne von Seiten der Wiener Linien existieren beweist für mich dass sie selbst sehr großes Fahrgastpotential und damit Vorteile in diesen Linien sehen, was den Schluss nahelegt dass sie damit sehrwohl hausieren gehen. Zumindest die ersten drei Szenarien scheinen von den Wiener Linien als sehr wahrscheinlich eingestuft zu werden, daher ist wohl davon auszugehen dass diese Verlängerungen und Erweiterungen im Straßenbahnnetz auch von der Stadt Wien so geplant werden.
Nochmals für Dich: Steinbauer und Kosorten wollen die U5, und wenn die kommt (was nicht zu hoffen ist) gibts aus finanziellen Gründen nichts anderes, da könnt Ihr träumen, was ihr wollt, da kann auch die Frau Verkehrsstadträtin aus parteipolitischen Gründen anderes von sich geben.
mfG
Luki
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@ Luki32:
a) Das Linienkreuz U2/U5 kommt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
b) Versuch das hier nicht zu einem Schwarz/Weiß-Sein-oder-nicht-sein-Problem hochzustilisieren. Das ist lächerlich und unseriös, denn die Wirklichkeit ist nicht nur Schwarz-Weiß.
Daniel
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. . ., denn die Wirklichkeit ist nicht nur Schwarz-Weiß.
Nein, sondern dunkelviolett. 8)
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. . ., denn die Wirklichkeit ist nicht nur Schwarz-Weiß.
Nein, sondern dunkelviolett. 8)
Und türkis 8)
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Gemeinderat debattiert über U5
In der heutigen Gemeinderatssitzung wird über den möglichen Bau der U-Bahn-Linie U5 diskutiert. Zudem steht die Nachfolge von Wilhelm Marold als Generaldirektor des Krankenanstaltenverbunds (KAV) im Mittelpunkt einer Debatte.
In der Fragestunde am Beginn der Gemeinderatsstizung will die ÖVP von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) wissen, wie der aktuelle Stand in Sachen U5 ist. Schließlich muss die rot-grüne Stadtregierung in den nächsten Monaten entscheiden, ob die Linie gebaut wird oder nicht. Allerdings hat hier auch der Bund ein Wörtchen mitzureden, denn ohne dessen finanzielle Beteiligung ist das Projekt nicht zu stemmen.
Bei der möglichen U5 wurden bisher mehrere Streckenvarianten diskutiert, etwa von Hernals über Alser Straße und Rathaus und dann auf der jetzigen U2-Trasse weiter bis zum Karlsplatz - mehr dazu in „Ernsthafte Gedanken“ zu U5 (wien.ORF.at; 29.1.2014).
FPÖ-Anfrage zu Marhold-Nachfolge
Die FPÖ wird Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) gleich mit zwei Anfragen konfrontieren. Einerseits werden Infos darüber gefordert, wann der Posten des KAV-Direktors neu ausgeschrieben bzw. besetzt wird, nachdem sich Marhold mit Ende Mai in den Ruhestand zurückziehen wird.
Andererseits begehrt die FPÖ Auskunft, wie hoch die Kosten des EDV-Infosystems im AKH (AKIM) nach dem bis Jahresende vorgesehenen Abschluss der Implementierung liegen werden. Der Rechnungshof hatte vor kurzem vorgerechnet, dass AKIM bis dato mit 60 Millionen statt der ursprünglich budgetierten 36 Millionen Euro zu Buche geschlagen hat.
Die Freiheitlichen planen außerdem die Einbringung eines Dringlichen Antrags in Sachen Arbeitsmarkt. Darin fordern sie von der Stadtregierung ein „Maßnahmenpaket insbesondere gegen die sektorale Arbeitslosigkeit in Wien“ inklusive Beschränkungen für EU-und Nicht-EU-Bürger.
Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2633054/ (http://wien.orf.at/news/stories/2633054/)
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@ Luki32:
a) Das Linienkreuz U2/U5 kommt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
b) Versuch das hier nicht zu einem Schwarz/Weiß-Sein-oder-nicht-sein-Problem hochzustilisieren. Das ist lächerlich und unseriös, denn die Wirklichkeit ist nicht nur Schwarz-Weiß.
Daniel
Der mann kennst sich aus bei den Wr.Linien, wohl Insider? 8)
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a) Das Linienkreuz U2/U5 kommt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
Der mann kennst sich aus bei den Wr.Linien, wohl Insider? 8)
Egal wo er sitzt oder von welchem Wissen / welchen Keksen er mitnascht, ich würde nicht ausschließen, dass es schon eine Vor-Entscheidung zu U2/U5 gibt und dass man vermutlich schon beim BMVIT vorgesprochen hat. Wie wir wissen, das Schneeball-System des U-Bahnbaus muss weiter gehen, das wissen Steinbauer und Höfling sehr wohl.
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Vassilakou: U5 mittelfristige Vision
Der mögliche Bau einer neuen U-Bahn ist heute erneut Thema im Gemeinderat gewesen. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) will zuerst das Bim- und Busnetz ausbauen, aber den U-Bahn-Ausbau „mittelfristig nicht aus den Augen verlieren“.
Eine zusätzliche U-Bahn-Linie bringe erst langfristig Entlastung, sagte Vassilakou in der Fragestunde im Gemeinderat am Dienstag. Die ÖVP wollte wissen, wie der aktuelle Stand in Sachen U5 ist. Kurzfristig gelte es, das Netz von Straßenbahn und Bus auszubauen, so Vassilakou.
In den nächsten Monaten muss die rot-grüne Stadtregierung entscheiden, ob die Linie gebaut wird oder nicht. Allerdings hat hier auch der Bund ein Wörtchen mitzureden, denn ohne dessen finanzielle Beteiligung ist das Projekt nicht zu stemmen. Bei der möglichen U5 wurden bisher mehrere Streckenvarianten diskutiert, etwa von Hernals über Alser Straße und Rathaus und dann auf der jetzigen U2-Trasse weiter bis zum Karlsplatz.
Q: http://wien.orf.at/news/stories/2633054/ (http://wien.orf.at/news/stories/2633054/)
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Also eine klassische Nichtantwort.
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Also eine klassische Nichtantwort.
Klar, so ist das in der Politik.
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Sollte der U-Bahn-Bau mit der U1 in 2017 vorläufig enden, ist die U-Bahn-Steuer (DGA) dann eigentlich noch rechtmäßig? Sie ist ja eigentlich zweckgebunden für den U-Bahn-Bau. C:-)
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Sie ist ja eigentlich zweckgebunden für den U-Bahn-Bau. C:-)
Mit ein Grund, warum der U-Bahn-Wahn nie ein Ende haben wird – mia derfn ned aufhearn, weu sunst hamma steuerliche Probleme!
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Man kann ja trotzdem schon einmal für den Fall der Fälle ansparen und Renovierungen als Neubau deklarieren – das ist ja auch gar nicht so falsch, schließlich läßt man eh alles derart verfallen, daß es zu einem de facto Neubau kommt.
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Man kann ja trotzdem schon einmal für den Fall der Fälle ansparen . . . .
Ansparen ist halt schwer, wenn viel weniger rein kommt als der Schmarren laufend kostet! :-[
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Sollte der U-Bahn-Bau mit der U1 in 2017 vorläufig enden, ist die U-Bahn-Steuer (DGA) dann eigentlich noch rechtmäßig? Sie ist ja eigentlich zweckgebunden für den U-Bahn-Bau. C:-)
Dann schafft man sie halt ab und erhöht im Gegenzug eine andere DGA 8) Oder man verwendet einen Teil der GIS dafür, bei den vielen Musikantenbettlern, die mittlerweile mit der U-Bahn fahren.
Mittelfristige Vision klingt übrigens für mich nicht so, als ob sie bis 2025 fertig wird ;)
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Sie ist ja eigentlich zweckgebunden für den U-Bahn-Bau. C:-)
Mit ein Grund, warum der U-Bahn-Wahn nie ein Ende haben wird – mia derfn ned aufhearn, weu sunst hamma steuerliche Probleme!
Wer neue Abgaben und Steuern erfinden darf, könnte :lamp: auch nicht mehr notwendige Abgaben und Steuern beseitigen. Nennen mias daunn holt U-Bahn-Betriebsaufrechterhaltungsbeitrag. Oder betriebliche Fahrscheinergänzungsabgabe.
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Sollte der U-Bahn-Bau mit der U1 in 2017 vorläufig enden, ist die U-Bahn-Steuer (DGA) dann eigentlich noch rechtmäßig? Sie ist ja eigentlich zweckgebunden für den U-Bahn-Bau. C:-)
Ja aber soweit ich verstanden hab darf man sie auch für neue Garnituren verwenden. Und dafür ist auch nach 2017 Bedarf genug da.
Aber andere werden den genauen Text sicher kennen.
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Kann ja jeder nachschauen. Gesetze kann man nicht geheimhalten:
http://www.wien.gv.at/recht/landesrecht-wien/rechtsvorschriften/html/f3000000.htm (http://www.wien.gv.at/recht/landesrecht-wien/rechtsvorschriften/html/f3000000.htm)
§ 9 ist recht eindeutig - oder auch nicht.
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Ja aber soweit ich verstanden hab darf man sie auch für neue Garnituren verwenden.
Da in Kürze eine Ausschreibung für den V Nachfolger kommen wird, wird man das Geld auch brauchen!
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Kann ja jeder nachschauen. Gesetze kann man nicht geheimhalten:
http://www.wien.gv.at/recht/landesrecht-wien/rechtsvorschriften/html/f3000000.htm (http://www.wien.gv.at/recht/landesrecht-wien/rechtsvorschriften/html/f3000000.htm)
§ 9 ist recht eindeutig - oder auch nicht.
Das ließe sich mit einfacher Mehrheit leicht ändern:
Gesetz, mit dem das Gesetz über die Einhebung einer Dienstgeberabgabe geändert wird
Der Wiener Landtag hat beschlossen:
Artikel I
Das Gesetz über die Einhebung einer Dienstgeberabgabe, LGBl. für Wien Nr. 17/1970, zuletzt geän-
dert durch das Gesetz LGBl. für Wien Nr. 25/2012, wird wie folgt geändert:
§ 9 lautet:
§ 9
Der Ertrag der Abgabe fließt der Stadt Wien zu und ist zur Errichtung und Betrieb einer Untergrundbahn zu verwenden.
Und schon ist das repariert.
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Ja aber soweit ich verstanden hab darf man sie auch für neue Garnituren verwenden.
Da in Kürze eine Ausschreibung für den V Nachfolger kommen wird, wird man das Geld auch brauchen!
Und was wird bei der Ausschreibung raus kommen? Der V-Wagen der 2 Generation und natürlich wird diese Siemens wieder produzieren.
Wie viele V-Wagen werden eigentlich noch produziert?
Sollte der U-Bahn-Bau mit der U1 in 2017 vorläufig enden, ist die U-Bahn-Steuer (DGA) dann eigentlich noch rechtmäßig? Sie ist ja eigentlich zweckgebunden für den U-Bahn-Bau. C:-)
Man könnte das Geld auch für Sanierungsarbeiten für die U-Bahn verwenden, müsste man nur mal das Gesetz etwas ergänzen. :P
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Da in Kürze eine Ausschreibung für den V Nachfolger kommen wird, wird man das Geld auch brauchen!
Hoffentlich basierend auf neuerer Technik, wie bspw. die neuen Münchner U-Bahnwagen. Noch mehr Wackeldackel brauchen wir nämlich echt nicht.
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Wie die SPÖ mit unserem Geld umgeht:
U-Bahnlinie 5: Wohin die Reise geht, ist noch unklar
17. März 2014, 19:49
Noch hat sich Wiens Stadtregierung nicht auf einen Verlauf der möglichen U5 samt U2-Verlängerung geeinigt. Die Finanzierung gefährdet die Realisierung des Projekts. Bund und Stadt müssten wohl größere Geldmittel lockermachen als bisher avisiert.
Wien - Seit Monaten bewegt der mögliche Bau der neuen U-Bahn-Linie 5 die Wiener Stadtregierung. Vor allem die SPÖ mit Finanzstadträtin Renate Brauner an vorderster Front drängt auf den Bau. Dabei ist noch gar nicht klar, wohin die Reise der neuen U-Bahn gehen soll - und ob und wie das teure Projekt überhaupt finanziert werden kann.
Nach Informationen des Standard wird derzeit ein interessantes Stück Papier zwischen Rot und Grün verhandelt. Es sieht mögliche Varianten des Neubaus der U5 und der Verlängerung der U2 in den Süden vor (siehe Grafik). Dabei soll die U5 von der Station Rathaus in der ersten Ausbaustufe entweder über die Lazarettgasse zur Alser Straße oder etwas weiter nördlich zum Allgemeinen Krankenhaus (AKH) geführt werden. Im Süden übernimmt die U5 die Streckenführung der bisherigen U2 bis Karlsplatz.
Im Gegenzug soll die U2 ab der Station Rathaus Richtung Süden einen neuen Verlauf bekommen. Vorgesehen sind die Stationen Neubaugasse (mit Umsteigemöglichkeit zur U3) und Pilgramgasse, wo bereits die U4 verkehrt. Unklar ist aber, wohin die neue U2 danach fahren soll.
Im internen Papier gibt es drei verschiedene Varianten: Eine führt zur U6-Station Philadelphiabrücke und damit zum Bahnhof Meidling, eine steuert die S-Bahn-Station Matzleinsdorfer Platz an, eine hat den Hauptbahnhof als Ziel im Visier.
Fix ist nur, dass alle projektierten Linienführungen unterirdisch sind und im dicht verbauten Gebiet eine Stange Geld kosten. Für die Variante der U5 via Alser Straße zum Elterleinplatz sowie die Südverlängerung der U2 bis zur Philadelphiabrücke haben Verkehrsexperten etwa Kosten von 1,9 Milliarden Euro errechnet. Das wäre um einiges mehr, als Stadt und Bund derzeit als potenzielle Manövriermasse zur Verfügung haben. Denn paktiert sind dank eines 2007 unterschriebenen Vertrags über den Südausbau der U2 nur etwa 700 Millionen Euro. Die Kosten teilen sich, wie beim U-Bahn-Ausbau bisher üblich, Stadt und Bund jeweils fifty-fifty.
Selbst wenn auch Gelder, die ursprünglich für den Endausbau der U1 in Richtung Rothneusiedl reserviert waren, umgeschichtet werden, dürfte noch einiges zum U5/U2-Projekt fehlen. Die Verlängerung der U1 bis Oberlaa kostet rund 600 Millionen Euro und damit etwa 200 Millionen weniger als die Variante in Richtung Rothneusiedl. Die U1-Eröffnung mit fünf neuen Stationen ist übrigens für das Jahr 2017 geplant.
Während die SPÖ das U5/U2-Linienkreuz favorisiert, würden die Grünen lieber in den Ausbau von Schnell- und Straßenbahnen investieren. Die Argumente des Juniorpartners: Der Ausbau und die Verdichtung von S-Bahn- und Straßenbahnlinien wäre weitaus kostengünstiger. Zudem hätten die Bewohner in der wachsenden Stadt schneller etwas davon. Die U5/U2 dürfte, sollten die Verhandlungen zu einem positiven Abschluss geführt werden, laut Verkehrsexperten wohl erst ab 2029 verkehrswirksam sein.
Ob der Bund nach dem Debakel rund um die Hypo gewillt ist, zusätzliches Geld für die Wiener U-Bahn lockerzumachen, ist mehr als fraglich. Realistisch könnte daher ein Rumpfausbau der U5 in den Norden sowie ein Kurzausbau der U2 Richtung Süden werden. Erste Vorgespräche mit dem Bund hat es laut dem Büro von Finanzstadträtin Brauner bereits gegeben. Bis zum Sommer will man das Projekt auf Schiene gebracht haben. (David Krutzler, DER STANDARD, 18.3.2014)
Quelle: http://derstandard.at/1395056849931/U-Bahnlinie-5-Wohin-die-Reise-geht-ist-noch-unklar (http://derstandard.at/1395056849931/U-Bahnlinie-5-Wohin-die-Reise-geht-ist-noch-unklar)
Übrigens fasziniert mich, dass bei der U1 immer noch die 600 Mio. von vor Jahren durch die Presse geistern. Es sind inzwischen tatsächlich knapp 700 Mio. und bis 2017 wird es wohl noch etwas mehr werden.
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Man kann ja eine Stummel-U-Bahn vom Rathaus zum AKH bauen, die kann man sich um 700 Mio. vergolden lassen.
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Man kann ja eine Stummel-U-Bahn vom Rathaus zum AKH bauen, die kann man sich um 700 Mio. vergolden lassen.
U55? 8)
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Ist den Schwachköpfen im Rathaus und bei den Wiener Linien klar, daß bei Einführung des Linienkreuzes ein Haufen U2 Fahrgäste am Praterstern wieder zur U1 wandert, während in den betroffenen Bezirken 6, 7 und 8 sich de facto überhaupt nichts verbessert.
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Man kann ja eine Stummel-U-Bahn vom Rathaus zum AKH bauen, die kann man sich um 700 Mio. vergolden lassen.
U55? 8)
Genau! ;D
Ist den Schwachköpfen im Rathaus und bei den Wiener Linien klar, daß bei Einführung des Linienkreuzes ein Haufen U2 Fahrgäste am Praterstern wieder zur U1 wandert, während in den betroffenen Bezirken 6, 7 und 8 sich de facto überhaupt nichts verbessert.
Das ist denen doch egal, solang alles schön geschmiert läuft. :P
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Ist den Schwachköpfen im Rathaus und bei den Wiener Linien klar . . . .
Denen ist nur eines klar –> Egal wozu und wohin, Hauptsache es wird möglichst viel Geld rausgeschmissen! :down:
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Ist den Schwachköpfen im Rathaus und bei den Wiener Linien klar, daß bei Einführung des Linienkreuzes ein Haufen U2 Fahrgäste am Praterstern wieder zur U1 wandert, während in den betroffenen Bezirken 6, 7 und 8 sich de facto überhaupt nichts verbessert.
Das musst du mir jetzt erklären. Denn vielleicht ist eine Veränderung der Linienführung sogar eine Aufwertung der Linie. Fahrgäste, die in die Stadt wollen haben nach wie vor ihre Haltestellen Schottentor und Schottenring und Fahrgäste, die eigentlich in die Bezirke 5-8 wollen sogar eine Fahrzeitverkürzung.
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Man kann ja eine Stummel-U-Bahn vom Rathaus zum AKH bauen, die kann man sich um 700 Mio. vergolden lassen.
Besser direkt nach Steinhof >:(
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Eine nähere Betrachtung des im Standard publizierten Netzentwurfs für das Projekt U2/ U5 zeigt, dass die "Sparvariante" der U5 Karlsplatz - Rathaus - AKH/ Alser Straße viel zu kurz ist und auch die Linie 43 nicht wirklich entlasten kann. Die politische Seite der Entscheidungsfindung ist auch noch offen: bis zur Gemeinderatswahl 2015 werden wahrscheinlich nur Projektstudien erstellt; falls es 2015 zu einem Koalitionswechsel mit der ÖVP als Koalitionspartner kommt, wird es zu einer Beschlussfassung für das Projekt U2/ U5 kommen - die ÖVP propagiert ja seit den 50er Jahren die U Bahn als das Allheilmittel im öffentlichen Verkehr.
Ein Ausbau des Straßenbahnnetzes wäre natürlich viel schneller realisierbar und auch leichter finanzierbar. Eine Betrachtung der Netzentwicklung der letzten 40 Jahre zeigt, dass die U Bahn Euphorie der 70er Jahre noch immer besteht und Entscheidungsfindungen im öffentlichen Verkehr keine rationale und sachorientierte Basis haben.
nord22
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falls es 2015 zu einem Koalitionswechsel mit der ÖVP als Koalitionspartner kommt
Die Frage ist eher, ob es die ÖVP dann noch gibt und wenn ja, ob sie noch genug Mandate hat, um als Koalitionspartner in Frage zu kommen. Ich kann mir kaum vorstellen, daß die Häupl-Truppe eher mit den Ultrakons um Juraczka zusammenarbeiten will – das ist ja nicht mehr die ÖVP eines Bernhard Görg sondern, der radikalkonservative Rest. Statt den Grünen kommen allenfalls die Neos in Betracht.
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Ist den Schwachköpfen im Rathaus und bei den Wiener Linien klar, daß bei Einführung des Linienkreuzes ein Haufen U2 Fahrgäste am Praterstern wieder zur U1 wandert, während in den betroffenen Bezirken 6, 7 und 8 sich de facto überhaupt nichts verbessert.
Das musst du mir jetzt erklären. Denn vielleicht ist eine Veränderung der Linienführung sogar eine Aufwertung der Linie. Fahrgäste, die in die Stadt wollen haben nach wie vor ihre Haltestellen Schottentor und Schottenring und Fahrgäste, die eigentlich in die Bezirke 5-8 wollen sogar eine Fahrzeitverkürzung.
Ich sehe das Risiko ehrlich gesagt auch nicht so. Betrifft allenfalls die Destination Karlsplatz, sonst würde sich nichts ändern. Und selbstverständlich würde eine U5 die U6 entlasten, da braucht man mMn gar nicht diskutieren. Ist halt eine Kosten/Nutzen-Rechnung...
Die im Standard-Artikel kolportierten Rumpfvarianten sind aber wohl das dümmste überhaupt. Eine U5, die nicht bis zur Südbahn geht, ist völlig sinnlos, die Stummel-U2 zum AKH sowieso.
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Die im Standard-Artikel kolportierten Rumpfvarianten sind aber wohl das dümmste überhaupt. Eine U5, die nicht bis zur Südbahn geht, ist völlig sinnlos, die Stummel-U2 zum AKH sowieso.
Vor allem weil die Aufteilung der Pendlerströme auf drei U-Bahn-Linien das Hauptargument der WiLi für die U5 ist. AKH als Endstation sehe ich nicht so schlecht, das gäbe eine neue Relation, und man könnte später weiter nach Westen verlängern, ohne das Bestandsnetz zu ruinieren.
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Die im Standard-Artikel kolportierten Rumpfvarianten sind aber wohl das dümmste überhaupt. Eine U5, die nicht bis zur Südbahn geht, ist völlig sinnlos, die Stummel-U2 zum AKH sowieso.
Vor allem weil die Aufteilung der Pendlerströme auf drei U-Bahn-Linien das Hauptargument der WiLi für die U5 ist. AKH als Endstation sehe ich nicht so schlecht, das gäbe eine neue Relation, und man könnte später weiter nach Westen verlängern, ohne das Bestandsnetz zu ruinieren.
Bin insofern ganz bei Dir, als die Führung zum AKH der Alser Straße bei weitem vorzuziehen ist. Erstens, weil das Bestandnetz dadurch nicht in Frage gestellt wird, zweitens, weil das AKH ein sinnvolles Ziel ist, das zZ nicht besonders gut ans Stadtzentrum angebunden ist. Eine Rumpf-U2 Karlsplatz - AKH hat aber im System trotz allem kaum Verkehrswert... anders als zB eine Line 71 - Karlsplatz - UStrab - 43;) Aber ok, ich träume schon wieder... und hadere damit, dass man aus über 20 Jahren wenig sinnvoller Kurz-U2 Karlsplatz - Schottenring nichts gelernt hat.
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Wenn die U5 zum Elterleinplatz fährt, trau ich ihnen ohne weiteres zu, den 43er dauerhaft zum Zimmermannplatz zu kürzen. Das wäre sowieso nur eine Zwischenstation, in der nächsten Ausbaustufe käme dann die Verlängerung zur Vorortelinie. Beginnt man mit einer U-Bahn, muss man sie zwangsläufig fertigbauen.
Und ob bei der - schwachsinnigen - Variante zum Hauptbahnhof nicht der 13A eingestellt wird?
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Wenn die U5 zum Elterleinplatz fährt, trau ich ihnen ohne weiteres zu, den 43er dauerhaft zum Zimmermannplatz zu kürzen. Das wäre sowieso nur eine Zwischenstation, in der nächsten Ausbaustufe käme dann die Verlängerung zur Vorortelinie. Beginnt man mit einer U-Bahn, muss man sie zwangsläufig fertigbauen.
Zutrauen sollte man den Wienern viel, allerdings fährt der 49er auch immer noch zur Bellaria und nicht zum Westbahnhof oder gar nur zur Hütteldorfer Straße.
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Wenn die U5 zum Elterleinplatz fährt, trau ich ihnen ohne weiteres zu, den 43er dauerhaft zum Zimmermannplatz zu kürzen
... dann werden Deine Zugangswege zur Haltestelle länger??? C:-) >:D
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Wenn die U5 zum Elterleinplatz fährt, trau ich ihnen ohne weiteres zu, den 43er dauerhaft zum Zimmermannplatz zu kürzen
... dann werden Deine Zugangswege zur Haltestelle länger??? C:-) >:D
Das kommt sowieso drauf an, wo zwischen Rathaus und Gürtel sich eine zusätzliche Station befindet. Hoffentlich baut man übers AKH, wenn überhaupt, dann machen sie die Alser Straße nicht kaputt.
Ich hab sowieso noch den 44er, falls sie den nicht auch zum Zimmermannplatz kürzen - wenns aus dem U-Budget kommt, ist so eine Gleisverbindung flugs errichtet.
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Güpferling - Schottentor, und das im fahrerlosen Automatikbetrieb ^-^ wie in Nürnberg
[attach=1]
(hab mir das Bildchen von 95B frecherweise aus dem Straßenbahnjournal.at ausgeborgt)
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Naja, genau das Schottentor wird ja ausgelassen. Die Studenten können dann vom Rathaus zurückhatschen oder die eine Station mit der U2 zurückfahren 8)
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Sinnvoll :blank:
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Wenn die U5 zum Elterleinplatz fährt, trau ich ihnen ohne weiteres zu, den 43er dauerhaft zum Zimmermannplatz zu kürzen
Sinnvollerweise sollte der 43er beibehalten werden und die U-Bahn zu einer Expresslinie mit Halten nur am Schottentor, am Gürtel und am Elterleinplatz.
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Sinnvollerweise sollte der 43er beibehalten werden und die U-Bahn zu einer Expresslinie mit Halten nur am Schottentor, am Gürtel und am Elterleinplatz.
Du weißt schon, in welcher Stadt wir sind? Ein U-Bahn als Expresslinie - Ideen haben die Leut'!... ;)
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Bin insofern ganz bei Dir, als die Führung zum AKH der Alser Straße bei weitem vorzuziehen ist. Erstens, weil das Bestandnetz dadurch nicht in Frage gestellt wird, zweitens, weil das AKH ein sinnvolles Ziel ist, das zZ nicht besonders gut ans Stadtzentrum angebunden ist.
Vorsicht! U5 nach Michelbeuern stellt das Straßenbahnnetz nicht in Frage? Man würde dann wohl die Linien 42 und 37 zusammenlegen und somit die innere Währinger Straße "entlasten". Ganz besonders, wenn man auch bei der Gelegenheit gleich den 40er kübelt und die Strecke in der Herbeckstraße von der neuen Linie 42/37 übernehmen lassen würde!
Dass das AKH schlecht angebunden wäre, sehe ich aber eigentlich nicht. Man hat Zugänge an drei Seiten (13A/43/44; U6/42; 5/33), man kann sich also sogar die günstigste Verkehrsverbindung nach Gebäudeteil heraussuchen! Besser gehts eigentlich gar nicht! Schon gar nicht beim AKH, so ein Moloch ist nun mal nicht mit kurzen Fußwegen effizient öffentlich zu erschließen, das ist genauso wie bei einem großen Flughafen, Einkaufszentrum oder Bahnhof, da fallen innen auch immer ewige Fußmärsche an.
Naja, genau das Schottentor wird ja ausgelassen. Die Studenten können dann vom Rathaus zurückhatschen oder die eine Station mit der U2 zurückfahren 8)
Das Schottentor ist ja nur deswegen als Uni-Station so wichtig, weil es derzeit der einzige Zugang zum Hauptgebäude ist. Je nachdem, wie man die Kreuzungsstation Rathaus anlegt, könnte ich mir vorstellen, dass man einen nördlichen Ausgang baut, von dem man ebenso schnell beim Uni-Hauptgebäude ist, eben vom Südende. Zum NIG erst recht, dorthin ist man ja heute schon von der U2 Rathaus fast genauso schnell, wenn man hinten bei der Liebiggasse reingeht (zumindest wenn man aus Richtung Karlsplatz kommt und dadurch nicht die Landesgerichtsstraße überqueren muss), man spart sich nämlich das Chaos am Schottentor.
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Bin insofern ganz bei Dir, als die Führung zum AKH der Alser Straße bei weitem vorzuziehen ist. Erstens, weil das Bestandnetz dadurch nicht in Frage gestellt wird, zweitens, weil das AKH ein sinnvolles Ziel ist, das zZ nicht besonders gut ans Stadtzentrum angebunden ist.
Vorsicht! U5 nach Michelbeuern stellt das Straßenbahnnetz nicht in Frage? Man würde dann wohl die Linien 42 und 37 zusammenlegen und somit die innere Währinger Straße "entlasten". Ganz besonders, wenn man auch bei der Gelegenheit gleich den 40er kübelt und die Strecke in der Herbeckstraße von der neuen Linie 42/37 übernehmen lassen würde!
Naja, so wird das Netz nicht reduziert. Dass der 43er mit der U5 nicht mehr alle 2-3 Minuten fahren wird, sondern eher alle 6 bis 8, ist mir schon auch bewusst. Eine U-Bahn, die gar keine Auswirkungen auf das Bestandsnetz hat, wird es nicht geben - man muss die Züge ja auch füllen. ;)
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Bei Führung der U5 zum AKH wäre folgendes Oberflächennetz sinnvol
Linie 10 Rodaun - Kreuzgasse/Kutschergasse
Linie 40 unverändert
Linie 42 Schottentor - Pötzleinsdorf
Linie 41 entfiele
Es sind für die Lösung notwendig Eine neue Abzweigung von der Vinzenzgasse in die Kreuzgasse Richtung stadteinwärts und eine Häuserblockschleife im Breich
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Bei Führung der U5 zum AKH wäre folgendes Oberflächennetz sinnvol
Linie 10 Rodaun - Kreuzgasse/Kutschergasse
Was soll DIESE Linie bringen ??? ??? ??? ???
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Lasst mir meinen 42er 8)
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Kutschergasse
Wo is die???
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Da die U5 zum AKH eine neue Verkehrsrelation erschließt, braucht man am intakten Oberflächennetz gar nichts herumdoktern. Allenfalls im Nachtnetz lasse ich mir einreden, dass N41 und N43 am Wochenende von Michelbeuern aus starten.
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Seid ihr alle besoffen? Warum um alles in der Welt sollte man das funktionierenden Währinger und Döblinger Liniennetz völlig zerstören, wenn die U5 nach Hernals gebaut wird? Niemand von den Menschen dort hat irgendwas von der U5 (bis auf den Nahbereich um Michelbeuern vielleicht). Der Hauptanteil der Fahrgäste will nach wie vor in die Stadt hinein und das umsteigefrei.
@95B: Auch das mit den Nachtbuslinien ist kaum sinnvoll. Es kommen wesentlich mehr Fahrgäste aus der Inneren Stadt als aus Richtung Karlsplatz.
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Da die U5 zum AKH eine neue Verkehrsrelation erschließt, braucht man am intakten Oberflächennetz gar nichts herumdoktern. Allenfalls im Nachtnetz lasse ich mir einreden, dass N41 und N43 am Wochenende von Michelbeuern aus starten.
Moszkva Ters Befürchtung hat schon Hand und Fuß. Wobei ich eher damit rechnen würde, dass der 37er bleibt, wie er ist, und der 40er via 42er und statt diesem geführt würde (Verbindung aus dem 18., vor allem Raum Gersthof, zur U2 und mit dieser weiter Richtung Karlsplatz).
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Warum um alles in der Welt sollte man das funktionierenden Währinger und Döblinger Liniennetz völlig zerstören, wenn die U5 nach Hernals gebaut wird? Niemand von den Menschen dort hat irgendwas von der U5 (bis auf den Nahbereich um Michelbeuern vielleicht). Der Hauptanteil der Fahrgäste will nach wie vor in die Stadt hinein und das umsteigefrei.
Falls man Karlsplatz-Hernals über das AKH führen sollte fände ich eine Umsteigestation zu den Linien 37-42 jedenfalls sinnvoll. Es wurde doch einmal eine Station an der Währinger Straße im Bereich Spitalgasse/Sensengasse geprüft um dies zu ermöglichen? Der Bogen vom Ring zum Gürtel hätte dann zwar eine starke Krümmung, aber der Radius wäre wohl immer noch um vieles größer, als die derzeit enge Kurve zwischen Schottentor und Rathaus ... weiß jemand was zu derartigen Planungen?
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Genau wegen dieses Bogens will man nicht direkt in die Alser Straße abbiegen vom Landesgericht. Deswegen würde man so oder so unter dem Alten AKH durchfahren zur Lazarettgasse. Auch in der "normalen" Variante wäre die Station bei der Lazarettgasse # Pelikangasse geplant.
Trotzdem: Wenn die U5 schon kommt, dann bitte über die Kreuzung Währinger # Spital, damit man wenigstens den 43er in Ruhe lässt (ich glaube aber nicht daran).
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Trotzdem: Wenn die U5 schon kommt, dann bitte über die Kreuzung Währinger # Spital, damit man wenigstens den 43er in Ruhe lässt (ich glaube aber nicht daran).
Wäre aber nicht das erste Mal für seltsame U-Bahn-Verrenkungen wie eben auch die U3 nach Ottakring, von der man zumindest behauptet, sie sei so "schräg" geplant worden, damit keine Radiallinie daran glauben muss. Und so schlecht ist dort das Ergebnis nicht geworden, weil die U3 den Bestand nur ergänzt, aber nicht ersetzt, und neue Relationen geschaffen hat.
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weil die U3 den Bestand nur ergänzt, aber nicht ersetzt
Abgesehen vom 52 und 58 und am anderen Ast J und T ;)
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weil die U3 den Bestand nur ergänzt, aber nicht ersetzt
Abgesehen vom 52 und 58 und am anderen Ast J und T ;)
Schon klar. ;) Wobei beim T von Ersetzen ja keine Rede sein kann... das war eher eine Justamentsache, scheint mir.
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Da die U5 zum AKH eine neue Verkehrsrelation erschließt, braucht man am intakten Oberflächennetz gar nichts herumdoktern. Allenfalls im Nachtnetz lasse ich mir einreden, dass N41 und N43 am Wochenende von Michelbeuern aus starten.
Moszkva Ters Befürchtung hat schon Hand und Fuß. Wobei ich eher damit rechnen würde, dass der 37er bleibt, wie er ist, und der 40er via 42er und statt diesem geführt würde (Verbindung aus dem 18., vor allem Raum Gersthof, zur U2 und mit dieser weiter Richtung Karlsplatz).
Dann hast du zwischen Volksoper und Gersthof am 41er Zustände wie auf der U6 in der HVZ.
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Ich kann mir gut vorstellen dass bis auf die Intervallausdünnung am 43er genau nichts mit dem Bestandsnetz passieren wird, und selbst das erst 2029 wenn die Verlängerung nach Hernals gebaut ist. Die Presse spricht übrigens von Baukosten von 1,5 Mrd. Euro bei der Variante Rathaus-Elterleinplatz sowie Rathaus-Matz.
In der morgigen Printausgabe gibt es Interview mit der Braunerin, wo sie bekräftigt sich für den Bau der U5 stark zu machen.
Daniel
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Und wer soll das bezahlen? Natürlich wird am Bestandsnetz massiv herumgedoktert werden. Vermutlich werden die Währinger die Zeche zahlen, damit die Hernalser ihre U-Bahn kriegen.
Ist ja auch kein Problem, schließlich wohnen dort nur Grüne, Schwarze und Pinke. :P
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Ist ja auch kein Problem, schließlich wohnen dort nur Grüne, Schwarze und Pinke. :P
Ich denke, wenn die Neos in Wien auch auf Bezirksebene kandidieren, wars das für die schwarze Absolute in Währing, die war ja schon letztes Mal eher knapp. Kommt halt auf die Kandidaten der Neos an, wobei ich nach Buseks "Outing" fast vermute, dass von der ÖVP Leute wechseln könnten.
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In der morgigen Printausgabe gibt es Interview mit der Braunerin, wo sie bekräftigt sich für den Bau der U5 stark zu machen.
Jetzt ist die Frage, ob sich der Bürgermeister durchsetzt oder sie.
Eine Frage noch zum Denkmalschutz der Station Alser Straße: Wie soll man dort gut eine unterirdische Station unterbringen, ohne sehr lange Wege zur U6 zu haben? Sicher nicht gut zu verbinden, die beiden Linien. Das Denkmalamt legt sich ja sogar schon quer, weil die WL - zurecht - eine Rampe am inneren Gürtel haben wollen. Das Amt sagt: Njet, gibts eh schon am äußeren.
Auch das spricht für mich eher für Michelbeuern, was dem 43er das Leben retten würde.
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Ich kann mir gut vorstellen dass bis auf die Intervallausdünnung am 43er genau nichts mit dem Bestandsnetz passieren wird, und selbst das erst 2029 wenn die Verlängerung nach Hernals gebaut ist.
Das denke ich auch. Glaube nicht, dass an den unteren Schottentor-Linien irgendwas geändert werden würde.
Aber hier wird ja gern der Teufel dick an die Wand gemalt. ;)
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Eine Frage noch zum Denkmalschutz der Station Alser Straße: Wie soll man dort gut eine unterirdische Station unterbringen, ohne sehr lange Wege zur U6 zu haben? Sicher nicht gut zu verbinden, die beiden Linien.
Das mit den Zugangswegen bei der Alser Straße ist tatsächlich ein Problem. Dazu kommt dass die durch die Hochlage der Station ein Umstieg recht unbequem würde und die Station wohl eher schlecht als Recht auf die Menge an Fahrgästen ausgelegt ist die da täglich umsteigen würden. Ich kann mir vorstellen dass es beim Knoten U5/U6 ähnlich zugehen wird wie am Praterstern.
Auch das spricht für mich eher für Michelbeuern, was dem 43er das Leben retten würde.
Ich denke es spricht einiges für einen Knoten in Michelbeuern, und auch die Stadtplanung scheint eher in die Richtung zu gehen - sonst hätte man diese Möglichkeit nicht zum ersten Mal auch "offiziell" über die Medien verbreitet. Dass der 43er im Falle eines Knotens in der Alser Straße sterben muss glaub ich trotzdem nicht. Da wär Feuer am Dach und das wird man sich garantiert nicht antun wollen - schon gar nicht wenn die Grünen weiterhin in der Stadtregierung sitzen.
Das Denkmalamt legt sich ja sogar schon quer, weil die WL - zurecht - eine Rampe am inneren Gürtel haben wollen. Das Amt sagt: Njet, gibts eh schon am äußeren.
Was denn für eine Rampe? Meinst du dass man die U6 tieferlegt um eine Unterirdische Knotenstation mit der U5 zu errichten? Wenn man da vorhaben sollte wäre die "Option" Alser Straße sowieso keine....
Interessant finde auch die Darstellung in der Presse bezüglich der U2-Varianten Richtung Hauptbahnhof und Bahnhof Meidling. Die werden offenbar nur untersucht, damit man den Gegnern eines Knotens am Matz sagen kann "wir haben das eh angeschaut, ist aber ein Blödsinn".
Daniel
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Was denn für eine Rampe? Meinst du dass man die U6 tieferlegt um eine Unterirdische Knotenstation mit der U5 zu errichten? Wenn man da vorhaben sollte wäre die "Option" Alser Straße sowieso keine....
Hehe, nein, Rollstuhlrampe. Dort muss man ja ein paar Stufen zurücklegen zum Stationseingang. Übrigens auch mit Koffer immer ziemlich lästig.
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Jetzt scheint endlich der fixe Beschluss gekommen zu sein:
Linienführung fixiert: U5 wird spiralförmig
Nach langen Planungen präsentierte Bürgermeister Michael Häupl heute die endgültige Linienführung der U5. Demnach wird sie vom Stephansplatz aus in einer archimedischen Spirale wegführen und bei der Baumgartner Höhe enden.
Die Linie wird über 154 Stationen verfügen und alle Wiener Bezirke durchqueren. Eine Haltestelle beim neuen Hauptbahnhof ist jedoch nicht vorgesehen.
Häupl nannte den Plan „mutig und visionär“. Zum ersten Mal in der Geschichte Wiens wären alle Bezirke vereint und „mit nur einer Linie erreichbar.“ Häupl ist überzeugt, dass diese Streckenführung auch in anderen Großstädten Schule machen wird.
„In einer Fahrzeit von sieben Stunden und 42 Minuten kommen Sie vom Stephansplatz bis zur Baumgartner Höhe. Das ist zwar etwas lang, dafür müssen Sie aber nicht umsteigen“, erklärte Häupl.
Die Planer erhoffen sich auch eine Entlastung des chronisch überfüllten 13A: „Wenn Sie von der Burggasse zum Gürtel wollen, müssen Sie mit der U5 lediglich drei Runden drehen und sind nach knappen zwei Stunden am Ziel.“
Ursprünglich war geplant, die Linie bis zum Flughafen Schwechat weiterzuführen. „Dafür hätten wir aber drei weitere Kreise dazu bauen müssen. Aufgrund des exponentiellen Längenwachstums hätte sich die Strecke damit von 314 Kilometer auf 608 fast verdoppelt.“ Daher wurde der Plan wieder verworfen.
Der Baubeginn ist für kommenden Sommer geplant. Die U5 soll dann voraussichtlich im Jahr 2065 in Betrieb gehen.
Was da wohl alles an Straßenbahnen eingestellt werden?
Link (mit Grafik!): http://dietagespresse.com/linienfuehrung-fixiert-u5-wird-spiralfoermig/ (http://dietagespresse.com/linienfuehrung-fixiert-u5-wird-spiralfoermig/)
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Der 1. April ist doch noch gar nicht... 8) 8) 8)
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Jetzt scheint endlich der fixe Beschluss gekommen zu sein:
Linienführung fixiert: U5 wird spiralförmig
Eine Haltestelle beim neuen Hauptbahnhof ist jedoch nicht vorgesehen.
Wieso, die kommt eh zum Hauptbahnhof (aber wahrscheinlich baut man dort keine Station) :D
(http://i.imgur.com/o3JZ5XU.png)
Ansonsten schaut das so aus, wie wenn jemand ein Auto klaut, dass so eine Lenkradkralle hat. Damit kann man nur Linkskurven fahren >:D
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Jetzt scheint endlich der fixe Beschluss gekommen zu sein:
Linienführung fixiert: U5 wird spiralförmig
Was da wohl alles an Straßenbahnen eingestellt werden?
Link (mit Grafik!): http://dietagespresse.com/linienfuehrung-fixiert-u5-wird-spiralfoermig/ (http://dietagespresse.com/linienfuehrung-fixiert-u5-wird-spiralfoermig/)
Das Traurige ist - in Wien könnte so was Realität werden
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derStandard.at meldet mit "EILT":
(https://scontent-b-vie.xx.fbcdn.net/hphotos-prn1/t1.0-9/1969226_10152300159696963_1489852312_n.png)
Keine Details, OTS ist auch noch nichts draußen, man darf gespannt sein… ??? Vielleicht nur mit Quelle Tagespresse? :D
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Gut, das war ja klar. Vernunft setzt sich nie durch.
oe24 meldet übrigens das hier – da steht, daß die Entscheidung in 6 Monaten fällt.
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Wien-baut-U-Bahn-Linie-U5/137657471 (http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Wien-baut-U-Bahn-Linie-U5/137657471)
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Andere Zeitungen berichten auch, ohne nähere Details. Zusammen mit dem ULF-Nachfolger ULF eine richtungsweisende Entscheidung für Wien.
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Daweil dürfte das einfach nur ein Brauner-Sager in Rust sein. Kann mir das nicht vorstellen, dass das sowohl mit den Grünen als auch vor allem mit dem Bund ausverhandelt ist.
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Daweil dürfte das einfach nur ein Brauner-Sager in Rust sein. Kann mir das nicht vorstellen, dass das sowohl mit den Grünen als auch vor allem mit dem Bund ausverhandelt ist.
Die Grünen werden sich schon "überreden" lassen. Die Dorli Bures dürfte kein großes Problem sein.
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Wiener SPÖ beschließt U5-Bau – http://derstandard.at/1395363506426/Wiener-SPOe-beschliesst-U5-Bau (http://derstandard.at/1395363506426/Wiener-SPOe-beschliesst-U5-Bau)
Na eben.
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Daweil dürfte das einfach nur ein Brauner-Sager in Rust sein. Kann mir das nicht vorstellen, dass das sowohl mit den Grünen als auch vor allem mit dem Bund ausverhandelt ist.
In den Mittagsnachrichten wurde übrigens auch gesagt, dass mit dem Bau nicht vor 2025 begonnen wird. Und bis dahin kann noch viel passieren...
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Wiener SPÖ beschließt U5-Bau – http://derstandard.at/1395363506426/Wiener-SPOe-beschliesst-U5-Bau (http://derstandard.at/1395363506426/Wiener-SPOe-beschliesst-U5-Bau)
Na eben.
Naja, wie standhaft werden die Grünen da sein (können)? Jetzt gilt es am ehesten noch:
1. Die Route über Kreuzung Spitalgasse # Währinger Straße zu forcieren, damit der 43er nicht eingestellt wird.
2. 2-3 Straßenbahnprojekte rausholen...
Mehr darf man wohl nicht mehr erwarten.
@Ferry: Aber es wird geplant und viel Geld wird gebunden, das ist fast genauso schlimm.
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Wiener SPÖ verkündet Bau der Linie U5
DAVID KRUTZLER, ROSA WINKLER-HERMADEN
28. März 2014, 12:14
Soll vorerst vom Karlsplatz bis zum Alten AKH führen - U2 wird vom Rathaus zum Matzleinsdorferplatz umgeleitet - Baubeginn "in einigen Jahren"
"Wien braucht die neue U5. Die wird es in dieser Stadt auch geben." Mit diesen Worten bestätigte Wiens Finanzstadträtin Renate Brauner bei der SP-Klubklausur in Rust am Neusiedler See erstmals den Bau der neuen U-Bahnlinie und damit entsprechende STANDARD-Informationen.
In der ersten Ausbaustufe soll die neue U5 von der U-Bahnstation Rathaus vorerst nur einige hundert Meter zum Alten AKH geführt werden. Richtung Süden übernimmt die neue U5 die bisherige Linienführung der U2 bis Karlsplatz. Die U2 zweigt von der Station Rathaus ab und führt über Neubaugasse (U3) und Pilgramgasse (U4) zur S-Bahnstation Matzleinsdorfer Platz.
Als Baubeginn wird noch kein konkreter Zeitpunkt genannt. "In einigen Jahren", sagt Answer Lang von den Wiener Linien. Ein Start vor 2020 sei aber realistisch.
Mit dem Bund sind noch nicht alle Details ausverhandelt. Verkehrsministerin Doris Bures (SP) signalisierte aber bereits Zustimmung. Schon 2007 hatten sich Stadt und Bund einen Vertrag über die 4. Ausbaustufe der U-Bahn geeinigt. Das neu geplante U5/U2-Linienkreuz – bisher war nur ein U2-Südausbau im Gespräch – muss aber noch verhandelt werden.
Für die Realisierung des U-Bahn-Baus wird rund eine Milliarde Euro kolportiert. Für den ursprünglich geplanten Bau der U5 bis zur U6 – um diese strapazierte Linie zu entlasten – hat das Geld vorerst nicht gereicht. In einer weiteren Ausbaustufe soll die U5 aber über den Gürtel bis zum Elterleinplatz geführt werden. Als übernächstes Ziel der U2 wird der Wienerberg angepeilt. Dafür gibt es aber noch keine Finanzierungsvarianten.
Wiener SP stellt Weichen für Wien-Wahl
Bei der Klubklausur wurden auch weitere Maßnahmen präsentiert. Eineinhalb Jahre vor der nächsten Wien-Wahl will man sich bewusst von den Grünen abheben, gleichzeitig gilt es Arbeitseifer zu zeigen. "Die Grünen wollen ihre Bobos bedienen, alles andere ist ihnen wurscht." Die Kritik am grünen Koalitionspartner war schon beim ersten Tag der Klausur der Wiener SPÖ im burgenländischen Rust nicht zu überhören, auch nicht in der Rede Michael Häupls, von dem obiges Zitat stammt. Die neue Vorgabe: die roten Stadträte sollen ressortübergreifend arbeiten, um Reformen zielgerechter zu gestalten. Ein Überblick über die wichtigsten Maßnahmen.
Pflichtschüler sollen Gratis-Nachhilfe erhalten. Um 18 Millionen Euro werden ab Herbst Lehrerinnen und Lehrer an 210 Wiener Volksschulen, 93 Neuen Mittelschulen und 64 AHS angestellt. Insgesamt will man also auf 400 Dienststellen kommen – wobei nur einige neu besetzt werden, sondern vor allem vorhandene Lehrer dazu eingeladen werden, zusätzliche Stunden abzuhalten. In der Volksschule soll dieser Förderunterricht am Schulstandort angeboten werden, für die Mittelschulen und die AHS-Unterstufen wird dieses Angebot gemeinsam mit den Wiener Volkshochschulen erarbeitet.
Der Weiterbildungs-Tausender vom WAFF wird verdoppelt. Das Geld für Aus- und Weiterbeildung für Arbeitnehmer soll ab September jenen zu Gute kommen, die bis 1800 Euro netto verdienen. Bisher war die Grenze 1300 Euro. Betroffen sind rund 600.000 Wienerinnen und Wiener. Die Maßnahme ist jedoch zeitlich befristet: sie soll gelten, so lange die Arbeitslosigkeit ansteigt.
Mehr Grün. In Wien soll es 15 Millionen Quadratmetern an neuen Grünflächen geben, eine Fläche, die so groß wie die Bezirke Alsergrund, Josefstadt und Hernals zusammen ist. Umgesetzt werden soll untere anderem der Wienerwald Nordost, der nördlich der U2-Station Hausfeldstraße im 22. Bezirk errichtet und 1000 Hektar umfassen wird. Konflikte mit Landwirten sind programmiert. Zusätzlich werden temporäre Flächen für gemeinsames „Garteln“ zur Verfügung gestellt. Eine Novelle der Bauordnung soll ermöglichen, bei Wohnbauten nachträglich Balkone zu errichten.
Zusätzlicher Wohnraum. Wohnbaustadtrat Michael Ludwig kündigte an, dass es keine Mieterhöhungen im Bereich der geförderten Wohnungen und Gemeindebauwohnungen geben wird. Ein Drittel des geförderten Wohnbaus ist für SMART-Wohnungen vorgesehen. Das Angebot richtet sich in erster Linie an junge Menschen. Auch Studierenden- und Lehrlingswohnheime werden ausgebaut.
Einrichtungen für Pflege und Gesundheit. Vier Milliarden Euro sollen in den nächsten Jahren für moderne Gemeindespitäler investiert werden. Das Krankenhaus Nord wird in wenigen Wochen die Dachgleiche feiern, 2016 eröffnen. Bis 2015 soll es außerdem insgesamt 18.000 Pflege- und Wohnplätze geben. (David Krutzler, Rosa Winkler-Hermaden, derStandard.at, 28.3.2014)
Quelle: http://derstandard.at/1395363506121/Wiener-SPOe-verkuendet-Bau-der-Linie-U5 (http://derstandard.at/1395363506121/Wiener-SPOe-verkuendet-Bau-der-Linie-U5)
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Sehr spannend die Karte, die in Rust gezeigt wurde: Kreuz bei "Rathaus", U5 weiter zu "Altes AKH", gestrichelt (!) weiter über "Michelbeuern AKH" – "Elterleinplatz" – Pfeil. Bei der U2 durchgängig eingezeichnet bis Matz, danach gestrichelt zum Wienerberg. Kurier meldet ebenfalls "Die Route der U5 soll vorerst vom Alten AKH bis zum Matzleinsdorferplatz führen. Die erste Fertigstellung ist bis Mitte der 2020er Jahre geplant. Später soll die neue U-Bahn-Linie nach Hernals bzw. auf den Wienerberg verlängert werden."
Wenn die Karte stimmt, dürfte das eine Ultra-Light-Version werden, der 13er ist damit aber wohl tot.
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In der ersten Ausbaustufe soll die neue U5 von der U-Bahnstation Rathaus vorerst nur einige hundert Meter zum Alten AKH geführt werden.
Das ist ein schlechter Scherz, oder? Da sollen sie wenigstens Nägel mit Köpfen machen und gleich bis Michelbeuern bauen – aber anscheinend will man sich die Totalersetzung des 43ers möglichst lange offen halten. Vollwappler! :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm:
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In der ersten Ausbaustufe soll die neue U5 von der U-Bahnstation Rathaus vorerst nur einige hundert Meter zum Alten AKH geführt werden.
Das ist ein schlechter Scherz, oder? Da sollen sie wenigstens Nägel mit Köpfen machen und gleich bis Michelbeuern bauen – aber anscheinend will man sich die Totalersetzung des 43ers möglichst lange offen halten. Vollwappler! :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm:
Vor allem, was ist das für ein Verkehrswert? Das wird eine Geisterlinie, noch schlimmer als die alte - kurze - U2 :bh:
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In der ersten Ausbaustufe soll die neue U5 von der U-Bahnstation Rathaus vorerst nur einige hundert Meter zum Alten AKH geführt werden.
Das ist ein schlechter Scherz, oder? Da sollen sie wenigstens Nägel mit Köpfen machen und gleich bis Michelbeuern bauen – aber anscheinend will man sich die Totalersetzung des 43ers möglichst lange offen halten. Vollwappler! :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm:
Vor allem, was ist das für ein Verkehrswert? Das wird eine Geisterlinie, noch schlimmer als die alte - kurze - U2 :bh:
Hauptsache, sie fährt dann (ab 2030?) weiter zum AKH, dann wird wenigstens das Straßenbahnnetz nicht angetastet (in der Variante wird wahrscheinlich sogar der 42er überleben).
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Hauptsache, sie fährt dann (ab 2030?) weiter zum AKH, dann wird wenigstens das Straßenbahnnetz nicht angetastet (in der Variante wird wahrscheinlich sogar der 42er überleben).
Die Strecke des 42ers wird IMO sicher überleben, weil sie dann Zubringer zur U5 sein wird. Obs dann aber noch der 42er sein wird, oder ein umgeleiteter 40er, werden wir sehen.
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Wenn die Karte stimmt, dürfte das eine Ultra-Light-Version werden, der 13er ist damit aber wohl tot.
Der war aber nach 1961 nie lebendig.
mfG
Luki
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Das sowieso, nur ist für mich absolut unverständlich, warum man die Linie dann zusätzlich auch noch im Nirvana enden läßt. Wenn man das Geld da schon reinpumpt, dann sollte man auch in der ersten Stufe etwas mit Verkehrswert bauen, ergo bis zum Gürtel, und das wäre dann halt in etwa sowas, wie im Anhang.
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"Die Grünen wollen ihre Bobos bedienen, alles andere ist ihnen wurscht."
Auch interessant: Die Bezirke, die die neue U5 und U2 bekommen, sind die "ärgsten" Bobo-Bezirke: 6-9 und 5. mit Abstrichen ::)
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Es ist eben nicht genug Geld da... aus der U2 Süd bleibt einiges übrig, aber das Geld von der U1 nach Rothneusiedl ist i.W. bis 2017 aufgebraucht (schon jetzt liegt man bei 700 Mio. statt geplanter 600 Mio.). Da geht sich halt nur eine Station aus. Man will's halt auf jeden Fall durchpeitschen, weil einmal begonnen kann man dann sehr leicht stückerlweise fortsetzen.
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Vor allem, was ist das für ein Verkehrswert? Das wird eine Geisterlinie, noch schlimmer als die alte - kurze - U2 :bh:
Ja, damit man möglichst bald weiterbauen kann.
Aber immerhin – und damit hätte ich nicht gerechnet – eine Linie, die neue Relationen anbietet. Ob's für eine U-Bahn reicht, ist natürlich eine andere Frage.
Wenn die Karte stimmt, dürfte das eine Ultra-Light-Version werden, der 13er ist damit aber wohl tot.
Der war aber nach 1961 nie lebendig.
Doch, als Bus, der hieß einige Jahre lang so :P
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Naja, wie standhaft werden die Grünen da sein (können)? Jetzt gilt es am ehesten noch:
1. Die Route über Kreuzung Spitalgasse # Währinger Straße zu forcieren, damit der 43er nicht eingestellt wird.
2. 2-3 Straßenbahnprojekte rausholen...
Wollen wir wetten, dass die U-Bahn in den nächsten 10 Jahren genauso kommt, aber von den Straßenbahnprojekten kein einziges je verwirklicht wird? :bh:
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Wollen wir wetten, dass die U-Bahn in den nächsten 10 Jahren genauso kommt, aber von den Straßenbahnprojekten kein einziges je verwirklicht wird? :bh:
Da wird aber keiner mit Dir wetten. ;)
Wenn die Karte stimmt, dürfte das eine Ultra-Light-Version werden, der 13er ist damit aber wohl tot.
Der war aber nach 1961 nie lebendig.
Doch, als Bus, der hieß einige Jahre lang so :P
OK, hast recht, aber auf Gummiradler schaue ich nicht. 8)
mfG
Luki
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Mir ist eigentlich völlig unklar, warum man nicht wirklich daran denkt über Spitalgasse#Währinger Straße und AKH zu fahren. Damit hätte man dann alle Radien an die Zweierlinie angebunden. Allenfalls könnte man dann 37 und 42 verknüpfen, wenn man sparen will.
Und im übrigen bin ich der Meinung, daß die Zweierlinie den Namen U2 tragen soll und nicht der Asperner Ast.
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Sehr spannend die Karte, die in Rust gezeigt wurde: Kreuz bei "Rathaus", U5 weiter zu "Altes AKH", gestrichelt (!) weiter über "Michelbeuern AKH" – "Elterleinplatz" – Pfeil.
(http://www.wienerlinien.at/media/files/2014/u-bahn_zielnetz_122054.jpg)
Die U2-U5-Lösung bringt eine Entlastung für das innerstädtische U-Bahn-Netz und vor allem für die stark frequentierte U6 durch eine dritte Nord-Süd-Querung Wiens.
WiLi Homepage (http://www.wienerlinien.at/eportal/ep/contentView.do/pageTypeId/9081/programId/9419/contentTypeId/1001/channelId/-26075/contentId/67896)
Der 8er und der 13er wären billiger gewesen.
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Mir ist eigentlich völlig unklar, warum man nicht wirklich daran denkt über Spitalgasse#Währinger Straße und AKH zu fahren. Damit hätte man dann alle Radien an die Zweierlinie angebunden. Allenfalls könnte man dann 37 und 42 verknüpfen, wenn man sparen will.
Hm... stimmt, da hast du recht. Vermutlich ist die genaue Lage der Station noch "TBD" und "Altes AKH" ist mal ein Arbeitstitel. Oder zwischen Michelbeuern und Rathaus sind zwei Stationen geplant, eine bei der jetzigen Station Lange Gasse und eine bei der Spitalgasse, die aber erst später errichtet wird.
Was mir bei dem ganzen generell auffällt: Diese ganze erste Ausbaustufe des Linienkreuzes wird ausschließlich aus dem Geld bezahlt, das noch von der 4. Ausbaustufe über ist. Alles was darüber hinaus passiert wird Teil der 5. Ausbaustufe sein, die mit dem Bund komplett neu verhandelt werden muss.
Ursprünglich war ein Baustart der Linie U2 zur Gudrunstraße im Jahr 2016 vorgesehen, eine Fertigstellung im Jahr 2020. Da aber ein Baustart für die Strecke Rahaus-Matz und Rathaus-Altes AKH frühestens 2018 oder 2019 und eine Fertigstellung wohl 2023, 2024 zu erwarten ist, schlägt sich das Jahr für Jahr viel weniger im Budget nieder als in den ursprünglichen Planungen für die 4. Ausbaustufe. Damit wird in den Jahren 2016, 2017 und 2018 ein beträchtlich höherer Teil als bisher im Wiener Stadtbudget frei sein um es in andere Projekte des öffentlichen Verkehrs zu stecken.
Frau Vassilakou hat in einem Interview vor wenigen Tagen auch noch einmal bekräftigt dass einige Tangentiale Straßenbahnlinien gebaut werden sollen, offiziell präsentiert wird der Masterplan Verkehr diesen Sommer oder Herbst.
Daniel
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Das sowieso, nur ist für mich absolut unverständlich, warum man die Linie dann zusätzlich auch noch im Nirvana enden läßt. Wenn man das Geld da schon reinpumpt, dann sollte man auch in der ersten Stufe etwas mit Verkehrswert bauen, ergo bis zum Gürtel, und das wäre dann halt in etwa sowas, wie im Anhang.
Wenn das Ding schon (jetzt; irgendwann, meine ich, würde die U-Bahn zum Matz sicher gebraucht werden, aber da wären noch 25 Jahre Zeit) unbedingt gebaut werden muss, bin ich froh, dass in die eine Richtung wenigstens der Matz erreicht wird, denn nur so wird, durch die Schnellbahnanbindung, halbwegs Verkehrswert geschaffen. Bis zum Bahnhof Meidling fände ich eigentlich aber deutlich sinnvoller - am Wienerberg braucht keiner eine U-Bahn, von Meidling, der ab 2016 der zweite Hauptbahnhof sein wird, macht eine zweite Linie halbwegs Sinn.
Bei der anderen Linie, die jetzt offenbar U5 heißen soll, bin ich ganz Deiner Meinung: Via Spitalgasse zum (neuen) AKH. Aber wahrscheinlich ist ihnen beim Alten AKH das (eh nur fiktive) Geld ausgegangen. :D
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Eine Frage, die WL schreiben auf Twitter, dass ein dichteres Intervall am 43er nicht mehr möglich sei. Nun bilde ich mir aber ein, hier einmal gelesen zu haben, dass bis vor einigen Jahren noch mehr Züge am 43er unterwegs waren, als es jetzt der Fall ist.
Habt ihr da vielleicht irgendein offizielles Dokument ("Auslaufpläne" oder so), die dies belegen, und die man gegebenenfalls auch auf Twitter veröffentlichen dürfte? Vielen Dank schon einmal im Voraus.
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OTS vom 28.03.2014: http://wien.gruene.at/ots/vassilakou-stadt-wien-baut-oeffi-system-aus (http://wien.gruene.at/ots/vassilakou-stadt-wien-baut-oeffi-system-aus)
VASSILAKOU: STADT WIEN BAUT ÖFFI-SYSTEM AUS
U5 und Straßenbahn- und Busprojekte auf Schiene - Stadtplanung prüft Trassenführung
Wien (OTS) - Wien setzt auch in Zukunft voll auf den Ausbau des öffentlichen Verkehrs: Mit dem Bau der U5 und dem weiteren Ausbau des Straßenbahnnetzes nimmt der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes in Wien wieder an Fahrt auf. "Die Wienerinnen und Wiener bekommen eine neue U-Bahn und sie werden sich auch über neue Straßenbahn- und Busverbindungen freuen können. Der Schlüssel für die Bewältigung des Verkehrs in einer so stark wachsenden Stadt wie Wien ist der öffentliche Verkehr. Für die hochfrequenten Strecken braucht es die U-Bahn, für die Peripherie der Stadt braucht es neue tangentiale Verbindungen mit Straßenbahn und Bus", freut sich die Wiener Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou.
"Unser steter Wunsch nach einem Ausbau des Öffi-Netzes hat Gehör gefunden, das freut mich sehr. Das Öffi-Paket werden wir in den kommenden Wochen finalisieren."
Die Stadtplanung arbeitet derzeit bezüglich der Trassenführung der U5 verschiedene Varianten aus, da mehrere denkbar sind. Unter anderem wäre zum Beispiel eine Verknüpfung mit dem Bahnhof Meidling zu prüfen, wo an U6 und S-Bahn bzw. Fernverkehr angebunden werden kann.
Posting von derstandard.at:
Die Postings zu diesem Artikel werden aneinandergereiht eine längere Strecke ergeben als die U5 in der Vollausbaustufe.
:D
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Und hier ist auch schon die passende Presseaussendung von Frau Vassilakou:
Vassilakou: Stadt Wien baut Öffi-System aus
U5 und Straßenbahn- und Busprojekte auf Schiene - Stadtplanung prüft Trassenführung
Wien (OTS) - Wien setzt auch in Zukunft voll auf den Ausbau des
öffentlichen Verkehrs: Mit dem Bau der U5 und dem weiteren Ausbau des
Straßenbahnnetzes nimmt der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes in
Wien wieder an Fahrt auf. "Die Wienerinnen und Wiener bekommen eine
neue U-Bahn und sie werden sich auch über neue Straßenbahn- und
Busverbindungen freuen können. Der Schlüssel für die Bewältigung des
Verkehrs in einer so stark wachsenden Stadt wie Wien ist der
öffentliche Verkehr. Für die hochfrequenten Strecken braucht es die
U-Bahn, für die Peripherie der Stadt braucht es neue tangentiale
Verbindungen mit Straßenbahn und Bus", freut sich die Wiener
Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou.
"Unser steter Wunsch nach einem Ausbau des Öffi-Netzes hat Gehör
gefunden, das freut mich sehr. Das Öffi-Paket werden wir in den
kommenden Wochen finalisieren."
Die Stadtplanung arbeitet derzeit bezüglich der Trassenführung der U5
verschiedene Varianten aus, da mehrere denkbar sind. Unter anderem
wäre zum Beispiel eine Verknüpfung mit dem Bahnhof Meidling zu
prüfen, wo an U6 und S-Bahn bzw. Fernverkehr angebunden werden kann.
Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140328_OTS0166/vassilakou-stadt-wien-baut-oeffi-system-aus (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140328_OTS0166/vassilakou-stadt-wien-baut-oeffi-system-aus)
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Eine Frage, die WL schreiben auf Twitter, dass ein dichteres Intervall am 43er nicht mehr möglich sei. Nun bilde ich mir aber ein, hier einmal gelesen zu haben, dass bis vor einigen Jahren noch mehr Züge am 43er unterwegs waren, als es jetzt der Fall ist.
Das ist auch so. Früherer Planauslauf (mit E1+cx) meiner Erinnerung nach 22 Züge, jetzt 18 Züge. Der "Trick" dabei: Die Beförderungskapazität ist gleich geblieben, da in einen langen ULF etwas mehr Menschen hineinpassen als in einen E1+cx.
Schriftlich hat das wahrscheinlich auch jemand, ich leider nicht (also den alten Stand, den neuen hab ich).
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. . . . da in einen langen ULF etwas mehr Menschen hineinpassen als in einen E1+cx.
Zumindest steht auf den Pickerln im Wagen eine höhere Zahl! ;)
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Eine Frage, die WL schreiben auf Twitter, dass ein dichteres Intervall am 43er nicht mehr möglich sei. Nun bilde ich mir aber ein, hier einmal gelesen zu haben, dass bis vor einigen Jahren noch mehr Züge am 43er unterwegs waren, als es jetzt der Fall ist.
Habt ihr da vielleicht irgendein offizielles Dokument ("Auslaufpläne" oder so), die dies belegen, und die man gegebenenfalls auch auf Twitter veröffentlichen dürfte? Vielen Dank schon einmal im Voraus.
Es waren zwar früher bis zu 21 Züge (Lt. Plan vom gültig vom 5.11.99) unterwegs (aktuell 18). Die waren aber insofern notwendig, da die Züge früher um bis zu 5 min länger für eine Runde benötig hat (Länger Stehzeit). Vom Intervall hat es insofern schon keinen Sinn mehr, weil die Züge bei einigen Kreuzungen dann sich gegenseitig blockieren, da dort eine Nullwartezeit einfach nicht sinnvoll wäre (Gürtel zum Beispiel).
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Damit wird in den Jahren 2016, 2017 und 2018 ein beträchtlich höherer Teil als bisher im Wiener Stadtbudget frei sein um es in andere Projekte des öffentlichen Verkehrs zu stecken.
Gar nix wird frei sein! Das Geld wird 1:1 in die Sanierung des maroden U-Bahn-Altbestandes (U4 und U6) wandern.
Die Stadtplanung arbeitet derzeit bezüglich der Trassenführung der U5 verschiedene Varianten aus, da mehrere denkbar sind. Unter anderem wäre zum Beispiel eine Verknüpfung mit dem Bahnhof Meidling zu prüfen, wo an U6 und S-Bahn bzw. Fernverkehr angebunden werden kann.
Super, parallel zur vorhandenen Schnellbahn-Stammstrecke eine U-Bahn zu führen, ist an grenzenloser Blödheit kaum mehr zu übertreffen. :fp:
Auch von Vassilakou hört man jetzt nur mehr blabla, wie toll und zukunftsträchtig die U5 werden wird. Typisch Politiker... :bh:
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Gar nix wird frei sein! Das Geld wird 1:1 in die Sanierung des maroden U-Bahn-Altbestandes (U4 und U6) wandern.
. . . . und schon da nicht reichen. Gar nicht zu reden von allen anderen noch erforderlich werdenden Rekonstruktionsarbeiten an U-Bahn-Strecken!
Super, parallel zur vorhandenen Schnellbahn-Stammstrecke eine U-Bahn zu führen, ist an grenzenloser Blödheit kaum mehr zu übertreffen. :fp:
Allein die Absicht überhaupt noch an der U-Bahn weiterbauen zu wollen, ist an grenzenloser Blödheit kaum mehr zu übertreffen. >:(
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Damit wird in den Jahren 2016, 2017 und 2018 ein beträchtlich höherer Teil als bisher im Wiener Stadtbudget frei sein um es in andere Projekte des öffentlichen Verkehrs zu stecken.
Gar nix wird frei sein! Das Geld wird 1:1 in die Sanierung des maroden U-Bahn-Altbestandes (U4 und U6) wandern.
Jep, die 350 Mio. NEU4 kommen ja aus dem laufenden Budget (halb Stadt : halb WL). Und die U6-Sanierung (die der Gürtelstrecke) wird auch kaum unter 1 Mrd. zu bekommen sein.
Gebaut wird jetzt die U5 und sonst gar nix. Wenigstens wohl auch nix eingestellt, außer wahrscheinlich der 1er von der Oper zum Sankt Fadinger Platz, aber das wohl auch frühestens 2030.
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Hier ist ein geografischer Plan der geplanten Verlängerung:
(http://images.derstandard.at/2014/03/28/1395392832368-u5.png)
Deutlich ist hier die geplante Auskreuzung mit der U6 bei der Station Michelbeuern zu sehen.
Edit: Bitte BITTE hörts mit euren grenzenlosen Pessimismus auf. Das Gejammere hier von manchen geht hier auf echt keine Kuhhaut! Dass die U5 kommen würde war von Anfang an klar. Jetzt stellt sich raus dass das Linienkreuz so gebaut wird dass es das Bestandsnetz optimal ergänzt und genau nix eingestellt wird. Stattdessen bekommt die Stadt zwei Linien im dichtestverbautem Gebiet (statt wie üblich in der Pampa), die im Endeffekt noch mehr Menschen dazu bringen werden vom Auto umzusteigen. Und zusätzlich werden neue tangentiale Straßenbahnlinien errichtet werden, welche genau wird sich erst in den nächsten Wochen herausstellen, ich tippe aber mal fix auf 15, 18, 27 und vielleicht 11.
Daniel
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Gebaut wird jetzt die U5 und sonst gar nix.
Geh, nicht so negativ. In den angekündigten "neuen Straßenbahnverbindungen" sind sicher D-Süd, O-Nord und der 25er nach Aspern dabei. Das dürfte es dann aber gewesen sein.
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Gebaut wird jetzt die U5 und sonst gar nix. Wenigstens wohl auch nix eingestellt, außer wahrscheinlich der 1er von der Oper zum Sankt Fadinger Platz, aber das wohl auch frühestens 2030.
Auf der inneren Währinger Straße wird es wahrscheinlich auch keine 5 Straßenbahnlinien mehr geben.
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Ich frag mich sowieso wie die U5 gebaut werden soll. Dass es in geschlossener Bauweise geschehen wird darüber denke ich kann man sich einig sein.
Aber einerseits das Kreuz Rathaus: werden wir die 1. (U2/4 Experiment mal ausgenommen) Doppelbelegung einer Station erleben? Denn wo soll da bitte ein weiterer Abgang in die bestehende Station gemeißelt werden?
Die Umsteigemöglichkeit bei den Stationen Alser Straße und Pilgramgasse wird auch abenteuerlich (Denkmalamt wegen Otto Wagner und physisch weil dort auch effektiv keine Möglichkeit eines gemeinsamen Gebäudes besteht).
Und der Bedarf an Rollmaterial wird auch interessant denn selbst wenn man alle Bahnhöfe HVZ-like ausräumt, schön dann gehts sich gerade so aus jedoch wenn dann mal ein Wagen HU hat reißt der ein Loch ins Intervall also muss da wohl auch nach gekauft werden.
(Zusatzfrage an die Techniker: Sind die V genauso eine Katastrophe wie die ULFs aus eurer Sicht?)
Also so sehr ich früher in jüngeren Jahren gesagt hab U5 trolololol gib her so aufgeklärt denke ich bin ich heute um zu sagen meh nett gemeint aber ja dann doch lieber Bim Ausbau.
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Ich frag mich sowieso wie die U5 gebaut werden soll. Dass es in geschlossener Bauweise geschehen wird darüber denke ich kann man sich einig sein.
Aber einerseits das Kreuz Rathaus: werden wir die 1. (U2/4 Experiment mal ausgenommen) Doppelbelegung einer Station erleben? Denn wo soll da bitte ein weiterer Abgang in die bestehende Station gemeißelt werden?
Ich könnte mir vorstellen, dass der gesamte Stationskomplex Rathaus an anderer Stelle neu errichtet wird, beispielsweise unter dem Rathausviertel.
Die Umsteigemöglichkeit bei den Stationen Alser Straße und Pilgramgasse wird auch abenteuerlich (Denkmalamt wegen Otto Wagner und physisch weil dort auch effektiv keine Möglichkeit eines gemeinsamen Gebäudes besteht).
Es wird eh Michelbeuern, da wird man wohl ebenfalls komplett alles neu machen.
Pilgramgasse wird eher interessant, weil man ja da unter dem Wienfluss durch muss. Wie man dort sinnvoll einen Abgang unterbringt, schaue ich mir an. Möglicherweise verlegt man die U4-Strecke zwischen Redergasse und Rüdigerhof unter die Rechte Wienzeile?
Klingt alles nach Fass ohne Boden!
Und der Bedarf an Rollmaterial wird auch interessant denn selbst wenn man alle Bahnhöfe HVZ-like ausräumt, schön dann gehts sich gerade so aus jedoch wenn dann mal ein Wagen HU hat reißt der ein Loch ins Intervall also muss da wohl auch nach gekauft werden.
Das neu zu kaufende Wagenmaterial ist wohl das billigste an dem ganzen Projekt.
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Selbst wenn man RH neu baut: Wo? Da ist doch nirgendst ein Platz? Dann lieber am Schottentor ausbauen dort ist eher Platz denk ich.
Rollmaterial: 1 V komplett kostet afik 4 Millionen und 10 werdens mindestens denk ich mal.
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Aber einerseits das Kreuz Rathaus: werden wir die 1. (U2/4 Experiment mal ausgenommen) Doppelbelegung einer Station erleben? Denn wo soll da bitte ein weiterer Abgang in die bestehende Station gemeißelt werden?
Gar nicht! Vermutlich wird man das gesamte Stationsbauwerk neu errichten.
Die Umsteigemöglichkeit bei den Stationen Alser Straße und Pilgramgasse wird auch abenteuerlich (Denkmalamt wegen Otto Wagner und physisch weil dort auch effektiv keine Möglichkeit eines gemeinsamen Gebäudes besteht).
Alser Straße versucht man dadurch zu vermeiden, indem man die U5 in Michelbeuern die U6 kreuzen lässt. Pilgramgasse stelle ich mir auch schwierig vor.
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Wobei man bei einem Neubau der Station Rathaus tunlichst eine Lösung à la Längenfeldgasse anstreben sollte.
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Wobei man bei einem Neubau der Station Rathaus tunlichst eine Lösung à la Längenfeldgasse anstreben sollte.
So wie das da am geografischen Plan aussieht scheint man das sowohl für die Station Rathaus als auch für die Station Pilgramgasse so zu planen.
Daniel
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Der geographische Plan hat nur null Bedeutung, da es noch gar keine konkrete Planung gibt. Man ist sich ja noch nicht einmal über die Trassenführung im Klaren.
@13er: Weil's mir gerade wieder einfällt: Bier her, Bier her oder ich fall um!
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Hm... stimmt, da hast du recht. Vermutlich ist die genaue Lage der Station noch "TBD" und "Altes AKH" ist mal ein Arbeitstitel. Oder zwischen Michelbeuern und Rathaus sind zwei Stationen geplant, eine bei der jetzigen Station Lange Gasse und eine bei der Spitalgasse, die aber erst später errichtet wird.
Wolltest Du statt "Lange Gasse" eventuell "Landesgerichtsstraße" schreiben? Weil so ergibt das irgendwie keinen Sinn. Wichtig wäre, daß eine Station bei der Spitalgasse auch tatsächlich nahe an der Währinger Straße liegt und nicht irgendwo bei der Lazarettgasse.
Im übrigen sollte man eigentlich versuchen das AKH nicht direkt zu unterfahren (Erschütterungen, tiefe Keller etc.). Das ließe fast nur eine Linienführung, wie ich sie oben eingezeichnet habe zu oder man fährt eben direkt zur Alser Straße.
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Wobei man bei einem Neubau der Station Rathaus tunlichst eine Lösung à la Längenfeldgasse anstreben sollte.
Anstreben kann man es, o b es baulich möglich ist bezweifle ich jedoch, da sich unter dem Fr. Schmidt Platz eine Parkgarage befindet.
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Die wird aber nicht allzu tief unten liegen. Mit dem Tunnel in Richtung Matz wird man dann ohnehin weitaus tiefer gehen müssen als beim Status quo, für den Tunnel Richtung AKH wird es baulich auch kein Nachteil sein.
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Wie schätzt ihr eigentlich die Kosten ein? Der Abschnitt U2 Schottenring Praterstern hat ja angeblich 220mio/km gekostet. Da wird man hier nicht viel drunter bleiben, oder?
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Naja, 1 Mrd. hat man jetzt zur Verfügung und das Geld geht quasi vollständig in die U2. Die U5 besteht dann ja als Neubau nur aus einem Stummerl von einer Station. Also kannst du dir ausrechnen, wie hoch dann auch die Folgekosten sind.
U2 Wienerberg wohl um die 500 Mio. U5 Dornbach noch mal 1,5 Mrd., würde ich schätzen.
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Wie schätzt ihr eigentlich die Kosten ein? Der Abschnitt U2 Schottenring Praterstern hat ja angeblich 220mio/km gekostet. Da wird man hier nicht viel drunter bleiben, oder?
Drunter wird man kaum bleiben, eher um einiges darüber, da eben doch einiges an Kreuzungsbauwerken (Rathaus, Neubaugasse, Pilgramgasse, Matz/Meidling) dazukommt und die Topographie/Geologie eher schwieriger ist (Bebauungsdichte ähnlich dem 2. Bezirk, aber hügeliger, vermutlich festeres Gestein – also eher keine TBM). Dabei beziehe ich mich jetzt eher auf den Südast, der Nordast wird, wenn er so zitzerlweise gebaut wird eher suboptimal von den Kosten.
U2 Wienerberg wohl um die 500 Mio. U5 Dornbach noch mal 1,5 Mrd., würde ich schätzen.
Wienerberg ist aber sehr konservativ geschätzt mit vier Kreuzungsstationen...
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Anscheinend war die Meldung letztens, dass die U2 eventuell statt zum Matzleinsdorfer Platz zum Bf. Meidling oder Hbf führt, dann nicht wirklich der Wahrheit entsprechend. Ich halte die U2 am Bf. Meidling für am wenigsten sinnlos.
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Wienerberg ist aber sehr konservativ geschätzt mit vier Kreuzungsstationen...
Das war nur Wienerberg (ab Matz). Die jetzige Strecke Rathaus - Matz kostet ja ungefähr 1 Mrd. Zum Wienerberg wird man wohl unterirdisch bauen, also vielleicht auch mehr als 500 Mio. Kommt drauf an, das ist jetzt noch viel zu früh zu sagen (wir kennen ja noch nicht mal die genaue Route).
Übrigens noch zur SPÖ: Geplant war eigentlich, die U5 erst im Mai gemeinsam mit Vassilakou (und ihren Straßen- und S-Bahnplänen) zu präsentieren. Ich bin gespannt, ob sie jetzt subtil auf die Bremse steigen wird, damit da vor der Wahl nix mehr weitergeht. Verstehen würd ich's, die Brauner-Schicker-Fraktion hat's verdient.
Absolute Macht korrumpiert absolut. Egal, wen man wählt, aber die SPÖ darf nie wieder eine Absolute in Wien haben (gilt natürlich auch für alle anderen Parteien und Bundesländer).
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Absolute Macht korrumpiert absolut. Egal, wen man wählt, aber die SPÖ darf nie wieder eine Absolute in Wien haben (gilt natürlich auch für alle anderen Parteien und Bundesländer).
Ob nur Rot, Rot/Grün oder Rot/Schwarz ist auch schon wurscht. Als Steigbügelhalter hast' sowieso nix zu reden und darfst grad noch alle Prügel für die Rathaus-Fehler exklusiv kassieren!
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Ich halte die U2 am Bf. Meidling für am wenigsten sinnlos.
U2 zum Bhf. Meidling ist mehr als sinnlos. Dagegen wäre sogar ein Schwenk vom Matzleinsdorfer Platz zum Hauptbahnhof bzw. ins Sonnwendtviertel noch sinnvoll.
Wienerberg ist aber sehr konservativ geschätzt mit vier Kreuzungsstationen...
Ich glaube mit 500 Mio. war ausschließlich die Verlängerungsstrecke Matz - Wienerberg gemeint.
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Ich halte die U2 am Bf. Meidling für am wenigsten sinnlos.
U2 zum Bhf. Meidling ist mehr als sinnlos. Dagegen wäre sogar ein Schwenk vom Matzleinsdorfer Platz zum Hauptbahnhof bzw. ins Sonnwendtviertel noch sinnvoll.
Begründung wäre auch gut.... auch wenn dir deine Meinung immer unbenommen bleibt, ohne Argumente wird sie halt nicht so ernst genommen werden.
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Ob nur Rot, Rot/Grün oder Rot/Schwarz ist auch schon wurscht. Als Steigbügelhalter hast' sowieso nix zu reden und darfst grad noch alle Prügel für die Rathaus-Fehler exklusiv kassieren!
Immerhin ist mit den Grünen um einiges mehr weitergegangen als in den ganzen Legislaturperioden unter Häupl vorher... auch wenn die Grünen die Prügel dafür kassiert haben.
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Pro Bf. Meidling:
- Anbindung in Bereiche der U2 Neu (Neubaugasse, etc.) derzeit nicht optimal
- Verbindung zwischen U2 und U6
- Bessere Entlastung der U6
- Alle Züge bleiben im Bf. Meidling stehen und werden das auch in Zukunft! Am Matzleinsdorfer Platz können das 'nur' die der Stammstrecke.
- Bau der Station am Bf. Meidling mMn einfacher möglich (unter Busbahnhof)
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Ich denke Vassilakou wird weiterhin im Mai ihre Straßenbahn-, Bus-, und S-Bahn-Pläne präsentieren, dann auch vielleicht noch etwas konkreter werden was die Streckenführung der U2/U5 angeht. Für die nächste Wienwahl halte ich eine erneute Koalition der SPÖ mit den Grünen für recht wahrscheinlich, ganz einfach weil das am pragmatischsten sein wird. Die ÖVP hat sich ja mir ihrer lautstarken Kritik der Fuzo und des Parkpickerls noch mehr ins Aus geschossen als sie vorher schon waren...
Daniel
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Für die nächste Wienwahl halte ich eine erneute Koalition der SPÖ mit den Grünen für recht wahrscheinlich, ganz einfach weil das am pragmatischsten sein wird.
Falls es sich ausgeht. >:D
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Falls es sich ausgeht. >:D
Einmal wird es sich noch ausgehen, da wird man vorher noch schnell irgendein supertolles Projekt abschließen, wo man irgendwas eröffnen kann.
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Für die nächste Wienwahl halte ich eine erneute Koalition der SPÖ mit den Grünen für recht wahrscheinlich, ganz einfach weil das am pragmatischsten sein wird.
Falls es sich ausgeht. >:D
Das blöde wird sein, wenn sich das nicht ausgeht, dann auch keine andere Koalition außer rot-blau ;) Dann tippe ich auf eine Einbeziehung der Neos, die wohl (verdient) weit vor der ÖVP liegen werden.
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Begründung wäre auch gut.... auch wenn dir deine Meinung immer unbenommen bleibt, ohne Argumente wird sie halt nicht so ernst genommen werden.
Weil ich parallel zur Schnellbahnstammstrecke eine U-Bahn für eine Schnapsidee halte? Aber es bringt eh nichts darüber zu diskutieren. Der Schwachsinn wird sowieso gebaut, egal was es kostet und egal wie sinnvoll es sein mag. :-\
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Der Schwachsinn wird sowieso gebaut, egal was es kostet und egal wie sinnvoll es sein mag. :-\
Nur um dir persönlich eins auszuwischen ;D
950 Mio. Euro
Finanziert wird der Bau der Kernstrecke mit jenen 950 Millionen Euro, die derzeit noch für den Ausbau der U2 in den 10. Bezirk reserviert sind. Dieses Projekt wird nun auf Eis gelegt. „Es hat sich gezeigt, dass der Bedarf nicht mehr gegeben ist“, sagt ein Sprecher der Wiener Linien. Vor etwa 15 Jahren sei man noch davon ausgegangen, dass dieses Gebiet eine U-Bahn-Anbindung benötige.
Noch muss der Bund – er finanziert den U-Bahnbau zur Hälfte mit – grünes Licht für die Umschichtung der Mittel und die Finanzierung des weiteren U5-Ausbaus geben. „Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ, Anm.) hat dazu aber bereits positive Signale ausgeschickt“, sagt Brauner. „Ich rechne mit einem positiven Ergebnis.“ Sie erwartet sich von dem Projekt einen weiteren Benefit: Mit der U5-Anbindung könnte auch der Matzleinsdorfer Platz, bisher nicht gerade ein urbaner Wohlfühlort, neu und attraktiver gestaltet werden.
Eines stellt Brauner klar: „Die Diskussion, ob entweder U-Bahn oder Bus und Bim oder der Radverkehr ausgebaut werden soll, ist unintelligent.“ Die Ansage richtet sich an den grünen Koalitionspartner, der im Poker um den Öffi-Ausbau stets Autobus und Straßenbahn gegenüber der U-Bahn präferierte. „Wir brauchen beides“, betont Brauner. Bim- und Busausbau soll dem neuen Projekt nicht geopfert werden. Mit dieser Zusage können jetzt auch die Grünen leben: „Unser steter Wunsch nach einem Ausbau des Öffi-Netzes hat Gehör gefunden, das freut mich sehr“, meinte Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou in einer ersten Reaktion. „Das Öffi-Paket werden wir in den kommenden Wochen finalisieren.“
Quelle: Kurier
Das klingt doch alles unglaublich positiv, hier scheint sich Vassilakou gegen die Braunerin durchgesetzt zu haben ^-^ :up:
Daniel
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Nur daß der Tram-Ausbau unter den Tisch fallen wird. Dafür werden spätestens die roten Bezirkskasperln sorgen.
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Begründung wäre auch gut.... auch wenn dir deine Meinung immer unbenommen bleibt, ohne Argumente wird sie halt nicht so ernst genommen werden.
Weil ich parallel zur Schnellbahnstammstrecke eine U-Bahn für eine Schnapsidee halte? Aber es bringt eh nichts darüber zu diskutieren. Der Schwachsinn wird sowieso gebaut, egal was es kostet und egal wie sinnvoll es sein mag. :-\
Wäre ja nicht wirklich parallel, wenn ab Pilgramgasse direkt Richtung Meidling gebaut wird. Da die Bahnfrequenz aus Richtung Südbahn und Westbahn voraussichtlich immer deutlich höher sein wird als von Osten und Norden, wäre IMO die Anbindung von Meidling vorzuziehen, weil die Umsteiger vom Zug es dann rascher ins Zentrum haben als mit Umweg über den Hbf.
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Der Schwachsinn wird sowieso gebaut, egal was es kostet und egal wie sinnvoll es sein mag. :-\
Nur um dir persönlich eins auszuwischen ;D
Lern doch besser zitieren, das stammt nicht von mir.
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Sie erwartet sich von dem Projekt einen weiteren Benefit: Mit der U5-Anbindung könnte auch der Matzleinsdorfer Platz, bisher nicht gerade ein urbaner Wohlfühlort, neu und attraktiver gestaltet werden.
Die Autohölle Matzleinsdorfer Platz wird nie ein attraktiver und urbaner Wohlfühlort sein. Daran wird auch die U2 nichts ändern.
Freuen können sich Immobilienspekulanten und Hausbesitzer. Die im 5. Bezirk noch vergleichsweise humanen Mietpreise werden durch den U-Bahn-Anschluss auf das Niveau der besseren Innenstadtlagen steigen.
Eines stellt Brauner klar: „Die Diskussion, ob entweder U-Bahn oder Bus und Bim oder der Radverkehr ausgebaut werden soll, ist unintelligent.“ Die Ansage richtet sich an den grünen Koalitionspartner, der im Poker um den Öffi-Ausbau stets Autobus und Straßenbahn gegenüber der U-Bahn präferierte. „Wir brauchen beides“, betont Brauner. Bim- und Busausbau soll dem neuen Projekt nicht geopfert werden. Mit dieser Zusage können jetzt auch die Grünen leben: „Unser steter Wunsch nach einem Ausbau des Öffi-Netzes hat Gehör gefunden, das freut mich sehr“, meinte Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou in einer ersten Reaktion. „Das Öffi-Paket werden wir in den kommenden Wochen finalisieren.“
Nichts als hohle Phrasen und Blabla! Das einzige was fix ist, ist die U-Bahn. Der groß angekündigte Ausbau des Oberflächenverkehrs scheitert dann wie üblich an sich querlegenden Bezirkskaisern, protestierenden Anrainern, den (wenig straßenbahnenthusiastischen) Wiener Linien und der sowieso angespannten Finanzlage.
Wäre ja nicht wirklich parallel, wenn ab Pilgramgasse direkt Richtung Meidling gebaut wird. Da die Bahnfrequenz aus Richtung Südbahn und Westbahn voraussichtlich immer deutlich höher sein wird als von Osten und Norden, wäre IMO die Anbindung von Meidling vorzuziehen, weil die Umsteiger vom Zug es dann rascher ins Zentrum haben als mit Umweg über den Hbf.
Ich bin natürlich von einer Führung ab Matz ausgegangen. Wie soll eine Strecke ab Pilgramgasse denn sonst ausschauen? Wirklich viel liegt da nicht zwischen U4 und Schnellbahn, das ein Hochleistungsverkehrsmittel auch nur irgendwie rechtfertigt. Wenn man die U2 schon unbedingt braucht, dann bitte zum Matzleinsdorfer Platz als logischen Endpunkt, aber kein mäandern durch die Bezirke 5 und 12 um irgendwie den Bhf. Meidling anzubinden.
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Ich bin natürlich von einer Führung ab Matz ausgegangen. Wie soll eine Strecke ab Pilgramgasse denn sonst ausschauen? Wirklich viel liegt da nicht zwischen U4 und Schnellbahn, das ein Hochleistungsverkehrsmittel auch nur irgendwie rechtfertigt. Wenn man die U2 schon unbedingt braucht, dann bitte zum Matzleinsdorfer Platz als logischen Endpunkt, aber kein mäandern durch die Bezirke 5 und 12 um irgendwie den Bhf. Meidling anzubinden.
Ich finde da mäandert vergleichsweise wenig im Gegensatz zu manch anderen Strecken in Wien. In dem Fall halte ich Meidling auch für die erste Wahl, am Matz bleiben keine Züge der Ostbahn und Pottendorfer Linie stehen.
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Brauner hat im Wien Heute-Interview gesagt, dass der Baubeginn 2018 sein soll. Die einzige vernünftige Aussage kam von einer älteren Dame beim AAKH, dass die Gegend ohnehin schon mehr als ausreichend mit Öffis versorgt ist (was ich nur bestätigen kann). Und Knofl am Telefon hat gemeint, dass Wien von der DNA her eine typische Straßenbahnstadt sei und die U5 wohl nur der Versorgung der Tunnellobby diene :up: :up:
Spannend übrigens auch, dass dann die gerade frisch umgestaltete Mariahilfer Straße (und auch die Neubaugasse) wieder für Jahre zur Baustelle wird...
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Ich bin natürlich von einer Führung ab Matz ausgegangen. Wie soll eine Strecke ab Pilgramgasse denn sonst ausschauen? Wirklich viel liegt da nicht zwischen U4 und Schnellbahn, das ein Hochleistungsverkehrsmittel auch nur irgendwie rechtfertigt. Wenn man die U2 schon unbedingt braucht, dann bitte zum Matzleinsdorfer Platz als logischen Endpunkt, aber kein mäandern durch die Bezirke 5 und 12 um irgendwie den Bhf. Meidling anzubinden.
Ich finde da mäandert vergleichsweise wenig im Gegensatz zu manch anderen Strecken in Wien. In dem Fall halte ich Meidling auch für die erste Wahl, am Matz bleiben keine Züge der Ostbahn und Pottendorfer Linie stehen.
Genauso hätte ich mir die Strecke auch vorgestellt.
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Bhf. Meidling ohne Mäandern um andere hochrangige Verkehrsmittel geht aber nur, wenn dort immer die Endstation bleibt.
Wenn man zum Wienerberg will, hat man entweder im Süden eine Parallelführung mit U6 und WLB oder im Norden den großen Bogen parallel zu U4 und U6.
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Ist am Wienerberg wirklich so viel los, dass nicht auch eine Bim reichen würde?
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Und Knofl am Telefon hat gemeint, dass Wien von der DNA her eine typische Straßenbahnstadt sei und die U5 wohl nur der Versorgung der Tunnellobby diene :up: :up:
Wobei man natürlich bedenken muss, dass der Mann keinerlei politische und Lebenserfahrung hat und auch von Verkehrsplanung und kaum Ahnung. Ganz im Gegenteil zu so manchem (jugendlichen) U-Bahn euphorischen Forenschreiber, der alle Zusammenghänge im kleinen Finger hat und auch kein Problem drin sieht, dass er für den U-Bahn-Unfug sein Leben lang schwer blechen wird müssen. Aber was soll's, in den nächsten Jahren werden sowieso goldene Zeiten herrschen und man wird mit aller Kraft versuchen müssen, die erwirtschafteten Überschüsse irgendwo zu verjubeln!
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Ist am Wienerberg wirklich so viel los, dass nicht auch eine Bim reichen würde?
Gegenfrage: Ist in der Seestadt zur Zeit wirklich so viel los, dass nicht auch ein Bus gar nix reichen würde? ;)
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Ist am Wienerberg wirklich so viel los, dass nicht auch eine Bim reichen würde?
Gegenfrage: Ich fahre jeden Tag mit dem 43er und bekomme fast immer einen Sitzplatz. Ist da wirklich eine U-Bahn nötig? ;)
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Sollens die Ubahn bauen, die Kostet uns eh nichts. Die ist ein jiddischer Fluch "verflucht seien deine Kinder und Kindeskinder bis ins siebte Glied"
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Nur daß der Tram-Ausbau unter den Tisch fallen wird. Dafür werden spätestens die roten Bezirkskasperln sorgen.
Manche können die permanente Schwarzseherei einfach nicht lassen. :(
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Die Vergangenheit lehrt mich, daß meine Prognose korrekt ist. Ganz im Gegenteil zu Dir Du Naseweis.
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Ich fahre jeden Tag mit dem 43er und bekomme fast immer einen Sitzplatz.
Neuwaldegg <-> Güpferlingstraße? ;D
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Die Vergangenheit lehrt mich, daß meine Prognose korrekt ist. Ganz im Gegenteil zu Dir Du Naseweis.
Solange man daran feshält... ;) Wenn man immer an der Vergangenheit festhält und sich nicht Neuem aufmacht kann nichts weitergehen. :(
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Nochmal zum weiter oben erwähnten Umbau der Station Rathaus:
Ich vermute, dass das am ehesten so laufen wird: die U2 macht ja jetzt vom Schottentor eine Rechtskurve, um unter die Universitätsstraße zu gelangen, hier könnte man ansetzen und einfach geradeaus unter die Uni fahren, das sollte wenn man etwa waagrecht baut, wohl tief genug sein. Dann kann man die Station der neuen U2 einfach unter der derzeitigen bauen und die derzeitige wird dann einfach von der U5 übernommen. Der Bogen Universitätsstraße-Landesgerichtsstraße bleibt als Betriebsgleis vorhanden und die U5 wird durch die schon beim Umbau auf U2 vorgesehenen Tunnelansätze verlängert.
Toll übrigens, dass die Station Rathaus dann schon zum vierten Mal quasi neu gebaut wird. :P
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Eine politische Partei "beschließt" den Bau einer U-Bahn-Linie. Und da soll noch jemand behaupten, die Vergleiche mit Pyöngyang wären weit hergeholt. ::)
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Na, siehst' ja, wie alle applaudieren! :'(
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Heute.at (http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,998345):
[attach=1]
:P
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Spannend übrigens auch, dass dann die gerade frisch umgestaltete Mariahilfer Straße (und auch die Neubaugasse) wieder für Jahre zur Baustelle wird...
Das glaub ich gar nicht. Nachdem die U5 dort zwangsweise in Niveau -4 liegen muss, wird sie in geschlossener Bauweise hergestellt werden. Die Abgänge lassen sich sicherlich in die bestehende Station Neubaugasse integrieren. An der Oberfläche wird sich da nicht viel tun.
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Ich fahre jeden Tag mit dem 43er und bekomme fast immer einen Sitzplatz.
Neuwaldegg <-> Güpferlingstraße? ;D
Skodagasse - Schottentor ;) Mag schon sein, dass am äußeren Ast viel mehr los ist, aber daran wird sich dann vor geschätzt 2035 auch nix ändern und es braucht sowieso eine andere Lösung für den 43er außer der U5... in der Realität wird mans einfach aussitzen wie beim 13A.
Wien bekommt eine U5
Wien soll die lange diskutierte U-Bahnlinie U5 bekommen. Das hat am Freitag Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) angekündigt. Frühestens 2020 soll mit dem Bau begonnen werden. Opposition und Verkehrsexperte Knoflacher sind nicht begeistert.
„Wien braucht die neue U5. Sie ist notwendig und es wird sie in dieser Stadt auch geben“, sagte Brauner bei der SPÖ-Klubtagung im burgenländischen Rust. Letztlich könnte die neue Linie U5 eine Verbindung von Hernals mit dem neuen Hauptbahnhof bilden. Vorerst soll aber ein Abschnitt zwischen altem AKH und Rathaus neu errichtet werden. Dann soll die U5 weiter bis zum Karlsplatz fahren, und zwar auf jenen Gleisen, auf denen jetzt die U2 fährt.
Die U2 soll im Gegenzug vom Rathaus Richtung Süden verlängert werden. Wahrscheinlich ist, dass sie die U3 bei der Neubaugasse und die U4 bei der Pilgramgasse quert, was unter anderem eine Entlastung des 13A-Busses, der auf diesem Abschnitt fährt, bringen soll. Endstation der neuen U2 im Süden soll der Matzleinsdorfer Platz werden. Insgesamt dürfte die neue U5/U2-Variante laut Stadt 950 Mio. Euro kosten. Wann das Vorhaben umgesetzt wird, ist noch offen. Eine Fertigstellung wird aber nicht vor Mitte der 2020er-Jahre erfolgen.
Unterstützung aus dem Verkehrsministerium
Brauner zufolge laufen derzeit Gespräche mit dem Verkehrsministerium. Von dort sei schon „sehr gute Unterstützung“ gekommen. Fertiggestellt soll das Projekt U5 aber erst in rund zehn Jahren werden. Bis mit dem Bau begonnen werden kann, seien noch einige Details zu klären, etwa die Finanzierung durch den Bund ebenso wie die Zustimmung des grünen Koalitionspartners.
Wenig überraschend begrüßten die Wiener Linien Brauners Vorstoß. Die zusätzliche U-Bahn-Linie werde nicht nur die U6, sondern auch die Straßenbahnlinien 43 und 44 entlasten, sagte Sprecher Answer Lang zu wien.ORF.at. Das Budget für den Bau ist laut Wiener Linien prinzipiell vorhanden, da projektierte und ausfinanzierte Verlängerungen wie der U1-Ausbau nach Rothneusiedl und die U2-Südverlängerung Richtung Favoriten nicht umgesetzt wurden.
Vassilakou: „Freude“ über neue Buslinien
Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) hatte sich wiederholt äußerst skeptisch hinsichtlich der U5 gezeigt und stattdessen den schnelleren Ausbau von Bus- und Straßenbahnlinien gefordert. Unmittelbar nach Brauners Ankündigung verkündete sie, dass „die Wienerinnen und Wiener eine neue U-Bahn bekommen werden und sich auch über neue Straßenbahn- und Busverbindungen freuen können“. Ihr Wunsch nach einem Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes habe nun Gehör gefunden, sagte Vassilakou weiter.
Baubeginn noch offen
Wann der Baubeginn erfolgen soll, ist noch offen. Die neue U5 ist auf den derzeitigen Plänen türkis eingezeichnet. Ob das tatsächlich die in den Stationen verwendete Farbe wird, sei aber noch offen, hieß es bei den Wiener Linien.
In einer möglichen weiteren Ausbaustufe könnte sie bis zum Wienerberg führen. Die U5 könnte nach Norden über den Gürtel - und damit über die U6 - Richtung Elterleinplatz in Hernals verlängert werden. Eine spätere Erweiterung nach Süden in Richtung Hauptbahnhofgelände ist auch nicht ausgeschlossen. Dafür wären aber tatsächlich neue Mittel vom Bund nötig, der den Wiener U-Bahn-Ausbau bisher immer zur Hälfte finanziert hat.
Opposition wenig begeistert
Bei der Opposition löste die Ankündigung der Wiener SPÖ keine Begeisterungsstürme aus. Der Landesparteiobmann der Wiener ÖVP, Manfred Juraczka, zeigte sich zwar grundsätzlich vom Bekenntnis zum Bau der U5 erfreut, bemängelte aber fehlende Details: „Leider sind nach wie vor die wesentlichen Detailfragen ungeklärt, angefangen von der genauen Routenführung, dem tatsächlichen Baubeginn, der Finanzierung bis hin zur Zustimmung durch den derzeitigen Koalitionspartner.“
Der Verkehrssprecher der Wiener FPÖ, Toni Mahdalik, ortete dagegen bereits die „x-te, meist in zeitlicher Nähe zur nächsten Gemeinderatswahl getätigte Ankündigung, die Phantomlinie endlich zu realisieren“. Denn die U5 sei eigentlich schon im rot-schwarzen Koalitionspakt 1996 festgehalten gewesen. „Nach Gratisnachhilfe und U5 fehlt eigentlich nur noch Häupls ‚Freibier beziehungsweise Gratisspritzwein für alle‘-Versprechen“, sagte Mahdalik.
Verkehrsexperte sieht „keinen Mehrwert“
„Ich kann keinen Mehrwert erkennen, weil da fahren Straßenbahnen. Man braucht nur am Jonasreindl umzusteigen, und hat da super Ringlinien an der Oberfläche“, hält Verkehrsexperte Hermann Knoflacher den Plänen der SPÖ entgegen. Eine so wie jetzt angekündigt verlaufende U5 vom Alten AKH zum Karlsplatz sei für Wien nicht wichtig. Knoflacher kritisiert generell, dass zu schnell entschieden wurde, ohne Alternativen ausreichend zu prüfen.
Er habe nichts dagegen, wenn man das Projekt U5 zur Diskussion stellt, „aber dann muss man es verantwortlich prüfen, bevor man eine Entscheidung trifft“, so Knoflacher. Außerdem sei zu beachten, dass die U-Bahn nicht nur bei der Errichtung viel Geld kostet, sondern auch im Betrieb: „Wenn man die Bau-, Erhaltungs- und Betriebskosten von U-Bahnen mit denen einer Straßenbahn vergleicht, dann schaut die U-Bahn gar nicht gut aus.“
Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2638772/ (http://wien.orf.at/news/stories/2638772/)
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Ich denke, die Umsteigezwänge und Fahrzeiten werden zumindest in der 1. Ausbaustufe (für Jahre) größer: Kein U2-Anschluß an die U3 und Karlsplatz (Wiedner Hauptstraßenlinien), die Hernalser etc, die in die Innenstadt wollen, werden weiterhin 43 und 44 benützen und nicht die U5 (wieviele fahren die Strecke des viertel-H2 ?) und die Währinger und Döblinger Linien - Benützer können dann Ri Karlsplatz nur noch mit den Ringlinien direkt fahren. Aber ich will ja nicht pessimistisch sein.
M.M. wäre es vernünftiger, wenn schon, dann zuerst die U2 Ri Matz zu bauen (ohne Betriebsunterbrechung möglich) und erst dann die U5 Ri Hernals.
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Ich denke, die Umsteigezwänge und Fahrzeiten werden zumindest in der 1. Ausbaustufe (für Jahre) größer: Kein U2-Anschluß an die U3 und Karlsplatz (Wiedner Hauptstraßenlinien), die Hernalser etc, die in die Innenstadt wollen, werden weiterhin 43 und 44 benützen und nicht die U5 (wieviele fahren die Strecke des viertel-H2 ?) und die Währinger und Döblinger Linien - Benützer können dann Ri Karlsplatz nur noch mit den Ringlinien direkt fahren. Aber ich will ja nicht pessimistisch sein.
M.M. wäre es vernünftiger, wenn schon, dann zuerst die U2 Ri Matz zu bauen (ohne Betriebsunterbrechung möglich) und erst dann die U5 Ri Hernals.
Es ist nicht schlecht, jetzt schon Überlegungen für die Umbauphase zu machen. aber glaubst du nicht, dass auch die Entscheidungsträger diese Überlegungen machen. Ihr könnt auch über die herfallen, wenn die ersten konkreten Pläne veröffentlich werden. Denn jetzt sind die Überlegungen nur Hypthesen. Solange nicht einmal die Trasse feststeht, bringt das mMn überhaupt NICHTS. Vielelicht wird auch die U2 für die bauarbeiten zwischen Schottentor und Karlsplatz überhaupt eingestellt (Horrorzenario)
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Vielelicht wird auch die U2 für die bauarbeiten zwischen Schottentor und Karlsplatz überhaupt eingestellt (Horrorzenario)
... und die Zweierlinien wieder eingeführt (Feuchttraumszenario) ;)
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Vielelicht wird auch die U2 für die bauarbeiten zwischen Schottentor und Karlsplatz überhaupt eingestellt (Horrorzenario)
... und die Zweierlinien wieder eingeführt (Feuchttraumszenario) ;)
Das wäre sowieso die beste Lösung für diesen U5-Stummel. Lastenstraße zurückbauen auf Straßenbahn und dann eine Linie zwischen Karlsplatz (entlang der Lothringerstraße eine Rampe an die Oberfläche und von dort weiter, dann könnte man auch gleich den 71er hier fahren lassen) und Bahnhof Hernals betreiben. Und irgendwann kann man dann wieder durch die Schwarzspanierstraße usw. ;)
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Die Nacht der feuchten Träume. ^-^
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# Klingelfee: Wenn die U5 kommt, bin ich vermutlich schon tot. Aber im Voraus Gedanken einzubringen, um so Blödheiten wie am Praterstern zu verhindern, wird ja noch erlaubt sein. Aber was solls.. Planungen werden halt irgendwo gemacht.
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Wo in etwa soll eigentlich die Station zwischen Rathaus und Neubaugasse hinkommen?
Also wie der 13A entlastet werden soll, wenn die neue U2 wahrscheinlich nur eine der Radiallinien 46 - 48A - 49 anbindet, frage ich mich echt.
Eigentlich hätten die Grünen dem Bau der U2/U5 nur unter der Bedingung zustimmen sollen, dass die Bim-Linie 13 als "Zubringer" gebaut wird! >:D
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Wo in etwa soll eigentlich die Station zwischen Rathaus und Neubaugasse hinkommen?
Ich hab was von einer Station "St.Ulrich" in Erinnerung, also wahrscheinlich in der Gegend Kellermanngasse. Schätzungsweise Ausgänge zum 46er und 48A. Wie der 49er angebunden werden soll, ist mir vorerst ein Rätsel... von Neubaugasse oder St.Ulrich? Beides ist möglich aber beides suboptimal (ich sehe schon lange Passagen à la Neubaugasse Ausgang Amerlingstraße).
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Ja, wenn man eine U-Bahn baut, kann man in der Gegend eben nicht jede Quergasse anbinden – deshalb hätte man dort ja auch eine Straßenbahn bauen sollen. Für die Bezirke 6-8 ist die U2 neu vom Verkehrswert her mehr oder weniger wertlos.
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Ja, wenn man eine U-Bahn baut, kann man in der Gegend eben nicht jede Quergasse anbinden – deshalb hätte man dort ja auch eine Straßenbahn bauen sollen. Für die Bezirke 6-8 ist die U2 neu vom Verkehrswert her mehr oder weniger wertlos.
Für die Feinerschließung ja. Für den Fernverkehr (Bezirke 2., 22. <> 6.-8.) aber durchaus besser als die heutige U2, muss man fairerweise schon sagen.
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Es ist nicht schlecht, jetzt schon Überlegungen für die Umbauphase zu machen. aber glaubst du nicht, dass auch die Entscheidungsträger diese Überlegungen machen. Ihr könnt auch über die herfallen, wenn die ersten konkreten Pläne veröffentlich werden. Denn jetzt sind die Überlegungen nur Hypthesen. Solange nicht einmal die Trasse feststeht, bringt das mMn überhaupt NICHTS. Vielelicht wird auch die U2 für die bauarbeiten zwischen Schottentor und Karlsplatz überhaupt eingestellt (Horrorzenario)
Ich glaub ja ähnlich wie bei Tramways alles erst, wenn die Wahl vorbei und die Trasse offiziell präsentiert wird. Bei der U2 Süd war alles schon viel weiter, und sie ist trotzdem nicht gekommen.
Ich habs ja schon gelegentlich erwhänt: Für die WiLi wichtigster erster Schritt ist die Verlängerung zur Pilgramgasse, erst dort ist eine "richtige" Wendeanlage, ohne die man den Stadionverkehr nicht abwickeln kann (glaubt man halt). Deswegen wird die U2 zum Karlsplatz wohl kaum vorübergehend eingestellt. Ausserdem ist das die eigentliche Entlastungsstrecke für den 13A. Das Restzipferl zum Alten AKH ist natürlich völlig sinnlos, wobei das wahrscheinlich eher in Richtung Reduktion der inneren Währingerstraßen-Linien geht (zB Ablenkung von 37+38 zu einer Schleife Lazarettgasse, oder so). Vielleicht kommt die Station ja auch in die Gegend der Versorgungsheimkreuzung.
Wenn die U5 mal bei der Pilgramgasse ist, kann man den nächsten Schritt zum Matz wohl kaum weglassen, das ist ja der eigentliche Zweck der Linie.
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Eine große Schwäche des präsentierten Plans ist die fehlende Anbindung der U5 an die Linien 43 und 44. Ich nehme nicht an, dass die Station "Altes AKH" so weit südlich liegt, dass ein Umsteigen von 43/44 zur U5 sinnvoll möglich ist. So gesehen könnte dieser Ausbau dazu führen, dass die Stummel-U5 noch schlechter ausgelastet sein wird als es die alte, "kurze" U2 war.
Das ganze Projekt noch ins Sinnvolle wenden könnte tatsächlich ein Rückbau der Zweierlinie auf Straßenbahn. Dann könnten zwei Linien aus der Währinger Straße und der 43er bis zum Karlsplatz geführt werden und dort mit den Linien 62 und 71 verknüpft werden. Das Umsteigen zur U2 wäre am Rathaus bequem möglich.
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Seit wenigen Tagen ist es klar. Unsere Finanzstadträtin hat es - ohne Rücksprache mit dem ressortbetrauten Koalitionspartner - während der Ruster Klausur verkündet: Die U5 wird gebaut. Erst mit einem Stummelstück bis zum alten AKH und dann irgendwann einmal weiter bis Dornbach unter Einbeziehen des Astes bis zum Karlsplatz. Die U2 soll dann von ihrer Stammstrecke von der Seestadt kommend ab Rathaus bis Matzleinsdorferplatz verkehren. Wer soll das bezahlen? Natürlich der Steuerzahler. Damit ist nun der 13er endgültig tot, oder? Auch alle weiteren innerstädtischen Straßenbahnlinien (14er, 48er, etc.) dürften aufgrund der enormen U5-Kosten und der jetzt ja vermeidbaren Kämpfe mit der Parkplatzlobby (Wir bauen ja eine allein-seligmachende U-Bahn!) gestorben sein. Die Oberfläche dem Auto, der Untergrund für das U-Bahn Vieh. Umsteigezwang, lange Fußwege, die U-Bahn als Zwitter zwischen übergeordnetem Verkehrsmittel und Feinverteiler. Das ist Verkehrspolitik á la SPÖ im Jahre 2014.
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Damit ist nun der 13er endgültig tot, oder?
Für mich ist der schon seit der Mariahilfer Straße neu wirklich mausetot (für die nächsten Jahrzehnte zumindest). Da hat man gesehen, dass auch die Grünen eigentlich gegen diese Linie sind. Wenn man sich schon sträubt, den Bus durch die Neubaugasse fahren zu lassen, wie wäre das erst bei der Tramway. Ganz abgesehen einmal von den Gegnern.
Nur die U5 wird keinesfalls ein Ersatz für den 13A sein. Ich seh aber jetzt schon die Leute, die beim Alten AKH in die U5 einsteigen, damit zum Volkstheater und von dort mit der U3 zur Neubaugasse fahren, weil U-Bahn, U-Bahn über alles...
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Ich seh aber jetzt schon die Leute, die beim Alten AKH in die U5 einsteigen, damit zum Volkstheater und von dort mit der U3 zur Neubaugasse fahren, weil U-Bahn, U-Bahn über alles...
Ganz sicher sogar. Es gibt ja auch genug Leute, die von der Haltestelle Gerstnerstraße zur U-Bahn hinunterlatschen um dann mit U6 und U4 nach Hietzing zu fahren (und dann vielleicht noch einmal auf die Straßenbahn umzusteigen)...
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Das ganze Projekt noch ins Sinnvolle wenden . . . .
Guten Morgen! ::)
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Wie der 49er angebunden werden soll, ist mir vorerst ein Rätsel... von Neubaugasse oder St.Ulrich? Beides ist möglich aber beides suboptimal (ich sehe schon lange Passagen à la Neubaugasse Ausgang Amerlingstraße).
Wenn man den Bahnsteig richtig positioniert, kann man Ausgänge zur Neubaugasse/Mariahilfer Straße und (mit einer längeren Passage) zur Siebensterngasse errichten. Natürlich werden die Zugangswege ein Wahnsinn sein, geht aber auch gar nicht anders, wenn die U-Bahn in Ebene -4 oder -5 fährt.
Seit wenigen Tagen ist es klar. Unsere Finanzstadträtin hat es - ohne Rücksprache mit dem ressortbetrauten Koalitionspartner - während der Ruster Klausur verkündet: Die U5 wird gebaut.
Und was macht die offenbar von der SPÖ wieder einmal übergangene Vassilakou? Schweigen bzw. applaudieren zu den tollen U-Bahn-Plänen, für die sie jetzt auf einmal eh schon immer war.
Auch alle weiteren innerstädtischen Straßenbahnlinien (14er, 48er, etc.) dürften aufgrund der enormen U5-Kosten und der jetzt ja vermeidbaren Kämpfe mit der Parkplatzlobby (Wir bauen ja eine allein-seligmachende U-Bahn!) gestorben sein.
In den Innenbezirken sind es oft gar nicht mehr so sehr die Parkplätze, sondern eher Fahrradstreifen und Schanigärten. Siehe Neubaugasse, wo auch die Grünen vehement ihre Schanigärten verteidigen und eine Busführung in zwei Fahrtrichtungen und damit wohl auch den Gleiskörper für einen 13er verunmöglichen. Das NIMBY-Phänomen trifft auf Grüne genauso zu, wie auf andere Parteien.
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Das wäre sowieso die beste Lösung für diesen U5-Stummel. Lastenstraße zurückbauen auf Straßenbahn und dann eine Linie zwischen Karlsplatz (entlang der Lothringerstraße eine Rampe an die Oberfläche und von dort weiter, dann könnte man auch gleich den 71er hier fahren lassen) und Bahnhof Hernals betreiben. Und irgendwann kann man dann wieder durch die Schwarzspanierstraße usw. ;)
Das wäre sogar eine ziemlich perfekte Lösung. Man kann ja mittelfristig, wenn man meint es zu brauchen, den alten U2-Tunnel durchaus via AKH zum Elterleinplatz verlängern... aber als UStrab. Dann kann man einen 43er Schottentor - oberirdisch - Wattgasse fahren lassen, und einen "H" KE-Dorf - 71 - 2 unterirdisch bis Elterleinplatz und dann ab dort oberirdisch nach Neuwaldegg. Und dann noch eine Rampe in der Kreuzgasse für einen "E" Herbeckstraße - Gersthof - Kreuzgasse - Tunnel - Karlsplatz - alte 2er Linie - Praterstern.
Und dann bin ich aufgewacht... viel zu kreativ für die WiLi, obwohl in Summe günstiger als die neue U5 (die im Endausbau ja wohl bis Güpferlingstraße unterirdisch geführt werden wird) und mit wesentlich höherem Verkehrswert.
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Man kann ja mittelfristig, wenn man meint es zu brauchen, den alten U2-Tunnel durchaus via AKH zum Elterleinplatz verlängern... aber als UStrab...
Und dann bin ich aufgewacht... viel zu kreativ für die WiLi, obwohl in Summe günstiger als die neue U5 (die im Endausbau ja wohl bis Güpferlingstraße unterirdisch geführt werden wird) und mit wesentlich höherem Verkehrswert.
Das geht nicht! Das Hauptargument für den Bau der U5 ist, dass die U5 "fehlt" :lamp:
Ich bin sicher, wenn man die U6 einfach umnumerieren würde, würde eine neue U-Bahn-Linie gar nicht mehr so scharf eingefordert werden.
Wie der 49er angebunden werden soll, ist mir vorerst ein Rätsel... von Neubaugasse oder St.Ulrich? Beides ist möglich aber beides suboptimal (ich sehe schon lange Passagen à la Neubaugasse Ausgang Amerlingstraße).
Wenn man den Bahnsteig richtig positioniert, kann man Ausgänge zur Neubaugasse/Mariahilfer Straße und (mit einer längeren Passage) zur Siebensterngasse errichten. Natürlich werden die Zugangswege ein Wahnsinn sein, geht aber auch gar nicht anders, wenn die U-Bahn in Ebene -4 oder -5 fährt.
Die vielen Radiallinien in der Gegend sind ohnehin mit U-Bahn nur schwer anzubinden und von daher kann die U2 gar kein Ersatz für einen Ausbau des 13A (wie auch immer) sein. Zutrauen täte ich es den Wiener Linien aber dennoch, den 13 A dann zu zerstören, weil "den braucht man dann nicht mehr".
Ok 49er anbinden über einen nördlichen Ausgang der Station Neubaugasse. 57A? Südlicher Ausgang der Station Neubaugasse oder nördlicher Ausgang der Station Pilgramgasse? Oder ablenken über Amerlingstraße-Schadekgasse (in beide Richtungen)? :o
Seit wenigen Tagen ist es klar. Unsere Finanzstadträtin hat es - ohne Rücksprache mit dem ressortbetrauten Koalitionspartner - während der Ruster Klausur verkündet: Die U5 wird gebaut.
Und was macht die offenbar von der SPÖ wieder einmal übergangene Vassilakou? Schweigen bzw. applaudieren zu den tollen U-Bahn-Plänen, für die sie jetzt auf einmal eh schon immer war.
Für mich ein Beweis, dass die Koalition irreparabel kaputt ist. Die SPÖ beschließt etwas, was in den Zuständigkeitsbereich des Koalitionspartners fällt und die Grünen können eigentlich nur mehr applaudieren, wenn sie nicht als die Zerstörer dastehen wollen. Bei einem guten Koalitionsklima hätte man den Beschluss gemeinsam (als Stadtverwaltung) präsentiert! >:( :down:
Daher denke ich auch, dass die U5 noch lange nicht fix ist, zumal es noch gar keine Detailpläne gibt. Jetzt gibt es erst einmal den Auftrag an die Magistratsabteilungen, diese Pläne auszuarbeiten, inklusive Kostenschätzung usw. Was dann damit passiert, entscheidet sich in der nächsten Legislaturperiode, und dann ist es davon abhängig, wie die Mehrheitsverhältnisse sind und wer der ev. Koalitionspartner ist.
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@moskva ter: Das kommt schneller als Du denkst. Wenn die U5 einmal da ist, rechne ich fix mit einer Teilung des 13A. Die Wurmtürmer stehen schon bei Fuß!
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@moskva ter: Das kommt schneller als Du denkst. Wenn die U5 einmal da ist, rechne ich fix mit einer Teilung des 13A. Die Wurmtürmer stehen schon bei Fuß!
Da wird dann entlang der gesamten U5 ein neues Buskonzept mit mannigfaltigen Verschlechterungen im Oberflächenverkehr entworfen, damit möglichst viele Leute auf die U5 umsteigen. Nur mit den Fahrgästen vom 13A bekommt man nicht einmal einen "Halbwagen" pro Zug halbwegs voll.
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@moskva ter: Das kommt schneller als Du denkst. Wenn die U5 einmal da ist, rechne ich fix mit einer Teilung des 13A. Die Wurmtürmer stehen schon bei Fuß!
Da wird dann entlang der gesamten U5 ein neues Buskonzept mit mannigfaltigen Verschlechterungen im Oberflächenverkehr entworfen, damit möglichst viele Leute auf die U5 umsteigen. Nur mit den Fahrgästen vom 13A bekommt man nicht einmal einen "Halbwagen" pro Zug halbwegs voll.
Man könnte ja folgende Rechnung anstellen:
Ein Bus ca. 73 Fahrgäste
Ein U-Bahn Zug ca. 840Fahrgäste.
Wenn jetzt alle 3 Minuten ein voller Bus fährt kann man nachher die U-Bahn alle 30 min. fahren lassen. Voila Einsparung. ;D
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Für mich ein Beweis, dass die Koalition irreparabel kaputt ist. Die SPÖ beschließt etwas, was in den Zuständigkeitsbereich des Koalitionspartners fällt und die Grünen können eigentlich nur mehr applaudieren, wenn sie nicht als die Zerstörer dastehen wollen. Bei einem guten Koalitionsklima hätte man den Beschluss gemeinsam (als Stadtverwaltung) präsentiert! >:( :down:
Die Grünen haben ihre Fußgängerzone bekommen und lassen dafür im Gegenzug die SPÖ ihre U5 verwirklichen. :-[
Daher denke ich auch, dass die U5 noch lange nicht fix ist, zumal es noch gar keine Detailpläne gibt. Jetzt gibt es erst einmal den Auftrag an die Magistratsabteilungen, diese Pläne auszuarbeiten, inklusive Kostenschätzung usw. Was dann damit passiert, entscheidet sich in der nächsten Legislaturperiode, und dann ist es davon abhängig, wie die Mehrheitsverhältnisse sind und wer der ev. Koalitionspartner ist.
In dieser Frage ist es aber völlig wurscht, wie die Koalition aussieht. Außer den (etwas kritischeren) Grünen sind doch sowieso alle Parteien für den uneingeschränkten U-Bahn-Ausbau. Letztlich bleibt aber auch den Grünen nichts anderes übrig, als der U-Bahn zuzustimmen. Denn sonst stehen sie als die Verhindererpartei da, die nur Autofahrer schikaniert und zum Umsteigen auf ÖV zwingen will, andererseits aber den Öffi-Ausbau behindert.
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Irgendwie kommt einem die Nachricht nicht neu vor, man hat sie nämlich schon ein paar Dutzend Male gehört. Dennoch freut sie: Wiens U5 wird gebaut. Also scheint der Westen der Stadt doch nicht ganz vergessen zu sein.
Also wird doch nicht nur auf die grünen Radfahrer gesetzt, denen mit einer dubiosen Volksabstimmung die ganze Mariahilfer Straße freigeräumt worden ist. Allein: Je näher man sich die nunmehrigen Ankündigungen der SPÖ anhört, umso rascher schrumpft der Elefant auf eine Minimaus.
Denn in Wahrheit besteht die neuerlich groß angekündigte U5 aus einer einzigen Station: Die Linie dorthin wird es – soll es irgendwann in den nächsten zehn Jahren zwischen Rathaus und Altem AKH geben (ab der Station Rathaus gibt es ja die längst vorhandenen U2-Strecke Richtung Karlsplatz). Nach dem Bau bis zum Alten AKH geht der Stadt nämlich schon wieder das Geld aus.
U-Bahnbau auch Kostenfrage
Jetzt wäre es natürlich billig, auf die Kosten der ständigen Umplanungen der Mariahilfer Straße zu verweisen, die man ersatzweise einsparen hätte können; aber ehrlicherweise muss man schon zugeben, dass eine U-Bahn deutlich teurer ist als sämtliche Umplanungen der Einkaufsstraße – trotz der Sinnlosigkeit der dortigen Aktionen.
Freilich: Wenn man da die Bestechungssummen für die diversen Boulevard-Medien dazurechnet, wird der Betrag schon deutlich größer, der durchaus ohne zusätzlichen Schulden für den U-Bahn-Bau zur Verfügung stünde. Das wird er insbesondere dann, wenn man Elisabeth Ochsners Enthüllungen hört, dass versteckterweise noch 20 bis 25 Prozent mehr als offiziell ausgewiesen solchen Medien zugewendet werden (und Ochsner muss es wissen, war sie doch bis Jahresende Geschäftsführerin der führenden Schaltagentur).
Heute mal kein Dienstwagen
Natürlich freut man sich, dass Bürgermeister und Stadträte an schönen Tagen bald direkt mit der U-Bahn auf einen Gspritzten in den Alten-AKH-Hof fahren können. Zumindest könnten, wenn sie nicht auch dafür den Dienstwagen verwenden sollten.
Aber es kann überhaupt kein Zweifel bestehen: Eine U5 hat erst dann einen Sinn, wenn sie auch das Neue AKH, die U6, den Elterleinplatz und das Ende der U3 in Ottakring erreicht. Dann aber wäre sie sehr, sehr positiv. Diese Verbindung ist nämlich längst schon dringend und wichtig.
Dafür hat jedoch das Rathaus kein Geld. Und beim Bund wird dieses erst recht nicht zu holen sein. Steckt doch dieser durch seine Schuldenfreude und durch die Kärntner Pleitebank Hypo in noch viel größeren Geldnöten.
Während also die verkündete U5-Strecke vorerst nur eine Karikatur des wirklich Notwendigen ist, soll die U2 Richtung Matzleinsdorfer Platz nach Süden verlängert werden. Das entspricht zweifellos den Machtverhältnissen innerhalb der SPÖ, bedeutet aber die vierte U-Bahn nach Süden. Wobei freilich auf Grund der absurden Bundesländergrenze keine einzige dorthin ausgebaut wird, wo Niederösterreicher, Steirer und Burgenländer schon außerhalb der Stadt parken könnten.
SPÖ will sich mehr ins Spiel bringen
Warum wird dann eigentlich der U-Bahn-Neubau so groß angekündigt, der in Wahrheit nur eine Umplanung, nur einen Verzicht auf andere, schon mehrfach verkündete U-Bahn-Verlängerungen darstellt? Nun, die Wiener SPÖ will und muss sich selbst und den öffentlichen Verkehr wieder stärker ins Spiel bringen, um von einigem ablenken, das auch ihre Wähler sehr verärgert und der Opposition (trotz deren weitgehender Untätigkeit) zutreibt:
Vom Mariahilfer-Straßen-Chos mit den ständigen, bis heute nicht klaren Umplanungen;Von dem zuletzt sehr dominant gewordenen grünen Lobbyismus zugunsten der Radfahrer-Community;Von dem insbesondere auch SPÖ-Wähler verärgernden Hypo-Debakel, das ja nicht zuletzt auch auf die Haltung der Bundesländer, also insbesondere auch Wiens zurückgeht;Von der katastrophalen Schulpolitik, wo lediglich die „bürgerlichen” Gymnasien noch ein letztes Qualitätsbollwerk in Wien sind, und wo jetzt teure Nachhilfeaktionen der Gemeinde das Versagen der diversen Gesamtschulen überkleistern sollen;Von der total missglückten Verbindung Hauptbahnhof-U-Bahnnetz;Und von den eigenen schlechten Umfragewerten.
Die SPÖ hat also zweifellos sehr viel, von dem sie ablenken will. Ob da die eine Station ausreicht? Und die mindestens fünfte Verkündigung eines Baus der U5? Diese war ja schon bei der Nummerierung her im allerersten U-Bahn-Konzept enthalten, wie nicht nur die Nummer zeigt . . .
http://www.vienna.at/viel-wind-um-eine-station/3912658 (http://www.vienna.at/viel-wind-um-eine-station/3912658)
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Der Artikel geht aber ein bisserl an der Sachlage vorbei... Gebaut wird ja nicht nur die U5, sondern auch die U2. Das ändert zwar nichts daran, daß der Stummel zum alten AKH völliger Quatsch ist, natürlich müßte man sofort bis Michelbeuern bauen, aber im Endeffekt geht es eigentlich primär um die Strecke Schottentor–Matzleinsdorfer Platz. Der Spinnerei mit dem Ringschluß nach Ottakring kommentiere ich jetzt einmal gar nicht weiter.
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Der gute(?) alte Unterberger - mir wird was abgehen, wenn der nicht mehr schreibt 8)
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Der gute(?) alte Unterberger - mir wird was abgehen, wenn der nicht mehr schreibt 8)
Das große Problem beim Unterberger ist, daß er so völlig innerhalb seines beschränkten Horizontes (nennen wir dies salopp einmal "Standpunkt") gefangen ist und deshalb jegliche journalistischen Grundregeln außer Acht läßt. Das beginnt bei mangelnder Recherche und endet bei völlig abstrusen Schlußfolgerungen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Journalisten, die stark meingsgefärbte Artikel schreiben, stimmen bei ihm aber schon die Arbeitshypothesen keineswegs mit der Realität überein, womit automatisch alles andere Makulatur ist. Fazit: An der U5 gibt es genug zu kritisieren und Unterberger schafft es trotzdem völlig am Thema vorbeizuschreiben.
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Es ist nicht schlecht, jetzt schon Überlegungen für die Umbauphase zu machen. aber glaubst du nicht, dass auch die Entscheidungsträger diese Überlegungen machen. Ihr könnt auch über die herfallen, wenn die ersten konkreten Pläne veröffentlich werden. Denn jetzt sind die Überlegungen nur Hypthesen. Solange nicht einmal die Trasse feststeht, bringt das mMn überhaupt NICHTS. Vielelicht wird auch die U2 für die bauarbeiten zwischen Schottentor und Karlsplatz überhaupt eingestellt (Horrorzenario)
Ich glaub ja ähnlich wie bei Tramways alles erst, wenn die Wahl vorbei und die Trasse offiziell präsentiert wird. Bei der U2 Süd war alles schon viel weiter, und sie ist trotzdem nicht gekommen.
Ich habs ja schon gelegentlich erwhänt: Für die WiLi wichtigster erster Schritt ist die Verlängerung zur Pilgramgasse, erst dort ist eine "richtige" Wendeanlage, ohne die man den Stadionverkehr nicht abwickeln kann (glaubt man halt). Deswegen wird die U2 zum Karlsplatz wohl kaum vorübergehend eingestellt. Ausserdem ist das die eigentliche Entlastungsstrecke für den 13A. Das Restzipferl zum Alten AKH ist natürlich völlig sinnlos, wobei das wahrscheinlich eher in Richtung Reduktion der inneren Währingerstraßen-Linien geht (zB Ablenkung von 37+38 zu einer Schleife Lazarettgasse, oder so). Vielleicht kommt die Station ja auch in die Gegend der Versorgungsheimkreuzung.
Wenn die U5 mal bei der Pilgramgasse ist, kann man den nächsten Schritt zum Matz wohl kaum weglassen, das ist ja der eigentliche Zweck der Linie.
Also ich wäre eigentlich davon ausgegangen, dass die Station "Altes AKH" an einem Kreuzungspunkt mit den Linien 43 und 44 liegen würde und in der nächsten Ausbauphase dann noch eine Station die den 5er und/oder das Währinger-Bündels anschließt und schließlich die Anbindung an Michelbeuern bei der U6, danach wie bekannt die Stationen Elterleinplatz, Wattgasse und Hernals?
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Keine Ahnung, hier mal der Plan, der in etwa die aktuelle Grundlage der feuchten Träume ist. Die Station "Altes AKH" dürfte mit Frankhplatz bzw Landesgerichtskreuzung ident sein. Bin nur gespannt wie da die Trasse laufen soll, unter dem "Ostarrichi-ParK" ist eine Tiefgarage, und ob die Nationalbank unterbohrt werden will weiss ich auch nicht... Wird jedenfalls ein teurer Spaß, das ganze. Die U5=jetzige U2 müsste wohl unten liegen, die U2-Ablenkung oben?
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Nur, dass beim Frankplatz oder Landesgericht noch lange kein Altes AKH ist. Ich denke eher, dass man aus Kostengründen die beiden Stationen Lazarettgasse und Landesgerichtsstraße zu einer zusammenlegen möchte und die so lange macht, dass ein Ausgang in der Nähe vom Landesgericht auf der Alser Straße liegt und einer im Alten AKH in Richtung Lazarettgasse.
Die U5 (jetzige U2) wird aber sicher oben liegen, da sie ja den 2er-Linien-Tunnel weiterverwenden wird. Die U2 kann tief hinunter, weil sie zur Mariahilfer Straße sowieso sehr tief gegraben werden muss.
Je mehr man darüber nachdenkt, desto perverser das ganze.
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Ich habe einmal ein paar Entwürfe zu Trassenvarianten mit zusammengestellt. Die genaue Tunnellage ist natürlich keineswegs für voll zu nehmen, ich habe lediglich versucht bestimmte Punkte glatt zu verknüpfen – da kann also der eine oder andere Keller im Weg sein, den man umfahren muß. Die ungefähren Bahnsteiglängen habe ich auch eingezeichnet. Die mittlere Variante, wie von 13er beschrieben, hat allerdings meiner Meinung nach den absolut geringsten Verkehrswert. Die ursprüngliche Planung der Wiener Linien zur Alser Straße sowieso.
Edit: Variante tramway.at hinzugefügt
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Die Farben hast vertauscht, aber ansonsten gefällt mir die Variante über Spitalgasse auch am besten! Aber eine solche Stummel-U-Bahn mit so einem "Umweg". Das dauert bis 2030, bis man überhaupt erst einmal das Neue AKH erreicht! 2035 Elterleinplatz, 2040 Hernals Schnellbahn...
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Die Farben hast vertauscht, aber ansonsten gefällt mir die Variante über Spitalgasse auch am besten! Aber eine solche Stummel-U-Bahn mit so einem "Umweg". Das dauert bis 2030, bis man überhaupt erst einmal das Neue AKH erreicht! 2035 Elterleinplatz, 2040 Hernals Schnellbahn...
Naja, jetzt übertreibst Du... Der Vortrieb ist in der Zeit schon zu bewältigen – die Kosten sind eine andere Frage. Ich vermute aber immer noch stark, daß die Variante im Plan von tramway.at noch gut im Rennen liegt, da die maximale Reduzierung des Oberflächennetzes möglich ist und der Tunnel vergleichsweise kurz ist. Die Variante Lazarettgasse wäre ein Witz, weil sie de facto sowohl die Linien der Währinger als auch der Alser Straße vom Umsteigen ausschließt. Die Variante Lange Gasse ließe sich zumindest umsetzen auch wenn man bei Michelbeuern dann eigentlich falsch rauskommt und wieder zurück muß – dadurch verlängert sich die Linie ohne aber den Verkehrswert der Variante Spitalgasse zu haben, da könnte man eben auch direkt zur Alser Straße fahren, denn was unter dem AKH an Hindernissen ist, kann ich eigentlich nicht einschätzen.
Stationsabstände: Bei allen Varianten lächerlich.
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Keine Ahnung, hier mal der Plan, der in etwa die aktuelle Grundlage der feuchten Träume ist. Die Station "Altes AKH" dürfte mit Frankhplatz bzw Landesgerichtskreuzung ident sein. Bin nur gespannt wie da die Trasse laufen soll, unter dem "Ostarrichi-ParK" ist eine Tiefgarage, und ob die Nationalbank unterbohrt werden will weiss ich auch nicht...
Soweit ich weiss geht die Nationalbank und vor allem auch die Banknotendruckerei schon recht tief runter. Damit wird man wohl nur entweder durch die Alser Straße kommen oder unter der Garnisongasse. Dazwischen wird es schon wieder sehr tief. Ausserdem hat man in der Lazarettgasse auch noch seinen Spass mit dem Alserbach, der da ja auch wo unterwegs ist.
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Keine Ahnung, hier mal der Plan, der in etwa die aktuelle Grundlage der feuchten Träume ist. Die Station "Altes AKH" dürfte mit Frankhplatz bzw Landesgerichtskreuzung ident sein. Bin nur gespannt wie da die Trasse laufen soll, unter dem "Ostarrichi-ParK" ist eine Tiefgarage, und ob die Nationalbank unterbohrt werden will weiss ich auch nicht...
Soweit ich weiss geht die Nationalbank und vor allem auch die Banknotendruckerei schon recht tief runter. Damit wird man wohl nur entweder durch die Alser Straße kommen oder unter der Garnisongasse. Dazwischen wird es schon wieder sehr tief. Ausserdem hat man in der Lazarettgasse auch noch seinen Spass mit dem Alserbach, der da ja auch wo unterwegs ist.
Der Alserbach ist wohl Sorge 5732. Der fließt nämlich im städtischen Kanal. Also ist dort maximal ein Fluttunnel und den kann man heutzutage schon Umleiten. Schließlich fährt die U6 im 20. auch komplett im Grundwasser. Um es zu verdeutlichen. Der Grundwasserspiegel im 20. liegt ca. auf 2m über SOK.
Also ist des bissl Wasser eines Flutkanals sicher nicht weiter tragisch.
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Ich könnte mir vorstellen, dass man sogar andenkt, die Station Schottentor komplett zu kübeln und die neue Kreuzungsstation unter dem nördlichen Rathauspark macht, mit Ausgängen von der U2 zur Stadiongasse (Linie 2) und zum Südostzipfel der Uni, wodurch man das Schottentor auch angebunden hätte. Problem: Unter der Uni kommt man schwer durch, da ist mWn ein tiefer Keller der Unibibliothek.
Die Variante hätte aber aus meiner Sicht was: U-Bahn als übergeordnetes Schnellverkehrsmittel mit wenigen Stationen. Dann könnte die neue U5 auch erst beim Volkstheater wieder auf die Bestandsstrecke wechseln.
Die Station Altes AKH sollte dann in den Bereich der Kreuzung Währinger Straße / Spitalgasse kommen. Dem 40A würde der U2-Anschluss verlustig gehen, den könnte man aber ohne Probleme zum Schottenring verlängern.
Muss auch einmal eine Skizze machen, wie ich mir das vorstelle...
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So ungefähr. Rot die Lage der Bahnsteige und die Zugangswege >:D
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Problem: Unter der Uni kommt man schwer durch, da ist mWn ein tiefer Keller der Unibibliothek.
Das Hauptgebäude ist so tief auch wieder nicht. Der Tiefspeicher der UB wurde nämlich nie gebaut. Vom Ring aus gesehen geht es noch ein Geschoss runter (Keller). Dann nur noch ein paar Fundamente.
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Die Idee von moskva ter ist gar nicht einmal so übel. Ob der Abgang zur U-Bahn nun uniseitig oder Währinger-Straßen-seitig ist, ist eigentlich wurscht.
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Anbei mein Vorschlag, wie man das lösen könnte. Die blauen Striche bei der Hst. Spitalgasse sollen mögliche Abgänge darstellen.
Außerdem habe ich den Bereich 'Altes AKH' giftgrün und die Bim-Hst. 'Lazarettgasse' (5, 33) dunkelblau eingekreist. Südlich von der Bim-Hst. wird die U5 eher nicht fahren, da sonst ein zu enger Radius unter dem Frankhplatz entstehen würde.
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Der Vorschlag von 4463 (#754) ist gut: Vom Schottentor unter der UNI durch zur Stat. Rathaus und dann weiter Ri MATZ. Die UNI-Keller sind nicht so tief (nur Heizungs-und Lüftungsrohre), war selbst einmal unten, und der Knoten- und Einfallspunkt Schottentor in die Innere Stadt bliebe erhalten.
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Das Problem ist nur, die Garage Rathauspark ist 3 Stockwerke tief und beim Rathaus( Ecke Felderstraße/Friedrich Schmidt Platz) gibt's noch den Tiefspeicher der Wienbibliothek, weiters die Garage am Friedrich Schmidt Platz der MA 48, ist zwar nur 1 Untergeschoß wäre aber vielleicht auch zu beachten. Noch dazu glaube ich nicht dass man unter dem Rathaus grundsätzlich nicht durch baut.
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Der Tiefspeicher der UB wurde nämlich nie gebaut.
Richtig, das scheiterte in erster Linie daran, dass die schwarzblaue Koalition gebildet wurde, aber in zweiter Linie auch daran, dass die Reichsratsstraße für einen geplanten U-Bahn-Tunnel frei gehalten werden sollte.
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Ist es eigentlich schon fix, dass die U2 Süd, wenn sie gebaut wird, zum Matzleinsdorfer Platz gebaut wird? Laut einem Artikel von Vassilakou wird auch die Anbindung vom Bf. Meidling überlegt, aber hat die so viel zu sagen?
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Ich würd mal davon ausgehen dass das zu 99% fix ist. Die Wiener Linien wollen einen dritten Knotenpunkt mit der S-Bahn-Stammstrecke zwecks Aufteilung der Pendlerströme in Richtung Innenstadt und ich denke als zentraler Verkehrsknoten eignet sich der Matzleinsdorfer Platz um einiges besser als der Bahnhof Meidling. Am Matz treffen sämtliche Bahnlinien, vier Straßenbahnlinien, die Wiener Lokalbahn und diverse Regionalbusse zusammen - und nicht zu vergessen der 14A, den man wohl spätestens mit Eröffnung der U2-Station endgültig auf Gelenkbusse und später auf Straßenbahn wird umstellen müssen. Dazu spricht die Poltik bereits davon, den Matzleinsdorfer Platz im Zuge des U-Bahn-Baus neu zu gestalten, was meiner Meinung nach auch dringend nötig ist.
Daniel
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und nicht zu vergessen der 14A, den man wohl spätestens mit Eröffnung der U2-Station endgültig auf Gelenkbusse und später auf Straßenbahn wird umstellen müssen.
Ich denke eher, dass der 14A innerhalb des Gürtels eingestellt wird, da die U2 genau dieselbe Strecke bedient. Und wenn er gelassen wird, dann garantiert nur als Normalbus.
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Ist es eigentlich schon fix, dass die U2 Süd, wenn sie gebaut wird, zum Matzleinsdorfer Platz gebaut wird? Laut einem Artikel von Vassilakou wird auch die Anbindung vom Bf. Meidling überlegt, aber hat die so viel zu sagen?
Daß Vassilakou nichts zu sagen hat, dürfte mittlerweile ja mehrfach erwiesen sein. Nach dem Mahü-PR-Desaster ist die streichweich wie Margerine.
Ich würd mal davon ausgehen dass das zu 99% fix ist. Die Wiener Linien wollen einen dritten Knotenpunkt mit der S-Bahn-Stammstrecke zwecks Aufteilung der Pendlerströme in Richtung Innenstadt und ich denke als zentraler Verkehrsknoten eignet sich der Matzleinsdorfer Platz um einiges besser als der Bahnhof Meidling. Am Matz treffen sämtliche Bahnlinien, vier Straßenbahnlinien, die Wiener Lokalbahn und diverse Regionalbusse zusammen
Am Matzleinsdorfer Platz treffen nicht sämtliche Bahnlinien zusammen, das tun sie in Meidling und am Hauptbahnhof. Am Matzleinsdorfer Platz ist weder die Ostbahn noch die Pottendorfer Linie angebunden. Schon gar nicht werden die Taktfahrpläne auf den Matzleinsdorfer Platz ausgelegt und Schnellzüge halten dort ebenfalls nicht. Der einzige Grund, warum die U5 nicht nach Meidling gebaut werden kann, ist weil sich die Stadtregierung die Häme sparen will, daß Meidling mehr U-Bahnlinien als der Hauptbahnhof hat.
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Ist es eigentlich schon fix, dass die U2 Süd, wenn sie gebaut wird, zum Matzleinsdorfer Platz gebaut wird? Laut einem Artikel von Vassilakou wird auch die Anbindung vom Bf. Meidling überlegt, aber hat die so viel zu sagen?
Daß Vassilakou nichts zu sagen hat, dürfte mittlerweile ja mehrfach erwiesen sein. Nach dem Mahü-PR-Desaster ist die streichweich wie Margerine.
Abgesehen davon ist sie offiziell nichtmal dafür zuständig.
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Ich denke eher, dass der 14A innerhalb des Gürtels eingestellt wird, da die U2 genau dieselbe Strecke bedient. Und wenn er gelassen wird, dann garantiert nur als Normalbus.
Ui, da lehnst du dich aber gewaltig weit aus dem Fenster. Sollte die Station am Bacherplatz kommen, bedient der 14A eben nicht genau die Strecke, zumal er für die Kurzstreckenfahrgäste entlang der Reinprechtsdorfer Straße relevant bleiben dürfte.
Selbst wenn man den 14A als Normalbuslinie belässt, die Strecke auf der Gudrunstraße muss unbedingt aufgewertet werden. Ich fahre täglich zu den unterschiedlichsten Zeiten auf der Strecke und der Bus ist so gut wie immer bis auf den letzten Meter gesteckt voll. Das wird mit einer U-Bahn-Station am Matz noch viel ärger werden, was der Tangentialverkehr zwischen zwei U-Bahn-Linien an Auslastung bringt sieht man ja sehr gut am 11A, der eigentlich ebenfalls schleunigst auf Straßenbahn umgestellt gehört.
Eine neue Linie vom Matzleinsdorfer Platz über die Gudrunstraße dürfte auch für das neue Stadtentwicklungsgebiet beim Hauptbahnhof sinnvoll sein und entlastet dazu den jetzt schon an der Kapazitätsgrenze fahrendend 6er. Eventuell kann man gleich den D-Wagen von der geplanten Endstelle Gudrunstraße zum Matz weiterführen oder man bindet die Strecke bei der Geiselbergstraße in die bestehende 6er-Strecke ein.
Daniel
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Ist es eigentlich schon fix, dass die U2 Süd, wenn sie gebaut wird, zum Matzleinsdorfer Platz gebaut wird? Laut einem Artikel von Vassilakou wird auch die Anbindung vom Bf. Meidling überlegt, aber hat die so viel zu sagen?
Daß Vassilakou nichts zu sagen hat, dürfte mittlerweile ja mehrfach erwiesen sein. Nach dem Mahü-PR-Desaster ist die streichweich wie Margerine.
Abgesehen davon ist sie offiziell nichtmal dafür zuständig.
... was der kompletteste Irrsinn überhaupt ist. Der Verkehrsstadträtin keine Kompetenz für die öffentlichen Verkehrsmittel zu geben KANN nur Ärger bringen!
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Träumer... :fp:
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... was der kompletteste Irrsinn überhaupt ist. Der Verkehrsstadträtin keine Kompetenz für die öffentlichen Verkehrsmittel zu geben KANN nur Ärger bringen!
Hat die überhaupt in der Praxis irgend eine Kompetenz? Die lebt doch nur von den Brosamen, die Häupl ab und zu gnädig fallen lässt und die sie diensteifrig aufpickt. Dafür lässt er sie dann auch nach Lust, Laune und Opportunität irgendwo in offene Messer laufen und feixt darüber wahrscheinlich klammheimlich bei einem Vierterl Veltliner! Das übliche Schicksal eines Stiefelknechts und Steigbügelhalter halt, der sich aber dennoch glücklich schätzt, darf er doch ab und zu bei offiziellen Anlässen einen Platz im Dunstkreis seines Herren einnehmen.
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Ui, da lehnst du dich aber gewaltig weit aus dem Fenster. Sollte die Station am Bacherplatz kommen, bedient der 14A eben nicht genau die Strecke, zumal er für die Kurzstreckenfahrgäste entlang der Reinprechtsdorfer Straße relevant bleiben dürfte.
Der Bacherplatz liegt aber direkt neben einer 14A-Station. Und Kurzstreckenfahrgäste waren noch nie ein Argument für den Erhalt einer Linie. Die Leute, die am Elderschplatz wohnen und nur zum Praterstern wollen, jammern heute noch über den stark verlängerten Weg.
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Der Elderschplatz ist tatsächlich vom lokalen Verkehrsknoten zu einer peripheren Einöde mutiert. Aber dafür kommen die Leute jetzt mit nur 1x Umsteigen in die Seestadt! :P
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Der Elderschplatz ist tatsächlich vom lokalen Verkehrsknoten zu einer peripheren Einöde mutiert. Aber dafür kommen die Leute jetzt mit nur 1x Umsteigen in die Seestadt! :P
Die Leute sind aber auch undankbar. Zuerst bekomms die U-Bahn. Dann legen wir Ihnen auch noch die Straße weg, damits mehr Grünraum haben und jetzt jammerns das nirgends mehr hin kommen. Gsindl. ;) 8)
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U5-Planungen a la Pammesberger:
(http://images04.kurier.at/46-61033498.jpg/kurier-pammesberger-slide/59.076.787)
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Ist es eigentlich schon fix, dass die U2 Süd, wenn sie gebaut wird, zum Matzleinsdorfer Platz gebaut wird? Laut einem Artikel von Vassilakou wird auch die Anbindung vom Bf. Meidling überlegt, aber hat die so viel zu sagen?
Habt ihr eigentlich schon überlegt, welchen Schaden eine U2 zum Bhf. Meidling im Oberflächennetz anrichten würde? Der 62er von Meidling zur Oper wäre damit ziemlich sicher Geschichte. Eine Führung zum Matzleinsdorfer Platz killt wenigstens nur den 14A.
Ui, da lehnst du dich aber gewaltig weit aus dem Fenster. Sollte die Station am Bacherplatz kommen, bedient der 14A eben nicht genau die Strecke, zumal er für die Kurzstreckenfahrgäste entlang der Reinprechtsdorfer Straße relevant bleiben dürfte.
Hast du noch nie eine U-Bahn-Eröffnung in Wien erlebt? Durch geschicktes Anordnen der Stationseingänge kann man Parallelverkehr weitgehend einstellen. Dort wo das nicht geht, richtet man irgendwelche Pimperlbusse ein, die werktags Betriebszeit von 8-20 Uhr haben. Bis jetzt ist in Wien noch jede errichtete U-Bahn-Strecke auf Kosten der Kurzstreckenfahrgäste gegangen!
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Bis jetzt ist in Wien noch jede errichtete U-Bahn-Strecke auf Kosten der Kurzstreckenfahrgäste gegangen!
Falsch! Bei der U2 zur Seestadt war das nicht der Fall - ohne Fahrgäste keine Kurzstreckenfahrgäste! >:D
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Habt ihr eigentlich schon überlegt, welchen Schaden eine U2 zum Bhf. Meidling im Oberflächennetz anrichten würde? Der 62er von Meidling zur Oper wäre damit ziemlich sicher Geschichte. Eine Führung zum Matzleinsdorfer Platz killt wenigstens nur den 14A.
Wenn sie den 62er loswerden wollen, können sie das auch jetzt schon tun. Prinzipiell überschneiden sich die Strecken der U5 nach Meidling und des 62ers nur marginal.
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Falsch! Bei der U2 zur Seestadt war das nicht der Fall - ohne Fahrgäste keine Kurzstreckenfahrgäste! >:D
Die U2 in die Seestadt ist in dieser Hinsicht natürlich ein Sonderfall, denn dort hat es ja vorher gar nichts gegeben.
Neben den Altbeständen aus der Stadtbahnzeit kann man hier ansonsten nur noch die U6 von Meidling nach Siebenhirten aufzählen, die im Prinzip 1:1 den 64er ersetzt hat.
Wenn sie den 62er loswerden wollen, können sie das auch jetzt schon tun. Prinzipiell überschneiden sich die Strecken der U5 nach Meidling und des 62ers nur marginal.
Für die Fahrgastzahlen der Strecke Aßmayergasse - Flurschützstraße ist eine U2 garantiert nicht förderlich und eine Einstellung damit noch leichter zu argumentieren.
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Neben den Altbeständen aus der Stadtbahnzeit kann man hier ansonsten nur noch die U6 von Meidling nach Siebenhirten aufzählen, die im Prinzip 1:1 den 64er ersetzt hat.
Da sind vergleichsweise aber auch wenige Stationen gefallen (und die Fahrzeuge waren dann auch nicht so anders, nur länger *eg*).
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Wenn sie den 62er loswerden wollen, können sie das auch jetzt schon tun. Prinzipiell überschneiden sich die Strecken der U5 nach Meidling und des 62ers nur marginal.
Für die Fahrgastzahlen der Strecke Aßmayergasse - Flurschützstraße ist eine U2 garantiert nicht förderlich und eine Einstellung damit noch leichter zu argumentieren.
Glaubst du ernsthaft was du da gerade sagst? Der 62er ist nicht wegen (Ultra-)Kurzstreckenfahrgästen in der Flurschützstraße da. Wenn irgendwas straßenbahnartiges an einem etwaigen Südast der U2-Neu gefährdet ist, dann der 1er (wenn die U2 mal zum Wienerberg fährt - irgendwann in ferner Zukunft), wobei ich das auch nicht verstehe, denn der 1er fährt zur Oper, durch die gesamte Wiedner Hauptstraße, zum Karlsplatz und zu 'ner Uni mit rund 30.000 Studenten. Eine neue U2-Süd fährt aber zu keinem dieser Punkte. Vielmehr bin ich gegenüber die derzeitigen Einstellungsgerüchte(-"pläne") in dieser Richtung sehr skeptisch. Denn eine U2 ersetzt eben hier nicht wirklich etwas, was mit 'ner Straßenbahn zu tun hat (und die jetzt zum Teil mehr als Gut ausgelastet ist). Da sind meiner Meinung nach der 13A und 14A wesentlich stärker von kommenden Plänen betroffen als alles andere.
Nachdem aber noch nicht einmal konkrete Pläne für irgendwas vorliegen, sind derlei Spekulationen eh für die Fisch'. Deshalb halte ich mich schon wieder raus. :D
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Neben den Altbeständen aus der Stadtbahnzeit kann man hier ansonsten nur noch die U6 von Meidling nach Siebenhirten aufzählen, die im Prinzip 1:1 den 64er ersetzt hat.
Der ist ja als Vorleistung zur Ubahn gebaut worden, da ist nur eine Haltestelle weggefallen. Die Haltestellenabstände waren schon Ubahn-artig
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Der ist ja als Vorleistung zur Ubahn gebaut worden, da ist nur eine Haltestelle weggefallen.
Wirklich nur eine? Wienerbergstraße, Rößlergasse und Wienerflur zähle ich als drei.
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Der ist ja als Vorleistung zur Ubahn gebaut worden, da ist nur eine Haltestelle weggefallen.
Wirklich nur eine? Wienerbergstraße, Rößlergasse und Wienerflur zähle ich als drei.
Schdiiimd
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Glaubst du ernsthaft was du da gerade sagst? Der 62er ist nicht wegen (Ultra-)Kurzstreckenfahrgästen in der Flurschützstraße da.
Ja, ich glaube ernsthaft was ich da sage! Bitte lies mein Posting genauer. Mein Szenario mit dem 62er käme natürlich nur dann zu tragen, wenn die U2 statt zum Matz und eventuell Wienerberg zum Bahnhof Meidling fährt. Kommt zum Glück eh nicht, da man ziemlich sicher die Variante zum Matzleinsdorfer baut, inklusive Anpassungen bei den Buslinien 13A und 14A.
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Der 62er kommt ja eh innen weg. Nur mehr Dörfelstasse - Lainz.
WLB durch Flu'straße.
Ab dem Zeitpunkt der Auflassung der Wolfganggasse/WLB
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Das ist allerdings noch überhaupt nicht sicher, ob das wirklich kommt.
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Das ist allerdings noch überhaupt nicht sicher, ob das wirklich kommt.
Glaube es, oder auch nicht.
Manche wissen.
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Das bedarf aber einer anständigen Intervallverdichtung bei der WLB.
Oder vielleicht doch nicht? Jeder Umsteigevorgang kostet Fahrgäste.
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HVZ 7,5 min.
Reicht für die Flu'straße
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Mit den aktuellen Betriebszeiten und Intervallen der WLB wird es das wohl nicht spielen.
Dass man den 62er gerne weghaben möchte, stimmt natürlich leider.
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Naja, der 62er und der N62 werden mittelfristig aus der Wiedner Hauptstraße wegkommen und nur mehr bis zur Dörfelstraße fahren
Ist das denn wirklich noch aktuell? Ich dachte, man wollte den 62er bei der U4-Station Margaretengürtel verenden lassen, diese Pläne hätten sich aber zerschlagen. ???
Ja, die schon. Aber sie probieren's immer wieder, jetzt eben nur mehr zur Dörfelstraße. Ist nichts, was kurzfristig passieren wird, aber wenn die Wolfganggasse geschlossen wird, fährt die Badner Bahn durch die Flurschützstraße und dann ist der 62er dort Geschichte. So der derzeitige Plan.
http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4252.msg109390#msg109390 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4252.msg109390#msg109390)
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Viel mehr als Gerüchtecharakter hat das aber auch nicht. Wenn der 1er in der Wiedner Hauptstraße aufgrund der U2 eingestellt wird, wird man den 62er sowieso weiterhin dort brauchen.
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Wenn die U5 zum Wienerberg kommt soll der 1er zwischen Oper und Stefan-Fadinger-Platz angeblich eingestellt werden?
Wenn die WLB-Remise Wolfganggasse weg ist soll angeblich der 62er zwischen Oper und Meidling eingestellt werden?
–> Nachdem beides der Fall sein wird dürfte es also zwischen Matz und Oper nur noch eine statt drei (!) Linien geben ... ernsthaft?
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Dass man den 62er gerne weghaben möchte, stimmt natürlich leider.
Am liebsten hätten WiLi und viele Kommunalplotiker alle Straßenbahnlinen weg, nur traut sich das keiner so direkt anpsrechen! :down:
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Dass man den 62er gerne weghaben möchte, stimmt natürlich leider.
Am liebsten hätten WiLi und viele Kommunalplotiker alle Straßenbahnlinen weg, nur traut sich das keiner so direkt anpsrechen! :down:
Wissen Sie nicht, daß sie damit ihr Brot verdienen, oder wolle Sie abhnehmen?
Weg mit diesem Management.n
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Viel mehr als Gerüchtecharakter hat das aber auch nicht.
Doch, das war nicht nur so dahingeschrieben. Wobei da die U2 bzw. 1er-Kürzung bis Bösendorferschleife noch nicht eingerechnet war.
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Viel mehr als Gerüchtecharakter hat das aber auch nicht.
Doch, das war nicht nur so dahingeschrieben. Wobei da die U2 bzw. 1er-Kürzung bis Bösendorferschleife noch nicht eingerechnet war.
Zum Handkuss kommen die Anrainer der Wiedner Hauptstraße, denen aus heiterem Himmel 75 % der Zugfahrten ersatzlos weggenommen werden. :down:
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Wissen Sie nicht, daß sie damit ihr Brot verdienen, oder wolle Sie abhnehmen?
Weg mit diesem Management.n
Sie wissen eben nicht, bzw. wollen es nicht wahr haben, dass die Wiener Straßenbahn eigentlich mit einem sehr hohen Kostendeckungsgrad* unterwegs ist. Mit etwas Geschick lässt sich ein effizient arbeitender Straßenbahnbetrieb kostendeckend oder sogar mit leichten Überschüssen betreiben, was Betriebskosten und laufende Erhaltung der Anlagen betrifft. Ein finanzielles Problem sind und bleiben natürlich größere Investitionen in Netzerweiterungen, neue Fahrzeuge usw.
Man träumt halt lieber von der U-Bahn und erfeut sich an den Riesensummen, die da in ein Fass ohne Boden fließen. Fließen, solange es der Steuerzahler noch verkraftet und die Zuschüsse aus diversen öffentlichen Budgets nicht versiegen. Irgendwann platzt die Blase, aber dann sind längst andere am Ruder und keiner will es gewesen sein, geschweige denn, darob bescheid gewusst haben!
*) Hier wäre endlich mal Kostenwahrheit angesagt und eine faire Berechnung, statt der üblichen Statistik-, Buchhaltungs- und Propagandatricks!
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Doch, das war nicht nur so dahingeschrieben. Wobei da die U2 bzw. 1er-Kürzung bis Bösendorferschleife noch nicht eingerechnet war.
Ich habe es damals im eigentlichen Thread auch schon geschrieben. Auch wenn das Areal in der Wolfganggasse einmal mit Wohnhäusern bebaut wird, vielleicht belässt man die WLB-Strecke in der Eichenstraße ja trotzdem. Schließlich brauchen die Anrainer der Wohnbauten dort sowieso einen Öffi-Anschluss. Dann kann dort alles bleiben wie es ist. Ich könnte mir außerdem sehr gut vorstellen, dass eine Kürzung des 62ers zu riesigen Protesten in Meidling führen würde, ähnlich wie damals beim O-Wagen in Favoriten, und dass daher kein Politiker scharf darauf ist, das ernsthaft durchzusetzen. Anders würde es - wie bereits erwähnt - bei einer U2 zum Bahnhof Meidling ausschauen. Diese könnte man den Leuten als die große Verbesserung verkaufen und ihnen einreden, dass man dank U-Bahn den 62er in die Innenstadt jetzt nicht mehr braucht.
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Ich habe es damals im eigentlichen Thread auch schon geschrieben. Auch wenn das Areal in der Wolfganggasse einmal mit Wohnhäusern bebaut wird, vielleicht belässt man die WLB-Strecke in der Eichenstraße ja trotzdem. Schließlich brauchen die Anrainer der Wohnbauten dort sowieso einen Öffi-Anschluss.
Nur gibts entlang dieser Strecke keine einzig Station außer der im Bhf. Wolfganggasse, der wird verbaut und die Station Marx-Meidlinger-Straße ist in fußläufiger Entfernung, also wozu?
mfG
Luki
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Nur gibts entlang dieser Strecke keine einzig Station außer der im Bhf. Wolfganggasse, der wird verbaut und die Station Marx-Meidlinger-Straße ist in fußläufiger Entfernung, also wozu?
Die Station im Bhf. kann man ja trotz Bebauung beibehalten. Ich wüsste nichts was dagegenspricht. Und auch wenn es am Ende nur dazu gut ist, den inneren 62er zu retten, wäre es schon eine positive Sache.
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Brauner will Baustart des Linienkreuzes im Jahr 2018:
Auszug einer Pressemitteilung:
In unmittelbarer Nähe der U-Bahn und noch vor offiziellem Saison-Start des urbanen Hotspots von Ossi Schellmann brachte es Vizebürgermeisterin Renate Brauner (S) bei der Vorstellung der zweiten Ausgabe von Wien Mobil auf den Punkt: „Öffis sind sexier als Autos!“ Im gleichen Atemzug unterstrich sie ihren Wunsch für den Baubeginn der neuen U-Bahnlinie U5 im Jahr 2018.
"Du sexy, sexy U-Bahn" :D
Quelle: http://www.live-pr.com/druckfrisch-auf-der-summerstage-ffis-r1050327855.htm
(http://www.live-pr.com/druckfrisch-auf-der-summerstage-ffis-r1050327855.htm)
Daniel
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Ich hab in alten Mails gekramt und zufällig eines vom 30.10.2009 - also vor viereinhalb Jahren! - gefunden, das ich für die Stadtverkehr-Austria-Mailingliste verfasst habe. Das war noch vor der letzten Gemeinderatswahl! Interssant, wie die Dinge vorausgeplant und dann wem anderen umgehängt werden (gilt auch für die Mariahilfer Straße und die Parkpickerl-Ausweitung, auchd as war schon vor der Wahl im Gespräch)
Ich habe folgendes gehört:
U1 Süd: Bis zur Wahl wird zwar noch "Business as usual" weitergeplant, aber
es sieht derzeit nach einer Verkürzung des Ausbaus bis Alaudagasse aus.
U2 Süd: Die Strecke wird immer unwahrscheinlicher, erstens weil im Arsenal
wenig passieren wird, aber vor allem, weil man bei neuerlichem Umbau der
Wendeanlage Karlsplatz 3 Jahre lang keinen Stadionverkehr führen könnte!
Nachdem das Geld aber bereits mit dem Bund verhandelt ist sieht es nach
einer Vorreihung der Auskreuzung U2/U5 beim Rathaus aus, mit Neubau der
Linie durch den 7. und 6. Bezirk zur Pilgrambrücke (dort ist dann die erste
neue Wendeanlage); der andere Ast soll eher nicht nach Hernals gehen (zu
teuer), sonder nur in die Gegend AKH/Michelbeuern (was nicht ganz schlecht
wäre). Dann soll die Linie Pilgrambrücke - Matzleinsdorferplatz realisiert
werden. Ziel ist die bessere Aufteilung des Einpendlerverkehrs aus dem Süden
von der Schnellbahn über Philadelphiabrücke > U6, Matzleinsdorf > U5,
Hauptbahnhof > U1. Dadurch dass die Linie zwischen U6 und U1 liegt erhofft
man sich die Entlastung dieser beiden. Vom Ausbau der Strecke hängt auch die
13er-Tramway ab (obwohl die beiden Sachen mE wenig miteinander zu tun haben,
weil die Funktionen völlig andere sind)
Man sorgt sich übrigens ziemlich wegen der Überlastung der
Philadelphiabrücke; weniger wegen dem Hauptbahnhof, weil die Fernreisezüge
eher langsam entleert werden. Die Pendler sind das Thema, weil die im Pulk
auftauchen.
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Wäre schön, wenn die U5 dann auch im Endausbau beim AKH enden würde. Besser ein Ende mit Schrecken als ...
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Wäre schön, wenn die U5 dann auch im Endausbau beim AKH enden würde. Besser ein Ende mit Schrecken als ...
Wohl eher nicht. Ich interpretiere das so dass man ursprünglich mit dem Restbudget aus der 4. Ausbaustufe die Strecke Rathaus-Pilgramgasse und Rathaus-Michelbeuern zuerst verwirklichen wollte, jetzt aber stattdessen gleich bis zum Matz baut und dafür die eine Station an der U5 einspart. Ich gehe aber davon aus dass es keine zwei Jahre nach der Eröffnung der U5 dauern wird bis sie nach Michelbeuern verlängert ist, vielleicht baut man auch in einem Aufwasch bis Elterleinplatz und hebt sich Hernals für eine Verlängerung auf... So ähnlich wie damals bei der U3, Zizzerlweise Eröffnungen.
Daniel
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Ich würde es aber sinnvoller (ein wenig weniger sinnlos trifft es besser) finden, die U5 gleich an die U6 anzubinden, damit die nicht komplett unnötig ist, und die U2 dafür vorerst nur zur U4 Pilgramgasse zu verlängern...
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Ich würde es aber sinnvoller (ein wenig weniger sinnlos trifft es besser) finden, die U5 gleich an die U6 anzubinden, damit die nicht komplett unnötig ist, und die U2 dafür vorerst nur zur U4 Pilgramgasse zu verlängern...
Ich denke dass der Ast Matz-Rathaus für die Wiener Linien bei weitem wichtiger ist und das eigentliche Hauptstück des Linienkreuzes bildet. Kommuniziert wird aber bloß die U5, denn die verkauft sich besser ;)
Daniel
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Brauner will Baustart des Linienkreuzes im Jahr 2018:
Klar, sonst kommt es zu einer tödlichen Finanzlücke bei den WiLi! :o
„Öffis sind sexier als Autos!“
Wenn Frau Brauner von "sexy" spricht,. vergeht mir alles!
. . . . mit dem Restbudget aus der 4. Ausbaustufe . . . .
Es gibt kein Restbudget, dafür eine astronomische Menge an Restschulden! :down:
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U-Bahnlinie U5 in Wien: Brauner will ab 2018 bauen
11. April 2014, 12:43
Derzeit läuft Abstimmung zwischen Stadt und Bund - Ergebnis in den kommenden Monaten erwartet
Wien - Die Pläne für die neue U-Bahnlinie U5 nehmen konkretere Züge an: In den kommenden Monaten sollen alle Details feststehen, ab 2018 könnte gebaut werden. "Die Konzepte liegen am Tisch, wenn es nach mir geht, beginnen wir 2018 mit dem Bau des Linienkreuzes U5-U2", meinte Vizebürgermeisterin Renate Brauner (SPÖ), die als Finanzstadträtin auch für die Öffis zuständig ist, am Freitag.
Derzeit arbeite man vor allem noch an der Feinabstimmung mit dem Bund und anderen Partnern, so Brauner im Zuge einer Pressekonferenz. "Es geht hier um Summen von mehreren hundert Millionen Euro, da ist es gescheiter, man redet ein bisschen länger, als eine falsche Entscheidung zu treffen." Sie erwarte das endgültige Ergebnis der Verhandlungen aber in den kommenden Monaten. "Jeder der U6 oder 43er fährt, weiß, dass es auch schon recht dringend ist", erklärte die Finanzstadträtin.
Straßenbahnpaket geplant
Auch das Straßenbahnpaket sei derzeit im Werden. "Wir brauchen beides", meinte Brauner. Sie will außerdem das Busnetz und die Schnellbahnen verbessern. "Umweltfreundlicher Verkehr darf nicht an der Stadtgrenze aufhören."
Die Strecke der künftigen U5 wird laut den derzeitigen Plänen zunächst vom Alten AKH zum Karlsplatz verlaufen - also vorwiegend auf einem Teil der derzeitigen U2-Strecke. Dafür wird die U2 vom Rathaus über die Neubaugasse und die Pilgramgasse in Richtung Süden verlängert. Möglich ist, dass die neue Endstelle am Matzleinsdorfer Platz liegt, aber auch eine Anbindung des Bahnhofs Meidling (ehemals U-Bahn-Station Philadelphiabrücke, Anm.) steht im Raum. (APA, 11.4.2014)
Quelle: http://derstandard.at/1395364968230/U-Bahnlinie-U5-in-Wien-Brauner-will-ab-2018-bauen (http://derstandard.at/1395364968230/U-Bahnlinie-U5-in-Wien-Brauner-will-ab-2018-bauen)
Die falsche Entscheidung hat man ja schon getroffen...
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Man merkt, dass nächstes Jahr Wahlen sind und dass es ihnen plötzlich gar nicht schnell genug gehen kann mit dem U-Bahn-Ausbau. Die U-Bahn ist wie eine Drogensucht, einmal begonnen kommt man nicht mehr los davon. Wie man die U-Bahn finanziell stemmen soll, ist unwichtig, denn damit muss sich eine Brauner nicht mehr befassen, die Schulden wird sowieso erst die nächste Generation ausbaden müssen. Anpassung der U-Bahn-Steuer und der Fahrscheinpreise werden nach den Wahlen 2015 allerdings so sicher kommen, wie das Amen im Gebet.
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Ach ja, in diesem Zusammenhang:
http://derstandard.at/1395364932161/Ab-der-9-Schulstufe-wieder-groessere-Schulklassen (http://derstandard.at/1395364932161/Ab-der-9-Schulstufe-wieder-groessere-Schulklassen)
Die Unterrichtsministerin muss ich Schulbudget dieses und nächstes Jahr je ca. 60 Mio Euro einsparen -> größere Klassen, das Lehrer entlastende Personal (Verwaltungspersonal etc.) wird nicht kommen, aber wir bauen eine Ubahn und haben vor Kurzem 750 Mio Euro an die Hypo überwiesen.
Naja, wenn die zukünftigen Generationen immer mehr verblöden, dann wird das wohl im Interesse der Politiker sein.
Traurig ist ja auch, dass AK und Gewerkschaften fest mit der Regierung verbandelt sind, sonst spielte es sich bei uns schon längst ab wie oft in Frankreich und Italien. Dann wäre Österreich auf einige Tage lahm gelegt.
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"Jeder der U6 oder 43er fährt, weiß, dass es auch schon recht dringend ist", erklärte die Finanzstadträtin.
Woher weiß sie das dann? ???
. . . . die Schulden wird sowieso erst die nächste Generationen ausbaden müssen.
Anpassung der U-Bahn-Steuer und der Fahrscheinpreise werden nach den Wahlen 2015 allerdings so sicher kommen, wie das Amen im Gebet.
Das ist klar, Einzelfahrschein 2,50 bis 3 Euro und Jahreskarte 450 bis 500 Euro! :o
Ich wäre ja für die Einführung eines eigenen U-Bahn-Tarifs. Also so etwa 6 bis 8 Euro für Fahrscheine und mind. 1000 Euro für die Jahreskarte. >:D
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Nur wenn man weiß, das der 43 so ein Übel ist, warum baut man zuerst die Strecke Richtung Pilgramgasse? Ist ihr der Plan verrutscht?
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Die U-Bahn ist wie eine Drogensucht, einmal begonnen kommt man nicht mehr los davon. Wie man die U-Bahn finanziell stemmen soll, ist unwichtig, ...
Das nennt sich Beschaffungskriminalität 8)
Naja, wenn die zukünftigen Generationen immer mehr verblöden, dann wird das wohl im Interesse der Politiker sein.
Blöde Menschen kann man besser kontrollieren. Spielt aber (im Fall von SPÖ) eher den Gegnern in die Hände, denn Menschen mit niedrigerer Ausbildung wählen tendentiell eher FPÖ. Aber man kann damit die Grünen langfristig kleinhalten, deren Kernwählerschicht eher Akademiker sind >:D
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Nur wenn man weiß, das der 43 so ein Übel ist, warum baut man zuerst die Strecke Richtung Pilgramgasse? Ist ihr der Plan verrutscht?
Weil man das sehr kostspielige Linienkreuz offenbar schnell noch durchbringen will, solange der Bund noch bereit ist, Geld dafür locker zu machen. Wer weiß, wie die Finanzlage sich in einigen Jahren oder Jahrzehnten entwickelt und ob dann der Bund immer noch solche Projekte fördert? Daher gilt es, keine Zeit zu verlieren und das Ding jetzt noch schnell unter Dach und Fach zu bringen. Die kurze und vergleichsweise wenig aufwändige Verlängerungsstrecke nach Hernals kann man später immer noch bauen, oder aber auf den St. Nimmerleinstag verschieben, wenn kein Geld mehr da ist.
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Nur wenn man weiß, das der 43 so ein Übel ist, warum baut man zuerst die Strecke Richtung Pilgramgasse? Ist ihr der Plan verrutscht?
Weil man das sehr kostspielige Linienkreuz offenbar schnell noch durchbringen will, solange der Bund noch bereit ist, Geld dafür locker zu machen. Wer weiß, wie die Finanzlage sich in einigen Jahren oder Jahrzehnten entwickelt und ob dann der Bund immer noch solche Projekte fördert? Daher gilt es, keine Zeit zu verlieren und das Ding jetzt noch schnell unter Dach und Fach zu bringen. Die kurze und vergleichsweise wenig aufwändige Verlängerungsstrecke nach Hernals kann man später immer noch bauen, oder aber auf den St. Nimmerleinstag verschieben, wenn kein Geld mehr da ist.
Genau das ist der Kern der Sache. Die U5 ist nicht grundsätzlich abzulehnen. Aber jetzt einen Rumpfabschnitt zu bauen und darauf zu hoffen, dass die (angesichts der Finanzlage kaum zu erwartende) weitere 50% Finanzierung durch den Bund sicher kommt um weiterbauen zu können, ist Schwachsinn. Selbstverständlich kann man so ein Projekt starten. Aber nicht zitzerlweise, sondern als durchfinanziertes Gesamtprojekt.
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Genau das ist der Kern der Sache. Die U5 ist nicht grundsätzlich abzulehnen. Aber jetzt einen Rumpfabschnitt zu bauen und darauf zu hoffen, dass die (angesichts der Finanzlage kaum zu erwartende) weitere 50% Finanzierung durch den Bund sicher kommt um weiterbauen zu können, ist Schwachsinn. Selbstverständlich kann man so ein Projekt starten. Aber nicht zitzerlweise, sondern als durchfinanziertes Gesamtprojekt.
Wie du gerade siehst, ist für den U-Bahn-Bau immer genug Geld da, egal wie hoch die Verschuldung der Stadt und des Staates ist. Da werden lieber in 10 Jahren die Schüler in der Klasse zu vierzigst stehen müssen als dass man bei solchen Infrastrukturprojekten auch nur eine Million einspart. Gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut!
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Genau das ist der Kern der Sache. Die U5 ist nicht grundsätzlich abzulehnen. Aber jetzt einen Rumpfabschnitt zu bauen und darauf zu hoffen, dass die (angesichts der Finanzlage kaum zu erwartende) weitere 50% Finanzierung durch den Bund sicher kommt um weiterbauen zu können, ist Schwachsinn. Selbstverständlich kann man so ein Projekt starten. Aber nicht zitzerlweise, sondern als durchfinanziertes Gesamtprojekt.
Wie du gerade siehst, ist für den U-Bahn-Bau immer genug Geld da, egal wie hoch die Verschuldung der Stadt und des Staates ist. Da werden lieber in 10 Jahren die Schüler in der Klasse zu vierzigst stehen müssen als dass man bei solchen Infrastrukturprojekten auch nur eine Million einspart. Gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut!
Also in meiner Schule bin ich in einer Klasse, die aus 39 Schülern besteht (11. Klasse). Ist aber alles schon arg OT, aber trotzdem irgendwie verbunden. ;)
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Also in meiner Schule bin ich in einer Klasse, die aus 39 Schülern besteht (11. Klasse). Ist aber alles schon arg OT, aber trotzdem irgendwie verbunden. ;)
Zu meiner Zeit waren die 36 Schüler pro Klasse, über die jetzt so ein Trara gemacht wird, durchaus Usus. Und wir wurden auch nur von einem Lehrer unterrichtet. Insoferne verstehe ich die Aufregung jetzt nicht ganz, aber bei dem heutigen Schulwesen habe ich es ohnehin schon lange aufgegeben, noch irgendwelche Fragen zu stellen. ::)
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Zu meiner Zeit waren die 36 Schüler pro Klasse, über die jetzt so ein Trara gemacht wird, durchaus Usus. Und wir wurden auch nur von einem Lehrer unterrichtet. Insoferne verstehe ich die Aufregung jetzt nicht ganz, aber bei dem heutigen Schulwesen habe ich es ohnehin schon lange aufgegeben, noch irgendwelche Fragen zu stellen. ::)
Nur weil etwas früher einmal so war, heißt das nicht automatisch, dass es gut war. Früher mussten die Menschen auch (mind.) 60 Stunden pro Woche arbeiten und trotzdem haben's die allermeisten überlebt. Möchtest du dazu auch zurück?
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Nur weil etwas früher einmal so war, heißt das nicht automatisch, dass es gut war. Früher mussten die Menschen auch (mind.) 60 Stunden pro Woche arbeiten und trotzdem haben's die allermeisten überlebt. Möchtest du dazu auch zurück?
Nein, ich wollte damit nur sagen, dass es durchaus möglich ist, eine Klasse mit dieser Schüleranzahl zu unterrichten. Soviel ich mich erinnern kann, war ich eigentlich immer nur in Klassen mit mehr als 30 Schülern; insoferne kann ich nicht beurteilen, um wieviel leichter der Unterricht bei einer geringeren Anzahl für Lehrer und Schüler ist.
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insoferne kann ich nicht beurteilen, um wieviel leichter der Unterricht bei einer geringeren Anzahl für Lehrer und Schüler ist.
Ich kann dir aus langjähriger Erfahrung sagen, dass es um Welten einfacher ist, eine Gruppe von 15-20 zu unterrichten als > 30 ;) Und bei mir sind es sogar Studenten, die ohnehin viel braver und interessierter sind...
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Vergiss eines nicht:
Heutige Kinder haben viel mehr Eindrücke und Ablenkungen als früher. Die Zeiten, wo der Unterricht den Großteil der Erfahrungen der Kinder ausgemacht hat, sind vorbei. Heute hast nicht nur Fernsehen, sondern auch ansprechendes Radio 24 Stunden am Tag *), Musikkonservent etc. Es ist sicher schwieriger, heute Wissen in die Kinder zu bringen als vor 40, 50, 60 Jahren. Außerdem wird von Kindern heute in der Schule etwas mehr verlangt als das sture auswendig Lernen, von dem der Unterricht vor 50 Jahren noch gelebt hat.
Klar helfen kleinere Klassen allein nichts, man braucht (fast noch wichtiger) engagierte und brauchbare Lehrer. Aber wie soll ein Lehrer den Lernfortschritt von 39 Schülern im Auge behalten und bei Bedarf ein bisschen Hilfestellung geben? In Mathematik z.B. ist die Lehrverpflichtung in etwa für 1 Unterrichtsstunde, 1 weitere Stunde. Da soll der Lehrer 39 Hausübungen kontrollieren und die nächste Stunde vorbereiten?
*) In meiner frühen Jugend war die Hitparade mehr oder weniger die einzige Stunde in der Woche, in der ich Jugendmusik im Radio hatte.
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Nein, ich wollte damit nur sagen, dass es durchaus möglich ist, eine Klasse mit dieser Schüleranzahl zu unterrichten.
Es ist möglich, aber nicht sinnvoll. Die Unterrichtsqualität sinkt massiv (mehr als linear) bei einer Schülerzahl von über 20. Ab 40 Schülern ist es dann allerdings egal – ob 40 oder 60 macht keinen Unterschied mehr, da dann überhaupt kein qualitativ hochwertiger Unterricht mehr möglich ist. Weder hat man dann die Zeit auf Schüler individuell einzugehen, noch kann man irgendetwas anderes als einen simplen Tafelvortrag dan noch sinnvoll umsetzen. Ganz abgesehen davon, daß man dann mehr mit dem Kontrollieren von Hausübungen beschäftigt ist als mit sinnvoller Unterrichtsvorbereitung. Das sind übrigens lediglich meine Erfahrungen mit Uni-Studenten – bei denen paßt im Gegensatz zu Schülern wenigstens etwa die Hälfte freiwillig auf. Der Lärmpegel bei großen Personenzahlen ist ebenfalls nicht zu unterschätzen – idealerweise besteht Unterricht aus etwas anderem als minütlichen Hinweisen die Klappe zu halten.
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Umgekehrt macht eine kleine Klasse den Unterricht noch nicht automatisch besser, die Lehrenden müssen schon auch was dafür tun (Ergebnis diverser wissenschaftlicher Studien zum Thema).
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Ich habe auch Schulklassen mit an die 40 Schüler 'genossen'. Eines war sicher, man wurde nur einmal im Schuljahr mündlich geprüft. Schüler mit Familiennamen vom Ende des Alphabets kamen manchmal gar nicht dran. Ich habe keinen Lehrer erlebt, der die Intelligenz gehabt hätte, einmal mit den Schülern zu beginnen, deren Name mit den letzten Buchstaben des Alphabets begann. Es gab allerdings Lehrer - ganz wenige - die das Kunststück zusammenbrachten selbst in solchen Klassen für Ruhe, zu sorgen.
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Jetzt weiß ich, warum ich nix G'scheites gelernt habe, wir waren zeitweilig (mindestens ein Jahr lang) nämlich 43 Schüler in der Klasse. ;)
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Wiener-Linien-Chef: "In zehn Jahren fahren die ersten Züge der U5"
"Ab 2018 bauen wir, 2024 fahren die ersten Züge auf der neuen U5 bis zum Alten AKH - gleich anschließend kann die Strecke zur U6 verlängert werden", legte jetzt Wiener-Linien-Chef Günter Steinbauer einen neuen Zeitplan zu Wiens Mega-Projekt auf den Tisch.
[…]
Finanzierung der U5 "alles andere als ein Geheimnis"
Auch die Finanzierung der neuen U5 sei "alles andere als ein Geheimnis", sagt der Wiener-Linien-Boss: "Wir lenken ja nur ohnehin zugesagte Mittel um. Für den weiteren Ausbau der U5 zur U6 muss die Stadt noch mit dem Infrastrukturministerium verhandeln."
Der Zeitplan für die U5 sei nun jedenfalls konkreter:
- Ab 2018 statt 2020 wird mit dem U5-Bau begonnen
- 2024, also in zehn Jahren, sollen die ersten Züge zwischen Altem AKH und Karlsplatz pendeln
- 2028 könnte die U5 - falls die Finanzierung zugesagt wird - die U6 erreichen
Die zusätzlichen Betriebskosten durch die weitere U-Bahn-Linie muss die Stadt Wien abdecken.
http://www.krone.at/Oesterreich/In_zehn_Jahren_fahren_die_ersten_Zuege_der_U5-Wiener-Linien-Chef_-Story-401911?utm_source=krone.at&utm_medium=RSS-Feed&utm_campaign=%D6sterreich (http://www.krone.at/Oesterreich/In_zehn_Jahren_fahren_die_ersten_Zuege_der_U5-Wiener-Linien-Chef_-Story-401911?utm_source=krone.at&utm_medium=RSS-Feed&utm_campaign=%D6sterreich)
Überhaupt kein Geheimnis, nein. Wieviel kostet denn der Spaß insgesamt? Eine Antwort auf diese Frage gibt's natürlich nicht, nur Ausreden. Für das alte Projekt hat man vor zwei Jahren übrigens Zahlen gehört, die an vier Milliarden Euro rankommen…
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"Wir lenken ja nur ohnehin zugesagte Mittel um."
Das sagt ja wohl alles, will heißen, noch weniger Geld für Tram und deren Infrastruktur! :down:
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"Wir lenken ja nur ohnehin zugesagte Mittel um."
Das sagt ja wohl alles, will heißen, noch weniger Geld für Tram und deren Infrastruktur! :down:
Hat - außer ein paar sehr großer Optimisten - denn irgendjemand wirklich mit mehr Geld für die Straßenbahn gerechnet? Solange die altbekannten Betonköpfe bei den Wiener Linien das Sagen haben und auch die Politik mitspielt, wird sich an diesem Kurs nichts ändern.
Die noch vor kurzem von Brauner und Vassilakou so groß angekündigte Straßenbahnoffensive ist schon wieder dabei, einzuschlafen. Nichts als leere Worte! Ganz im Gegensatz dazu die U-Bahn, die kommt fix.
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Wann ist denn da die Pension in Sicht?
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Wann ist denn da die Pension in Sicht?
Spielt leider keine Rolle, denn wenn der eine geht, wird die Stelle halt mit dem nächsten Betonkopf (einem loyalen Genossen) nachbesetzt.
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So ist es halt, wenn Betonköpfe auf Gedeih und Verderb über Jahrzehnte an der langen Leine von SPÖ und U-Bahn-Lobby laufen!
Mit der baldigen Pensionierung wird es wohl nix werden, das dauert noch ein paar Jährchen (zumindest, soweit er auch weiterhin a bissl brav is', wie Robert Heinrich es formulieren würde 8) ).
* Dipl.-Ing. Günter Steinbauer
________________________________________
Beruf: Bauingenieur.
Geboren am: 21. Oktober 1957, Wien.
Eltern: Leopoldine und Franz.
Kinder: Alice (1987) und Birgit (1989).
Hobbys: Laufen, Radfahren, Joggen, Sauna.
Sonstige geschäftliche Tätigkeiten: Aufsichtsratsmitglied der GWSG (Gemeinn. Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft d. Wiener Stadtwerke, Ges.m.b.H.), Verwaltungsrat beim ÖIAV (österreichischer Ingenieur- und Architektenvere
Partner: Verheiratet mit Barbara.
Mitglied: Lenkungsrat im Österreichischen Ingenieur- und Architektenverein, Mitglied im Planungsausschuss des VDV (Verband deutscher Verkehrsunternehmen), Präsident des RTCA (Rail Technologiy Cluster Austria)
Quelle: http://www.club-carriere.com/clubcarriere/index.php/branchen/fachbeitraege/userprofile/160598 (http://www.club-carriere.com/clubcarriere/index.php/branchen/fachbeitraege/userprofile/160598)
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Ich möchte die jetzt kolpiertierten 950 Mio. Baukosten für den gesamten U2/5-Rumpf stark in Zweifel ziehen.
Den Anteil aus dem "restlichen" U1-Geld (Rothneusiedl) gibt es de facto nicht, weil die U1 nach Oberlaa jetzt schon bei deutlich über 650 Mio. liegt (von ursprünglich 600 veranschlagten). Bis 2017 sind es wahrscheinlich 700 Mio. Natürlich hört man davon nach außen hin nix und es wird stur von 600 Mio. geredet, aber mir wurden die entsprechenden Unterlagen zur U1-Finanzierung schon vor einiger Zeit zugespielt. Ich darf jedoch nur die Kernzahlen beschreiben und nicht das Original veröffentlichen, sonst bin ich einen Kopf kürzer :o
Außerdem, wenn ich mir anschaue, dass die paar harmlosen Kilometer (teils unterirdisch, teils im Erdgeschoß) vom Reumannplatz nach Oberlaa 700 Mio. kosten, ist mir völlig schleierhaft, wie man 1. die eine U5-Station, 2. die gesamte neue Station Rathaus (mit Kreuzung/Unterfahrung) und 3. die Strecke bis zum Matz mit unter 1 Mrd. (oder wohl eher 800 Mio. nach U1-Fertigstellung) finanzieren möchte.
Natürlich ist das alles eigentlich unerheblich: Wenn mal zu bauen begonnen wird, dann muss es sowieso weitergehen und das Geld wird von der Stadt kommen, sobald es benötigt wird (ein Stopp der Bauarbeiten wäre zu blamabel). Aber ob die Stadt die echten Zahlen von Höfling kennt oder von den WL "beschissen" wird, das kann ich natürlich nicht beurteilen.
Und ob der Bund noch eine nächste Finanzierung zugesteht angesichts der Hypo und sonstiger Probleme? Wer weiß schon, was 2024 sein wird (ich weiß nur, dass es uns wirtschaftlich sicher nicht besser geht als heute) und dann haben wir eine Rumpfi-Stumpfi-U5 mit null Verkehrswert und mit Mühe und Not eine Anbindung zur U6 bis 2028 oder eher 2030, aber von einer 43er-Entlastung kann dann noch immer lange keine Rede sein.
Der U2-Ast zum Matz wird aber allein schon deutlich mehr als 1 Mrd. kosten, so viel ist für mich sicher. Bei den existierenden Liniengegebenheiten U3 und U4 und doch eher komplizierten Geländebedingungen.
Dann kommen als nächste große Brocken die U6-Sanierung und darauf folgend schon die U3-Sanierung. Das Schottentor und die Ustrab werden auch in den nächsten 10-15 Jahren fällig. Außerhalb des Verkehrssektors wird die AKH-Sanierung Milliarden verschlingen und wer weiß schon, was noch alles auf die Stadt zukommt...
Als Realist weiß ich, dass das den Verantwortlichen sowieso völlig wurscht ist. Wer musste schon jemals Konsequenzen für sein politisches Handeln tragen? Also wird das Geld mit beiden Händen beim Fenster rausgeworfen. Panem et metropolitanam ;)
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Der U2-Ast zum Matz wird aber allein schon deutlich mehr als 1 Mrd. kosten, so viel ist für mich sicher. Bei den existierenden Liniengegebenheiten U3 und U4 und doch eher komplizierten Geländebedingungen.
Die Verlängerung der U2 zwischen Schottenring und Praterstern hat ca. 225 Mios pro Kilometer gekostet. Legt man nun eine ca. 4,3km lange U-Bahn Strecke zu Grunde kommt auf 967,5 Mios. Preisbasis aber 2008 (oder eher früher).
Rechnet man diese Summe jetzt mit dem VPI hoch kommt man auf 1069,6 Mios. (Veränderung von 107,28 auf 118,8 lt. Statistik Austria).
Also schon mal 100 Mios mehr ohne irgendwelche eventuellen Zusatzkosten (Altlastsanierung etc.)
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Die Verlängerung der U2 zwischen Schottenring und Praterstern hat ca. 225 Mios pro Kilometer gekostet. Legt man nun eine ca. 4,3km lange U-Bahn Strecke zu Grunde kommt auf 967,5 Mios. Preisbasis aber 2008 (oder eher früher).
Rechnet man diese Summe jetzt mit dem VPI hoch kommt man auf 1069,6 Mios. (Veränderung von 107,28 auf 118,8 lt. Statistik Austria).
Also schon mal 100 Mios mehr ohne irgendwelche eventuellen Zusatzkosten (Altlastsanierung etc.)
Danke für deine Abschätzung! Und vor allem ist das dann nur die U2, der U5-Stummel und sonstige Arbeiten werden auch nicht billig. Also ich rechne mal vorsichtig allein in der ersten Ausbauphase mit realen 1,5 Mrd. Euro. Nachdem ich in dieser Sache aber schon so gut wie zwei Kisten Bier an den 41er verloren habe, bin ich jetzt vorsichtiger und wette nicht drauf :D
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Nachdem ich in dieser Sache aber schon so gut wie zwei Kisten Bier an den 41er verloren habe, bin ich jetzt vorsichtiger und wette nicht drauf :D
Ach schau, das gibts bereits ab 3,80€. ;D >:D :)) http://www.supermarktcheck.de/product/38881-oettinger-original-pils-20-er (http://www.supermarktcheck.de/product/38881-oettinger-original-pils-20-er)
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Nachdem ich in dieser Sache aber schon so gut wie zwei Kisten Bier an den 41er verloren habe, bin ich jetzt vorsichtiger und wette nicht drauf :D
Besser kann man sein Geld nicht anlegen. Wo sonst gibts heute noch 5 %?
Ernsthaft: Aus Dorfers Donnerstalk von vor einigen Jahren:
Wer vor einem Jahr 1000 Euro in (irgendeinen) Fonds investiert hat, hat heute noch 140 Euro. Hätte man die 1000 Euro stattdessen in Bier investiert, hätte man jeden Tag fünf Flaschen trinken können, wäre immer gut drauf gewesen und - das beste kommt jetzt - hätte heute immer noch Pfandflaschen im Wert von 164 Euro zu Hause herumstehen ;D
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Außerdem, wenn ich mir anschaue, dass die paar harmlosen Kilometer (teils unterirdisch, teils im Erdgeschoß) vom Reumannplatz nach Oberlaa 700 Mio. kosten, ist mir völlig schleierhaft, wie man 1. die eine U5-Station, 2. die gesamte neue Station Rathaus (mit Kreuzung/Unterfahrung) und 3. die Strecke bis zum Matz mit unter 1 Mrd. (oder wohl eher 800 Mio. nach U1-Fertigstellung) finanzieren möchte.
Vielleicht baut man die U2 ja auch in kleineren Tranchen, wenn das Geld nicht ausreichen sollte.
Natürlich ist das alles eigentlich unerheblich: Wenn mal zu bauen begonnen wird, dann muss es sowieso weitergehen und das Geld wird von der Stadt kommen, sobald es benötigt wird (ein Stopp der Bauarbeiten wäre zu blamabel).
Natürlich, man kann davon ausgehen, dass der U-Bahn-Bau auch in den nächsten Jahrzehnten nicht für beendet erklärt wird.
Und ob der Bund noch eine nächste Finanzierung zugesteht angesichts der Hypo und sonstiger Probleme? Wer weiß schon, was 2024 sein wird (ich weiß nur, dass es uns wirtschaftlich sicher nicht besser geht als heute) und dann haben wir eine Rumpfi-Stumpfi-U5 mit null Verkehrswert und mit Mühe und Not eine Anbindung zur U6 bis 2028 oder eher 2030, aber von einer 43er-Entlastung kann dann noch immer lange keine Rede sein.
Für solche Infrastrukturprojekte wird - egal was sie kosten - immer Geld da sein, fürchte ich. Denn das kommt bei der Allgemeinbevölkerung gut an. Bei den Unis können sie dagegen ziemlich leicht einsparen, ohne dass es die großen Massen juckt, denn Studenten gelten pauschal eh als Faulenzer und Orchideenfächer wie Philosophie als unnötig. Auch das Heer kann man finanziell weiter ausbluten lassen, ohne dass es große Aufstände in der Bevölkerung hervorruft. Die bei der Volksverar**, ähh Volksbefragung groß versprochenen Verbesserungen für die Zwangswehrpflichtigen werden aus Kostengründen sowieso nie umgesetzt und ob die Wehrdiener künftig nur mehr zwei statt drei K-Patronen beim Gefechtsdienst ausfassen und einmal weniger scharf schießen gehen, ist auch schon wurscht.
Als Realist weiß ich, dass das den Verantwortlichen sowieso völlig wurscht ist. Wer musste schon jemals Konsequenzen für sein politisches Handeln tragen? Also wird das Geld mit beiden Händen beim Fenster rausgeworfen. Panem et metropolitanam ;)
Die jetzt Verantwortlichen können sich sowieso entspannt zurücklehnen und die Lorbeeren ernten. Mit den Problemen können sich spätere Generationen herumschlagen.
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Was ihr alle mit euren Kassandrarufen (denkt denn nur EINER an das Geld!!) nicht berücksichtigt sind die enormen wirtschaftlichen Effekte eines effizienten U-Bahn-Netzes vs. denen eines vollkommen überlasteten.
Das Netz ist heute schon an manchen Punkten stark an der Belastungsgrenze, das Linienkreuz wird gebaut um das Gesamtnetz an sich effizienter zu gestalten und die Fahrgastströme, die sich Hauptsächlich in den Bereichen der Innenstadt konzentrieren, besser aufzuteilen.
Diese Stadt wächst, und das nicht um wenige Einwohner. Gleichzeitig lassen auch immer mehr Leute das Auto stehen. Eigentlich ist das Linienkreuz alleine ein Tropfen auf den heißen Stein, es gehörte viel viel mehr in den schienengebunden öffentlichen Verkehr investiert - von mir aus auch mit neuen Schulden. Alleine bei der Straßenbahn wäre wohl noch ein Investitionsbedarf von mehr als einer Mrd. Euro vorhanden. Dass in einer Stadt wie Wien, wo der öffentliche Verkehr derart gut angenommen und genutzt wird, so derartig geknausert wird mit dem Geld ist absolut irre. :fp: :-X
Der eigentliche Skandal ist dass man das Linienkreuz nicht schon vor 15 Jahren angegangen ist, statt sich sinnloser Spielereien wie U1 Leopoldau zu widmen, und jetzt bei der ersten Ausbaustufe bis 2024 nicht einmal beide wichtigen Umsteigeknoten erreicht. Ich meine, man wird doch in der Lage sein mit dem Bund die 300 Mio. Euro zusätzlich auszuhandeln damit man die Strecke in einem Aufwasch zumindest bis Michelbeuern bauen kann?
Dass man hier zuerst die Priorität auf den Matz legt zeigt einmal mehr dass diese U2-Verlängerung für die Wiener Linien die eigentlich wichtige Strecke ist. Trotzdem find ich es irre dass es noch mindestens 14 Jahre dauern wird bis der Knoten Michelbeuern Realität ist.
Hätte man das Grundnetz und die zweite Ausbaustufe in der Geschwindigkeit realisiert, die U3 wär wohl heute zwischen Erdberg und Volkstheater unterwegs.
Verlängerung zum Westbahnhof 2018, bis Johnstraße 2023, bis Ottakring 2027 bis Simmering 2031. :down:
Daniel
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Das Netz ist heute schon an manchen Punkten stark an der Belastungsgrenze, das Linienkreuz wird gebaut um das Gesamtnetz an sich effizienter zu gestalten und die Fahrgastströme, die sich Hauptsächlich in den Bereichen der Innenstadt konzentrieren, besser aufzuteilen.
Die effiziente Lösung dafür ist aber nicht wieder eine U-Bahn, sondern ein engmaschigeres Oberflächennetz, das die bestehenden U-Bahn-Linien von Kurzstreckenfahrgästen entlastet.
Konkreter Finanzierungsaufwand (das wurde schon einmal durchgerechnet, ich runde einfach einmal):
* 150 Mio. Euro für die Beschleunigung aller existierenden Straßenbahnlinien auf internationales Niveau (ca. 20 km/h)
* 250 Mio. Euro für die von der Vizebürgermeisterin genannten dringenden Aus- und Neubauten
* 150 Mio. Euro für 13+14
* 150 Mio. Euro für 11+48+74+8
Damit hätte man die wichtigsten fehlenden Straßenbahnlinien wiederhergestellt und den Betrieb so optimiert, dass mittelfristig der Straßenbahnbetrieb rentabler wird als der Busbetrieb.
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Was ihr alle mit euren Kassandrarufen (denkt denn nur EINER an das Geld!!) nicht berücksichtigt sind die enormen wirtschaftlichen Effekte eines effizienten U-Bahn-Netzes vs. denen eines vollkommen überlasteten.
Verdammt noch mal, wir können uns nicht einmal mehr eine State-of-the-art-Ausbildung unserer Kinder leisten und da sinniert mancher noch über die wirtschaftlichen Effekte eines völlig überteuerten U-Bahnnetzes. Dieser Staat pfeift aus dem letzten Loch und hält sich nur mehr dank der Realwirtschaft halbwegs über Wasser. Die Budgetierungsargumente mancher hier gleichen einem Arbeitslosen, der glaubt auf die Malediven fahren zu können. >:( >:( >:(
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Das Netz ist heute schon an manchen Punkten stark an der Belastungsgrenze, das Linienkreuz wird gebaut um das Gesamtnetz an sich effizienter zu gestalten und die Fahrgastströme, die sich Hauptsächlich in den Bereichen der Innenstadt konzentrieren, besser aufzuteilen.
Die effiziente Lösung dafür ist aber nicht wieder eine U-Bahn, sondern ein engmaschigeres Oberflächennetz, das die bestehenden U-Bahn-Linien von Kurzstreckenfahrgästen entlastet.
Konkreter Finanzierungsaufwand (das wurde schon einmal durchgerechnet, ich runde einfach einmal):
* 150 Mio. Euro für die Beschleunigung aller existierenden Straßenbahnlinien auf internationales Niveau (ca. 20 km/h)
* 250 Mio. Euro für die von der Vizebürgermeisterin genannten dringenden Aus- und Neubauten
* 150 Mio. Euro für 13+14
* 150 Mio. Euro für 11+48+74+8
Damit hätte man die wichtigsten fehlenden Straßenbahnlinien wiederhergestellt und den Betrieb so optimiert, dass mittelfristig der Straßenbahnbetrieb rentabler wird als der Busbetrieb.
Was du hier aufgelistet hast muss eigentlich sofort in Angriff genommen werden. Um das zu finanzieren könnte man das Linienkreuz ja zB um drei Jahre rausschieben... um die kommt es auch nicht mehr an. Diese Maßnahmen wären ein riesiger Schritt und mögen genug sein, nur um die jetzige, aktuelle Situation radikal zu verbessern. Trotzdem braucht es das Linienkreuz mittelfristig, weil alleine Verbesserungen im Sekundärnetz nicht ausreichen werden wenn diese Stadt in 15 Jahren 2 Mio. Einwohner zählt, Tendenz weiter steigend.
Daniel
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Daniel, die Stad wächst aber nicht entlang der U2/u5
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Was du hier aufgelistet hast muss eigentlich sofort in Angriff genommen werden. Um das zu finanzieren könnte man das Linienkreuz ja zB um drei Jahre rausschieben... um die kommt es auch nicht mehr an.
Man muss aber aufpassen: Der U-Bahn-Finanzierungsvertrag ist zeitlich befristet; wenn man bis 2020 das Geld nicht ausgibt, verfällt der Bundesanteil. Darum jetzt auch die Eile trotz Pleite.
Und da man für dieses kurze Stück schon alles Geld, das man in der letzten Sitzritze eines c3 findet, zusammenkratzen muss, kannst du dir ausmalen, wie es um den Straßenbahnausbau steht ;)
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Was du hier aufgelistet hast muss eigentlich sofort in Angriff genommen werden. Um das zu finanzieren könnte man das Linienkreuz ja zB um drei Jahre rausschieben... um die kommt es auch nicht mehr an. Diese Maßnahmen wären ein riesiger Schritt und mögen genug sein, nur um die jetzige, aktuelle Situation radikal zu verbessern. Trotzdem braucht es das Linienkreuz mittelfristig, weil alleine Verbesserungen im Sekundärnetz nicht ausreichen werden wenn diese Stadt in 15 Jahren 2 Mio. Einwohner zählt, Tendenz weiter steigend.
Hinausschieben geht halt nicht, wenn das Geld von der nie gebauten U2 Süd jetzt zum Verprassen da ist. Deswegen hat man es ja so eilig mit dem Weiterbau des U-Bahn-Netzes.
Bei der Straßenbahn wird auch in den nächsten Jahren fast nichts weitergehen, obwohl wir eine Grüne in der Regierung sitzen haben. Nur ist die halt auch machtlos, wenn Brauner und U-Bahn-Lobbyist Steinbauer mehr oder weniger eigenmächtig diktieren, was als nächstes gebaut wird und sie als Verkehrsstadträtin das nur mehr abnicken kann.
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. . . . könnte man das Linienkreuz ja zB um drei Jahre rausschieben... um die kommt es auch nicht mehr an.
Dann bricht das Pyramidenspiel namens U-Bahn-Bau sofort zusammen, die WiLi sind pleite und nach dem Management ruft der Kadi. Wenn man weiterwurschtelt, wird das Loch zwar immer größer, aber man kann den unvermeidlichen Crash ein paar Jahre hinaus verschieben (Die Politik ist hier ein williger Helfer, meist sogar der Anstifter!). Dann sind die jetzt agierenden in Pension und aus dem Schneider. Hinter mir die Sintflut!
Nach 2017 darf kein "Loch" entstehen, es muss 2018 weitergehen! Sonst kracht's. :o
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Wobei ja der ursprüngliche Plan war, mit dem Bau der U2 Süd 2016 zu beginnen und 2019 zu eröffnen... Ich frag mich wieso die Strecke Rathaus-Matz sechs Jahre dauert und die Strecke Altes AKH-Michelbeuern (man wird sicher nicht gleich bis Hernals durchbauen) gar weitere vier...
Daniel
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Wobei ja der ursprüngliche Plan war, mit dem Bau der U2 Süd 2016 zu beginnen und 2019 zu eröffnen...
Die U1 hätte ursprünglich auch 2015 eröffnet werden sollen ;)
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Soweit mir zugeflüstert wurde, wird in den nächsten Tagen folgende U2/5-Trasse in einer Pressekonferenz vorgestellt:
U2 Rathaus - Station Landesgerichtskreuzung/Schwarzsopanierstraße ("Altes AKH") - Station Arne-Carlsson-Park - Station Michelbeuern (nördlich des AKH).
U5 Rathaus - Matzleinsdorferplatz mit den Stationen Rathaus - Neubaugasse U3 - Pilgramgasse U4 - Matzleinsdorferplatz (Kellermanngasse und Bacherplatz werden NICHT gebaut!!!)
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U2 Rathaus - Station Landesgerichtskreuzung/Schwarzsopanierstraße ("Altes AKH") - Station Arne-Carlsson-Park - Station Michelbeuern (nördlich des AKH).
U5 Rathaus - Matzleinsdorferplatz mit den Stationen Rathaus - Neubaugasse U3 - Pilgramgasse U4 - Matzleinsdorferplatz (Kellermanngasse und Bacherplatz werden NICHT gebaut!!!)
Die Linien hast du vertauscht, oder ist das Absicht?
Da baut man dann das erste Mal (aus den falschen Gründen) eine U-Bahn so, wie es eigentlich sinnvoll ist! Die Aufregung in der Bevölkerung wird allerdings groß sein. 13er und 14er halte ich nach dieser Planung weiterhin für notwendig (wenn auch natürlich völlig unrealistisch; sobald man die 100 Mio. hat, wird eher um eine U-Bahn-Station verlängert).
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U2 Rathaus - Station Landesgerichtskreuzung/Schwarzsopanierstraße ("Altes AKH") - Station Arne-Carlsson-Park - Station Michelbeuern (nördlich des AKH).
U5 Rathaus - Matzleinsdorferplatz mit den Stationen Rathaus - Neubaugasse U3 - Pilgramgasse U4 - Matzleinsdorferplatz (Kellermanngasse und Bacherplatz werden NICHT gebaut!!!)
Die Linien hast du vertauscht, oder ist das Absicht?
Da baut man dann das erste Mal (aus den falschen Gründen) eine U-Bahn so, wie es eigentlich sinnvoll ist! Die Aufregung in der Bevölkerung wird allerdings groß sein. 13er und 14er halte ich nach dieser Planung weiterhin für notwendig (wenn auch natürlich völlig unrealistisch; sobald man die 100 Mio. hat, wird eher um eine U-Bahn-Station verlängert).
Lila ist lila...
ausserdem ist das die erste Baustufe...
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Da bindet man auf Jahrzehnte das ganze Geld in einer Gegend, die eh schon untergeht in U-Bahnen. Und was ist mit dem restlichen Wien, das bis dahin schlimmerweise um eine Halbe Million Menschen gewachsen sein wird?
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ausserdem ist das die erste Baustufe...
Das kann aber jetzt nicht ernst gemeint sein, oder? :o
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ausserdem ist das die erste Baustufe...
Das kann aber jetzt nicht ernst gemeint sein, oder? :o
Gerüchte sprechen davon.
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Die "erste Ausbaustufe" hat ja nicht den allergeringsten Verkehrswert und erzeugt nur tonnenweise Umsteiger an Punkten, die dafür sicher nicht ausgelegt sind.
Wenn allerdings tatsächlich der Ast zur Seestadt künftig zur U5 gehören soll, dann bewahrheiten sich meine schon öfter getätigten Spekulationen, dass das immer schon vorgesehen war, weil in keiner der Stationen zwischen Schottenring und Seestadt irgendein violettes Element konstruktiv eingebettet ist (sind alles nur Pickerln und Taferln).
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Den Sinn dahinter, wieso man nun plötzlilich U2 und U5 komplett tausen wollen sollte, leuchtet mir nicht ein... Schon die Idee die U2 überhaupt zu zerteilen war mir nicht geheuer...
Und noch weniger Sinn macht mir, wieso man plötzlich die Stationen Kellermanngasse und Bacherplatz nicht bauen will... ???
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Die "erste Ausbaustufe" hat ja nicht den allergeringsten Verkehrswert und erzeugt nur tonnenweise Umsteiger an Punkten, die dafür sicher nicht ausgelegt sind.
Wenn allerdings tatsächlich der Ast zur Seestadt künftig zur U5 gehören soll, dann bewahrheiten sich meine schon öfter getätigten Spekulationen, dass das immer schon vorgesehen war, weil in keiner der Stationen zwischen Schottenring und Seestadt irgendein violettes Element konstruktiv eingebettet ist (sind alles nur Pickerln und Taferln).
Nein, ich hab die beiden lilas willkürlich gewählt, keine Ahnung, welcher Ast wie heissen wird. Aber das ist die geringste Priorität.
Und die Gründe, das nicht zu bauen, sind wohl die Höhenlage (Klingelfee hats eh schon erwähnt) und die Kosten. Wie man den Matz umrühren will, bin ich ja neugierig.
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Wenigstens den U2-Ast sollte man doch in der ersten Baustufe realisieren... ???
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Da hat es ja eh erst letztens einen Vortrag vom Steinbauer gegeben, dass 2018-2023 die U2 zum Matz und die U5 zum Frankhplatz gebaut wird, dann U5 Michelbeuern, dann wohl U2 Gutheil-Schoder-Gasse und dann U5 Dornbach (woher soll eigentlich das Geld kommen oder will man das dann erst 2050 bauen?). ::)
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Genau.
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Siehe auch hier (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4967.0). :P
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Es gibt noch eine offene Anfrage der ÖVP. Also werden wir wohl bald mehr wissen, falls man sich zu einer Antwort herabwürdigt.
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Wenn allerdings tatsächlich der Ast zur Seestadt künftig zur U5 gehören soll, dann bewahrheiten sich meine schon öfter getätigten Spekulationen, dass das immer schon vorgesehen war, weil in keiner der Stationen zwischen Schottenring und Seestadt irgendein violettes Element konstruktiv eingebettet ist (sind alles nur Pickerln und Taferln).
Naja, die U2 gehört einfach auf die Zweierlinie – was in die Seestadt fährt interessiert keine Sau.
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Heute wird der Bau der U2/5 verkündet. Und wenn ich meine Rathausfreunde richtig verstanden habe, entspricht es ziemlich genau der von Harald geposteten Skizze.
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WL-Info..,,Jetzt fix! Wien bekommt neue U-Bahn-Linie: U2 zum Matzleinsdorferplatz später weiter Richtung Wienerberg. U5 als neue Verbindung zwischen Hernals und Innenstadt. Paralell dazu Ausbau von Bim-und Buslinien"
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"Parallel" ist gut! Der O-Wagen 2018 ist das erste Projekt, dann der D-Wagen 2019 und der Rest ohne Realisierungshorizont. :fp: :bh:
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Vielleicht werden ja sogar ein paar Bim-Linien eingestampft bzw. stark zurückgebaut wenn dieser ganze U-Bahnwahn realisiert wird
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"Parallel" ist gut! Der O-Wagen 2018 ist das erste Projekt, dann der D-Wagen 2019 und der Rest ohne Realisierungshorizont. :fp: :bh:
Hat es nicht geheißen, der D kommt schon 2016?
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Hat es nicht geheißen, der D kommt schon 2016?
Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit.
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Ursprünglich:
D 2015
O ab 2016 Bau
15 ab 2015 Bau
Also ich verstehe die Jubelnden nicht wirklich...
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Ich verstehe eines nicht: Auf dem Plan der Wiener Linien (auf deren Facebookseite veröffentlicht) fehlt die Station am Bacherplatz. Im ORF-Bericht ist sie allerdings eingezeichnet. Auf Nachfrage haben die WL bestätigt, dass es die Station geben wird.
Ich erkläre mir das so (auch aus den vergangenen Plänen): In der ersten (oder sogar zweiten?) Ausbaustufe wird es sie nicht geben, sondern nur vorbereitet, und wenn/falls die U5 dann bis zum Elterleinplatz fährt, wird U2 Bacherplatz nachträglich eingebaut? Da sieht man, wie sehr es ihnen hinten und vorne an Geld fehlt.
Sehr verwirrend jedenfalls, aber das ist wohl Absicht.
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Ich verstehe eines nicht: Auf dem Plan der Wiener Linien (auf deren Facebookseite veröffentlicht) fehlt die Station am Bacherplatz. Im ORF-Bericht ist sie allerdings eingezeichnet. Auf Nachfrage haben die WL bestätigt, dass es die Station geben wird.
Die Erklärung dafür ist einfach: Die Station Bacherplatz war ursprünglich nicht vorgesehen, wird jetzt aber doch gebaut, weil - und das könnte wienerischer nicht sein - Brauner dort wohnt.
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..., weil - und das könnte wienerischer nicht sein - Brauner dort wohnt.
Oder um eine Umsteigmöglichkeit zum 59A zu ermöglichen. (ich weiß, der Stinkebus)
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..., weil - und das könnte wienerischer nicht sein - Brauner dort wohnt.
Oder um eine Umsteigmöglichkeit zum 59A zu ermöglichen. (ich weiß, der Stinkebus)
Dass die WiLi am liebsten ohne Fahrgäste fahren würden ist bekannt... Aber ernsthaft: die Kohle wird einfach knapp, wohl deswegen ist die Kellermanngasse schon verschwunden, und der Bacherplatz ursprünglich nicht geplant. Ich bin kein Freund dieser neuen U-Bahn, aber wenn sie kommt, wäre es verrückt, Bacherplatz nicht zu bauen, da ist man mitten im schlecht versorgten 5. Bezirk. Kellermanngasse brauchts dagegen nicht unbedingt, Volkstheater ist in der Nähe, das Gebiet ist mit ÖV bestens erschlossen (dass 48A und 13A überquellen ist ein anderes Thema).
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Kellermanngasse brauchts dagegen nicht unbedingt, Volkstheater ist in der Nähe, das Gebiet ist mit ÖV bestens erschlossen (dass 48A und 13A überquellen ist ein anderes Thema).
Zumindest wird der 13A ja jetzt vergelenkt. Ich komme nicht umhin anzunehmen, dass die Grünen bei dieser U2/5 durch einige Umplanungskompromisse das schlimmste verhindert haben. Wenn es nach den Wiener Linien gegangen wäre, hätte man wohl die U5 einfach geradeaus entlang des 43ers gebaut und diesen eingestellt. Der ist jetzt immerhin dauerhaft gerettet, wie ich auch annehme, dass sonst keine Linie eingestellt wird (der 14A wird wahrscheinlich ausgedünnt, der 43er erst, wenn die U5 zum Elterleinplatz fährt, was IMHO nicht vor 2030 sein wird).
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Wenn es nach den Wiener Linien gegangen wäre, hätte man wohl die U5 einfach geradeaus entlang des 43ers gebaut und diesen eingestellt. Der ist jetzt immerhin dauerhaft gerettet, wie ich auch annehme, dass sonst keine Linie eingestellt wird (der 14A wird wahrscheinlich ausgedünnt, der 43er erst, wenn die U5 zum Elterleinplatz fährt, was IMHO nicht vor 2030 sein wird).
Was mit dem 1er wird, ist auch noch nicht klar. Diese Strecke könnte für die Wienerbergtangente und die U2 geopfert werden.
Dass die WiLi am liebsten ohne Fahrgäste fahren würden ist bekannt... Aber ernsthaft: die Kohle wird einfach knapp, wohl deswegen ist die Kellermanngasse schon verschwunden, und der Bacherplatz ursprünglich nicht geplant. Ich bin kein Freund dieser neuen U-Bahn, aber wenn sie kommt, wäre es verrückt, Bacherplatz nicht zu bauen, da ist man mitten im schlecht versorgten 5. Bezirk. Kellermanngasse brauchts dagegen nicht unbedingt, Volkstheater ist in der Nähe, das Gebiet ist mit ÖV bestens erschlossen (dass 48A und 13A überquellen ist ein anderes Thema).
Sehe ich auch so! Es wäre hirnissig, die U-Bahn dort ohne Halt durchfahren zu lassen, wenn man sie schon unbedingt bauen muss
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Was mit dem 1er wird, ist auch noch nicht klar. Diese Strecke könnte für die Wienerbergtangente und die U2 geopfert werden.
Ich denke nicht, dass die U2 tatsächlich "bald" zum Wienerberg fahren wird. Das ist jetzt mal das Ziel, aber da reden wir wahrscheinlich schon von > 2030...
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Was mit dem 1er wird, ist auch noch nicht klar. Diese Strecke könnte für die Wienerbergtangente und die U2 geopfert werden.
Hmm.. eigentlich war die Strecke genau entlang des 1ers vorgesehen, macht jetzt aber einen Schwenk einige Häuserblocks weiter in die Gußriegelstraße. Die Station Wienerberg selbst liegt auch etwas abseits des 1ers. Glaub also nicht dass man den einstellen wird, zumal am Stefan-Fadinger-Platz ja gerade ein kleines Stadtenwicklungsgebiet geplant ist.
Es wäre hirnissig, die U-Bahn dort ohne Halt durchfahren zu lassen, wenn man sie schon unbedingt bauen muss.
Seh ich genauso, glaube aber nicht dass man das Intervall des 14A ausdünnen kann. Im Gegenteil, gerade auf der Gudrunstraße wird sich mit der Endstelle der U2 am Matz das Fahrgastaufkommen Richtung Keplerplatz noch verschärfen. Durch die "fehlende" Station Kellermanngasse ist auch der 13er in 10, 15 Jahren vielleicht wieder ein Thema.
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Die Erklärung dafür ist einfach: Die Station Bacherplatz war ursprünglich nicht vorgesehen, wird jetzt aber doch gebaut, weil - und das könnte wienerischer nicht sein - Brauner dort wohnt.
Die Partei, die Partei, die hat immer recht!
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Die Erklärung dafür ist einfach: Die Station Bacherplatz war ursprünglich nicht vorgesehen, wird jetzt aber doch gebaut, weil - und das könnte wienerischer nicht sein - Brauner dort wohnt.
Die Partei, die Partei, die hat immer recht!
Lied der Partei "Die Partei hat immer Recht" 1950 SED Louis Fürnberg (http://www.youtube.com/watch?v=RYU40R2qrWs#)
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Wie gut wäre die neue U-Bahn erst mit mehr Hirn
Gastkommentar von Dr. Andreas Unterberger: Keine Sorge: Die Linien-Führung der U5 und der U2 wird noch ein Dutzend Male begeistert den Wählern präsentiert werden. Ob freilich auch die Linienführung nach Jahrzehnten nun endlich so bleibt, wie jetzt angekündigt, werden wir erst beim Bau der U-Bahn wirklich wissen.
Dennoch sollte man sich mit der jeweils gültigen Variante sachlich beschäftigen.Keine Frage ist, dass der Bau von U-Bahnen richtig und notwendig ist. Es war eines der großen Versäumnisse des Rathauses, den Wiener U-Bahn-Bau um Jahrzehnte zu spät begonnen zu haben; vorher verzettelte man lange die Energien Wiens mit Reindln, Ustrabas und ähnlichen Scherzen. Der U-Bahn-Bau war damals skurrilerweise ideologisch besetzt. Das war zu jener Zeit, da Sozialisten auch noch ernsthaft glaubten, Touristen kämen in die Stadt, um Gemeindebauten zu besichtigen. Und setzten ihnen Rundfahrten durch das „Moderne Wien“ vor.
Zu wenig Geld für U-Bahnausbau
Es kann keinen Zweifel geben, dass U-Bahnen sowohl in den Westen wie auch in den Süden Wiens dringend notwendig sind. Insofern ist der Beschluss auch durchaus zu begrüßen. Das erste und größte Hindernis ist freilich, dass Wien viel zuwenig Geld für das nun Angekündigte hat. Und der Bund versucht ja sogar ein wenig zu sparen. Daher ist die nunmehrige Verkündung von zwei neuen Linien reine Wahlpropaganda. Wien wählt ja in einem Jahr.
Wien spart noch immer nicht, um U-Bahnen zu bauen. Es verschwendet vielmehr sein Geld (unser Geld) bei zahllosen kleinen und großen Gelegenheiten. Bei kräftigen Subventionen an die Hunderten Vorfeld-Vereine der beiden regierenden Parteien. Bei weit über dem Bund liegenden Bezügen für die Rathaus-Beamten. Bei der Bestechung von Medien. Beim Schwachsinnsprojekt Mariahilfer Straße. Bei der gewaltigen Spende an Rapid, damit dieser Fußballklub schon wieder ein neues Stadion bauen kann. Und so weiter.
Linie U5 wird gebaut
Aber sehen wir uns die neuen Linien an. Die seit Jahrzehnten immer wieder in zahllosen Varianten auftauchende Line U5 wird also nach Westen gehen. Entlang der überlasteten Straßenbahn 43. Das ist an sich eine absolut richtige Intention. Sie wird nur dadurch ad absurdum geführt, dass nur für eine Station – bis zum Alten AKH – das nötige Geld da ist.
Vor den Wahlen wird dennoch die U5 bis Elterleinplatz gezeichnet. Man will wenigstens so tun, als ob die U5 aus mehr als einer neuen Station bestünde. Dort soll die U5 nach der jetzigen Planung aufhören. Das ist besonders absurd. Denn rund um diesen Platz ist Hernals so eng verbaut, dass es absolut keine Chance gibt, dass dort etwa ausreichende Park+Ride-Garagen gebaut werden. Es gibt dort auch außer der sich durch die Straßen kämpfenden Linie 43 überhaupt keinen öffentlichen Verkehr, der Gäste brächte.
Eine U5 macht eindeutig nur dann Sinn, wenn sie bis zur Verbindungsbahn, dem U3-Ende oder zur Wattgasse oder zum “Göttlichen Heiland” ginge. Nur dort gäbe es Querverkehr, nur dort wäre Platz für Park+Ride. Aber das tut die U5 eben nicht. Weshalb es schwer fällt, die Planung ernstzunehmen.
U-Bahnlinie U2 wird ausgebaut
Das wenige vorhandene Geld wird nämlich auch für die U2 ausgegeben. Diese wird nach der gegenwärtigen Planung quer durch den 7. Bezirk geführt. Der Grund ist klar: Damit werden auch die dort herrschenden Grünen bedient. Was noch kein Malheur ist, denn sicher braucht die Neubaugasse einen besseren öffentlichen Verkehr, braucht der 13er Autobus eine Entlastung. Und die Grünen, die ja noch immer keine U-Bahn-Freunde sind, werden gleichzeitig besänftigt.
Zur Lachnummer wird aber die U2, weil auch sie nicht zum fast fertigen Hauptbahnhof führt, sondern – zum Matzleinsdorfer Platz. Dieser ist aber vor allem ein Autoverteil-Zentrum. Und der Hauptbahnhof – wo ja fast nur Reisende ohne Autos ankommen, die also eine direkte U-Bahn viel dringender bräuchten – wird wieder nur durch Verlängerung einer Straßenbahn bedient, nämlich den meist irgendwo steckenden D-Wagen.
Ausbau mit mehr Hirn sinnvoller
Die U-Bahn ist gut und notwendig. Und der Ausbau ist zweifellos sinnvoll. Aber mit mehr Hirn und weniger Parteipolitik ließe sich die U-Bahn mindestens doppelt so sinnvoll bauen. Nur gibt’s das halt nicht in Wien. Und anderswo sparen ist in dieser Stadt sowieso nicht denkbar.
http://www.vienna.at/wie-gut-waere-die-neue-u-bahn-erst-mit-mehr-hirn/4010716 (http://www.vienna.at/wie-gut-waere-die-neue-u-bahn-erst-mit-mehr-hirn/4010716)
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Oje, jetzt ist er schon in einem Alter, wo die Senilität um sich greift...
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Oje, jetzt ist er schon in einem Alter, wo die Senilität um sich greift...
Es wär halt hilfreich, wenn es in Wien so wie anderswo transparente Information gäbe, wozu & warum alles so passiert wie gezeigt wird. Das Hauptargument der gleichmäßigen Verteilung der Südeinpendler wird nicht genannt, dafür dürfen sich die Weiner die Farbe aussuchen... ::)
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Es wär halt hilfreich, wenn es in Wien so wie anderswo transparente Information gäbe, wozu & warum alles so passiert wie gezeigt wird. Das Hauptargument der gleichmäßigen Verteilung der Südeinpendler wird nicht genannt, dafür dürfen sich die Weiner die Farbe aussuchen... ::)
Dazu dieses Zitat ;D
Wenn Ihr Kind älter wird, dann lernt es auch, Entscheidungen zu treffen. Das ist Teil des Heranwachsens. Ihr Kind lernt, vorher Dinge abzuwägen, anstatt einfach zu tun (oder einfach nicht zu tun!), was Sie sagen. Trotzdem können Sie Ihrem Kind viele Entscheidungen nicht ganz allein überlassen, denn es könnte Dinge tun, die seiner Gesundheit schaden: Ihr Kleines könnte zum Beispiel "entscheiden", dass einmal pro Woche Zähneputzen ausreicht. Ganz auf sich gestellt, könnte Ihr Kind auch schlicht Dinge tun, die Sie nicht wollen, wie zum Beispiel das Prinzessinnenkostüm im Kindergarten anzuziehen. Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind innerhalb sicherer Rahmenbedingungen üben kann, Entscheidungen zu treffen, dann organisieren Sie den Alltag so, dass es die freie Wahl zwischen von Ihnen festgelegten Alternativen hat. Es kann seine Zähne jetzt oder nach der Gute-Nacht-Geschichte putzen. Es kann zwischen zwei Gerichten wählen.
http://www.babycenter.de/a9752/entscheidungen-treffen-lernen#ixzz367o031dP (http://www.babycenter.de/a9752/entscheidungen-treffen-lernen#ixzz367o031dP)
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. . . . wenn es in Wien so wie anderswo transparente Information gäbe . . . .
Wieso? Gibt's eh.
"Wir bau'n a U-Bahn, egal wohin. Hauptsach', wir bau'n!"
Was ist daran intransparent oder unverständlich? ;)
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"Wir bau'n a U-Bahn, egal wohin. Hauptsach', wir bau'n!"
egal wohin? ;D
(http://cl.jroo.me/z3/H/5/p/e/a.baa-Underwater-Subway.jpg)
Quelle (http://www.jokeroo.com/pictures/funny/1113697.html)
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Oje, jetzt ist er schon in einem Alter, wo die Senilität um sich greift...
Es wär halt hilfreich, wenn es in Wien so wie anderswo transparente Information gäbe, wozu & warum alles so passiert wie gezeigt wird. Das Hauptargument der gleichmäßigen Verteilung der Südeinpendler wird nicht genannt, dafür dürfen sich die Weiner die Farbe aussuchen... ::)
80%-90% der Wiener ist es egal wohin die U-Bahn gebaut wird. Hauptsache U-Bahn.
Also Hauptsache ich bin 5min. schneller dort wo ich eigentlich gar nicht hin hätte müssen, täte es die U-Bahn nicht geben. ;D
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Es wär halt hilfreich, wenn es in Wien so wie anderswo transparente Information gäbe, wozu & warum alles so passiert wie gezeigt wird. Das Hauptargument der gleichmäßigen Verteilung der Südeinpendler wird nicht genannt, dafür dürfen sich die Weiner die Farbe aussuchen... ::)
Im Sozialismus weiß der Staat, was das beste für dich ist :) Wozu begründen, wenn man eh nur das beste für die Menschen will?
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Oida, nach Lektüre dieses vollkommen hirnverbrannten Artikels haben tatsächlich einige Gehirnzellen dran glauben müssen. So ein desinformiertes, dummes und polemisches Geschreibsel... Natürlich weiß ER viel besser wie man eine U-Bahn-Linie plant als die Experten die sich 10 Jahre lang darüber den Kopf zerbrochen haben wie dieses Linienkreuz am effizientesten gebaut werden kann. :fp:
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Natürlich weiß ER viel besser wie man eine U-Bahn-Linie plant als die Experten die sich 10 Jahre lang darüber den Kopf zerbrochen haben wie dieses Linienkreuz am effizientesten gebaut werden kann. :fp:
Grundsätzlich hast du recht. Aber die Experten der Stadt (MA 18), die sich mit dieser U-Bahn beschäftigt haben, haben davon abgeraten, sie zu bauen, und stattdessen auf Straßenbahn und S-Bahn zu setzen. Dann kamen die WL, die mit der Propagandadampfwalze über das Thema gefahren sind, bis Brauner und Häupl ein "Einsehen" hatten.
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Oje, jetzt ist er schon in einem Alter, wo die Senilität um sich greift...
Der Unterberger gehört einfach in die Geschlossene, da ist nichts mehr zu retten, auch nicht mit Gesprächstherapie und einem Faß voll Psychopharmaka.
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Interessante Grafik aus der "Heute":
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Übrigens sehe ich die große Entlastung des 43ers gar nicht wirklich, auch wenn die U5 irgendwann zum Elterleinplatz fahren sollte. Gut, diejenigen, die am Ring entlang weiter wollen, denen wird das schon was bringen. Aber wenn man zum AAKH, Landesgericht oder direkt zum Schottentor will (z.B. viele Studenten), dann wird man doch nicht umsteigen (und ist sogar sicher langsamer als auf der Direttissima). Wenn man aus Hernals zur Mariahilfer Straße will (und nicht gleich mit der U6 fährt), ist man mit dem 13A wahrscheinlich gleich schnell (8 Min Alser - Mariahilfer) wie mit U5 -> U2 umsteigen. Auch auf der Route ist die Verkehrswirksamkeit denkbar gering. Erst für längere Strecken schlägt dann die U-Bahn das heutige Netz.
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Erst für längere Strecken schlägt dann die U-Bahn das heutige Netz.
Das ist ja die Quintessenz einer U-Bahn als übergeordnetes Verkehrsmittel. Auf Kurzstrecken kann die U-Bahn gegenüber dem Oberflächennetz nur verlieren, das ist systemimmanent (und wird von den Wiener U-Bahn-Fanatikern konsequent ignoriert).
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Ui, da lehnst du dich aber gewaltig weit aus dem Fenster. Sollte die Station am Bacherplatz kommen, bedient der 14A eben nicht genau die Strecke, zumal er für die Kurzstreckenfahrgäste entlang der Reinprechtsdorfer Straße relevant bleiben dürfte.
Der Bacherplatz liegt aber direkt neben einer 14A-Station. Und Kurzstreckenfahrgäste waren noch nie ein Argument für den Erhalt einer Linie. Die Leute, die am Elderschplatz wohnen und nur zum Praterstern wollen, jammern heute noch über den stark verlängerten Weg.
Warum wird die U5/U2/was auch immer immer nur abseits der Reinprechtsdorfer Straße geplant und nicht in bzw. unter der Reinprechtsdorfer Straße?
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Geplant ist da noch gar nix. Außer, dass man plant eine U-Bahn bauen zu mögen, egal wo und egal wohin. Hauptsache teuer, damit sich die Baulöwen freuen und Hauptsache schön bunt gezeichnet, damit das Wahlvolk daran glaubt.
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Die Erklärung dafür ist einfach: Die Station Bacherplatz war ursprünglich nicht vorgesehen, wird jetzt aber doch gebaut, weil - und das könnte wienerischer nicht sein - Brauner dort wohnt.
Na und? Als ob die je mit der U-Bahn fahren würde. ::)
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Na und? Als ob die je mit der U-Bahn fahren würde. ::)
Das nicht, aber sie hat's zur Eröffnung nicht weit und kann dann voll Stolz der Bevölkerung erklären, dass auf der neuen Strecke nur ULFe eingesetzt werden.
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Das nicht, aber sie hat's zur Eröffnung nicht weit und kann dann voll Stolz der Bevölkerung erklären, dass auf der neuen Strecke nur ULFe eingesetzt werden.
Ich halte zwar von Brauner auch nicht viel, aber ULFe von V-Zügen unterscheiden zu können, das traue ich ihr schon zu. ;)
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Das nicht, aber sie hat's zur Eröffnung nicht weit und kann dann voll Stolz der Bevölkerung erklären, dass auf der neuen Strecke nur ULFe eingesetzt werden.
Ich halte zwar von Brauner auch nicht viel, aber ULFe von V-Zügen unterscheiden zu können, das traue ich ihr schon zu. ;)
Ähm, das bezieht sich auf ein Originalzitat von ihr!
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Das nicht, aber sie hat's zur Eröffnung nicht weit und kann dann voll Stolz der Bevölkerung erklären, dass auf der neuen Strecke nur ULFe eingesetzt werden.
Ich halte zwar von Brauner auch nicht viel, aber ULFe von V-Zügen unterscheiden zu können, das traue ich ihr schon zu. ;)
Ähm, das bezieht sich auf ein Originalzitat von ihr!
Aber für die U6! Da ist es doch schwierig, als verantwortliche Stadträtin einen U-Bahn-Zug von einem ULF zu unterscheiden. Fahren doch beide mit Oberleitung!
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Hat sie nicht auch einmal einen Talent als ULF bezeichnet? :)
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Grundlegende Frage:
Warum sind die WL nicht dem Verkehrsressort untergestellt? Wär doch irgendwie logischer... ???
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Grundlegende Frage:
Warum sind die WL nicht dem Verkehrsressort untergestellt? Wär doch irgendwie logischer... ???
In der Politik geht es nicht um Logik, sondern Macht! :lamp:
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Grundlegende Frage:
Warum sind die WL nicht dem Verkehrsressort untergestellt? Wär doch irgendwie logischer... ???
Logik und die Wiener Stadtregierung - das passt nicht.
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Grundlegende Frage:
Warum sind die WL nicht dem Verkehrsressort untergestellt? Wär doch irgendwie logischer... ???
Weil die WL Teil der WStW sind und diese der Brauner unterstellt sind. Umgekehrt wäre es nämlich unlogisch, die Fernwärme oder die Bestattung dem Verkehrsstadtrat zu unterstellen.
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Außerdem will die SPÖ natürlich nicht die Kontrolle über die Wiener Linien verlieren und diese den Grünen überlassen. So kam es zu der Trennung, die sich schon des öfteren als Hemmschuh herausgestellt hat.
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Außerdem will die SPÖ natürlich nicht die Kontrolle über die Wiener Linien verlieren und diese den Grünen überlassen. So kam es zu der Trennung, die sich schon des öfteren als Hemmschuh herausgestellt hat.
Somit kann man das Stadtplanungsresort gerne dem kleinen Koalitionspartner überlassen. Es wäre zwar theoretisch ein sehr wichtiges Resort, durch die Zuordnung von Schlüsselbetrieben zu anderen Resorts ist es aber in der Praxis äußerst zahnlos.
Das ist ungefähr so, wie wenn ich dir so viele Autos schenke, wie du nach Hause tragen kannst 8)
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Die Trennung gabs ja schon vor 2010, oder?
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Die Trennung gabs ja schon vor 2010, oder?
Schon zu Görgs Zeiten (1996-2001).
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Die Trennung gabs ja schon vor 2010, oder?
Verteilt auf zwei verschiedene Stadträte, aber vereint in einer Partei, daher relativ wurscht.
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Die neue Ausgabe der Prawda widmet sich ganz der U2/5 und warum sie so wichtig für die Stadt ist: http://www.wien-mobil.at/de/epaper (http://www.wien-mobil.at/de/epaper)
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Die Beiträge über die U5-Farbwahl sind nun in einem eigenen Thread: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5152 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5152)
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Karl Bergner, Chef des U-Bahn- Betriebs, hat kein Problem mit der Orientierung. „Wir sind hier auf Gleis 12. Es ist beim Bau der U2 errichtet worden als Verbindung zu einer möglichen U5 nach Hernals. Das Gleis dient uns jetzt als Wendegleis.“
Quelle: http://blog.wienerlinien.at/von-erdberg-nach-gleis-null-wiens-unbekannte-u-bahn/ (http://blog.wienerlinien.at/von-erdberg-nach-gleis-null-wiens-unbekannte-u-bahn/)
Ich geh' einmal davon aus, dass die U5 immer schon als U5 nach Hernals geplant war, also genau so, wie's kommt. Wozu dann das Gerede von "wir wissen n och nicht, ob und wie und wann und ...?" Zumindest kommt das so bei mir an.
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Ich geh' einmal davon aus, dass die U5 immer schon als U5 nach Hernals geplant war, also genau so, wie's kommt. Wozu dann das Gerede von "wir wissen n och nicht, ob und wie und wann und ...?" Zumindest kommt das so bei mir an.
Die U5 war schon lange nach Hernals geplant, allerdings in anderer Form als jetzt. Die jetzige U2 hätte nämlich unter der Kreuzung Landesgerichtstraße / Universitätsstraße geteilt werden sollen. Der Ast vom Schottentor kommend wäre geradeaus Richtung Hernals geführt werden (unter Verwendung des von dir angesprochenen Gleises), der Ast vom Karlsplatz kommend wäre geradeaus Richtung Währing geführt worden. Damit hätte sich unter besagter Kreuzung eine Umsteigestation ergeben. Für diese Teilung wurden bereits mehrere Tunnelstümpfe errichtet, und die Höhenlage der Gleise ist auch schon vorbereitet.
Auf https://www.wien.gv.at/bruecken/public/start.aspx (https://www.wien.gv.at/bruecken/public/start.aspx) kann man die Anlage sehr gut erkennen (links unter "Objekte der Wiener Linien" die Option "Tunnel" aktivieren).
Für die jetzt geplante Teilung der U2 werden diese Vorleistungen nur sehr eingeschränkt genutzt werden können. Im Gegenteil, die U2 zwischen Schottentor und Rathaus wird wohl komplett neu gebaut (direkt unter der Uni durch). Die Vorleistungen Richtung Währing können für die U5 ggf. genutzt werden — genauere Pläne liegen aber noch nicht vor.
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Die Vorleistungen Richtung Währing können für die U5 ggf. genutzt werden — genauere Pläne liegen aber noch nicht vor.
Die U5 wird unter der Garnisongasse durchfahren, danach (ca. ab dem Knick Schwarzspanierstraße) schwenkt sie in einem Bogen Richtung Kreuzung Spitalgasse. Aber nicht unter der Währinger Straße, sondern schon vorher.
Alles halt nach derzeitigem Stand - und mit der Voraussetzung, dass sie überhaupt gebaut wird.
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Bier her!
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Verstehe. Naja, großes QuaQua zu machen, um den Eindruck zu erwecken, es wär nicht alles schon lange genau so geplant, wär' halt auch keine Überraschung gewesen.
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Die Vorleistungen Richtung Währing können für die U5 ggf. genutzt werden — genauere Pläne liegen aber noch nicht vor.
Die U5 wird unter der Garnisongasse durchfahren, danach (ca. ab dem Knick Schwarzspanierstraße) schwenkt sie in einem Bogen Richtung Kreuzung Spitalgasse. Aber nicht unter der Währinger Straße, sondern schon vorher.
Wenn's wirklich die Garnisongasse wird, sind die Vorleistungen tatsächlich für die Fisch'. Laut dem oben verlinkten Plan auf wien.gv.at weisen die Tunnelstümpfe eher in die Garelligasse bzw. unter den Häuserblock zwischen Garelligasse und Garnisongasse. Ich würde daher mal davon ausgehen, dass unter der Landesgerichtsstraße alles neu gebaut werden wird.
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Wenn's wirklich die Garnisongasse wird, sind die Vorleistungen tatsächlich für die Fisch'.
Die ganze U5 ist für die Fisch', sieht man mal von der dran super verdienenden Baumafia ab! >:D
Der Häupl freut sich vermutlich drauf, allerdings könnte ihm das gleich Schicksal drohen, wie Cajetan Felder, der zur Eröffnung "seines" Rathauses nicht einmal eingeladen war! Man munkelt von einer vermummten Gestalt, die am Abend der Feierlichkeiten ums Haus geschlichen sein soll.
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Der Häupl freut sich vermutlich drauf
Nö, der sicher nicht. Der wollte die U5 nie. Aber die WL beschwören im Rathaus den Weltuntergang herauf, wenn die U-Bahn nicht weitergebaut wird. Und im Zweifelsfall glaubt man dann halt doch eher den "Fach"leuten.
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Aber die WL beschwören im Rathaus den Weltuntergang herauf, wenn die U-Bahn nicht weitergebaut wird.
Für die WiLi wäre das ja auch das (wirtschaftliche) Armageddon! :o
Und diesen Jüngsten Tag will man halt mit aller List und Tücke hinausschieben, so lang und weit es geht. >:D
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Dän Ü-Bohn-Bäü ün sainöm Läüf häld wäädr Öchs nöch Äsäl äüf!
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Von der Farbe wieder hin zu informativeren Aussendungen:
Vorarbeiten für die Planungen der U2/U5 beginnen im Herbst
Start der ersten Probebohrungen für die neue U2/U5
Wien (OTS) - Mit Herbst 2014 beginnt die MA 29 - Brückenbau und Grundbau im Auftrag der Wiener Linien mit den Baugrunduntersuchungen für die neue U5 sowie der Verlängerung der U2. Ebenso wird in diesem Herbst mit den Vermessungsarbeiten durch die MA 41 - Stadtvermessung begonnen.
In den kommenden Wochen werden bis zum Jahresende insgesamt 35 Bohrungen in den Bezirken 1, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 17 und 18 durchgeführt. Die Arbeiten an den einzelnen Bohrpunkten werden jeweils ca. vier bis sechs Wochen dauern. Die Gesamtkosten für die Probebohrungen betragen ca. 1,4 Millionen Euro. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden vor Ort informiert.
Im Zuge dieser Bohrungen werden Informationen über die Untergrund-und Grundwasserverhältnisse gesammelt, welche eine wesentliche Grundlage für die Planung und der späteren Bauausführung darstellen. Bei diesen Arbeiten werden von Geologen und Geotechnikern die Tiefenlage, die Mächtigkeit und der Zustand der einzelnen Bodenschichten ermittelt. Zusätzlich wird die Lage der Grundwasserspiegel festgestellt sowie Boden- und Grundwasserproben entnommen.
"Diese Voruntersuchungen stellen einen wesentlichen Bestandteil für die weitere Planung dar. Da für den U-Bahn-Bau genaue Kenntnisse über den geologischen Aufbau und die Zusammensetzung des Bodens sehr wichtig sind, werden in weiterer Folge von der MA 29 auch bodenphysikalische und bodenchemische Untersuchungen veranlasst", erklärt Hermann Papouschek, Leiter der MA 29 Brückenbau und Grundbau.
Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140821_OTS0010/vorarbeiten-fuer-die-planungen-der-u2u5-beginnen-im-herbst (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140821_OTS0010/vorarbeiten-fuer-die-planungen-der-u2u5-beginnen-im-herbst)
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Dän Ü-Bohn-Bäü ün sainöm Läüf häld wäädr Öchs nöch Äsäl äüf!
Niemand hat die Absicht eine U-Bahn zu bauen!
... würde vom Endergebnis auch passen :)
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Ich weiß jetzt, warum genau die WL immer noch wegen der U5 zittern (müssen): Es ist nämlich so, dass der Bau nur dann begonnen wird, wenn auch die zweite Ausbaustufe (Wienerberg und Elterleinplatz) auch vom Minister genehmigt wird. Es wird also von Seiten der Stadt nicht einfach mal auf gut Glück bis Matz und AAKH gebaut und dann erst verhandelt, sondern es muss alles von Beginn weg unter Dach und Fach sein, sonst gibt es auch keine U5. Es geht also nicht nur um die Umwidmung der U2 Süd und U1 Rothneusiedl, sondern man braucht darüber hinaus noch einmal (in erster grober Schätzung, es wird eh sicher mehr sein) ungefähr 1 Mrd., also 500 Mio. vom Bund.
Bei der Bures war das alles quasi schon gegessen (Faymann-Vertraute). Beim neuen Minister wird man erst sehen, wie er sein Amt führt. Es ist aber zu befürchten, dass auch er recht schnell nachgibt - es bleibt ja in der eigenen Partei. Einzig externe Zwänge könnten noch zu einer neuen Lösung führen, z.B. U5 nur bis Michelbeuern, kein Wienerbergausbau usw.
Wir werden sehen. Aber jedenfalls ist das, was jetzt alles kursiert, nicht mehr als ein Wunsch der WL. Daher die Nervosität und die vielen Konjunktive.
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Ich liebe – ich liebe doch alle – alle U-Bahnen – na ich liebe doch – ich setze mich doch dafür ein! >:D
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Wie viele Betriebe gibt es wohl, die mit aller Gewalt einen Betriebszweig auf- und ausbauen wollen, der ihnen in aller Zukunft nicht als hohe Defizite und Scherereien bringen wird!? ::)
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Wir werden sehen. Aber jedenfalls ist das, was jetzt alles kursiert, nicht mehr als ein Wunsch der WL. Daher die Nervosität und die vielen Konjunktive.
Du verweigerst die Realität auch gerne – aber keine Sorge, um Deine Zahlungsverpflichtungen kommst Du nicht herum!
Bier her, Bier her, oder ich fall um!
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Wie viele Betriebe gibt es wohl, die mit aller Gewalt einen Betriebszweig auf- und ausbauen wollen, der ihnen in aller Zukunft nicht als hohe Defizite und Scherereien bringen wird!? ::)
Das gab es früher sehr häufig in der Planwirtschaft. ;) Nur musste man das Wollen damals unter Anführungszeichen interpretieren ...
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Beim neuen Minister wird man erst sehen, wie er sein Amt führt. Es ist aber zu befürchten, dass auch er recht schnell nachgibt - es bleibt ja in der eigenen Partei.
Der Druck der Bundesländer, auch etwas vom U-Bahn-Kuchen (bei ihnen halt: Straßenbahn-Kuchen) haben zu wollen, wird – nicht ganz zu unrecht – immer größer. Das wird sich aber auch ein Stöger nicht leisten können.
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Von welchem "Kuchen" wird eigentlich die Verlängerung der Gmundener Straßenbahn bezahlt? Also ist das nur Stadt- und Landesbudget oder gibt's da auch eine Förderung vom Bund? Das wäre bei einem derartigen Vorzeigeprojekt ja wünschenswert.
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Von welchem "Kuchen" wird eigentlich die Verlängerung der Gmundener Straßenbahn bezahlt? Also ist das nur Stadt- und Landesbudget oder gibt's da auch eine Förderung vom Bund? Das wäre bei einem derartigen Vorzeigeprojekt ja wünschenswert.
Ich glaube, da zahlt da Bund eh mit. Es geht um ÖV-Projekte innerhalb einer Gemeinde, da zahlt der Bund m. W. nur in Wien die U-Bahn mit.
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Von welchem "Kuchen" wird eigentlich die Verlängerung der Gmundener Straßenbahn bezahlt? Also ist das nur Stadt- und Landesbudget oder gibt's da auch eine Förderung vom Bund? Das wäre bei einem derartigen Vorzeigeprojekt ja wünschenswert.
Ich glaube, da zahlt da Bund eh mit. Es geht um ÖV-Projekte innerhalb einer Gemeinde, da zahlt der Bund m. W. nur in Wien die U-Bahn mit.
Es wäre ganz allgemein im Sinne der Umwelt wichtig, die U-Bahn-Förderung auf eine allgemeine (Saubere-)ÖV-Forderung umzuwandeln. Warum soll man nicht in Graz oder Linz genauso Straßenbahnverlängerungen fördern. Auch in Wien würde das den Fokus vom Monstrum U-Bahn (die nur in dichtbewohnten Zentren ein »grünes« Verkehrsmittel ist, ansonsten eine einzige Energieverschwendung) in Richtung Straßenbahn verschieben. Ein 15er wird sicher deutlich schneller gebaut, wenn die Stadt auf einmal nur mehr 40 Mio. dafür aufwenden muss statt 80.
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Ich hab vor längerer Zeit mit Mitarbeitern des Finanzministeriums gesprochen, die meinten, es wäre absolut kein Dogma, Tramausbauten nicht zu unterstützen, Wien hat nur noch nie danach gefragt.
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Bei "15er bauen" kommt mir nur das in den Sinn: :D
(http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/images/thumb/d/db/15.jpg/60px-15.jpg)
Ein 15er wird sicher deutlich schneller gebaut, wenn die Stadt auf einmal nur mehr 40 Mio. dafür aufwenden muss statt 80.
Da bin ich geneigt, dir nicht zuzustimmen. Der U-Bahn-Bau ist ja längst kein Mittel zur ÖV-Erweiterung mehr, sondern ein Instrument der Stadterweiterung, der Arbeitsplatzsicherung und der Wirtschaftsförderung. Keine U-Bahn-Verlängerung der letzten 10 Jahre hatte einen Verkehrswert, der die Bau- und Betriebskosten auch nur annähernd rechtfertigt. Und die hohen Fahrgastzahlen kommen schlicht daher, dass man den Leuten im Zuge der "Anpassung" des Sekundärnetzes alle Alternativmöglichkeiten wegnimmt.
Ich hab vor längerer Zeit mit Mitarbeitern des Finanzministeriums gesprochen, die meinten, es wäre absolut kein Dogma, Tramausbauten nicht zu unterstützen, Wien hat nur noch nie danach gefragt.
Und uns hot kana augschofft, doss mir bein Ministerium frogn soin! :-X
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Ich hab vor längerer Zeit mit Mitarbeitern des Finanzministeriums gesprochen, die meinten, es wäre absolut kein Dogma, Tramausbauten nicht zu unterstützen, Wien hat nur noch nie danach gefragt.
Spannend wäre da auch, ob Graz (oder eine andere Stadt) schon einmal wegen Förderung für die Straßenbahn angefragt hat? Haben sie diesbezüglich was durchblicken lassen?
@95B: Das stimmt schon, aber 40 Mio. ist halt für die Stadt ein Lercherl. Auf die ganze Bauzeit verteilt, sind das vielleicht 15-20 Mio. pro Jahr. Und denk an die Psychologie: Der Bund zahlt uns die Hälfte! So funktioniert's ja bei der U-Bahn auch. Uns Steuerzahlen ist das alles aber eh wurscht. Geld hat kein Mascherl.
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Ich hab vor längerer Zeit mit Mitarbeitern des Finanzministeriums gesprochen, die meinten, es wäre absolut kein Dogma, Tramausbauten nicht zu unterstützen, Wien hat nur noch nie danach gefragt.
Spannend wäre da auch, ob Graz (oder eine andere Stadt) schon einmal wegen Förderung für die Straßenbahn angefragt hat? Haben sie diesbezüglich was durchblicken lassen?
Zumindest Innsbruck dürfte beim Bund gefragt haben ... und da gilt ja auch, dass die Straßenbahnprojekte nicht gefördert werden und nur die "Regional-Stadtbahn" durch den Bund gefördert wird, wobei ich mir nicht sicher bin, wie da die Streitigkeiten ausgegangen sind, ob das nun eine Regional- oder eine Straßenbahn ist und wer da jetzt tatsächlich wie viel mitbezahlt (Stadt/Land/Bund?).
Aber schon alleine davon würde ich doch eher ableiten, dass diese Mitarbeiter des Finanzministeriums nicht zwangsläufig recht haben müssen und es ganz sicher nicht so einfach ist an Straßenbahnförderungen durch den Bund zu kommen, im Gegensatz zu den U-Bahn-Förderungen durch den Bund.
Spannender als die Frage was das für Graz bedeuten könnte wäre mMn eher die Frage, was es für Linz bedeuten könnte, denn dort sind ja tatsächlich Straßenbahnen als Regionalbahnen bis weit ins Umland geplant und als Regional(stadt)bahn hätte man vermutlich schon etwas bessere Chancen auf finanzielle Unterstützung durch den Bund, wobei ich wie gesagt nicht sicher bin, wie die Streitigkeiten in Innsbruck letzten Endes ausgegangen sind (bzw. werden).
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U5 fährt ab 2025 zum Elterleinplatz
Der Zeitplan für den weiteren U-Bahn-Ausbau steht fest: Die U5 bis zum Elterleinplatz soll 2025 fertig sein, die U2-Verlängerung zum Wienerberg bis 2027. Wer den Zuschlag für 150 neue Straßenbahnen bekommt, steht im November fest.
Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer verteidigte im Gespräch mit der APA die Entscheidung, die U5 nicht gleich in der ersten Ausbaustufe bis zum Gürtel und damit zur U6 (Michelbeuern-AKH) hochzuziehen: „Sonst wäre der U2-Ausbau später gekommen.“
Nach Eröffnung der ersten Streckenabschnitte 2023 sei vorgesehen, „dass wir zwei Jahre später zum Elterleinplatz und in weiteren zwei Jahren zum Wienerberg kommen“, so Steinbauer. Voraussetzung ist eine Einigung mit dem Bund, der 50 Prozent der Baukosten übernehmen soll. Er glaube aber nicht, dass es daran scheitern werde, schließlich gebe es auf Verwaltungs- bzw. Beamtenebene bereits ein Commitment.
Mobilitätskarte ab 2015
Auch wegen der ständigen Netzerweiterung erwarten die Wiener Linien mittelfristig steigende Passagierzahlen. „Unser Fernziel ist eine Milliarde Fahrgäste etwa bis 2020“, meinte Steinbauer. Schließlich will auch die rot-grüne Stadtregierung den Öffi-Verkehrsanteil noch etwas anheben, was angesichts wachsender Einwohnerzahlen ein deutliches Plus der Fahrgäste nach sich ziehen muss.
Dazu beitragen soll auch die „Mobilitätskarte“, die im Frühjahr 2015 eingeführt wird. Mit diesem aufgewerteten und etwas teureren Jahresticket will man unterschiedliche Fortbewegungsformen unkompliziert verknüpfen und Öffi-Stammkunden etwa Rabatte für Carsharing, Parkgaragen oder das Citybike-System gewähren.
Mehr Gelenksbusse [sic!] und neue Straßenbahnen
Um den erwarteten Passagieranstieg bewältigen zu können, versuche man nicht nur Intervalle zu verdichten, sondern auch immer mehr Gelenkbusse einzusetzen. „Wir denken auch darüber nach, in Zukunft noch größere Busse zu kaufen“, so Steinbauer.
Modernisiert wird zudem die Straßenbahnflotte, eine Ausschreibung für bis zu 150 Niederflur-Bims läuft gerade. ULF-Hersteller Siemens und Konkurrent Bombardier rittern um den Auftrag. Steinbauer rechnet mit einer Entscheidung im November. Dass sich die beiden Fahrzeughersteller den Auftrag teilen, schließt Steinbauer aus.
Gerichtsstreit wegen Gratiszeitungen
Abseits verkehrsrelevanter Themen muss sich Steinbauer derzeit auch um Gerichtliches kümmern. Dabei geht es um die Entnahmestellen für Gratis-Zeitungen. Denn das Oberlandesgericht Wien hatte im Februar entschieden, dass neben „Heute“ auch „Österreich“ die Möglichkeit erhalten muss, entsprechende Boxen aufzustellen. Die Wiener Linien legten Rekurs ein.
Der Geschäftsführer rechnet mit einer Entscheidung im Herbst. Sollte der Gerichtsentscheid bestätigt werden und „Österreich“ tatsächlich Boxen aufstellen wollen, „muss man dann einen Modus finden, was stations- und sicherheitsverträglich ist“. Deshalb hat Steinbauer ein technisches Gutachten in Auftrag gegeben, um die Brandschutz- und Fluchtwegsituation unter die Lupe zu nehmen. Der Vertrag mit „Heute“ könnte jedenfalls neu verhandelt werden müssen. Fix ist für Steinbauer auch: „Eine automatische Verdopplung der Boxen geht sicher nicht.“
Q: http://wien.orf.at/news/stories/2666902/ (http://wien.orf.at/news/stories/2666902/)
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Warum man ausgerechnet den Wienerberg früher erreichen möchte als Dornbach (was in den Planungen irgendwann mal drinnen war), würde mich auch interessieren.
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Sehr gut dass man nun die U5-Verlängerung vorzieht (statt wie ursprünglich geplant die U2 zum Wienerberg). Was mir dagegen nicht eingeht ist wieso man nicht gleich weiter die eine Station bis zum Bahnhof Hernals baut. Um die 150 Mio. zusätzlich wird es auch nicht ankommen, und dann wäre die U5-West wenigstens in einem Aufwasch abgeschlossen.
Noch größere Busse wird man dagegen wohl zb. am 11A einsetzen müssen wenn man nicht bald die Verlängerung des O-Wagens weiter bis FEP angeht. Der 11B hat bei der Linie kaum Verbesserungen gebracht. Aber was man so hört ist die Stadt Wien eh stark an der O-Wagen-Verlängerung interessiert, ganz einfach weil der 11A die zusätzlichen Fahrgäste aus dem Norbahnhofgelände die zum Handelskai wollen nicht packen wird. Jetzt muss nur noch eine Parkplatz- und Baumverträgliche Lösung für die Engerthstraße gefunden werden ::)
Meine Traumvorstellung wäre ja eine Stadtregierung die aus allen Hauptverkehrsstraßen wo die Straßenbahn keinen eigenen Gleiskörper hat (zb. Quellenstraße) den MIV einfach verbannt und zu Fußgänger/Straßenbahn/Radfahrstraßen umbaut. Aber bis sowas politisch möglich ist wird noch viiiiel Wasser die Donau runterfließen.
Daniel
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Um die 150 Mio. zusätzlich wird es auch nicht ankommen...
LOL!!!!111elf
Um 150 Mille kriegst bei der Wiener U-Bahn nicht einmal die Leuchtstoffröhren für die Pausenräume >:D
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Um die 150 Mio. zusätzlich
Ich will auch das Kraut haben, das du rauchst.
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Gibts's sonst nix interessantes?
Der Zeitplan für den weiteren U-Bahn-Ausbau steht fest:
Ja, der Zeitplan, der mag feststehen. Sonst nix.
In "Heute" hat der neue Verkehrsminister gesagt, er wird bis 2020 1,8 Milliarden Euro zum weiteren U-Bahn-Bau zuschießen! :down:
Was den Steinbauer immer wieder reitet, möcht' ich auch wissen. Er müsste doch am besten wissen, was für unfinanzierbaren Schwachsinn er dauernd propagiert! Vermutlich ist ihm einfach egal woran Wien zugrunde geht, aufzuhalten wird es mittel- bis langfristig eh nimmer sein, mit und ohne U-Bahn. "Verkauft's mei G'wand, i foahr in Himmel!", so oder ähnlich lautet offensichtlich das Motto unser Gottöbersten! :-X
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Ich hab vor längerer Zeit mit Mitarbeitern des Finanzministeriums gesprochen, die meinten, es wäre absolut kein Dogma, Tramausbauten nicht zu unterstützen, Wien hat nur noch nie danach gefragt.
Also das muss sehr lange her sein. Innsbruck hat es vergeblich – zunächst so, dann als versteckte "Regionalbahn" – versucht, Linz schreit immer wieder (unlängst erst Entholzer an Stöger), Graz ebenfalls (unlängst alle Fraktionen geschlossen mit einem Motscherbrief "Wir sind so arm"), gebracht hat das alles nichts.
Von welchem "Kuchen" wird eigentlich die Verlängerung der Gmundener Straßenbahn bezahlt? Also ist das nur Stadt- und Landesbudget oder gibt's da auch eine Förderung vom Bund? Das wäre bei einem derartigen Vorzeigeprojekt ja wünschenswert.
Ich glaube, da zahlt da Bund eh mit. Es geht um ÖV-Projekte innerhalb einer Gemeinde, da zahlt der Bund m. W. nur in Wien die U-Bahn mit.
Na ja, mitzahlen. Über Förderungen (klima-aktiv?) ein wenig, aber wie auch bei den Linzer Regiotrams ist die Kostenteilung grundsätzlich Land:Gemeinden 80:20.
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Gibts's sonst nix interessantes?
Der Zeitplan für den weiteren U-Bahn-Ausbau steht fest:
Ja, der Zeitplan, der mag feststehen. Sonst nix.
In "Heute" hat der neue Verkehrsminister gesagt, er wird bis 2020 1,8 Milliarden Euro zum weiteren U-Bahn-Bau zuschießen! :down:
Was den Steinbauer immer wieder reitet, möcht' ich auch wissen. Er müsste doch am besten wissen, was für unfinanzierbaren Schwachsinn er dauernd propagiert! Vermutlich ist ihm einfach egal woran Wien zugrunde geht, aufzuhalten wird es mittel- bis langfristig eh nimmer sein, mit und ohne U-Bahn. "Verkauft's mei G'wand, i foahr in Himmel!", so oder ähnlich lautet offensichtlich das Motto unser Gottöbersten! :-X
Heute Samstag war wieder ein Beitrag im Kurier über die U2/U5. Die Leute werden damit permanent manipuliert, oder es wird ihnen sugeriert, das eh schon alles unter Dach und Fach ist!
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Es ist alles unter Dach und Fach - weil in Wien Rot regiert.
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Wien: Gratisöffis und der Computerchauffeur bleiben wohl Utopien
Michael Matzenberger
6. September 2014, 12:00Wie wird der öffentliche Verkehr in der Zweimillionenstadt 2030 aussehen? Von fixen Plänen, offenen Strategien und Utopien
Wien - Die Veröffentlichung ihrer Fahrgastzahlen verführten die Wiener Linien in den vergangenen Jahren regelmäßig zu Jubel- und Rekordmeldungen. Selbst bereinigt um die steigende Einwohnerzahl konnte das Verkehrsunternehmen einen immer größeren Anteil der in Wien zurückgelegten Wege einfahren – bis 2013. In Jahr eins nach Einführung des 365-Euro-Jahrestickets sank die Passagierzahl erstmals seit zehn Jahren, von 906,6 auf 900,1 Millionen Fahrgäste.
Dass das Minus eine mittel- oder gar langfristige Trendumkehr einläuten könnte, war für die Geschäftsführung keine Interpretationsmöglichkeit. Der Sprit, hieß es, wurde ausnahmsweise nicht teurer und trieb die Leute nicht wie davor fast automatisch vom Privatauto zu U-Bahn, Straßenbahn und Bus; kalt sei es im Winter gewesen und die Menschen viel daheimgeblieben; und überhaupt war der Vergleichszeitraum 2012 ein Schaltjahr mit einem Werktag zusätzlicher Öffi-Nutzung.
Markus Ossberger, Leiter des Bereichs Infrastruktur beim Verkehrsunternehmen, geht bis 2020 von einem Anstieg der Fahrgastzahlen auf bis zu eine Milliarde jährliche Fahrten aus. Ende der 2020er-Jahre könnte die Zahl bei 1,2 Milliarden liegen. Damit würde der jetzige Öffi-Anteil von 39 Prozent am Modal Split sogar noch übertroffen werden. Trotz des letztjährigen Passagierrückgangs sehen die Wiener Linien und die zuständigen städtischen Stabstellen keinen Grund, die Unternehmensstrategie künftig anders zu gestalten als bisher. Die Kapazitäten dafür sollen wie schon bisher vor allem mit U-Bahn-Erweiterungen geschaffen werden.
Keine vergebliche Suche mehr
Viel Aufmerksamkeit erzeugte zuletzt die Ankündigung, jene U-Bahn-Linie zu bauen, die verdutzte Touristen seit Jahrzehnten vergeblich im Netzplan zwischen U1 und U6 suchen. Ab 2023 soll die türkise U5 die schon bestehende U2-Trasse zwischen Karlsplatz und Rathaus befahren. Von dort wird sie auf einem Neubauabschnitt über das Alte AKH vorerst bis Michelbeuern führen.
Die U2 wiederum erhält statt ihres eingebüßten Abschnitts am Ring einen neuen Südast mit der vorläufigen Endstation Matzleinsdorfer Platz. Von der Station Rathaus werden dafür rund 3,5 Kilometer U-Bahn-Tunnel durch die Innenbezirke Neubau, Mariahilf und Margareten getrieben.
Der Beginn der Ausbauarbeiten ist für 2018 angesetzt. Nach fünf Jahren und einer Investition von einer Milliarde Euro sollen sie abgeschlossen sein. Um noch einmal so viel Geld werden bis 2025 die U5 von Michelbeuern bis zum Elterleinplatz und bis 2027 die U2 vom Matzleinsdorfer Platz bis zum Wienerberg verlängert.
Drei Milliarden für die U-Bahn
Etwas billiger gibt es die bereits im Bau befindliche Süderweiterung der U1 von der aktuellen Endstation Reumannplatz über den Verteilerkreis bis Oberlaa. Die mit 600 Millionen Euro budgetierte Verlängerung wird nach aktuellem Zeitplan 2017 eröffnet.
Bis 2020 werden außerdem 335 Millionen Euro in die Revitalisierung der U4 und weitere 50 Millionen Euro in die Sanierung einiger U6-Stationen gesteckt. Um 120 Millionen wird bei der U-Bahn-Station Heiligenstadt bis 2016 ein neuer Betriebsbahnhof gebaut, in dem die Züge der U4 und der verlängerten U1 untergestellt werden können. Über drei Milliarden Euro investiert die öffentliche Hand also nach derzeitigem Stand in laufende und zukünftige U-Bahn-Projekte.
Vergleichsweise gering nehmen sich dagegen die 350 bis 400 Millionen Euro aus, die in den kommenden Jahren in die Straßenbahn gesteckt werden. Auf 18 neuen Tram-Kilometern werden unter anderem der O-Wagen ab 2018 das Gelände des Nordbahnhofs befahren und der D-Wagen ab 2019 den neuen Hauptbahnhof bis hin zur Gudrunstraße durchqueren. Adaptiert und verlängert werden auch die Linien 25 und 67, und zwei neue Tangenten werden am Wienerberg beziehungsweise zwischen den beiden transdanubischen Bezirken Floridsdorf und Donaustadt errichtet.
15 Kilometer oder einen
Ein noch radikalerer Ausbau des Straßenbahnnetzes wäre für die Passagiere sinnvoller als U-Bahn-Erweiterungen, ist Harald Jahn überzeugt. Der Autor von "Die Zukunft der Städte" zeichnet in seinem Buch anhand von Beispielen ausländischer Metropolen auch Visionen für die Bundeshauptstadt.
Straßenbahnen seien barrierefrei, flexibler bei den einsetzbaren Zuglängen und Intervallen und bringen die Passagiere trotz höherer Stationsdichte und geringerem Durchschnittstempo oft schneller ans Ziel als U-Bahnen, sagt Jahn. Vor allem aber sind Straßenbahntrassen rasch und günstig zu bauen. Um den Preis eines U-Bahn-Kilometers bekomme man zehn bis 15 Straßenbahnkilometer - und das nicht erst nach zehn Jahren, sondern schon nach einem Jahr. So könnte eine Straßenbahnlinie 13 den überlasteten Bus 13A um einen Bruchteil jener Kosten ersetzen, den nun der U5-Bau ausmacht, rechnet Jahn vor - entsprechend kurz getaktet auch bei ähnlicher Kapazität.
"Ein Rückschritt ohnegleichen"
Reinhold Deußner vom Österreichischen Institut für Raumplanung (ÖIR) hat maßgeblich an den aktuellen Erweiterungsplänen der Wiener Linien mitgearbeitet. Er gibt Jahn recht, dass Straßenbahnen einen Beitrag leisten können, um das erhöhte Fahrgastaufkommen aufzufangen. "Das werden sie aber nicht alleine schaffen. Und vor allem betrifft das eher die Peripherie", sagt Deußner.
Weil fünf Tramwayzüge nötig wären, um die Passagiere einer U-Bahn-Garnitur zu befördern, müsste etwa zur Stoßzeit statt eines U5-Zuges alle 30 bis 40 Sekunden eine Straßenbahn durch die Reinprechtsdorfer Straße fahren oder die Mariahilfer Straße kreuzen. "In den dicht verbauten Innenbezirken wäre das Konfliktpotenzial gegenüber dem anderen Oberflächenverkehr, den Fußgängern, Radfahrern, querenden Bussen und anderen Straßenbahnlinien enorm. Das lässt sich nicht durchsetzen", sagt Deußner. "Ein Verzicht auf das U2/U5-Kreuz wäre für Wien ein Rückschritt ohnegleichen."
Diese Position entspricht auch jener der Wiener Linien: "Auf den sechs Linien U6, U3, 6, 18, 43 und 13A sind bereits jetzt ein Drittel unserer gesamten Fahrgäste unterwegs. Das Linienkreuz wird hier klare Entlastung bringen."
Teure Folgekosten
Laut Ossberger müsse auch das Geldargument bei der vermeintlich günstigen Entscheidung für die Alternative Straßenbahn hinterfragt werden. Die Folgekosten inklusive Ankauf der notwendigen Züge sollen bei 800 Millionen Euro liegen. Er ist überzeugt, dass in Wien nichts an einem Ausbau des mehrgliedrigen Stadtverkehrs vorbeiführt: "Wichtig ist sowohl ein dichter U-Bahn-Kern, an die Umstiegstellen angepasste Straßenbahnen und Busse in die Fläche hinaus."
Idealerweise wird der öffentliche Verkehr im Sinne eines integrierten Mobilitätskonzepts mit Angeboten wie Citybike oder Carsharing verschmolzen, sagt Ossberger. Auch Jahn kann sich eine "Requestcard", von der je nach Tageszeit und genutztem Verkehrsmittel ein variabler Betrag vom Guthaben abgebucht wird, gut vorstellen. Ein erster Schritt in diese Richtung soll laut Wiener Linien die "Mobilitätskarte" sein, die im Frühjahr 2015 eingeführt wird.
In welcher Dimension die von den ÖBB betriebenen S-Bahnen künftig Anteil am kombinierten Verkehr in Wien haben werden, ist derzeit noch offen. Zwar gibt es innerhalb der rot-grünen Stadtregierung das klare Bekenntnis zum Ausbau der Schnellbahnen. Forderungen nach dem sogenannten S-Bahn-Ring um die Stadt sind auch nicht neu, konkrete Pläne fehlen allerdings noch.
Autobahnen zu Almhütten
Draußen am Stadtrand, wo der Bevölkerungszuwachs am stärksten ist, wird auch die "Schlacht um die Öffis" geschlagen, sind sich Jahn und Ossberger einig. Nach Jahns Einschätzung könnten die bis 2030 weiter steigenden Pendlerströme vom und in den Speckgürtel am besten durch einen Ausbau von Lokalbahnen nach Vorbild der Badner Bahn abgedeckt werden - im Optimalfall in Zusammenarbeit mit den niederösterreichischen Umlandgemeinden.
Wenn auf stärker verästelten Strecken längere Züge bei kürzeren Intervallen fahren und sie bei Ampeln automatisch Vorrang gegenüber dem motorisierten Verkehr hätten, wäre schon viel gewonnen, sagt Jahn: "Diese Maßnahmen wären nicht groß, plakativ oder spektakulär - aber weitaus sinnvoller, als U-Bahnen in kaum besiedeltes Gebiet zu verlängern. Das ist, als baue man eine Autobahn zu einer Almhütte."
"Basteln an einer Spielzeugeisenbahn"
Doch, kritisiert Jahn, letzteres Konzept habe sich für die Stadt und die Bauwirtschaft bewährt: "Wien ist eine Stadt der wild entschlossenen Möglichkeitsform. Es gibt Optionen, am Ende wird trotzdem gemacht, was gefällig ist. Es ist wie beim Basteln an einer Spielzeugeisenbahn. Man verlegt teure U-Bahnen dorthin, wo sie keinen Schaden anrichten, während Straßenbahnen bewusst langsam gehalten werden."
Ein Grund für diese Stoßrichtung sei auch die Finanzierungslage, sagt Jahn. Am U-Bahn-Bau beteiligt sich der Bund zur Hälfte, bei der Tram bleibt das Staatssäckel zu. Dabei wären Investitionen dort besser aufgehoben, sagt Jahn: "Das Netz kracht an allen Ecken und Enden." Tatsächlich geben die Wiener Linien regelmäßig neue Dienstaufträge für Langsamfahrstellen wegen verschiedener Gleis- und Oberbaugebrechen heraus. Die jüngsten Schadstellen betreffen die Straßenbahnlinie 49, die an der Linzer Straße auf eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h gedrosselt wurde, und das Drehkreuz Schottentor, wo mehrere Linien nur mehr 10 km/h fahren dürfen.
Die alte Bim verschwindet aus dem Stadtbild
Die Abnutzung des Schienennetzes ist laut Ossberger unter anderem der Preis für die kurzen Intervalle. Unter Straßenbahnexperten wird aber auch ein besonders hoher Verschleiß durch die aktuelle Zuggeneration angeführt. Noch sind in Wien sowohl die "alten" E1- und E2-Garnituren in der charakteristischen weiß-roten Lackierung als auch die neuen Niedrigflurzüge unterwegs.
Nach derzeitigem Planungsstand werden die letzten E1-Züge 2017 und die letzten E2-Züge 2026 von ULF ersetzt worden und aus dem Straßenbild Wiens verschwunden sein. Auf eine entsprechende Ausschreibung für 150 Fahrzeuge hin machten Siemens und Bombardier Angebote. Die Entscheidung soll im November fallen.
Im Reich der Spekulationen
Vom Sanierungsbedarf und den schon fixierten Ausbauten abgesehen sehen die Experten für die mittelfristige Zukunft nicht viele realistische Verbesserungsmöglichkeiten für den öffentlichen Wiener Verkehr: "Das Netz ist eingespielt und funktioniert", sagt Deußner. Notwendig seien nur Nachjustierungen wie etwa Gelenkbusse mit höherer Passagierkapazität auf stark frequentierten Linien. Beim 13A wird es im Frühjahr 2015 so weit sein.
Fundamentale Umwälzungen bis 2030 seien aber bestenfalls Spekulationen. Gratis-Öffis etwa wie in der estnischen Hauptstadt Tallinn erwartet Deußner in Wien nicht: "Das geht sich nach dem aktuellen Kostendeckungsgrad nicht aus. Außerdem wird das von den Fahrgästen auch nicht unbedingt geschätzt."
Ein 24-Stunden-Verkehr der U-Bahn werktags scheitere wohl an der Nachfrage und laut Wiener Linien auch an den dann fehlenden Zeitfenstern für Wartungsarbeiten. Und neue technische Ansätze wie Hänge- oder Schwebebahnen, die in der Vergangenheit durchaus angedacht wurden, halten sowohl Deußner, Jahn als auch Ossberger für Spielereien. Sie seien teuer, schwer mit anderen Verkehrsmitteln zu vernetzen und haben nur geringe Kapazitäten, sagt Ossberger, und Jahn stimmt ihm zu: "Die Stahlschienen am Boden sind ein ausgereiftes Konzept, das sich bewährt hat".
Knopfkönig im Fahrstand
Immerhin selbstfahrende U-Bahnen sind für die Fachleute vorstellbar. "U-Bahnen sind heute nicht viel anders als ein Lift. Und Liftboys wurden auch schon lange abgesetzt. Anstatt 'Knopfkönig' im Fahrstand zu spielen, wäre das Personal im Zug ähnlich einem Schaffner besser aufgehoben", so Jahn.
Laut Wiener Linien sind die derzeitigen technischen Systeme bei Signalanlagen, Abfertigung und Überwachung aber noch nicht für einen vollautomatischen Betrieb ausgelegt. Außerdem wisse man, "dass die Fahrgäste die Präsenz von Personal schätzen. Der technische Fortschritt geht aber natürlich weiter", sagt Wiener-Linien-Sprecherin Anna Reich, "für alle Zukunft ausschließen kann man das aber nicht". (Michael Matzenberger, derStandard.at, 6.9.2014)
Quelle: http://derstandard.at/2000004849220/Wien-Gratisoeffis-und-der-Computerchauffeur-bleiben-wohl-Utopien (http://derstandard.at/2000004849220/Wien-Gratisoeffis-und-der-Computerchauffeur-bleiben-wohl-Utopien)
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Zitat: "Nach derzeitigem Planungsstand werden die letzten E1-Züge 2017 und die letzten E2-Züge 2026 von ULF ersetzt worden und aus dem Straßenbild Wiens verschwunden sein. Auf eine entsprechende Ausschreibung für 150 Fahrzeuge hin machten Siemens und Bombardier Angebote. Die Entscheidung soll im November fallen."
Da müssten bis 2017 jedes Jahr 40 neue Niederflurzüge beschafft werden, um 118 E1 zu ersetzen. Mit 150 neuen Niederflurgarnituren können auch nicht 119 E2 und 118 E1 ersetzt werden. Ebenso illusorisch ist eine Reduktion des relativ hohen Reservestands von 110 Triebwagen. Es gibt schon jetzt bei Auftreten von Wagenstörungen oft kurzfristig gar keinen Tauschzug!
Um Missverständnisse zu vermeiden: es wäre aufgrund des sehr hohen Alters der E1/ E2 und c3, c4 und c5 unbedingt erforderlich, die auf absoluter Sparflamme laufende Fuhrparkerneuerung bei der Wiener Straßenbahn endlich massiv zu intensivieren.
nord22
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Intressante ist diese Aussage:
Nach derzeitigem Planungsstand werden die letzten E1-Züge 2017 und die letzten E2-Züge 2026 von ULF ersetzt worden und aus dem Straßenbild Wiens verschwunden sein.
Steht es etwa doch schon fest, dass Siemens das Rennen macht?
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Steht es etwa doch schon fest, dass Siemens das Rennen macht?
Seit den Achzigern
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Steht es etwa doch schon fest, dass Siemens das Rennen macht?
Seit den Achzigern
So ein Unsinn. Es ist erst entschieden, wenn es offiziell bekannt gemacht ist und keine Minute früher... ::)
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"Straßenbahnen sind barrierefrei..." ;D Selten so gelacht. Das dauert noch ein bisserl.
Aber interessant, dass man der Ansicht ist, die U-Bahn ist barrierefrei. Geht der Lift nicht, ist´s aus mit der Maus.
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"Straßenbahnen sind barrierefrei..." ;D Selten so gelacht. Das dauert noch ein bisserl.
Naja, prinzipiell sind Straßenbahnen das barrierefreieste öffentliche Verkehrsmittel. Dass der Wiener Fuhrpark größtenteils noch nicht barrierefrei ist und auf vielen Linien, wo genügend barrierefreie Fahrzeuge zur Verfügung stünden, Wageneinsatz und Zugfolge mit beständiger Beharrlichkeit so organisiert sind, dass eine annehmbare Barrierefreiheit nur ja nicht gewährleistet ist, steht auf einem anderen Blatt, nämlich auf dem mit den drei Schweinchen. :ugvm:
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https://www.youtube.com/watch?v=NYw1p-Q0q2Y&list=UU3VXfc1MHud4VhGk5ZQdCRw (https://www.youtube.com/watch?v=NYw1p-Q0q2Y&list=UU3VXfc1MHud4VhGk5ZQdCRw)
Busse gehören immer ausgebaut ... ::)
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So ein Unsinn. Es ist erst entschieden, wenn es offiziell bekannt gemacht ist und keine Minute früher... ::)
Muahahahahahahahahahaha... Du glaubst wohl auch noch an das Märchen, daß Wahlen etwas verändern könnten. ;D ;D
https://www.youtube.com/watch?v=NYw1p-Q0q2Y&list=UU3VXfc1MHud4VhGk5ZQdCRw (https://www.youtube.com/watch?v=NYw1p-Q0q2Y&list=UU3VXfc1MHud4VhGk5ZQdCRw)
Busse gehören immer ausgebaut ... ::)
Dort, wo die herkommt, gibt's vermutlich nicht viel davon.
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So ein Unsinn. Es ist erst entschieden, wenn es offiziell bekannt gemacht ist und keine Minute früher... ::)
Muahahahahahahahahahaha... Du glaubst wohl auch noch an das Märchen, daß Wahlen etwas verändern könnten. ;D ;D
Ich "glaube" an gar nix. Aber finde die "eh schon alles fix"-Einstellung einfach grauenhaft. ;)
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Ich "glaube" an gar nix. Aber finde die "eh schon alles fix"-Einstellung einfach grauenhaft. ;)
So, wie du auch sonst der Realität bisweilen wenig abgewinnen kannst.
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Busse gehören immer ausgebaut
(http://www.fpdwl.at/4images/data/media/284/8442.jpg)
Quelle (http://www.fpdwl.at/4images/details.php?image_id=9807)
;D
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Ich "glaube" an gar nix. Aber finde die "eh schon alles fix"-Einstellung einfach grauenhaft. ;)
So, wie du auch sonst der Realität bisweilen wenig abgewinnen kannst.
Oh, doch kann ich. ;)
Aber ich stehe auch zu meiner festen Überzeugung, dass man die Realität (mit der Zeit) auch ändern kann, wenn man (und genug andere) das nur will. ;)
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Aber ich stehe auch zu meiner festen Überzeugung, dass man die Realität (mit der Zeit) auch ändern kann, wenn man (und genug andere) das nur will. ;)
Nur sollte man sich bei Dingen nicht zu sehr reinsteigern, sonst leidet man schnell an Realitätsverlust.
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So ein Unsinn. Es ist erst entschieden, wenn es offiziell bekannt gemacht ist und keine Minute früher... ::)
Naja, bei solchen Äußerungen bekomme ich ein Déja vu, z.B. welche Farbe bekommt die U5, wo alles Türkis war, es aber noch nicht feststand.
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Bei Postenvergaben und Beschaffungen wurde noch nie entschieden, ehe die Ausschreibung (passend) abgefasst wurde! >:D
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U5 fährt ab 2025 zum Elterleinplatz
Der Vertrag mit „Heute“ könnte jedenfalls neu verhandelt werden müssen. Fix ist für Steinbauer auch: „Eine automatische Verdopplung der Boxen geht sicher nicht.“
Q: http://wien.orf.at/news/stories/2666902/ (http://wien.orf.at/news/stories/2666902/)
Ist der Vertrag mit Heute einsehbar? :)
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U5 fährt ab 2025 zum Elterleinplatz
Der Vertrag mit „Heute“ könnte jedenfalls neu verhandelt werden müssen. Fix ist für Steinbauer auch: „Eine automatische Verdopplung der Boxen geht sicher nicht.“
Q: http://wien.orf.at/news/stories/2666902/ (http://wien.orf.at/news/stories/2666902/)
Ist der Vertrag mit Heute einsehbar? :)
:)) :)) :))
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Bei Postenvergaben und Beschaffungen wurde noch nie entschieden, ehe die Ausschreibung (passend) abgefasst wurde! >:D
Traurig und wo ist die Gewerkschaft?
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... die Gewerkschaft?
Was ist das ? >:D >:D
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Bei Postenvergaben und Beschaffungen wurde noch nie entschieden, ehe die Ausschreibung (passend) abgefasst wurde! >:D
Traurig und wo ist die Gewerkschaft?
Die ist im Interesse des Personals und der Yachten Mitautor.
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2025 heißt es jetzt... lest mal nach, was das Archiv bei den vergangenen U-Bahn-Verlängerungen hergibt. 2-3 Jahre kann man da schon noch draufschlagen, grad bei diesem Großprojekt.
@hema: Dem Steinbauer ist das egal, der ist bis dahin schon längst in seiner äußerst großzügigen Pension und was mit Wien passiert, kann ihm dann doch völlig blunzn sein.
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..... und was mit Wien passiert, kann ihm dann doch völlig blunzn sein.
Wohnt ja im noblen Ollern am Riederberg ! :P
http://www.format.at/leben/society/zu-gast-haus-wiener-linien-chefs-guenter-steinbauer-332246 (http://www.format.at/leben/society/zu-gast-haus-wiener-linien-chefs-guenter-steinbauer-332246)
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Wohnt ja im noblen Ollern am Riederberg ! :P
http://www.format.at/leben/society/zu-gast-haus-wiener-linien-chefs-guenter-steinbauer-332246 (http://www.format.at/leben/society/zu-gast-haus-wiener-linien-chefs-guenter-steinbauer-332246)
Eh klar, daß der keine Ahnung von der Realität hat, wenn er nur mit dem Auto fährt.
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Wohnt ja im noblen Ollern am Riederberg ! :P
http://www.format.at/leben/society/zu-gast-haus-wiener-linien-chefs-guenter-steinbauer-332246 (http://www.format.at/leben/society/zu-gast-haus-wiener-linien-chefs-guenter-steinbauer-332246)
Eh klar, daß der keine Ahnung von der Realität hat, wenn er nur mit dem Auto fährt.
So wie alle roten Bonzen halt... die haben doch schon längst völlig die Bodenhaftung verloren und wundern sich auch noch, dass es bei jeder Wahl weiter nach unten geht.
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Kann man eigentlich die Betriebskosten der U2/U5 schon abschätzen?
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Kann man eigentlich die Betriebskosten der U2/U5 schon abschätzen?
Die Betriebskosten einer U-Bahn-Linie liegen (geschätzt, offizielle Zahlen gibt es dazu natürlich nicht) bei etwa 70-100 Mio. pro Jahr. Das habe ich mir aber mit Zahlen anderer Betriebe zusammengereimt, kann auch sein, dass es bei uns etwas höher liegt. Die Linienlänge spielt natürlich auch eine Rolle. Die Zwergerl-U5 wird am Anfang weniger kosten (also jährliche Betriebskosten nur in der Größenordnung der Errichtung einer Straßenbahnlinie).
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Ich hab einmal gelesen, dass eine Ubahn Station 500.000€ pro Jahr kostet, kann das stimmen?
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Ich hab einmal gelesen, dass eine Ubahn Station 500.000€ pro Jahr kostet, kann das stimmen?
Eine kleine Station wie z.B. Rathaus oder Aderklaaer Straße schon. Die größeren Stationen kosten mehr, geschweige denn die Umsteigeknotenpunkte.
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Bitte wie kann eine Station wie Aderklaaer Straße mehr als 1300 Euro pro Tag kosten? Woraus rechnet sich das zusammen?
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Bitte wie kann eine Station wie Aderklaaer Straße mehr als 1300 Euro pro Tag kosten? Woraus rechnet sich das zusammen?
Das geht schnell: Belüftung, Beleuchtung, Reinigung, Überwachung usw...
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Bitte wie kann eine Station wie Aderklaaer Straße mehr als 1300 Euro pro Tag kosten? Woraus rechnet sich das zusammen?
Das geht schnell: Belüftung, Beleuchtung, Reinigung, Überwachung usw...
Stationswart, Lifte, Rolltreppen (ich glaub, bei der AS gibt's keine, aber generell), ...
Dann sollte man noch die Stromkosten sowie Erhaltungskosten der Strecke und die dafür benötigten Fahrzeuge aliquot auf die Stationen aufteilen, das ist noch einmal ein ganz schöner Brocken!
Es ist fast ein Wunder, dass man überhaupt mit so wenig Geld pro Tag auskommt. Eine U-Bahn ist eben sündteuer. Wenn man denkt, nach dem Bau endet der massive Geldeinsatz, dann kann man nur sagen, es beginnt erst dann so richtig! Wenn man von 2018 bis 2023 1 Mrd. für den Bau annimmt, sind das pro Jahr 166 Mio. Euro (bei 6 Jahren). Die Hälfte davon zahlt die Stadt, also rund 80 Mio. Damit bewegt man sich wohl etwas unter den Betriebskosten der fertigen beiden Linien (die Stummel-U5 ist ja dann vorerst deutlich billiger als die U2).
Sprich: Ab dem Zeitpunkt der Fertigstellung muss man kontinuierlich so viel Geld in die U2/5 stecken wie während des Baus. Das dürfte nicht jedem klar sein, der sich so sehnlich neue U-Bahnen wünscht.
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Gut erklärt, danke
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Sprich: Ab dem Zeitpunkt der Fertigstellung muss man kontinuierlich so viel Geld in die U2/5 stecken wie während des Baus. Das dürfte nicht jedem klar sein, der sich so sehnlich neue U-Bahnen wünscht.
Ich glaub wenn ich das das nächste Mal irgendwem erklären muss, verlinke ich in Zukunft einfach diesen Beitrag - schöner kann man's nicht zusammenfassen.
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Dabei ist der 13er mit seinen Zahlen vermutlich sogar unter der (streng geheimen) Realität! :o
Ein großes Problem ist halt, dass sich die WiLi die U-Bahn gewaltig schönrechnen, und dass sie wohl mittlerweile selbst an die "schönen" Zahlen glauben. Als Unterlagen an U-Bahn geile Politiker gehen sicher auch nur gaaaanz positive Werte und die Bau- und die Fahrzeugindustrie werden sich hüten aus dem Nähklästchen zu plaudern, sind sie doch (neben den Banken) Hauptprofiteure!
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Und was sagen jetzt unsere U-Bahn Fanatiker wie Anid zu solchen Zahlen, die eigentlich jedem Interessierten klar sein sollten?
mfG
Luki
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Am Rande einer WiLi-Veranstaltung mit viel U-Bahn-Weihrauch und Euphorie habe ich staunenden Ohres aus dem Mund eines hohen WiLi-Menschen den resignierend und nur halblaut gesprochenen Halbsatz ". . . . an U-Bahn-Betrieb kann si' kaner leisten!" vernommen. Nur einen Augenblick später erhellte sich seine Miene und es ging im üblichen Jubelsermon weiter. :'(
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Und was sagen jetzt unsere U-Bahn Fanatiker wie Anid zu solchen Zahlen, die eigentlich jedem Interessierten klar sein sollten?
mfG
Luki
Der fragt sich eigentlich nur wieso der Luki nur in Schwarz/Weiß-Kategorien denkt und jemanden sofort als bedingungslosen U-Bahn-Fanatiker (was in diesem Forum ja scheinbar die schlimmste Beleidigung ist die es gibt) hinstellt der auch einen Nutzen in U-Bahn-Linien sieht. Schlimm dass ich mich wegen so einem Getrolle schon wieder rechtfertigen muss, aber auch ich bin der Meinung dass die U1 über Kagraner Platz hinaus, die U6 über Alterlaa hinaus und auch die U1 über Alaudagasse hinaus vollkommene Fehlplanungen sind deren Investitionssummen in innerstädtischen Verbindungen und der Straßenbahn wesentlich besser aufgehoben gewesen wären.
Die Kosten die hier kolportiert werden, werden übrigens ohne jegliche Quelle in den Raum geworfen, gleich dazu serviert mit einer passenden Verschwörungstheorie warum sie nicht öffentlich sind (streeeeng geheim). ::) Die Erhaltung jeglicher Infrastruktur kostet Geld, die Straßenbahn wird auch nicht gratis sein. Dass Stationen wie die Aderklaaer Straße 1300 Euro am Tag kosten (falls die Summe stimmt) zeigt nur einmal stärker wie sinnlos diese Station ist, ändert aber nichts daran dass im dichtestverbauten Gebiet U-Bahn-Stationen ihre Berechtigung haben. Das Linienkreuz U2/U5 wird wohl die am besten ausgelasteten Strecken aller Verlängerungen der letzten 20 Jahre (ausgehend vom Eröffnungsdatum) haben, ganz alleine schon deshalb weil sich die Stationen nicht in der Botanik befinden.
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Die Kosten die hier kolportiert werden, werden übrigens ohne jegliche Quelle in den Raum geworfen, gleich dazu serviert mit einer passenden Verschwörungstheorie warum sie nicht öffentlich sind (streeeeng geheim).
Na was denkst du, warum die WL diese Zahlen nicht veröffentlichen?!
Die Zahlen kannst du auch selbst ganz einfach ermitteln, indem du verschiedene Tramwaymagazine liest und dir diverse Betriebsberichte ausländischer Unternehmen heraussuchst und interpretierst. Ist halt einiges an Arbeit, aber so weit werde ich nicht danebenliegen, eher noch zu tief, wie hema richtig bemerkt hat. Bei uns ist vieles teurer als z.B. in Deutschland. Dort sind viele Unternehmen stärker entpolitisiert.
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@Anid: Die Bau- und Betriebskosten werden bei uns bestimmt nicht geringer sein als diese bereits gebauter U-Bahnlinien hier in Wien und irgendwo anders auf der Welt. So viel kann man das Hirn schon einschalten, da braucht's keine Verschwörungstheorie.
Nutzen hat die U-Bahn bedingt schon, aber heute neu begonnen würde man sie als Netz von S-Bahnen und Stadtbahnen bauen und damit mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Dort wo sehr hoher Fahrgastandrang und Verbindung mit dem Stadtrand/Umland notwendig ist überlagerte S-Bahnlinien (also was ordentliches à la DB 423), ansonsten eben Stadtbahnen, die sich nahtlos ins Straßenbahnnetz einfügen. Genau deshalb ist ein weiterer Ausbau der U-Bahn auch nicht sinnvoll. Die extrem fahrgastdichten Relationen sind alle bereits abgedeckt.
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Na was denkst du, warum die WL diese Zahlen nicht veröffentlichen?!
Die Zahlen kannst du auch selbst ganz einfach ermitteln,
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Ketzerische Frage ;D
Was kostet eine USTRABA Station im Vergleich ?
Theoretisch kann nicht viel Unterschied sein zwischen Aderklaar und Blechturm
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Theoretisch kann nicht viel Unterschied sein zwischen Aderklaar und Blechturm
Eh nicht, drum haben wir hier schon mehrmals besprochen, dass die Ustrab längst zugeschüttet gehörte, statt sie zu renovieren. Die Gleise an die Oberfläche wäre die beste und billigste Lösung!
Rechnet man die Tunnelkosten dazu, sind 1, 6, 18 und 62 sicher die Straßenbahnlinien mit den weitaus höchsten Betriebskosten Wiens!
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Eh nicht, drum haben wir hier schon mehrmals besprochen, dass die Ustrab längst zugeschüttet gehörte, statt sie zu renovieren.
Das Problem ist nur, dass oben kein Platz (mehr) für die Straßenbahn ist. :lamp:
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Eh nicht, drum haben wir hier schon mehrmals besprochen, dass die Ustrab längst zugeschüttet gehörte, statt sie zu renovieren.
Das Problem ist nur, dass oben kein Platz (mehr) für die Straßenbahn ist. :lamp:
Und ob! Das einzige, was teilweise im Weg ist, sind parkende Autos.
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Eh nicht, drum haben wir hier schon mehrmals besprochen, dass die Ustrab längst zugeschüttet gehörte, statt sie zu renovieren.
Das Problem ist nur, dass oben kein Platz (mehr) für die Straßenbahn ist. :lamp:
Und ob! Das einzige, was teilweise im Weg ist, sind parkende Autos.
Schneller wirds aber deswegen auch nicht.
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Und ob! Das einzige, was teilweise im Weg ist, sind parkende Autos.
Deswegen ist ja kein Platz für die Straßenbahn. ;D
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Schneller wirds aber deswegen auch nicht.
Doch, da die langen Zugangswege wegfallen.
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Schneller wirds aber deswegen auch nicht.
Doch, da die langen Zugangswege wegfallen.
Dafür verhungert die Bim dann an jeder einzelnen Signalanlage.
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Schneller wirds aber deswegen auch nicht.
Doch, da die langen Zugangswege wegfallen.
Dafür verhungert die Bim dann an jeder einzelnen Signalanlage.
An jeder ist gut... Matz, Kliebergasse und Südtiroler Platz, eventuell gibt es dazwischen noch signalgeregelte Fußgängerübergänge aber sonst finde ich keine geregelten Kreuzungen auf der Strecke. Außerdem müsste die Straßenbahn dort eigentlich halbwegs mit dem Gürtelverkehr mitschwimmen können, da es dort im Gegensatz zur Strecke Eichenstraße - Margaretengürtel keine getrennten versetzten Ampelphasen für inneren und äußeren Gürtel gibt.
Nur die Auto-Unterführungen würde ich sehr wohl als im Weg ansehen, die müsste man auch zuschütten oder die Straßenbahn mühsam auskreuzen.
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An jeder ist gut... Matz, Kliebergasse und Südtiroler Platz, eventuell gibt es dazwischen noch signalgeregelte Fußgängerübergänge aber sonst finde ich keine geregelten Kreuzungen auf der Strecke.
Da hast du die Strecke unter Wiedner Hauptstraße noch nicht berücksichtigt (Kreuzungen Blechturmgasse und Kliebergasse).
Man kann ja gegen die U-Strab sagen, was man will, aber dass die Straßenbahn dort wesentlich schneller ist als sie im Oberflächenverkehr wäre, steht außer Frage.
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Man kann ja gegen die U-Strab sagen, was man will, aber dass die Straßenbahn dort wesentlich schneller ist als sie im Oberflächenverkehr wäre, steht außer Frage.
Das ist so wie mit der U-Bahn, sie ist schneller, aber auch um ein Vielfaches teurer und die Zugangswege werden länger.
mfG
Luki
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Man kann ja gegen die U-Strab sagen, was man will, aber dass die Straßenbahn dort wesentlich schneller ist als sie im Oberflächenverkehr wäre, steht außer Frage.
Da sitzt du aber einer großen Täuschung auf!
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Man kann ja gegen die U-Strab sagen, was man will, aber dass die Straßenbahn dort wesentlich schneller ist als sie im Oberflächenverkehr wäre, steht außer Frage.
Da sitzt du aber einer großen Täuschung auf!
So, wie die Straßenbahn aktuell in Wien betrieben wird, hat er ja eh recht. Sollte irgendwann ein Beschleunigungsprogramm durchgeführt werden (muhahahahaha), dann stimmt es natürlich nicht mehr.
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Also zumindest am Gürtel ist der einzige Unterschied zwischen UStrab und Oberfläche die Anlage 1. Nur die Situation von 6er und 1er am Matz stelle ich mir pikant vor, das gäbe einigen Spaß (vermutlich Warterei an Ampeln einmal Quellenstraße/Triester Straße, einmal Triester Straße/Gudrunstraße und ein drittes Mal Triester Straße/Gürtel, in der Gegenrichtung sinngemäß. Und zumindest die Haltestelle Richtung Stefan-Fadinger-Platz bzw. Kaiserebersdorf würde dann vermutlich sehr gemütlich unter der Bahnbrücke landen. Oder für beide Linien wie derzeit vor der Abzweigung, was zwar verkehrstechnisch schlechter ist (keine Richtungsbahnsteige) aber dafür eine etwas bessere Haltestellensituation ergäbe.
Auch die Fahrt über die Wiedner Hauptstraße wäre ampeltechnisch vermutlich nicht uninteressant, die Kreuzung Wiedner Hauptstraße/Reinprechtsdorfer Straße ist ein Sargnagel. Könnte man natürlich via Kliebergasse umgehen, nur hat man dann eine zusätzliche lästige Linksabbiegerelation Wiedner Hauptstr./Klieberg. und einen etwas unnötigen Knick im 1er, der bei der direkten Führung gerade über den Matz fahren könnte. Auch der 62er wäre ohne diesen Schlenker gerader.
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In Deutschland sind inzwischen teilweise nicht einmal mehr die unterirdischen Straßenbahnen (Stadtbahnen) finanzierbar...
[N]icht nur die Straßen und Brücken in deutschen Städten sind in einem katastrophalen Zustand, auch der öffentliche Nahverkehr fährt nur noch auf der letzten Rille: Schienen, Bahnen und vor allem die U-Bahntunnel müssen dringend saniert werden, sonst droht die Stilllegung.
Und Geld, so jammern die Städte, haben sie nicht. Jetzt rächt sich das eitle Gehabe – vor allem der Ruhrgebietsstädte: Jeder für sich, und jeder mit einer eigenen U-Bahn. So war das vor Jahrzehnten. Heute passt nichts zusammen und weil nichts zusammenpasst, braucht jede Stadt eigene Werkstätten, eigene Ersatzteile und natürlich eine eigene Verwaltung, um das alles zu koordinieren.
Das kostet viel Geld, das jetzt für die Sanierung fehlt. Doch wenn es ums Sparen geht, zucken die Verantwortlichen nur mit den Schultern oder empfehlen Radikallösungen: Mülheim etwa möchte am liebsten sofort seine U-Bahnen wieder abschaffen, auch Duisburg weiß nicht, wie es weitergehen soll und rechnet mit der Schließung seiner U-Bahntunnel.
Alle hoffen auf Geld vom Staat. Und wenn der nicht zahlt, werden es die Pendler zu spüren bekommen: Busse statt Bahnen, ausgedünnte Fahrpläne und schlechtere Verbindungen bei höheren Preisen!
Quelle: http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/die-story/sendungen/endstation-kollaps-im-nahverkehr100.jsp (http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/die-story/sendungen/endstation-kollaps-im-nahverkehr100.jsp)
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Wien hat das Geld auch nicht (wirklich), nur will man das nicht wahrhaben und baut halt noch U-Bahn auf Teufel komm raus! Es ist halt leider so, dass man die echten zukünftigen Probleme geflissentlich ignoriert oder wegzudiskutieren sucht, nicht nur die U-Bahn-mäßgen. :-[
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Wien hat das Geld auch nicht (wirklich), nur will man das nicht wahrhaben und baut halt noch U-Bahn auf Teufel komm raus! Es ist halt leider so, dass man die echten zukünftigen Probleme geflissentlich ignoriert oder wegzudiskutieren sucht, nicht nur die U-Bahn-mäßgen. :-[
Grade hat mich ein Meinungsforschungsinstitut angerufen und mich diversestes zu Frau Brauner gefragt... ::) Die Antworten werden ihr nicht gefallen. >:D
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Grade hat mich ein Meinungsforschungsinstitut angerufen und mich diversestes zu Frau Brauner gefragt... ::) Die Antworten werden ihr nicht gefallen. >:D
Ob dein Fragebogen dann nicht – rein irrtümlich natürlich – im Schredder landet? 8)
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Wien hat das Geld auch nicht (wirklich), nur will man das nicht wahrhaben und baut halt noch U-Bahn auf Teufel komm raus! Es ist halt leider so, dass man die echten zukünftigen Probleme geflissentlich ignoriert oder wegzudiskutieren sucht, nicht nur die U-Bahn-mäßgen. :-[
Grade hat mich ein Meinungsforschungsinstitut angerufen und mich diversestes zu Frau Brauner gefragt... ::) Die Antworten werden ihr nicht gefallen. >:D
Versuchen sie herauszufinden, ob sie als Häupl-Nachfolgerin taugt? ;)
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Wien hat das Geld auch nicht (wirklich), nur will man das nicht wahrhaben und baut halt noch U-Bahn auf Teufel komm raus!
Das ist wohl eine Art Pyramidenspiel...
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Die WDR-Doku ist übrigens ziemlich gut. Gerade auf Tagesschau24 gesehen. Im Ruhrgebiet sind die Betriebs- und Erhaltungskosten der U-Bahnen mittlerweile offenbar so hoch, dass die die Verkehrsbetriebe in den Ruin treiben.
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..... Und die vielen Vorstände der Verkehrsbetriebe. Die U-Bahn fungiert hier als Druckmittel.
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Wow, hab mir auch grad die Doku angeschaut. Das trifft ja großteils auch auf Wien zu. Da haben wir auch Investitionsstau, U-Bahn Neubauten statt vorhandenes zu sanieren, Strecken und Rollmaterial veraltet bzw. im sehr schlechten Zustand.
Hier übrigens der Link zu Sendung: http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/die-story/sendungen/endstation-kollaps-im-nahverkehr100.html (http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/die-story/sendungen/endstation-kollaps-im-nahverkehr100.html)
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Wow, hab mir auch grad die Doku angeschaut. Das trifft ja großteils auch auf Wien zu. Da haben wir auch Investitionsstau, U-Bahn Neubauten statt vorhandenes zu sanieren, Strecken und Rollmaterial veraltet bzw. im sehr schlechten Zustand.
Hier übrigens der Link zu Sendung: http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/die-story/sendungen/endstation-kollaps-im-nahverkehr100.html (http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/die-story/sendungen/endstation-kollaps-im-nahverkehr100.html)
Von Investitionsstau kann man in Wien aber wirklich nicht reden!
Das Geld wird nicht für den Ausbau des Straßenbahnnetzes verwendet und die S-Bahn auch nicht ausgebaut, das hat aber seine (politischen) Gründe.
Sowohl bei U-Bahn, Bus und Straßenbahn werden laufend neue Fahrzeuge bestellt, im Falle des ULF sogar ein besonders teures Fahrzeug. Die Infosäulen und Vorwegweiser werden stetig ausgebaut.
Intervallverdichtungen da und dort realisiert etc. etc.
Und bei all dem hatte ich die geplante U2 und U5 noch gar nicht erwähnt.
Und was die Erhaltung des Schienennetztes angeht haben wir bei der Straßenbahn trotz ULF (!) noch einen ziemlich guten Zustand, die paar Schienenbrüche, die es gibt sind anderswo gang und gäbe.
Die U1 wurde im südlichen Abschnitt saniert, die U6-Stationen werden gerade bzw. in den nächsten Jahren saniert und die Modernisierung der U4 Ost ist auch schon beschlossen.
Also bei aller Kritik an den Wiener Linien (vor allem an den Fahrzeiten): Investitionsstau gibt es in Wien wirklich keinen, lediglich eine ineffiziente seeeeehr U-Bahnlastige Priorisierung der Investitionen.
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..... Und die vielen Vorstände der Verkehrsbetriebe. Die U-Bahn fungiert hier als Druckmittel.
Wobei die 2, 3 Millionen Jahresgage für ein paar Vorstände im Vergleich zum Investitionsstau von >500 Mio (für Bauten, Technik und Fahrzeuge zusammen) Peanuts sind. Damit allein zieht man den Karren nicht aus dem Dreck.
Als mittelfristiges Szenario - sofern nicht der Bund einspringt (und es dann halt in 30 Jahren wieder das selbe Drama gibt) - kann ich mir eigentlich nur vorstellen, die Strecken wieder an die Oberfläche zu legen und zu versuchen für die Tunnel irgendeine Nachnutzung zu finden (sei es jetzt als Tiefgarage oder einfach nur zum unaufwändigen - und damit langfristig kostensparenden - Verlegen von Leitungen) oder sie notfalls halt wirklich abzuschreiben. Besser ein Ende mit Schrecken...
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Einer der Gründe für die Probleme im Nahvehkehr im Ruhrgebiet dürften mit den mangelnden Fahrgastzahlen zusammenhängen. Diese sogenannten U-Bahnen dort sind nichts anderes als U-Strabs mit einer Architektur die der (unsanierten) U-Strab in Wien recht ähnlich ist. Dementsprechend beliebt ist das Netz dort, so auch zB in Köln.
Diese Situation mit Wien zu vergleichen wo die U-Bahn das Rückgrat des gesamten Verkehrs ist und mehr als rege genutzt wird ist absurd.
Die Erhaltung der Straßen ist in den Städten des Ruhrgebietes sicher auch nicht gratis, komischerweise regt sich darüber auch keiner auf. Dass die "U-Bahn" dort so heruntergekommen ist, ist das Ergebnis jahrelanger Bemühungen in Richtung autogerechte Stadt und jetzt kriegt man halt die Rechnung präsentiert.
Daniel
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Einer der Gründe für die Probleme im Nahvehkehr im Ruhrgebiet dürften mit den mangelnden Fahrgastzahlen zusammenhängen. Diese sogenannten U-Bahnen dort sind nichts anderes als U-Strabs mit einer Architektur die der (unsanierten) U-Strab in Wien recht ähnlich ist. Dementsprechend beliebt ist das Netz dort, so auch zB in Köln.
Diese Situation mit Wien zu vergleichen wo die U-Bahn das Rückgrat des gesamten Verkehrs ist und mehr als rege genutzt wird ist absurd.
Die Erhaltung der Straßen ist in den Städten des Ruhrgebietes sicher auch nicht gratis, komischerweise regt sich darüber auch keiner auf. Dass die "U-Bahn" dort so heruntergekommen ist, ist das Ergebnis jahrelanger Bemühungen in Richtung autogerechte Stadt und jetzt kriegt man halt die Rechnung präsentiert.
Daniel
Warst Du schon in Köln, weil Du da so einfach behauptest, daß die Straßenbahnen dort nicht beliebt sind? Oder zu behaupten, daß die tiefgelegten Straßenbahnen dort nicht das Rückgrat des Netzes sind?
Nur zur Info, ich war schon dort und sage zu Deinen Behauptungen besser nichts ...
Luki
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Ja, Luki, ich war bereits in Köln, drei Mal um genau zu sein. Und dabei habe ich das System öfter kennenlernen dürfen, in Sachen Grind stehen die meisten Stationen unserer Ustrab in nichts nach. Über das Intervall auf den Außenästen will ich mich gar nicht äußern. Dass das System trotz Verknüpfung von U-Bahn und Straßenbahn mit mehr als 200km Gesamtänge gerade mal ein Drittel (200 Mio.) der Fahrgäste befördert wie die Wiener U-Bahn allein (U-Bahn + Straßenbahn in Wien sind zusammen über 750 mio. FG/Jahr) spricht Bände über die Beliebtheit. Und dabei hat Köln fast 2/3 der Einwohner von Wien. Dafür staut es sich schön an der Oberfläche, Brüssel und Frankfurt das selbe.
Meiner Auffassung nach ist die Wiener Lösung mit einem dichten U-Bahn-Netz in der Innenstadt in Kombo mit einer leistungsfähigen Straßenbahn für die Tangential und Sekundärverbindungen optimal, wobei gerade die Straßenbahn in Wien noch deutlich Potential hat.
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Meiner Auffassung nach ist die Wiener Lösung mit einem dichten U-Bahn-Netz in der Innenstadt in Kombo mit einer leistungsfähigen Straßenbahn für die Tangential und Sekundärverbindungen optimal, wobei gerade die Straßenbahn in Wien noch deutlich Potential hat.
Nur führt halt bei uns die U-Bahn bis an den Stadtrand, das ist alles andere als optimal, sondern einfach nur schweine(!)teuer.
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Ja, Luki, ich war bereits in Köln, drei Mal um genau zu sein. Und dabei habe ich das System öfter kennenlernen dürfen, in Sachen Grind stehen die meisten Stationen unserer Ustrab in nichts nach. Über das Intervall auf den Außenästen will ich mich gar nicht äußern. Dass das System trotz Verknüpfung von U-Bahn und Straßenbahn mit mehr als 200km Gesamtänge gerade mal ein Drittel (200 Mio.) der Fahrgäste befördert wie die Wiener U-Bahn allein (U-Bahn + Straßenbahn in Wien sind zusammen über 750 mio. FG/Jahr) spricht Bände über die Beliebtheit. Und dabei hat Köln fast 2/3 der Einwohner von Wien. Dafür staut es sich schön an der Oberfläche, Brüssel und Frankfurt das selbe.
Meiner Auffassung nach ist die Wiener Lösung mit einem dichten U-Bahn-Netz in der Innenstadt in Kombo mit einer leistungsfähigen Straßenbahn für die Tangential und Sekundärverbindungen optimal, wobei gerade die Straßenbahn in Wien noch deutlich Potential hat.
Also Fahrgastzahlen würde ich keiner vertrauen. Egal von welcher Stadt.
Desweiteren ist es wohl ein riesen Unterschied ob ich von z.B. von Rodaun komme und bis in die City mindestens einmal Umsteiegen muss (Mit grindiger U-Station inkl.) oder ob ich von dort durchfahren kann wie z.B. Bensberg Köln City.
Grind hin oder her.
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Also Fahrgastzahlen würde ich keiner vertrauen. Egal von welcher Stadt.
Desweiteren ist es wohl ein riesen Unterschied ob ich von z.B. von Rodaun komme und bis in die City mindestens einmal Umsteiegen muss (Mit grindiger U-Station inkl.) oder ob ich von dort durchfahren kann wie z.B. Bensberg Köln City.
Grind hin oder her.
Und somit erklärt sich vielleicht schon der Unterschied in den Statistiken:
Wird ein Wiener Umsteigefahrgast zur U-Bahn gezählt, zur Straßenbahn, oder gar zu beiden?
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. . . . sondern einfach nur schweine(!)teuer.
Leider ist der U-Bahn-Glaube eine Art Religion*. Und was den Glauben betrifft, richten Argumente bekanntlich nichts aus. logisches Denken ist da nicht gefragt, jede Pro-Propaganda wird dankbar aufgesaugt! Menschen ohne "Religions-Gen" können das nicht verstehen, für Leute mit, ist alles völlig im Lot und sie sehen keinerlei Veranlassung ihre Grundeinstellung zu überdenken oder eventuell sogar zu revidieren.
*) Ist ja mit Autofetischisten, Fundi-Radlern, Hardcore-Anhänger eines bestimmten Fußballclubs, Kampfrauchern und . . . und . . . . und . . . . bis hin zu eingefleischten Taubenhassern nicht anders. Fakten, ehrliche Zahlen und Naturgesetze zählen da nichts, der Glaube versetzt bekanntlich Berge!
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Aber eines ist schon richtig. In Wien gibt es wirklich keinen Investitionsstau, es dauert halt nur, bis einiges saniert ist.
Die DVG hat ständig sinkende Fahrgastzahlen, aber auch kein Wunder bei den immer schlechter werdenden Intervallen usw.
Natürlich ist ein Verkehrsbetrieb nur mit (private) Bussen (a la ESWE - dort aber größtenteils von der Stadt) das Optimum in Betriebswirtschaft. Das anzustreben - a la Mühlheim - ist auf einer Seite völlig absurd, von den Bilanz her genial.
An Umwelt usw. denkt da keiner mehr. Auch nicht, das Schienen Fahrgäste anziehen (nicht nur Selbstmörder).
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Das Problem in Deutschland ist nicht das Netz ansich (jetzt einmal abgesehen von Sanierungszustand), sondern die saumäßigen Intervalle. Deshalb ist auch in einer mit Wien vergleichbaren Stadt wie München irrsinnig viel auf der Straße los (sowohl Kfz als auch Rad).
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Interessante Idee von der FPÖ Favoriten.
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Interessante Idee von der FPÖ Favoriten.
Schonj lange nicht mehr so viel Blödsinn auf einmal gelesen. Vom Puchsbaumplatz zum Reumannplatz sind grad mal 600m. Wer dafür mehr als 10min. braucht, sollte seine Fitness überprüfen. Ausserdem gibts ja auch die Pläne des langen D Wagens, der dieses Viertel dann zusätzlich erschliessen soll.
Über die Finazierbarkeit, dieser "Wahlwerbung", schweigt man sich natürlich aus.
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Meiner Auffassung nach ist die Wiener Lösung mit einem dichten U-Bahn-Netz in der Innenstadt in Kombo mit einer leistungsfähigen Straßenbahn für die Tangential und Sekundärverbindungen optimal, wobei gerade die Straßenbahn in Wien noch deutlich Potential hat.
Wenn das die Wiener Lösung wäre, könnte man es ja noch für halbwegs ok befinden... leider beweist der aktuelle Bau der U1 nach Oberlaa und der geplante Bau der U2 zum Wienerberg, dass das eben nicht die Wiener Lösung ist.
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Schonj lange nicht mehr so viel Blödsinn auf einmal gelesen.
Aber, wenn er doch Verkehrsexperte ist! :o ;D
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Ich finde die Idee recht gut, aber vorher gehört dringend die Ubahn zur Waldandacht gebaut.
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Aber, wenn er doch Verkehrsexperte ist! :o ;D
Experte nennen sich doch immer nur die Leute, die keine sind.
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Aber, wenn er doch Verkehrsexperte ist! :o ;D
Experte nennen sich doch immer nur die Leute, die keine sind.
Experte innerhalb seiner Partei :lamp:
Er ist der, der sich bei diesem Thema am besten am wenigsten schlecht auskennt ;D
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Naja, klar - wenn Toni Mahdalik der Vergleichswert ist, dann bin ich auch Experte.
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Oida, das ist so dermaßen beknackt dass es schon wieder lustig ist :))
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Naja, klar - wenn Toni Mahdalik der Vergleichswert ist, dann bin ich auch Experte.
Ein Studium der Anglistik und Amerikanistik und Profifußballer beim Wiener Sportclub qualifiziert einen also zum Verkehrsexperten. ::) ::)
Ich denke, die meisten User hier im Forum sind dafür qualifizierter als er.
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Ich bin mir nicht sicher, ob ein Foto von den Probebohrungen in der Lindengasse/Ecke Kirchengasse schon gepostet wurde.
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Wo haben die denn dieses alte Schild für die Baustellenankündigung ausgegraben? :o
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Wo haben die denn dieses alte Schild für die Baustellenankündigung ausgegraben? :o
Das lag sicher noch vom Umbau von Stadtbahn auf U4 herum :D "Des is no guat!"
Was mir besonders gefällt, ist der semantische Unterschied zwischen "Bitte um Ihr Verständnis!" und dem heute fast immer verwendeten "Danke für Ihr Verständnis!" 8)
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Wo haben die denn dieses alte Schild für die Baustellenankündigung ausgegraben? :o
Vermutung: das liegt schon seit Jahrzehnten bei der Geschäftsführung herum und jede/r hat bisher gewartet es endlich aufhängen zu dürfen ;)
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Ob da nicht eher jemand Retro-Anwandlungen hatte? Die Tafel schaut nagelneu aus.
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Die selbe Tafel hängt beim Matzleinsdorfer Platz wo ebenfalls Probebohrungen im Gange sind.
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Die selbe Tafel hängt beim Matzleinsdorfer Platz wo ebenfalls Probebohrungen im Gange sind.
Ich schätze eher nur die gleiche. ;)
mfG
Luki
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Die selbe Tafel hängt beim Matzleinsdorfer Platz wo ebenfalls Probebohrungen im Gange sind.
Ich schätze eher nur die gleiche. ;)
Das ist mittlerweile egal (auch wenn es mir sehr gegen mein eigenes Sprachverständnis geht). :P
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Ich finde die Tafeln schön - hat was von 50er-Jahre-Reklame! 8)
Fehlt nur noch ein "sinniger" Reim in der Schrift wie sie unten verwendet wird:
"Nicht verärgert über Lärm, Staub und Abgase sei, in einem Jahrzehnt fährt die U2 hier vorbei!" >:D
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"Schulden sind uns einerlei - bauen wir die U2!"
:D
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Da war ja die AUVA vor ein paar Jahren super - gereimte Unfallverhütungswerbung mit witzigen Bildern!
Erinnern kann ich mich noch an "Wenn das Gerüst nicht sicher steht, hilft nur noch ein Stoßgebet!" und meinen Topfavoriten, "War zu nass die Reinigung, folgt auf dem Fuß die Peinigung!".
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Ich bin mir nicht sicher, ob ein Foto von den Probebohrungen der sinnlosen Geldverschwendung in der Lindengasse/Ecke Kirchengasse schon gepostet wurde.
:lamp:
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"Schulden sind uns einerlei - bauen wir die U2!"
Zur letzten Ausbaustufe der U2 passt auch ein Zitat der nach dieser U-Bahn-Linie genannten Rockgruppe:
Where the streets have no name...
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Unsere tägliche Propaganda gib uns heute:
Wien wächst: Linienkreuz U2/U5 und Straßenbahnausbau (http://www.youtube.com/watch?v=4ok4IYv4gEM#ws)
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Unsere tägliche Propaganda gib uns heute:
Wien wächst: Linienkreuz U2/U5 und Straßenbahnausbau (http://www.youtube.com/watch?v=4ok4IYv4gEM#ws)
Schön, dass zwar lang und breit über den U-Bahn-Ausbau berichtet, der BIM-Ausbau aber gerademal in einem Satz eher nebenbei erwähnt wird. ::)
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Schön, dass zwar lang und breit über den U-Bahn-Ausbau berichtet, der BIM-Ausbau aber gerademal in einem Satz eher nebenbei erwähnt wird. ::)
Das entspricht eben genau den Prioritäten der derzeitigen Geschäftsführung und ihrer Höflinge.
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Schön, dass zwar lang und breit über den U-Bahn-Ausbau berichtet, der BIM-Ausbau aber gerademal in einem Satz eher nebenbei erwähnt wird. ::)
Das entspricht eben genau den Prioritäten der derzeitigen Geschäftsführung und ihrer Höflinge.
In der Tat. :-\
Aber trotzdem find ich es spannend, dass da am Schluss neben D, O und 25 auch der 67er aufscheint. :o
Ist an der Verlängerung über die Laaerbergstraße vielleicht doch was dran?
Bemerkenswert auch, dass jeder dritte Fahrgast Wiens im Einzugsbereich von 13A, 6er und 43er unterwegs ist.
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Beim 67er gehts eher um den Ausbau der Schienen auf der Favoritenstraße.
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Beim 67er gehts eher um den Ausbau der Schienen auf der Favoritenstraße.
;D Trolol...
Ich denk wenn die Grünen in der Stadtregierung bleiben kann man noch mit einigen Straßenbahnausbauten mehr rechnen...
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Beim 67er gehts eher um den Ausbau der Schienen auf der Favoritenstraße.
;D Trolol...
Ich denk wenn die Grünen in der Stadtregierung bleiben kann man noch mit einigen Straßenbahnausbauten mehr rechnen...
Das hat nichts mit den Grünen zu tun.
Wenn die U2/U5 kommt, gibts aus Geldmangel gar nix, die minimale Chance auf einen weiteren Ausbau gibts nur bei Entfall dieses Wahnsinnsprojektes.
Aber ich weiß, das wirst Du wieder nicht glauben.
mfg
Luki
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Das hat nichts mit den Grünen zu tun.
Wenn die U2/U5 kommt, gibts aus Geldmangel gar nix, die minimale Chance auf einen weiteren Ausbau gibts nur bei Entfall dieses Wahnsinnsprojektes.
Aber ich weiß, das wirst Du wieder nicht glauben.
.) Die U2/U5 kommt, das dürfte mittlerweile sicher sein.
.) Man hat auch in der Vergangenheit die Straßenbahn während dem U-Bahn-Bau ausgebaut (siehe 71 nach Kaiserebersdorf)
.) Selbst mit dem Linienkreuz ist das Budget, das in die U-Bahn gesteckt wird, so niedrig wie nie und eigentlich ein Witz - daher baut man die U5 zb. auch nicht gleich in einem Aufwasch bis nach Hernals. Am höchsten war es übrigens während des Baus der U3 und U6 Mitte der 90er.
.) Selbst die Wiener Linien wissen das das Linienkreuz alleine nicht ausreicht um den Fahrgastzuwachs zu stemmen. Ohne den Ausbau der Straßenbahn wird es in Zukunft noch viel mehr 43er geben.
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.) Die U2/U5 kommt, das dürfte mittlerweile sicher sein.
Na so sicher bin ich mir da nicht, dass die schon so sicher ist. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, da es das wirtschaftlichste aller möchtegern U-Bahnplanungen ist, da es im verbauten Gebiet liegt.
.) Man hat auch in der Vergangenheit die Straßenbahn während dem U-Bahn-Bau ausgebaut (siehe 71 nach Kaiserebersdorf)
Da es nicht unendlich viel Geld gibt, liegt es nahe zu glaubgen, dass wenn alles in die U-Bahn fließt für den Rest nichts mehr da ist.
.) Selbst mit dem Linienkreuz ist das Budget, das in die U-Bahn gesteckt wird, so niedrig wie nie und eigentlich ein Witz - daher baut man die U5 zb. auch nicht gleich in einem Aufwasch bis nach Hernals. Am höchsten war es übrigens während des Baus der U3 und U6 Mitte der 90er.
Es gibt ja auch nicht mehr ganz soviele Sinnvolle U-Bahn relationen wie in den 90er.
.) Selbst die Wiener Linien wissen das das Linienkreuz alleine nicht ausreicht um den Fahrgastzuwachs zu stemmen. Ohne den Ausbau der Straßenbahn wird es in Zukunft noch viel mehr 43er geben.
Der Laaerberg und viele andere Neubaugebiete gibts schon länger. Der Wienerberg und der Laaerberg sorgen jetzt schon dafür das so mancher Bus aus allen nähten Platzt. Und die benötigten Tramwayausbauten werden teilweise seit Jahrzehnten auf die lange Bank geschoben. Ein 67er zum Laaerberg wird schon seit 15 Jahren herbei geredet. Gebaut wurde er bis heute nicht, hingegen fährt man heute schon mit einer U-Bahn in einen Stadtteil, von dem vor 15 Jahren kaum einer geredet hat.
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.) Die U2/U5 kommt, das dürfte mittlerweile sicher sein.
Sei dir da bloß noch nicht so felsenfest sicher ;)
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Natürlich, wir werden sehen. Aber ich bin lieber optimistisch was die Straßenbahn betrifft, vor allem was den O-Wagen angeht. Ansonsten bliebe bloß Fatalismus - und es ist nicht gut sich über Dinge zu ärgern die man ohnehin nicht ändern kann. Manch einer hier hätte auch nicht damit gerechnet dass der 25er je gebaut wird, und heute fährt er.
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.) Selbst mit dem Linienkreuz ist das Budget, das in die U-Bahn gesteckt wird, so niedrig wie nie und eigentlich ein Witz
Was stören mich, ob in die Ubahn ein paar Milliarden mehr oder weniger hinein gesteckt werden, ich brauch davon nicht mehr viel zahlen, also was solls. Verflucht sein werden meine Kinder und Kindeskinder bis ins siebte Glied, die werden kräftig dafür zahlen müssen, was da zu meinen Zeiten in den Ubahnbau hinein fließt. Aber die Einnahmen der Stadt Wien werden nicht im ausreichenden Maß weiter steigen, sodass dann Teilstrecken gesperrt werden müssen, weil kein Geld für die Sanierung mehr da ist, die Kredite für den Bau werden weiter gezahlt werden müssen.
Wien droht ein Schicksal wie Kärtnen, wenn Kärten die Haftungen für die Alpe-Adria-Haider-Bahn aus eigenem Budget stemmen müsste.
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Aber die Einnahmen der Stadt Wien werden nicht im ausreichenden Maß weiter steigen, sodass dann Teilstrecken gesperrt werden müssen, weil kein Geld für die Sanierung mehr da ist, die Kredite für den Bau werden weiter gezahlt werden müssen.
Wien droht ein Schicksal wie Kärtnen, wenn Kärten die Haftungen für die Alpe-Adria-Haider-Bahn aus eigenem Budget stemmen müsste.
Die Stadt Wien ist heute mit lächerlichen 4 Mrd. Euro verschuldet, ein Großteil davon ist durch Wirtschaftsstimuli (uA die überfällige UStrab-Renovierung) in der Finanzkrise zustande gekommen. Wenn man will hat man das innerhalb von 5 Jahren zurückbezahlt, im Gegensatz zB zu den Staatsschulden. Die U-Bahn wird übrigens nicht auf Pump gebaut. Dass die Einnahmen von Wien bei einem Bevölkerungszuwachs auf 2 Millionen bis 2025 nicht steigen werden glaubst du ja wohl selbst nicht.
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Dass die Einnahmen von Wien bei einem Bevölkerungszuwachs auf 2 Millionen bis 2025 nicht steigen werden glaubst du ja wohl selbst nicht.
Die meisten Zuwanderer sind entweder Studenten oder Migranten - von beiden ist am Anfang nicht viel zu holen.
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Das hat nichts mit den Grünen zu tun.
Wenn die U2/U5 kommt, gibts aus Geldmangel gar nix, die minimale Chance auf einen weiteren Ausbau gibts nur bei Entfall dieses Wahnsinnsprojektes.
Aber ich weiß, das wirst Du wieder nicht glauben.
.) Die U2/U5 kommt, das dürfte mittlerweile sicher sein.
.) Man hat auch in der Vergangenheit die Straßenbahn während dem U-Bahn-Bau ausgebaut (siehe 71 nach Kaiserebersdorf)
.) Selbst mit dem Linienkreuz ist das Budget, das in die U-Bahn gesteckt wird, so niedrig wie nie und eigentlich ein Witz - daher baut man die U5 zb. auch nicht gleich in einem Aufwasch bis nach Hernals. Am höchsten war es übrigens während des Baus der U3 und U6 Mitte der 90er.
.) Selbst die Wiener Linien wissen das das Linienkreuz alleine nicht ausreicht um den Fahrgastzuwachs zu stemmen. Ohne den Ausbau der Straßenbahn wird es in Zukunft noch viel mehr 43er geben.
:up:
Endlich mal einer der hier nicht so notorisch schwarzsieht bzw. die Umstände in Wien stur schlechter darstellt als sie sind...
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Dass die Einnahmen von Wien bei einem Bevölkerungszuwachs auf 2 Millionen bis 2025 nicht steigen werden glaubst du ja wohl selbst nicht.
Die meisten Zuwanderer sind entweder Studenten oder Migranten - von beiden ist am Anfang nicht viel zu holen.
Von denen holt man das Geld auch nicht sondern zu über 40 Prozent im Zuge des Finanzausgleichs vom Bund. Und die wichtigste Kennzahl dafür ist die Einwohnerzahl.
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.) Selbst mit dem Linienkreuz ist das Budget, das in die U-Bahn gesteckt wird, so niedrig wie nie und eigentlich ein Witz - daher baut man die U5 zb. auch nicht gleich in einem Aufwasch bis nach Hernals. Am höchsten war es übrigens während des Baus der U3 und U6 Mitte der 90er.
Dir scheint entgangen zu sein, dass sich die wirtschaftliche Situation seit den 90er-Jahren stark geändert hat. Mehr Geld gibt es vom Bund nicht, daher kann man auch nicht weiter bauen. Außerdem sind fast alle wichtigen U-Bahn-Projekte bereits realisiert. Das Linienkreuz ist das letzte Großprojekt in Wien. Was soll man den bitte sonst noch bauen? Vielleicht irgendwann einmal den Linienast nach Rothneusiedl, ansonsten gäbe es höchstens noch die U6 Stammersdorf und die U4 Auhof, die aber so sinnfrei sind, dass sie niemand ernsthaft bauen möchte.
.) Selbst die Wiener Linien wissen das das Linienkreuz alleine nicht ausreicht um den Fahrgastzuwachs zu stemmen. Ohne den Ausbau der Straßenbahn wird es in Zukunft noch viel mehr 43er geben.
Nur interessiert das die heute Verantwortlichen nicht bzw. sind sie sich nicht der Tragweite ihrer Entscheidungen bewusst. Bis es vielleicht einmal so weit ist, sind diese eh nicht mehr im Amt, sofern sie dann überhaupt noch leben.
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Aber die Einnahmen der Stadt Wien werden nicht im ausreichenden Maß weiter steigen, sodass dann Teilstrecken gesperrt werden müssen, weil kein Geld für die Sanierung mehr da ist, die Kredite für den Bau werden weiter gezahlt werden müssen.
Wien droht ein Schicksal wie Kärtnen, wenn Kärten die Haftungen für die Alpe-Adria-Haider-Bahn aus eigenem Budget stemmen müsste.
Die Stadt Wien ist heute mit lächerlichen 4 Mrd. Euro verschuldet
Ich weiß nicht, ob diese Zahl stimmt, aber da fehlen noch die diversen versteckten bzw. ausgelagerten Schulden
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Ich gebe euch ja weitgehend Recht, dass Wien den U-Bahn-Bau sich nicht wirklich leisten kann. Aber ich gebe doch zu bedenken:
Wien droht ein Schicksal wie Kärtnen, wenn Kärten die Haftungen für die Alpe-Adria-Haider-Bahn aus eigenem Budget stemmen müsste.
Da ist ein großer Unterschied: Kärnten hat das Geld einfach versenkt. Bei Infrastrukturinvestitionen steht hingegen den Kosten immer auch ein Wert gegenüber, der geschaffen wurde. Eine U-Bahn kann man theoretisch verkaufen / verpachten, und so wieder Geld holen.
Der Vergleich Hypo-U-Bahn hinkt jedenfalls. Das ist so, wie wenn man die Schulden von Familie A, deren Familienvater 300.000 im Automatencasino verspielt hat, mit den Schulden der Familie B vergleicht, die 300.000 Euro Kredit wegen dem Kauf einer Wohnung laufen hat.
Die meisten Zuwanderer sind entweder Studenten oder Migranten - von beiden ist am Anfang nicht viel zu holen.
Studenten sind nicht ewig Studenten. Fünf Jahre später sind das Akademiker, die hoffentlich einen gut bezahlten Job finden werden, mit dem sie auch entsprechend Steuern zahlen werden. Viele zuagraste Studenten bleiben ja sogar in Wien.
Auch Migranten liegen größtenteils nicht dem Staat auf der Tasche. Sie leisten nur weniger Steuern, weil sie meist keine so gut bezahlten Jobs finden. Aber man muss sich nur anschauen, was die Migranten an Kleingewerbe gründen, um sich mit 24-Stunden-Jobs über Wasser zu halten (Kebab-Standln zum Beispiel).
Dass es sich eine so moderne und wohlhabende Gesellschaft wie unsere leisten kann, extrem viele gut qualifizierte Menschen ohne Jobs oder im Prekariat versauern zu lassen, ist eine andere, wirklich ärgerliche, Geschichte!
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Die meisten Zuwanderer sind entweder Studenten oder Migranten - von beiden ist am Anfang nicht viel zu holen.
Studenten sind nicht ewig Studenten. Fünf Jahre später sind das Akademiker, die hoffentlich einen gut bezahlten Job finden werden, mit dem sie auch entsprechend Steuern zahlen werden. Viele zuagraste Studenten bleiben ja sogar in Wien.
Auch Migranten liegen größtenteils nicht dem Staat auf der Tasche. Sie leisten nur weniger Steuern, weil sie meist keine so gut bezahlten Jobs finden. Aber man muss sich nur anschauen, was die Migranten an Kleingewerbe gründen, um sich mit 24-Stunden-Jobs über Wasser zu halten (Kebab-Standln zum Beispiel).
Dass es sich eine so moderne und wohlhabende Gesellschaft wie unsere leisten kann, extrem viele gut qualifizierte Menschen ohne Jobs oder im Prekariat versauern zu lassen, ist eine andere, wirklich ärgerliche, Geschichte!
Die Betonung liegt auf am Anfang, und da stimmt es weitgehend.
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Im Parallelforum wurde ein interessantes Dokument gepostet.
http://auslobungen.next-pm.at/liniendesign_u5/dokumente/auslobungsunterlage.pdf (http://auslobungen.next-pm.at/liniendesign_u5/dokumente/auslobungsunterlage.pdf)
Endlich einmal eine gute Idee - wenn man sie richtig umsetzt. Ich warte ja nur darauf, dass die U-Bahn einmal 10cm weiter fährt und einer gegen die Tür rennt. Dann gibt's den nächsten Schneiderischen Warnhinweis >:D
Im Wettbewerb sind beide Lösungen auszuarbeiten:
Lösung A: Bahnsteige ohne Bahnsteigtüren
Lösung B: Bahnsteige mit Bahnsteigtüren
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Wien gibt übrigens ab 2017 so wenig für den U-Bahn-Bau aus wie nie zuvor. Waren es zuletzt etwa 250 Mio. Euro im Jahr, wovon Wien 50% - also etwa 125 Mio. - übernommen hat, sind es ab dann lediglich knapp 50 Mio. Euro pro Jahr. Zum Vergleich: Der Großraum Paris errichtet im Zeitraum bis 2030 mehr als 200km neue U-Bahn-Strecke, alles unterirdísch. Der Gratiskindergarten kostet übrigens EUR 700 Mio. - pro Jahr.
EDIT: Es sind ab 2017 weiterhin ca. 100 Mio. Euro pro Jahr.
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Wien gibt übrigens ab 2017 so wenig für den U-Bahn-Bau aus wie nie zuvor.
Und das ist auch gut so! Das auf diese Weise "eingesparte" Geld wird dringend benötigt für die anstehenden Sanierungsarbeiten auf der U4 und beim Straßenbahnnetz.
Zum Vergleich: Der Großraum Paris errichtet im Zeitraum bis 2030 mehr als 200km neue U-Bahn-Strecke, alles unterirdísch.
Der Großraum Paris hat auch 11 Mio. Einwohner!
Der Gratiskindergarten kostet übrigens EUR 700 Mio. - pro Jahr.
Was soll uns dieser Vergleich sagen? Dass man bei der Zukunft der Kinder sparen kann, um noch mehr Geld für sinnlose U-Bahn-Strecken zu haben? ::)
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Wenn man kein Geld hat, ist weniger auch noch zu viel.
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Gibt es eigentlich einen Schnitt vom Höhenverhältnis Wienfluss / Neubaugasse? Damit man sieht wie tief die Station sein müßte?
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Ich weiß nur, dass unter dem Wienfluss in ca. 30 Meter Tiefe noch der WSKE (Wienflusssammelkanalentlastungskanal), welcher einen Innendurchmesser von ~8 Meter hat, liegt. Ob man zwischen der Sohle und dem Kanal genug Platz für die U-Bahn hat oder unterm Kanal durch muss, kann ich jetzt nicht sagen.
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Ich weiß nur, dass unter dem Wienfluss in ca. 30 Meter Tiefe noch der WSKE (Wienflusssammelkanalentlastungskanal), welcher einen Innendurchmesser von ~8 Meter hat, liegt. Ob man zwischen der Sohle und dem Kanal genug Platz für die U-Bahn hat oder unterm Kanal durch muss, kann ich jetzt nicht sagen.
Der beginnt erst beim Rüdigerhof.
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Ich weiß nur, dass unter dem Wienfluss in ca. 30 Meter Tiefe noch der WSKE (Wienflusssammelkanalentlastungskanal), welcher einen Innendurchmesser von ~8 Meter hat, liegt. Ob man zwischen der Sohle und dem Kanal genug Platz für die U-Bahn hat oder unterm Kanal durch muss, kann ich jetzt nicht sagen.
Der beginnt erst beim Rüdigerhof.
Ah, ok. Danke. Ich hatte noch eine andere Grafik, wo als Beginn die Pilgrambrücke eingezeichnet ist.
EDIT: Der Höhenunterschied an der Oberfläche beträgt 23 Meter von der Mariahilfer Straße zur Pilgrambrücke und 28 Meter zum Matzleinsdorfer Platz.
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Papier ist geduldig, Orf heute Sonntag: http://wien.orf.at/news/stories/2681805/ (http://wien.orf.at/news/stories/2681805/)
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Hihi... die ÖVP demontiert sich langsam von selbst. Sogar Mahdalik bringt mittlerweile treffsicherere Kritik als Juraczka.
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Heute entdeckt.
Da ich nicht weiß wofür es sonst sein sollte, nehme ich an, es ist eine Probebohrung für die U5.
Ort: Ecke Rötzergasse/Jörgerstraße. :fp:
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Nun ja, befreundete Baufirmen wollen eben auch (gut) leben! >:D
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Auf der Spörlinggasse gegenüber der Villa Rosa stand jetzt auch so ein Gerät
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Exnergasse Ecke Michelbeuerngasse im 9. auch.
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Hier sind die Standorte der Probebohrungen:
http://www.wien.gv.at/verkehr-stadtentwicklung/fahrplan/probebohrungen.html (http://www.wien.gv.at/verkehr-stadtentwicklung/fahrplan/probebohrungen.html)
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Ein Pressebericht zu den Bohrungen.
[url=http://wien.orf.at/news/stories/2683289/]http://wien.orf.at/news/stories/2683289/ (http://wien.orf.at/news/stories/2683289/)[/url]
U-Bahn: Probebohrungen in finaler Phase
Diese Woche werden die letzten fünf Probebohrungen für den Ausbau von U5 und U2 in Angriff genommen. Noch vor Weihnachten will die zuständige MA 29 fertig sein. Die Bohrungen sind notwendig, um die Bodenbeschaffenheit zu untersuchen und den U-Bahn-Bau entsprechend anzupassen.
Seit dem Sommer graben riesige Bohrgeräte tiefe Löcher an 35 Stellen, die entlang der U5- und U2-Trassen liegen. Die letzten fünf Bohrungen starten jetzt in Favoriten und Hernals - mehr dazu in U-Bahn: Probebohrungen für neue Linien, und zwar in Favoriten an der Braunspergengasse 1, der Braunspergengasse 21-25, Zur Spinnerin und in der Hertha-Firnberg-Straße auf dem Parkplatz sowie in Hernals an der Rötzergasse 1.
Mann justiert Bohrer
ORF
Mit Hilfe der Bohrungen soll herausgefunden werden, ob der Boden mehr aus Sand, Ton oder Kies besteht, eher weich oder fest ist und wie hoch der Grundwasserspiegel ist. Je weiter Richtung Süden gebohrt wird, umso sandiger wird der Boden, heißt es von der zuständigen MA 29. Noch vor Weihnachten sollen alle Bohrungen abgeschlossen sein.
Ergebnisse im Frühjahr
Dann geht es an die bodenphysikalischen und chemischen Detailuntersuchungen in den Labors der MA 29. Anhand der Bohrprofile werden digitale Unterlagen erstellt. Danach kann genau festgelegt werden, welche Baumethode für die U-Bahn-Tunnelröhren gewählt werden muss. Bis alle Daten dafür verfügbar sind, wird es noch bis ins kommende Frühjahr dauern. Bis jetzt gab es angeblich keine Auffälligkeiten bei den Bohrungen gegeben.
Karte U-Bahn-Ausbau
Die Grünen
Bau soll 2018 beginnen
Im Endausbau soll die U2 zwischen Wienerberg über Matzleinsdorfer Platz, Neubaugasse, Rathaus zur Seestadt und die U5 vom Elterleinplatz zum Karlsplatz verkehren. 2018 soll der Bau für die erste Etappe der U5 bis Frankhplatz/Altes AKH gemeinsam mit der Verlängerung der U2 zum Matzleinsdorfer Platz starten. Diese Streckenabschnitte sollen 2023 eröffnet werden. Der U5-Ausbau bis zum Elterleinplatz in Hernals soll zwei Jahre später fertig sein, die U2 ab dem Jahr 2027 bis zum Wienerberg fahren - mehr dazu in U5 fährt ab 2025 zum Elterleinplatz.
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"Bis jetzt gab es angeblich keine Auffälligkeiten bei den Bohrungen gegeben."
Wenn das die Aussage eines WL-Pressesprechers war, befürchte ich von radioaktivem Abfall bis alte Pestgräber alles :D :D :D
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. . . . befürchte ich von radioaktivem Abfall bis alte Pestgräber alles :D :D :D
Daran würde die U5 wenigstens sterben! >:D
Wenn sie das nicht nach der Wahl sowieso tut! :up:
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Wenn sie das nicht nach der Wahl sowieso tut! :up:
Sicher nicht! Man will schließlich nicht das Fördergeld vom Bund verlieren. :-\
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Noch fest Schwung holen und dann mit vollem Geschäft gegen die Wand! :'(
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:bh:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150514_OTS0014/u2u5-ausbau-fixiert-brauner-und-stoeger-unterschreiben-sideletter-zum-4-ausbauvertrag-bildgrafik-bild (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150514_OTS0014/u2u5-ausbau-fixiert-brauner-und-stoeger-unterschreiben-sideletter-zum-4-ausbauvertrag-bildgrafik-bild)
U2/U5-Ausbau fixiert: Brauner und Stöger unterschreiben Sideletter zum 4. Ausbauvertrag - BILD/GRAFIK
4. Ausbaustufe bringt U5 bis Altes AKH und U2 bis Matzleinsdorfer Platz - Nächster Schritt: Verhandlungen für 5. Ausbaustufe
Wien (OTS) - Verkehrsminister Alois Stöger und Öffi-Stadträtin Renate Brauner fixieren den Ausbau von U2 und U5 in der ersten Baustufe endgültig. Die Veränderung der Linienführung der U2 zum Matzleinsdorfer Platz, statt wie in der 4. Ausbaustufe ursprünglich vorgesehen in Richtung Arsenal, und der U5 bis zum Alten AKH ist damit auch vertraglich fixiert. Noch 2018 wird mit der Verlängerung der U2 ab dem Rathaus über Neubaugasse (U3) und Pilgramgasse (U4), den Bacherplatz zur S-Bahn-Station Matzleinsdorfer Platz und dem Bau des ersten Teilstücks der U5 vom Rathaus zum Frankhplatz/Altes AKH begonnen. Bereits Ende 2023 sollen die beiden Neubaustrecken eröffnet werden.
"Mit der Abänderung des Übereinkommens von Bund und Stadt Wien zur 4. U-Bahnausbaustufe reagieren wir auf die geänderten Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung und bauen die nächste Verlängerung dort, wo Wien sie in den kommenden Jahren am meisten braucht", erklärt Verkehrsminister Alois Stöger.
"Das Linienkreuz U2/U5 bringt Entlastung für stark frequentierte Linien, kürzere Reisezeiten und raschere Verbindungen auch für Pendlerinnen und Pendler und Pendler", so Brauner, die betont, dass sie nun so schnell wie möglich Verhandlungen über eine 5. Ausbaustufe des Wiener U-Bahnnetzes aufnehmen will.
In der 5. Ausbaustufe soll die Linie U5 dann über den Arne-Carlsson-Park (Spitalgasse/Währinger Straße) und Michelbeuern-AKH (U6) zum Elterleinplatz verlängert werden. Dadurch sollen kurz nach der Eröffnung der ersten U5-Etappe wichtige neue Umsteigeknoten entstehen. So soll mit der U5-Station im Bereich Arne-Carlsson-Park einer der größten Straßenbahn-Knoten Wiens mit sieben Straßenbahnlinien (5, 33, 37, 38, 40, 41, 42) an die U-Bahn angebunden, das AKH mit einer weiteren U-Bahnlinie erschlossen werden. Durch die Station Elterleinplatz verbessert sich die Anbindung von Hernals deutlich. Gleichzeitig wird dann die U2-Verlängerung über den Matzleinsdorfer Platz hinaus, die Gußriegelstraße und den Wienerberg erschließend, umgesetzt werden.
Foto: Copyright: PID/David Bohmann; Bildtext: Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Verkehrsminister Alois Stöger
Grafik: Copyright: Wiener Linien
Rückfragen & Kontakt:
Ferdinand Pay
Mediensprecher Vizebürgermeisterin Renate Brauner
Tel.: 0676/811881845
E-Mail: ferdinand.pay@wien.gv.at
Andrea Heigl
Pressesprecherin Verkehrsminister Alois Stöger
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Sehenden Auges dem Untergang entgegen!
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Meines Wissens gibt es keine 4. Ausbaustufe, solange keine 5. Ausbaustufe unter Dach und Fach ist. Der Finanzrahmen wird viel gegen letzteres haben (vor allem wenn eh alles viel teurer wird als
geschönt erwartet). Und solange beunruhigt mich auch eine OTS-Meldung über einen Vertrag über die Verschiebung bereits zugesicherter Gelder nicht. ;)
Wenn man sich ein bisschen wissenschaftlich mit unseren Staatsfinanzen auseinandersetzt, fragt man sich schon recht schnell, wo das ganze Geld herkommen soll, was da (und wo anders) verbraten werden soll.
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Derzeit steigen die Zinsen für Staatsanleihen eh rasch an. Bei einem Bondcrash, wird die U5 eh nicht mehr gebaut. Das wird dann aber unsere kleinste Sorge sein.
http://pigbonds.info/ (http://pigbonds.info/)
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Sehenden Auges dem Untergang entgegen!
Die Frau Brauner geht ja selbst noch heuer ihrem Untergang entgegen! :up:
Bitte macht euch keine Sorgen um euren Liebling, finanziell fällt sie sicher nach oben, nur halt in der Stadtregierung ist ihr das Ende wohl sicher! >:D
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Meines Wissens gibt es keine 4. Ausbaustufe, solange keine 5. Ausbaustufe unter Dach und Fach ist. Der Finanzrahmen wird viel gegen letzteres haben (vor allem wenn eh alles viel teurer wird als geschönt erwartet). Und solange beunruhigt mich auch eine OTS-Meldung über einen Vertrag über die Verschiebung bereits zugesicherter Gelder nicht. ;)
Wenn man sich ein bisschen wissenschaftlich mit unseren Staatsfinanzen auseinandersetzt, fragt man sich schon recht schnell, wo das ganze Geld herkommen soll, was da (und wo anders) verbraten werden soll.
Ah geh, das kratzen die schon zusammen, das Arbeitsplatz-Argument ist der Superjoker. Vielleicht baun sie etwas langsamer, oder reduziert, aber dass der Supertanker "Wiener U-Bahnbau" der Kurs ändert oder bremst kann ich mir nicht vorstellen. Und zum Vergleich: sogar in viel ärgeren Krisenzeiten wurden solche Projekte angefasst (Höhenstraße).
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finanziell fällt sie sicher nach oben, nur halt in der Stadtregierung ist ihr das Ende wohl sicher! >:D
Und uns bleibt sie evt. sogar erhalten *brrrrr*
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Und uns bleibt sie evt. sogar erhalten *brrrrr*
Wie meinst du das? Bekommt sie einen Versorgungsposten in der Stadtwerke-Holding?
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Und uns bleibt sie evt. sogar erhalten *brrrrr*
Wie meinst du das? Bekommt sie einen Versorgungsposten in der Stadtwerke-Holding?
Uns droht noch Übles, wenn die Gerüchte stimmen.
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Uns droht noch Übles, wenn die Gerüchte stimmen.
Also Versorgungsposten nicht nur bei den Stadtwerken, sondern direkt bei den Wiener Linien. ::)
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Und was passiert mit der Straßenbahn? Nix nur die Verlängerung vom D mehr nicht.
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Ich hab' im Vorbeifahren (U6) beim Großburgerbrater (dem anderen!) einen Baucontainer mit U-Bahn-Logo im Bau lesehen, wo Wienzeile und Gürtel einander im Weg liegen.
Nu, was wrid man da wohl machen? U2-Südast, vermute ich einmal.
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Ich hab' im Vorbeifahren (U6) beim Großburgerbrater (dem anderen!) einen Baucontainer mit U-Bahn-Logo im Bau lesehen, wo Wienzeile und Gürtel einander im Weg liegen.
Nu, was wrid man da wohl machen? U2-Südast, vermute ich einmal.
Kannst du bitte noch einmal und schön langsam erklären, was du mit diesem Posting sagen willst? Ich habe es mehrmals durchgelesen, diese Aneinanderreihung von Worten ergibt für mich keinen Sinn.
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Ah geh, das kratzen die schon zusammen, das Arbeitsplatz-Argument ist der Superjoker. Vielleicht baun sie etwas langsamer, oder reduziert, aber dass der Supertanker "Wiener U-Bahnbau" der Kurs ändert oder bremst kann ich mir nicht vorstellen. Und zum Vergleich: sogar in viel ärgeren Krisenzeiten wurden solche Projekte angefasst (Höhenstraße).
Damals hatte unser lieber Staat auch keine Schulden in Höhe von rund 380 Milliarden Euro (oder 278.089.000.000 €) bzw. 85% der jährlichen Wirtschaftsleistung des gesamten Landes. Und auch keine Gesetze, die dem Staat langfristig verbieten einfach auf Pump zu leben (ob das gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt). Geschweige denn einige faktisch bankrotte Bundesländer und Banken, die noch irgendwie gerettet werden wollen, weil sie sich verzettelt haben. Da gibt's nimma viel zum Zusammenkratzen. Geschweige denn 'ne geschätzte Milliarde (oder mehr) für ein paar zusätzliche Löcher im Boden. Die Bauwirtschaft kann man auch billiger (und vor allem sinnvoller) beschäftigen (wenn's nicht großflächige Straßenbahnausbauten sind, von mir aus mit einer richtigen Wohnbauoffensive). Ein weiterer U-Bahnausbau im innerstädtischen Bereich, der kaum so stark mehr verdichtet werden kann, dass er mehr als 2-3 Milliarden Euro Baukosten rechtfertigt, ist einfach nicht tragbar. Auch nicht um der Arbeitsplätze Willen. Aber der gemeine Bürger will es, weil ihm es alle einreden, dass es gut ist. Der ist schon so brainwashed, das glaubt man gar nicht. Letztens hat ein Freund von mir gemeint: "Schade, dass es die U5 noch nicht gibt, dann könnte meine Freundin vom Matzleinsdorfer Platz direkt zu mir [SMZ-Ost] fahren". Nicht, dass man das heute ohne gröbere Probleme mit einmal (!) Umsteigen auch könnte. Aber ich hab ihn dann eh eine halbe Stunde klar gemacht, dass er in einem Luxusproblem lebt. ;)
Aber nur so ganz nebenbei, sei auch gesagt: Grundsätzlich hat unser lieber Staat mehr als genug Geld. Nur wir werfen's bei jedem Fenster (in großen, grob geschätzten Haufen) raus. Wäre das nicht so (und hätten wir eine ausfinanziertes Bildungssystem, das uns nicht gerade um die Ohren fliegt und unsere Arbeitsplatzprobleme in Zukunft um Welten schlimmer werden lässt - auch wenn's keiner behirnt), dann und nur dann könnten sie von mir aus jedem Wiener eine U-Bahnstation vor die Hütte bauen. :D
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Ich hab' im Vorbeifahren (U6) beim Großburgerbrater (dem anderen!) einen Baucontainer mit U-Bahn-Logo im Bau lesehen, wo Wienzeile und Gürtel einander im Weg liegen.
Nu, was wrid man da wohl machen? U2-Südast, vermute ich einmal.
Kannst du bitte noch einmal und schön langsam erklären, was du mit diesem Posting sagen willst? Ich habe es mehrmals durchgelesen, diese Aneinanderreihung von Worten ergibt für mich keinen Sinn.
Er meint wahrscheinlich den Burger King im Wiental bei den Stadtbahnbögen.
Und besagtes Baubüro ist für die U4 Sanierung.
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Und uns bleibt sie evt. sogar erhalten *brrrrr*
Wie meinst du das? Bekommt sie einen Versorgungsposten in der Stadtwerke-Holding?
Uns droht noch Übles, wenn die Gerüchte stimmen.
Falls die als Bundespräsident kandidiert, würde ich sogar den Pröll wählen! :o
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Ich hab' im Vorbeifahren (U6) beim Großburgerbrater (dem anderen!) einen Baucontainer mit U-Bahn-Logo im Bau lesehen, wo Wienzeile und Gürtel einander im Weg liegen.
Nu, was wrid man da wohl machen? U2-Südast, vermute ich einmal.
U4-Sanierung?
EDIT: Mist, ich sollt vor dem Posten schauen, ob ich auf der letzten Seite des Threads bin.
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Uns droht noch Übles, wenn die Gerüchte stimmen.
Falls die als Bundespräsident kandidiert, würde ich sogar den Pröll wählen! :o
ich weiß nicht, wen von den beiden ich dann wählen würde, als Bundespräsidentin oder Bundespräsident wären sie dann jedenfalls in einer Position, wo sie nichts mehr anstellen können.
Wir haben einfach zu wenig Bundespräsidenten.
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Und was passiert mit der Straßenbahn? Nix nur die Verlängerung vom D mehr nicht.
D Gudrunstraße, O Nordbahnviertel, 25 Seestadt. :)
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Sei so gut und vergiss den 25er einmal für die nächsten Jahrzehnte.
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Sei so gut und vergiss den 25er einmal für die nächsten Jahrzehnte.
Nur weil Du jetzt so pessimistisch bist wird er jetzt nicht gebaut. >:D
mfG
Luki
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Nur weil Du jetzt so pessimistisch bist wird er jetzt nicht gebaut. >:D
Ich weiß, ich bin der wahre Verhindelar.
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Und uns bleibt sie evt. sogar erhalten *brrrrr*
Wie meinst du das? Bekommt sie einen Versorgungsposten in der Stadtwerke-Holding?
Uns droht noch Übles, wenn die Gerüchte stimmen.
Falls die als Bundespräsident kandidiert, würde ich sogar den Pröll wählen! :o
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Und uns bleibt sie evt. sogar erhalten *brrrrr*
Wie meinst du das? Bekommt sie einen Versorgungsposten in der Stadtwerke-Holding?
Uns droht noch Übles, wenn die Gerüchte stimmen.
Falls die als Bundespräsident kandidiert, würde ich sogar den Pröll wählen! :o
Ich dachte aus dem Bürgermeisterinnen Rennen ist sie schon lange draußen?
Ich mal gehört, die Sima steht hoch im Kurs, nachdem Scheed leider verstorben ist.
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Mal wieder zum Thema passend. Seid doch froh, so kommen wir in den Genuß der ersten Fahrerlosen U-Bahnlinie in Wien! Die anderen Linien folgen dann bis 2044!!!!
Auch das steht in dem Vertrag zur U5 drinnen!
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Mal wieder zum Thema passend. Seid doch froh, so kommen wir in den Genuß der ersten Fahrerlosen U-Bahnlinie in Wien!
Ja, die U5 wird definitiv fahrerlos errichtet. Und planlos, aber das ist eine andere Sache.
Allerdings, ich hab da mal in der Politik bei meinen alten roten Kontakten ( :D ) nachgefragt: Fix ist noch lange nix, auch wenn das von den WL nun in eiligen Aussendungen so dargestellt wird. Auch Stöger hat einen Boss und der hat noch nicht sein ok gegeben - und es sieht auch nicht so aus, als ob er das so völlig problemlos in unmittelbarer Zukunft tun würde.
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Mal wieder zum Thema passend. Seid doch froh, so kommen wir in den Genuß der ersten Fahrerlosen U-Bahnlinie in Wien! Die anderen Linien folgen dann bis 2044!!!!
Auch das steht in dem Vertrag zur U5 drinnen!
In 30 Jahren ist dies ohne weiters möglich. mit der heutigen Technik und der derzeitigen Fahrzeit auf der U-Bahn ist dies mMn auf den Linie U1,U2, U4 kaum möglich. Eventuell noch die U3.
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Ja, die U5 wird definitiv fahrerlos errichtet.
Wo nimmt man das viele Personal her? :o
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Ja, die U5 wird definitiv fahrerlos errichtet.
Wo nimmt man das viele Personal her? :o
Für das kurze Stückerl, das eigentlich zu klein ist, um sich U-Bahn zu schimpfen, wird man nicht viel Personal brauchen.
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Für das kurze Stückerl, das eigentlich zu klein ist, um sich U-Bahn zu schimpfen, wird man nicht viel Personal brauchen.
Jetzt kommt es gar noch zu einem Wettstreit Berlin - Wien - Serfaus
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Für das kurze Stückerl, das eigentlich zu klein ist, um sich U-Bahn zu schimpfen, wird man nicht viel Personal brauchen.
Aber für fahrerlose U-Bahnen braucht man zumindest mehr Personal als für andere. Es ist halt "verstecktes" Personal. ;)
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Für das kurze Stückerl, das eigentlich zu klein ist, um sich U-Bahn zu schimpfen, wird man nicht viel Personal brauchen.
Aber für fahrerlose U-Bahnen braucht man zumindest mehr Personal als für andere. Es ist halt "verstecktes" Personal. ;)
Vielleicht eine blöde Frage, aber: welchen Sinn hat dann eine fahrerlose U-Bahn?
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Für das kurze Stückerl, das eigentlich zu klein ist, um sich U-Bahn zu schimpfen, wird man nicht viel Personal brauchen.
Aber für fahrerlose U-Bahnen braucht man zumindest mehr Personal als für andere. Es ist halt "verstecktes" Personal. ;)
Vielleicht eine blöde Frage, aber: welchen Sinn hat dann eine fahrerlose U-Bahn?
Man braucht natürlich sehr wohl weniger Personal, zumindest wenn sich das ganze mal eingespielt hat. Wenn es wirklich so unwirtschaftlich wäre, dann würden nicht weltweit viele Städte auf diesen Zug (haha) aufspringen.
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Mal wieder zum Thema passend. Seid doch froh, so kommen wir in den Genuß der ersten Fahrerlosen U-Bahnlinie in Wien! Die anderen Linien folgen dann bis 2044!!!!
Auch das steht in dem Vertrag zur U5 drinnen!
Bis 2044 bedeutet, das Schritt für Schritt eine Linie nach der anderen bis dahin umgestellt wird? Welche Umbauten würden die V-Wägen dazu benötigen? Weil selbst 2044 sind die neuesten V-Wägen keine 30 Jahre alt - also wird man sie kaum schon wieder verschrotten und die ganze U-Bahn-Flotte tauschen, oder?
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Vielleicht eine blöde Frage, aber: welchen Sinn hat dann eine fahrerlose U-Bahn?
Es erhöht die Sicherheit: Bei einem Unfall gibt es einen Toten weniger. >:D
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Man braucht natürlich sehr wohl weniger Personal . . . .
Das glaubst du doch nicht wirklich?
Wenn es wirklich so unwirtschaftlich wäre, dann würden nicht weltweit viele Städte auf diesen Zug (haha) aufspringen.
Alles was modern und technisch machbar ist, wird auch gemacht. Der echte Sinn ist da nicht das wirkliche Kriterium! ;)
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Mal wieder zum Thema passend. Seid doch froh, so kommen wir in den Genuß der ersten Fahrerlosen U-Bahnlinie in Wien! Die anderen Linien folgen dann bis 2044!!!!
Auch das steht in dem Vertrag zur U5 drinnen!
In 30 Jahren ist dies ohne weiters möglich. mit der heutigen Technik und der derzeitigen Fahrzeit auf der U-Bahn ist dies mMn auf den Linie U1,U2, U4 kaum möglich. Eventuell noch die U3.
Ach, beste Fee. Ein Blick über den Zaun tät' sich ja sooo auszahlen... Seit mindestens 20 Jahren ist man anderswo fahrerlos unterwegs, in Paris hat man grad die älteste Metrolinie umgerüstet, die Linie 14 fährt dagegen als Neubaustrecke seit 1998. In Lyon fährt man seit 1992 fahrerlos.
Der große Vorteil ist dabei weniger die Personalersparnis, sondern dass man auf Spitzenlasten flexibel reagieren bzw auch abends ein dichtes Intervall anbieten kann, weil man auf Dienstpläne der Fahrer keine Rücksicht nehmen muss - das Personal sitzt ja einerseits ortsfest in der Überwachung und zirkuliert andererseits in der Zügen zur Kontrolle, aber eben nicht an konkrete Umläufe gebunden.
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Bei dem Zeitrahmen der U-Bahn und der Geschwindigkeit die Google vorlegt wird das fahrerlose Auto vor der fahrerlosen U-Bahn in Wien durchsetzen.
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Mal wieder zum Thema passend. Seid doch froh, so kommen wir in den Genuß der ersten Fahrerlosen U-Bahnlinie in Wien! Die anderen Linien folgen dann bis 2044!!!!
Auch das steht in dem Vertrag zur U5 drinnen!
In 30 Jahren ist dies ohne weiters möglich. mit der heutigen Technik und der derzeitigen Fahrzeit auf der U-Bahn ist dies mMn auf den Linie U1,U2, U4 kaum möglich. Eventuell noch die U3.
Ach, beste Fee. Ein Blick über den Zaun tät' sich ja sooo auszahlen... Seit mindestens 20 Jahren ist man anderswo fahrerlos unterwegs, in Paris hat man grad die älteste Metrolinie umgerüstet, die Linie 14 fährt dagegen als Neubaustrecke seit 1998. In Lyon fährt man seit 1992 fahrerlos.
Mein Zweifel ist daher, das ich weder auf der U1, U2 noch auf der U4 mit dem derzeitigen Wagenmaterial und den derzeitigen Bremsrampen ganzjährig im Automatikbetrieb fahren würde. Da gibt es zu viele Stellen, wo man bei gewissen Witterungseinflüsse händisch bremsen muss, da man sonst mit der Automatik mindestens mit einem Wagen wieder aus der Station draußen ist.
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Eine Automatik für fahrerlosen Betrieb müsste anders aufgebaut sein als die derzeitige. Und vielleicht werden ja auch die Züge für den fahrerlosen Betrieb mit Schienenbremsen ausgeliefert, dann schaut die Sache auch schon wieder ganz anders aus. (Nur zum Vergleich zwei rhetorische Fragen: Wie schnell dürfen Straßenbahnzüge ohne Sandstreueinrichtung und Schienenbremse fahren? Und dürfen sie überhaupt Fahrgäste befördern?)
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Mein Zweifel ist daher, das ich weder auf der U1, U2 noch auf der U4 mit dem derzeitigen Wagenmaterial und den derzeitigen Bremsrampen ganzjährig im Automatikbetrieb fahren würde. Da gibt es zu viele Stellen, wo man bei gewissen Witterungseinflüsse händisch bremsen muss, da man sonst mit der Automatik mindestens mit einem Wagen wieder aus der Station draußen ist.
Mit der derzeitigen Technik natürlich nicht. Aber man kann sowohl an den Bahnsteigen als auch am Zug verschiedene Sensoren nachrüsten, die das Abbremsen entsprechend regulieren. Ist alles nur eine Geldfrage (bis 2040 wahrscheinlich eine sehr kleine).
Die fahrerlose Straßenbahn wird auch früher oder später kommen, technisch ist das schon heute kein Problem mehr. Obwohl ich mich frage, ob wir das noch persönlich erleben werden.
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Mein Zweifel ist daher, das ich weder auf der U1, U2 noch auf der U4 mit dem derzeitigen Wagenmaterial und den derzeitigen Bremsrampen ganzjährig im Automatikbetrieb fahren würde. Da gibt es zu viele Stellen, wo man bei gewissen Witterungseinflüsse händisch bremsen muss, da man sonst mit der Automatik mindestens mit einem Wagen wieder aus der Station draußen ist.
Mit der derzeitigen Technik natürlich nicht. Aber man kann sowohl an den Bahnsteigen als auch am Zug verschiedene Sensoren nachrüsten, die das Abbremsen entsprechend regulieren. Ist alles nur eine Geldfrage (bis 2040 wahrscheinlich eine sehr kleine).
Die fahrerlose Straßenbahn wird auch früher oder später kommen, technisch ist das schon heute kein Problem mehr. Obwohl ich mich frage, ob wir das noch persönlich erleben werden.
Und wenn du meine Nachrichten genauer lesen würdest, würdest du feststellen, dass ich das bereits gestern angemerkt habe.
@ 95B: Eine fahrerlose Straßenbahn wird früher oder später auch kommen. Nur bin ich mir nicht sicher, ob diese im dichtverbauten Gebiet sinnvoll ist. Zu viele Faktoren, die mit überwacht werden müssen. Und wenn dann werden sie zumindest im dicht verbauten Gebiet sicher nicht mit der Geschwindigkeit unterwegs sein, wie die heutigen Zügen. Vorher haben wir sicher eine fahrerlose U-Bahn und auch eine fahrerlose Eisenbahn
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Eine elektrische Straßenbeleuchtung wird früher oder später auch kommen. Nur bin ich mir nicht sicher, ob diese im dichtverbauten Gebiet sinnvoll ist. Zu viele Faktoren, die mit überwacht werden müssen. Und wenn dann werden sie zumindest im dicht verbauten Gebiet sicher nicht mit der Helligkeit unterwegs sein, wie die heutigen Lampen. Vorher haben wir sicher eine elektrische Hausbeleuchtung und auch eine elektrische Rechenmaschine
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Die Menschen hatten schon immer Angst vor technischen Entwicklungen, die sie nicht verstehen. Es hat sicher damals auch geheißen, ach, verwenden wir doch lieber einfach weiter die Pferde. Was ist, wenn die Oberleitung reißt und jemand elektrisiert sich. Oder wenn der Fahrschalter ein Problem hat und der Wagen unkontrolliert die Alser Straße hinunterrast :)
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Eine elektrische Straßenbeleuchtung wird früher oder später auch kommen. Nur bin ich mir nicht sicher, ob diese im dichtverbauten Gebiet sinnvoll ist. Zu viele Faktoren, die mit überwacht werden müssen. Und wenn dann werden sie zumindest im dicht verbauten Gebiet sicher nicht mit der Helligkeit unterwegs sein, wie die heutigen Lampen. Vorher haben wir sicher eine elektrische Hausbeleuchtung und auch eine elektrische Rechenmaschine
das ist mMn schon wieder einmal Äpfel mit Birnen vergleichen.
Klar haben die Menschen früher vom Licht, Auto, Straßenbahn u.ä. Angst gehabt.
Nur musst du im dicht verbauten gebiet nun mal Bedingungen schaffen, dass eine fahrerlose Straßenbahn mit einer vernünftigen Geschwindigkeit unterwegs sein kann. Aber solange wir Trassenführungen wie Währinger Straße, Neulerchenfelder Straße, Taborstraße etc hast, sehe ich keine Möglichkeit eine fahrerlose Straßenbahn einzuführen.
Wenn ich mir die Bilder aus,, ich glaube Abu Dhabi, anschaue, dann sage ich dort kann man schon morgen eine fahrerlose Straßenbahn einführen.
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Nur musst du im dicht verbauten gebiet nun mal Bedingungen schaffen, dass eine fahrerlose Straßenbahn mit einer vernünftigen Geschwindigkeit unterwegs sein kann. Aber solange wir Trassenführungen wie Währinger Straße, Neulerchenfelder Straße, Taborstraße etc hast, sehe ich keine Möglichkeit eine fahrerlose Straßenbahn einzuführen.
Du verkennst den enormen Fortschritt, den die Sensor- und Computertechnik in den letzten Jahren gemacht hat. Das Google Auto ist jetzt schon fast so weit, aus der Testphase rauszukommen und zum normalen Verkehr zugelassen zu werden. Das geht genauso mit einer Straßenbahn. Die heutigen Algorithmen sind dermaßen gut und ausgereift, dass sie in 99% der Situationen besser und vor allem schneller reagieren als ein Mensch mit seiner systemimmanenten Reaktionszeit. Und im restlichen 1% kommt es auch heute schon zu Unfällen. Wäre der Mensch als Fahrer so unfehlbar und könnte jeden Unfall vorhersehen (wobei er an den allermeisten unschuldig ist, aber es geht mir nur ums Erkennen der Situationen), dann wären die F59-Störungseinträge um viele Verkehrsunfälle ärmer. So ist es aber leider nicht.
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Nur musst du im dicht verbauten gebiet nun mal Bedingungen schaffen, dass eine fahrerlose Straßenbahn mit einer vernünftigen Geschwindigkeit unterwegs sein kann. Aber solange wir Trassenführungen wie Währinger Straße, Neulerchenfelder Straße, Taborstraße etc hast, sehe ich keine Möglichkeit eine fahrerlose Straßenbahn einzuführen.
Du verkennst den enormen Fortschritt, den die Sensor- und Computertechnik in den letzten Jahren gemacht hat. Das Google Auto ist jetzt schon fast so weit, aus der Testphase rauszukommen und zum normalen Verkehr zugelassen zu werden. Das geht genauso mit einer Straßenbahn. Die heutigen Algorithmen sind dermaßen gut und ausgereift, dass sie in 99% der Situationen besser und vor allem schneller reagieren als ein Mensch mit seiner systemimmanenten Reaktionszeit. Und im restlichen 1% kommt es auch heute schon zu Unfällen. Wäre der Mensch als Fahrer so unfehlbar und könnte jeden Unfall vorhersehen (wobei er an den allermeisten unschuldig ist, aber es geht mir nur ums Erkennen der Situationen), dann wären die F59-Störungseinträge um viele Verkehrsunfälle ärmer. So ist es aber leider nicht.
Eine automatische Straßenbahn mag eine Gefahrensituation zwar früher erkennen, kann aber dennoch nur so bremsen, dass 200 Fahrgäste nicht blaue Flecken holen.
Und solange die Haftungsfragen bei automatischen Fahrzeugen im öffentlichen Straßenland nicht geklärt sind, braucht sich daran kein Unternehmen die Finger zu verbrennen, ganz zu schweigen von der nicht vorhandenen LSA-Bevorrechtigung in Wien.
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Eine automatische Straßenbahn mag eine Gefahrensituation zwar früher erkennen, kann aber dennoch nur so bremsen, dass 200 Fahrgäste nicht blaue Flecken holen.
Das ist weder ein Vor- noch Nachteil zum menschlichen Fahrer. Beide können nur die maximal zulässige Bremsbeschleunigung wählen... wenn der Computer die Gefahrensituation früher erkennt, kann er trotzdem ein entsprechend ausgewogenes Programm aktivieren, das gerade so bremst, dass die Straßenbahn vor dem Ziel zu stehen kommt, aber nicht die Fahrgäste Verletzungen davontragen.
Und solange die Haftungsfragen bei automatischen Fahrzeugen im öffentlichen Straßenland nicht geklärt sind, braucht sich daran kein Unternehmen die Finger zu verbrennen, ganz zu schweigen von der nicht vorhandenen LSA-Bevorrechtigung in Wien.
Ja, gut, die rechtlichen Dinge werden sich hoffentlich im Zuge der Auto-Automatisierung klären. Wir reden ja nicht von morgen, sondern von den nächsten Jahrzehnten.
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Du verkennst den enormen Fortschritt, den die Sensor- und Computertechnik in den letzten Jahren gemacht hat. Das Google Auto ist jetzt schon fast so weit, aus der Testphase rauszukommen und zum normalen Verkehr zugelassen zu werden. Das geht genauso mit einer Straßenbahn. Die heutigen Algorithmen sind dermaßen gut und ausgereift, dass sie in 99% der Situationen besser und vor allem schneller reagieren als ein Mensch mit seiner systemimmanenten Reaktionszeit. Und im restlichen 1% kommt es auch heute schon zu Unfällen. Wäre der Mensch als Fahrer so unfehlbar und könnte jeden Unfall vorhersehen (wobei er an den allermeisten unschuldig ist, aber es geht mir nur ums Erkennen der Situationen), dann wären die F59-Störungseinträge um viele Verkehrsunfälle ärmer. So ist es aber leider nicht.
Fortschrittsglaube um jeden Preis ist auch was wert! ::)
Das Google-Auto hatte durchaus Unfälle, obwohl immer wer drinnen sitzt und im Notfall eingreift, nur hängt man das nicht an die große Glocke. Unlängst wurden elf Unfälle (auf öffentlichen Straßen) in den letzten zwei Jahren zugegeben. Hätte ich so viele Schadensfälle gehabt, könnte ich mir vermutlich die Reparaturkosten und den Malus nicht mehr leisten!
Eine automatische Straßenbahn mag eine so manche Gefahrensituation zwar früher erkennen . . . .
. . . . andere dafür wieder später oder gar nicht!
Wesentlich zielführender, und sowohl billig sowie sofort machbar, wäre es, würde man auffällige und unfähige Leute von der Bedienung von Fahrzeugen/Verkehrsmitteln (vom Fahrrad bis zum Flugzeug) fernhalten! Anzahl und Schwere der Unfälle würde sich sicher umgehend um mindestens 90 Prozent veringern.
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Das Google-Auto hatte durchaus Unfälle, obwohl immer wer drinnen sitzt und im Notfall eingreift, nur hängt man das nicht an die große Glocke. Unlängst wurden elf Unfälle (auf öffentlichen Straßen) in den letzten zwei Jahren zugegeben. Hätte ich so viele Schadensfälle gehabt, könnte ich mir vermutlich die Reparaturkosten und den Malus nicht mehr leisten!
Alle elf Unfälle wurden allerdings nicht durch die Google-Autos verursacht. Bei 1,5 Millionen Kilometern sind elf Unfälle mit Blechschaden auch nicht schockierend.
Ich denke, viele Menschen unterschätzen, wie viele Unfälle im Straßenverkehr passieren. In Österreich gibt es mehr als 100 Unfälle mit Personenschaden pro Tag und 2014 gab es 430 Tote.
Ein selbstfahrendes Auto muss nicht perfekt sein, es reicht, besser zu sein als der Mensch, und der legt keine besonders gute Leistung vor. Die österreichischen Zahlen habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber in Deutschland wurden etwa 90% aller Unfälle mit Personenschäden durch Fehlverhalten des Fahrers ausgelöst. Und auch bei den restlichen Ursachen kann die Technik noch etwas tun, z.B. nicht losfahren, wenn ein Bremsdefekt erkannt wird.
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Das Google-Auto hatte durchaus Unfälle, obwohl immer wer drinnen sitzt und im Notfall eingreift, nur hängt man das nicht an die große Glocke. Unlängst wurden elf Unfälle (auf öffentlichen Straßen) in den letzten zwei Jahren zugegeben. Hätte ich so viele Schadensfälle gehabt, könnte ich mir vermutlich die Reparaturkosten und den Malus nicht mehr leisten!
Was du aber nicht dazuschreibst: Bei keinem einzigen der 11 Unfällen war das Google Auto schuld. In 7 Fällen ist ein anderes Auto auf das Google Auto aufgefahren. Einmal hat ein anderes Auto bei einer Stop-Tafel nicht gehalten. Der Rest waren Streifungen wegen der Unachtsamkeit anderer menschlicher Lenker. Bei allen Unfällen waren die Schäden leicht und nie wurde jemand verletzt.
Ganz im Gegensatz haben die Google-Autos sogar etliche Unfälle verhindert, die ein menschlicher Lenker wahrscheinlich nicht so einfach verhindert hätte. Zum Beispiel im Dunkeln entgegenkommende Geisterfahrer.
Das alles war übrigens nicht in 1 Jahr, sondern in 6. Die 20 Google-Autos fahren übrigens aktuell 16.000 km pro Woche(!).
Also schön bei den Fakten bleiben bitte ;)
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Wie gesagt, jeder darf seinen Glauben haben. Wir haben ja Religionsfreiheit! ;)
Eigentlich arg, wir investieren in eine schöne neue Welt, die es gar nicht mehr geben wird, bis all die angestrebten Errungenschaften halbwegs ausgereift sein werden! :o
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Eigentlich arg, wir investieren in eine schöne neue Welt, die es gar nicht mehr geben wird, bis all die angestrebten Errungenschaften halbwegs ausgereift sein werden! :o
Das war im wissenschaftlichen bzw. technischen Fortschritt schon immer so. Einstein konnte auch nicht von GPS profitieren, obwohl es ohne ihn nicht funktionieren würde. Das ist halt ein Generationenvertrag.
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Wenn wir so weiter machen (und keine Angst, wir werden es), wird halt leider niemand von den tollen Errungenschaften profitieren können! :-[
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Ja, gut, die rechtlichen Dinge werden sich hoffentlich im Zuge der Auto-Automatisierung klären. Wir reden ja nicht von morgen, sondern von den nächsten Jahrzehnten.
Die rechtliche Situation kann nur lauten, daß der Betreiber des Fahrzeugs haftet und nicht der Hersteller.
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Ja, gut, die rechtlichen Dinge werden sich hoffentlich im Zuge der Auto-Automatisierung klären. Wir reden ja nicht von morgen, sondern von den nächsten Jahrzehnten.
Die rechtliche Situation kann nur lauten, daß der Betreiber des Fahrzeugs haftet und nicht der Hersteller.
Kommt drauf an (wie auch heute schon). Wenn es ein Unfall ist, der auf technische Ursachen zurückzuführen ist, sehe ich das nicht so eindeutig. Aber darüber sollen sich Juristen den Kopf zerbrechen ;)
Ich mach mir ja viel mehr Sorgen um die arme Taxi-Innung :D
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Ich mach mir ja viel mehr Sorgen um die arme Taxi-Innung :D
In dem Bereich gibts wenigstens keine Zweifel was die Unfallgefahr betrifft >:D
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Der Vorteil des google-Autos ist auch der Nachteil zur Verkehrsproblematik. Keiner braucht mehr ein eigenes Auto. Wenn jemand fahren will, dann ruft er ein Google-Auto. Bequem vor der Haustüre hält es und er kann einsteigen. Wenn er dann im dichtverparkten Gebiet nach Hause kommt, steigt er aus und das Google-Auto sucht sich seinen Parkplatz. Der Vorteil könnte auch sein, dass es die Information bekommt, wo der nächste Parkplatz ist, allerdings wird es möglicherweise auch lange Strecken dorthin zurücklegen.
Auf alle Fälle wird sich Mensch nicht mehr überlegen, ob er mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln abends weggeht, weil er sonst keinen Parkplatz findet, die Frage stellt sich ihm dann nicht mehr.
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Der Vorteil des google-Autos ist auch der Nachteil zur Verkehrsproblematik. Keiner braucht mehr ein eigenes Auto. Wenn jemand fahren will, dann ruft er ein Google-Auto. Bequem vor der Haustüre hält es und er kann einsteigen. Wenn er dann im dichtverparkten Gebiet nach Hause kommt, steigt er aus und das Google-Auto sucht sich seinen Parkplatz. Der Vorteil könnte auch sein, dass es die Information bekommt, wo der nächste Parkplatz ist, allerdings wird es möglicherweise auch lange Strecken dorthin zurücklegen.
Auf alle Fälle wird sich Mensch nicht mehr überlegen, ob er mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln abends weggeht, weil er sonst keinen Parkplatz findet, die Frage stellt sich ihm dann nicht mehr.
Das ist doch eigentlich eh eine (egoistische?) Idealvorstellung - ein car2go auf Abruf. Wenn das breit verwendet wird, spart das sicher einiges an Parkplätzen ein.
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. . . . und bringt bei der geringsten Störung ein Ur-Chaos! :o ;D
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. . . . und bringt bei der geringsten Störung ein Ur-Chaos! :o ;D
Das hast du ja heute auch schon: Kleiner Unfall auf der Tangente zur HVZ und schon ist wirklich in der ganzen Stadt Stau.
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Da wir nun schon über das Planungsstadium hinaus sind, wird dieser Thread ab sofort geschlossen. Bitte hier weiterdiskutieren: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5987.0 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5987.0)