Autor Thema: Linie T (1945-1984)  (Gelesen 368981 mal)

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95B

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #750 am: 16. Juni 2022, 21:09:29 »
Einer der Gründe dafür war, dass das Hotel Imperial um die Sicherheit ihrer Gäste besorgt/bemüht waren.

Weil in Wien die Attentäter schließlich mit der Tramway kommen. :fp:
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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nord22

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #751 am: 16. Juni 2022, 22:02:02 »
Die offizielle Begründung der WVB für die Verlegung der Haltestelle war eine verbesserte (direkte) Umsteigemöglichkeit von den Ringlinien in die Linie 71.

nord22

Ferry

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #752 am: 17. Juni 2022, 15:21:14 »
Die offizielle Begründung der WVB für die Verlegung der Haltestelle war eine verbesserte (direkte) Umsteigemöglichkeit von den Ringlinien in die Linie 71.

Außerdem war die Haltestelle m.W. aus Platzgründen nicht als Doppelhaltestelle ausgeführt und da dort damals noch fünf Linien fuhren (Ak, Bk, D, J, T), kam es vor allem in der HVZ oft zu Staus. Und nach der Verlegung konnte der D ohne Halt um die Kurve Richtung Südbahnhof fahren, anstatt zwei unmittelbar hintereinander gelegene Haltestellen einhalten zu müssen.

Zitat von: 95B
Weil in Wien die Attentäter schließlich mit der Tramway kommen. :fp:

Ich habe einmal von einem Banküberfall gehört, bei dem die beiden Räuber angeblich nach dem Überfall seelenruhig bei einer in der Nähe gelegenen Haltestelle mit anderen Fahrgästen vollkommen unauffällig auf den nächsten Bus gewartet haben und mit ihm durch alle Kontrollen unbehelligt entkommen konnten. Weiß nicht, ob's wahr ist; wenn nicht, ist es jedenfalls gut erfunden.  :)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

haidi

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #753 am: 17. Juni 2022, 20:57:31 »
Ich habe einmal von einem Banküberfall gehört, bei dem die beiden Räuber angeblich nach dem Überfall seelenruhig bei einer in der Nähe gelegenen Haltestelle mit anderen Fahrgästen vollkommen unauffällig auf den nächsten Bus gewartet haben und mit ihm durch alle Kontrollen unbehelligt entkommen konnten. Weiß nicht, ob's wahr ist; wenn nicht, ist es jedenfalls gut erfunden.  :)
Es war In Floridsdorf und eine Straßenbahn und muss in den Neunzigern oder sogar noch früher gewesen sein. Jedenfalls sollen sie an einer Straßensperre (möglicherweise Floridsdorfer Brücke) vorbei gekommens sein. Sie wurden aber später erwischt, weil sie zu viel erzählt haben.
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MK

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #754 am: 18. Juni 2022, 03:50:35 »
Einer der Gründe dafür war, dass das Hotel Imperial um die Sicherheit ihrer Gäste besorgt/bemüht waren.

Weil in Wien die Attentäter schließlich mit der Tramway kommen. :fp:

Beim OPEC-Attentat tatsächlich. Die Maschinengewehre waren in großen Sporttaschen.  :)
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Z-TW

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #755 am: 18. Juni 2022, 09:20:17 »
Ich habe einmal von einem Banküberfall gehört, bei dem die beiden Räuber angeblich nach dem Überfall seelenruhig bei einer in der Nähe gelegenen Haltestelle mit anderen Fahrgästen vollkommen unauffällig auf den nächsten Bus gewartet haben und mit ihm durch alle Kontrollen unbehelligt entkommen konnten. Weiß nicht, ob's wahr ist; wenn nicht, ist es jedenfalls gut erfunden.  :)
Es war In Floridsdorf und eine Straßenbahn und muss in den Neunzigern oder sogar noch früher gewesen sein. Jedenfalls sollen sie an einer Straßensperre (möglicherweise Floridsdorfer Brücke) vorbei gekommens sein. Sie wurden aber später erwischt, weil sie zu viel erzählt haben.

Stimmt - ich war damals mit der Straßenbahn von Floridsdorf in die Brigittenau unterwegs. Überall Straßensperren, Staus - die Straßenbahn fuhr unbehelligt.

nord22

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #756 am: 03. Juli 2022, 08:56:59 »
K 2508 + k8 + k8 am Dr.-Karl-Renner-Ring vor dem Parlament (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 17.01.1961). Die Haltestelle war vorübergehend wegen Baus der Bellariapassage zum Parlament verlegt worden.
K 2508 wurde frühzeitig per 01.11.1963 skartiert. Grund war ein schwerer Unfallschaden, dokumentiert von DI J. Michlmayr am Bahnhof Erdberg am 25.08.1963. Der erste skartierte Straßenbahnwagen mit Schienenbremse in Wien war der Unfallwagen vom 39er K 2468 (Skartierung per 15.10.1961), K 2508 und K 2448 folgten am 01.11.1963.

LG nord22 

nord22

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #757 am: 15. Juli 2022, 02:02:46 »
K 2403 + c2 1025 in der Schleife Stadtbahn Schottenring am Franz-Josefs-Kai (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat, 19.06.1971).

LG nord22

Halbstarker

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #758 am: 15. Juli 2022, 19:44:44 »
Von den "halbstarken" Garnituren habe ich viel zu wenig Bilder.  :'(
Das ging ich fotografisch noch in die Gehschule.   :-\
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #759 am: 15. Juli 2022, 21:40:19 »
Und als ich zu fotografieren begann, waren sie nicht mehr im Einsatz.  :(

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #760 am: 16. Juli 2022, 16:19:05 »
Dabei bist Du doch - mit Verlaub - älter als ich.  ;)
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nord22

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #761 am: 22. August 2022, 15:37:12 »
E1 4773 + c3 1172 beim Parlament (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat, 1983). Am 3. Jänner 1984 war die Linie T leider Geschichte und die kurz davor mit Millionenaufwand erneuerten Gleise auf der Landstraßer Hauptstraße wurden zum Paradebeispiel von kommunaler Geldverschwendung. 

LG nord22

Ferry

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #762 am: 22. August 2022, 16:12:18 »
E1 4773 + c3 1172 beim Parlament (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat, 1983). Am 3. Jänner 1984 war die Linie T leider Geschichte und die kurz davor mit Millionenaufwand erneuerten Gleise auf der Landstraßer Hauptstraße wurden zum Paradebeispiel von kommunaler Geldverschwendung. 

Genau an dieser Stelle befindet sich heute die Verzweigungsweiche Richtung 46/49.

Soviel ich mich erinnern kann, hatte der damalige BV massive Einwände gegen die Straßenbahn in der Landstraßer Hauptstraße. Ursprünglich war m.W. geplant, den T beizubehalten. Es gab sogar schon Pläne für eine Umleitungsstrecke, aber ich weiß nicht mehr, wie die verlaufen wäre. Möglicherweise über die - damals noch vorhandene - Trasse der ehemaligen Zweierlinie am Heumarkt.
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Erdberg

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #763 am: 22. August 2022, 16:38:40 »
E1 4773 + c3 1172 beim Parlament (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat, 1983). Am 3. Jänner 1984 war die Linie T leider Geschichte und die kurz davor mit Millionenaufwand erneuerten Gleise auf der Landstraßer Hauptstraße wurden zum Paradebeispiel von kommunaler Geldverschwendung. 

Genau an dieser Stelle befindet sich heute die Verzweigungsweiche Richtung 46/49.

Soviel ich mich erinnern kann, hatte der damalige BV massive Einwände gegen die Straßenbahn in der Landstraßer Hauptstraße. Ursprünglich war m.W. geplant, den T beizubehalten. Es gab sogar schon Pläne für eine Umleitungsstrecke, aber ich weiß nicht mehr, wie die verlaufen wäre. Möglicherweise über die - damals noch vorhandene - Trasse der ehemaligen Zweierlinie am Heumarkt.

Während des Baus der U3 hätte er über die Ungargasse umgeleitet werden sollen. Vermutlich dann über Sechskrügelgasse oder später wieder auf die Landstraße zurück. Ewig schade, der 74A ist eine Zumutung. Ich finde, auch heute wäre eine Straßenbahn in der Landstraßer Hauptstraße immer noch sinnvoll und wichtig.

Klingelfee

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #764 am: 22. August 2022, 17:38:06 »
Ewig schade, der 74A ist eine Zumutung. Ich finde, auch heute wäre eine Straßenbahn in der Landstraßer Hauptstraße immer noch sinnvoll und wichtig.

Die Frage ist absolut nicht provozierenden. Aber welchen Vorteil hätte eine Straßenbahn auf der Route der Linie 74A?

Ich sehe da absolut keinen Unterschied ob auf der Landstraße ein Bus oder eine Straßenbahn fährt. Denn auch eine Straßenbahn wäre nicht schneller.
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