Über Leipzig gibt es noch gar keine Reportage hier. Dabei ist dieses Netz doch sehr abwechslungsreich und interessant. Leipzig ist mit ca. 560 000 Einwohnern die größte Stadt Sachsens.
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Früh am Morgen war es noch etwas dunkel. Ein NGT8 10er in Richtung Lößnig. Die NGT8 wurden von einem Konsortium aus DÜWAG, DWA, ABB und Siemens gebaut. Entsprechend sieht das Ding auch aus. Innen kann man einige Parallelen zu den von DWA gebauten NGT6DD in Dresden erkennnen. Teilweise sieht man auch Siemenselemente und das Design ist den ersten DÜWAG-Niederflurgarnituren ähnlich.
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Ein Bombardier NGT12-LEI düst als 11E durch die Karl-Liebknecht-Straße. Diese Wagen sind im Prinzip lange Flexity Classic und heißen daher auch Flexity Classic XXL. Der Zusatz "E" in der Liniennummer kennzeichnnet Kurse mit verkürzter Linienführung bzw. Verästelngen. Einen Netzplan gibt es hier:
https://www.l.de/verkehrsbetriebe/fahrplan Dieser zeigt allerdings nicht die baustellenbedingte Umleitungen der Linien 1, 4 und 14.
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Ein 11er nach Markkleeberg Ost am Wilhelm-Leuschner-Platz. Wie man am Netzplan sieht, gibt es einen Ring um die Altstadt. Die dortigen Haltestellen werden als zentraler Umsteigepunkt bezeichnet und entsprechend angesagt. Haltestellenansagen sind in Leipzig etwas anders. An manchen Haltestellen werden Namen irgendwelcher unbekannten Firmen angesagt. Anscheinend bekommen so die LVB ein Taschengeld. Das Gebäude im Hintergrund ist das City Hochhaus. Wilhelm Leuschner war Sozialdemokrat, Gewerkschafter und Gegner des NS-Regimes.
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In Leipzig sind die T4 immer noch auf vielen Linien im Einsatz. Fast immer ist ein Niederflurbeiwagen dabei. Großteils sind es Großzüge aus T4D+T4D+NB4. Die NB4 kommen aus dem Hause Bombardier.
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NGT8 im Werbekleid am Wilhelm-Leuschner-Platz. Die Farbe der Linie, die am Display gezeigt wird, ist die gleiche wie am Netzplan. Bei den meisten Wagen ist nur das Frontdisplay ein LED. Seiten- und Heckdisplays sind oft LCDs, die natürlich die Liniennummer nicht farblich kennzeichnen können.
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Es kommen auch T4D+NB4 zum Einsatz. Vor allem auf Linien, wo keine Langzüge nötig sind.
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Optisch gefallen mir auch die NGTW6L, die Leoliner (heute Heiterblick) baute. Damals gehörte das Unternehmen noch zur Gänze den LVB. Innen sind mir die Wagen aufgrund der vielen Quersitze nicht so sympathisch. In der Regel verkehren diese Wagen in Doppeltraktion. Vereinzelt sieht man auch Solo-Wagen. Vor allem der 14er wurde während meines Aufenthaltes rein damit betrieben. Lediglich am Sonntag sah ich einen NGT8 am 14er.
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Immer noch am Wilhelm-Leuschner-Platz. Der Takt ist recht dicht. Hier sieht man eine T4D-Doppeltraktion ohne Niederfluranteil vor der katholische Propsteikirche St. Trinitatis (Dreifaltigkeitskirche). Der markante, moderne Bau gefällt mir. Innen ist die Kirche sehr schlicht. Ich musste nachfragen, ob es sich wirklich um eine katholische Kirche handelte, da ich nicht einmal einen Kreuzweg fand. Dieser ist in kleinen Messingplatten im Boden eingelassen.
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Der 1er wird werktags rein T4D+T4D+NB4 betrieben. Hier ist einer der wenigen NB4 am Bild, der noch im alten Lackschema unterwegs ist.
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In die Gegenrichtung kommt mir ein 1E in Richtung Schönefeld entgegen. Jeder zweite 1er verkehrt als 1E nach Schönefeld.
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Ein 2er unterwegs zur Naunhofer Straße beim Einbiegen in den Klingerweg. Der Wagen macht Werbung für Radio Leipzig.
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In die Gegenrichtung nach Grünau. Der Wagen hat an der Front ein LED. Hier waren zu dieser Zeit sehr viele Radfahrer unterwegs.
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Auf der anderen Seite der Kurve. Dieser NGT8 macht Werbung für eine Achterbahn. Hübsche Werbung, wie ich finde.
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Die Käthe-Kollwitz-Straße ist zwar stark befahren, aber mit etwas Glück gelingen einem ganz nette Aufnahmen. Am 2er fuhren hauptsächlich NGT8.
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Ein 1er unterwegs nach Lausen. Ich mag die Großzüge. Oft dachte ich an die 3x105Na in Krakau zurück.
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Der 14er verkehrt hier nur in Richtung S-Bahnhof Plagwitz. Richtung Hauptbahnhof fuhr er über das Sportforum.
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Am Wilhelm-Leuschner-Platz gelang mit diese Aufnahem. Auf den Linien 11 und 11E verkehren auch Züge aus NGT8+NB4. Auf anderen Linien konnte ich diese Betriebsform nicht sehen.
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Ebenfalls interessant ist diese Aufnahme. Es zeigt 3 T4D. Das ist somit ein reiner Hochflurzug. Laut Aushangfahrplan sollten am 1er keine Hochflurkurse im Einsatz sein. Zudem sind mir auf vielen Linien die unregelmäßigen Intervalle und die Konvoifahrten aufgefallen. Das schmerzt vor allem am Linienbündel 10/11/11E, wo es oft zu Konvoifahrten kam. Der erste Zug ist überfüllt, der zweite gut besetzt, der dritte leer. Oft kamen die Züge in der Reihenfolge 11; 11E; 10.
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Zugsbegegnung südlich des Wilhelm-Leuschner-Platzes. Der Kirchturm im Hintergrund gehört zur Peterskirche.
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An manchen Stellen, so wie hier am Augustusplatz im Zentrum, merkt man die Nachwehen des Kommunismus. Zudem gibt es in Dresden und Leipzig auch in der Innenstadt immer noch viele Baulücken.