Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Historisches => Linien => Thema gestartet von: Revisor am 02. Oktober 2010, 23:23:45

Titel: Linie 38
Beitrag von: Revisor am 02. Oktober 2010, 23:23:45
Ein Bild von Alfred Luft aus der Zeit, als der 38er zum Börseplatz fuhr. Vermutlich wird sich vor allem "13er" über das Foto freuen. Es zeigt einen Zug der Linie 38, dessen Triebwagen der Type K die Beiwagen s2 1489 und o 1398 mitführt in der Alserbachstraße unmittelbar vor dem Einbiegen in die Liechtensteinstraße. Im Vordergrund ist das Gleis der Markthallenschleife zu sehen. Obwohl die Pflasterung nicht danach aussieht, muß das Schleifengleis noch ganz neu und möglicherweise noch nicht einmal in Betrieb sein.
Titel: Antw:Linie 38
Beitrag von: 13er am 02. Oktober 2010, 23:52:08
Vermutlich wird sich vor allem "13er" über das Foto freuen.
Da liegst du ganz richtig! Danke für das Foto! :)
Titel: Antw:Linie 38
Beitrag von: 158er am 03. Oktober 2010, 18:05:22
Ein schönes Foto!  :)
Der zweite Beiwagen ist zum Aufnahmezeitpunkt 55 Jahre alt, der erste Beiwagen sogar 71! Beeindruckend!
Aus dem Dateinamen zu schließen, wurde das Photo 1952 aufgenommen. Es muß vor dem 25.05. aufgenommen worden sein, da an diesem Tag der s2 1489 auf 1400 umnummeriert wurde (warum eigentlich? 3 Jahre später wurde er ohnehin ausgeschieden!?)
Titel: Antw:Linie 38
Beitrag von: Revisor am 03. Oktober 2010, 18:43:57
Ein schönes Foto!  :)
Der zweite Beiwagen ist zum Aufnahmezeitpunkt 55 Jahre alt, der erste Beiwagen sogar 71! Beeindruckend!
Aus dem Dateinamen zu schließen, wurde das Photo 1952 aufgenommen. Es muß vor dem 25.05. aufgenommen worden sein, da an diesem Tag der s2 1489 auf 1400 umnummeriert wurde (warum eigentlich? 3 Jahre später wurde er ohnehin ausgeschieden!?)
Und was hättest du mit dem 1952 gelieferten b-Beiwagen 1489 gemacht? Mit der Datierung ist das ohnehin so eine Sache. Es kann durchaus sein, daß das Bild im Spätherbst 1952 aufgenommen wurde und dann trug der Beiwagen doch schon die Nummer 1400.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: hema am 11. November 2010, 03:20:55
Währinger Straße/Spitalgasse

Edit durch twf: Bild eingefügt
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 11. November 2010, 08:25:23
Ob wohl das Hüttl vor der Bürgerversorgungsanstalt heute noch in seinen Grundzügen bzw. Grundmauern dasselbe ist?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 13. November 2010, 20:26:48
Als Willkommensgruß an unseren neuesten User - "Linie 38" - hier ein Foto von einem 38er-Dreiwagenzug (2125+3206+3216) bei der Billrothstraße Nr. 73, Villa Bösch (leider 1965 abgetragen).

Foto: 3. April 1961, A. Luft.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: twf am 06. Januar 2011, 17:24:36
Das Erraten der Wagentypen vom obigen Foto Ecke Währinger Straße # Spitalgasse # Bürgerversorgungsanstalt wurde in den Rätselthread verschoben: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=529.0 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=529.0)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 09. Januar 2011, 15:38:53
Zwei am 38er seltene T-Triebwagen kann man auf den folgenden beiden Bildern von Dr. H. Pötschner betrachten.

Im Text zum ersten Bild in Pawlik/Slezak "Ring-rund" (1999) heißt es:
Zitat
... Auf diesem Foto bei der Markthalle an der Nußdorfer Straße aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs fällt auf, daß von den vielen Wohnungen der beiden großen Häuser bloß eine mit Fahnen dekoriert ist.

Nun, die Hypothese von Österreich als erstem Opfer, die zweifellos in diesem Satz mitspielt, ist heute nicht mehr aufrechtzuerhalten.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 09. Januar 2011, 19:36:51
Im Text zum ersten Bild in Pawlik/Slezak "Ring-rund" (1999) heißt es:
Zitat
... Auf diesem Foto bei der Markthalle an der Nußdorfer Straße aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs fällt auf, daß von den vielen Wohnungen der beiden großen Häuser bloß eine mit Fahnen dekoriert ist.
Die Frage ist, wie viele der sichtbaren Wohnungen zum Aufnahmezeitpunkt leer standen, weil ihre Besitzer die Flucht ergriffen hatten?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Linie 41 am 09. Januar 2011, 22:02:42
Gab's damals eine Flaggenpflicht? Denn wenn nicht werden wohl nur die ärgsten Nazis beflaggt haben und der große Rest wird sich halt nix geschissen haben.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 07. Februar 2011, 12:59:11
E1 am 38er sind auch schon länger historisch... gestern ist mir dieses (technisch eher mäßige) Bild aus Grinzing in die Finger geraten. Ich habe es absichtlich nicht beschnitten, um den quadratischen Eindruck des Instamatic-Fotos zu erhalten.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: matto am 07. Februar 2011, 13:29:40
gestern ist mir dieses (technisch eher mäßige) Bild aus Grinzing in die Finger geraten. Ich habe es absichtlich nicht beschnitten, um den quadratischen Eindruck des Instamatic-Fotos zu erhalten.

Witziger Zufall: Ich habe einige Bilder vom selben Standort, und die sind ebenfalls von Instamatic-Negativen. Der Film ist vermutlich vom Frühjahr 1987. Ich habe das Bild nicht zugeschnitten, um zu zeigen, wie viel vom Film bei den Kassettensystemen (Instamatic und Pocket) mitunter belichtet wurde, was aber natürlich auf den ausgearbeiteten Bildern nicht zu sehen war. Beim Scannen von Negativen kann man so eine Menge zusätzlicher Details finden.

[Edit: Tippfehler]
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 07. Februar 2011, 14:44:21
Witzig... meine Instamatic-Negative sind alle ziemlich quadratisch (das Bild oben war allerdings mangels Filmscanner vom Papier gescannt).

Mag wer raten wann es entstanden sein könnte?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: matto am 07. Februar 2011, 15:24:42
Die Ampelanlage dort ist doch noch nicht so alt ... ist die nicht erst mit der Busgarage dorthingekommen? Dann müsste das in den Nullerjahren sein.
Instamatic war damals aber schon eher sehr ausgefallen  ... nicht dass ich dafür kein Verständnis hätte, wenn mans trotzdem noch verwendet. ;) Laut Wikipedia ist der letzte Film 2007 hergestellt worden. Also, ich tippe einmal (ziemlich ins Blaue) auf ca. 2003.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 07. Februar 2011, 19:58:32
Der Film war zum Entstehungszeitpunkt (wie man durchaus erkennt) schon granatenmäßig überlagert (vom Design der Kassette würde ich auf frühe 70er tippen, eventuell noch etwas früher) und stammte aus einer 2-Euro-Kamera vom Flohmarkt, die ich nur wegen dem praktisch unbelichteten eingelegten Film mitgenommen habe. Nullerjahre stimmt schon einmal, und damit ist das Rätsel eigentlich eh schon gelöst - die Fotos (es gibt noch mehrere, aber das war das beste) stammen vom einmaligen Einsatz von 4832+1361 am 6.4. 2007.

Edit: Datum präzisiert
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Revisor am 09. Februar 2011, 22:19:19
Vor schweren Unfällen war die Wiener Straßenbahn auch in früheren Jahren nicht gefeit. So krachte in den 1930er Jahren ein aus der Sechsschimmelgasse kommender Schienenschleifwagen in einen aus einem G-Triebwagen und zwei p-Beiwagen bestehenden Zug der Linie 38, wobei dessen Triebwagen und der offensichtlich doch nicht so "bremsfreudige" (lt. Prof. Fink) Schienenschleifer entgleisten.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Linie 41 am 09. Februar 2011, 22:24:23
Und dahinter hat sich schon ein ganzer Konvoi von Straßenbahnen gebildet. 8)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 10. Februar 2011, 09:30:23
War das wirklich ein schwerer Unfall? So weit ich das auf dem Bild erkennen kann, scheint der Schleifwagen nahezu unbeschädigt zu sein.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Revisor am 10. Februar 2011, 11:15:18
War das wirklich ein schwerer Unfall? So weit ich das auf dem Bild erkennen kann, scheint der Schleifwagen nahezu unbeschädigt zu sein.
Naja, als Streifung würde ich es nicht gerade bezeichnen.  8)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 23. Februar 2011, 02:14:53
Der 38er in seiner stadtwärtigen Endstation am Schottenring vor dem Hotel de France (Foto: WVB):

[attach=1]
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Revisor am 17. Juni 2011, 11:56:21
Das Bild aus 1952 zeigt einen Zug der Linie 38 beim Überqueren des Rings im Zuge der Wipplingerstraße. Nicht genau sagen kann man, ob er wegen der Sperre der Schottenring-Schleife über die Kolingasse zur Währinger Straße fährt oder ob er wegen eines Kanalbaus, ebenso wie die Linie 39, bis zur Markthalle über die Strecke der Linie 40 geführt wird. Sei es wie es sei, ein schönes Bilddokument ist es jedenfalls.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Linie 41 am 17. Juni 2011, 12:31:52
Der Beiwagen an zweiter Stelle, was ist das für einer? Muß wohl noch aus der Pferdebahnzeit sein.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Revisor am 17. Juni 2011, 12:47:14
Der Beiwagen an zweiter Stelle, was ist das für einer? Muß wohl noch aus der Pferdebahnzeit sein.

Dateinamen! Jaja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil!  ;D 

Übrigens, der erste Beiwagen stammt aus der Pferdebahnzeit, der zweite der ersten Serie ausschließlich für den elektrischen Betrieb gebauter Beiwagen.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 17. Juni 2011, 13:18:55
Der Beiwagen an zweiter Stelle, was ist das für einer? Muß wohl noch aus der Pferdebahnzeit sein.
Dazu haben wir sogar schon einen Thread: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=735.0 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=735.0)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 30. September 2012, 11:45:03
Eine 38er-Umleitung war damals dank der 2er-Linie kein großes Problem, wenn das untere Schottentor gesperrt war, wie im Sommer '74 wegen U-Bahn-Bauarbeiten. Vielleicht sehen wir so was ja irgendwann wieder? Wer weiß :)

[attach=1]

18. Juli 1974, Kurt Rasmussen.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 07. Oktober 2012, 23:07:29
August 1969 in der Grinzinger Allee, Kurt Rasmussen.

[attach=1]

4714 wurde vor 10 Jahren nach Miskolc abgegeben.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: michael-h am 01. Dezember 2013, 20:32:28
Auf einer alten Ansichtskarte ist die Situation der alten Endstation in der Himmelstraße im Bild festgehalten. Kann jemand den Zeitpunkt der Aufnahme eingrenzen?

[attach=1]

1925 bot sich dem Fotografen folgendes Bild in Grinzing:

[attach=2]

LG Michi
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Operator am 01. Dezember 2013, 20:38:54
Auf diesem Bild gehts besser! ;)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Operator am 01. Dezember 2013, 20:43:07
Auf einer alten Ansichtskarte ist die Situation der alten Endstation in der Himmelstraße im Bild festgehalten. Kann jemand den Zeitpunkt der Aufnahme eingrenzen?

(Dateianhang Link)

1925 bot sich dem Fotografen folgendes Bild in Grinzing:

(Dateianhang Link)

LG Michi
Würde mal sagen so um 1905 ode 06 herum!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 01. Dezember 2013, 22:53:59
Hier noch ein Plan zur Gleislage in Grinzing:

[attach=1]
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: haidi am 02. Dezember 2013, 01:04:59
Die Wendegleise in der Cobenzlgasse sollten doch mit der Schleife obsolet geworden sein, warum hat man die gelassen? Zum Abstellen von Reservezügen bei Ausflugswetter o.ä.?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 02. Dezember 2013, 14:22:28
Die Wendegleise in der Cobenzlgasse sollten doch mit der Schleife obsolet geworden sein, warum hat man die gelassen? Zum Abstellen von Reservezügen bei Ausflugswetter o.ä.?
Das habe ich mich auch gefragt und vermute denselben Grund.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: h 3004 am 02. Dezember 2013, 18:06:16
An die Reservezüge glaube ich nicht, der Bhf Grinzing war doch gleich daneben. Eher könnten rechtliche Probleme mit der Schleife (Hausdurchfahrt) der Grund gewesen sein, sowas war in Wien neu -  oder einfach Wurstigkeit (bleiben halt liegen bis zur nächsten Sanierung, sicher ist sicher).
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: h 3004 am 02. Dezember 2013, 18:22:37
Noch ein Nachtrag: Ich denke, in früheren Zeiten blieben die Kuppelendstellen trotz Schleife erhalten (Bsp. Börseplatz), aber ich kann mich auch irren.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 02. Dezember 2013, 18:30:38
An die Reservezüge glaube ich nicht, der Bhf Grinzing war doch gleich daneben. Eher könnten rechtliche Probleme mit der Schleife (Hausdurchfahrt) der Grund gewesen sein, sowas war in Wien neu -  oder einfach Wurstigkeit (bleiben halt liegen bis zur nächsten Sanierung, sicher ist sicher).
Naja, nur bleiben halt liegen alleine wird es auch nicht gewesen sein, immerhin waren für dieses Konstrukt zwei zusätzliche Weichen notwendig.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Revisor am 02. Dezember 2013, 18:32:01
Um die Schleife mit End- und Anfangsstation zu entlasten, wendete bei starkem Verkehr ein Teil der Sonntags- und Ausflugslinien in der alten Kuppelstelle.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: h 3004 am 02. Dezember 2013, 18:45:14
ad Ferry: damals gabs noch keine ULF, da wars egal  :))
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 10. Dezember 2013, 17:22:15
1970 war E1 4640 + c3 1160 am 38er eine hochmoderne Straßenbahngarnitur. Nach 43 Jahren ist ein E1 + c3 eher ein Tramway - Oldtimer!
(Foto: H. Graalman).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 4463 am 10. Dezember 2013, 18:01:25
Die Apotheke am Eck und der Jelesitz hinter dem Zug haben noch heute dieselben (oder gleich aussehende) Schriftzüge. Das P vom Palmers gab es vor einiger Zeit auch noch, wie es damit jetzt aussieht, weiß ich nicht.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 10. Dezember 2013, 18:09:53
Ja, der Schriftzug vom Jelenitz schaut bis heute gleich aus! Ich glaube auch das steinartig bemalte Geschäftsschild ganz rechts gibt es immer noch. Dafür ist das mittlerweile wieder wunderschöne Eckhaus komplett entstuckt. Die Verwandlung fasziniert mich jedes Mal wieder!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 4463 am 12. Dezember 2013, 00:37:49
Lokalaugenschein vor gut 1 Stunde:
Die Palmers-Leuchtreklame zwischen 2. und 3. Stock existiert noch (war aber dunkel).
Die steinartige Geschäftsfassade ganz rechts am Bildrand gibt es auch noch (da war ein DELKA drin, jetzt irgendein anderes Schuhgeschäft).
Die "Lederwaren" sind dem Verkauf des 13ers Lieblingsessen gewichen und eine qualitativ sehr fragwürdige Sushi-Bar befindet sich zwischen Jelesitz und Lederwaren.
Anstelle des Julius Meinl befindet sich jetzt eine Douglas-Parfümerie.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 29. Dezember 2013, 10:44:03
Bei schwierigen Lichtverhältnissen entstand 1970 dieses Foto von E1 4646 + c3 am 38er im Jonas-Reindl (Foto: H. Graalman).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 4463 am 17. Januar 2014, 01:43:51
Der "Tabak"-Schriftzug im Hintergrund sieht auch heute noch verdammt ähnlich aus. Das dürfte eine der wenigen im "Originalzustand" erhaltenen Stellen im Reindl sein.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 17. Januar 2014, 11:22:01
Der "Tabak"-Schriftzug im Hintergrund sieht auch heute noch verdammt ähnlich aus. Das dürfte eine der wenigen im "Originalzustand" erhaltenen Stellen im Reindl sein.
Ja, die Trafik ist abgesehen vom daneben angebauten Fressstand (zu erkennen an der Trennlinie und leicht anderen Farbe der Steinplatten) ziemlich original erhalten.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 11. Mai 2014, 21:34:27
Im Juli 1992 war von E2 + c5 am 38er keine Spur... Kurt Rasmussen fotografierte zwei Züge der Linie 38 mit E1 4649 und c3 1157 unter der markanten Brücke der Stadtbahn am Gürtel.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 13. Mai 2014, 09:29:57
Im April 1976 war E1 4640 + c3 in der Nußdorfer Straße unterwegs (Foto: Kurt Rasmussen). E1 4640 wurde am 25.11.1966 in den Wagenstand der WVB übernommen; Umbau auf Einmannbetrieb und Geamatic per 29.06.1982. Nach der Ausmusterung im November 2006 wurde E1 4640 nach Krakau verkauft.

LG nord22   
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 13. Mai 2014, 09:33:01
Wieviele Personen wurden verletzt, weil die am linken Bildrand sichtbare große Avisotafel mangels Windkanalprüfung ständig umgefallen sein muss? :D
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: martin8721 am 13. Mai 2014, 10:50:01
Wieviele Personen wurden verletzt, weil die am linken Bildrand sichtbare große Avisotafel mangels Windkanalprüfung ständig umgefallen sein muss? :D

Nicht zu vergessen, die Heerscharen an Verletzten im c3, die über die Holzleistenböden gestolpert sind.  8)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: haidi am 13. Mai 2014, 10:51:42
Piepst hot a a net
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 08. Juni 2014, 21:29:01
Im August 1969 fotografierte Kurt Rasmussen E1 4714 + c3 in der Grinzinger Allee. Der Einsatz der stark motorisierten E1 auf der Linie 38 ab 30. Jänner 1967 brachte eine epochale Verbesserung in der Betriebsabwicklung. E1 4714 wurde am 13.05.1969 in den Wagenstand der WVB übernommen und war zum Aufnahmezeitpunkt erst 3 Monate im Einsatz.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 28. Juni 2014, 11:07:57
E1 4648 + c3 fährt 1970 über die Kreuzung Hörlgasse/ Währinger Straße (Foto: H. Graalman). Die Mehrheit der Straßenbahnfotografen verewigte an dieser Stelle lieber einen der letzten Züge der Linie 39 ....

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 26. Juli 2014, 09:38:33
1970 war SGP E1 4644 + c3  in der Nußdorfer Straße Richtung Schottentor unterwegs (Foto: H. Graalman). Im Jänner 1974 war bei den Schaffner E1 das Einsteigen bei Tür 1 mit Zeitkarten und markierten Fahrscheinen schon erlaubt, wie die Aufnahme von E1 4647 + c3 von Kurt Rasmussen in der Grinzinger Allee zeigt.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 26. Juli 2014, 10:12:42
Längst Geschichte sind auch die Blechgitter-Mistkübel, die direkt unter dem Aushangfahrplan montiert waren – im Sommer eine Garantie, beim Fahrplanlesen von uncharmanten Gerüchen umgeben und von Wespen umschwirrt zu werden!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 26. Juli 2014, 14:20:28
Längst Geschichte sind auch die Blechgitter-Mistkübel, die direkt unter dem Aushangfahrplan montiert waren – im Sommer eine Garantie, beim Fahrplanlesen von uncharmanten Gerüchen umgeben und von Wespen umschwirrt zu werden!

Das kann dir aber bei den heutigen auch passieren. Hängt halt davon ab, wie voll sie sind und was drin ist.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 4463 am 26. Juli 2014, 22:11:51
Längst Geschichte sind auch die Blechgitter-Mistkübel, die direkt unter dem Aushangfahrplan montiert waren – im Sommer eine Garantie, beim Fahrplanlesen von uncharmanten Gerüchen umgeben und von Wespen umschwirrt zu werden!
Das kann dir aber bei den heutigen auch passieren. Hängt halt davon ab, wie voll sie sind und was drin ist.
Bei den heutigen gibt's eher keine Wespen, die werden nämlich "ausgeräuchert". Auch den wartenden Fahrgästen droht desöfteren mitunter eine Rauchgasvergiftung.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 27. Juli 2014, 10:12:48
Bei den heutigen gibt's eher keine Wespen, die werden nämlich "ausgeräuchert". Auch den wartenden Fahrgästen droht desöfteren mitunter eine Rauchgasvergiftung.

Die Tschickröhrln sind die dämlichste Erfindung, die die MA 48 je hatte. Aber man musste ja unbedingt das Rad neu erfinden und konnte sich nicht umschauen, wie das andere Städte lösen. Abgesehen davon gilt in vielen Ländern ohnehin Rauchverbot im Haltestellenbereich.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 19. Oktober 2014, 23:20:16
Am 26. Oktober 1988 wurde E1 4654 + c3 in der recht idyllischen Endstation Grinzing aufgenommen (Foto: Paul Haywood).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 217Essling am 20. Oktober 2014, 07:50:43
Am 26. Oktober 1988 wurde E1 4654 + c3 in der recht idyllischen Endstation Grinzing aufgenommen (Foto: Paul Haywood).

LG nord22
Schöne Aufnahme.
Auf der Haltestellentafel noch ein Linien Signal der Linie N3 als Nachtverkehr und der Hinweis das diese Haltestelle mit einem Informationslautsprecher ausgerüstet ist.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 20. Oktober 2014, 08:45:31
Vor allem finde ich interessant, dass die Haltestelle ohne jeden zwingenden Grund als "Fahrbahnhaltestelle" ausgeführt ist, also ohne Bahnsteig. Die Pflasterung geht sogar extra Richtung Zug bergab, als hätte man sich dabei gedacht: "De Leit soin joo hoch auffesteign!"
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 20. Oktober 2014, 11:57:20
Vor allem finde ich interessant, dass die Haltestelle ohne jeden zwingenden Grund als "Fahrbahnhaltestelle" ausgeführt ist, also ohne Bahnsteig. Die Pflasterung geht sogar extra Richtung Zug bergab, als hätte man sich dabei gedacht: "De Leit soin joo hoch auffesteign!"
Wie schaut das dort jetzt genau aus? Eine Möglichkeit wäre, dass man Wasser zum Gleis hin ablaufen lassen wollte und bei Bau einer Bahnsteigkante einen längs mittig laufenden Abfluss braucht (so ähnlich wie in Heiligenstadt am Hausbahnsteig seit der Anhebung auf 55 cm).
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 20. Oktober 2014, 12:07:56
Vor allem finde ich interessant, dass die Haltestelle ohne jeden zwingenden Grund als "Fahrbahnhaltestelle" ausgeführt ist, also ohne Bahnsteig. Die Pflasterung geht sogar extra Richtung Zug bergab, als hätte man sich dabei gedacht: "De Leit soin joo hoch auffesteign!"
Wie schaut das dort jetzt genau aus?

Normale Haltestelle mit gepflastertem Bahnsteig, der wahrscheinlich zur Gänze leicht Richtung Gleis geneigt ist.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 20. Oktober 2014, 12:16:37
Vor allem finde ich interessant, dass die Haltestelle ohne jeden zwingenden Grund als "Fahrbahnhaltestelle" ausgeführt ist, also ohne Bahnsteig. Die Pflasterung geht sogar extra Richtung Zug bergab, als hätte man sich dabei gedacht: "De Leit soin joo hoch auffesteign!"
Wie schaut das dort jetzt genau aus?

Normale Haltestelle mit gepflastertem Bahnsteig, der wahrscheinlich zur Gänze leicht Richtung Gleis geneigt ist.

Ok, dann hat mich meine Erinnerung nicht getrogen und meine obige Erklärung dürfte nicht zutreffen.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 20. Oktober 2014, 12:22:44
Damals war es halt Stand der Technik, vom Straßenniveau aus einzusteigen. Einen Bahnsteig hatte man nur bei Haltestelleninseln, aber nicht aus Gründen der Einstiegserleichterung – die Zeit war schlicht noch nicht reif, über so etwas nachzudenken –, sondern weil ihn die Insel halt konstruktionsbedingt mit sich brachte.

Aus diesem Grund ging – Achtung, böses Bus-OT! – damals auch völlig unter, dass die Citybusse eigentlich die ersten echten Niederflurwägen waren.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Revisor am 20. Oktober 2014, 12:59:18
Damals war es halt Stand der Technik, vom Straßenniveau aus einzusteigen. Einen Bahnsteig hatte man nur bei Haltestelleninseln, aber nicht aus Gründen der Einstiegserleichterung – die Zeit war schlicht noch nicht reif, über so etwas nachzudenken –, sondern weil ihn die Insel halt konstruktionsbedingt mit sich brachte.

Völlig richtig, so war beispielsweise bei beiden D-Haltestellen, 12.-Februar-Platz und Halteraugasse, stadtauswärts der Einstieg nur von Höhe der Schienenoberkante möglich.

Zitat
Aus diesem Grund ging – Achtung, böses Bus-OT! – damals auch völlig unter, dass die Citybusse eigentlich die ersten echten Niederflurwägen waren.

Waren das nicht eigentlich schon die Doppeldecker, abgesehen vom Oberdeck natürlich?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 20. Oktober 2014, 13:13:57
Waren das nicht eigentlich schon die Doppeldecker, abgesehen vom Oberdeck natürlich?

Hmmm, ich glaube, die hatten eine Stufe. Aber was kenn ich mich schon mit Gummiradlern aus? :D
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Linie 38 am 20. Oktober 2014, 19:48:13
Aus diesem Grund ging – Achtung, böses Bus-OT! – damals auch völlig unter, dass die Citybusse eigentlich die ersten echten Niederflurwägen waren.
Wäre das nicht bereits der F 453 (auch wenn er ein Einzelstück war) gewesen?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 20. Oktober 2014, 20:00:16
Wäre das nicht bereits der F 453 (auch wenn er ein Einzelstück war) gewesen?

Im Prinzip ja – und mit seiner Einstiegshöhe von 190 mm war die Type F quasi Wegbereiter des ULF. ;) Einzelstück war der 453 aber keines, denn es gab auch noch den F 454.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Revisor am 20. Oktober 2014, 20:38:12
Wäre das nicht bereits der F 453 (auch wenn er ein Einzelstück war) gewesen?

Im Prinzip ja – und mit seiner Einstiegshöhe von 190 mm war die Type F quasi Wegbereiter des ULF. ;) Einzelstück war der 453 aber keines, denn es gab auch noch den F 454.

Der Abstand SOK - Wagenfußboden im Wagenmittelteil und damit die Einstiegshöhe betrug bei der Type F(alt) aber 387 mm. Ob das jetzt wirklich so richtig niederflurig war?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 60er am 20. Oktober 2014, 20:45:10
Der Abstand SOK - Wagenfußboden im Wagenmittelteil und damit die Einstiegshöhe betrug bei der Type F(alt) aber 387 mm. Ob das jetzt wirklich so richtig niederflurig war?
Mit entsprechenden Bahnsteigkanten könnte man den F(alt) als Niederflurwagen durchgehen lassen. 8)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 20. Oktober 2014, 21:04:22
Der Abstand SOK - Wagenfußboden im Wagenmittelteil und damit die Einstiegshöhe betrug bei der Type F(alt) aber 387 mm. Ob das jetzt wirklich so richtig niederflurig war?
Mit entsprechenden Bahnsteigkanten könnte man den F(alt) als Niederflurwagen durchgehen lassen. 8)
Mit entsprechenden Bahnsteigkanten kannst du auch einen U als Niederflurwagen durchgehen lassen  >:D
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 4463 am 20. Oktober 2014, 22:31:35
Mit entsprechenden Bahnsteigkanten könnte man den F(alt) als Niederflurwagen durchgehen lassen. 8)
Mit entsprechenden Bahnsteigkanten kannst du auch einen U als Niederflurwagen durchgehen lassen  >:D
Nein, weil solche Bahnsteigkanten ganz klar nichts im Straßenbereich verloren haben. :P
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 20. Oktober 2014, 22:55:19
Mit entsprechenden Bahnsteigkanten könnte man den F(alt) als Niederflurwagen durchgehen lassen. 8)
Mit entsprechenden Bahnsteigkanten kannst du auch einen U als Niederflurwagen durchgehen lassen  >:D
Nein, weil solche Bahnsteigkanten ganz klar nichts im Straßenbereich verloren haben. :P

Dann schau doch nach Hannover!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 4463 am 20. Oktober 2014, 22:56:15
Nein, weil solche Bahnsteigkanten ganz klar nichts im Straßenbereich verloren haben. :P
Dann schau doch nach Hannover!
So weit seh ich nicht. 8)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 21. Oktober 2014, 09:02:04
Wäre das nicht bereits der F 453 (auch wenn er ein Einzelstück war) gewesen?

Im Prinzip ja – und mit seiner Einstiegshöhe von 190 mm war die Type F quasi Wegbereiter des ULF. ;) Einzelstück war der 453 aber keines, denn es gab auch noch den F 454.

Der Abstand SOK - Wagenfußboden im Wagenmittelteil und damit die Einstiegshöhe betrug bei der Type F(alt) aber 387 mm. Ob das jetzt wirklich so richtig niederflurig war?

Wenn das so ist, weist die Beschreibung im Wiki eine missverständliche Formulierung auf: Beide Wagen hatten ein eisernes Kastengerippe und der Kasten war zwischen den Drehgestellen herabgezogen, sodaß sich für den Mitteleinstieg eine Höhe von lediglich 190 mm über Schienenoberkante ergab.  Daraus hätte ich die Schlussfolgerung gezogen, dass man sich nach einer Überwindung einer Höhe von 19 cm bereits auf der Mittelplattform befand (und nicht erst auf der Trittstufe, von der weitere 197 mm Höhenunterschied zur Plattform bestanden). ???
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: haidi am 21. Oktober 2014, 12:34:41
Daraus hätte ich die Schlussfolgerung gezogen, dass man sich nach einer Überwindung einer Höhe von 19 cm bereits auf der Mittelplattform befand (und nicht erst auf der Trittstufe, von der weitere 197 mm Höhenunterschied zur Plattform bestanden). ???
Was aber damals ein ungeahnten Komfort war.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Revisor am 21. Oktober 2014, 17:08:05
Wenn das so ist, weist die Beschreibung im Wiki eine missverständliche Formulierung auf: Beide Wagen hatten ein eisernes Kastengerippe und der Kasten war zwischen den Drehgestellen herabgezogen, sodaß sich für den Mitteleinstieg eine Höhe von lediglich 190 mm über Schienenoberkante ergab.  Daraus hätte ich die Schlussfolgerung gezogen, dass man sich nach einer Überwindung einer Höhe von 19 cm bereits auf der Mittelplattform befand (und nicht erst auf der Trittstufe, von der weitere 197 mm Höhenunterschied zur Plattform bestanden). ???

Den Angaben im Wiki liegt offenbar eine Mißinterpretation der Typenzeichnung des Wagens zu Grunde. Die Einstiegshöhe betrug 387 mm vom Straßenniveau bis Fußbodenhöhe - ohne Zwischenstufe. Die Wagenkastenunterkante hingegen reichte bis 190 mm über SOK. Anbei ein Foto, das den Einstieg der Type F zeigt.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 21. Oktober 2014, 22:14:17
Danke für die Klarstellung!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 23. November 2014, 07:28:46
1970 wurde SGP E1 4633 (Bj. 1966) + c3 in der Nußdorfer Straße vor der Kreuzung mit dem Währinger Gürtel aufgenommen (Foto: H. Graalman). Der Altbau in der Bildmitte wurde in den 70er Jahren abgerissen, während der Gebäudekomplex Ecke Viriotgasse/ Nußdorfer Straße allen Demolierungsplänen zum Trotz noch heute steht.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 03. März 2015, 18:27:02
Aus dem 61er-Thread:

Für welche Linien gab es solche kleinen Signalscheiben? Sind hier Informationen überliefert? Bilder gibts ja nur von 13 und 61, oder?
Au contraire! :)

[attach=1]
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 03. März 2015, 18:55:08
Die Aufnahme eines Dreiwagenzuges mit zwei s2 Beiwagen ist eine echte Rarität! s2 1520 (gebaut 1882) wurde per  02.02.1944 ausgemustert und nach Graz verkauft. Die festtägliche Beflaggung der Billrothstraße lässt als Aufnahmedatum den 01.05.1939 vermuten.

nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: haidi am 03. März 2015, 19:02:17
Dieser Typ Wartehäuschen (rechts hinter dem Zug im Vordergrund) blieb uns noch sehr lange erhalten. Wenn ich mich nicht irre, habe ich den noch in den Siebzigern oder sogar später gesehen und hat da auch noch recht modern - zumindest nicht altmodisch gewirkt.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 03. März 2015, 19:19:45
Die Aufnahme eines Dreiwagenzuges mit zwei s2 Beiwagen ist eine echte Rarität! s2 1520 (gebaut 1882) wurde per  02.02.1944 ausgemustert und nach Graz verkauft. Die festtägliche Beflaggung der Billrothstraße lässt als Aufnahmedatum den 01.05.1939 vermuten.

nord22

Für mich ist die im Hintergrund erkennbare S18-Heckscheibe die viel größere Rarität. ;)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Tramwayhüttl am 04. März 2015, 00:08:23
Hatten die "kleinen" Beiwagen, also solche die noch aus der Pferdebahnzeit stammten eigentlich generell keine Brustwandtafeln? Und warum nicht?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Revisor am 04. März 2015, 08:39:41
Hatten die "kleinen" Beiwagen, also solche die noch aus der Pferdebahnzeit stammten eigentlich generell keine Brustwandtafeln? Und warum nicht?

Keineswegs, die trugen im Normalfall ebenso wie jeder andere Beiwagen eine Brustwandtafel. Nur dürfte bei entsprechend starkem Sonderverkehr die Zahl der Brustrwandtafeln nicht ausgereicht haben, sodaß zumindest teilweise auf die hinteren Brustwandtafeln verzichtet wurde.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 04. März 2015, 12:16:41
Dieser Typ Wartehäuschen (rechts hinter dem Zug im Vordergrund) blieb uns noch sehr lange erhalten. Wenn ich mich nicht irre, habe ich den noch in den Siebzigern oder sogar später gesehen und hat da auch noch recht modern - zumindest nicht altmodisch gewirkt.
Ich würde sagen eine solche steht bei der ehemaligen 40er-Haltestelle Gregor-Mendel-Straße Richtung Börse bis heute!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 60er am 04. März 2015, 12:44:53
Ja, da steht ein recht ähnliches Wartehäuschen (heute Haltestelle der Linien 37A und 40A). Ein Glaswartehäuschen etwas anderer Bauart steht auch noch in der 60er-Station Anton-Krieger-Gasse, Richtung Hietzing.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: hema am 04. März 2015, 12:48:50
In der Haltestelle "Schloss Schönbrunn" Richtung Westbahnhof steht auch ein altes Hütterl!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 60er am 04. März 2015, 13:13:10
Ja, aber keines aus Glas, sondern ein gemauertes.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 01. April 2015, 09:00:30
Um 1913 ist die Aufnahme der Kuppelendstelle Grinzing mit s2 1549 und r 1412 entstanden (Foto: Archiv W.L.).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Helga06 am 25. Mai 2015, 16:36:55
Dieses Foto habe ich auf
http://www.bing.com/images/search? (http://www.bing.com/images/search?) "Barawitzkagasse"
Aufnahme in der Döblinger Hauptstraße nach Barawitzkagasse.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Linie 41 am 25. Mai 2015, 17:11:48
Ist aber nicht so historisch. ;)

Dem Rahmen und der Signatur nach dürfte das Photo zudem von einem unserer Forenuser stammen (und es liegt am Server der fpdwl). ;D
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Helga06 am 25. Mai 2015, 17:20:46
Du hast recht, historisch ist es nicht, für mich ist es aber das erste Bild von einem 38er am 37er bei der Barawitzkagasse. Außerdem gefällt es mir sehr da ich in unmittelbarer Nähe aufgewachsen bin. Ich hoffe ihr akzeptiert trotzdem die Einstellung in diesem Block.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ex-Kagraner am 27. Mai 2015, 15:28:30
(http://i271.photobucket.com/albums/jj133/Duke_ST6A/38ergrinzig063verb.jpg)

Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 27. Mai 2015, 15:50:51
Wunderschön – was für ein stimmungsvolles Bild!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 27. Mai 2015, 15:56:03
Und damals technisch um so vieles schwieriger als heute!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: abraham am 27. Mai 2015, 16:15:17
1956 wurde der Planauslauf der Linie 38 mit Dreiwagenzügen K+k1-k5+k1-5 bestritten. Im Hintergrund des Bildes ist ein solcher Zug zu sehen.
Aber als Besonderheit gab es ab 27.12.1955 einen Einlagezug aus GZG mit G/G1+d2+d2, der früh auf der Linie 39 und abends auf der Linie 38 eingesetzt wurde. Das Foto zeigt offensichtlich diesen abendlichen Einlagezug.
G1 711 wurde am 1.1.1960 noch in 4711 umnummeriert und am 31.3.1961 ausgeschieden.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 27. Mai 2015, 17:40:06
Und damals technisch um so vieles schwieriger als heute!

Auch wieder nicht so, das wird mit Stativ laaaaaaang belichtet worden sein. Da kommt man auch mit Hausnummer ISO 15/25 oder 18/50 irgendwann ans Ziel. Wobei es SW-Filme mit 21/100, 24/200 und 27/400 (die erste Zahl ist jeweils die DIN-Angabe, die zweite ASA, ISO war offiziell als Doppel-Angabe konzipiert, auch wenn man inzwischen nur mehr den ASA-Wert findet) auch damals schon gegeben hat und bis 100 waren sie durchaus feinkörnig. 400er waren noch in den 70ern sichtbar körnig und zwar schon bei 9x13-Vergrößerungen vom Kleinbild.

Irgendwo habe ich noch Rollfilme mit Ablaufdaten 1945 und 46, da werden 17 DIN noch als hochempfindlich bezeichnet. Sind zwei Filme, einer belichtet und nie entwickelt, der andere unbelichtet.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 27. Mai 2015, 18:23:12
Auch wieder nicht so, das wird mit Stativ laaaaaaang belichtet worden sein. Da kommt man auch mit Hausnummer ISO 15/25 oder 18/50 irgendwann ans Ziel.
Naja, schon, aber heute lösch ich die dabei verwackelten Aufnahmen einfach direkt beim Ansehen auf der Kamera. Damals musste man schon wirklich gut drauf sein, dass man die richtige Belichtungszeit wählte (man kann schon dodge & burn anwenden, aber halt auch nur bis zu einem gewissen Grad) und das war meiner Vermutung nach hier schon irgendwas im Minutenbereich. Schwarzschild-Effekt gibts heute auch keinen mehr...
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 27. Mai 2015, 20:08:17
Auch wieder nicht so, das wird mit Stativ laaaaaaang belichtet worden sein. Da kommt man auch mit Hausnummer ISO 15/25 oder 18/50 irgendwann ans Ziel.
Naja, schon, aber heute lösch ich die dabei verwackelten Aufnahmen einfach direkt beim Ansehen auf der Kamera. Damals musste man schon wirklich gut drauf sein, dass man die richtige Belichtungszeit wählte (man kann schon dodge & burn anwenden, aber halt auch nur bis zu einem gewissen Grad) und das war meiner Vermutung nach hier schon irgendwas im Minutenbereich. Schwarzschild-Effekt gibts heute auch keinen mehr...

Stimmt schon, komplizierter war es. Und Glückssache, mangels direkter Kontrollmöglichkeit. Die Belichtungszeit ist schwer abzuschätzen, nachdem weder die Filmempfindlichkeit noch die Beleuchtungsverhältnisse bekannt sind, aber ich würde doch auf deutlich unter eine Minute tippen (Objektive waren damals eher zumindest ein, zwei Blenden lichtstärker als heutige Kit-Scherben und selbst mit der 3,5er-Scherbe belichte ich solche Aufnahmen bei 200 im einstelligen Sekundenbereich).

Ich bin ja immer noch in Versuchung, einmal mit einem seit Jahren tiefgekühlten 1600er-Negativfilm und dem 50/1,8er Objektiv auf der OM-2 zu experimentieren, was man da in der Nacht so anstellen kann.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 27. Mai 2015, 22:36:38
@ abraham: die Beiwagentype d2 verfügte über verglaste Plattformen; die Beiwagen auf der Aufnahme mit G1 711 können Type a oder p sein. Aufgrund der flachen Plattformdächer und der niedrigeren Laternendächer mit hoher Wahrscheinlichkeit Type p (Dachhöhe über SOK Type p 2995 mm/ Type a 3185 mm).

nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: abraham am 28. Mai 2015, 08:39:16
Wo du recht hast, hast du recht. Das sind keine d2-BW. Brrr - schlampig geschaut  :o
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 01. August 2015, 22:24:18
1961 wurde ein fabrikneuer L4 + l3 + l3 Zug auf der Währinger Straße bei der Einmündung der Kolingasse aufgenommen (Foto: Ing. E. Hallas). Im Vordergrund die Stützmauer der Rampe zur im Bau befindlichen unteren Schleife Schottentor.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 14. August 2015, 12:23:10
Weil wir gerade das Thema "formschöne Dreiwagenzüge" hatten - 2110+3204+3213 fährt am 3. April 1961 die Grinzinger Allee bei der Sieveringer Straße hinunter (Alfred Luft):

[attach=1]
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Hawk am 15. August 2015, 10:01:08
Sehr schönes Bild mit den Gleisbogen zum 39er!  :up:
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Sonderzug am 28. September 2015, 19:08:47
Ich kann mich an einen Verkehrsunfall Ende der 90er errinnern auf der Billrothstraße auf Höhe des Brg 18 wo ein E2 entgleiste und mehrere PKW beschädigte. Kann sich noch jemand daran errinnern, wie es dazu gekommen ist bzw. hat jemand Foros vom Unfall?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 29. September 2015, 16:18:08
Ich kann mich an einen Verkehrsunfall Ende der 90er errinnern auf der Billrothstraße auf Höhe des Brg 18 wo ein E2 entgleiste und mehrere PKW beschädigte. Kann sich noch jemand daran errinnern, wie es dazu gekommen ist bzw. hat jemand Foros vom Unfall?

Das zeigst du mir wie ein 38er in die Schopenhauerstraße kommt um dort erst zu entgleisen  >:D

Meinst du einen Unfall vor dem GRG 19, Billrothstraße 73?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Sonderzug am 29. September 2015, 21:28:13
ja natürlich  :)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 24. Oktober 2015, 18:57:12
Der U-Bahnbau bedingte im Sommer 1974 eine Ablenkung der Linie 38 zur oberen Schleife Schottentor; E1 4640 + c3 wurde von Kurt Rasmussen aufgenommen. Zum Vergleich eine aktuelle Aufnahme von E1 4640 = MPK 232 aus Krakau (Foto: TrainsandTravel, 25.04.2015).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 4463 am 24. Oktober 2015, 19:09:16
E1 4640 + c3 wurde von Kurt Rasmussen aufgenommen. Zum Vergleich eine aktuelle Aufnahme von E1 4640 = MPK 232 aus Krakau (Foto: TrainsandTravel, 25.04.2015).
Woran erkennst Du, dass das ein c3 ist und nicht vielleicht ein (zugegeben sehr seltener) Einsatz eines c2 am 38er?
Wie ist die Verbindung zwischen den beiden Segmenten der Windschutzscheibe in Krakau gelöst? Die Chromleiste sieht man auf dem Bild nicht wirklich. So wie bei den E2 in Wien?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 24. Oktober 2015, 19:53:44
Könnte natürlich ein c2 sein, ist aber sehr unwahrscheinlich, da es damals am Bahnhof Gürtel ausreichend c3 gegeben hat.

nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: gv57 am 24. Oktober 2015, 20:10:24
Die c2 wurden meines Wissens wegen der bekannten Probleme mit der Niederspannungsversorgung anfangs bis auf wenige Ausnahmen (und die hauptsächlich in VRG) nur hinter Geamatik-E1 eingesetzt.
Ich bin mir aber jetzt nicht ganz sicher wie lange das der Fall war und bis wann der Einbau der stärkeren Umformer in die Geamaticwagen abgeschlossen war.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Stellwerker am 24. Oktober 2015, 22:14:24
Wäre durchaus möglich, daß der abgebildete Beiwagen der c3 1140 war. GTL hat früher E1+c3 so gut wie immer nummernmäßig passend gekuppelt.

LG
Stellwerker
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 27. Oktober 2015, 16:13:57
Der U-Bahnbau bedingte im Sommer 1974 eine Ablenkung der Linie 38 zur oberen Schleife Schottentor; E1 4640 + c3 wurde von Kurt Rasmussen aufgenommen.

Ich nehme an, da waren nicht nur 38, sondern auch 41 und 42 betroffen? Reger Verkehr also in der Schwarzspanier Straße / Garnisongasse und Universitätsstraße! Das wird vor der betroffenen Verzweigungsweiche in der Garnisongasse wohl ein Aufsichtsorgan zum Weichenstellen eingeteilt gewesen sein...

Edit: 1140 könnte passen, da nur die c3 von 1101...1200 mit Dachglocke ausgerüstet waren. Und an die paarweise Nummerierung erinnere ich mich auch noch.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 27. Oktober 2015, 17:03:37
Ich nehme an, da waren nicht nur 38, sondern auch 41 und 42 betroffen?
Guxdu hier: http://strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_38 (Strg+F: "Schottentor oben").
Gehe zu: http://strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_41 (-"-)
Übung: Dasselbe für Linie 42 ;)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 4463 am 27. Oktober 2015, 19:55:26
Ich nehme an, da waren nicht nur 38, sondern auch 41 und 42 betroffen?
Von D 4301 am 41er in der oberen Schleife Schottentor gibt es mindestens ein Foto: in Lillich, Stütz "Ungewöhnliche Wiener Gelenkwagen" auf Seite 75.

1140 könnte passen, da nur die c3 von 1101...1200 mit Dachglocke ausgerüstet waren.
Bist Du Dir da sicher?
Ich bilde mir ein, mich erinnern zu können, dass diverse c3 des Nummernbereichs 1234-1252, die Anfang der 90er in WÄR stationiert waren, zumindest die Halterung (genau diese sieht man meiner Meinung nach auf besagtem Foto, nicht die Glocke selbst) für die Dachglocke hatten, diese aber im Laufe von HU verloren und ohne irgendwas an der Dachfront aus der ZW zurückkehrten. :lamp:
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 27. Oktober 2015, 20:10:09
Bist Du Dir da sicher?
Ich bilde mir ein, mich erinnern zu können, dass diverse c3 des Nummernbereichs 1234-1252, die Anfang der 90er in WÄR stationiert waren, zumindest die Halterung (genau diese sieht man meiner Meinung nach auf besagtem Foto, nicht die Glocke selbst) für die Dachglocke hatten, diese aber im Laufe von HU verloren und ohne irgendwas an der Dachfront aus der ZW zurückkehrten. :lamp:

Die c3 ab 1201 bekamen lediglich den Sockel, aber keine Dachglocke mehr. Steht übrigens – wie so viel andere nützliche Information – auch im Wiki.

http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_c3
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Wattman am 14. November 2015, 10:45:12
Endstelle Himmelstraße um 1915:
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Soundy am 14. November 2015, 11:48:41
"Managettagasse" stimmt nicht, diese befindet sich weiter stadtauswärts bei der Grinzinger Kirche (deren Turm im Bild sichtbar ist). Himmelstraße oder Cobenzlgasse wäre richtig.

Soundy
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Wattman am 14. November 2015, 13:23:18
Ok, das Gleis ging nur bis zur Managettagasse. Habe es korrigiert, danke!

Und dass ich schon so früh Fotos gemacht habe, dazu schreibt niemand?  :))
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 14. November 2015, 14:22:50
Und dass ich schon so früh Fotos gemacht habe, dazu schreibt niemand?  :))
Ich hab mir nur gedacht: Gut gehalten hast dich! >:D
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 28. November 2015, 09:03:31
Die schon bei ihrem Bau hoffnungslos veralteten Stahlkastenzweiachser müssen auf den jungen Alfred Luft gewirkt haben wie für uns heute die technisch ebenso antiken E2+c5-Garnituren. Nichtsdestotrotz hat er diesen Zug an der Kreuzung Währinger # Spitalg # Nußdorfer abgelichtet, wahrscheinlich, um den Film auszuknipsen und weil der Wagen da erst wenige Monate unterwegs war...

[attach=1]

(17. April 1961)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 28. November 2015, 20:36:43
Die schon bei ihrem Bau hoffnungslos veralteten Stahlkastenzweiachser müssen auf den jungen Alfred Luft gewirkt haben wie für uns heute die technisch ebenso antiken E2+c5-Garnituren.

Ob er damit wohl auch den Begriff Klumpert assoziiert hat? :D
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 28. November 2015, 23:53:49
dezenter Hinweis @ 13er: an die Spitalgasse schließt die Nußdorfer Straße an und nicht die Alserbachstraße. Im Vergleich zu den Fahrzeugen, welche es bei der Wiener Straßenbahn 1961 noch gegeben hat, waren die L4 + l3 + l3 Züge moderne Fahrzeuge!
Es gab 1961 noch eine hohe Anzahl von Zweiachsern mit Holzkasten, offenen Plattformen und Schleifringfahrschalter; teilweise mit extrem schwachen, nicht kompensierten Motoren (GTM4, D78w, U101 ...), generatorische Bremse ohne Vorerregung mit abrupt einsetzender Bremswirkung, klapprige Laternendachbeiwagen ohne Heizung, Gleitachslager mit permanentem Ölverlust; zulässige v max bei etlichen Typen mangels Schienenbremse 25 km/h, usw. ....

nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Z-TW am 29. November 2015, 09:32:26
Im Vergleich zu den Fahrzeugen, welche es bei der Wiener Straßenbahn 1961 noch gegeben hat, waren die L4 + l3 + l3 Züge moderne Fahrzeuge!

Wobei es trotzdem eigenartig ist, dass man - obwohl es schon die komfortableren c2,3 gegeben hat - neue Zweiachser beschaffte.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Wattman am 29. November 2015, 11:33:27
1. Geldmangel
2. Förderung bzw. Ruhigstellung von Gräf & Stift, nachdem es mit der noch weiter gehenden Umstellung von Straßenbahn- auf Autobusbetrieb doch nicht wie gewünscht klappte und man daher nicht im erwarteten Umfang Autobusse beschaffen konnte.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: h 3004 am 29. November 2015, 12:28:49
Hätte nicht Gräf & Stift (ev. in Lizenz) auch 4-Achser herstellen können?
PS: zu der Zeit habe ich am Schulweg - wenn möglich -  immer auf einen offenen Wagen gewartet (war viel lustiger und interessanter..)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Wattman am 29. November 2015, 13:00:50
Hätte nicht Gräf & Stift (ev. in Lizenz) auch 4-Achser herstellen können?
Ein 3. DÜWAG-Lizenznehmer in Wien?
Und die Sfz-Kompetenz eines Busherstellers ist auch begrenzt.
Das alles ist natürlich heute Spekulation, aber Gräf & Stift war ein Bushersteller und die Erfolge seiner wenigen Straßenbahnfahrzeuge waren begrenzt - s. D und D1.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: oldtimer am 29. November 2015, 14:44:40
Immerhin haben die Kompetenzen bei Gräf&Stift dafür gereicht um unter anderem die Beiwägen der Badner Bahn aufwändig mit einem neuen Aufbau zu versehen. Über das Design lässt sich natürlich streiten.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Hawk am 29. November 2015, 16:07:47
Das war wohl der Wunsch des Unternehmens das Gräf nur Zweiachser baute, da man auch vor hatte die M im Zuge einens großzügigen Umbaues, genauso zu gestalten!

Und sicher auch die bei den neu-bzw umbauten aus alten Wagen gewonnenen Erfahrungen zu nützen!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 29. November 2015, 19:04:28
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Lx damals (von wirklich interessierten Menschen) als fauler Kompromiss gesehen wurden, aber im Vergleich zum sonstigen Rollmaterial sicher nicht als Katastrophe. Die Durchschnittsbevölkerung hat sich über bessere Heizung usw. gefreut und relativ modernes Design gesehen.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 30. November 2015, 11:26:47
Das war wohl der Wunsch des Unternehmens das Gräf nur Zweiachser baute, da man auch vor hatte die M im Zuge einens großzügigen Umbaues, genauso zu gestalten!

Und sicher auch die bei den neu-bzw umbauten aus alten Wagen gewonnenen Erfahrungen zu nützen!

Der erste Umbau zu zweiachsigen Einrichtungswagen war die Type T2. Es lag nahe, bei weiteren Umbauten ähnliche Wagen zu konstruieren, d.h., Wagen, die aus Sicht des Fahrpersonals gleich oder zumindest sehr ähnlich waren. Einen Fahrer, der die T2-Typenschule hatte, konnte man getrost auch auf L3 und L4 einsetzen; ggf. auch auf F (gleicher Fahrschalter, (nahezu) gleiche Armaturen). Dadurch wurde der Personaleinsatz wesentlicher flexibler, im Gegensatz zu Typen wie B, C1, D(1), E(1) und Z, für die alle eine eigenen Typenschule benötigt wurde.

Von diesen Überlegungen ausgehend hat man auch Neubauten wie die L4 so konstruiert, dass sie von Fahrern gängiger Typen ohne weitere Typenschule gefahren werden konnten. Schaut man sich bei den WL die Typenvielfalt einerseits und die personelle Situation andererseits am Beginn der 60er Jahre an, erscheint diese Vorgangsweise nachträglich durchaus sinnvoll.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 30. November 2015, 11:37:40
Diese Ein-Richtungs-Zweiachser wurden damals vor allem gebaut, um den überalterten Wagenpark einigermaßen rasch zu modernisieren – vor allem hinsichtlich der StrabVO 1957, die bekanntlich ab 1961 eine Höchstgeschwindigkeitsreduktions schienenbremsloser Züge auf 25 km/h vorsah.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Operator am 01. Februar 2016, 11:24:44
Bei einer Sonderfahrt mit dem L1-2597 fuhr mir die Garnitur der Linie 38 zwischen Silbergasse und Oberdöbling ins Bild!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 111 am 01. Februar 2016, 17:33:28
Diese Ein-Richtungs-Zweiachser wurden damals vor allem gebaut, um den überalterten Wagenpark einigermaßen rasch zu modernisieren – vor allem hinsichtlich der StrabVO 1957, die bekanntlich ab 1961 eine Höchstgeschwindigkeitsreduktions schienenbremsloser Züge auf 25 km/h vorsah.

Völlig richtig! Und die damals bereits existierenden 4 und 6 Achser waren auch keine wirkliche Alternative! Die E zu schwach für einen Beiwagenbetrieb. Die C1+c1 aufwendig in der Erhaltung mit ihrer Druckluftanlage, die D1 zu schwer und behäbig und allesamt für Wien und die Stadtregierung zu teuer! L4 als Nachbau des Neubau-L3 war leicht zu bewerkstelligen und die autobusähnlichen l3 waren schnell geplant und gebaut ohne viel zu kosten! Damals ging man ja ohnehin davon aus, dass der Großteil der Straßenbahn dem U-Bahnwahn geopfert wird! Und für die geplanten UStrab-Strecken waren Wagen mit großem Fassungsraum und automatischen Türen notwendig!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: luki32 am 02. Februar 2016, 08:22:21
Völlig richtig! Und die damals bereits existierenden 4 und 6 Achser waren auch keine wirkliche Alternative! Die E zu schwach für einen Beiwagenbetrieb. Die C1+c1 aufwendig in der Erhaltung mit ihrer Druckluftanlage, die D1 zu schwer und behäbig und allesamt für Wien und die Stadtregierung zu teuer! L4 als Nachbau des Neubau-L3 war leicht zu bewerkstelligen und die autobusähnlichen l3 waren schnell geplant und gebaut ohne viel zu kosten! Damals ging man ja ohnehin davon aus, dass der Großteil der Straßenbahn dem U-Bahnwahn geopfert wird! Und für die geplanten UStrab-Strecken waren Wagen mit großem Fassungsraum und automatischen Türen notwendig!

Schon wieder dieses Gschichtl. Daß die E1 mit Beiwagen besser gehen ist klar, aber glaubst Du ernsthaft, daß ein L-Dreiwagenzug, um den es hier geht, flotter ist als ein E mit Beiwagen?

mfg
Luki

Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: B-Wagen am 02. Februar 2016, 12:15:51
Man sollte auch bedenken, dass die Motorisierung der E i.A. identisch mit den Original-Düwags in Deutschland war und die Kombination mit Beiwagen vollkommen alltäglich war (Düsseldorf, Frankfurt, Rhein/Ruhr, ...).
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 111 am 04. Februar 2016, 09:18:34
Völlig richtig! Und die damals bereits existierenden 4 und 6 Achser waren auch keine wirkliche Alternative! Die E zu schwach für einen Beiwagenbetrieb. Die C1+c1 aufwendig in der Erhaltung mit ihrer Druckluftanlage, die D1 zu schwer und behäbig und allesamt für Wien und die Stadtregierung zu teuer! L4 als Nachbau des Neubau-L3 war leicht zu bewerkstelligen und die autobusähnlichen l3 waren schnell geplant und gebaut ohne viel zu kosten! Damals ging man ja ohnehin davon aus, dass der Großteil der Straßenbahn dem U-Bahnwahn geopfert wird! Und für die geplanten UStrab-Strecken waren Wagen mit großem Fassungsraum und automatischen Türen notwendig!

Schon wieder dieses Gschichtl. Daß die E1 mit Beiwagen besser gehen ist klar, aber glaubst Du ernsthaft, daß ein L-Dreiwagenzug, um den es hier geht, flotter ist als ein E mit Beiwagen?

Flotter sicher nicht in der Endgeschwindigkeit, aber im Anfahren und außerdem ging es hier der Politik um den Anschaffungspreis und um die schnelle Verfügbarkeit! Die vorhandenen Firmen waren mit ihren Kapazitäten bereits ausgebucht, nur Gräf und Stift konnte noch liefern!

Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: luki32 am 04. Februar 2016, 10:52:45
Flotter sicher nicht in der Endgeschwindigkeit, aber im Anfahren und außerdem ging es hier der Politik um den Anschaffungspreis und um die schnelle Verfügbarkeit! Die vorhandenen Firmen waren mit ihren Kapazitäten bereits ausgebucht, nur Gräf und Stift konnte noch liefern!

Egal ob im Anfahren oder in der Endgeschwindigkeit, der L-Dreiwagenzug war immer lahmer.

mfG
Luki
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 04. Februar 2016, 10:57:56
Egal ob im Anfahren oder in der Endgeschwindigkeit, der L-Dreiwagenzug war immer lahmer.

Logisch, da ein L mit 2 x 60 kW von Haus aus schwächer motorisiert war als ein E mit 2 x 95 bzw. 110 kW. Solo war der L sicher sprintstärker.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 111 am 04. Februar 2016, 11:36:35
Egal ob im Anfahren oder in der Endgeschwindigkeit, der L-Dreiwagenzug war immer lahmer.

Logisch, da ein L mit 2 x 60 kW von Haus aus schwächer motorisiert war als ein E mit 2 x 95 bzw. 110 kW. Solo war der L sicher sprintstärker.

Also der Meinung bin ich nicht, da der E von Haus aus eher zum Schleudern neigt als der adhäsionsbessere 2-Achser! Noch dazu mit einem Beiwagen dran. Nicht umsonst sind die Wiener Verkehrsbetriebe vom Beiwagenbetrieb mit den E wieder schnell abgekommen und haben es (bis auf wenige Ausnahmen) nie wieder probiert!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 04. Februar 2016, 11:43:58
Wie können zwei angetriebene Achsen bessere Adhäsionseigenschaften haben als vier angetriebene Achsen? Zudem ergibt sich Räderschleudern in Abhängigkeit von Schienenzustand und Schaltweise. Auf rutschigen Schienen schleudert ein L bei unsachgemäßem Schalten genau so wie ein E. Und zu den "guten" Fahreigenschaften von L-Garnituren bei schlechtem Schienenzustand wendest du dich am besten einmal an einen Fahrer, der diese Garnituren noch am 8er gefahren ist. Der wird dir was erzählen von den "adhäsionsbesseren" Zügen ...
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 60er am 04. Februar 2016, 11:50:44
Also der Meinung bin ich nicht, da der E von Haus aus eher zum Schleudern neigt als der adhäsionsbessere 2-Achser! Noch dazu mit einem Beiwagen dran. Nicht umsonst sind die Wiener Verkehrsbetriebe vom Beiwagenbetrieb mit den E wieder schnell abgekommen und haben es (bis auf wenige Ausnahmen) nie wieder probiert!
Dass E ab den späten 60ern nur noch selten mit Beiwagen eingesetzt wurden, hatte eher den Grund, dass es nicht notwendig war, weil genügend E1 vorhanden waren.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: luki32 am 04. Februar 2016, 12:11:40
Also der Meinung bin ich nicht, da der E von Haus aus eher zum Schleudern neigt als der adhäsionsbessere 2-Achser! Noch dazu mit einem Beiwagen dran. Nicht umsonst sind die Wiener Verkehrsbetriebe vom Beiwagenbetrieb mit den E wieder schnell abgekommen und haben es (bis auf wenige Ausnahmen) nie wieder probiert!
Dass E ab den späten 60ern nur noch selten mit Beiwagen eingesetzt wurden, hatte eher den Grund, dass es nicht notwendig war, weil genügend E1 vorhanden waren.

Genau so ist es auch, alles andere sind Gschichterln.

mfg
Luki
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 111 am 04. Februar 2016, 12:17:43
Wie können zwei angetriebene Achsen bessere Adhäsionseigenschaften haben als vier angetriebene Achsen? Zudem ergibt sich Räderschleudern in Abhängigkeit von Schienenzustand und Schaltweise. Auf rutschigen Schienen schleudert ein L bei unsachgemäßem Schalten genau so wie ein E. Und zu den "guten" Fahreigenschaften von L-Garnituren bei schlechtem Schienenzustand wendest du dich am besten einmal an einen Fahrer, der diese Garnituren noch am 8er gefahren ist. Der wird dir was erzählen von den "adhäsionsbesseren" Zügen ...

Der 8er ist ein schlechtes Beispiel, da diese Linie bei vielen Fahrern gefürchtet war wegen der vielen Bäume, Steigungen und Gefällen! Und beim Räderschleudern gebe ich Dir schon recht was die Schaltweise betrifft. Hier finde ich allerdings einen Winkelschalthebel vom Typ wie er in den E-Twg eingebaut war schlechter zu Handhaben, als eine Schaltkurbel vom NFBGW7. Nächtelange Diskussionen in der Küche eines bekannten GTL Bediensteten in den 80er Jahren hatten dies unter anderem auch zum Thema! Aber leider sterben diese Diskussionen aus, weil es keine Winkelschalthebel und Schaltkurbeln im Normalbetrieb mehr gibt! Somit ist die Diskussion sowieso nur mehr Theoretisch! Schade  :(
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 04. Februar 2016, 12:22:05
Dass der E schwierig zu schalten war, sagt aber nichts darüber aus, dass es bei unangepasster Schaltweise zum Räderschleudern kommt.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 111 am 04. Februar 2016, 14:36:36
Dass der E schwierig zu schalten war, sagt aber nichts darüber aus, dass es bei unangepasster Schaltweise zum Räderschleudern kommt.

Ein wenig schon, wenn man bedenkt, dass viele Fahrer beim Winkelfahrschalter den kleinen Finger mitschleifen ließen, damit sie ein Gefühl hatten in welcher Fahr- oder Bremsstufe sie überhaupt sind. Da kann dann schon etwas zu viel an Fahr- oder Bremsstufen genommen werden, welche dann auch wieder ein Räderschleudern auslösen!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 04. Februar 2016, 17:09:42
Du kannst oder willst mich offensichtlich nicht verstehen. *seufz*
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 04. Februar 2016, 17:10:58
Ein wenig schon, wenn man bedenkt, dass viele Fahrer beim Winkelfahrschalter den kleinen Finger mitschleifen ließen, damit sie ein Gefühl hatten in welcher Fahr- oder Bremsstufe sie überhaupt sind. Da kann dann schon etwas zu viel an Fahr- oder Bremsstufen genommen werden, welche dann auch wieder ein Räderschleudern auslösen!

Beim Bremsen wird es kaum zu Räderschleudern kommen. Wenn du das schaffst, gehe ich zu dir in die Fahrschule!  ;)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Operator am 04. Februar 2016, 17:27:04
Ein wenig schon, wenn man bedenkt, dass viele Fahrer beim Winkelfahrschalter den kleinen Finger mitschleifen ließen, damit sie ein Gefühl hatten in welcher Fahr- oder Bremsstufe sie überhaupt sind. Da kann dann schon etwas zu viel an Fahr- oder Bremsstufen genommen werden, welche dann auch wieder ein Räderschleudern auslösen!

Beim Bremsen wird es kaum zu Räderschleudern kommen. Wenn du das schaffst, gehe ich zu dir in die Fahrschule!  ;)
Da war doch  mal was mit  Rädergleiten,oder?
Übrigens vergessen wir, das auch die M, K, L1 mit c Beiwagen fuhren und das ging auch in den 70er Jahren noch!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 111 am 05. Februar 2016, 10:39:53
Ein wenig schon, wenn man bedenkt, dass viele Fahrer beim Winkelfahrschalter den kleinen Finger mitschleifen ließen, damit sie ein Gefühl hatten in welcher Fahr- oder Bremsstufe sie überhaupt sind. Da kann dann schon etwas zu viel an Fahr- oder Bremsstufen genommen werden, welche dann auch wieder ein Räderschleudern auslösen!

Beim Bremsen wird es kaum zu Räderschleudern kommen. Wenn du das schaffst, gehe ich zu dir in die Fahrschule!  ;)

Eigentlich wollte ich "Schlitten aufreißen" dazu schreiben, aber ich hab dann darauf verzichtet, weil dies wieder etliche Rückfragen nach der genauen Bezeichnung gebracht hätte. Ich meine die Wirkung die eine unsachgemäße Schaltung beim Auf- und Abschalten hat weiß ja eh (fast) ein jeder und braucht nicht genau beschrieben zu werden!
Und was ich wirklich meine ist, dass ein 2-Achser mit Handbremsunterstützung besser zu bändigen ist als ein E mit Winkelfahrschalter. Dabei lässt sich Räderschleudern im Anfahren eher verhindern!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 05. Februar 2016, 11:04:43
Und was ich wirklich meine ist, dass ein 2-Achser mit Handbremsunterstützung besser zu bändigen ist als ein E mit Winkelfahrschalter. Dabei lässt sich Räderschleudern im Anfahren eher verhindern!

Kommt ganz auf das Gefühl des Fahrers an. Beim E nimmt man eben statt der Handbremse die Schleuderschutzbremse – da wie dort kommt es aber im Endeffekt auf die richtige Schaltweise an. Der NFBGw7 ist im direkten Vergleich natürlich der angenehmere Fahrschalter, aber dieser Umstand kann nicht zu der Schlussfolgerung führen, dass der E zum leichteren Schleudern neigen würde – da bringst du einfach zwei unterschiedliche Dinge durcheinander.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 111 am 05. Februar 2016, 11:18:26
Und was ich wirklich meine ist, dass ein 2-Achser mit Handbremsunterstützung besser zu bändigen ist als ein E mit Winkelfahrschalter. Dabei lässt sich Räderschleudern im Anfahren eher verhindern!

Kommt ganz auf das Gefühl des Fahrers an. Beim E nimmt man eben statt der Handbremse die Schleuderschutzbremse – da wie dort kommt es aber im Endeffekt auf die richtige Schaltweise an. Der NFBGw7 ist im direkten Vergleich natürlich der angenehmere Fahrschalter, aber dieser Umstand kann nicht zu der Schlussfolgerung führen, dass der E zum leichteren Schleudern neigen würde – da bringst du einfach zwei unterschiedliche Dinge durcheinander.

Mag sein - ich gebe hier nur Gespräche wieder die in den 80er Jahren im Fachgespräch von Tramwayern Inhalt waren. Einen E habe ich selbst nur in der ZW selbst mit Steigbügelfahrschalter bedienen dürfen. Der CH ist zwar ähnlich, aber da ist meine eigene Erfahrung eigentlich zu kurz. Aber L-Garnituren kenne ich selbst genug und kann daher geistig nachvollziehen, was die Kollegen damals gemeint haben! Dies allein wollte ich damit aussagen!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 19. April 2016, 08:34:59
Kurz vor der Ausmusterung fotografierte Ernst Wögerer im Herbst 1939  p 1113 auf der Grinzinger Allee.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 19. April 2016, 09:39:53
Kurz vor seiner Ausmusterung fotografierte Ernst Wögerer im Herbst 1939  p 1113 auf der Grinzinger Allee.
Wann wurde Herr Wögerer denn dann ausgemustert? *scnr*
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 19. April 2016, 14:24:38
Habe den Bildtext geringfügig modifiziert; Hr. Wögerer (und der mit ihm befreundete Hr. Rosenkranz) hatten eine besonderes Faible für die "Hutscherlbeiwagen".

nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 19. April 2016, 15:06:44
Habe den Bildtext geringfügig modifiziert; Hr. Wögerer (und der mit ihm befreundete Hr. Rosenkranz) hatten eine besonderes Faible für die "Hutscherlbeiwagen".


Zum Glück, sonst wären all diese wunderbaren Bilder nie geschossen worden!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 23. Juni 2016, 09:08:28
Die Fahrleistungen der E + c3 auf der Linie 38 waren bergauf eher suboptimal, was ab 30.01.1967 durch die Inbetriebnahme der erfolgreichsten Fahrzeugtype der Nachkriegszeit behoben wurde. E 4625 + c3 auf der Billrothstraße (Foto: Harald Riedel).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 24. Juni 2016, 11:22:58
Die Fahrleistungen der E + c3 auf der Linie 38 waren bergauf eher suboptimal, was ab 30.01.1967 durch die Inbetriebnahme der erfolgreichsten Fahrzeugtype der Nachkriegszeit behoben wurde. E 4625 + c3 auf der Billrothstraße (Foto: Harald Riedel).

Runter geht's ja, aber die Steigungen in der Billrothstraße und Grinzinger Allee müssen in dieser Form sehr "zach" zu befahren gewesen sein!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Operator am 05. Juli 2016, 10:48:24
Auch schon wieder drei Jahre her, Umleitung Linie 38 zum Zimmermannplatz über Spitalgasse mit E2-c5 und Treffen mit 4855-c4 in der Alserstaße!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 02. August 2016, 10:56:47
An Sonn- und Feiertagen wurde in den 60er Jahren auf der Linie 38 vormittags tatsächlich mit L4 Solo gefahren; L4 536 am Währinger Gürtel/ Bhf. GTL (Foto: Harald Riedel).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: martin8721 am 02. August 2016, 11:02:50
An Sonn- und Feiertagen wurde in den 60er Jahren auf der Linie 38 vormittags tatsächlich mit L4 Solo gefahren; L4 536 am Währinger Gürtel/ Bhf. GTL (Foto: Harald Riedel).

So ein L oder L4 solo von hinten sieht schon seltsam aus. Beim ersten Hinschauen glaubte ich, den Wagen von vorne zu sehen.  ;)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 37er-Wagen am 02. August 2016, 11:56:53
Als Anrainer darf ich noch auf die Umgebung hinweisen: das Delikatessen-Geschäft existiert zwar nicht mehr, allerdings gibt es noch die verflieste Fassade vom Geschäftsportal. Die Tür wurde durch ein Fenster ersetzt und die Fliesen wurden ergänzt.

Auch das Gasthaus Ecke Marsanogasse existiert noch als Gasthaus (wenn ich die Scheibenvorhänge richtig deute). Nachmalig war dort ein Chinarestaurant, danach eine Disco und jetzt steht das Lokal leer.

Schöne Aufnahme!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 02. August 2016, 13:09:55
An Sonn- und Feiertagen wurde in den 60er Jahren auf der Linie 38 vormittags tatsächlich mit L4 Solo gefahren; L4 536 am Währinger Gürtel/ Bhf. GTL (Foto: Harald Riedel).

So ein L oder L4 solo von hinten sieht schon seltsam aus. Beim ersten Hinschauen glaubte ich, den Wagen von vorne zu sehen.  ;)

Das Heck dürfte dem Heck des D 4301 bzw. dem Heck der L3 und T2 nachempfunden sein.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Wiener Schwelle am 02. August 2016, 18:07:26
Schon eine neuere Version mit Heckliniensingnalen.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 02. August 2016, 18:23:50
An Sonn- und Feiertagen wurde in den 60er Jahren auf der Linie 38 vormittags tatsächlich mit L4 Solo gefahren; L4 536 am Währinger Gürtel/ Bhf. GTL (Foto: Harald Riedel).

LG nord22
Ein derartig kurzer 38er ist noch seltsamer als ein kurzer ULF auf der Linie :) Ich hab' den 38er bisher immer mit längstmöglichen Garnituren erlebt :)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: N1 am 02. August 2016, 21:52:47
So ein L oder L4 solo von hinten sieht schon seltsam aus. Beim ersten Hinschauen glaubte ich, den Wagen von vorne zu sehen.  ;)

Das Heck dürfte dem Heck des D 4301 bzw. dem Heck der L3 und T2 nachempfunden sein.
Wäre auch verwunderlich, wenn dies angesichts der ebenfalls sehr ähnlichen Frontgestaltung nicht der Fall gewesen wäre. Vorne wie rückwärtig (laut einem Slezak-Buch empfand man anno dazumal den Ausdruck "hinten" als anstößig :D) haben sich im Laufe der Zeit übrigens folgende Änderungen ergeben:

D: Stirnfenster gleich hoch wie die Fenster an den Bug- und Heckrundungen, gerader Dachkranz oberhalb des Zielschildkastens
L3/T2: wie D, nur mit gekröpftem Dachkranz
L(4): wie L3/T2, nur Stirnfenster bis knapp unter den Zielschildkasten hochgezogen

Die D1 und insbesondere die F fielen mit ihren dreitürigen Hecks etwas aus dem Rahmen.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 11. Oktober 2016, 18:10:56
E1 4669 + c3 1160 und E 4613/ Linie 42 auf der Währinger Straße (Foto. Kurt Rasmussen, 07.1982). E1 4669 wurde per 13.05.2003 ausgemustert, nach Miskolc abgegeben und dort als Ersatzteilspender zerlegt.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 04. Dezember 2016, 14:24:31
E1 4631 + c3 in der Grinzinger Allee (Foto: Kurt Rasmussen, 07.1992). Die SGP E1 brachten es auf sagenhafte 238 Fahrzeuge; eine Stückzahl, die 1966 bei der Auslieferung von E1 4631 wohl niemand für möglich gehalten hätte ....

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 04. Dezember 2016, 14:31:02
Die Stelle, wo der Triebwagen den Depscher hat, war ziemlich beliebt dafür. Wie kommt das?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: oldtimer am 04. Dezember 2016, 14:46:35
Die Stelle, wo der Triebwagen den Depscher hat, war ziemlich beliebt dafür. Wie kommt das?

Tuchfühlung mit PKW
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 04. Dezember 2016, 15:25:18
Ah, verstehe. Kuscheln ist halt nicht so gut für Straßenbahnen :D
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Operator am 04. Dezember 2016, 18:10:26
Die Stelle, wo der Triebwagen den Depscher hat, war ziemlich beliebt dafür. Wie kommt das?
Deshalb hat man die Blinker ja auch versetzt!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Nussdorf am 04. Dezember 2016, 22:39:00
An Sonn- und Feiertagen wurde in den 60er Jahren auf der Linie 38 vormittags tatsächlich mit L4 Solo gefahren; L4 536 am Währinger Gürtel/ Bhf. GTL (Foto: Harald Riedel).

LG nord22
Der L4 hat aber kein Heck-Zielschild. Kann es sich vielleicht um eine Verschubfahrt zwecks Aufnahme eines c3 gehandelt haben?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 06. Januar 2017, 12:15:52
E1 4631 + c3 1154 auf der Nußdorfer Straße vor einem hässlichen, aber nicht mehr existenten Gebäude (Foto: Kurt Rasmussen, 08.1994).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 06. Januar 2017, 12:23:54
Bin froh, dass die Hütte weg ist, aber ich fürchte mich vor der nächsten ...

Der Lebensmittelhändler links neben dem alten Finanzamt ist inzwischen ein Supermarkt für orientalische Lebensmittel. Man bekommt dort eine erstklassige, süß-scharfe Gewürzsauce, die allerdings aus dem Fernen Osten stammt, nicht aus dem Nahen, aber auch das Kebab hier  kann sich essen lassen :)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 30. Januar 2017, 11:18:36
In den 70ern war die Grinzinger Allee noch bunt :) Allerdings werden wohl nur die wenigsten Fahrgäste den 38er benutzt haben, um Römerquelle Mineralwasser zu trinken - höchstens als Zusatz!

[attach=1]

Foto: Karl Holzinger
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: hema am 30. Januar 2017, 14:53:03
. . . . um Römerquelle Mineralwasser zu trinken . . . .
Darfst nicht immer von dir auf andere schließen!   :P
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: HLS am 30. Januar 2017, 17:12:02
. . . . um Römerquelle Mineralwasser zu trinken . . . .
Darfst nicht immer von dir auf andere schließen!   :P
Mit (s)einem Parteibuch wird das aber vorrausgesetzt. >:D

Frei nach dem Motto: "Wasser trink ich nicht, da fi...en Fische drin".  ;D
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Wattman am 30. Januar 2017, 17:56:51
So ein L oder L4 solo von hinten sieht schon seltsam aus.
Ja, auch ich habe schon schönere Hintern gesehen.  :))
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 31. Januar 2017, 06:49:23
So ein L oder L4 solo von hinten sieht schon seltsam aus.
Ja, auch ich habe schon schönere Hintern gesehen.  :))
Kommt wohl auch auf die Species an: Ich mein', ein schöner Tramwayhintern muss kein schöner Menschenhintern sein :D
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Wattman am 31. Januar 2017, 10:30:03
Ich habe auch schon schönere Tramwayhintern gesehen. ^-^
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 31. Januar 2017, 10:55:06
Ich habe auch schon schönere Tramwayhintern gesehen. ^-^
:)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 25. Februar 2017, 07:52:20
E1 4642 + c3 auf der Währinger Straße kurz vor der Berggasse (Foto: Archiv John F. Bromley, 24.05.1977).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 25. Februar 2017, 09:40:04
Auch hier ist die Anpassung des Sujets an die Wagenbeschriftung schön zu sehen. Sogar eines der beiden Römerquelle-Logos ist kleiner, um nicht teilweise hinter der allfälligen (und hier vergessenen) Schaffnerlostafel zu verschwinden. Man sieht hier allerdings auch bestens, wie oft der Bereich unterhalb der Prellschiene ausgebessert werden musste. Ganz zum Schluss scheint nicht mehr genügend Gelb dagewesen zu sein und man musste das letzte Restl mit einem Schuss Weiß verdünnen.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: martin8721 am 25. Februar 2017, 09:51:56
E1 4642 + c3 auf der Währinger Straße kurz vor der Berggasse (Foto: Archiv John F. Bromley, 24.05.1977).

Ein sehr schönes Bild! 70er-Jahre-Stimmung pur!  :up:
Und dazu noch ein Wahlplakat mim Whisky-Poidl.  :)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Wattman am 25. Februar 2017, 10:34:00
Ja, das Bild ist Spitze! :up:

Überhaupt sind die Bromley-Fotos (mit wenigen Ausnahmen) eine tolle Bereicherung für das Forum!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: hewerner am 25. Februar 2017, 10:40:23
Auch hier ist die Anpassung des Sujets an die Wagenbeschriftung schön zu sehen. Sogar eines der beiden Römerquelle-Logos ist kleiner, um nicht teilweise hinter der allfälligen (und hier vergessenen) Schaffnerlostafel zu verschwinden. Man sieht hier allerdings auch bestens, wie oft der Bereich unterhalb der Prellschiene ausgebessert werden musste. Ganz zum Schluss scheint nicht mehr genügend Gelb dagewesen zu sein und man musste das letzte Restl mit einem Schuss Weiß verdünnen.

Schaut mir eher nach einer kleinen Unfallausbesserung aus, d.h. die Reklame war schon aufgetragen, da hatte der 4642 noch einen kleinen Unfall.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 111 am 25. Februar 2017, 11:32:16
Auch hier ist die Anpassung des Sujets an die Wagenbeschriftung schön zu sehen. Sogar eines der beiden Römerquelle-Logos ist kleiner, um nicht teilweise hinter der allfälligen (und hier vergessenen) Schaffnerlostafel zu verschwinden. Man sieht hier allerdings auch bestens, wie oft der Bereich unterhalb der Prellschiene ausgebessert werden musste. Ganz zum Schluss scheint nicht mehr genügend Gelb dagewesen zu sein und man musste das letzte Restl mit einem Schuss Weiß verdünnen.

Du meinst wohl die ehemalige Hinweistafel auf den schaffnerlosen Beiwagen, deren Platz durch das kleinere Logo freigehalten wurde. Vergessen stimmt hier nicht ganz, denn 1977 gab es diese Hinweistafeln nicht mehr!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Bahnpetzi am 25. Februar 2017, 14:45:15
E1 4642 + c3 auf der Währinger Straße kurz vor der Berggasse (Foto: Archiv John F. Bromley, 24.05.1977).

LG nord22

Neben der 38er Garnitur ist ein sehr interessantes Fahrzeug mit einen ganz besonderen Kennzeichen! Daher meine Frage an die Autofreaks, was ist es und was kann das sein? Danke für die Aufklärung!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: hema am 25. Februar 2017, 14:55:15
Ganz zum Schluss scheint nicht mehr genügend Gelb dagewesen zu sein und man musste das letzte Restl mit einem Schuss Weiß verdünnen.
Kleinere Lackschäden wurden immer gleich auf den Bahnhöfen ausgebessert und da die ZW die Originalfarben nicht an die Werkstätten rausrückte, haben sie sich dort mit behelfsmäßigen Nachmisch-Versuchen geholfen!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 111 am 26. Februar 2017, 08:31:43
E1 4642 + c3 auf der Währinger Straße kurz vor der Berggasse (Foto: Archiv John F. Bromley, 24.05.1977).

LG nord22

Neben der 38er Garnitur ist ein sehr interessantes Fahrzeug mit einen ganz besonderen Kennzeichen! Daher meine Frage an die Autofreaks, was ist es und was kann das sein? Danke für die Aufklärung!

Bin zwar kein Autofreak, aber das ist ein Vauxhall Viva mit vermutlich englischem Kennzeichen - Rechtslenker, wenn man das Foto ganau anschaut!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: W_E_St am 01. März 2017, 18:31:44
Ich hab schon gedacht du meinst den Fiat oder Lada auf der anderen Seite (weiß) - der scheint mir ein "Prominentenkennzeichen" mit 4 Stellen zu haben.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 02. März 2017, 12:28:23
Ein sehr schönes Bild! 70er-Jahre-Stimmung pur!  :up:
Und dazu noch ein Wahlplakat mim Whisky-Poidl.  :)

Wieso Whisky? Ich kenne ihn nur als "Wein-Poidl".
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: luki32 am 02. März 2017, 13:36:49
Ein sehr schönes Bild! 70er-Jahre-Stimmung pur!  :up:
Und dazu noch ein Wahlplakat mim Whisky-Poidl.  :)

Wieso Whisky? Ich kenne ihn nur als "Wein-Poidl".

Nein, das war der Whiskey-Poidl, weil Wein hat der nicht getrunken, das macht unser Jetziger und sein Vorgänger.

mfG
Luki
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 04. Mai 2017, 08:07:09
L4 524 + l3 1751 beim Einbiegen von der Nußdorfer Straße in die Währinger Straße (Foto: DI J. Michlmayr, 07.04.1963).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 05. Mai 2017, 08:17:11
L4 527 + l3 + l3 auf der Grinzinger Allee (Foto: DI J. Michlmayr, 22.04.1961). Man beachte die Anzahl der PKW am Bild.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 05. Mai 2017, 08:59:53
L4 527 + l3 + l3 auf der Grinzinger Allee (Foto: DI J. Michlmayr, 22.04.1961). Man beachte die Anzahl der PKW am Bild.

Die rechts erkennbare Vereinigungsweiche dürfte wohl für ein Ausfahrtsgleis aus GZG (gewesen) sein?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: martin8721 am 05. Mai 2017, 09:43:08
L4 527 + l3 + l3 auf der Grinzinger Allee (Foto: DI J. Michlmayr, 22.04.1961). Man beachte die Anzahl der PKW am Bild.

Sehr schönes Bild!
Am ersten Blick dachte ich, das wäre in der Wolkersbergenstraße.  :)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 05. Mai 2017, 14:43:06
L4 527 + l3 + l3 auf der Grinzinger Allee (Foto: DI J. Michlmayr, 22.04.1961). Man beachte die Anzahl der PKW am Bild.

Sehr schönes Bild!
Am ersten Blick dachte ich, das wäre in der Wolkersbergenstraße.  :)
Häufig war eine solche Garnitur nicht, oder? Ich wohne in der Nähe des 38ers und hab' so 'was nie dort gesehen ... zumindest erinnere ich mich nicht.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: K2424 am 05. Mai 2017, 18:51:59
L4 527 + l3 + l3 auf der Grinzinger Allee (Foto: DI J. Michlmayr, 22.04.1961). Man beachte die Anzahl der PKW am Bild.

Die rechts erkennbare Vereinigungsweiche dürfte wohl für ein Ausfahrtsgleis aus GZG (gewesen) sein?

Genau, die kleine Gasse rechts ist die Paradisgasse!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 26er am 05. Mai 2017, 19:11:00
L4 527 + l3 + l3 auf der Grinzinger Allee (Foto: DI J. Michlmayr, 22.04.1961). Man beachte die Anzahl der PKW am Bild.

Die rechts erkennbare Vereinigungsweiche dürfte wohl für ein Ausfahrtsgleis aus GZG (gewesen) sein?

Genau, die kleine Gasse rechts ist die Paradisgasse!
Und dort befand sich sie Siphon- und Kracherlfabrik Privoznik. Zu Beginn der 60er-Jahre lieferte er noch mit Pferdewagen aus.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 08. Juli 2017, 08:37:23
Ein Dreiwagenzug mit formvollendeter Ästhetik: G3 2125 + k2 3220 + k1 (k2) in der Währinger Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 11.09.1960).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 08. Juli 2017, 08:52:42
Das waren halt noch echte Tramways! :up:
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: petestoeb am 08. Juli 2017, 09:06:45
Das waren halt noch echte Tramways! :up:

Ja die alten Bilder sind schön anzusehen. Das tue ich auch gerne. Aber weder als Fahrgast, noch als Fahrer würde ich in einen solchen Zug heute einsteigen.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 13er am 08. Juli 2017, 09:14:13
Aber weder als Fahrgast, noch als Fahrer würde ich in einen solchen Zug heute einsteigen.
Also die Leute bei unseren Oldtimer-Sonderfahrten sind immer äußerst begeistert :)

Gerade auch im Sommer würde ich so einen Zug jederzeit einem ULF vorziehen. Dafür helf ich älteren Leuten beim Einsteigen und Kinderwagln heb ich auch hinein.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: buschberg am 08. Juli 2017, 09:27:34
Im Sommer war es schon eine Freude mit so einem Wagen zu fahren.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Operator am 08. Juli 2017, 10:07:26
Im Sommer war es schon eine Freude mit so einem Wagen zu fahren.
Keine Frage!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: E1-c3 am 08. Juli 2017, 10:10:33
Gerade auch im Sommer würde ich so einen Zug jederzeit einem ULF vorziehen. Dafür helf ich älteren Leuten beim Einsteigen und Kinderwagln heb ich auch hinein.
Ich auch, aber nur gegenüber A und B. Die A1 und B1 sind eh klimatisiert - zum Glück :))
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 08. Juli 2017, 16:21:52
Aber weder als Fahrgast, noch als Fahrer würde ich in einen solchen Zug heute einsteigen.
Also die Leute bei unseren Oldtimer-Sonderfahrten sind immer äußerst begeistert :)

Es ist aber schon ein Unterschied, ob man eine Sonderfahrt macht (wo man diese Wagen ja erwartet) oder jeden Tag auf sie angewiesen ist. Ich - bekennender Fan von M und Konsorten - war, als meine Kinder im Kleinkind- und Kinderwagenalter waren, schon froh, dass es auch modernere Fahrzeuge gab. Mit einem Kinderwagen in einem M einzusteigen, ist schon heftig, und bei einem K oder L geht es überhaupt nur, wenn man den Kinderwagen zuklappt (falls man ein solches Modell hat). Da sind mir die modernen Wagen, die überdies über eigene Abstellplätze für Kinderwägen samt Sicherung verfügen, schon lieber.

Kommt halt immer darauf an, aus welchem Blickwinkel man es sieht.  ;)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Gast1090 am 08. Juli 2017, 17:08:37
Aber weder als Fahrgast, noch als Fahrer würde ich in einen solchen Zug heute einsteigen.

Einen Vorteil hatten sie schon: man konnte - solang sie in der Station standen (zum Beispiel, weil die Ampel von Grün auf Rot sprang) - jederzeit zusteigen und war nicht von der Willkür des Wagenbewegers abhängig.
Daß Manche auch noch auf den abfahrenden Wagen aufsprangen, lasse ich hier mal zur Seite.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 13. Juli 2017, 09:03:16
Der Bau der Verkehrsanlage am Schottentor "Jonas-Reindl" bedingte provisorische Gleisanlagen. G3 2124 + k1 322x befährt in der Währinger Straße vor der Hörlgasse einen baustellenbedingten S - Bogen (Foto: Mag. Alfred Luft, 1960).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 19. Juli 2017, 08:39:28
L4 525 + l3 1752 + l3 in der Billrothstraße (Foto: Peter Bader, 16.06.1963). Der Betrieb dieser Züge war sehr personalaufwändig (Fahrer und drei Schaffner oder Schaffnerinnen), was die versuchsweise Einführung des schaffnerlosen Betriebs mit l3 1900 ab 01.12.1964 zur Folge hatte. 

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 27. September 2017, 07:57:37
Ein K + d2 + d2 Zug der Linie 38 rumpelt in der Nußdorfer Straße über die Gleiskreuzung der Linie 40 (Foto: Mag. Alfred Luft). Die Linie 38 wurde noch vom Bahnhof Grinzing gestellt und die Linie 40, welche am 14.11.1960 auf Busbetrieb umgestellt wurde, war noch in Betrieb - untergegangene Tramwaywelten ...

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 03. November 2017, 22:20:47
L4 535 + l3 1765 + l3 in der Billrothstraße (Foto: Peter Bader, 16.06.1963).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: oldtimer am 18. November 2017, 22:17:32
Ein nummernmäßig leider unbekannter K gemeinsam mit k1 3219 + k1 3211 auf der Billrothstraße, Höhe Hardtgasse.

3211 wurde per 15.12.1961 skartiert, 3219 hingegen per 17.04.1957 ausgeschieden und in den k3 1612 umgebaut.

Das kleine Eckhaus (Billrothstraße 22) wurde abgetragen. Heute befindet sich dort ein "zeitlos eleganter fünfgeschossiger Neubau mit 41 Eigentumswohnungen"
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 18. November 2017, 22:41:30
Der mit 66 beginnende Nummerncode von der Rückseite belegt, dass die Aufnahme von Harald Herrmann stammt.

nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: oldtimer am 18. November 2017, 22:42:26
Der mit 66 beginnende Nummerncode von der Rückseite belegt, dass die Aufnahme von Harald Herrmann stammt.

nord22

Danke für die Bestätigung, nord22! Ich war mir unsicher und wollte keinen falschen Fotografen angeben.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Helga06 am 19. November 2017, 07:48:12
Ein nummernmäßig leider unbekannter K gemeinsam mit k1 3219 + k1 3211 auf der Billrothstraße, Höhe Hardtgasse.

3211 wurde per 15.12.1961 skartiert, 3219 hingegen per 17.04.1957 ausgeschieden und in den k3 1612 umgebaut.

Das kleine Eckhaus (Billrothstraße 22) wurde abgetragen. Heute befindet sich dort ein "zeitlos eleganter fünfgeschossiger Neubau mit 41 Eigentumswohnungen"
In dem kleinen Eckhaus war einmal eines der sechs Kinos von Doebling, naemlich das Roxy Kino.

Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 19. November 2017, 09:01:05
Für Wien ungewöhnlich, die Ketten-Querverspannung der Fahrleitungsdrähte für Tramway und O-Bus. Bei der Spannweite hat ein einfacher Quertragdraht mit Bruchsicherung und Doppelwandanker nicht mehr ausgereicht. Zudem wurde in die Oberkette auch noch die Strassenbeleuchtung eingehängt.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 4463 am 19. November 2017, 19:51:24
Zudem wurde in die Oberkette auch noch die Strassenbeleuchtung eingehängt.
Also ich erkenne hier eine komplett eigene Aufhängung für die Straßenbeleuchtung. :lamp:
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Schienenchaos am 19. November 2017, 20:06:22
Heute befindet sich dort ein "zeitlos eleganter fünfgeschossiger Neubau mit 41 Eigentumswohnungen"
Eine gewisse Eleganz kann man dem neuen Konstrukt kaum absprechen. Die Grundrisse dürfte hingegen nicht sonderlich gelungen sein.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 23. November 2017, 07:58:28
K 2463 + BW in der Währinger Straße im zweiten Weltkrieg. Der blaue Verdunkelungsanstrich auf den Scheiben ist gut zu erkennen (Bildautor nicht bekannt). K 2463 wurde wegen schlechten Zustand des Wagenkastens frühzeitig per 01.07.1964 ausgemustert.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: martin8721 am 23. November 2017, 09:34:21
K 2463 + BW in der Währinger Straße im zweiten Weltkrieg.

Und für User Helga06 eine Julius Meinl Filiale im Hintergrund.  :)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 24. November 2017, 02:52:08
K 2463 + BW in der Währinger Straße im zweiten Weltkrieg.

Und für User Helga06 eine Julius Meinl Filiale im Hintergrund.  :)

Den Meinl habe ich gar nicht gesehen, mir hat die Höfer Dachreklame ins Auge gestochen. Die Muttis haben auf die Höfer Creme geschworen und die damit gesalbten Säuglinge hat man schon von Ferne am starken pharmazeutischen Geruch erkannt.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Helga06 am 24. November 2017, 06:31:02
Da verstellt doch diese blöde Straßenbahn den Blick auf die JM Filiale :'( 8) :D
Wo kann das sein, Währinger Str/Spitalgasse?
Danke für den Hinweis.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 26. November 2017, 09:21:50
Trotz mäßiger Bildqualität interessant: s2 1400 ex 1489 beim Schottentor (Bildautor nicht bekannt). Beachtlich der Unterschied der Dachhöhe zwischen dem K und s2.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 26. November 2017, 09:50:15
Demjenigen, der einen Zettel genau dort affichiert hat, wo die Zifferntafel hängt, gebühren frühzeitliche :ugvm:!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: S11 am 09. Dezember 2017, 16:40:12
Winter in Grinzing am 06.01.1980, 4645+1155 auf der Grinzinger Allee in der Haltestelle "An den Langen Lüssen".
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: E1-c3 am 09. Dezember 2017, 16:43:58
Winter in Grinzing am 06.01.1980, 4645+1155 auf der Grinzinger Allee in der Haltestelle "An den Langen Lüssen".
Die Haltestellenräumung :o
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: h 3004 am 09. Dezember 2017, 17:54:01
Wo ein Ausstieg/Einstieg ist, ist ohnedies geräumt. Damals sind die Fahrer halt noch punktgenau stehengeblieben.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 09. Dezember 2017, 18:06:32
Wo ein Ausstieg/Einstieg ist, ist ohnedies geräumt. Damals sind die Fahrer halt noch punktgenau stehengeblieben.

Oder es ist ein außerplanmäßiger Halt. Ich sehe nämlich nirgendwo eine Haltestellentafel.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Soundy am 09. Dezember 2017, 20:03:43
...
Oder es ist ein außerplanmäßiger Halt. Ich sehe nämlich nirgendwo eine Haltestellentafel.
Die Haltestellentafel befand sich auf der anderen Straßenseite.

Soundy
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: haidi am 09. Dezember 2017, 21:26:42
Wo ein Ausstieg/Einstieg ist, ist ohnedies geräumt. Damals sind die Fahrer halt noch punktgenau stehengeblieben.

Oder es ist ein außerplanmäßiger Halt. Ich sehe nämlich nirgendwo eine Haltestellentafel.
Das war eine der wenigen (oder die einzige) Haltestellen in Wien, wo die Autofahrer auch im Gegenverkehr Schritttempo fahren mussten und bei Bedarf anhalten mussten. Das wurde erst Mitte oder gar Ende der Achziger auf eine Haltstelleninsel umgebaut.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Hawk am 10. Dezember 2017, 09:25:58
Es fuhren auch die Autofahrer gegenüber den Fußgänger Defensiv, und deshalb passierte auch weniger!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 18. Dezember 2017, 17:42:45
Die Kuppelendstelle Grinzing war bei dichten Intervallen bald überlastet. Zu erkennen sind G 777 und p 1192 (im 02.1931 nach Graz abgegeben); eine frühe Betriebsaufnahme des heutigen Museumswagens. Im Anhang die Symbolscheibe der ab 14. Mai 1907 als Linie 38 bezeichneten Linie.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 07. Januar 2018, 09:26:05
E1 4653 + c3 nähert sich der Kreuzung Währinger Straße/ Hörlgasse; das dort befindliche Signal ist fast ununterbrochen gesperrt (Foto: Tram Photos, 09.1998). E1 4653 wurde 2008 nach Braila/ Rumänien verkauft (Foto: Radu Czech).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Hawk am 07. Januar 2018, 12:37:09
Der Fahrer hat sich gemütlich Eingerichtet!

Gefällt mir!  :) :up:
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 07. Januar 2018, 15:10:58
Der Fahrer hat sich gemütlich Eingerichtet!

Gefällt mir!  :) :up:
My home is my tramway ... oder umgekehrt? :)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 11. Januar 2018, 21:50:27
Ein Dreiwagenzug mit L 2609 in der Grinzinger Allee 1926 (Foto: Archiv W.L.). Man beachte die ästhetische Ausführung der Fahrleitungsmasten. L 2609 wurde im Dezember 1929 in L1 2609 umgebaut.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: N1 am 11. Januar 2018, 22:16:05
Ein Dreiwagenzug mit L 2609 in der Grinzinger Allee 1926 (Foto: Archiv W.L.). Man beachte die ästhetische Ausführung der Fahrleitungsmasten. L 2609 wurde im Dezember 1929 in L1 2609 umgebaut.

– Bild (http://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=33.0;attach=200034;image) –
Täuscht der Eindruck oder war es schon damals um den Gleiszustand nicht immer zum Besten bestellt? Ansonsten eine sehr hübsche Perspektive!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 11. Januar 2018, 22:49:16
Ein Dreiwagenzug mit L 2609 in der Grinzinger Allee 1926 (Foto: Archiv W.L.). Man beachte die ästhetische Ausführung der Fahrleitungsmasten. L 2609 wurde im Dezember 1929 in L1 2609 umgebaut.

– Bild (http://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=33.0;attach=200034;image) –
Täuscht der Eindruck oder war es schon damals um den Gleiszustand nicht immer zum Besten bestellt? Ansonsten eine sehr hübsche Perspektive!

Ich glaube nicht, dass das täuscht. Ich konnte einst rückgeführte Schienenmaste auf unserem Lagerplatz bewundern und war erstaunt wie stark selbst gerade Gleisstücke heruntergenudelt waren.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 12. Januar 2018, 09:26:14
Ein Dreiwagenzug mit L 2609 in der Grinzinger Allee 1926 (Foto: Archiv W.L.). Man beachte die ästhetische Ausführung der Fahrleitungsmasten. L 2609 wurde im Dezember 1929 in L1 2609 umgebaut.

Interessant der Gleiswechsel im Vordergrund. War der für Kurzführungen des 39ers gedacht?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: luki32 am 12. Januar 2018, 10:36:13
Ein Dreiwagenzug mit L 2609 in der Grinzinger Allee 1926 (Foto: Archiv W.L.). Man beachte die ästhetische Ausführung der Fahrleitungsmasten. L 2609 wurde im Dezember 1929 in L1 2609 umgebaut.

Interessant der Gleiswechsel im Vordergrund. War der für Kurzführungen des 39ers gedacht?

Nein, die kurzen 39er wendeten am Gleiswechsel in der Sieveringer Straße.
Wenn man sich den angehängten Gleisplan aus 1934 anschaut benötigte man den Wechsel dafür, um in die Sieveringer Straße zu kommen, dort war nur ein Gleisbogen von der Sieveringer Straße kommend.

mfG
Luki
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 12. Januar 2018, 10:40:15
Selbst heute gibt es solche Konstruktionen noch, wenngleich nicht ums Eck, sondern im oberschlesischen Netz (Zabrze Wolności).

[attach=1]
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 21. Januar 2018, 09:56:08
Ein K + k1 (k2) + k1 (k2) Zug unter der Stadtbahnbrücke am Gürtel (Foto: Archiv W.L., 06.1953). Heute ist diese Kreuzung eine lärmige Verkehrshölle ...

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 21. Januar 2018, 12:13:02
Ein K + k1 (k2) + k1 (k2) Zug unter der Stadtbahnbrücke am Gürtel (Foto: Archiv W.L., 06.1953). Heute ist diese Kreuzung eine lärmige Verkehrshölle ...

Sind die beiden abzweigenden Gleise im Vordergrund die des 8ers? Oder wo bzw. wie wendete der 8er damals?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Operator am 21. Januar 2018, 12:42:34
Ein K + k1 (k2) + k1 (k2) Zug unter der Stadtbahnbrücke am Gürtel (Foto: Archiv W.L., 06.1953). Heute ist diese Kreuzung eine lärmige Verkehrshölle ...

Sind die beiden abzweigenden Gleise im Vordergrund die des 8ers? Oder wo bzw. wie wendete der 8er damals?
Eigentlich war immer der Liechtenwerdeplatz die Endstelle in dieser Gegend!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Helga06 am 21. Januar 2018, 16:09:13
Wie bereits erwähnt, die Endstation des 8er war der Liechtenwerder Platz. Die beiden Gleise dienten dem 37er bzw. G2 für die Einschub- und Einziehfahrten bzw. für Kurzführungen des 38er und 39er. Am Inneren Gürtel waren zwei Gleise die weiter oben die Stadtbahn unterfuhren. Später wurde ein Gleis entfernt und auf den Äußeren Gürtel verlegt, wie heute bekannt.
Ergänzung: Die Linie 8 fuhr weiter, eingleisig, bis zur Endstelle  und kehrte um den Häuserblock zurück zum Inneren Gürtel. Die Haltestelle Nußdorfer Straße lag vor dem Kaffeehaus (Name?). Luki wird sicherlich einen Gleisplan haben und vielleicht einstellen.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 21. Januar 2018, 17:37:01
95B kommt luki32 zuvor:

[attachimg=1]

Ausschnitt aus dem Gleisplan 1959.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 21. Januar 2018, 17:40:06
War die gerade Linie vom "Dö" zum Gleiskreuz wirklich so gerade? In jedem Fall müsste dieses Gleis durch den inneren Gürtel (das Nebengassel, das er heute ist) und vor dem Kaffeehaus (jetzt "Blaustern") vorbei gelaufen sein, wo jetzt der Taxistandplatz ist.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 21. Januar 2018, 17:44:16
In jedem Fall müsste dieses Gleis durch den inneren Gürtel (das Nebengassel, das er heute ist) und vor dem Kaffeehaus (jetzt "Blaustern") vorbei gelaufen sein, wo jetzt der Taxistandplatz ist.

Ja, die Schleife verlief so, wie sie im Plan eingezeichnet ist.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 21. Januar 2018, 17:47:24
In jedem Fall müsste dieses Gleis durch den inneren Gürtel (das Nebengassel, das er heute ist) und vor dem Kaffeehaus (jetzt "Blaustern") vorbei gelaufen sein, wo jetzt der Taxistandplatz ist.

Ja, die Schleife verlief so, wie sie im Plan eingezeichnet ist.
OK, das heißt, dass das Feld, auf dem heute der "Leo" steht, damals gefehlt haben muss.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Helga06 am 21. Januar 2018, 18:58:07
Mit kommt vor, dass das ein sehr alter Gleisplan ist. 1946 sind wir nach Döbling gezogen und von dort am Weg zur Großmutter und ab 1954 dann am Weg zur Lehrstelle in die Hütteldorfer Straße bin ich dort fast täglich umgestiegen. Ist der Plan vielleicht noch aus der Zeit des Linksverkehrs?
Auf alle Fälle ein Dank an 95b für die rasche Reaktion.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 21. Januar 2018, 19:08:05
Mit kommt vor, dass das ein sehr alter Gleisplan ist. 1946 sind wir nach Döbling gezogen und von dort am Weg zur Großmutter und ab 1954 dann am Weg zur Lehrstelle in die Hütteldorfer Straße bin ich dort fast täglich umgestiegen. Ist der Plan vielleicht noch aus der Zeit des Linksverkehrs?
Auf alle Fälle ein Dank an 95b für die rasche Reaktion.

95B kommt luki32 zuvor:

(Dateianhang Link)

Ausschnitt aus dem Gleisplan 1959.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Nussdorf am 21. Januar 2018, 19:10:31
Die Anbindung der 8er Schleife deutet eher auf Rechtsverkehr hin. Wenn das Datum des Gleisplans mit 1959 stimmt, muss der Umbau aber rel. zeitnah erfolgt sein; ich kenne die 8er-Schleife nur gegen den Uhrzeigersinn befahren, mit End-/Anfangsstelle und Überholgleis in der Glatzgasse.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: luki32 am 21. Januar 2018, 20:41:00
Die Anbindung der 8er Schleife deutet eher auf Rechtsverkehr hin. Wenn das Datum des Gleisplans mit 1959 stimmt, muss der Umbau aber rel. zeitnah erfolgt sein; ich kenne die 8er-Schleife nur gegen den Uhrzeigersinn befahren, mit End-/Anfangsstelle und Überholgleis in der Glatzgasse.

Wofür gibts wirklich das Wiki, wenn keiner nachschaut und nur Vermutungen anstellt?

http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Schleifen

Zitat
Heiligenstädter Straße - Glatzgasse - Äußerer Döblinger Gürtel (bis 1961 Innerer Döblinger Gürtel - Glatzgasse - Heiligenstädter Straße, 1938 - 1947 umgekehrt)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Operator am 06. Februar 2018, 18:17:14
Kurz vor der Umstellung auf Rechtsverkehr dürfte dieses Bild entstanden sein. Bilder der Type H am 38er sind recht selten.
Dieser wurde 1945 übrigens zum H1, zwanzig Jahre später wurde er ausgemustert! Die Beiwagen sind leider nicht genau erkennbar.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: luki32 am 06. Februar 2018, 21:00:29
Kurz vor der Umstellung auf Rechtsverkehr dürfte dieses Bild entstanden sein. Bilder der Type H am 38er sind recht selten.

So kurz vor der Umstellung scheinbar nicht, die Kuppelendstelle ist noch mit Oberleitung überspannt, wurde aber 1932 aufgelassen.

mfG
Luki
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 26. April 2018, 13:02:49
K 2462 + d2 in der Billrothstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 14.05.1953).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Tramwayhüttl am 26. April 2018, 19:24:09
Ungewöhnlich die Brustwandtafel "Schottenring", oder? Endziel des 38ers war ja immer "Schottentor" bzw. "Schottengasse" oder gab es eine Zeit lang die Unterscheidung "Schottenring" (für alles ums Schottentor) und "Stadtb. Schottenring" ?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: schaffnerlos am 27. April 2018, 09:24:13
Ungewöhnlich die Brustwandtafel "Schottenring", oder? Endziel des 38ers war ja immer "Schottentor" bzw. "Schottengasse" oder gab es eine Zeit lang die Unterscheidung "Schottenring" (für alles ums Schottentor) und "Stadtb. Schottenring" ?

Ich glaube damals wurde das nicht so genau genommen. Doppelte Bezeichnungen waren bei Haltestellen gang und gäbe. Die Leut wissn eh wo ma hifoan.

Oder man hat eine falsche Tafel erwischt.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 60er am 27. April 2018, 09:49:40
Ungewöhnlich die Brustwandtafel "Schottenring", oder? Endziel des 38ers war ja immer "Schottentor" bzw. "Schottengasse" oder gab es eine Zeit lang die Unterscheidung "Schottenring" (für alles ums Schottentor) und "Stadtb. Schottenring" ?
"Schottenring" dürfte tatsächlich für den Bereich beim Schottentor gestanden sein. Für die Börseschleife gab es Tafeln mit "Schottenring Börse" und für die Stadtbahnstation wurde "Stadtb. Schottenring" verwendet.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 27. April 2018, 09:55:18
Die Bezeichnung "Schottentor" wurde meiner Ansicht nach erst mit der Aufgabe jener Schleifenanlagen eingeführt, die dann durch das Verkehrsbauwerk Schottentor ersetzt wurden, also Anfang 1960.

http://www.arbeiter-zeitung.at/cgi-bin/archiv/flash.pl?seite=19590630_A03;html=1
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: luki32 am 27. April 2018, 11:06:40
Die Bezeichnung "Schottentor" wurde meiner Ansicht nach erst mit der Aufgabe jener Schleifenanlagen eingeführt, die dann durch das Verkehrsbauwerk Schottentor ersetzt wurden, also Anfang 1960.

http://www.arbeiter-zeitung.at/cgi-bin/archiv/flash.pl?seite=19590630_A03;html=1

Könnte sein, weil die Bezeichnung Schottentor wurde damals für die Schleife Garnisonsgasse-Schwarzspanierstraße-Währinger Straße-Ring-Universitätsstraße (egal wo die Scheifenfahrt begann) verwendet.

Ungewöhnlich die Brustwandtafel "Schottenring", oder? Endziel des 38ers war ja immer "Schottentor" bzw. "Schottengasse" oder gab es eine Zeit lang die Unterscheidung "Schottenring" (für alles ums Schottentor) und "Stadtb. Schottenring" ?

Schottentor siehe oben, und Schottengasse war eigentlich die Schleife vom 43er zum Liebenbergdenkmal.
Nur ganz genau war man da nie.

mfG
Luki
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Tramwayhüttl am 01. Mai 2018, 22:39:31
Danke. Scheint dass es damals etwas willkürlich war. Der Zug auf dem Foto aus den 30er-Jahren vor der Umstellung auf Rechtsverkehr ist mit "Schottengasse" betafelt.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 19. Mai 2018, 20:07:21
K 2465 + d2 + d2 in der Währinger Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 15.05.1953). K 2465 hatte im April 1951 bei SGP einen Neukasten mit gerader Seitenwand bekommen.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 21. Mai 2018, 21:56:24
Edit: Beitrag in Thread Linie 39 verschoben..

nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: michael-h am 22. Mai 2018, 01:55:42
G1 697 + d2 + d2 in der Billrothstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 11.10.1959). Es ist gut zu erkennen, wie durch Nachrüsten der G mit Kobelverglasung und Stecktüren mit einfachen Mitteln versucht wurde, erträgliche Arbeitsbedingungen für das Fahrpersonal zu schaffen.

LG nord22

Gehört genau genommen in den Thread der Linie 39  ::)
Ist aber ein sehr schönes Foto - danke!

LG Michi
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 22. Juni 2018, 10:43:06
K 2465 + d2 + d2 in der Währinger Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 15.05.1953).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 09. September 2018, 13:52:52
Anbei ein besonders schönes Fotomotiv mit G3 2110 + k1 3204 + k1 in der Grinzinger Allee (Foto: Mag. Alfred Luft, 1960 - 1961). Die Ästhetik der Zugskomposition ist beeindruckend; nachdem bei allen drei Wagen die Scheuerleiste entfernt und durch eine teilweise runde Seitenwand ersetzt wurde, ergab sich wieder ein einheitliches Erscheinungsbild.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 12. September 2018, 18:59:01
Ein G3 + k1 (k2) + k1 (k2) Dreiwagenzug in der Billrothstraße vor einer schönen, leider nicht mehr existenten Häuserzeile (Foto: Mag. Alfred Luft, 1960 - 1961).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 16. September 2018, 19:39:39
G3 2120 mit Scheuerleiste + k3 + k1 (k2) in der Billrothstraße vor der Abzweigung der Linie 39 Richtung Sievering (Foto: Mag. Alfred Luft, 1960 - 1961). Die Zugskomposition wirkt wegen des k3 mit Flachdach eher unharmonisch.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: S11 am 07. Januar 2019, 16:36:33
Winterstimmung in Grinzing am 06.01.1980, 4643+1143 und 4647+1162 in der Grinzinger Allee
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 15. März 2019, 01:48:15
Ein bunter Mix an Fahrzeugtypen: ein E1 + c3  Zug der Linie 38, ein Doppeldeckerbus der Linie 35A und ein Stadtbahnzug im Bereich Gürtel / Döblinger Hauptstraße (Foto: Ing. F. Schuster, 23.07.1974). Es ist nicht allzu schwer zu beantworten, welche der abgebildeten Fahrzeugtypen die langlebigste ist - auch 2019 noch in Wien anzutreffen...

LG nord22 
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Hawk am 16. März 2019, 14:34:47
Und dahinter am inneren Gürtel ein Mercedes Reisebus!

Super Bild danke!  :)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 05. Mai 2019, 20:49:53
G3 2120 + k3 + k1 (k2) in der Grinzinger Allee (Foto: Mag. Alfred Luft, 03.04.1961). Durch den k3 ergab sich ein unharmonisches Erscheinungsbild der Zugskomposition.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 28. Februar 2020, 13:28:33
Gut gelaunte Skifahrer in einem (ungeheizten) o1 - Beiwagen 1938 (Foto: Sturm).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 19. März 2020, 10:54:25
G3 2125 + k1 (k2) + k1 (k2) in der Währinger Straße kurz vor der Nußdorfer Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 05.10.1959). 1961 wurden diese ästhetischen, aber technisch veralteten Züge durch Neubaufahrzeuge Type L4 + l3 + l3 ersetzt.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 29. März 2020, 11:37:56
E1 4481 + c3 1151 in der Grinzinger Allee (Foto: Robert Hergett, 28.02.1974). Zum Glück fotografierte der damals 21 Jahre junge Bildautor auch moderne Züge. Das Anfertigen derartiger Aufnahmen wurden damals von altetablierten Fotografen als arger Sündenfall, Zeichen geistiger Umnachtung und Vergeudung von Filmmaterial abgetan  :D

LG nord22   
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 29. März 2020, 12:04:00
Der Fahrschalter wurde damals mit Hebel gesteuert, nicht wahr? Mir gefiel der Hebel immer besser als die Geamatic, aber ich höre, die ist besser als die Hebelsteuerung war.

Aber immerhin, so kenne ich den 38er aus meiner Kindheit und Jugend :)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 29. März 2020, 13:55:11
Der Fahrschalter wurde damals mit Hebel gesteuert, nicht wahr? Mir gefiel der Hebel immer besser als die Geamatic, aber ich höre, die ist besser als die Hebelsteuerung war.

Beim Hebel waren halt die Schaltwege wesentlich länger.

Zitat von: diogenes
Aber immerhin, so kenne ich den 38er aus meiner Kindheit und Jugend :)

Ich auch. Etwa auf Höhe der heutigen Haltestelle "Paradisgasse" gab es damals ein "Kinder-Mal-und Zeichen-Studio", das wöchentlich zu besuchen ich eine Zeitlang die Ehre hatte (angeblich, weil ich zu wenig kreativ war - na, das würde mir heute nicht mehr passieren! ;) ). Aus dieser Zeit sind mir auch noch Gleisreste in der Sieveringer Straße in Erinnerung.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Schaltkurbel am 29. März 2020, 16:45:12
Der Fahrschalter wurde damals mit Hebel gesteuert, nicht wahr? Mir gefiel der Hebel immer besser als die Geamatic, aber ich höre, die ist besser als die Hebelsteuerung war.

Aber immerhin, so kenne ich den 38er aus meiner Kindheit und Jugend :)
Der Hebel wurde Steigbügel genannt. Für die ersten 5 Fahr- bzw. Bremsstufen stütze man sich meist mit dem kleinen Finger am Fahrschalter ab. Hinterlistig war das Fahren wenn der Schalthebel "ausgeschlagen" war und der Fahrschalter erst bei der dritten oder vierten Fahrstufe begann zu reagieren - Fahrgäste wanderten in Richtung Schaffner. Gegenteilig war es beim Bremsen - die Fahrgäste versammelten sich unmittelbar hinter dem Fahrer! ;D
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 29. März 2020, 16:54:52
Die Trägheit is a Hund :)

Naja, so gesehen war der Ersatz durch die Geamatic die bessere Idee :)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: petestoeb am 29. März 2020, 18:05:44
Der Fahrschalter wurde damals mit Hebel gesteuert, nicht wahr? Mir gefiel der Hebel immer besser als die Geamatic, aber ich höre, die ist besser als die Hebelsteuerung war.

Aber immerhin, so kenne ich den 38er aus meiner Kindheit und Jugend :)
Der Hebel wurde Steigbügel genannt. Für die ersten 5 Fahr- bzw. Bremsstufen stütze man sich meist mit dem kleinen Finger am Fahrschalter ab. Hinterlistig war das Fahren wenn der Schalthebel "ausgeschlagen" war und der Fahrschalter erst bei der dritten oder vierten Fahrstufe begann zu reagieren - Fahrgäste wanderten in Richtung Schaffner. Gegenteilig war es beim Bremsen - die Fahrgäste versammelten sich unmittelbar hinter dem Fahrer! ;D

Das ist Unsinn. Ich bin noch viele Jahre mit diesen Fahrzeugen gefahren und ein Zug, der einen derartigen Fehler gezeigt hätte, wäre sofort als SZ eingezogen worden. Aber es hat (gegen Ende der Type) durchaus geschilderte Situationen gegeben, weil den meisten Fahrern dann die nötige Übung gefehlt hat. Und die E, E1 m. Schaffner waren in der Tat schwierig zu fahren. Die erste Fahrstufe war gerastet und dann war die nächste Raste die letzte Serienstufe (analog dazu die Pararellstufen). Und dazwischen brauchte man eben viel Übung.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Operator am 29. März 2020, 18:21:53
Der Fahrschalter wurde damals mit Hebel gesteuert, nicht wahr? Mir gefiel der Hebel immer besser als die Geamatic, aber ich höre, die ist besser als die Hebelsteuerung war.

Aber immerhin, so kenne ich den 38er aus meiner Kindheit und Jugend :)
Der Hebel wurde Steigbügel genannt. Für die ersten 5 Fahr- bzw. Bremsstufen stütze man sich meist mit dem kleinen Finger am Fahrschalter ab. Hinterlistig war das Fahren wenn der Schalthebel "ausgeschlagen" war und der Fahrschalter erst bei der dritten oder vierten Fahrstufe begann zu reagieren - Fahrgäste wanderten in Richtung Schaffner. Gegenteilig war es beim Bremsen - die Fahrgäste versammelten sich unmittelbar hinter dem Fahrer! ;D

Das ist Unsinn. Ich bin noch viele Jahre mit diesen Fahrzeugen gefahren und ein Zug, der einen derartigen Fehler gezeigt hätte, wäre sofort als SZ eingezogen worden. Aber es hat (gegen Ende der Type) durchaus geschilderte Situationen gegeben, weil den meisten Fahrern dann die nötige Übung gefehlt hat. Und die E, E1 m. Schaffner waren in der Tat schwierig zu fahren. Die erste Fahrstufe war gerastet und dann war die nächste Raste die letzte Serienstufe (analog dazu die Pararellstufen). Und dazwischen brauchte man eben viel Übung.
Wenn ein Fahrer mit dem Steigbügel gut umgehen konnte, hat der Wagen sehr  gut beschleunigt. Manche waren geübter, manche taten sich schwerer. So habe ich es in Erinnerung.
Und der 25er entlang der Wagramer Straße war doch eine gute Strecke für die noch nicht Geamatic Züge!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 29. März 2020, 18:26:15
Das Beschleunigen war nicht die große Kunst, das geht auch bei Handhebelwagen schnell einmal ruck- und stoßlos. Beim gefühlvollen Bremsen trennt sich jedoch die Spreu vom Weizen. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Umstellung handbedienter Fahrschalter von Kurbel auf Hebel eine Fehlentwicklung war. Ein Nockenfahrschalter mit Kurbelbedienung erlaubt das gefühlvollste Fahren, weil der Bedienweg länger ist und somit jede einzelne Stufe bei Bedarf genau getroffen werden kann.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Schaltkurbel am 29. März 2020, 18:30:11
Der Fahrschalter wurde damals mit Hebel gesteuert, nicht wahr? Mir gefiel der Hebel immer besser als die Geamatic, aber ich höre, die ist besser als die Hebelsteuerung war.

Aber immerhin, so kenne ich den 38er aus meiner Kindheit und Jugend :)
Der Hebel wurde Steigbügel genannt. Für die ersten 5 Fahr- bzw. Bremsstufen stütze man sich meist mit dem kleinen Finger am Fahrschalter ab. Hinterlistig war das Fahren wenn der Schalthebel "ausgeschlagen" war und der Fahrschalter erst bei der dritten oder vierten Fahrstufe begann zu reagieren - Fahrgäste wanderten in Richtung Schaffner. Gegenteilig war es beim Bremsen - die Fahrgäste versammelten sich unmittelbar hinter dem Fahrer! ;D

Das ist Unsinn. Ich bin noch viele Jahre mit diesen Fahrzeugen gefahren und ein Zug, der einen derartigen Fehler gezeigt hätte, wäre sofort als SZ eingezogen worden. Aber es hat (gegen Ende der Type) durchaus geschilderte Situationen gegeben, weil den meisten Fahrern dann die nötige Übung gefehlt hat. Und die E, E1 m. Schaffner waren in der Tat schwierig zu fahren. Die erste Fahrstufe war gerastet und dann war die nächste Raste die letzte Serienstufe (analog dazu die Pararellstufen). Und dazwischen brauchte man eben viel Übung.
Aha, Du glaubst ich fantasiere? Dann bist Du nie mit den Rudolfsheimer E gefahren, gell?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: petestoeb am 30. März 2020, 10:12:41
Der Fahrschalter wurde damals mit Hebel gesteuert, nicht wahr? Mir gefiel der Hebel immer besser als die Geamatic, aber ich höre, die ist besser als die Hebelsteuerung war.

Aber immerhin, so kenne ich den 38er aus meiner Kindheit und Jugend :)
Der Hebel wurde Steigbügel genannt. Für die ersten 5 Fahr- bzw. Bremsstufen stütze man sich meist mit dem kleinen Finger am Fahrschalter ab. Hinterlistig war das Fahren wenn der Schalthebel "ausgeschlagen" war und der Fahrschalter erst bei der dritten oder vierten Fahrstufe begann zu reagieren - Fahrgäste wanderten in Richtung Schaffner. Gegenteilig war es beim Bremsen - die Fahrgäste versammelten sich unmittelbar hinter dem Fahrer! ;D

Das ist Unsinn. Ich bin noch viele Jahre mit diesen Fahrzeugen gefahren und ein Zug, der einen derartigen Fehler gezeigt hätte, wäre sofort als SZ eingezogen worden. Aber es hat (gegen Ende der Type) durchaus geschilderte Situationen gegeben, weil den meisten Fahrern dann die nötige Übung gefehlt hat. Und die E, E1 m. Schaffner waren in der Tat schwierig zu fahren. Die erste Fahrstufe war gerastet und dann war die nächste Raste die letzte Serienstufe (analog dazu die Pararellstufen). Und dazwischen brauchte man eben viel Übung.
Aha, Du glaubst ich fantasiere? Dann bist Du nie mit den Rudolfsheimer E gefahren, gell?

Nein, aber in Fav vor allem am 67er. Bergauf und Bergab, das war damals (vor allem am Anfang) nicht einfach. Aber ein Zug mit einem derartigen technischen Fehler wäre abgestellt worden. Wenn bei der ersten Fahrstufe (gerastet) der Zug nicht losgefahren wäre, dann wäre er weggerollt, weil die Solenoidbremse gelöst wurde. Das musste/sollte man auch so machen und erst weiter beschleunigen, wenn dies geschehen ist.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Halbstarker am 30. März 2020, 14:09:49
Und wie hast Du das beim Anfahren auf einer Steigung gemacht?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: denond am 30. März 2020, 14:31:29
Aha, Du glaubst ich fantasiere? Dann bist Du nie mit den Rudolfsheimer E gefahren, gell?

Lass'  bitte trotzdem die Kirche im Dorf.
@ Halbstarker: Er beherrschte den/das "250" oder "500" - mittels Kippschalter oder Pedal.

Wenn du da speziell die oftmals eingesetzten E 4403, 4404 und 4405 meinst, die gegen Ende der Ära meist Nachmittags als Einschub von Rdh aus in Betrieb kamen, die waren zwar nicht ausgeschlagen oder ausgemergelt, die waren schlicht und einfach etwas strenger von der Werkstätte eingestellt. Dadurch kam es zu den etwas bescheideneren Bedien-/ Fahreigenschaften. Da gehörte auch der C3 160 auf Linie J dazu. Auch dieser Triebwagen war in seiner Bedienung eine Herausforderung. Es fehlte aber tatsächlich schon die Übung des Personales, sowohl bei Fahr- als auch Werkstättenpersonal. Man mußte sich halt auf diese Fahrzeuge einstellen, man wußte auch genau, welche Bedieneigenschaften jeder einzelne Triebwagen aufwies. Aber trotzdem bevorzugte man diese Triebwagen noch immer ggü den Triebwagen der Type L3, wie sie vom Bhf. Brigittenau aus eingesetzt wurden. Diese waren auch als Kaffeemühlen bekannt und sehr streng eingestellt im Gegensatz zu den L3 von Rudolfsheim als auch den L4 vom Bhf. Hernals. Die waren in ihrer Bedienung von der Werkstätte butterweich eingestellt, ja fast rasterlos zu bedienen bzw. zu schalten.

Deshalb bevorzugte ich zu dieser Zeit - um diesen unangenehmen Fahrschalterbedienungen im Bereich der Linie 5 zu entgehen - sehr gerne als Aushelfer im Bhf. Hernals und Währing mit den L4 auf den Linien 43, H2 und E2 Dienst zu versehen, die zu dieser Zeit keiner wollte.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Schaltkurbel am 30. März 2020, 14:37:03
Und wie hast Du das beim Anfahren auf einer Steigung gemacht?
Die "Eigenheiten" eines Fahrschalters waren einem schon bewusst, wenn man die Triebwagennummer bei der Wagenübernahme sah. Wenn sich diese dann bei Anfahren bestätigten, konnte gleich eine höhere Fahrstufe gewählt werden. Für´s Weichenstellen - viele E hatten noch keinen Weichenstellschalter, es musste mit Fahrstrom + 250er Solenoidbremse  (Kippschalter am Armaturenbrett) der Kontakt befahren werden - konnte man sich mit der 500er Solenoidbremse (Fußpedal) helfen. Dieses war allerdings nicht Vorschriftenkonform und wurde von den netten Herrn der ZK mittels "Fleck" belohnt! /sofern man sich dabei erwischen ließ)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 30. März 2020, 15:45:44
Deshalb bevorzugte ich zu dieser Zeit - um diesen unangenehmen Fahrschalterbedienungen im Bereich der Linie 5 zu entgehen - sehr gerne als Aushelfer im Bhf. Hernals und Währing mit den L4 auf den Linien 43, H2 und E2 Dienst zu versehen, die zu dieser Zeit keiner wollte.

Warum nicht? Auf E2 oder H2 wäre ich jederzeit gefahren, schon wegen der U-Strab.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: denond am 30. März 2020, 17:16:21
Deshalb bevorzugte ich zu dieser Zeit - um diesen unangenehmen Fahrschalterbedienungen im Bereich der Linie 5 zu entgehen - sehr gerne als Aushelfer im Bhf. Hernals und Währing mit den L4 auf den Linien 43, H2 und E2 Dienst zu versehen, die zu dieser Zeit keiner wollte.

Warum nicht? Auf E2 oder H2 wäre ich jederzeit gefahren, schon wegen der U-Strab.

1978 bis 1980, das war die Zeit, wo sehr viele Bedienstete auf die neuen E2-c5 auf Linie 6 und 64 (sofern sie bereits die Prüfung dafür hatten), ja überhaupt auf die neune Geamatic-Einmann-Züge scharf waren, da die Führung dieser Züge auch die Einmann-Zulage brachte und man dadurch seinen monatlichen Gehalt doch sehr aufbessern konnte. Für mich auch verständlich, denn schließlich gehe ich ja des Geldes wegen arbeiten. Dadurch waren die schaffnerbesetzten Züge eher unbegehrt. Die USTRAB war - zumindest für mich - doch auch ein Faktor, da in den Sommermonaten es da unten doch etwas kühler war, also auch etwas Erholung während der Ausübung seines Dienstes bedeutete, da war dann auch später der Einsatz der Type F auf der Linie 62 ein Genuß...
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 30. März 2020, 18:00:36
1978 bis 1980, das war die Zeit, wo sehr viele Bedienstete auf die neuen E2-c5 auf Linie 6 und 64 (sofern sie bereits die Prüfung dafür hatten), ja überhaupt auf die neune Geamatic-Einmann-Züge scharf waren, da die Führung dieser Züge auch die Einmann-Zulage brachte und man dadurch seinen monatlichen Gehalt doch sehr aufbessern konnte.

Darf ich fragen, wie hoch diese Zulage war?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: petestoeb am 30. März 2020, 18:41:22
1978 bis 1980, das war die Zeit, wo sehr viele Bedienstete auf die neuen E2-c5 auf Linie 6 und 64 (sofern sie bereits die Prüfung dafür hatten), ja überhaupt auf die neune Geamatic-Einmann-Züge scharf waren, da die Führung dieser Züge auch die Einmann-Zulage brachte und man dadurch seinen monatlichen Gehalt doch sehr aufbessern konnte.

Darf ich fragen, wie hoch diese Zulage war?

Rund 100 Schilling
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 08. April 2020, 12:15:53
K 2461 + d2 + d2 in der Währinger Straße vor der Nußdorfer Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 13.05.1953). K 2461 hatte am 30.01.1953 bei Lohner einen Neukasten mit gerader Seitenwand bekommen.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Helga06 am 22. Juni 2020, 10:55:27
Einige Fotos aus meinem Archiv. Datum und Fotograf unbekannt.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 04. September 2020, 08:34:53
E 4625 + c3 beim Einbiegen von der Nußdorfer Straße in die Währinger Straße (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 14.05.1966).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Halbstarker am 04. September 2020, 08:49:37
Einige Fotos aus meinem Archiv. Datum und Fotograf unbekannt.
Hey, am 1. Bild steht jemand im Bild! :))
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: hewerner am 04. September 2020, 10:59:57
Und wie tat sich der E 4625 mit c3 auf den Steigungen in Grinzing und Döbling ?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: denond am 04. September 2020, 11:34:47
Und wie tat sich der E 4625 mit c3 auf den Steigungen in Grinzing und Döbling ?

Sehr schwer und wurde, so bald es möglich war, gegen die Type E1 getauscht.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 04. September 2020, 11:43:19
Dass man die Beiwägen an die stärkeren E1 kuppelte, sobald diese verfügbar waren, ist logisch. So lahm war ein E+c3 gar nicht – und schon überhaupt nicht im Vergleich zu den davor eingesetzten L-Garnituren. ;)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: dc19at am 16. Oktober 2020, 12:05:34
Beiwagen der Type c4 waren am 38-er äußerst selten anzutreffen. Am 12.2.1987 stehen E1 4634 + c4 1306 in der Haltestelle Paradisgasse.
[attach=1]
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 25. Oktober 2020, 23:54:16
1950 sprang ein Student von K 2468 der Linie 38 beim Schottentor während der Fahrt ab; niemand konnte erahnen, welches schauderhafte Ende dieser Wagen und viele seiner Fahrgäste am 2. August 1960 nehmen werden! (Foto: IES Abroad/ Studentenverband).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Gast1090 am 26. November 2020, 23:02:54
1950 sprang ein Student von K 2468 der Linie 38 beim Schottentor während der Fahrt ab; niemand konnte erahnen, welches schauderhafte Ende dieser Wagen und viele seiner Fahrgäste am 2. August 1960 nehmen werden! (Foto: IES Abroad/ Studentenverband).

LG nord22

Schottentor? Irgendwie schaut das linke Eckhaus dem Eckhaus Maria-Theresien-Strasse/Peregringasse verblüffend ähnlich; ebenso ähneln die beiden Hausfassaden rechts denen der beiden Häuser in der Wipplingerstrasse.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Operator am 27. November 2020, 11:25:26
1950 sprang ein Student von K 2468 der Linie 38 beim Schottentor während der Fahrt ab; niemand konnte erahnen, welches schauderhafte Ende dieser Wagen und viele seiner Fahrgäste am 2. August 1960 nehmen werden! (Foto: IES Abroad/ Studentenverband).

LG nord22

Schottentor? Irgendwie schaut das linke Eckhaus dem Eckhaus Maria-Theresien-Strasse/Peregringasse verblüffend ähnlich; ebenso ähneln die beiden Hausfassaden rechts denen der beiden Häuser in der Wipplingerstrasse.
Bitte sehr, das ist die Wipplingerstraße, der 38er überquert entweder den Ring oder biegt ein.
Bildwinkel ungefähr ähnlich.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Linie106 am 27. November 2020, 11:41:54
1. wusste gar nicht, dass dann offenbar der 38er mal zur Börse fuhr? Dachte eigentlich dass der auch pre-Jonasreindl schon zum Schottentor fuhr?

2. wenn er stadteinwärts fährt, sollte dann eigentlich die Brustwandtafel was anderes zeigen als "Grinzing", oder?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 27. November 2020, 11:52:21
1. wusste gar nicht, dass dann offenbar der 38er mal zur Börse fuhr? Dachte eigentlich dass der auch pre-Jonasreindl schon zum Schottentor fuhr?

17. Juli 1946 – 25. Mai 1952 Börseplatz – 2 – 38 – Grinzing
Q: https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_38

2. wenn er stadteinwärts fährt, sollte dann eigentlich die Brustwandtafel was anderes zeigen als "Grinzing", oder?

Die ist wohl schon für die Rückfahrt umgedreht.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Nussdorf am 27. November 2020, 19:21:54
1950 sprang ein Student von K 2468 der Linie 38 beim Schottentor während der Fahrt ab; niemand konnte erahnen, welches schauderhafte Ende dieser Wagen und viele seiner Fahrgäste am 2. August 1960 nehmen werden! (Foto: IES Abroad/ Studentenverband).

LG nord22

Tatsächlich schwer einzuordnen, aber sehr interessantes Foto!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Operator am 08. März 2021, 09:29:28
Ein rares Bild aus dem Jahre 1936 zeigt die Linie 38 mit zwei offenen Beiwagen in der Billrothstraße.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Halbstarker am 08. März 2021, 10:01:20
Danke!  :up:
So sah meine frühere Hauslinie einmal aus!  :o
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 08. März 2021, 13:53:07
Die Aufnahme von K 2468 aus Posting # 304 ist, wie einige User richtig festgestellt haben, in der Wipplingerstraße entstanden. Zum Vergleich eine Aufnahme von K 2340 + k1 (k2) + k1 (k2) der Linie 35, aufgenommen von Franz Kraus am 11.05.1952 (Muttertag).

nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Gast1090 am 08. März 2021, 14:09:35
Die Aufnahme von K 2468 aus Posting # 304 ist, wie einige User richtig festgestellt haben, in der Wipplingerstraße entstanden. Zum Vergleich eine Aufnahme von K 2340 + k1 (k2) + k1 (k2) der Linie 35, aufgenommen von Franz Kraus am 11.05.1952 (Muttertag).

nord22

scheint gut gefüllt zu sein; trotzdem wurde der Muttertagsverkehr ab 1953 eingestellt.

Ist das ein 40er (Solotriebwagen), der da hintennach fährt - kann das schlecht erkennen? 
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Ferry am 08. März 2021, 19:18:58
Die Aufnahme von K 2468 aus Posting # 304 ist, wie einige User richtig festgestellt haben, in der Wipplingerstraße entstanden. Zum Vergleich eine Aufnahme von K 2340 + k1 (k2) + k1 (k2) der Linie 35, aufgenommen von Franz Kraus am 11.05.1952 (Muttertag).

nord22

scheint gut gefüllt zu sein; trotzdem wurde der Muttertagsverkehr ab 1953 eingestellt.

Ist das ein 40er (Solotriebwagen), der da hintennach fährt - kann das schlecht erkennen?

Anzunehmen - der Muttertag war wohl auch 1953 ein Sonntag und an diesen Tagen wurde der 40er normalerweise mit Solo-TW betrieben.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 10. Mai 2021, 00:23:25
Ein Postkartenmotiv mit G2 2100 in der Billrothstraße; aufgenommen frühestens 1907. Der Einsatz von Solowagen am 38er erfolgte nur selten in Zeiten geringer Fahrgastfrequenz; bildlich dokumentiert ist dies auch mit der Type L4 in den 60er jahren.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 24. Juni 2021, 17:30:55
Ein Postkartenmotiv von 1916 mit zwei Zügen der Linie 38 und dem k.u.k Militärspital (Lazarett) in der Grinzinger Allee. Der Richtung Grinzing fahrende Zug ist ein G2 oder G3 mit einem v Beiwagen und einem ehemaligen Pferdebahnwagen. Der K war damals die modernste Fahrzeugtype der Wiener Straßenbahn, das ist schon lange her!

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 25. Januar 2022, 20:12:31
"Römerquelle" E1 4642 + c3 in der Nußdorfer Straße (Foto: Alain Gavillet, 09.1976).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: benkda01 am 26. Januar 2022, 01:05:35
Ein Postkartenmotiv von 1916 mit zwei Zügen der Linie 38 und dem k.u.k Militärspital (Lazarett) in der Grinzinger Allee. Der Richtung Grinzing fahrende Zug ist ein G2 oder G3 mit einem v Beiwagen und einem ehemaligen Pferdebahnwagen. Der K war damals die modernste Fahrzeugtype der Wiener Straßenbahn, das ist schon lange her!
Gab es damals die Rechtsweichenregel noch nicht? C:-)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: hema am 26. Januar 2022, 08:11:27
Stellhebelweiche?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: benkda01 am 27. Januar 2022, 02:17:03
Stellhebelweiche?
Aja, das könnte natürlich sein! :lamp:  Bin halt leider zu jung, als dass ich instinktiv auf diesen Gedanken komm :))
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 01. Februar 2022, 19:49:22
Der Bau des "Jonas-Reindls" erforderte eine provisorische Schleifenanlage; G3 2121 + k1(k2) + k1 (k2) der Linie 38 in der Maria-Theresien-Straße 1960 (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat). Am 16.09.1961 wurde die unterirdische Schleife Schottentor eröffnet.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 22. Januar 2023, 20:15:37
Ein Dreiwagenzug der Linie 38 mit H + BW + BW beim Einbiegen von Billrothstraße in die Grinzinger Allee in den 20er Jahren (Foto: Slg. Helfried Seemann).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Nulltarif am 22. Januar 2023, 20:53:03
Danke für das Bild.
So schön könnte (konnte) eine Oberleitung sein...
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 15. Februar 2023, 21:58:49
Die Ära der Dreiwagenzüge mit Laternendach endete am 38er 1961. Hier G3 2115 + k1 3241 + k1 in der Grinzinger Allee kurz vor der Grinzinger Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 03.04.1961).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 11. März 2023, 12:22:17
Sommerbetrieb mit p 1112 + p + TW (K oder L) in der Endstation Grinzing 1933 (Foto: Archiv ÖNB).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 4020er am 11. März 2023, 18:12:55
Sommerbetrieb mit p 1112 + p + TW (K oder L) in der Endstation Grinzing 1933 (Foto: Archiv ÖNB).

LG nord22
Da lässt der frühere Linksverkehr noch grüßen!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 12. März 2023, 09:10:19
WArum muss beim heutigen Rechtsverkehr der Zug eigentlich hinter dem Flugdach stehen? Das ist doch für den Fahrgast eher unangenehm.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 31/5 am 12. März 2023, 10:12:18
Wo würde ein eventueller Folgezug halten?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Nulltarif am 12. März 2023, 10:37:07
Auch der Zug im Bild dürfte der zweite Zug sein.
(Ich meine, vor dem Triebwagen noch einen Wagen zu sehen; außerdem ist im Linksverkehr der Triebwagen der ersten Garnitur normalerweise "unter Dach" gestanden.)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: N1 am 12. März 2023, 13:13:59
WArum muss beim heutigen Rechtsverkehr der Zug eigentlich hinter dem Flugdach stehen? Das ist doch für den Fahrgast eher unangenehm.
Wenn man denn nur wollte, könnte man das Dach einfach verlängern. Bei der St. U-Bahn ging's ja auch (Burggasse-Stadthalle, Schönbrunn), ohne dass der Denkmalschutz oder der (finanzielle) Aufwand dem entgegengestanden wären.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: diogenes am 13. März 2023, 04:30:51
Noch billiger wäre es, den Haltepunkt zurückzusetzen. Eventuell aufmalen für verschiedene Zuglängen (Ax, Bx, D, diverse Museumszüge).
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Klingelfee am 13. März 2023, 07:12:45
WArum muss beim heutigen Rechtsverkehr der Zug eigentlich hinter dem Flugdach stehen? Das ist doch für den Fahrgast eher unangenehm.

Weill dann nur ein Zug in die Endstation passt.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 31/5 am 13. März 2023, 08:14:03
Noch billiger wäre es, den Haltepunkt zurückzusetzen. Eventuell aufmalen für verschiedene Zuglängen (Ax, Bx, D, diverse Museumszüge).

Und der Folgezug steht dann in der Kurve mitten auf der Kreuzung.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: t12700 am 13. März 2023, 08:30:55
Noch billiger wäre es, den Haltepunkt zurückzusetzen. Eventuell aufmalen für verschiedene Zuglängen (Ax, Bx, D, diverse Museumszüge).
Nein, sonst hat der Folgezug keinen Platz.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Klingelfee am 13. März 2023, 08:38:20
Noch billiger wäre es, den Haltepunkt zurückzusetzen. Eventuell aufmalen für verschiedene Zuglängen (Ax, Bx, D, diverse Museumszüge).

Und der Folgezug steht dann in der Kurve mitten auf der Kreuzung.

Der würde dann noch in der Grinzinger Allee vor Himmelstraße stehen. Denn dort gibt es ein Lichtsignal, dass einem Straßenbahnfahrer anzeigt, dass er eben nicht in die Endstation einfahren kann und somit eben NICHT die Himmelstraße verstellt.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: coolharry am 13. März 2023, 08:54:27
Noch billiger wäre es, den Haltepunkt zurückzusetzen. Eventuell aufmalen für verschiedene Zuglängen (Ax, Bx, D, diverse Museumszüge).

Und der Folgezug steht dann in der Kurve mitten auf der Kreuzung.

Der würde dann noch in der Grinzinger Allee vor Himmelstraße stehen. Denn dort gibt es ein Lichtsignal, dass einem Straßenbahnfahrer anzeigt, dass er eben nicht in die Endstation einfahren kann und somit eben NICHT die Himmelstraße verstellt.

Das Signal befindet sich vor der Straßergasse (also eine Gasse vorher). Vor der Himmelstraße wäre nämlich Rechts vom Zug kein Platz mehr.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 13. März 2023, 09:45:48
Noch billiger wäre es, den Haltepunkt zurückzusetzen. Eventuell aufmalen für verschiedene Zuglängen (Ax, Bx, D, diverse Museumszüge).

Und der Folgezug steht dann in der Kurve mitten auf der Kreuzung.

Der würde dann noch in der Grinzinger Allee vor Himmelstraße stehen. Denn dort gibt es ein Lichtsignal, dass einem Straßenbahnfahrer anzeigt, dass er eben nicht in die Endstation einfahren kann und somit eben NICHT die Himmelstraße verstellt.

Das Signal befindet sich vor der Straßergasse (also eine Gasse vorher). Vor der Himmelstraße wäre nämlich Rechts vom Zug kein Platz mehr.

Bei der Straßergasse hängt ein Doppelgelb und in der Grinzinger Allee vor der Sandgasse ein Doppelrot.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: haidi am 13. März 2023, 14:01:42
Noch billiger wäre es, den Haltepunkt zurückzusetzen. Eventuell aufmalen für verschiedene Zuglängen (Ax, Bx, D, diverse Museumszüge).
Und die Fahrgäste des Folgezuges müssten warten, bis der Zug fahrplanmäig abfährt.

Die einzige Möglichkeit wäre, die Überdachung zu verlängern. Da könnte man z.B. den Bezirksvorstand aufhetzen. Daniel Resch und sein 1. Stellvertreter Robert Wutzl sind eh schwarz.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Schaltkurbel am 13. März 2023, 15:04:01
Noch billiger wäre es, den Haltepunkt zurückzusetzen. Eventuell aufmalen für verschiedene Zuglängen (Ax, Bx, D, diverse Museumszüge).
Und die Fahrgäste des Folgezuges müssten warten, bis der Zug fahrplanmäig abfährt.

Die einzige Möglichkeit wäre, die Überdachung zu verlängern. Da könnte man z.B. den Bezirksvorstand aufhetzen. Daniel Resch und sein 1. Stellvertreter Robert Wutzl sind eh schwarz.

Da werden sich die Zwei schwer tun - siehe unter Himmelstraße 5:
https://www.wikiwand.com/de/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Wien/D%C3%B6bling/Grinzing%E2%80%93Neustift_am_Wald
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 31/5 am 13. März 2023, 17:15:55
Außerdem ist bei einem 12 Minuten-Intervall die Gefahr eines Folgezuges eher gering.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Schienenchaos am 13. März 2023, 17:53:34
Außerdem ist bei einem 12 Minuten-Intervall die Gefahr eines Folgezuges eher gering.

Kommt täglich mehrmals vor.  ;)
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 03. April 2023, 23:42:11
Aus einem Heft des ÖAMTC in den 50er Jahren mit M 1001 (4001 wäre stimmiger gewesen), welches die Bedeutung des Winkers illustriert. Die Winker wurden, soweit mir bekannt, anlässlich der STVO Novelle 1961 abgeschafft und Blinker bei neu typisierten Fahrzeugen gesetzlich vorgeschrieben.

nord22   
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: haidi am 04. April 2023, 01:08:13
Wobei es bis ca. 1970 noch Bestandschutz für Winker gab.
Als Kind war ich von den Winker des Postautobusses fasziniert, die haben sich, wenn aktiviert, auf- und abbewegt
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 19. April 2023, 20:07:34
Als besonderes Zuckerl für die p.t. Forenteilnehmer eine Aufnahme von einer wenig dokumentierten Fotostelle: G 758 + p 1105 + v 1835 der Linie 38 in der Seitenfahrbahn des Schottenrings noch im Linksverkehr (Foto: Golob). G 758 hatte D78w Motoren und wurde wegen Kriegsschadens per 09.03.1946 skartiert. Die Schleife von der Währinger Straße über Kolingasse - Wasagasse - Heßgasse - Schottening (Nebenfahrbahn) und Schottengasse wurde am 17. November 1924 in Betrieb genommen.

LG nord22     
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 08. Mai 2023, 19:49:40
Hohe Fahrgastzahlen am 38er im Sommer 1939: G + s1 1602 + v2 1776 in der Billrothstraße vor der Abzweigung der Linie 39 (Foto: Alfred Rosenkranz). Die Signalscheibe am Beiwagen war eine sehr kurzlebige Neuerung.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: haidi am 09. Mai 2023, 10:17:33
Im 2. Beiwagen sind keine stehenden Fahrgäste zu sehen, kann es sein, dass bei dem Typ die Seitenfenster nicht geöffnet werden konnten?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 09. Mai 2023, 10:21:58
Im 2. Beiwagen sind keine stehenden Fahrgäste zu sehen, kann es sein, dass bei dem Typ die Seitenfenster nicht geöffnet werden konnten?

Ja, das sind Einsteckfenster – aber was hat das mit stehenden Fahrgästen zu tun?
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: haidi am 09. Mai 2023, 10:59:20
Im 2. Beiwagen sind keine stehenden Fahrgäste zu sehen, kann es sein, dass bei dem Typ die Seitenfenster nicht geöffnet werden konnten?

Ja, das sind Einsteckfenster – aber was hat das mit stehenden Fahrgästen zu tun?
Sommer, Sonne, ohne Fenster wird es im Beiwagen heiß gewesen sein. Da wird man in diesem Fall lieber auf der Plattform gewesen sein als in einem nicht mit Frischluft versorgten Innenbereich - außer der Sitzplatz war jemand lieber.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: 95B am 09. Mai 2023, 11:14:48
Sommer, Sonne, ohne Fenster wird es im Beiwagen heiß gewesen sein. Da wird man in diesem Fall lieber auf der Plattform gewesen sein als in einem nicht mit Frischluft versorgten Innenbereich - außer der Sitzplatz war jemand lieber.

Wenn ich mir anschaue, wie die Leute angezogen und wieviele der öffenbaren Fenster offen sind, bezweifle ich stark, dass es zum Aufnahmezeitpunkt sehr heiß gewesen ist.
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 30. Mai 2023, 20:30:52
Etwas überlichtet, trotzdem interessant: K + BW + s1 1587 in Grinzing, aufgenommen zwischen 1915 und 1924 (Bildautor nicht bekannt, Slg. P. Brazda).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 13. Juni 2023, 21:02:50
G + s2 1532 + s1 1571 in der Währinger Straße kurz vor der Nußdorfer Straße 1939 (Foto: Alfred Rosenkranz).

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Tramwayhüttl am 13. Juni 2023, 23:12:30
Da fehlt die Brustwandtafel des BW  :ugvm:
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 26. Juni 2023, 10:52:56
Der Bau des "Jonasreindls" zur "Verbesserung des öffentlichen Straßenverkehrs" lt. Inschrift im Bauwerk bedingte Gleisprovisorien und eine radikale Verschlechterung für die Straßenbahnfahrgäste durch Stilllegung der Linien C und F. G3 2124 + k1 (k2) + k1 (k2) der Linie 38 und ein K - m3 Zug der Linie 39 bei der Einmündung der Kolingasse 1960 (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat).


LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 13. Juli 2023, 08:19:06
k1 3202 mit Altlack und Scheuerleiste als zweiter Beiwagen eines Dreiwagenzugs der Linie 38 in der Billrothstraße bei der Hardtgasse (Foto: Harald Herrmann, um 1954). k1 3202 wurde nicht mehr überholt und per 01.07.1955 skartiert.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: nord22 am 19. Juli 2023, 08:57:07
Ein T + s 16xx + s1 1571 Zug der Linie 38 in der Nußdorfer Straße vor dem Währinger Gürtel im zweiten Weltkrieg (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat). s1 1571 wurde per 17.07.1942 skartiert und nach Baden abgegeben. Von der Type s1 waren zum Aufnahmezeitpunkt nur mehr wenige Exemplare in Betrieb und s1 1602 wurde als letzter s1 per 03.03.1943 skartiert und nach Graz abgegeben.

LG nord22
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: michael-h am 25. November 2023, 20:03:15
Herrliche Frühlingsstimmung am 15. April 1981. E1 4633+c3 1164 in der Grinzinger Allee auf der Fahrt zum Schottentor.

Der von SGP gebaute E1 4633 wurde am 28. September 1966 als zweiter E1 in Betrieb genommen und war zum Aufnahmezeitpunkt noch schaffnerbesetzt. Der Umbau auf schaffnerlosen Betrieb mit gleichzeitigem Ausbau des Schaffnersitzes erfolgte am 9. Oktober 1984. Der Triebwagen wurde am 8. Oktober 2008 ausgeschieden und nach Braila abgegeben.
Der c3 1164 wurde am 19. Mai 1960 von Lohner geliefert, am 13. April 2006 ausgeschieden und nach Krakau verkauft.

LG Michi

Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: Halbstarker am 26. November 2023, 08:38:49
Danke für diese Reminiszenz an meine frühere Hauslinie!
Titel: Re: Linie 38
Beitrag von: martin8721 am 27. November 2023, 20:40:52
Der c3 1164 wurde am 19. Mai 1960 von Lohner geliefert, am 13. April 2006 ausgeschieden und nach Krakau verkauft.

Der Lack des 1164 schaut aber ziemlich bemitleidenswert aus.
Soviel zum Thema, dass früher alle Wägen immer in Top-Zustand gewesen sind.  :-X