Autor Thema: Linie 27 Aspern Nord  (Gelesen 113946 mal)

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haidi

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #180 am: 21. März 2023, 10:12:11 »
Was ist ein Linienübergang? So etwas wie ein Bahnübergang über Straßenbahngleise?

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #181 am: 21. März 2023, 10:13:55 »
Was ist ein Linienübergang? So etwas wie ein Bahnübergang über Straßenbahngleise?

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Das, was man in grauer Vorzeit in wenigen Handgriffen mit der Besteckgabel erledigt hat. Man kann also mitnichten behaupten, des hamma no nia ... 8)
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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #182 am: 21. März 2023, 10:30:11 »
Was genau ist mit Linienübergang gemeint? Fahrzeug Linie 25 fährt als Fahrzeug Linie 27 weiter?

Edit: ah sorry wurde eh quasi schon erklärt.

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #183 am: 21. März 2023, 10:32:21 »
Genau, wobei das durchaus auch Nachteile haben kann, wenn eine Störung auf einer Linie andere Linien mit zusammenhaut. In dem Fall (und allgemein bei Einzieh- und Ausrückfahrten) ist das aber natürlich kein Problem.
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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #184 am: 21. März 2023, 10:33:32 »
Genau, wobei das durchaus auch Nachteile haben kann, wenn eine Störung auf einer Linie andere Linien mit zusammenhaut.

Für solche Fälle hat man den Disponenten.
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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #185 am: 21. März 2023, 10:55:30 »
Genau, wobei das durchaus auch Nachteile haben kann, wenn eine Störung auf einer Linie andere Linien mit zusammenhaut.

Für solche Fälle hat man den Disponenten.

Der Disponent kann aber auch nicht eine Gleisblockade wegzaubern oder Straßenbahnen dorthin beamen, wo sie benötigt werden.
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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #186 am: 21. März 2023, 11:09:45 »
Der Disponent kann aber auch nicht eine Gleisblockade wegzaubern oder Straßenbahnen dorthin beamen, wo sie benötigt werden.

Freilich nicht. Aber er kann Kurzführungen, Ablenkungen oder Linienteilungen vornehmen. Wäre beispielsweise der 27er fahrtbehindert, würde er für die Dauer der Störung die Linienverknüpfung aufheben und somit die Störung eben nicht auf den anderen Ast übergreifen lassen. Dass es anschließend bei der Wiederherstellung des Regelbetriebs zu weiteren Kürzungen kommt, liegt auf der Hand. Aber im Normalbetrieb, der halt einmal den allergrößten Anteil an der Betriebszeit hat, überwiegen dennoch die Vorteile des Übergangs zwischen 25er und 27er. (Selbstverständlich sollte am Übergangspunkt eine Schleife liegen.)

Dasselbe Argument haben die WL früher auch gern gebracht, als sie behauptet haben, lange Linien seien per definitionem störungsanfällig und daher nicht realisierbar.
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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #187 am: 21. März 2023, 11:29:40 »
Die Kombilinie25/27 wäre Daumen mal Pi ca. 25 km lang - das mag für Wien recht viel sein, international aber nicht unbedingt eine Ausnahme; und wenn man sie vor allem zu den Schwachverkehrszeiten einsetzte (weil es ansonsten eigentlich, wie gesagt, Sinn hat, wenn in der Seestadt zwecks dichterer Intervalle 25 und 27er unterwegs sind), wäre die Zahl der potentiellen Störungen auch geringer.

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #188 am: 21. März 2023, 11:29:59 »
Ein Verkehrsbetrieb mit zeitgemäßer Technik würde in so einem Fall einen Linienübergang zwischen 25er und 27er vorsehen.

Jetzt wirst Du aber größenwahnsinnig. Als nächstes forderst Du noch, dass Bildschirme in Fahrzeugen die nächsten Anschlüsse anzeigen, Busse von Subunternehmen konsequent in Echtzeit angezeigt werden können oder zumindest bei neuen U-Bahn-Stationen keine Anzeigen auf dem Stand der 90er Jahre mehr verbaut werden.

Wobei die doppelte Führung beider Linien durch die Seestadt natürlich auch einen Reiz hätte, nämlich dichtere Intervalle; aber vielleicht wäre der Linienübergang eine Lösung für die Schwachlastzeiten.

Soll die Brücke an der Station Aspern Nord eigentlich auch durch Straßenfahrzeuge zu befahren sein oder ist das einfach ein Gleiskörper? Eigentlich wäre es mit Baufortschritt in der Seestadt nämlich auch sinnvoll, die Linie 95A in die Seestadt zu verlängern, die ja dann immer stärker auch zentrale Funktionen (Geschäfte, Schulen, Restaurants...) übernimmt.

Bei beidem (27er durch und 95A in die Seestadt) müsste man sich halt mal endlich von dem Gedanken lösen, dass Busse und Straßenbahnen vor allem Zubringer zu S- und vor allem U-Bahnen sind.

Zu der Brücke sei gesagt, dass die sowohl für MIV, als auch für die Straßenbahn eigene Spuren bekommen wird, da sie auch als Anschlussstelle für die Stadtstraße dienen wird.

Und zur doppelten Linienführung. Klar wäre es interessant. Ich glaube, dass es dann aber für die paar Stationen eine extreme Überversorgung des Streckenabschnittes wäre. Außerdem ist im Süden der Seestadt gar kein Platz für eine Schleife reserviert worden.

Für mich reicht es völlig aus, wenn eine Straßenbahn quer durch die Seestadt fährt. Und was sollen dann die Personen im osten der Seestadt sagen, die haben auch in weiterer Folge nur den 84A zur Verfügung, die könnten sich genau so aufregen, dass sie ggf. umsteigen müssen, damit sie dann entweder mit der Linie 25 oder 27 fahren zu können.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

abc

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #189 am: 21. März 2023, 11:49:39 »
Und zur doppelten Linienführung. Klar wäre es interessant. Ich glaube, dass es dann aber für die paar Stationen eine extreme Überversorgung des Streckenabschnittes wäre. Außerdem ist im Süden der Seestadt gar kein Platz für eine Schleife reserviert worden.

Für mich reicht es völlig aus, wenn eine Straßenbahn quer durch die Seestadt fährt. Und was sollen dann die Personen im osten der Seestadt sagen, die haben auch in weiterer Folge nur den 84A zur Verfügung, die könnten sich genau so aufregen, dass sie ggf. umsteigen müssen, damit sie dann entweder mit der Linie 25 oder 27 fahren zu können.

- Klar: Wir lehnen die eine Verbesserung ab, weil andere nichts davon haben. Praktisch: so kann man alle Verbesserungen ablehnen. Wieso überhaupt 25er und 27er bauen, wenn die Leute im Osten der Seestadt nichts davon haben?
- Nochmal: die Seestadt wird immer stärker die Funktionen eines Bezirkszentrums übernehmen. Natürlich sollte sie folglich auch mit den benachbarten Grätzl verbunden werden, und das möglichst direkt. Deshalb hielte ich auch eine Verlängerung des 95A für sinnvoll.

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #190 am: 21. März 2023, 11:56:14 »
Und zur doppelten Linienführung. Klar wäre es interessant. Ich glaube, dass es dann aber für die paar Stationen eine extreme Überversorgung des Streckenabschnittes wäre. Außerdem ist im Süden der Seestadt gar kein Platz für eine Schleife reserviert worden.

Für mich reicht es völlig aus, wenn eine Straßenbahn quer durch die Seestadt fährt. Und was sollen dann die Personen im osten der Seestadt sagen, die haben auch in weiterer Folge nur den 84A zur Verfügung, die könnten sich genau so aufregen, dass sie ggf. umsteigen müssen, damit sie dann entweder mit der Linie 25 oder 27 fahren zu können.

- Klar: Wir lehnen die eine Verbesserung ab, weil andere nichts davon haben. Praktisch: so kann man alle Verbesserungen ablehnen. Wieso überhaupt 25er und 27er bauen, wenn die Leute im Osten der Seestadt nichts davon haben?
- Nochmal: die Seestadt wird immer stärker die Funktionen eines Bezirkszentrums übernehmen. Natürlich sollte sie folglich auch mit den benachbarten Grätzl verbunden werden, und das möglichst direkt. Deshalb hielte ich auch eine Verlängerung des 95A für sinnvoll.

Wo habe ich etwas davon geschrieben, dass ich die Verlängerung des 95A ablehne. Ich halte nur nichts davon dass BEIDE Straßenbahnlinien durch die Seestadt fahren, weil ich das schlicht und ergreifend als Überversorgung des Streckenabschnittes halte. Mir reicht es schon, wenn die beiden Linien dann so abgestimmt sind, dass ich bei Aspern Nord 1-2 min Zeit zum Umsteigen zwischen den Linien habe. Und dann habe ich nur auch aufgezeigt, dass man in der Seestadt auch Bewohner haben wird, die weder die Linie 25 noch die Linie 27 direkt erreichen. Ich gehöre auch dazu und es stört mich überhaupt nicht, da ich ggf. einen Bus habe, damit ich zur Straßenbahn komme.
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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #191 am: 21. März 2023, 12:03:51 »
- Nochmal: die Seestadt wird immer stärker die Funktionen eines Bezirkszentrums übernehmen. Natürlich sollte sie folglich auch mit den benachbarten Grätzl verbunden werden, und das möglichst direkt. Deshalb hielte ich auch eine Verlängerung des 95A für sinnvoll.

Von der derzeitige Haltestelle des 95A, wird man nichts verlängern können, da dort keine für größeren Fahrzeugverkehr gedachte Brücken errichtet werden sollen. Die Mayreder Brücke bleibt wie sie ist. Für die Tram wird westlich davon eine Brücke errichtet und noch weiter westlich die für den MIV, um den Anschluß an die Stadtstraße herzustellen. Zumindest meines Wissens nach. Tram und MIV könnten aber auch dieselbe Brücke benutzen, hab dafür aber noch keine irgendwie sprechende Planung gesehen.

Den 95A wird es in ein paar Jahre so sowieso nicht mehr geben. Dank Berresgasse und Heidjöchl wird sich der Bedarf nach mehr Linien ergeben und somit wird es diesen Bus so nich mehr geben werden. Davon bin ich überzeugt. Ich bin aber auch überzeugt, dass wenn mal die Straßen im Heidjöchl fertig sind, es eine Buslinie geben wird die von der Seestadt in den Bereich Berresgasse/Ziegelhoftsraße führen wird.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #192 am: 21. März 2023, 12:12:21 »
Wegen Schleife südwestlich der Seestadt für den 27er: da wäre doch bei der Johann-Kutschera-Gasse mehr als genug Platz.

Ich denke generell einfach, dass der 27er als Tangentialverbindung für die Seestadt wichtiger ist als der 25er.

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #193 am: 21. März 2023, 12:25:57 »
Warmer Eislutscher: Die Sonnenallee wird ja als in sich geschlossene Straße ausgeführt. Eine große Schleife durch die gesamte Allee, bei der der 25er im Süden und der 27er im Norden einfädelt. Eine Option wäre zudem noch, dass eine Linie die Schleife gegen den Uhrzeigersinn befährt und die andere im Uhrzeigersinn.

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #194 am: 21. März 2023, 12:30:53 »
Warmer Eislutscher: Die Sonnenallee wird ja als in sich geschlossene Straße ausgeführt. Eine große Schleife durch die gesamte Allee, bei der der 25er im Süden und der 27er im Norden einfädelt. Eine Option wäre zudem noch, dass eine Linie die Schleife gegen den Uhrzeigersinn befährt und die andere im Uhrzeigersinn.

Und du meinst, dass die zu erwartenden Fahrgastzahlen es rechtfertigen, dass über die Sonnenallee 2 Straßenbahnlinien geführt werden. Und selbst wenn, dann würden sich sicherlich Personen aufregen, wieso dann die Linie A im Uhrzeiger und die Linie B gegen den Uhrzeigersinn und nicht umgekehrt fahren.
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