Autor Thema: U5 und die Straßenbahn  (Gelesen 23177 mal)

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Nulltarif

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #30 am: 01. September 2022, 10:24:19 »
Gemeint ist wohl die Verlängerung der Linie 10 von der derzeitigen Schleife bei der Güpferlingstraße zur Endstelle der U5 bei der Vorortelinie. Von solchen Überlegungen habe ich auch schon gehört.
Und wie/wo genau soll sich das ausgehen? Einmal um die Station herum via Julius-Meinl-Gasse - Paletzgasse - Heigerleinstraße? Sonst ist dort ja nicht allzuviel Platz.

Das weiß ich nicht. Wenn ich es wüsste, hätte ich von Plänen geschrieben, nicht von Überlegungen.
Dass man in Simmering über eine möglichst gute Vernetzung der bestehenden mit den neuen Linien nachdenkt, finde ich äußerst positiv. Für genaue Planung ist die Zeit aber sicher noch nicht reif, es ist ja noch nicht einmal die Planung für die Verlängerung der U5 vom Elterleinplatz zur S45 fertig. Und von der Situierung der Ausgänge wird wohl auch die Planung für den Verkehr an der Oberfläche abhängen (bzw. wird dieser teilweise mitgeplant).
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

38ger

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #31 am: 01. September 2022, 12:31:33 »
Ich würde mir ja immer noch eine Verlängerung des 42ers nach Hernals wünschen. Der 42er verpasst um nur eine Station die Umsteigemöglichkeit zum 10A und zum 42A. Trotz unmittelbarer Nähe zur S45 wird diese derzeit nicht erreicht. Da der oberste Teil des 42ers durch den 9er schon eine Anbindung nach Gersthof hat wäre eine Anbindung des 42ers nach Hernals sinnvoll. Bei einer Verlängerung nach Hernals würde auch der 43er erreicht, wodurch auch Wandergebiete um die Marswiese deutlich besser von Währing erreichbar wären. Bei einer Verlängerung des 10ers würde sich die Netzwirkung weiter deutlich verbessern, etwa die Erreichbarkeit der Klinik Ottakring wäre ein wichtiger Punkt.
Zugegeben, in die U5 würde kaum jemand vom verlängerten 42er in Hernals umsteigen, die Chance diesen für die Netzwirkung wichtigen Lückenschluss im Straßenbahnnetz ins U-Bahn-Budget hineinzubekommen sollte man sich aber keinesfalls entgehen lassen!

abc

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #32 am: 01. September 2022, 13:42:30 »
Ich würde mir ja immer noch eine Verlängerung des 42ers nach Hernals wünschen. Der 42er verpasst um nur eine Station die Umsteigemöglichkeit zum 10A und zum 42A. Trotz unmittelbarer Nähe zur S45 wird diese derzeit nicht erreicht. Da der oberste Teil des 42ers durch den 9er schon eine Anbindung nach Gersthof hat wäre eine Anbindung des 42ers nach Hernals sinnvoll. Bei einer Verlängerung nach Hernals würde auch der 43er erreicht, wodurch auch Wandergebiete um die Marswiese deutlich besser von Währing erreichbar wären. Bei einer Verlängerung des 10ers würde sich die Netzwirkung weiter deutlich verbessern, etwa die Erreichbarkeit der Klinik Ottakring wäre ein wichtiger Punkt.
Zugegeben, in die U5 würde kaum jemand vom verlängerten 42er in Hernals umsteigen, die Chance diesen für die Netzwirkung wichtigen Lückenschluss im Straßenbahnnetz ins U-Bahn-Budget hineinzubekommen sollte man sich aber keinesfalls entgehen lassen!

Vielleicht könnte man ihn mit dem 10er zu einer Linie verbinden, da würde sich auch die Frage nach einer Endstelle für den 10er in Hernals nicht stellen. (Wobei man sie für den 2er sicher trotzdem bräuchte.)

Elin Lohner

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #33 am: 01. September 2022, 13:47:29 »
Ich würde mir ja immer noch eine Verlängerung des 42ers nach Hernals wünschen. Der 42er verpasst um nur eine Station die Umsteigemöglichkeit zum 10A und zum 42A. Trotz unmittelbarer Nähe zur S45 wird diese derzeit nicht erreicht. Da der oberste Teil des 42ers durch den 9er schon eine Anbindung nach Gersthof hat wäre eine Anbindung des 42ers nach Hernals sinnvoll. Bei einer Verlängerung nach Hernals würde auch der 43er erreicht, wodurch auch Wandergebiete um die Marswiese deutlich besser von Währing erreichbar wären. Bei einer Verlängerung des 10ers würde sich die Netzwirkung weiter deutlich verbessern, etwa die Erreichbarkeit der Klinik Ottakring wäre ein wichtiger Punkt.
Zugegeben, in die U5 würde kaum jemand vom verlängerten 42er in Hernals umsteigen, die Chance diesen für die Netzwirkung wichtigen Lückenschluss im Straßenbahnnetz ins U-Bahn-Budget hineinzubekommen sollte man sich aber keinesfalls entgehen lassen!

Vielleicht könnte man ihn mit dem 10er zu einer Linie verbinden, da würde sich auch die Frage nach einer Endstelle für den 10er in Hernals nicht stellen. (Wobei man sie für den 2er sicher trotzdem bräuchte.)
Also "Unter St. Veit - Schottentor".
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...nur dann müsste man den 10er auf Lang ULFe umstellen.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

38ger

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #34 am: 01. September 2022, 15:34:21 »
Ich würde mir ja immer noch eine Verlängerung des 42ers nach Hernals wünschen. Der 42er verpasst um nur eine Station die Umsteigemöglichkeit zum 10A und zum 42A. Trotz unmittelbarer Nähe zur S45 wird diese derzeit nicht erreicht. Da der oberste Teil des 42ers durch den 9er schon eine Anbindung nach Gersthof hat wäre eine Anbindung des 42ers nach Hernals sinnvoll. Bei einer Verlängerung nach Hernals würde auch der 43er erreicht, wodurch auch Wandergebiete um die Marswiese deutlich besser von Währing erreichbar wären. Bei einer Verlängerung des 10ers würde sich die Netzwirkung weiter deutlich verbessern, etwa die Erreichbarkeit der Klinik Ottakring wäre ein wichtiger Punkt.
Zugegeben, in die U5 würde kaum jemand vom verlängerten 42er in Hernals umsteigen, die Chance diesen für die Netzwirkung wichtigen Lückenschluss im Straßenbahnnetz ins U-Bahn-Budget hineinzubekommen sollte man sich aber keinesfalls entgehen lassen!

Vielleicht könnte man ihn mit dem 10er zu einer Linie verbinden, da würde sich auch die Frage nach einer Endstelle für den 10er in Hernals nicht stellen. (Wobei man sie für den 2er sicher trotzdem bräuchte.)
Also "Unter St. Veit - Schottentor".
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...nur dann müsste man den 10er auf Lang ULFe umstellen.

Sowohl 10 als auch 42 haben noch einiges an Luft nach oben was die Auslastung betrifft. So eine Verknüpfung könnte aber zumindest zu einer kleinen Entlastung der wesentlich volleren Linien 9 und 10A beitragen. Lange ULF würde man mEn dennoch eher nicht benötigen auf so einer durchgebundenen 10-42-Linie.

t12700

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #35 am: 01. September 2022, 18:12:33 »
...nur dann müsste man den 10er auf Lang ULFe umstellen.
Wieso? ???

Elin Lohner

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #36 am: 01. September 2022, 18:36:43 »
...nur dann müsste man den 10er auf Lang ULFe umstellen.
Wieso? ???
Bei einer Streckenlänge von gut 13 km sollte man allen ernstes Kurz ULFe einsetzen?
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

t12700

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #37 am: 01. September 2022, 18:48:37 »
...nur dann müsste man den 10er auf Lang ULFe umstellen.
Wieso? ???
Bei einer Streckenlänge von gut 13 km sollte man allen ernstes Kurz ULFe einsetzen?
Es kommt ja nicht nur auf die Streckenlänge, sondern auch auf die Auslastung an. Und daher ist das für mich nicht so selbstverständlich, dass es da wirklich Langzüge braucht.

38ger

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #38 am: 01. September 2022, 18:49:25 »
...nur dann müsste man den 10er auf Lang ULFe umstellen.
Wieso? ???
Bei einer Streckenlänge von gut 13 km sollte man allen ernstes Kurz ULFe einsetzen?

Auf der Linie 31/5 war das auch nie ein Problem. Die Streckenlänge allein sagt ja noch nichts über die Auslastung einer Linie aus. Der 10er ist auch recht lang, aber immer eher schwach ausgelastet. Auch der 62er ist keine kurze Linie und auch nicht überlastet mit kurzen ULFen!

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #39 am: 01. September 2022, 19:31:36 »
Auf der Linie 31/5 war das auch nie ein Problem.
ULF am 31/5?  ???

darkweasel

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #40 am: 01. September 2022, 19:39:28 »
Auf der Linie 31/5 war das auch nie ein Problem.
ULF am 31/5?  ???
Züge mit ähnlicher Kapazität wie Kurz-ULFe am 31/5. So schwierig war das jetzt nicht zu verstehen.

Allerdings sind seit der Existenz der Linie 31/5 Bevölkerungs- und Fahrgastzahl in Wien durchaus gestiegen.

Z-TW

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #41 am: 01. September 2022, 21:06:14 »
Sowohl 10 als auch 42 haben noch einiges an Luft nach oben was die Auslastung betrifft.

Ich habe in den vergangenen Jahren sehr oft den 42er benützt - von Luft nach oben war da in der jeweiligen Lastrichtung wenig zu bemerken.

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #42 am: 02. September 2022, 02:52:41 »
Sowohl 10 als auch 42 haben noch einiges an Luft nach oben was die Auslastung betrifft.

Ich habe in den vergangenen Jahren sehr oft den 42er benützt - von Luft nach oben war da in der jeweiligen Lastrichtung wenig zu bemerken.
So häufig fährt der 42er auch nicht. Verglichen zum 10er, etwa.

Eine Direktlinie Unter Sankt Veit - Schottentor über Dornbach ist potentiell keine Linie, die zahlreiche Langstreckenfahrgäste anzieht, da entlang der Strecke zahlreiche Umsteigeknoten mit vielen unterschiedlichen Linien gekreuzt werden und die meisten Fahrgäste bestenfalls bis zum übernächsten Knotenpunkt mitfahren. Wer würde auf die Idee kommen, den 10er zum Schottentor zu nehmen, wenn der 43er schneller ist? Wer würde Fichtnergasse-AKH umsteigefrei nehmen? Sehe kurze ULF um 6-8-Minuten-Takt als optimalere Wahl an verglichen zum Lang-ULF alle 10 Minuten.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Elin Lohner

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #43 am: 02. September 2022, 11:19:38 »
Sehe kurze ULF um 6-8-Minuten-Takt als optimalere Wahl an verglichen zum Lang-ULF alle 10 Minuten.
Zwischen Linzer Straße/Reinlgasse und Czatoritzkygasse/Simonygasse wäre der 10er dann eine Alternative zur Vorortelinie (und Ersatz bei Bauarbeiten ebendieser) und könnte auch den 10A (etwas) entlasten.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

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Re: U5 und die Straßenbahn
« Antwort #44 am: 02. September 2022, 15:41:45 »
Sehe kurze ULF um 6-8-Minuten-Takt als optimalere Wahl an verglichen zum Lang-ULF alle 10 Minuten.
Zwischen Linzer Straße/Reinlgasse und Czatoritzkygasse/Simonygasse wäre der 10er dann eine Alternative zur Vorortelinie (und Ersatz bei Bauarbeiten ebendieser) und könnte auch den 10A (etwas) entlasten.
Dennoch fahre ich von der Linzer Straße sicher nicht mit dem 10er zur Czartoryskigasse, wenn es den 10A vor der Nase gibt. Nach Gersthof (Bhf) selbst ist 52-S45 nicht zu schlagen.
Für Langstreckenfahrten ist der lange 10er wegen der zu verwinkelten Linienführung praktisch unbrauchbar. Auf manchen Relationen - zB Laurentiusplatz nach Vinzenzgasse - gibt es jedoch wirklich kaum Alternativen.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.