Autor Thema: Lage der Station Tscherttegasse (war: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn))  (Gelesen 6445 mal)

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95B

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Das heißt: ein Schild geht sich aus, ein Zaun aber nicht?
Hier kannst du dir ein Lichtraumprofil ansehen, wo ersichtlich, das es nach oben breiter wird.
https://www.trackopedia.com/lexikon/system-bahn/lichtraumprofil

Schön, aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Cerberus2

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Ob man dort einen Zaun braucht, ist eine andere Frage. Ich wundere mich nur über die Begründung, warum genau in dieser einzigen Station keiner steht.

Nachdem diese Station von der Tramway übernommen wurde und der Beginn im Bogen liegt denke ich einfach, dass es sich wegen dem Gleisabstand mit dem Lichtraum nicht ausgeht.
Man hat den 64er bereits dahingehend gebaut, dass er einmal zur U-Bahn wird, siehe die Vorbereitung eines Mittelbahnsteiges Alt Erlaa (der dann doch nicht gekommen ist) und die Abzäunung von längeren Bahnsteigen in Erlaaer Straße und Perfektastraße in Niveaulage (die dann auch nicht gekommen ist).

Wieso dann in der neu errichteten Tscherttegasse so knapp gebaut wurde, verstehe ich wirklich nicht. Da ist doch genug Platz.

t12700

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Man hat den 64er bereits dahingehend gebaut, dass er einmal zur U-Bahn wird, siehe die Vorbereitung eines Mittelbahnsteiges Alt Erlaa (der dann doch nicht gekommen ist) und die Abzäunung von längeren Bahnsteigen in Erlaaer Straße und Perfektastraße in Niveaulage (die dann auch nicht gekommen ist).

Wieso dann in der neu errichteten Tscherttegasse so knapp gebaut wurde, verstehe ich wirklich nicht. Da ist doch genug Platz.
Vielleicht war die Station Tscherttegasse zum Zeitpunkt der Errichtung nicht für die später folgende U6 vorgesehen, weshalb man sie „nur“ für die Anforderungen einer Straßenbahn gebaut hat. Das könnte ich mir durchaus vorstellen, da ja bis zum Bau des Kabelwerks kaum Argumente für eine U-Bahn-Station dort gesprochen hätten, auch der Stationsabstand Am Schöpfwerk - Meidling ist nicht so unverhältnismäßig groß.

Elin Lohner

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[...], auch der Stationsabstand Am Schöpfwerk - Meidling ist nicht so unverhältnismäßig groß.
Da wundert es mich, ehrlich gesagt, dass die Station Tscherrtegasse nicht, wie die Station "Lerchenfelder Straße" der U2, ersatzlos aufgelassen wurde (Wobei "Ersatzlos", in dem Fall, übertrieben ist, da die Wiener Lokalbahn die Station "Schöpfwerk" in unmittelbarer Umgebung hat (Welche (finde ich) "Tscherrtegasse" heißen könnte, wenn die gleichnamige U6 Station aufgelassen werden sollte)).
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

MK

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Soweit ich weiß, war das Projekt Kabelwerk zur U6-Süd-Eröffnung schon absehbar.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

tramway.at

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Da wundert es mich, ehrlich gesagt, dass die Station Tscherrtegasse nicht, wie die Station "Lerchenfelder Straße" der U2, ersatzlos aufgelassen wurde (Wobei "Ersatzlos", in dem Fall, übertrieben ist, da die Wiener Lokalbahn die Station "Schöpfwerk" in unmittelbarer Umgebung hat (Welche (finde ich) "Tscherrtegasse" heißen könnte, wenn die gleichnamige U6 Station aufgelassen werden sollte)).

Immer zur Auflassung vorgesehen war Wienerbergstraße. Tscherttegasse war immer "im Programm".
Harald A. Jahn, www.tramway.at

t12700

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Soweit ich weiß, war das Projekt Kabelwerk zur U6-Süd-Eröffnung schon absehbar.
Danke, darauf wollte ich hinaus. Allerdings wirkt die Station wie ein nachgebautes Provisorium, da der 64er dann auf die WLB Strecke kommt, das zeigt sich auch durch die Kurve vor der Station und der damit verbundenen Geschwindigkeitsreduktion. Nachdem die Station schon damals geplant war, frage ich mich, weshalb man die nicht gleich anders (für die U6) gebaut hat bzw später umgebaut hat.

Elin Lohner

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Da wundert es mich, ehrlich gesagt, dass die Station Tscherrtegasse nicht, wie die Station "Lerchenfelder Straße" der U2, ersatzlos aufgelassen wurde (Wobei "Ersatzlos", in dem Fall, übertrieben ist, da die Wiener Lokalbahn die Station "Schöpfwerk" in unmittelbarer Umgebung hat (Welche (finde ich) "Tscherrtegasse" heißen könnte, wenn die gleichnamige U6 Station aufgelassen werden sollte)).

Immer zur Auflassung vorgesehen war Wienerbergstraße. Tscherttegasse war immer "im Programm".
Verstehe. Nur warum hat man dann die Station für die U6 nicht vor dem Verbindungsgleis zur Lokalbahn neu errichtet anstatt die Station vom 64er zu übernehmen, welche, sowohl vom Gleisabstand als auch vom Lichtraumprofil, relativ eng ist (oder zumindest den Bahnsteig der Station Tscherttegasse Richtung Siebenhirten weiter nach Westen versetzt)?
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Klingelfee

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Da wundert es mich, ehrlich gesagt, dass die Station Tscherrtegasse nicht, wie die Station "Lerchenfelder Straße" der U2, ersatzlos aufgelassen wurde (Wobei "Ersatzlos", in dem Fall, übertrieben ist, da die Wiener Lokalbahn die Station "Schöpfwerk" in unmittelbarer Umgebung hat (Welche (finde ich) "Tscherrtegasse" heißen könnte, wenn die gleichnamige U6 Station aufgelassen werden sollte)).

Immer zur Auflassung vorgesehen war Wienerbergstraße. Tscherttegasse war immer "im Programm".
Verstehe. Nur warum hat man dann die Station für die U6 nicht vor dem Verbindungsgleis zur Lokalbahn neu errichtet anstatt die Station vom 64er zu übernehmen, welche, sowohl vom Gleisabstand als auch vom Lichtraumprofil, relativ eng ist (oder zumindest den Bahnsteig der Station Tscherttegasse Richtung Siebenhirten weiter nach Westen versetzt)?

Und wo hättest du da den Bahnsteig hingebaut? Da ist mMn kein Platz für eine Station
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

tramway.at

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Anscheinend wollte man in der Station keine Kurve. Zwangspunkte gab es eigentlich keine, außer der Bahnbrücke. Warum die Bahnsteige so schmal sind? Die 64er-Planung war ja in den 1970er Jahren, da hat man noch in Stadtbahndimensionen gedacht, auch bei der U1. Die Umstellung auf U6  hat dann DI Steinbauer geleitet, da müsst Ihr ihn fragen  8)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Elin Lohner

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Da wundert es mich, ehrlich gesagt, dass die Station Tscherrtegasse nicht, wie die Station "Lerchenfelder Straße" der U2, ersatzlos aufgelassen wurde (Wobei "Ersatzlos", in dem Fall, übertrieben ist, da die Wiener Lokalbahn die Station "Schöpfwerk" in unmittelbarer Umgebung hat (Welche (finde ich) "Tscherrtegasse" heißen könnte, wenn die gleichnamige U6 Station aufgelassen werden sollte)).

Immer zur Auflassung vorgesehen war Wienerbergstraße. Tscherttegasse war immer "im Programm".
Verstehe. Nur warum hat man dann die Station für die U6 nicht vor dem Verbindungsgleis zur Lokalbahn neu errichtet anstatt die Station vom 64er zu übernehmen, welche, sowohl vom Gleisabstand als auch vom Lichtraumprofil, relativ eng ist (oder zumindest den Bahnsteig der Station Tscherttegasse Richtung Siebenhirten weiter nach Westen versetzt)?

Und wo hättest du da den Bahnsteig hingebaut? Da ist mMn kein Platz für eine Station
Indem man das Verbindungsgleis der Lokalbahn zur U6 abbaut und dort einen Bahnsteig errichten würde (Dieser würde auf Höhe des heutigen Stationsgebäudes neu gebaut werden).
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Allerdings wäre es, denke ich mal, gescheiter den Bahnsteig in Fahrtrichtung Siebenhirten weiter nach Westen zu versetzen.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

U4

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Da wundert es mich, ehrlich gesagt, dass die Station Tscherrtegasse nicht, wie die Station "Lerchenfelder Straße" der U2, ersatzlos aufgelassen wurde (Wobei "Ersatzlos", in dem Fall, übertrieben ist, da die Wiener Lokalbahn die Station "Schöpfwerk" in unmittelbarer Umgebung hat (Welche (finde ich) "Tscherrtegasse" heißen könnte, wenn die gleichnamige U6 Station aufgelassen werden sollte)).


Immer zur Auflassung vorgesehen war Wienerbergstraße. Tscherttegasse war immer "im Programm".
Verstehe. Nur warum hat man dann die Station für die U6 nicht vor dem Verbindungsgleis zur Lokalbahn neu errichtet anstatt die Station vom 64er zu übernehmen, welche, sowohl vom Gleisabstand als auch vom Lichtraumprofil, relativ eng ist (oder zumindest den Bahnsteig der Station Tscherttegasse Richtung Siebenhirten weiter nach Westen versetzt)?

Und wo hättest du da den Bahnsteig hingebaut? Da ist mMn kein Platz für eine Station
Nun ja: Gerade dort, in der ehemals grünen Wiese wäre für eine kleine Gleisverschiebung genug Platz gewesen, und das Unterwerk hätte man ebenfalls verschieben können :-)
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

t12700

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Anscheinend wollte man in der Station keine Kurve. Zwangspunkte gab es eigentlich keine, außer der Bahnbrücke. Warum die Bahnsteige so schmal sind? Die 64er-Planung war ja in den 1970er Jahren, da hat man noch in Stadtbahndimensionen gedacht, auch bei der U1. Die Umstellung auf U6  hat dann DI Steinbauer geleitet, da müsst Ihr ihn fragen  8)
Ist halt auch die Frage ob man die Kurve vor der Station Tscherttegasse nicht längerziehen hätte können, damit die U6-Züge dort nicht so herumschleichen müssen. Das hätte man idealerweise beim Bau der Station/Strecke bzw bei der Vorbereitung der Strecke für die spätere U6 berücksichtigen müssen.

tramway.at

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Indem man das Verbindungsgleis der Lokalbahn zur U6 abbaut und dort einen Bahnsteig errichten würde (Dieser würde auf Höhe des heutigen Stationsgebäudes neu gebaut werden).

Ist man da nicht schon im Gefälle zum Tunnel? Bitte auch nicht vergessen, das ganze Gelände wurde für den Lainzer Tunnel umgepflügt, da wurde auch die WLB verlegt.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

haidi

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Warum soll man da jetzt was ändern? Tatsache ist, man darf die Gleise nicht überschreiten, auch nicht bei der großen Bahn. Wenn sich einer aus dem Gen-Pool entfernen will, insbesondere mit einer so total vertrottelten Aktion wie in diesem Fall,  dann soll er doch. Man hat dann halt eine Stunde Störung, aber diese Störungen sind wirklich vernachlässigbar gegenüber den anderen Ubahnstörungen.
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