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[PM] Warum Straßenbahnen alleine nicht fürs Klimaziel reichen

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Breitensee4ever:
In der heutigen (25.3.23) Printausgabe des Kurier ist ein kurzer Artikel über die Straßenbahnausbauten der letzten Jahre abgedruckt.
Der RH hat die bereits fertigen Projekte geprüft und ein paar (marginale) Kostenüberschreitungen festgestellt- Marginal jedenfalls gegenüber Straßen- und Tunnelprojekten.

Die Schlußfolgerungen des RH:


* Ausbauten alleine reichen nicht, es braucht aktive Einschränkungen des PKW-Verkehrs
* Augenmerk soll auf Projekten liegen, die das Umland mit der Stadt verbinden.
(Anmerkung: Das sind die Folgerungen des RH, nicht meine)

Wo ist Wien in der Prüfung? Natürlich nirgends, denn es gab ja keine Projekte.

Es spricht nicht für den Kurier, dass der Journalistin das nicht auffällt, nicht einmal bei der 2. Schlussfolgerung, der sie den Schlussabsatz widmet wird die (de Facto gestorbene) Linie 72 genannt, die ja als einzige Erweiterung zumindest eine der Folgerungen erfüllen würde.
Es spricht natürlich für die Pressedisziplin der Stadt Wien...

38ger:
In Linz ist der letzte Ausbau allerdings länger her als die Verlängerung des O und des D in Wien. Daran kann es also nicht liegen, dass der RH die Projekte in Wien nicht untersucht hat!

Schienenbremse:
Betreff geändert. Zur Erinnerung: Beim Erstellen von neuen Threads für Pressemeldungen bitte dem Betreff "[PM]" voranstellen, damit eindeutig ist, dass es um eine Pressemeldung geht.

Katana:

--- Zitat von: Breitensee4ever am 25. März 2023, 11:17:32 ---Wo ist Wien in der Prüfung? Natürlich nirgends, denn es gab ja keine Projekte.

Es spricht nicht für den Kurier, dass der Journalistin das nicht auffällt, nicht einmal bei der 2. Schlussfolgerung, der sie den Schlussabsatz widmet wird die (de Facto gestorbene) Linie 72 genannt, die ja als einzige Erweiterung zumindest eine der Folgerungen erfüllen würde.

--- Ende Zitat ---
Nein, der RH hat sich explizit nur mit Graz, Innsbruck und Linz befasst.


--- Zitat von: Breitensee4ever am 25. März 2023, 11:17:32 ---Es spricht natürlich für die Pressedisziplin der Stadt Wien...

--- Ende Zitat ---
Was hat die Stadt Wien damit zu tun?

Der RH schreibt auf https://rechnungshof.gv.at/rh/home/news/news/news_3/Strassenbahnprojekte_Graz_Innsbruck_Linz.html u.a.:

Der Rechnungshof überprüfte ausgewählte Straßenbahnprojekte innerstädtischer Linien in Graz und Innsbruck sowie über die Stadtgrenze hinausgehende Linien in Innsbruck und Linz. Prüfungsziele waren die Darstellung und Beurteilung der Projektgrundlagen, der Kosten und der Finanzierung, der Bedarfsermittlung für Fahrzeugbeschaffungen und der Vergabeverfahren, der Wartung der Straßenbahnen und der Bedienqualität, der aktuellen Planungen zur Netzerweiterung sowie der Klimaschutz- und Luft­güteaspekte des öffentlichen Verkehrs. Aus aktuellem Anlass überprüfte der Rechnungshof er­gänzend die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Verkehrsaufkommen im öffentlichen Verkehr der überprüften Städte. Der überprüfte Zeitraum umfasste im Wesentlichen die Jahre 2016 bis 2021.

pdf-Download (140 Seiten): https://rechnungshof.gv.at/rh/home/home/2023_9_Strassenbahnprojekte.pdf
Die 2 1/2-seitige PM des RH: https://rechnungshof.gv.at/rh/home/home_1/fragen-medien/Presseinformation_Strassenbahnprojekte_BF.pdf

UlfB1:
Wobei ich mich bei dieser Diskussion immer wieder Frage.Ich bin in Wien an unterschiedlichen Ort in der Straßenbahn in der Morgenspitze unterwegs zb 26, 6, 31, 40 und 41, die Züge sind großteils randvoll mit Fahrgäste, da geht teilweise echt nichts mehr. Wie sollen da mehr Kapazitäten entstehen, damit noch mehr auf das Auto verzichten. Ich hab eine Menge Bekannte, welche sagen Straßenbahn No Go, ist mir einfach viel you voll, wieviel mehr Straßenbahnen brauchen wir das diese Zustände in der früh ihr Ende finden, ein Drittel mehr als jetzt? was denkt ihr

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