Autor Thema: Linie 38  (Gelesen 157762 mal)

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Helga06

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Re: Linie 38
« Antwort #90 am: 25. Mai 2015, 16:36:55 »
Dieses Foto habe ich auf
http://www.bing.com/images/search? "Barawitzkagasse"
Aufnahme in der Döblinger Hauptstraße nach Barawitzkagasse.

Linie 41

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Re: Linie 38
« Antwort #91 am: 25. Mai 2015, 17:11:48 »
Ist aber nicht so historisch. ;)

Dem Rahmen und der Signatur nach dürfte das Photo zudem von einem unserer Forenuser stammen (und es liegt am Server der fpdwl). ;D
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Helga06

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Re: Linie 38
« Antwort #92 am: 25. Mai 2015, 17:20:46 »
Du hast recht, historisch ist es nicht, für mich ist es aber das erste Bild von einem 38er am 37er bei der Barawitzkagasse. Außerdem gefällt es mir sehr da ich in unmittelbarer Nähe aufgewachsen bin. Ich hoffe ihr akzeptiert trotzdem die Einstellung in diesem Block.

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Re: Linie 38
« Antwort #93 am: 27. Mai 2015, 15:28:30 »



95B

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Re: Linie 38
« Antwort #94 am: 27. Mai 2015, 15:50:51 »
Wunderschön – was für ein stimmungsvolles Bild!
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

13er

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Re: Linie 38
« Antwort #95 am: 27. Mai 2015, 15:56:03 »
Und damals technisch um so vieles schwieriger als heute!
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abraham

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Re: Linie 38
« Antwort #96 am: 27. Mai 2015, 16:15:17 »
1956 wurde der Planauslauf der Linie 38 mit Dreiwagenzügen K+k1-k5+k1-5 bestritten. Im Hintergrund des Bildes ist ein solcher Zug zu sehen.
Aber als Besonderheit gab es ab 27.12.1955 einen Einlagezug aus GZG mit G/G1+d2+d2, der früh auf der Linie 39 und abends auf der Linie 38 eingesetzt wurde. Das Foto zeigt offensichtlich diesen abendlichen Einlagezug.
G1 711 wurde am 1.1.1960 noch in 4711 umnummeriert und am 31.3.1961 ausgeschieden.

W_E_St

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Re: Linie 38
« Antwort #97 am: 27. Mai 2015, 17:40:06 »
Und damals technisch um so vieles schwieriger als heute!

Auch wieder nicht so, das wird mit Stativ laaaaaaang belichtet worden sein. Da kommt man auch mit Hausnummer ISO 15/25 oder 18/50 irgendwann ans Ziel. Wobei es SW-Filme mit 21/100, 24/200 und 27/400 (die erste Zahl ist jeweils die DIN-Angabe, die zweite ASA, ISO war offiziell als Doppel-Angabe konzipiert, auch wenn man inzwischen nur mehr den ASA-Wert findet) auch damals schon gegeben hat und bis 100 waren sie durchaus feinkörnig. 400er waren noch in den 70ern sichtbar körnig und zwar schon bei 9x13-Vergrößerungen vom Kleinbild.

Irgendwo habe ich noch Rollfilme mit Ablaufdaten 1945 und 46, da werden 17 DIN noch als hochempfindlich bezeichnet. Sind zwei Filme, einer belichtet und nie entwickelt, der andere unbelichtet.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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13er

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Re: Linie 38
« Antwort #98 am: 27. Mai 2015, 18:23:12 »
Auch wieder nicht so, das wird mit Stativ laaaaaaang belichtet worden sein. Da kommt man auch mit Hausnummer ISO 15/25 oder 18/50 irgendwann ans Ziel.
Naja, schon, aber heute lösch ich die dabei verwackelten Aufnahmen einfach direkt beim Ansehen auf der Kamera. Damals musste man schon wirklich gut drauf sein, dass man die richtige Belichtungszeit wählte (man kann schon dodge & burn anwenden, aber halt auch nur bis zu einem gewissen Grad) und das war meiner Vermutung nach hier schon irgendwas im Minutenbereich. Schwarzschild-Effekt gibts heute auch keinen mehr...
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W_E_St

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Re: Linie 38
« Antwort #99 am: 27. Mai 2015, 20:08:17 »
Auch wieder nicht so, das wird mit Stativ laaaaaaang belichtet worden sein. Da kommt man auch mit Hausnummer ISO 15/25 oder 18/50 irgendwann ans Ziel.
Naja, schon, aber heute lösch ich die dabei verwackelten Aufnahmen einfach direkt beim Ansehen auf der Kamera. Damals musste man schon wirklich gut drauf sein, dass man die richtige Belichtungszeit wählte (man kann schon dodge & burn anwenden, aber halt auch nur bis zu einem gewissen Grad) und das war meiner Vermutung nach hier schon irgendwas im Minutenbereich. Schwarzschild-Effekt gibts heute auch keinen mehr...

Stimmt schon, komplizierter war es. Und Glückssache, mangels direkter Kontrollmöglichkeit. Die Belichtungszeit ist schwer abzuschätzen, nachdem weder die Filmempfindlichkeit noch die Beleuchtungsverhältnisse bekannt sind, aber ich würde doch auf deutlich unter eine Minute tippen (Objektive waren damals eher zumindest ein, zwei Blenden lichtstärker als heutige Kit-Scherben und selbst mit der 3,5er-Scherbe belichte ich solche Aufnahmen bei 200 im einstelligen Sekundenbereich).

Ich bin ja immer noch in Versuchung, einmal mit einem seit Jahren tiefgekühlten 1600er-Negativfilm und dem 50/1,8er Objektiv auf der OM-2 zu experimentieren, was man da in der Nacht so anstellen kann.
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nord22

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Re: Linie 38
« Antwort #100 am: 27. Mai 2015, 22:36:38 »
@ abraham: die Beiwagentype d2 verfügte über verglaste Plattformen; die Beiwagen auf der Aufnahme mit G1 711 können Type a oder p sein. Aufgrund der flachen Plattformdächer und der niedrigeren Laternendächer mit hoher Wahrscheinlichkeit Type p (Dachhöhe über SOK Type p 2995 mm/ Type a 3185 mm).

nord22

abraham

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Re: Linie 38
« Antwort #101 am: 28. Mai 2015, 08:39:16 »
Wo du recht hast, hast du recht. Das sind keine d2-BW. Brrr - schlampig geschaut  :o

nord22

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Re: Linie 38
« Antwort #102 am: 01. August 2015, 22:24:18 »
1961 wurde ein fabrikneuer L4 + l3 + l3 Zug auf der Währinger Straße bei der Einmündung der Kolingasse aufgenommen (Foto: Ing. E. Hallas). Im Vordergrund die Stützmauer der Rampe zur im Bau befindlichen unteren Schleife Schottentor.

LG nord22

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Re: Linie 38
« Antwort #103 am: 14. August 2015, 12:23:10 »
Weil wir gerade das Thema "formschöne Dreiwagenzüge" hatten - 2110+3204+3213 fährt am 3. April 1961 die Grinzinger Allee bei der Sieveringer Straße hinunter (Alfred Luft):

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Hawk

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Re: Linie 38
« Antwort #104 am: 15. August 2015, 10:01:08 »
Sehr schönes Bild mit den Gleisbogen zum 39er!  :up:
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)