Autor Thema: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat  (Gelesen 164254 mal)

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Klingelfee

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #660 am: Heute um 09:03:51 »
So dramatisch dürften die Fahrzeitunterschiede nicht sein, dass sie das Nutzungsverhalten verändern: aktuell sind bei der Linie 217 für die Strecke Simmering S U - Zentralfriedhof 2. Tor 6 min vorgesehen, bei der Straßenbahn 7 min. Zwischen Simmering S U und Hauptwerkstätte sind es beim Bus 9 und bei der Straßenbahn (Einzelfahrten des 71ers) 11 min.
Wenn die Straßenbahn nicht wie so oft durch LA aufgehalten wird, dann ja. Hinzu kommen die Personalwechsel bei der Fickeysstraße.

Dieser Personalwechsel an der Fickeysstraße ist auch so ein Unding, der zeigt, dass die Wiener Linien ihren Betrieb nicht aus Sicht ihrer Fahrgäste planen, sondern so, dass es für sie am bequemsten ist. Eine Station weiter verlassen bestimmt 70 % der Fahrgäste die Bahn, trotzdem gibt es im Simmeringer Nirgendwo ständig diese lästige Zwangspause.

Euch ist aber schon klar, dass ein Fahrer nicht die ganze Zeit am Zug sein kann. Und wechseln sollte man dort, wo es auch entsprechende Infrastruktur für das halten der Pause möglich macht. Auch sagt es überhaupt nichts aus, dass ein größerer Fahrgastwechsel optimal für einen Fahrerwechsel ist. Denn oft genug wird auch der Fahrerwechsel durch einen starken Fahrgastwechsel  behindert, weil der Fahrer nicht aus seiner Kabine kommt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

MK

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #661 am: Heute um 09:29:36 »
Es wäre schon viel erreicht, wenn Fahrer den Fahrerwechsel möglichst schnell über die Bühne bringen würden, statt ihn als Gelegenheit zum Tratschen zu sehen.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

abc

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #662 am: Heute um 09:31:53 »
Euch ist aber schon klar, dass ein Fahrer nicht die ganze Zeit am Zug sein kann. Und wechseln sollte man dort, wo es auch entsprechende Infrastruktur für das halten der Pause möglich macht.

Die notwendige Infrastruktur ist nicht vom Himmel gefallen und kann verändert werden. Wie hätte man das eigentlich bei der Umsetzung des 72ers gehandhabt? Spätestens dann wäre es doch sinnvoll, die notwendige Infrastruktur auch in Simmering S U zu schaffen.

Und ohne Änderung der Infrastruktur könnte man vor und nach der Pause Zeit einplanen, damit die Fahrer nach Simmering kommen.

Auch sagt es überhaupt nichts aus, dass ein größerer Fahrgastwechsel optimal für einen Fahrerwechsel ist. Denn oft genug wird auch der Fahrerwechsel durch einen starken Fahrgastwechsel  behindert, weil der Fahrer nicht aus seiner Kabine kommt.

Stadteinwärts steigen in Simmering viel mehr Menschen aus als ein.