Autor Thema: Innsbruck, Museumsfahrten  (Gelesen 51291 mal)

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diogenes

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #45 am: 09. Oktober 2016, 13:18:50 »
Nr. 61 sieht ein bisschen wie ein Cousin des Wiener C3 160 aus :)
... schlimmer...
Schlimmer? Ich mag den C3. Ich wünschte, der wäre zumindest als Museumsstück erhalten :)
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
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Erdberg

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #46 am: 09. Oktober 2016, 13:51:20 »
In Innsbruck gab es ja 6 Stück "Düwag"-Vierachser (von Lohner). Hab ich nicht ein paar schon gezeigt in diesem Forum?

W_E_St

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #47 am: 09. Oktober 2016, 15:22:48 »
Nr. 61 sieht ein bisschen wie ein Cousin des Wiener C3 160 aus :)
... schlimmer...
Schlimmer? Ich mag den C3. Ich wünschte, der wäre zumindest als Museumsstück erhalten :)

Schlimmer im Hinblick auf Verwechslungsgefahr!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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diogenes

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #48 am: 09. Oktober 2016, 16:02:35 »
Ach so :)
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Ferry

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #49 am: 10. Oktober 2016, 14:49:16 »
Als diese Serie noch rot-weiß lackiert war, war das noch viel schlimmer! Ich habe vor vielen Jahren einmal ein Foto gesehen, wo nur im Hintergrund zwei solcher Wagen abgestellt waren. Da habe ich mir ziemlich ausgiebig die Augen gerieben und mich gefragt ob ich schon doppelt sehe, weil der C3 war ja immer ein Einzelstück! Hat ziemlich lang gedauert, bis ich das dann als Innsbruck identifiziert hab.

Bei mir war es ähnlich - als ich in den Sechzigern zum ersten Mal in Innsbruck war, habe ich mich gefragt, wie "unsere" Wagen nach Innsbruck kommen! Damals noch mit Zierspitz waren die Sechsachser (Reihe 70) unseren Wiener E wirklich zum Verwechseln ähnlich, zumindest auf den ersten Blick. Bei näherem Betrachten sind mir dann natürlich Unterschiede (mittiges Liniensignal, Scherenstromabnehmer, kürzeres Heck) aufgefallen. Aber das kam erst später.

Ist eigentlich von der Reihe 70 auch ein Wagen erhalten geblieben oder kamen die alle nach Rumänien?
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4836er

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #50 am: 10. Oktober 2016, 14:54:22 »
Ist eigentlich von der Reihe 70 auch ein Wagen erhalten geblieben oder kamen die alle nach Rumänien?

Laut Wikipedia sind von den alten Gelenktriebwägen der Tw. 39, 75 und 83 für die museale Erhaltung aufgehoben worden. Weil sie noch in klassischer rot/beiger Farbgebung sind und der 83er sogar noch einen Schaffnerplatz hat.

Ob die Daten noch aktuell sind weiß ich nicht. Zumindest der 83er war bei der letzten Festveranstaltung noch vorhanden.  ^-^ :up: :up:

h 3004

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #51 am: 10. Oktober 2016, 15:27:01 »
Wenn ich mich an meine Schulfahrten in Innsbruck richtig erinnere, waren die Lohner-70er doch Kurbler (im Gegensatz zu den Hagener Wagen, die "Säbler" waren). Und der Wiener C3 ist auch einer mit Knüppelfahrschalter. Also Verwechslung nur optisch außen.

Ferry

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #52 am: 10. Oktober 2016, 15:50:50 »
Wenn ich mich an meine Schulfahrten in Innsbruck richtig erinnere, waren die Lohner-70er doch Kurbler (im Gegensatz zu den Hagener Wagen, die "Säbler" waren). Und der Wiener C3 ist auch einer mit Knüppelfahrschalter. Also Verwechslung nur optisch außen.

Der C3 bzw. CH ist m.W. auch ein Säbler.
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95B

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #53 am: 10. Oktober 2016, 15:52:39 »
Und der Wiener C3 ist auch einer mit Knüppelfahrschalter.

I-tüpferl-reiterischer Einspruch: Der Wiener Handhebel ist aufgrund seines Handgriffs kein Knüppel.

Der C3 bzw. CH ist m.W. auch ein Säbler.

I-tüpferl-reiterischer Einspruch 2: Auch kein Säbel, denn als Säbel wurden bei uns nur die Geamatic-Hilfsschalthebel bezeichnet.
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h 3004

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #54 am: 10. Oktober 2016, 16:54:31 »
Also wenn schon, C3 und C1 Knüppelfahrschalter, Lohner Innsbruck Kurbler (Nocke). Wollte nur auf den Unterschied beim Fahren hinaus.

W_E_St

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #55 am: 10. Oktober 2016, 20:49:17 »
Was war eigentlich der Hintergedanke dabei, den Fahrschalter liegend hinter dem Fahrerplatz einzubauen statt stehend vorne? Die Betätigungsmimik wird beim liegenden Fahrschalter jedenfalls komplexer.
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hema

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #56 am: 11. Oktober 2016, 01:33:31 »
Die Größe der Walze zwang zur Erfindung der Winkelfahrschalter. Stehend kannst du die Walze mit den zahlreichen Kontakten nicht unterbringen. Aufrecht stehen beim E nur die Walze mit dem Umkehrhebel und jene, auf der oben der Zeiger mitläuft. Dort könntest du sogar eine Kurbel ansetzen, mit entsprechender Untersetzung natürlich, dann könntest du fahren wie die Innsbrucker!  ;)  ;D
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W_E_St

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #57 am: 11. Oktober 2016, 11:44:32 »
Die Größe der Walze zwang zur Erfindung der Winkelfahrschalter. Stehend kannst du die Walze mit den zahlreichen Kontakten nicht unterbringen. Aufrecht stehen beim E nur die Walze mit dem Umkehrhebel und jene, auf der oben der Zeiger mitläuft. Dort könntest du sogar eine Kurbel ansetzen, mit entsprechender Untersetzung natürlich, dann könntest du fahren wie die Innsbrucker!  ;)  ;D

Das heißt bei Wagen mit deutlich höherer Motorleistung - oder sind es feinere Abstufungen - wurde einfach die Walze so groß, dass ein stehender Einbau nicht mehr möglich war?
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hema

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #58 am: 11. Oktober 2016, 13:08:17 »
Ja.
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benkda01

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Re: Innsbruck, Museumsfahrten
« Antwort #59 am: 11. Oktober 2016, 14:02:45 »
Es gibt aber definitiv Düwag-Sechs- und Achtachser mit Kurbelfahrschalter! Was ist bei denen anders?