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Technische Spielereien der Wiener Linien

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haidi:
Gerüchteweise hat Grasser (bzw. die Fiona über die Familien-Betriebe) Anteile an einer Firma, die die Lane-Lights erzeugt.

hema:
Das Ganze ist sowieso ein bissl ein Holler, der der Liebe der heutigen Zeit zur Überregulierung entspringt. Es verliert das spätestens dann an Wirkung, wenn es zu häufig eingesetzt wird. Dann ist da noch das Problem, wenn es aus irgendeinem Grund nicht funktioniert und es kommt zu einem Unfall, dann wird sich bald ein Richter finden, der die WiLi (teil-)schuldig spricht. Gleiches gilt für alle Kreuzungen ohne Lichter, die gängige Ausrede wird sein, "Da hot ja nix g'leucht!". Wer zu blöd dafür ist, einzusehen, dass auf einem Gleis auch ein Zug daherkommen kann (auch wenn man ihn momentan schlecht oder noch gar nicht sehen kann), der ist halt leider ein Fall für den alten Darwin.


Ist der gleiche Effekt, wie bei Bahnübergängen. Wenn ein defekter Schranken offen bleibt oder ein Rotlicht nicht funktioniert, fahren nahezu alle Autofahrer blind rüber und haben bei Unfällen teils sogar noch recht bekommen. Dass dort auch ein Andreaskreuz steht, halten sie (und manche Richter) wohl für eine Verzierung ohne jede rechtlichen Bedeutung. Drum müssen ja heutzutage die straßenseitigen Sicherungen der Übergänge in das Signalsystem der Eisenbahn eingebunden sein.

haidi:

--- Zitat von: hema am 04. Februar 2016, 17:28:10 ---Ist der gleiche Effekt, wie bei Bahnübergängen. Wenn ein defekter Schranken offen bleibt oder ein Rotlicht nicht funktioniert, fahren nahezu alle Autofahrer blind rüber und haben bei Unfällen teils sogar noch recht bekommen. Dass dort auch ein Andreaskreuz steht, halten sie (und manche Richter) wohl für eine Verzierung ohne jede rechtlichen Bedeutung. Drum müssen ja heutzutage die straßenseitigen Sicherungen der Übergänge in das Signalsystem der Eisenbahn eingebunden sein.

--- Ende Zitat ---
Viele Schranken stehen an Stellen, wo die nötigen Sichtdreiecke für (bis zu 140 km/h) schnelle Züge nicht gegeben sind oder diese Sichtdreiecke wegen der SChranken eingeschränkt werden konnten. Da hat der Autoafahrer systembedingt nicht mehr die Chance, einen Zug rechtzeitig zu erkennen. Dann ist es wohl Recht und Billig, wenn das Infrastrukturunternehmen Schuld bekommt.

Tatra83:

--- Zitat von: tramway.at am 04. Februar 2016, 10:03:00 ---Wird langsam Zeit für einen eigenen Thread: Spielereien der Wiener Linien:

--- Ende Zitat ---
Ja, das dachte ich mir auch, als ich die ORF-Meldung gelesen hab.  :fp: In diesen Thread gehört eigentlich auch das völlig nutzlose Park-Warn-System aus dem "Forschungsprojekt" Tram im Takt.  :ugvm:

hema:

--- Zitat von: haidi am 04. Februar 2016, 18:00:19 ---Dann ist es wohl Recht und Billig, wenn das Infrastrukturunternehmen Schuld bekommt.

--- Ende Zitat ---
Klar. Und wenn die blinkenden LEDs mal nicht funktionieren ist der Grasser schuld!  ::)

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