Autor Thema: Kuppelendstellen  (Gelesen 27340 mal)

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W_E_St

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Re: Kuppelendstellen
« Antwort #60 am: 25. Februar 2011, 14:57:11 »
Und wieso ist es dann bei den E und E1 vor dem Umbau auf schaffnerlos gegangen?
Was?

Die Kombination von Kurzschluß- und Solenoidbremse in einem Wagen. Und es funktioniert auch heute noch bei den Achtachsern in Graz und den Zehnachsern in Linz.
Und bei den WLB-100ern auch, oder?
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Re: Kuppelendstellen
« Antwort #61 am: 25. Februar 2011, 19:10:54 »
Und bei den WLB-100ern auch, oder?
Klar, an das Naheliegendste habe ich natürlich nicht gedacht.

Linie 41

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Re: Kuppelendstellen
« Antwort #62 am: 25. Februar 2011, 20:07:41 »
Naja, ein Grazer Achtachser ist vom Verwandtschaftsgrad eh ungefähr gleich wie ein WLB 100er zu den Wiener Wagen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Ferry

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Re: Kuppelendstellen
« Antwort #63 am: 28. Februar 2011, 08:56:46 »
Die Kombination von Kurzschluß- und Solenoidbremse in einem Wagen. Und es funktioniert auch heute noch bei den Achtachsern in Graz und den Zehnachsern in Linz.
Das sind aber alles keine starren Wagen. Ich denke, dass es zwischen einem H und einem Grazer Achtachser oder Linzer Zehnachser fahrwerkstechnisch wohl Unterschiede gibt. Solche Vergleiche besitzen daher m.A.n. wenig Aussagekraft.

Im Übrigen war es ja auch nur eine Vermutung. Vielleicht weiß jemand anderer besser, warum sich Zwillingstriebfahrzeuge in Wien - im Gegensatz zu anderen Städten - nicht durchsetzen konnten?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

luki32

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Re: Kuppelendstellen
« Antwort #64 am: 28. Februar 2011, 09:08:15 »
Die Kombination von Kurzschluß- und Solenoidbremse in einem Wagen. Und es funktioniert auch heute noch bei den Achtachsern in Graz und den Zehnachsern in Linz.
Das sind aber alles keine starren Wagen. Ich denke, dass es zwischen einem H und einem Grazer Achtachser oder Linzer Zehnachser fahrwerkstechnisch wohl Unterschiede gibt. Solche Vergleiche besitzen daher m.A.n. wenig Aussagekraft.

Das wird dem Zusammenspiel der  Bremsen aber ziemlich egal sein, ob das Fahrzeug starr ist oder wie das Fahrwerk beschaffen ist.

mfG
Luki
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N1

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Re: Kuppelendstellen
« Antwort #65 am: 28. Februar 2011, 09:16:23 »
Vielleicht weiß jemand anderer besser, warum sich Zwillingstriebfahrzeuge in Wien - im Gegensatz zu anderen Städten - nicht durchsetzen konnten?
Genügt dir die Antwort von Seite 3 nicht? ;)
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Hans Rauscher

Ferry

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Re: Kuppelendstellen
« Antwort #66 am: 01. März 2011, 16:57:40 »
Das wird dem Zusammenspiel der  Bremsen aber ziemlich egal sein, ob das Fahrzeug starr ist oder wie das Fahrwerk beschaffen ist.
Ich bin zwar kein Statiker, glaube aber doch, dass die Kräfteverteilung auf die Achsen beim Bremsen in einem starren Fahrzeug eine andere ist als in einem aus Einzelteilen zusammengesetzten und durch Gelenke verbundenen Fahrzeug, weswegen entsprechende Vergleiche zwischen diesen Fahrzeugtypen nicht schlüssig sind. Ich kann es aber mangels entsprechender Kenntnisse nicht beweisen, also lassen wir's gut sein.

@N1: Die Antwort erklärt nicht, weswegen Zwillingszüge nicht in größerer Zahl hergestellt wurden, denn es hätte zweifellos Linien gegeben, auf denen man sie auch hätte einsetzen können - im Prinzip auf jeder Linie, die im Planbetrieb mit Zweiwagenzügen betrieben wurde.
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hema

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Re: Kuppelendstellen
« Antwort #67 am: 01. März 2011, 17:07:16 »
Da wäre es wohl einfacher und billiger gewesen, einige Beiwagen mit jeweils einem Fahrschalter auszurüsten und als Steuerwagen zu verwenden!  :up:
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Ferry

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Re: Kuppelendstellen
« Antwort #68 am: 01. März 2011, 17:19:59 »
Da wäre es wohl einfacher und billiger gewesen, einige Beiwagen mit jeweils einem Fahrschalter auszurüsten und als Steuerwagen zu verwenden!  :up:
Das ist richtig - und somit ist es erst recht bedauerlich, dass es nicht dazu gekommen ist. Es ist immer wieder faszinierend, in anderen Städten zu beobachten, wie einfach sich ein Betrieb mit Zweirichtungsfahrzeugen gestalten lässt.
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