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Zukunftsperspektiven / Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Letzter Beitrag von tramway.at am Heute um 11:40:30 »Wenn man Brücken danach bauen würde, wie viele Leute vorher durch den Fluss geschwommen sind, gäbe es kaum welche
Dass ich mal der Sima zustimmen würde... und auch Landbauer weiß doch ganz genau, dass das Projet damit gestorben ist, allein, weil er selbst kein Interesse hat, ist aber nicht ehrlich genug, das auch zuzugeben. (Welches Interesse sollte auch ein Land haben, das ganze vier Jahre braucht, um den Busverkehr zu verdichten?)Nochmal: Woher sollen die Fahrgäste für die Linie 72 kommen? Derzeit gibt es nichtmal überlastete Normalbusse auf der Relation.
Dass ich mal der Sima zustimmen würde... und auch Landbauer weiß doch ganz genau, dass das Projet damit gestorben ist, allein, weil er selbst kein Interesse hat, ist aber nicht ehrlich genug, das auch zuzugeben. (Welches Interesse sollte auch ein Land haben, das ganze vier Jahre braucht, um den Busverkehr zu verdichten?)Bist du ein Hellseher, das du schon jetzt weißt, das "Schwarz-Braun" im Herbst kommt? Klingt nach Resignation oder Ohmacht!
Im Herbst gibt es auf Bundesebene Schwarz-Braun, damit wird auch die Finanzierungsgrundlage wegfallen und der Wind gegenüber dem ÖV insgesamt eisiger. Stattdessen wird man sich an die Lobau- und die Waldviertelautobahn machen. Und solange es diese Koalition in NÖ gibt, wird es sowieso nichts.
Häää? Der 71A hat den Bahnhof Schwechat als Endstation und hält in Richtung Schwechat 305m und in Richtung Wien 290m von der Station Kaiserebersdorf entfernt. Die Linie 171 Stadtbus Schwechat hält direkt vor der Station Kaiserebersdorf mit fahrplanmäßigem Anschluss an die S7. Zusätzlich halten auch noch mehrere Regionalbusse direkt vor oder in Gehdistanz von den S-Bahn Stationen.Eine Bim die Schwechat an die Schnellbahn angebunden hätte? Was für ein Unsinn. In Schwechat verkehrt bereits die Schnellbahn.
... und an diese hätte die Bim ihr Einzugsgebiet angebunden, weil sie anders als die Busse auch einen Halt bei der S-Bahn-Station Kaiserebersdorf gehabt hätte. Busse können hingegen nur die S7 oder die U3 anbinden, der 72er hätte beides geschafft.
Jetzt wird dort ein Jubiläumsprojekt für Hübl und Partner gebaut:Wieder ein neuer Abriss - Anastasius Grün-Gasse 26, 1180 Wien. Der Werkstatt-Trakt der Firma Honda Havelka. Dach ist schon abgedeckt
So, Update: in den letzten 2 Wochen wurden sämtliche verbliebenen Objekte in der Anastasius Grün-Gasse 24-26 und die Remise in der Mollgasse abgerissen.
Die umliegenden Genossenschaftswohnungen mit großen Balkonen werden sich freuen, wenn da die Kubatur in voller Höhe verbaut wird...so verwinkelt, wie der alte Bau war.
Vielleicht kommt ja jetzt an den neuen Bau eine Gedenktafel, wenn man schon nichts für den Erhalt tun wollte...
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Zwangsarbeiterlager_Anastasius-Gr%C3%BCn-Gasse_22-24
Jetzt wird dort ein Jubiläumsprojekt für Hübl und Partner gebaut:
https://theparkside.at
Renderings: https://www.immobilienscout24.at/expose/6626462508f75b75ccf70c16
Im Flyer für die Nachbarn schreiben sie was von einem Geschäftslokal, das sie einbauen...in beiden Straßenzügen völlig sind frei.
Amüsant am Rande: die unmittelbare Nähe des Hauses zur Mariahilfer Straße...
Dass der Währinger-Park (!) auch gleich den Jüdischen Friedhof umfasst, ist da nur eine Randnotiz...
Ist das Projekt jetzt ganz vom Tisch? Nein, heißt es aus Niderösterreich. Ja, erklärt man in Wien.
Wie es zu der unterschiedlichen Sichtweise kommt? Landbauer erklärt, dass man evaluieren wolle. Laut Sima ist das Projekt aber gestorben.
Sie glaube nicht daran, dass man nach den Nationalratswahlen im Herbst und unter einer anderen Regierungskonstellation noch einmal so ein großzügiges Finanzierungsangebot bekommen würde.
Sima ortet noch einen weiteren Grund für die Absage: "Niederösterreich ist es schlicht egal."