Autor Thema: [DE] Berlin  (Gelesen 315406 mal)

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twf

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #75 am: 12. Februar 2012, 12:30:43 »
Beiträge zur Gewichtsbestimmung von Braunkohle abgetrennt: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2116.0

TH

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #76 am: 16. Februar 2012, 08:58:23 »
BVG-Streik am Sonnabend
Verdi legt Berlin lahm

Von RONALD GORNY
 
Der letzte große BVG-Streik war 2008. Wochenlang gab es Ausfälle bei Bussen und Bahnen.
Berlin –   

BVG-Fahrgäste müssen sich an diesem Sonnabend warm anziehen. Von 4 bis 19 Uhr rollen in unserer Stadt keine U-Bahnen, Busse und Trams.


Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will mit diesem Streik im festgefahrenen Tarif-Konflikt den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Gefordert wird für die 12.500 BVG-Beschäftigten für zwölf Monate eine Lohnerhöhung, die Inflationsverluste ausgleicht. Die Arbeitgeber-Seite bietet bei einer Laufzeit bis 2015 insgesamt 4,9 Prozent mehr Gehalt an. „Unsere Geduld ist erschöpft“, so ein Verdi-Sprecher.

BVG-Chefin Sigrid Nikutta kritisiert die 15-stündige Arbeitsniederlegung als unangemessen. Der Warnstreik treffe insbesondere Nachtschwärmer, das Berlinale-Publikum, Touristen und Fußball-Fans.

„Das hat größtmögliche Auswirkungen“, so Nikutta. Hertha spielt an diesem Sonnabend gegen Borussia Dortmund. Erwartet werden mehr als 70.000 Besucher. Die BVG hat an diesem Tag insgesamt 1,8 Millionen Fahrgäste.


Arbeitgeber-Verhandlungsführerin Claudia Pfeiffer warnte, ein Einlenken auf die Verdi-Lohnforderungen hätte „außerordentliche Fahrpreiserhöhungen zur Folge“. Das inzwischen verbesserte Angebot der Arbeitgeber habe ein Volumen von 38,6 Millionen Euro, während Verdi 62 Millionen Euro verlange. Pfeiffer verwies auf den engen finanziellen Spielraum. Die BVG ist hoch verschuldet.

Verkehrs-Senator Michael Müller zum KURIER: „Ein Streik in diesem Ausmaß ist eine erhebliche Belastung für die Berlinerinnen und Berliner. Ich hoffe, dass die Tarifparteien gemeinsam und zeitnah eine Lösung mit Augenmaß finden.“ Jens Wieseke vom Fahrgastverband Igeb: „Auch Hunderttausende Arbeitnehmer sind vom Streik betroffen.“
Quelle:http://www.berliner-kurier.de

158er

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #77 am: 16. Februar 2012, 09:31:40 »
Der Warnstreik treffe insbesondere Nachtschwärmer, das Berlinale-Publikum, Touristen und Fußball-Fans.
Uh, also ausgerechnet das Publikum, das auf pünktlichen Verkehr angewiesen ist  :D

Schienenbremse

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #78 am: 16. Februar 2012, 12:11:24 »
OT-Beiträge über Streik und Wirtschaftssituation abgetrennt

Tatra83

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #79 am: 02. März 2012, 22:07:03 »
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Tatra83

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #80 am: 11. Mai 2012, 20:58:25 »
Nicht mehr ganz taufrisch, aber dennoch interessant: http://www.eurailpress.de/article/view/4/berlin-bvg-beschafft-weitere-flexity-bahnen.html

Man stockt die Bestellung von 99 auf 142 Fahrzeuge auf und wird wohl keinen kurzen Einrichtungs-Flexity (F6E) beschaffen, stattdessen werden lange Einrichter gekauft. Der Prototyp des kurzen Einrichters wird dann wohl um zwei Module verlängert und als F8E seinen Dienst verrichten.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

raifort1

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #81 am: 17. Juli 2012, 15:39:23 »
[DE] BVG Die Berliner Verkehrsbetriebe bestellen bei Bombardier 39 Flexity Straßenbahnen, Kostenpunkt € 134 Mill. Die gute Entwicklung der Fahrgastzahlen macht die Bestellung notwendig. Nach Lieferung der Trams wird es 142 Flexity in Berlin geben, die alte Tatras ersetzen werden.

13er

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #82 am: 17. Juli 2012, 15:46:26 »
Die Berliner Verkehrsbetriebe bestellen bei Bombardier 39 Flexity Straßenbahnen, Kostenpunkt € 134 Mill.
Wenn ich das mal so milchmädchenhaft dividiere, ist das Einzelstück sogar etwas teurer als ein B1. Also dass der ULF so besonders teuer ist, dürfte mittlerweile auch der Vergangenheit angehören.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #83 am: 17. Juli 2012, 18:22:18 »
Kommt ca. auf den gleichen Preis raus. Ist nur die Frage, wie lange diese Bombardier-Fahrzeuge sind, sonst ist der Vergleich hinkend!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

13er

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #84 am: 17. Juli 2012, 19:44:59 »
Kommt ca. auf den gleichen Preis raus. Ist nur die Frage, wie lange diese Bombardier-Fahrzeuge sind, sonst ist der Vergleich hinkend!
Die kurzen (GT6-08) haben 30,8m, die langen (GT8-08) 40m.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

T1

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #85 am: 17. Juli 2012, 20:08:32 »
Die Berliner Verkehrsbetriebe bestellen bei Bombardier 39 Flexity Straßenbahnen, Kostenpunkt € 134 Mill.
Wenn ich das mal so milchmädchenhaft dividiere, ist das Einzelstück sogar etwas teurer als ein B1. Also dass der ULF so besonders teuer ist, dürfte mittlerweile auch der Vergangenheit angehören.
Der Flexity Berlin (= Incentro) ist ja genauso ein Luxusprodukt wie der ULF. Nur halt eins, womit die Betriebe zufrieden sind.

Abgesehen davon sind Zweirichtungsfahrzeuge darunter. Also doch besonders teuer, unser Premiumsiemensprodukt.

Wattman

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #86 am: 18. Juli 2012, 12:16:23 »
Ja, man müsste wissen, ob der Incentro-Preis für den Einrichter oder den Zweirichter gilt oder ob es sich dabei um einen Mischpreis handelt.

Der Einfluss der Zweirichtungsausrüstung auf den Preis darf nicht unterschätzt werden. Es ist nicht nur die doppelte Führerstands-Hardware, sondern auch die Steuerung, die nötigen Verriegelungen, deren Überwachung etc.

95B

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #87 am: 18. Juli 2012, 12:21:34 »
die Steuerung, die nötigen Verriegelungen, deren Überwachung etc.
Das ist reine Softwaresache, das darf zusätzlich nichts kosten.
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Re: [DE] Berlin
« Antwort #88 am: 18. Juli 2012, 12:55:13 »
Naja, wenn es so ist wie beim Ulf dann könnten die Kosten doch bedeutend höher sein. Man sagte uns doch, in der HW, das Bug und Heckmodul seien beim Ulf doch ziemlich teuer und daher der Preisunterschied zwischen A und B Ulfen so gering sei.
Ich gehe jetz mal von aus, dass das Bugmodul am teuersten ist und man beim zweirichter praktisch zwei Bugmodule bräuchte und damit könnte ein Zweirichtungsulf nochmal um einiges teuer sein.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #89 am: 18. Juli 2012, 13:07:30 »
Ich gehe jetz mal von aus, dass das Bugmodul am teuersten ist und man beim zweirichter praktisch zwei Bugmodule bräuchte und damit könnte ein Zweirichtungsulf nochmal um einiges teuer sein.
Ich sehe es eher so: Jedes Fahrzeug braucht grundlegende Elemente, damit es fahrfähig ist: Motoren, Räder, Wagenkasten, Steuersoftware etc. Mit einem Computer verglichen etwa: Netzteil, Mainboard, Gehäuse, Betriebssystem. Ob ich an das Ding jetzt einen Monitor und eine Tastatur anhänge oder deren zwei, macht preislich nicht viel Unterschied. Und viel mehr als ein Human Interface Device ist so ein Fahrerstand auch wieder nicht.
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