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Stromsysteme

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HLS:
Hallo zusammen.

Wie ich durch das Mitlesen des Innsbruckthemas mitbekommen habe, gab es auf der STB-Strecke, bis 1983, sogar Wechselstromantriebe und seit dem wird mit 900V Gleichstrom dort gefahren.
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Stubaitalbahn

Jetzt hat sich aber Gmunden Züge von dort ausgeliehen um sie auf ihrer Lokalbahnstrecke einzusetzen und dort wird bekanntlich mit 750V Gleichstrom gefahren.
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Lokalbahn_Gmunden%E2%80%93Vorchdorf

Jetzt wirds dann aber endgültig komisch, da in der Stadt Gmunden selber mit 600V Gleichstrom gefahren wird.
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Gmunden

Wie kommen also die IVB-Züge mit der um 150V fehlenden und die neuen Tramlink mit der ebenfalls um 150V fehlendenden Spannung zurecht?

Gab und gibt es ähnliche Sachen noch andereswo in Österreich? Mir fällt da noch z.B. die WLB ein, wie wird es da gelöst, da sind es ja gleich mal 400V Spannungsunterschied?

13er:
600 oder 750V sind nicht so dramatisch. Es gibt auch schon länger Überlegungen, im Wiener Straßenbahnnetz auf 750V zu erhöhen. M.W. plant man dies, wenn die E1 weg sind. Auf der Badner Bahn waren ja sogar schon wiederholt (Straßenbahn-)Oldtimer unterwegs.

HLS:

--- Zitat von: 13er am 20. März 2016, 11:02:04 ---600 oder 750V sind nicht so dramatisch. Es gibt auch schon länger Überlegungen, im Wiener Straßenbahnnetz auf 750V zu erhöhen. M.W. plant man dies, wenn die E1 weg sind. Auf der Badner Bahn waren ja sogar schon wiederholt (Straßenbahn-)Oldtimer unterwegs.

--- Ende Zitat ---
Mit den Oldtimern ist es, wie mit einem E1 auch, kein Problem, dort schaltet man einfach von Parallel auf Serie und gut ist.

Allgemein meinst du also, dass auch die IVB-Züge kein Problem mit der niedrigeren Spannung auf der Lokalbahnstrecke in Gmunden hatten?

Was ist eigentlich für diese Motoren gefährlicher, eine zu niedrige oder eine zu hohe Spannung(jeweils wie hier um 150V)?

fr3:

--- Zitat von: HLS am 20. März 2016, 11:13:50 ---Was ist eigentlich für diese Motoren gefährlicher, eine zu niedrige oder eine zu hohe Spannung(jeweils wie hier um 150V)?

--- Ende Zitat ---
Die Motoren bekommen von der Fahrdrahtspannung nichts mit, denn sie arbeiten mit Drehstrom. Es wird demnach der Gleichstrom über Wechslerichter elektronisch in Drehstrom umgewandelt. Diese Wechselrichter haben einen bestimmten Eingangsbereich, beim Cityrunner/Flexity laut Wikipedia zwischen 600 und 750 V.

HLS:

--- Zitat von: fr3 am 20. März 2016, 12:07:52 ---
--- Zitat von: HLS am 20. März 2016, 11:13:50 ---Was ist eigentlich für diese Motoren gefährlicher, eine zu niedrige oder eine zu hohe Spannung(jeweils wie hier um 150V)?

--- Ende Zitat ---
Die Motoren bekommen von der Fahrdrahtspannung nichts mit, denn sie arbeiten mit Drehstrom. Es wird demnach der Gleichstrom über Wechslerichter elektronisch in Drehstrom umgewandelt. Diese Wechselrichter haben einen bestimmten Eingangsbereich, beim Cityrunner/Flexity laut Wikipedia zwischen 600 und 750 V.

--- Ende Zitat ---
Also wo du da ein "und" ließt, frage ich mich schon. Hier der zitierte Abschnitt mit entsprechender Hervorhebung von mir.

--- Zitat --- Angetrieben wird das Schienenfahrzeug mit Drehstrommotoren und einer Betriebsspannung von 600 oder 750 Volt
--- Ende Zitat ---

Edit: Egal wie auch immer ob jetzt und oder oder, es stellt sich somit vermehrt die Frage, warum man dann nicht gleich beim Wechselstrom geblieben ist und wo da genau die Schwierigkeiten lagen.

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