Autor Thema: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4  (Gelesen 52154 mal)

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denond

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #210 am: 23. Dezember 2019, 10:11:21 »
Was ich mich nur frage, hat man wenigstens die Zeit auch genutzt, um den eingestellten Bereich umfangreich zu reinigen? Wenn ja :up:, wenn nein :ugvm:.

Ob die Meldungen immer mehr ähneln oder nicht kann/ will ich nicht beurteilen, ich habe jedenfalls meine eigene Meinung und treffe meine eigenen Entscheidungen und es reibt sich auch manchmal. Und zu deiner obenstehenden Frage: Ich glaube, nein, ich weiß: NEIN

Ich bin mir auch nicht zu gut dazu, dir in Punkten, die du anführst absolut Recht zu geben, die mir selbst in Ausübung einer Tätigkeit unter dem Nagel brennen. Wie etwa

   die Wiener Linien scheinbar Ewigkeiten bis gar nicht sich Zeit lassen bis ihre Tunnelröhren gereinigt werden
   somit alle Ebenen bis hinunter zum Vorarbeiter(Werkmeister) dafür indirekt verantwortlich zu machen, warum sie ihre Aufgaben eben nicht erfüllen
   alle Ebenen es an ihren (direkten) Vorgesetzten gemeldet haben, bleibt irgendwann nur mehr das Rathaus übrig und wenn dabei ebenfalls nicht gehandelt wird
   auf biegen und brechen Geldsparen muß, muß man eben den Betrieb in gefährdeten Bereichen einstellen
   wie heftig Staub brennen kann, sogar explosionsartig, der weiß, dass die WL durchaus Glück hatten, dass es nur gebannt hat und zwar zu einer Zeit wo dort (fast) keine Leute waren
   dass dort ein hoher Verschutzungsgrad vorgelegen hat, darf er, der Brandschutzbeauftragte gar nicht die Schleifarbeiten beginnen lassen
   hat man wenigstens die Zeit auch genutzt, um den eingestellten Bereich umfangreich zu reinigen? Wenn ja  , wenn nein 

Deswegen schrieb ich ja auch, daß bei den WL nicht alles Wonne-Waschtrog ist. Ich für mich hätte für den Betrieb eine wesentlich andere Philosophie, aber dafür bin ich – wie auch der andere zitierte User – zu unwesentlich in diesem Rädchen.
Ich weiß genauestens, wie weit ich mich im Rahmen meiner Tätigkeit und Stellung im Rahmen meiner Schicht in diesem Befugnissrahmen bewegen darf und kann. Und glaube mir: Ich nütze diesen Rahmen bis zur Grenze aus, ecke manchmal wesentlich an aber nur bis zu diesem Grad, den ich selbst verantworten kann und ich nicht selbst durch mangelhafte Entscheidungen vor dem Richter stehe bzw. meine Person, Einkommen oder auch Familie gefährde. Dazu habe ich zu viel Betriebserfahrung und Selbstverantwortungsgefühl.
Und glaube mir auch in diesem Fall: Manches geht durch die zu starke Achse/ Bindung WL – Rathaus - Politik in dieser Stadt nicht. Wohnbau, 5-G, die 2 Mio.-Grenze bei den Einwohnern sind für’s Rathaus die oberste Premisse, nicht die WL. Dort spart man bei Ausbildung, Personal, Sicherheit, Wartung…

Und zu @ S.Böck:
Grundsätzlich hat es sich um eine fahrlässig herbeigeführte Feuersbrunst nach §170 StGB  gehandelt und müßte meiner Auffassung und Verantwortungsgefühl nach zur Anzeige, einem Ermittlungsverfahren und Verurteilung führen. Und da hoffe ich auf ein nicht locker lassen der MA 68 und dem Brandsachverständigen.

HLS

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #211 am: 23. Dezember 2019, 19:55:34 »

Und zu @ S.Böck:
Grundsätzlich hat es sich um eine fahrlässig herbeigeführte Feuersbrunst nach §170 StGB  gehandelt und müßte meiner Auffassung und Verantwortungsgefühl nach zur Anzeige, einem Ermittlungsverfahren und Verurteilung führen. Und da hoffe ich auf ein nicht locker lassen der MA 68 und dem Brandsachverständigen.
Ob jetzt wer als Person veruteilt wird oder nicht, ist eigentlich komplett egal, wichtig ist, dass bei einem Gerichtsverfahren eben festgestellt wird, dass die WL als Betreiber mindestens die Auflagen erhalten, innerhalb einer sehr kurzen Frist, umfangreiche Tunnelreinigungsmaßnahmen  durchzuführen.

Denn wie oben schon geschrieben, war es dieses mal nur Glück, dass es in der Betriebsruhe passiert ist und nicht in der Stoßzeit.


Und fals wer sagt, ja da werden ja keine Schleifarbeiten durchgeführt, dem sei gesagt, dass auch beim Bremsen bzw. Beschleunigen(Räderschleudern) es zum Funkenflug kommen kann, ja auch die Unbelehrbaren mit ihrer Zigarette können dazu beitragen und einen (Schwel)Brand auslösen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

petestoeb

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #212 am: 24. Dezember 2019, 08:22:10 »
Ich frage mich wirklich, warum man immer einen Schuldigen braucht. Dass man nicht einfach die Ursachen finden und diese behebt und gut ist es.

Es ist ein Problem unserer Gesellschaft, dass man immer jemand beschuldigen muss oder besser eine ganze Gruppe. Da kann man in guter Politikmanier die Gesellschaft so schön spalten.

In diesem Sinne

schöne Weihnachten

U4

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #213 am: 24. Dezember 2019, 08:28:52 »
Ob jetzt wer als Person veruteilt wird oder nicht, ist eigentlich komplett egal, wichtig ist, dass bei einem Gerichtsverfahren eben festgestellt wird, dass die WL als Betreiber mindestens die Auflagen erhalten, innerhalb einer sehr kurzen Frist, umfangreiche Tunnelreinigungsmaßnahmen  durchzuführen.

Denn wie oben schon geschrieben, war es dieses mal nur Glück, dass es in der Betriebsruhe passiert ist und nicht in der Stoßzeit.


Und fals wer sagt, ja da werden ja keine Schleifarbeiten durchgeführt, dem sei gesagt, dass auch beim Bremsen bzw. Beschleunigen(Räderschleudern) es zum Funkenflug kommen kann, ja auch die Unbelehrbaren mit ihrer Zigarette können dazu beitragen und einen (Schwel)Brand auslösen.
Und du denkst, dass die WL nicht gescheit genug sind und die Hinweis brauchen ??  :fp:
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

Klingelfee

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #214 am: 24. Dezember 2019, 08:41:09 »
Und dann hoffentlich ohne einen Shitsturm gegen mich auszulösen, die frage. In welchen Zeitraum sollen die WL die Tunnel dann putzen. Denn ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass gewissen Abschnitte täglich geputzt werden müssten, damit man die Brandgefahr auf fast 0 reduziert. An manchen Stellen hat man nämlich solche Sogwirkungen, dass kaum hat man Sauber gemacht schon wieder der Dreck dort liegt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Linie 360

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #215 am: 24. Dezember 2019, 09:16:59 »
@ Klingelfee-> In der betriebslosen Zeit wenn gerade keine anderen Wartungsarbeiten stattfinden (zumindest 1x pro Woche müsste sich die Befahrung des gesamten Gleisnetzes mit dem "Staubsauger"  ausgehen)

S. Böck

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #216 am: 24. Dezember 2019, 09:56:54 »
Ich frage mich wirklich, warum man immer einen Schuldigen braucht. Dass man nicht einfach die Ursachen finden und diese behebt und gut ist es.

Ganz einfach: Weil es in unserem Rechtssystem vorgesehen ist, wenn der Verdacht besteht, dass ein gefährliches Ereignis durch Menschen ausgelöst worden sein könnte! Ob es in Anbetracht der österreichischen Mentalität und der dichten Verflechtungen zwischen der Verwaltung und den stadtnahen Betrieben dazu kommen wird, ist allerdings fraglich.

In welchen Zeitraum sollen die WL die Tunnel dann putzen. Denn ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass gewissen Abschnitte täglich geputzt werden müssten, damit man die Brandgefahr auf fast 0 reduziert. An manchen Stellen hat man nämlich solche Sogwirkungen, dass kaum hat man Sauber gemacht schon wieder der Dreck dort liegt.

Da ist er schon, der erste Hinweis auf die österreichische Mentalität beim Umgang mit diesem Ereignis. Und genau deshalb wäre es gut, wenn euch von behördlicher Seite jetzt detaillierte Maßnahmen vorgeschrieben würden. Scheinbar ist Kaprun mit 155 Todesopfern schon wieder vergessen!

Klingelfee

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #217 am: 24. Dezember 2019, 09:59:09 »
@ Klingelfee-> In der betriebslosen Zeit wenn gerade keine anderen Wartungsarbeiten stattfinden (zumindest 1x pro Woche müsste sich die Befahrung des gesamten Gleisnetzes mit dem "Staubsauger"  ausgehen)

Muss ich dich enttäuschen.

Selbst wenn die Strecke frei ist, brauchst du für jede Linie 2 Tage. Und so viele Arbeiten jede Nacht sind, bezweifle ich , dass der Staubsaugerwagen wirklich 5 Tage in der Woche fahren könnte.
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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #218 am: 24. Dezember 2019, 10:13:49 »
Dann fährt man halt zumindest alle 14 Tage das Netz ab und reinigt dort wo gerade Wartungsarbeiten stattfinden händisch (zumindest grob)!

Muß in Österreich wirklich immer zuerst eine Tragödie passieren, bevor entsprechend gehandelt wird :'(?

Jeder Floriani (egal ob freiwillig oder hauptberuflich) würde sich ob so mancher Aussage hier auf den Kopf greifen!!

Klingelfee

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #219 am: 24. Dezember 2019, 10:30:29 »
Dann fährt man halt zumindest alle 14 Tage das Netz ab und reinigt dort wo gerade Wartungsarbeiten stattfinden händisch (zumindest grob)!

Muß in Österreich wirklich immer zuerst eine Tragödie passieren, bevor entsprechend gehandelt wird :'(?

Jeder Floriani (egal ob freiwillig oder hauptberuflich) würde sich ob so mancher Aussage hier auf den Kopf greifen!!

Man müsste dann aber auch einen Plan erstellen, wie oft es wirklich notwendig ist, gewisse Abschnitte zu Reinigen. In der Stadt ist womöglich notwendig 2mal die Woche zu reinigen, um die Brandgefahr gegen 0 zu setzen. Im Aussenbereich reicht es womöglich 2mal im Jahr, weil der Wind dort alles erledigt.
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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #220 am: 24. Dezember 2019, 11:41:05 »
@ Klingelfee-> In der betriebslosen Zeit wenn gerade keine anderen Wartungsarbeiten stattfinden (zumindest 1x pro Woche müsste sich die Befahrung des gesamten Gleisnetzes mit dem "Staubsauger"  ausgehen)

Na ja, einmal pro Woche würde ich jetzt nicht unbedingt meinen, aber es würde schon reichen, in den stadtnahen Tunnelröhren (dort wo kein zweites Gleis sich befindet) einmal pro Monat eine Grundreinigung durchführen. Das fatale ist ja, daß in den Tunnelröhren und Kabelschächten seit Jahren, ja, seit der Sparwahn ausgebrochen ist, sehr wenig bis gar nichts gereinigt wird, die Analgen werden quasi sich selbst überlassen. Auf den Außenstrecken reinigt sich die Strecke - so wie Klingelfee es auch schrieb - eh von selbst durch Wind und Wetter. Eine Brandgefahr kann man nie auf 0 bringen. Es genügt da schon ein Mistkübel in einer Station.  Es kostet halt Geld....

Ich will jetzt nicht abschweifen, aber ich frag'  mich auch manchmal bei einem London-Besuch und einer Tube-Fahrt: Haben die dort so viel Glück das da nichts passiert, denn wenn man dort so manches Streckenstück oder Kabelstränge anschaut, steigen einem ja auch die Grausbirnen auf, auch bei/ in den Fahrzeugen selbst...


T1

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #221 am: 24. Dezember 2019, 12:47:33 »
Ich will jetzt nicht abschweifen, aber ich frag'  mich auch manchmal bei einem London-Besuch und einer Tube-Fahrt: Haben die dort so viel Glück das da nichts passiert, denn wenn man dort so manches Streckenstück oder Kabelstränge anschaut, steigen einem ja auch die Grausbirnen auf, auch bei/ in den Fahrzeugen selbst...
Die Anzahl der Störungen (sehr hoch) sagt wohl eh alles ;)

haidi

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #222 am: 24. Dezember 2019, 13:17:49 »
Ich frage mich wirklich, warum man immer einen Schuldigen braucht. Dass man nicht einfach die Ursachen finden und diese behebt und gut ist es.

Es ist ein Problem unserer Gesellschaft, dass man immer jemand beschuldigen muss oder besser eine ganze Gruppe. Da kann man in guter Politikmanier die Gesellschaft so schön spalten.

Wenn nichts passiert, womöglich noch trotz Hinweisen, ist es gut, einmal einen Schuldigen zu haben, sein Schicksal wird dann dazu führen, dass Andere nicht genau so nicht handeln.
Dem Kleinsten, den die Hunde beißen, wird wohl von Haus aus nichts übrig bleiben, als immer wieder schriftlich melden und irgendwann den Betrieb an der gefährdeten Stelle einzustellen, was zumindest bedeutet, dass er am Ende seiner Karriereleiter ist. Allerdings hat er vor allem nach der Karlsplatzgeschichte die Möglichkeit, mit Kaprun zu argumentieren.


Und dann hoffentlich ohne einen Shitsturm gegen mich auszulösen, die frage. In welchen Zeitraum sollen die WL die Tunnel dann putzen. Denn ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass gewissen Abschnitte täglich geputzt werden müssten, damit man die Brandgefahr auf fast 0 reduziert. An manchen Stellen hat man nämlich solche Sogwirkungen, dass kaum hat man Sauber gemacht schon wieder der Dreck dort liegt.

Im Interesse der Sicherheit der Fahrgäste und um Schadenersatzkosten, Schmerzensgeld und Todesfolgenkosten zu sparen so oft es notwendig ist.
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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #223 am: 24. Dezember 2019, 13:23:31 »
Ich will jetzt nicht abschweifen, aber ich frag'  mich auch manchmal bei einem London-Besuch und einer Tube-Fahrt: Haben die dort so viel Glück das da nichts passiert, denn wenn man dort so manches Streckenstück oder Kabelstränge anschaut, steigen einem ja auch die Grausbirnen auf, auch bei/ in den Fahrzeugen selbst...
Die Anzahl der Störungen (sehr hoch) sagt wohl eh alles ;)

Die Anzahl der Störungen sind mir nicht bekannt, die verfolge ich nicht so genau. Aber wenn man vom öffentlichen Verkehr etwas versteht, da auch mitarbeiten darf, dann ist man über sehr hohe Zahlen dort allerdings nicht verwundert. Danke für die Info.

LG und noch

Frohe Weihnachten allen hier im Forum und
einen guten Rutsch ins Jahr 2020

denond   ;) :up:

HLS

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Re: 16.12.2019 Nächtlicher Brand am Karlsplatz mit Teilsperre der U1 und U4
« Antwort #224 am: 24. Dezember 2019, 13:24:34 »
Wenn zumindestens dort entsprechten regelmäßig gereinigt wird, wo sich besonders viel Staub/Lurch/Unrat ansammelt, ist schon viel geholfen. Für mich wären das überall in den Tunnelröhren, wo es regelmäßig zu Bremsungen oder Luftsogerscheinungen kommt, dass z.B. auch Laub usw. in die Tunnelröhren gezogen werden.

Ich habe heute in der Nacht, als Reaktion auf mein Posting, eine "böse" Whatsapp-Nachricht erhalten, wie ich sowas fordern kann, ist doch der Tunnelsauger mehr kaputt als er fahren könnte.

Wenn dem wirklich so ist, ist es sogar sehr dringlich, dass ein Gericht den WL einen detailierten Reinigungsplan an die Hand gibt. Und wenn das Ding wirklich ständig in der Werkstatt steht, muß mans eben mit Hochdruckreiniger, Besen und Staubwedel erledigen.

Derjenige der mir das geschrieben hat, hat sogar noch erwähnt, dass er bereits viermal "nachgeschult" werden mußte, weil jedesmal wenn er mit dem Tunnelsauer fahren sollte, er nicht fahren konnte. Das spricht dann nicht unbedingt für die Zuverlässigkeit dieses Gerätes.
"Grüß Gott"

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