Auch Triest konnte ich auf meiner Reise besuchen. Leider kam ich nicht auf die Idee, so wie in Mestre mit der Tram in die Stadt zu fahren - in Opicina gibts jede Menge freier Gratisparkplätze, so hab ich den Kübel zwei Tage im "Silo" abgestellt, was mich 32,- gekostet hat.
Die Bahn sollte ja soweit bekannt sein, von der stadtseitigen Anfangsstation Piazza Oberdan gehts erst klassisch los, ab der nächsten Haltestelle beginnt dann der Standseilbahnbetrieb. Da setzt sich der Wagen vor den Schubwagen, bis Vetta scorcola wird der Zug per Seil hochgezogen (Oberleitung gibts in dem Bereich keine). Ab dann ist es etwa wie am Pöstlingberg, die Endstation ist in Opicina; seit 1938 wird der Staatsbahnhof nicht mehr erreicht, leider. Gefahren wird starr alle 20 Minuten, anders geht es sich mit dem Steilstück nicht aus.
Triest muss man sich wie eine Mischung aus Graz und Budapest vorstellen, mit paar Gründerzeitbauten wie an der Ringstraße und paar faschistischen Großbauten; bis auf letztere sehr österreichisch. Für eine Stadt dieser Größe fehlt allerdings ein Schienenverkehrsmittel!