Hinter vorgehaltener Hand ist man der Meinung, das die neuen Dienstverträge so dermaßen schlecht bezahlt sind, dass nicht mal die AMSler mehr bleiben. Bravo dem Management.
Das ist Schwachsinn. Noch dazu, wo schon lange keine eigene AMS-Kurs gibt.
Und einem jedem, der wegen dem "geringen Gehalt" wieder kündigt sei ins Stammbuch geschrieben. Man erkundigt sich doch im Vorfeld schon, was man verdient.
Viel mehr ist das Problem, dass viele Neuanfänger nicht mit den Arbeitszeiten und den Anfeindungen der Fahrgäste klarkommen.
Bezüglich der Arbeitszeiten. Viele kündigen auch wieder, weil die Partner einfach nicht akzeptieren, dass man bei den WL auch am Wochenende oder zu unchristlichen Zeiten arbeiten muss. Und bevor die Beziehungen scheitern kündigen viele wieder.
Ich kann nur das wiedergeben, was mir Buslenker erzählen. Aber es stimmt, Schichtdienst und dann die Verantwortung ist nicht gerade verlockend, vor allem zu diesem Gehalt. Wenn man sich ausrechnet, was man Mindestsicherung bekommt, Mietbeihilfe und GIS Befreiung etc., Sonderbonus von 600 Euro fürs Heizen vom Bürgermeister, lockt dies nicht gerade die Massen vom Ofen hervor.
Interessanterweise hat die Post AG dasselbe Problem, mittlerweile wollen nicht mal mehr die ungarischen Bediensteten zu diesen Löhnen arbeiten, detto bei einem gekündigten Busbetrieb im Süden von Wien.
Nachdem überall händeringend Personal gesucht wird, bekommen die Firmen zuerst Bedienstete, die ein gutes Arbeitsumfeld haben und bessere Löhne bieten.