Autor Thema: Unmögliche Intervalle auf Linie 2  (Gelesen 139104 mal)

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60er

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #15 am: 22. September 2017, 10:16:10 »
Die Ampelschaltungen in der Neulerchenfelder Straße sind halt auch nervig. Sowohl bei der Brunnengasse, als auch bei der Haberlgasse steht man gefühlt ewig herum und zwischen den Haltestellen halt meist die wientypische Schleichfahrt.

67er

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #16 am: 22. September 2017, 10:46:11 »
Als weiterer  Nachteil erweist allerdings auch bereits, dass in der neuen Endstelle Dornbach fast keine oder nur ganz kurze Ausgleiszeiten planmäßig vorgesehen sind, egal zu welcher Tageszeit

Wenn man dann auch noch einen E2 hat und Sand füllen muss, ist die kurz Führung über Praterstern schon fix. Der chopper ist für die Linie ,,2 neu" wirklich am denkbar ungeeignetsten!

Und was ist da der Unterschied zu 2 alt?

Der alte 2er war einfach von der Streckenführung besser. Es war schon zu erahnen, dass der neue 2er im Streckenast der ehemaligen Linie 44 die Verzögerungen bekommt...

Der 44 neu hingegen ist sehr gut, auch von der Fahrzeit. Verspätungen sind hier nicht wirklich arg, aber es mangelt halt an Fahrgästen...

Warten wir mal ab,  immerhin ist man ja in Simmering bei den Linien 6, 71 und der womöglich neuen Linie, auch nach 5 Jahren bemüht zum "Ursprung" zurück zu gehen, was zumindest die Linie 71 betrifft.

Lerchenfelder

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #17 am: 22. September 2017, 11:00:11 »
Als weiterer  Nachteil erweist allerdings auch bereits, dass in der neuen Endstelle Dornbach fast keine oder nur ganz kurze Ausgleiszeiten planmäßig vorgesehen sind, egal zu welcher Tageszeit

Wenn man dann auch noch einen E2 hat und Sand füllen muss, ist die kurz Führung über Praterstern schon fix. Der chopper ist für die Linie ,,2 neu" wirklich am denkbar ungeeignetsten!

Und was ist da der Unterschied zu 2 alt?


Der 44 neu hingegen ist sehr gut, auch von der Fahrzeit. Verspätungen sind hier nicht wirklich arg, aber es mangelt halt an Fahrgästen...


Hast du Belege/ eigene Erfahrungswerte für diese Aussage? Meine Wahrnehmung war nämlich bisher eine andere...

67er

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #18 am: 22. September 2017, 11:01:54 »
Als weiterer  Nachteil erweist allerdings auch bereits, dass in der neuen Endstelle Dornbach fast keine oder nur ganz kurze Ausgleiszeiten planmäßig vorgesehen sind, egal zu welcher Tageszeit

Wenn man dann auch noch einen E2 hat und Sand füllen muss, ist die kurz Führung über Praterstern schon fix. Der chopper ist für die Linie ,,2 neu" wirklich am denkbar ungeeignetsten!

Und was ist da der Unterschied zu 2 alt?


Der 44 neu hingegen ist sehr gut, auch von der Fahrzeit. Verspätungen sind hier nicht wirklich arg, aber es mangelt halt an Fahrgästen...


Hast du Belege/ eigene Erfahrungswerte für diese Aussage? Meine Wahrnehmung war nämlich bisher eine andere...

Ich fahr diese Linie bis zu 2 mal in der Woche mit 9 Runden etwa.... Und du ?

60er

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #19 am: 22. September 2017, 11:09:56 »
Warten wir mal ab,  immerhin ist man ja in Simmering bei den Linien 6, 71 und der womöglich neuen Linie, auch nach 5 Jahren bemüht zum "Ursprung" zurück zu gehen, was zumindest die Linie 71 betrifft.
Da die Gleisanlagen am Johann-Nepomuk-Berger-Platz umgebaut wurden, ist eine Rückkehr zur alten Streckenführung dort sicher nicht mehr so bald möglich.

Lerchenfelder

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #20 am: 22. September 2017, 11:26:30 »
Als weiterer  Nachteil erweist allerdings auch bereits, dass in der neuen Endstelle Dornbach fast keine oder nur ganz kurze Ausgleiszeiten planmäßig vorgesehen sind, egal zu welcher Tageszeit

Wenn man dann auch noch einen E2 hat und Sand füllen muss, ist die kurz Führung über Praterstern schon fix. Der chopper ist für die Linie ,,2 neu" wirklich am denkbar ungeeignetsten!

Und was ist da der Unterschied zu 2 alt?


Der 44 neu hingegen ist sehr gut, auch von der Fahrzeit. Verspätungen sind hier nicht wirklich arg, aber es mangelt halt an Fahrgästen...


Hast du Belege/ eigene Erfahrungswerte für diese Aussage? Meine Wahrnehmung war nämlich bisher eine andere...

Ich fahr diese Linie bis zu 2 mal in der Woche mit 9 Runden etwa.... Und du ?

Ok klar dann bist du natürlich öfters unterwegs gewesen als ich...  ;D Ich bin bis jetzt so ca fünf Mal in den letzten zwei Wochen abends die ganze Strecke Schottenring - Ottakring gefahren, da diese neue Verbindung für mich gewisse Wege doch verbessert und da war mein jedenfalls nicht so, dass eklatant weniger Leute unterwegs gewesen wären... Auch am J-N-B-Platz konnte ich keine auffällige Zahl an Umsteigern erkennen, die meisten Fahrgäste sind eben in der äußeren Ottakringer Straße ausgestiegen...

Was ist denn leicht so dein Eindruck? Du hast ja vermutlich auch viel bessere Vergleichswerte zur alten Linienführung (mit der ich praktisch nie gefahren bin!)... Und wie schaut es beim neuen 2er aus?

Ferry

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #21 am: 22. September 2017, 11:36:14 »
Warten wir mal ab,  immerhin ist man ja in Simmering bei den Linien 6, 71 und der womöglich neuen Linie, auch nach 5 Jahren bemüht zum "Ursprung" zurück zu gehen, was zumindest die Linie 71 betrifft.
Da die Gleisanlagen am Johann-Nepomuk-Berger-Platz umgebaut wurden, ist eine Rückkehr zur alten Streckenführung dort sicher nicht mehr so bald möglich.

Rein von der Gleisgeometrie wäre sie ohne weiteres möglich. Der 2er müsste in Richtung Erdbrustgasse halt einen Umweg über die Teichgasse machen. In der anderen Richtung wäre es überhaupt kein Problem, für den 44er sowieso nicht.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #22 am: 22. September 2017, 12:26:21 »
Jetzt wartets doch mal ab bis alles eingepelt ist, die Baustellen fertig sind. Zumindest mal die Normalisierung des JNBP abwarten und auch da ein bissl Zeit vergehen lassen.

haidi

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #23 am: 22. September 2017, 12:45:00 »
Wichtig wäre es halt, die Hotspots auf der Mazzesinsel in den Griff zu bekommen.
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Ohne_Mich

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #24 am: 22. September 2017, 13:10:49 »
Mein regelmäßiger Weg mit dem 2er ist von Brunnengasse bis nach Dornbach, und bisher hat es kein Zug geschafft, die planmäßige Fahrzeit von 12 Minuten einzuhalten, auch wenn er in der Brunnengasse noch pünktlich war.

60er

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #25 am: 22. September 2017, 13:11:09 »
Rein von der Gleisgeometrie wäre sie ohne weiteres möglich. Der 2er müsste in Richtung Erdbrustgasse halt einen Umweg über die Teichgasse machen. In der anderen Richtung wäre es überhaupt kein Problem, für den 44er sowieso nicht.
Rein von der Gleisgeometrie ist es (mit Schleifenfahrt) natürlich noch möglich, von der Neulerchenfelder in die Ottakringer Straße zu kommen. Für einen sinnvollen Planverkehr auf dieser Relation ist die Anlage aber nicht mehr ausgelegt. Und ist die Rechtsweiche von der Rosensteingasse in die äußere Ottakringer Straße nicht sogar nur eine Handweiche?

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #26 am: 22. September 2017, 13:22:39 »
Und ist die Rechtsweiche von der Rosensteingasse in die äußere Ottakringer Straße nicht sogar nur eine Handweiche?
Sind derzeit nicht alle Weichen dort Handweichen? 8) SCNR
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

HLS

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #27 am: 22. September 2017, 14:35:33 »


Leider gibt es auch 2 ganze Runden !
Da ist aber kein Unterschied zum alten 2er, der hatte auch, bei einigen Gruppen am Abend, zwei Runden.

Lt. den Fahrplänen vor der Umstellung hatte der 2ern von der Erdbrustgasse bis zur U6 13min Fahrzeit, der 2er neu hat aber nur lediglich 14,5min von Dornbach bis eben zur U6.
Fahrzeit Bergerplatz<>Otg waren beim alten 2er(auch 44 neu) 6min und Dornbach<>JNBP 9min.
Somit fehlen schonmal 1,5min auf der einfachen Strecke Dornbach>U6. Hinzu kommt die Baustelle und die Stoptafel rings um eben jene, die den 2er schonmal auf dem Stück 3 und mehr Minuten kösten können und auch kosten.

Ich behaupte von mir, dass ich auf jeder Strecke im Netz, mit den dort üblichen Fahrzeugen, locker 1-2min Verfrühung rausfahren kann. Aber beim 2er neu hab ich mit viel viel Mühe es grad geschafft, mit 0 +-0,5min herrumzufahren. Beim E2 wars für mich schwer überhaupt weiter zu kommen, da ich den Zug schon mit 8min Verspätung bekommen hab und in Dornbach Sand füllen musste und nur planmäßig 6min Ausgleich hatte. Somit bin ich schon mit +5min in Dornbach weg und hatte bereits am Schwedenplatz +9min und somit gings nurmehr zum Praterstern. Dort bin ich lt. Dispo mit -1min losgefahren und kam in der Teichgasse trotzdem mit +3min an.

An dem Tag fuhr aber auch der Referatsleiter von BSm und auch er hat zugegeben, dass dort schnellstens was in der Fahrzeit getan werden muß, da sich die Beschwerden seitens der Fahrer und auch der Fahrgäste häufen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

hema

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #28 am: 22. September 2017, 15:35:09 »

Ich behaupte von mir, dass ich auf jeder Strecke im Netz, mit den dort üblichen Fahrzeugen, locker 1-2min Verfrühung rausfahren kann.
Aber am 2er war das immer schon Glücksache! Wenn du alle Ampeln erwischt hast, warst du hoffnungslos zu früh, genauso hast du oft eine Verspätung aufgerissen, weil du die rote Welle hattest. Besonders blöd war, dass du ohne weiteres von Ottakring kommend bei der Oper 4 oder 5 Minuten zu früh sein konntest und dann trotzdem 5 Minuten zu spät in der Endstation warst, weil du ab der Urania absolutes "Ampelpech" hattest!


Zitat
. . . . und in Dornbach Sand füllen musste . . . .
Beim Chopper Sand füllen, noch dazu in merkbarer Menge? Da muss dir aber ein echter Spezialist den Zug gebracht haben!   :-\

Selbst bei Laubfall und Nässe hält sich der Verbrauch normalerweise in engen Grenzen, kein Vergleich mit dem "alten" E"!


Zitat

An dem Tag fuhr aber auch der Referatsleiter von BSm und auch er hat zugegeben, dass dort schnellstens was in der Fahrzeit getan werden muß . . . .
Der ist zwar sicher kein Beispiel für große Routine "Fahrkunst" (  ;D ), aber man sollte wohl eher was an den Ampeln machen, wenn die Straßenbahn nicht weiterkommt. Sonst kann man wohl bald eher zu Fuß gehen, wenn man es eilig hat!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

67er

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #29 am: 22. September 2017, 16:32:15 »
Als weiterer  Nachteil erweist allerdings auch bereits, dass in der neuen Endstelle Dornbach fast keine oder nur ganz kurze Ausgleiszeiten planmäßig vorgesehen sind, egal zu welcher Tageszeit

Wenn man dann auch noch einen E2 hat und Sand füllen muss, ist die kurz Führung über Praterstern schon fix. Der chopper ist für die Linie ,,2 neu" wirklich am denkbar ungeeignetsten!

Und was ist da der Unterschied zu 2 alt?


Der 44 neu hingegen ist sehr gut, auch von der Fahrzeit. Verspätungen sind hier nicht wirklich arg, aber es mangelt halt an Fahrgästen...


Hast du Belege/ eigene Erfahrungswerte für diese Aussage? Meine Wahrnehmung war nämlich bisher eine andere...

Ich fahr diese Linie bis zu 2 mal in der Woche mit 9 Runden etwa.... Und du ?

Ok klar dann bist du natürlich öfters unterwegs gewesen als ich...  ;D Ich bin bis jetzt so ca fünf Mal in den letzten zwei Wochen abends die ganze Strecke Schottenring - Ottakring gefahren, da diese neue Verbindung für mich gewisse Wege doch verbessert und da war mein jedenfalls nicht so, dass eklatant weniger Leute unterwegs gewesen wären... Auch am J-N-B-Platz konnte ich keine auffällige Zahl an Umsteigern erkennen, die meisten Fahrgäste sind eben in der äußeren Ottakringer Straße ausgestiegen...

Was ist denn leicht so dein Eindruck? Du hast ja vermutlich auch viel bessere Vergleichswerte zur alten Linienführung (mit der ich praktisch nie gefahren bin!)... Und wie schaut es beim neuen 2er aus?

Ich hatte den alten 2er sehr oft, vorallem in der Früh wo ich der erste Zug von Ottakring bzw. einer der ersten Züge war. Ab Ottakring U S, sind viele Fahrgäste eingestiegen, am Berger Platz war der Zug schon gut besetzt und dass schon um etwa 5 Uhr.... Bei der U6 sind die meisten wieder ausgestiegen. Untertags aber, war es ab der Josefstädter Straße weiterhin voll, da dauerte der Fahrgastwechsel auch länger, was jedoch dank der guten Phasenschaltung am Gürtel kaum merkbar war.

Am neuen 44er jedoch ist nicht so eine hohe Fahrgastfrequenz ab Ottakring... Fahrgäste fahren zwar etliche mit, aber so gut ausgelastet wie der 2er es war, so ist es nicht mehr, dafür geht die Linie 46 über!

Auch der 43er ist sehr gut besetzt, man hört, noch mehr Fahrgäste als es vorher war. Ob es daran liegt, dass die Leute es nicht wissen oder es sich einpendeln müsse, glaube ich nicht denn, von Schottentor bis J.-N.-B.-Platz, ist die Strecke die selbe und die Züge sind zur Hälfte mal besetzt, während früher der 44er hier voll war....