Das auf dem Foto erkennbare Schild im 4305 musste jedenfalls gewendet oder getauscht werden. Dadurch bin ich ja überhaupt erst auf meine Frage gekommen. Aber es wird schon so gewesen sein, wie User "95B" geschrieben hat. Das muss lustig gewesen sein, wenn der Zug voll war - und das wird bei einer Endstation wie dem Schottentor vor allem während der HVZ wohl öfters passiert sein.
Im Auffangraum zwischen Wagenheck und Schaffnerplatz durften sich ja keine Fahrgäste aufhalten (Fahrgastfluss!).
Soviel zu Theorie. Die Praxis sah oft anders aus. Ich bin mit meiner Familie oft mit den einige Jahre mit L
(4) betriebenen Zweierlinien gefahren (wo der Auffangraum wesentlich kleiner war als bei den D
1), und wenn der Wagen vorne voll war, sind die Leut' eben hinten stehen geblieben. Was hätte der Schaffner auch machen sollen? Die Fahrgäste bei der Tür rausprügeln? Oder sie ihnen vor der Nase zumachen und riskieren, dass jemand eingeklemmt wird? Das wurde dann halt zähneknirschend geduldet. Aber da die L
(4) ja immer zumindest einen Beiwagen mitführten, war der hintere Zielschildkasten des Triebwagens leer und das Problem des Durchkommens, um das Zielschild zu wechseln, stellte sich dort nicht.
Und soviel ich mich erinnern kann, waren bei den F am 62er "und zurück" Tafeln im Einsatz, die ein Wenden überflüssig machten.