Tramwayforum

Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => ÖBB/Schnellbahn => Thema gestartet von: TARS631 am 24. Juli 2012, 15:18:22

Titel: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 15:18:22
Vorortelinie  in zeitlicher Reihenfolge 1978 bis 1987

Um nicht bei jedem Bild das Datum extra eintragen zu müssen – ein Hinweis:
Das Datum ist aus den Zahlen im Dateinamen ersichtlich zB. 044L01150878
Die letzten vier Zahlen bilden das Datum; am Beispiel 15.08.1978
Bei zB 044L01000878 ist der genaue Tag nicht bekannt

 1 Stationsgebäude Ottakring
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 15:22:39
Vorortelinie 
2 Strecke nach Bf Heiligenstadt bis Station Oberdöbling, Billrothstrasse
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 15:23:52
Vorortelinie 
3 Gersthof
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 15:26:09
Vorortelinie 
4 Hernals
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 15:28:58
Vorortelinie 
5 Ottakring
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 15:31:27
Vorortelinie 
6 Breitensee, Penzing, Ottakring, Gersthof
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 15:59:49
Vorortelinie 
7 Hernals
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 24. Juli 2012, 16:01:24
Irgendwann in den Sechzigern wurde ein zweites Gleis dazugelegt, eine Zeit lang wurde zweigleisig gefahren, dann das alte Gleis herausgerissen.

Hannes
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 16:02:34
Vorortelinie 
8 Gersthof
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 16:05:40
Vorortelinie 
9 Hernals
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 24. Juli 2012, 16:11:09
Wahnsinnsbilder, das übertrifft meine Erwartungen! :up: :up: :up:

DANKE SCHÖN!!!
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 24. Juli 2012, 16:12:29
Sen - sa - tio - nell !
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 16:26:57
Vorortelinie 
10 Abtrag Brücke Hernals
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 16:33:48
Vorortelinie 
11 Puplikumsfahrten im Rahmen Tag der offenen Tür (09.10.1982?)
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: HLS am 24. Juli 2012, 16:41:17
Mir fällt dazu nur eines ein. Bist du deppert.  :up:
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 360er am 24. Juli 2012, 16:45:30
Ein wahnsinn diese Bilder, als 5-Jähriger war ich bei der "Wiedereröffnung dabei" aber das davor kann ich auch nicht mehr kennen
Vielen Dank, freue mich schon auf weitere Bilder dieser vergangenen Epoche
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 16:48:10
Vorortelinie 
12 Neubau Brücke Hernals
Auf dem vierten Bild  sieht man die Linie 2; diese fuhr einige Zeit über den Ring – beim Schottentor auf der Strecke der Linie 43 bis Neuwaldegg und zurück wieder beim Schottentor in den Ring. Hat sich aber nicht bewährt.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 16:52:21
Vorortelinie 
13 Penzing Breitensee
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 16:53:23
Vorortelinie 
14 Strecke Ottakring – Hernals
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 16:57:23
Vorortelinie 
15 Bereich Hernals, Strecke
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 16:59:39
Vorortelinie 
16 Gersthof, Türkenschanztunnel
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 17:03:52
Vorortelinie 
17 Oberdöbling, Unterdöbling, Strecke Richtung Heiligenstadt
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 17:05:09
Vorortelinie 
18 Bereich Bahnhof Heiligenstadt
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 17:06:39
Vorortelinie 
19  Gersthof
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 17:10:35
Vorortelinie 
20 Dampfsonderfahrt mit Lok 93.1422
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: h0liveat am 24. Juli 2012, 17:17:39
SUPER BILDER Vielen Dank die würden ja mehr als ein Buch füllen  ;D
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 17:18:15
Vorortelinie 
21 vom Führerstand einer Diesellok Bilder von der Strecke von Heiligenstadt bis Ottakring
Teil 1
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 17:19:57
Vorortelinie 
21 vom Führerstand einer Diesellok Bilder von der Strecke von Heiligenstadt bis Ottakring
Teil 2
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 17:21:59
Vorortelinie 
21 vom Führerstand einer Diesellok Bilder von der Strecke von Heiligenstadt bis Ottakring
Teil 3
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: TARS631 am 24. Juli 2012, 17:28:07
Vorortelinie 
22
Hernals,
Ottakringerstrasse, auch das war Wien
Hernals
Sonderfahrt mit Lok 3033

ENDE
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 24. Juli 2012, 18:16:57
Herzlichen Dank!

Da ist auch das erste Bild eines c4 am 41er drauf, was ich bewußt wahrgenommen habe.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 13er am 24. Juli 2012, 21:17:51
Danke auch von mir - da fehlen ein bißchen die Worte, um die Bilder zu beschreiben! :up: :up: :up:
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: W_E_St am 25. Juli 2012, 00:47:33
Waaaaahnsinn! Das sind absolut faszinierende Bilder!

Was mich aber wundert: offensichtlich wurde der Bahnsteig Richtung Heiligenstadt in Gersthof liebevollst bis ins letzte Detail komplett neu gebaut - und dann mit dieser scheußlichen Verglasung beim Stiegenabgang verschandelt?!? Das kann ich irgendwie schwer nachvollziehen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 25. Juli 2012, 00:50:03
Was mich aber wundert: offensichtlich wurde der Bahnsteig Richtung Heiligenstadt in Gersthof liebevollst bis ins letzte Detail komplett neu gebaut - und dann mit dieser scheußlichen Verglasung beim Stiegenabgang verschandelt?!? Das kann ich irgendwie schwer nachvollziehen.
Ehrlich gesagt dachte ich auch, daß davon noch Reste standen, aber anscheinend wurde der östliche Teil des Stationsgebäudes komplett neu gebaut. Warum man dann diese häßlichen U-Bahn-Türen eingebaut hat, verstehe ich auch nicht – die Türen von gegenüber haben sie ja sicherlich auch neu machen müssen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 25. Juli 2012, 00:59:18
Was mich aber wundert: offensichtlich wurde der Bahnsteig Richtung Heiligenstadt in Gersthof liebevollst bis ins letzte Detail komplett neu gebaut - und dann mit dieser scheußlichen Verglasung beim Stiegenabgang verschandelt?!? Das kann ich irgendwie schwer nachvollziehen.
Ehrlich gesagt dachte ich auch, daß davon noch Reste standen, aber anscheinend wurde der östliche Teil des Stationsgebäudes komplett neu gebaut. Warum man dann diese häßlichen U-Bahn-Türen eingebaut hat, verstehe ich auch nicht – die Türen von gegenüber haben sie ja sicherlich auch neu machen müssen.

Grundkonzept der Architektur war dabei, altes bzw vorhandenes zu renovieren/rekonstruieren, neue Bauteile aber als solche lesbar zu machen. Deswegen sind die neuen Aufnahmegebäude angepasst, aber erkennbar neu; deswegen ist das Geländer der Brücke über die Hernalser Hauptstraße kein Wagner'sches Sonnenradgeländer; deswegen ist der Windfang um den Lift in Gersthof als moderne Intervention erkennbar. ME soll Architektur genau so sein - in den Proportionen angepasst, aber nicht historisierend-anbiedernd, neben dem Alten seinen eigenen Charakter zeigend.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 25. Juli 2012, 08:31:18
ME soll Architektur genau so sein - in den Proportionen angepasst, aber nicht historisierend-anbiedernd, neben dem Alten seinen eigenen Charakter zeigend.
Das hat man ja beispielsweise auch bei den jeweils zweiten Ausgängen der U4-Stationen Stadtpark und Schönbrunn so gemacht. Dass ich es dort für besser gelungen halte, liegt vielleicht daran, dass die neuen Bauteile dezenter in den Bestand eingearbeitet wurden. Hätte man bei den S45-Stationen das Lichtband ins Bahnsteigdach integriert, wäre der Gesamteindruck gleich viel schöner geworden. Bei der Einhausung des Stiegenaufgangs ist mir einfach zu viel grünes Plastik (oder beschichtetes Aluminium – was unter der Farbe ist, weiß ich nicht) dabei.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 25. Juli 2012, 08:34:07
Vielen Dank für diese genialen Bilder.
Was ich nicht wußte... die Station Penzing wurde auch renoviert. Dachte, die war schon so - wie heute - vorhanden.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: moszkva tér am 25. Juli 2012, 08:38:19
Zu dem Bild aus Gersthof eine Frage, ich baue es hier noch einmal ein, weil in der Fülle von tollen Bildern würde man nicht leicht herausfinden, auf welches ich mich beziehe:
(http://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=2664.0;attach=22365)
Heute gibts in Gersthof drei Straßenbahngleise, auf dem Bild nur zwei. Wo ist der Platz fürs dritte Gleis hergekommen? Hat man da ein paar Marktstandln (links im Bild) weggeräumt?
Sehr gut gefällt mir auch der Bastlerladen. Da war glaube ich später ein riesiger terrassierter Hof, wo man im Advent super Glühwein bekommen hat, heute steht dort ein großes Wohnhaus.

Grundkonzept der Architektur war dabei, altes bzw vorhandenes zu renovieren/rekonstruieren, neue Bauteile aber als solche lesbar zu machen. ...
Gerade die neuen Stationsgebäude (Breitensee und Krottenbachstraße) sind doch die Ausgeburt an Spätachziger-Historismus-Kitsch schlechthin. Bei der Eröffnung hat man auch die Vorortelinie als "einzige Jugendstilbahn Europas" beworben. Was modernes hätte da einfach nicht gepasst.

Zitat
ME soll Architektur genau so sein - in den Proportionen angepasst, aber nicht historisierend-anbiedernd, neben dem Alten seinen eigenen Charakter zeigend.
100 % D'accord! Gute Architektur und gutes Design sind "zeitlos", d.h. verschiedene Stile können sehr gut miteinander harmonieren und das macht eine Stadt auch aus - vergleiche z.B. das Loos-Haus am Michaelerplatz.

Abschließend bleibt auch mir nur, Dank und Lob für diese wunderschönen Zeitdokumente auszusprechen.  :up:
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Conducteur am 25. Juli 2012, 09:03:07
Heute gibts in Gersthof drei Straßenbahngleise, auf dem Bild nur zwei. Wo ist der Platz fürs dritte Gleis hergekommen? Hat man da ein paar Marktstandln (links im Bild) weggeräumt?
Ja, man hat dort beim Umbau der Vorortelinie Mitte der 80er Jahre alles umgebaut: nicht nur Marktstandln weggeräumt, sondern auch die gesamte Brücke inklusive Brückenlager erneuert, um die Fahrbahn unter der Brücke zu verbreitern. Ich habe damals beim Umbau einige Photos gemacht, die ich aber erst heraussuchen und einscannen müßte.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 25. Juli 2012, 09:03:44
Vielen Dank für diese genialen Bilder.
Was ich nicht wußte... die Station Penzing wurde auch renoviert. Dachte, die war schon so - wie heute - vorhanden.

Wenn du das erste Bild in diesem Abschnitt (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2664.msg53035#msg53035) anschaust: Da fehlt der nördliche Bahnsteig (Bahnsteig Fahrtrichtung Hütteldorf).

Nebenbei: Die Blickrichtung dieses Bildes ist nicht stadteinwärts, sondern stadtauswärts (Aufnahemgebäude und Penzinger Kirche sind links).

Hannes
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 25. Juli 2012, 09:09:08
Heute gibts in Gersthof drei Straßenbahngleise, auf dem Bild nur zwei. Wo ist der Platz fürs dritte Gleis hergekommen? Hat man da ein paar Marktstandln (links im Bild) weggeräumt?
Man hat auf beiden Seiten alles so weit weggeräumt, bis der gesamte Platz zwischen den Widerlagern der Brücke zur Verfügung stand.

[attach=1]
(Q: norc.at)
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 25. Juli 2012, 09:14:22
Vielen Dank für diese genialen Bilder.
Was ich nicht wußte... die Station Penzing wurde auch renoviert. Dachte, die war schon so - wie heute - vorhanden.

Wenn du das erste Bild in diesem Abschnitt (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2664.msg53035#msg53035) anschaust: Da fehlt der nördliche Bahnsteig (Bahnsteig Fahrtrichtung Hütteldorf).

Nebenbei: Die Blickrichtung dieses Bildes ist nicht stadteinwärts, sondern stadtauswärts (Aufnahemgebäude und Penzinger Kirche sind links).
Hannes

Ja, danke, hab ich gesehen. Ich meinte den Mittelbahnsteig. Ich bin von der Annahme ausgegangen, das Regionalzüge Richtung Neulengbach dort hielten und die Überdachung am Mittelbahnsteig immer schon grün war. So kann man sich täuschen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: moszkva tér am 25. Juli 2012, 09:29:37
Heute gibts in Gersthof drei Straßenbahngleise, auf dem Bild nur zwei. Wo ist der Platz fürs dritte Gleis hergekommen? Hat man da ein paar Marktstandln (links im Bild) weggeräumt?
Man hat auf beiden Seiten alles so weit weggeräumt, bis der gesamte Platz zwischen den Widerlagern der Brücke zur Verfügung stand.

(Dateianhang Link)
(Q: norc.at)
Danke an euch beide, Conducteur und 95B. Und danke fürs Norc-Bild. Den Bastlerhof gibts also doch noch...
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Operator am 25. Juli 2012, 10:52:44
Heute gibts in Gersthof drei Straßenbahngleise, auf dem Bild nur zwei. Wo ist der Platz fürs dritte Gleis hergekommen? Hat man da ein paar Marktstandln (links im Bild) weggeräumt?
Ja, man hat dort beim Umbau der Vorortelinie Mitte der 80er Jahre alles umgebaut: nicht nur Marktstandln weggeräumt, sondern auch die gesamte Brücke inklusive Brückenlager erneuert, um die Fahrbahn unter der Brücke zu verbreitern. Ich habe damals beim Umbau einige Photos gemacht, die ich aber erst heraussuchen und einscannen müßte.
Darf ich fragen, wann das Bild gemacht wurde? Ich schätze so zwischen 1980 und 1983! Danke!
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: W_E_St am 25. Juli 2012, 11:56:31
Was mich aber wundert: offensichtlich wurde der Bahnsteig Richtung Heiligenstadt in Gersthof liebevollst bis ins letzte Detail komplett neu gebaut - und dann mit dieser scheußlichen Verglasung beim Stiegenabgang verschandelt?!? Das kann ich irgendwie schwer nachvollziehen.
Ehrlich gesagt dachte ich auch, daß davon noch Reste standen, aber anscheinend wurde der östliche Teil des Stationsgebäudes komplett neu gebaut. Warum man dann diese häßlichen U-Bahn-Türen eingebaut hat, verstehe ich auch nicht – die Türen von gegenüber haben sie ja sicherlich auch neu machen müssen.

Grundkonzept der Architektur war dabei, altes bzw vorhandenes zu renovieren/rekonstruieren, neue Bauteile aber als solche lesbar zu machen. Deswegen sind die neuen Aufnahmegebäude angepasst, aber erkennbar neu; deswegen ist das Geländer der Brücke über die Hernalser Hauptstraße kein Wagner'sches Sonnenradgeländer; deswegen ist der Windfang um den Lift in Gersthof als moderne Intervention erkennbar. ME soll Architektur genau so sein - in den Proportionen angepasst, aber nicht historisierend-anbiedernd, neben dem Alten seinen eigenen Charakter zeigend.
Genau das scheint da aber nicht der Fall gewesen zu sein, denn den Bildern nach zu urteilen ist der gesamte Bahnsteig vom Boden weg inkl. Rückwand ein Neubau. Oder meinst du, der Stiegenabgang wäre offen gewesen und die Verglasung eine komplette Änderung gegenüber dem Ursprungszustand?

Ich persönlich bin bei Um- und Zubauten von Altsubstanz eher dafür zu haben, den neuen Teil (besonders, wenn es sich nicht um klar abgegrenzte Zubauten, sondern um Umbauten und Änderungen mitten im Bestand handelt) eher genau für exakte Anpassung an den ursprünglichen Stil, aber das ist eine persönliche Geschmacksfrage.

Zum Bastlerhof: die Glühweinstandlsammlung war drei Häuser weiter innen. Ursprünglich sah die Gentzgasse dort KOMPLETT anders aus als heute. Gentzgasse 150-154 waren die Reste der Auer-Fabrik (Auer-Tortenecken, heute glaube ich in Tulln angesiedelt), die teilweise einen Reifenhändler beherbergten, die Firma Tomic Reifen auf Nr. 154. Dort steht seit sicher 10 Jahren ein großer Neubau. 156 und 158 stehen noch. 160 war die Firma Margreiter Stempel, das Haus wurde ebenfalls vor etwa 10 Jahren abgebrochen. Dort war dann der erwähnte Adventmarkt. 162 war das Dvorak-Haus, ein zweistöckiges Gründerzeit-Wohnhaus mit Büros und Werkstätten sowie einem umfangreichen unterirdischen Möbellager im Hof, das 2006 abgebrochen wurde. 162 (das Haus, das man neben dem Bastlerhof gerade noch erkennt, mit der Zoohandlung) wurde schon vor erheblich längerer Zeit (vermutlich in den 80ern) abgebrochen und meiner Meinung nach völlig sinnlos durch einen ebenerdigen Bau ersetzt, der bis heute eine Zielpunkt-Filiale beherbergt.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 25. Juli 2012, 12:55:52
... durch einen ebenerdigen Bau ersetzt, der bis heute eine Zielpunkt-Filiale beherbergt.

hm, wennst den direkt in Gersthof meinst, der ist seit ca. 1 - 2 Jahren in ein neues marktgerechtes Wohnhaus integriert. Mit "marktgerecht" meinte ich unter Ausnutzung jeder kleinsten Bebauungsmöglichkeit auf dem fast freien Areal bis fast zum Türkenschanzpark hinauf. Quasi kann man sich als Eigentümer dem Nachbarn über die Terasse die Hand geben (Innenhof).  ;D
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 25. Juli 2012, 14:30:19
Der Zielpunkt befindet sich nur teilweise in diesem Haus, das ebenerdige Gegbäude gibt es auch noch.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: pronay am 25. Juli 2012, 17:32:38
Vorsicht!

Norc ist vier Jahre alt (aus 2008), "Bus" spricht von einem 1- bis 2jährigen Überbau.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 25. Juli 2012, 21:14:28
Ich weiß nicht, wann die Google-Aufnahmen entstanden sind, aber die zeigen auch noch das einstöckige (=ebenerdige) Gebäude.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: pronay am 26. Juli 2012, 10:24:31
Auf Bing-Maps und den Luftaufnahmen vom wien.gv-Stadtplan ist ebenfalls nur das ebenerdige Gebäude drauf.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 26. Juli 2012, 10:54:16
Der Bau Gentzgasse 160 besteht ja aus dem neuen Wohnhaus, wo die Zielpunkt-Filiale integriert wurde, aber mit "Durchstich" zur restl. Halle. Also quasi wurde der Zielpunkt um einige m2 vergrößert und vollkommen neu gestaltet.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: W_E_St am 26. Juli 2012, 11:49:36
Der Bau Gentzgasse 160 besteht ja aus dem neuen Wohnhaus, wo die Zielpunkt-Filiale integriert wurde, aber mit "Durchstich" zur restl. Halle. Also quasi wurde der Zielpunkt um einige m2 vergrößert und vollkommen neu gestaltet.
Genau, den "alten" ebenerdigen Teil gibt es noch, aber die Mauer zum neuen Nachbarhaus wurde abgebrochen und die Grundfläche der Filiale fast verdoppelt. Außen wurde aber am "Alt"bestand aus den 80ern nichts verändert.
Edit: mir ist sowieso absolut rätselhaft, wieso der ältere Teil der Filiale nicht mit abgebrochen und überbaut wurde. Da wären sich definitiv noch etliche Wohnungen mehr ausgegangen. Sollte das wegen der Bebauungsbestimmungen (Flächenwidmung) ein Problem sein, dann war derjenige, der in den 80ern das alte zweistöckige Haus abreißen hat lassen, ein Idiot.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 26. Juli 2012, 12:16:07
Sollte das wegen der Bebauungsbestimmungen (Flächenwidmung) ein Problem sein, dann war derjenige, der in den 80ern das alte zweistöckige Haus abreißen hat lassen, ein Idiot.
Der Bebauungsplan ist in Ordnung, zur Straße hin ist Bauklasse III mit 13 m Höhe erlaubt. Im Hofbereich ist das Grundstück als "Gemischtes Baugebiet/Geschäftsviertel" gewidmet und darf in geschlossener Bauweise (Bauklasse I) 7,5 m hoch bebaut sein.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 26. Juli 2012, 12:49:03
Ich nehme mal an, das sich die Eigentumswohnungen mit Blick auf die "laute" Bahn nicht so gut verkaufen lassen  ;D
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 26. Juli 2012, 13:06:14
Ich nehme mal an, das sich die Eigentumswohnungen mit Blick auf die "laute" Bahn nicht so gut verkaufen lassen  ;D
Das nicht... aber der Platz würde sich beispielsweise eignen, einen Wohnbau oder sonst ein Gebäude für Gehörlose zu errichten. Für die ist das kein Standortnachteil, sondern schlicht wurscht. Das, was der Grund aufgrund der Nachbarschaft zur Vorortelinie billiger ist, kann man ja in Einrichtungen investieren, die den Gehörlosen zugute kommen (und da lässt sich sicher noch das eine oder andere geförderte Forschungsprojekt damit verknüpfen).
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 68er am 26. Juli 2012, 14:41:56
Nachdem es in Wien 100.000e Wohnungen gibt, die sich bevorzugt für Gehörlose eignen, hat das wohl keine so hohe Priorität.

Eigentlich sollte die Gemeinde Jugendlichen Gratiseintritt für Praterdome und Co. spendieren, damit später niemand auf Ideen kommt, die geheiligte Mobilität (ob für die heilige Kuh mit Sportauspuff oder für die Güterwaggons, die die ÖBB wegen ein paar Cent Ersparnis durch die Stadt kutschiert) der Gesundheit vieler Menschen wegen zu beschränken. Ach so, beim nächsten Bürgermeister kommt das dann eh.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: W_E_St am 26. Juli 2012, 21:45:26
Ich nehme mal an, das sich die Eigentumswohnungen mit Blick auf die "laute" Bahn nicht so gut verkaufen lassen  ;D
Der Unterschied zwischen den beiden benachbarten Grundstücken dürfte diesbezüglich minimal sein. Ich war vor dem Abbruch einen Nachmittag lang im Nachbarhaus und bin alle Viertelstunden zusammengezuckt, weil es sich angefühlt hat, als ob gleich ein 4020er mitten durchs Zimmer käme. Die Weichen 9/41 waren auch nicht ganz ohne. Strafverschärfend kommt da hinzu, dass schon viele Fenster gefehlt haben, da ist von Schallschutz natürlich keine Rede mehr.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 26. Juli 2012, 23:29:18
Genau das hat mich an 95Bs Antwort gestört: Gehörlose nehmen die Vibrationen genau so war wie Hörende, so eine Wohnlage ist auch Gehörlosen nicht zumutbar.

Hannes
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: schaffnerlos am 27. Juli 2012, 10:05:10
Gehörlose nehmen die Vibrationen genau so besser wahr wie Hörende, so eine Wohnlage ist auch Gehörlosen nicht zumutbar.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: moszkva tér am 27. Juli 2012, 11:09:28
Gehörlose nehmen die Vibrationen genau so besser wahr wieals Hörende, so eine Wohnlage ist auch Gehörlosen nicht zumutbar.

Wenn du schon Fehler ausbesserst...  ::) ;)
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 03. Oktober 2012, 17:55:26
Vorortelinie, wahrscheilich 1978, mit meiner Pocket geknipst
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 09. Januar 2014, 11:22:31
[attach=1]

[attach=2]

[attach=3]

Station Hernals, Februar 1981.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 10-44-42 am 27. Februar 2014, 16:31:46
Hallo,

so mein erstes Posting.

Eine Frage, warum hat man die Vorortelinie so verkommen lassen?

Lg David
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 27. Februar 2014, 17:21:36
Eine Frage, warum hat man die Vorortelinie so verkommen lassen?

Hallo & Willkommen, David!

Kurzfassung: Zur Bauzeit war das Gebiet kaum besiedelt, auch danach gab es lange keinen Bedarf. Sie wurde auf ein Gleis rückgebaut und diente nur noch dem Güterverkehr. Erst in den 1979 kam der Entschluss, eine Schnellbahnlinie einzurichten.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 10-44-42 am 27. Februar 2014, 17:29:24
OK, Danke.

Ich bin jedenfalls heilfroh, das die S45 wieder fährt.

Eine sehr nette und wichtige Linie :)

Lg David
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 27. Februar 2014, 17:45:21
Kurzfassung: Zur Bauzeit war das Gebiet kaum besiedelt, auch danach gab es lange keinen Bedarf. Sie wurde auf ein Gleis rückgebaut und diente nur noch dem Güterverkehr. Erst in den 1979 kam der Entschluss, eine Schnellbahnlinie einzurichten.
DEr Wunsch nach einer Schnellbahn auf der Vorortelinie gärte schon länger in Bevölkerung und Opposition. Um den Wind aus den Segeln zu nehmen, wurde1978  der 10A eingeführt (Traisengasse, bald danach Elderschplatz - Güpferlingstraße). Die Buslinie wurde sehr stark angenommen und irgendwann kam Wien nicht mehr herum, mit dem Feind ÖBB die S45 auszubauen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 10-44-42 am 27. Februar 2014, 18:14:07
Danke :)

Ich habe die S45 richitg ins Herz geschlossen, sehr zuverlässigaus meiner Sicht und die Züge sind sehr komfortabel.

Lg David
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Z-TW am 27. Februar 2014, 20:31:30
DEr Wunsch nach einer Schnellbahn auf der Vorortelinie gärte schon länger in Bevölkerung und Opposition. Um den Wind aus den Segeln zu nehmen, wurde1978  der 10A eingeführt (Traisengasse, bald danach Elderschplatz - Güpferlingstraße). Die Buslinie wurde sehr stark angenommen
[/quote]

Wie immer und überall gab es natürlich auch damals Gegner der Vorortelinie - ein Argument war die gute Annahme des 10 A und daher brauche man keine Vorortelinie.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: sheldor am 27. Februar 2014, 21:48:53
Danke :)

Ich habe die S45 richitg ins Herz geschlossen, sehr zuverlässigaus meiner Sicht und die Züge sind sehr komfortabel.

Lg David

wenn es eine 4020 ist   ;). Den Talent kann man ja nicht umbedingt als komfortabel betrachten  ;D. Fahrgäste mit Kinderwagen, Rollstuhl etc. haben es natürlich mit einem Talent einfacher.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 28. Februar 2014, 00:23:14
EIN 4020 (oder 4024) - Triebwagen sind männlich!
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: W_E_St am 28. Februar 2014, 11:55:46
Das Argument mit der Bevölkerungsdichte kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen, zumindest im Einzugsgebiet der Strecke Gersthof - Breitensee dürfte sich seit ca. 1910 nicht mehr viel verändert haben. Im Bereich Heiligenstadt und Penzing - Hütteldorf ist relativ viel gebaut worden (große Gemeindesiedlungen), aber auch nur dort und der Karl-Marx-Hof stand auch schon vor der Einstellung des Personenverkehrs.

Mein Bauchgefühl lautet ja eher gestiegenes Mobilitätsbedürfnis und veränderte Verkehrsströme.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 28. Februar 2014, 13:44:28
ein weiterer Grund dürften die Fahrpreise zur Zeit des Eisenbahnbetriebes sein.

Über die Franz Josefs Bahn habe ich gelesen, dass die BBÖ in der Zwischenkriegszeit "neidig" auf die vielen BAdegäste schauten, die von Heiligenstadt nach Kritzendorf wanderten und dann Sonderpreise für diese Relation anboten.

Edit: Satz vervollständigt
Titel: Vorortelinie
Beitrag von: W_E_St am 21. März 2014, 13:31:33
Wieso ist eigentlich die Brücke dermaßen überwuchert? Ich dachte die Strecke sei durchgehend eingleisig befahrbar gewesen?
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: 4463 am 21. März 2014, 14:27:45
Wieso ist eigentlich die Brücke dermaßen überwuchert? Ich dachte die Strecke sei durchgehend eingleisig befahrbar gewesen?
Sind das nicht eher die Baumkronen im Vorder- und Hintergrund, die diesen Eindruck erwecken?
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: W_E_St am 21. März 2014, 16:08:40
Wieso ist eigentlich die Brücke dermaßen überwuchert? Ich dachte die Strecke sei durchgehend eingleisig befahrbar gewesen?
Sind das nicht eher die Baumkronen im Vorder- und Hintergrund, die diesen Eindruck erwecken?
Teilweise sicher, aber das was man zwischen Mast und linkem Brückenpfeiler sieht halte ich doch für Holler und ähnliche Büsche auf der Trasse.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: K2424 am 22. März 2014, 11:02:36
Die Strecke war auch durchgehend befahrbar, wenn es auch eine Sperre für durchgehnde Züge zwischen 6.1975 und 8.1976 gab wurden die Bahnhöfe in dieser Zeit bedient. Das Foto täuscht tatsächlich sehr und entsteht hier wirklich der Eindruck die wäre Strecke völlig verwachsen!
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: Revisor am 22. März 2014, 12:52:00
Die Strecke war auch durchgehend befahrbar, wenn es auch eine Sperre für durchgehnde Züge zwischen 6.1975 und 8.1976 gab wurden die Bahnhöfe in dieser Zeit bedient. Das Foto täuscht tatsächlich sehr und entsteht hier wirklich der Eindruck die wäre Strecke völlig verwachsen!
Nein, war sie während der von dir genannten Zeitspanne nicht. Bedient wurde nur der Bahnhof Ottakring und zwar je nach Baufortschritt die eine Zeit von Heiligenstadt und die andere Zeit von Hütteldorf.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: W_E_St am 22. März 2014, 13:09:26
Die Strecke war auch durchgehend befahrbar, wenn es auch eine Sperre für durchgehnde Züge zwischen 6.1975 und 8.1976 gab wurden die Bahnhöfe in dieser Zeit bedient. Das Foto täuscht tatsächlich sehr und entsteht hier wirklich der Eindruck die wäre Strecke völlig verwachsen!
Nein, war sie während der von dir genannten Zeitspanne nicht. Bedient wurde nur der Bahnhof Ottakring und zwar je nach Baufortschritt die eine Zeit von Heiligenstadt und die andere Zeit von Hütteldorf.
Moment, war das nicht nach 1980? Ich weiß leider gerade nicht wo das Heft über die Sanierung der Vorortelinie steckt, aber ich habe den Baubeginn doch als später in Erinnerung. Bei Baubeginn 1975 hätte die gesamte Sanierung ja 12 Jahre gedauert.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: Revisor am 22. März 2014, 13:50:18
Ok, in der Geschichte der Vorortelinie-Elektrifizierung bin ich nicht so bewandert.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: haidi am 22. März 2014, 14:09:48
Die Strecke war auch durchgehend befahrbar, wenn es auch eine Sperre für durchgehnde Züge zwischen 6.1975 und 8.1976 gab wurden die Bahnhöfe in dieser Zeit bedient. Das Foto täuscht tatsächlich sehr und entsteht hier wirklich der Eindruck die wäre Strecke völlig verwachsen!
Nein, war sie während der von dir genannten Zeitspanne nicht. Bedient wurde nur der Bahnhof Ottakring und zwar je nach Baufortschritt die eine Zeit von Heiligenstadt und die andere Zeit von Hütteldorf.
Möglicherweise wurde in dieser Zeit das Gleis umgelegt. Ich habe 1956 bis 1981 an der Vorortelinien gelebt und kann mich erinnern, dass in dieser Zeit mindestens 1 Mal, ich glaub sogar 2 Mal das Gleis erneuert wurde. Es lag ja nur ein Gleis auf der Trasse, das Gleis wurde dann auf dem freien Platz neu gelegt und dann das alte abgetragen.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: K2424 am 22. März 2014, 15:27:27
Die Strecke war auch durchgehend befahrbar, wenn es auch eine Sperre für durchgehnde Züge zwischen 6.1975 und 8.1976 gab wurden die Bahnhöfe in dieser Zeit bedient. Das Foto täuscht tatsächlich sehr und entsteht hier wirklich der Eindruck die wäre Strecke völlig verwachsen!
Nein, war sie während der von dir genannten Zeitspanne nicht. Bedient wurde nur der Bahnhof Ottakring und zwar je nach Baufortschritt die eine Zeit von Heiligenstadt und die andere Zeit von Hütteldorf.

Ich tue mir zwar schwer einen Experten wie Revisor zu korrigieren, aber hier irrt er doch. Die Arbeiten zur Elektrifizierung der Geisterbahn begannen erst im Sommer 1979 und zwar von Heiligenstadt ausgehend und wurden die Ladestellen, die Bahnhöfe waren als solche 1978 aufgelassen worden,  zu dieser Zeit von Penzing aus bedient. Mit Baufortschritt verkürzten sich die Bedienungsfahrten von Penzing und wurde ab Ende 1982 bereits bis Ottakring von Heiligenstadt aus bedient. Vor den Umbauarbeiten ab 1979 wurden nur die allernotwendigsten Erhaltungsarbeiten durchgeführt und können sich die Erinnerungen von Haidi eigentlich nur auf die Zeit des Um- und Ausbaus nach 1979 beziehen, da im eingleisigen Betrieb immer das Stadtauswärts liegende Gleis vorhanden und in Betrieb war.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: Revisor am 22. März 2014, 16:16:31
Da habe ich wohl die Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau für den Schnellbahnbetrieb durcheinander gebracht. Sorry.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: haidi am 22. März 2014, 16:21:09
da im eingleisigen Betrieb immer das Stadtauswärts liegende Gleis vorhanden und in Betrieb war.
Wie weit gehen da deine Erinnerungen/dein Wissen zurück?
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: Revisor am 22. März 2014, 16:56:41
Aus berufenem Mund die Darstellung des Umbaus der Vorortelinie aus BiB 58 von DI Peter Wegenstein.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: 4463 am 22. März 2014, 17:21:19
Und der letzte Satz hat sich glücklicherweise bewahrheitet: die Vorortelinie ist extrem gut frequentiert und das 10-Minuten-Intervall hat deren Attraktivität noch mehr gesteigert.
Das einzige, was in Zukunft ein wenig problematisch werden könnte, ist möglicherweise der Anschluss an innerösterreichische Fernzüge, sollten die IC vom Westbahnhof abgezogen werden. Dann wäre eine Verlängerung nach Meidling (oder darüber hinaus) wünschenswert, dazu wären aber im Bereich des ehemaligen Verschiebebahnhofs Penzing umfangreiche Arbeiten zum Bau eines Überwerfungsbauwerkes notwendig.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: haidi am 22. März 2014, 18:32:21
Aus berufenem Mund die Darstellung des Umbaus der Vorortelinie aus BiB 58 von DI Peter Wegenstein.
Die Arbeiten zwischen Ottakring und Penzing erfolgten erst 1983, da wohnte ich schon in Mauer. Eine Umlegung der Gleise wie von mir geschildert müsste zwischen 1956 und 1983 erfolgt sein. Es kann aber sein, dass dies nur im südlichen Bereich erfolgt ist, eindeutig kann ich mich an den Bereich zwischen Linzer STraße und Goldschlagstraße erinnern.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: K2424 am 22. März 2014, 18:36:47
@haidi
So bis Anfang der 70er Jahre, es läßt sich allerdings anhand von Fotos weiter zurück verfolgen.

@4463
Wenn die Fernzüge vom Westbahnhof abgezogen werden, ist aber genug Zeit um, wie füher mit den Kisten, in den ehemaligen Verschiebebahnhof zu traversieren, da braucht es keine Überwerfung.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: W_E_St am 22. März 2014, 18:51:29
Zumindest die Westbahn bleibt sicher am Westbahnhof nach allem was man bislang hört. Was die ÖBB letztlich tun wird sich noch zeigen. Für die Vorortelinie halte ich aber gefühlsmäßig sowieso die S50 sowie R und REX für relevanter. Die Umsteigeverbindungen zum FV Richtung Westen sind in Hütteldorf nicht besonders gut oder waren es jedenfalls bei meinen letzten Fahrplanabfragen nicht, da wurde man teilweise von Hütteldorf zum Westbahnhof oder gar mit dem REX nach St. Pölten geschickt um dann in den EC/IC umzusteigen.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: 4463 am 22. März 2014, 19:14:26
@4463
Wenn die Fernzüge vom Westbahnhof abgezogen werden, ist aber genug Zeit um, wie füher mit den Kisten, in den ehemaligen Verschiebebahnhof zu traversieren, da braucht es keine Überwerfung.
Bei einem 10-Minuten-Takt könnte es trotzdem eng werden.

Aber W_e_St hat wohl recht, dass es eher so sein wird, dass die S45 nach Purkersdorf oder so verlängert wird und man in Hütteldorf in eine S-Bahn Richtung Meidling umsteigen kann. Damit spart man sich Trassenkonflikte und es ist wohl korrekt, dass die Pendler die größere Masse sind als Leute, die zum Fernverkehr wollen.

...da wurde man teilweise (...) mit dem REX nach St. Pölten geschickt um dann in den EC/IC umzusteigen.
:fp:
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: 95B am 22. März 2014, 19:16:15
Jedenfalls wäre es schön, wenn Speising wieder an die Stammstrecke angebunden werden würde.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: Linie 41 am 22. März 2014, 23:29:58
Penzing-Hütteldorf-Speising-Meidling dauert leider ewig, da geht der gesamte NBS-Zeitvorsprung drauf. Da muß mann dann entweder Radial+U6 fahren oder gleich ab Hf. mit dem REX nach St. Pölten.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: 95B am 22. März 2014, 23:46:30
Genial wäre ja ein 7,5er-Takt auf der Vorortelinie, sodass jeder zweite Zug als S15 über Speising nach Meidling gelangen würde (und entweder dort endet oder bis zum Hauptbahnhof weiterfährt).
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: Linie 41 am 23. März 2014, 00:08:02
Genial wäre ja ein 7,5er-Takt auf der Vorortelinie, sodass jeder zweite Zug als S15 über Speising nach Meidling gelangen würde (und entweder dort endet oder bis zum Hauptbahnhof weiterfährt).
Stimmt! Das müßte sich im Prinzip auch mit dem eingleisigen Stück zwischen Heiligenstadt und Brigittenau ausgehen. Detto eine Kreuzung der Westbahn alle 15 Minuten, dort sollte ja bis auf die S50 und Regionalzüge und Haselsteinerbahn nicht mehr viel los sein.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: 95B am 23. März 2014, 00:12:22
Genial wäre ja ein 7,5er-Takt auf der Vorortelinie, sodass jeder zweite Zug als S15 über Speising nach Meidling gelangen würde (und entweder dort endet oder bis zum Hauptbahnhof weiterfährt).
Stimmt! Das müßte sich im Prinzip auch mit dem eingleisigen Stück zwischen Heiligenstadt und Brigittenau ausgehen.

Und wenn es sich nicht ausgeht, könnte man über Durchbinder bis Klosterneuburg nachdenken. Wer von dort kommt, will sicher nicht nach Speising, aber vielleicht zu einer Haltestelle entlang der "Vorortelinienstammstrecke".
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: Linie 41 am 23. März 2014, 00:30:54
Und wenn es sich nicht ausgeht, könnte man über Durchbinder bis Klosterneuburg nachdenken. Wer von dort kommt, will sicher nicht nach Speising, aber vielleicht zu einer Haltestelle entlang der "Vorortelinienstammstrecke".
Das ist spätestens dann eine Option, wenn der FJB zugemacht wird. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ein 15-Minuten-Takt zwischen Heiligenstadt und Handelskai nicht ein bisserl wenig ist. Das ist öffentlich so ziemlich der bequemste und schnellste Weg vom Westen in den 20. Bezirk und zur Stammstrecke und mir wäre bisher noch nicht aufgefallen, daß sich die Züge in Heiligenstadt merklich leeren (wenngleich dort oft ein starker Fahrgastwechsel ist).
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: Linie 58 am 23. März 2014, 08:18:17
Jedenfalls wäre es schön, wenn Speising wieder an die Stammstrecke angebunden werden würde.


...was aber mittelfristig (leider) sicher nicht passieren wird.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: W_E_St am 23. März 2014, 16:14:39
Und wenn es sich nicht ausgeht, könnte man über Durchbinder bis Klosterneuburg nachdenken. Wer von dort kommt, will sicher nicht nach Speising, aber vielleicht zu einer Haltestelle entlang der "Vorortelinienstammstrecke".
Das ist spätestens dann eine Option, wenn der FJB zugemacht wird. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ein 15-Minuten-Takt zwischen Heiligenstadt und Handelskai nicht ein bisserl wenig ist. Das ist öffentlich so ziemlich der bequemste und schnellste Weg vom Westen in den 20. Bezirk und zur Stammstrecke und mir wäre bisher noch nicht aufgefallen, daß sich die Züge in Heiligenstadt merklich leeren (wenngleich dort oft ein starker Fahrgastwechsel ist).
Der schnellste laut Fahrplanauskunft nicht. Die schickt dich wenn du nicht gerade direkt in Gersthof einsteigen willst immer über Volksoper - U6 zum handelskai.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: Linie 41 am 23. März 2014, 17:14:32
Von weiter drinnen auch klar. Von draußen latsch ich lieber nach Gersthof anstatt mir die Kacktram und die Stinkmetro anzutun, wenn ich pünktlich ankommen will.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: schaffnerlos am 24. März 2014, 09:25:03
Ich bin mir nur nicht sicher, ob ein 15-Minuten-Takt zwischen Heiligenstadt und Handelskai nicht ein bisserl wenig ist.
Sollte die S45 verlängert werden, ist ein 15-Minuten-Intervall sicherlich zu wenig.
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: Linie 41 am 24. März 2014, 09:55:21
Sollte die S45 verlängert werden, ist ein 15-Minuten-Intervall sicherlich zu wenig.
Wohin verlängert? Am Handelskai? Das ist für die Fische...
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: 95B am 24. März 2014, 10:16:27
Sollte die S45 verlängert werden, ist ein 15-Minuten-Intervall sicherlich zu wenig.
Wohin verlängert? Am Handelskai? Das ist für die Fische...

Über Penzing/Hütteldorf hinaus.

Zwischen Heiligenstadt und dem 20. Bezirk besteht hoher Verkehrsbedarf. Das zeigt nicht nur die S45, sondern auch die gute Frequenz des "neuen" 5B. Ich schalte einmal in den Träumermodus und stelle mir vor, dass der über Nordbahngründe und Engerthstraße zum Engelsplatz verlängerte O-Wagen weiter über Höchstädtplatz, Dresdner Straße, Lorenz-Müller-Gasse und Gunoldstraße nach Heiligenstadt fährt und auch der 33er ab Höchstädtplatz entsprechend über die neue Route umgelegt wird. 8)
Titel: Re: Re: Linie 41
Beitrag von: HLS am 24. März 2014, 11:28:29
Ich schalte einmal in den Träumermodus und stelle mir vor...
Und dann bist du wach geworden und hast eine feuchte Hose gehabt?!
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: W_E_St am 24. März 2014, 15:33:05
Sollte man nicht eventuell das Bild, das Anlass zu den Diskussionen über die Streckensperre gegeben hat mit kopieren/verlinken? So ist da ein ziemlich seltsamer Bruch im Thread.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bimigel am 15. April 2014, 19:30:28
Eine interessante Fotostelle findet sich in der Bäckenbründlgasse:
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 13er am 15. April 2014, 21:49:23
Hättest nur noch eine Heckenschere mitnehmen müssen und das Grünzeug direkt vorm Zugsbug entfernen :D
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 15. April 2014, 21:55:57
Hättest nur noch eine Heckenschere mitnehmen müssen und das Grünzeug direkt vorm Zugsbug entfernen :D
Da kommst Du glaube ich nicht ran ohne über den Zaun zu steigen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bimigel am 15. April 2014, 21:58:06
Hättest nur noch eine Heckenschere mitnehmen müssen und das Grünzeug direkt vorm Zugsbug entfernen :D
Also ich finde das passt ganz gut dazu. :D
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 15. April 2014, 21:59:36
Das Grünzeug ist durchaus OK, nur sollte es sich eher nicht vor der Nase des Zuges befinden, sondern diesen eher einrahmen.

P.S.: Die Bahnsteige der Station Gersthof sind übrigens gerade neu gestrichen worden, die weißen Dachhölzer haben jetzt eine dünne grüne Zierlinie bekommen. Sieht meiner Meinung nach ganz gut aus.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 13er am 15. April 2014, 22:04:34
Das Grünzeug ist durchaus OK, nur sollte es sich eher nicht vor der Nase des Zuges befinden, sondern diesen eher einrahmen.
Ja, genau das hab ich gemeint! Wenn du das schaffst, ich kenne den Ort nicht, dann hast du ein Winner-Foto!
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: darkweasel am 15. April 2014, 23:12:21
Eine interessante Fotostelle findet sich in der Bäckenbründlgasse:
Bäckenbrünnlgasse (nur damit nicht noch jemand den falsch geschriebenen Namen am Stadtplan sucht, ist ja keine wahnsinnig bekannte Gasse).
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 15. April 2014, 23:25:04
ist ja keine wahnsinnig bekannte Gasse).

So wie die Oberdorfstraße oder der Edmund-Hawranek-Platz.  ;)
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 16. April 2014, 00:00:21
Das Grünzeug ist durchaus OK, nur sollte es sich eher nicht vor der Nase des Zuges befinden, sondern diesen eher einrahmen.
Ja, genau das hab ich gemeint! Wenn du das schaffst, ich kenne den Ort nicht, dann hast du ein Winner-Foto!

Sooo schwer ist das aber auch wieder nicht
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 16. April 2014, 08:14:44
Sooo schwer ist das aber auch wieder nicht
Hängt davon ab, wann die ÖBB das letzte Mal gerodet haben. Es gibt Jahre, da siehst Du durch das Dickicht nicht durch.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bimigel am 16. April 2014, 11:50:09
Eine interessante Fotostelle findet sich in der Bäckenbründlgasse:
Bäckenbrünnlgasse (nur damit nicht noch jemand den falsch geschriebenen Namen am Stadtplan sucht, ist ja keine wahnsinnig bekannte Gasse).
Also in meinem Stadtplan steht Bäckenbründlgasse. Jedenfalls ist die Gasse bei Gersthof. ;)

@tramway.at: Wann hast Du die Fotos gemacht, von weiter oben geht das sicher nicht mehr, dort ist es schon zu verwachsen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 16. April 2014, 13:28:51
@tramway.at: Wann hast Du die Fotos gemacht, von weiter oben geht das sicher nicht mehr, dort ist es schon zu verwachsen.

23.4.2011  ;) Vielleicht bin ich über den Zaun gestiegen, weiss es nimmer.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 16. April 2014, 23:25:11
Also in meinem Stadtplan steht Bäckenbründlgasse.
Der ist dann definitiv falsch.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 16. April 2014, 23:38:50
Aus Straßennamen und ihre historische Bedeutung:
Bäckenbrünnlgasse
seit 1911, nach einer Quelle (Brünnl), die 1880 versiegte; nach einer Sage soll sich ein Bäckerlehrling über einen Brunnen gebeugt haben, um zu trinken, bückte sich zu tief, fiel in den Brunnen und ertrank
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Ferry am 17. April 2014, 10:54:29
Aus Straßennamen und ihre historische Bedeutung:
Bäckenbrünnlgasse
seit 1911, nach einer Quelle (Brünnl), die 1880 versiegte; nach einer Sage soll sich ein Bäckerlehrling über einen Brunnen gebeugt haben, um zu trinken, bückte sich zu tief, fiel in den Brunnen und ertrank
Ah, interessant. Diese Sage habe ich Zusammenhang mit der Brünnlbadgasse gehört!
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 17. April 2014, 11:31:53
Ah, interessant. Diese Sage habe ich Zusammenhang mit der Brünnlbadgasse gehört!

Zitat von: wien.gv.at
seit 1862 (vorher: Brünnlgasse, Bründlgasse, Bründlbadgasse; ein Teil Zwerchgasse, Sauerkräutlergasse), nach der ehemaligen Heilquelle, bereits 1391 "Goldbrünnl" genannt; 1795 wurde das Brünnlbad erbaut und dort eine Wasserheilanstalt eröffnet; bestand bis 1957
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: W_E_St am 17. April 2014, 15:12:51
Das Grünzeug ist durchaus OK, nur sollte es sich eher nicht vor der Nase des Zuges befinden, sondern diesen eher einrahmen.

P.S.: Die Bahnsteige der Station Gersthof sind übrigens gerade neu gestrichen worden, die weißen Dachhölzer haben jetzt eine dünne grüne Zierlinie bekommen. Sieht meiner Meinung nach ganz gut aus.
Die war vorher eh auch da, nur schlechter sichtbar.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 38 am 21. April 2014, 18:39:42
Falls von Interesse: derzeit steht 4020.309 (blau/weiß) auf der Vorortelinie im Einsatz (Handelskai ab :14, Hütteldorf ab :44; Triebwagen in FR Hütteldorf voraus).
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4463 am 04. Juni 2014, 19:16:37
Heute sind übrigens während des 10-Minuten-Intervalls 4020 234 (blau-weiß) und 312 (rot) unterwegs gewesen. Und natürlich unmittelbar hintereinander. :ugvm:
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: HLS am 05. Juni 2014, 01:51:11
Heute sind übrigens während des 10-Minuten-Intervalls 4020 234 (blau-weiß) und 312 (rot) unterwegs gewesen. Und natürlich unmittelbar hintereinander. :ugvm:
Gestern und Vorgestern(Montag und Dienstag) waren sogar mindestens drei 4020 hintereinander.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: EmZet am 16. Dezember 2014, 11:05:17
zwei Frage hier an die Spezialisten:

1.) Hätte die Vorortelinie die Kapazität als Zweite Stammstrecke zu fungieren (kein zweiter Tunnel etc.)?

2.) Gibt es eine Ausgebaute Verbindung zwischen Vorortelinie und der Verbindungsbahn via Speising.

3.) Die Idee wäre zum Beispiel eine Linie S48 zwischen Klosterneuburg und Aspern Nord via Vorortelinie-Hauptbahnhof.  oder einer Linie S47 Klosterneuburg-Flughafen via Vorortelinie-Hauptbahnhof was haltet ihr davon? Grundgedanke ist die bessere Verteilung von Pendlern innerhalb von Wien und zusätzliche Schnellverbindung innert Wiens eine zweite Stammstrecke halt.

lg
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 16. Dezember 2014, 11:10:44
zwei Frage hier an die Spezialisten:

1.) Hätte die Vorortelinie die Kapazität als Zweite Stammstrecke zu fungieren (kein zweiter Tunnel etc.)?

2.) Gibt es eine Ausgebaute Verbindung zwischen Vorortelinie und der Verbindungsbahn via Speising.

3.) Die Idee wäre zum Beispiel eine Linie S48 zwischen Klosterneuburg und Aspern Nord via Vorortelinie-Hauptbahnhof.  oder einer Linie S47 Klosterneuburg-Flughafen via Vorortelinie-Hauptbahnhof was haltet ihr davon? Grundgedanke ist die bessere Verteilung von Pendlern innerhalb von Wien und zusätzliche Schnellverbindung innert Wiens eine zweite Stammstrecke halt.

lg

Der Knoten Hütteldorf wird nicht aufgegeben, da dort alles zusammenläuft; würde die Vorortelinie direkt auf die Verbindungsbahn geführt wäre eine größere Überwerfung in Penzing nötig, weiters zwei nahe beinander liegende Haltestellen um Westbahn und U4 anzubinden (die aber sonst nicht viel bringen). Ein zweiter Vorbahnhof auf der Westbahn ist ausserdem unattraktiv.

Persönlich würde ich aber die Weiterführung Richtung Westen und Norden befürworten.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 60er am 16. Dezember 2014, 11:15:10
Eine Verbindung zwischen Bhf. Penzing und Verbindungsbahn ist zwar vorhanden, aber nur eingleisig. Für regelmäßigen Linienverkehr ist sie nicht geeignet, auch weil die komplette Westbahn gekreuzt werden muss. Da müsste erst sehr kostspielig ausgebaut werden.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: coolharry am 16. Dezember 2014, 11:16:59
zwei Frage hier an die Spezialisten:

1.) Hätte die Vorortelinie die Kapazität als Zweite Stammstrecke zu fungieren (kein zweiter Tunnel etc.)?

2.) Gibt es eine Ausgebaute Verbindung zwischen Vorortelinie und der Verbindungsbahn via Speising.

3.) Die Idee wäre zum Beispiel eine Linie S48 zwischen Klosterneuburg und Aspern Nord via Vorortelinie-Hauptbahnhof.  oder einer Linie S47 Klosterneuburg-Flughafen via Vorortelinie-Hauptbahnhof was haltet ihr davon? Grundgedanke ist die bessere Verteilung von Pendlern innerhalb von Wien und zusätzliche Schnellverbindung innert Wiens eine zweite Stammstrecke halt.

lg

Zu 1: Keine Ahnung. Ein Bissl Luft wird noch sein, aber nicht mehr viel.

zu 2: Maximal eine nicht sinnvoll nutzbare.

zu 3: Die Idee ist nicht schlecht, hat aber kaum bis gar keinen nutzen. Da wäre es besser die Züge von Kloburg auf die Donauuferbahn zu leiten und bei der Stadlauer Ostbahnhbrücke einen Umsteigeknoten zu errichten. Dann würdest diese Relation mit 1x umsteigen realisieren.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 16. Dezember 2014, 11:33:36
3.) Die Idee wäre zum Beispiel eine Linie S48 zwischen Klosterneuburg und Aspern Nord via Vorortelinie-Hauptbahnhof.  oder einer Linie S47 Klosterneuburg-Flughafen via Vorortelinie-Hauptbahnhof was haltet ihr davon? Grundgedanke ist die bessere Verteilung von Pendlern innerhalb von Wien und zusätzliche Schnellverbindung innert Wiens eine zweite Stammstrecke halt.

Beliebige Strecken irgendwie zusammenzuhängen, ist sinnlos, weil niemand diese Relationen braucht.

Eine Verlängerung der Vorortelinie auf die Westbahn wäre hingegen durchaus brauchbar. Wenn man dadurch das Problem mit dem Nadelöhr Penzing lösen kann, ergibt sich auch die Möglichkeit der Einbindung weiterer Züge, etwa aus dem Bereich der Franz-Josefs-Bahn. Dann könnte man die Vorortelinie auf ihrer Stammstrecke im 7,5-Minuten-Takt führen und weiter draußen (Äste Handelskai/Klosterneuburg bzw. Hütteldorf/Unter Purkersdorf) im 15-Minuten-Takt.

Die Durchbindung der S60 gehört wieder aufgehoben zugunsten einer Verbindung (weiter draußen –) Hütteldorf – Speising – Stammstrecke. Das ist aber nur machbar, wenn man gleichzeitig Züge von der Stammstrecke herausnimmt und über die Ostbahn Richtung Gänserndorf/Mistelbach führt.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: EmZet am 16. Dezember 2014, 12:35:43
war vom Gedanken nicht beliebige strecken zusammenzulegen, sondern die Idee, die Klosterneuburger Pendler, im ende auch die aus Tulln nicht einfach in die U4 und U6 abzugeben sondern besser zu verteilen um diese Linien zu entlasten. (und diese natürlich nur theoretische Linie hätte alle U-bahn Linien UND S-Bahnen miteinander verbunden was auch einen innerstädtischen Lenkungseffekt hat -> siehe Berlin) Ursprünglich wäre natürlich die S40 über die jetzige Stammstrecke zu führen oder zumindest über die Donauufer, nur das wird wohl nie kommen, dafür ist der druck auf die öbb zu groß die Bahnlinie (Donauufer) irgendwann aufzugeben (Waterfront). Sonst wäre die S45 längst verlängert! Die Pendler aus Tulln und Klosterneuburg wenn sie eher in den Süden/Osten von Wien wollen hängen doch gar unfein in der Luft (3x Umsteigen ist keine Lösung) Kenne hier genug Kollegen die deswegen nicht mit den Öffentlichen einpendeln (in den 22ten) früher aber schon taten (in den 9ten) (aus dem Raum Tulln). wahrscheinlich aber wäre die Verbindung via Vororteline eh zu lange (Fahrzeit) für den Osten...

Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4463 am 16. Dezember 2014, 14:49:52
1. Die Westbahn innerhalb vom Knoten Hadersdorf wird ab kommendem Jahr nur mehr regionale Bedeutung haben, da alle Fernverkehrszüge (mit Ausnahme der Westbahn AG und eventuell einzelner IC) am Hauptbahnhof zusammengezogen werden sollen. Somit wäre eine Verbindung von den westlichen Außenbezirken nach Meidling, die nicht über die U6 führt, durchaus wünschenswert. Dafür wird allerdings ein Überwerfungsbauwerk im Bereich des ehemaligen Verschiebebahnhofs Penzing benötigt. Der Umstieg von der S 45 zu Schnellbahn und Regionalzügen ist auch in Penzing möglich. Natürlich könnte man überlegen, die Züge der S 45 in Penzing abwechselnd nach Purkersdorf und Meidling zu führen. Das Hauptproblem dabei ist wohl eine weitere Taktverdichtung, da das eingleisige Stück zwischen Heiligenstadt und Handelskai hier der limitierende Faktor ist. Dem ließe sich beikommen, indem man die beiden Linien auch in Heiligenstadt aufteilt, z.B. nach Klosterneuburg und zum Handelskai.

2. Die ÓBB denken sicher nicht dran, die Bahnstrecke entlang des Handelskais einzustellen. Nicht umsonst wurde der Containerterminal in der Freudenau kürzlich komplett neu gebaut und entlang des Handelskais ist eine der beiden Zulaufstrecken. Das Problem entlang des Handelskais ist, dass die Strecke für einen S-Bahn-Verkehr signaltechnisch aufgerüstet werden müsste und das will anscheinend niemand zahlen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 16. Dezember 2014, 15:17:11
Das Problem entlang des Handelskais ist, dass die Strecke für einen S-Bahn-Verkehr signaltechnisch aufgerüstet werden müsste und das will anscheinend niemand zahlen.

Das ist die eine Sache. Die andere ist, dass sich dort weit und breit nichts befindet, was einen Schnellbahnverkehr auch nur annähernd rechtfertigen würde.* Die Franz-Josefs-Bahn ist mit direktem Anschluss an U4 und U6 hinreichend an das übergeordnete Wiener Netz angebunden, die Anzahl der Verkehrsbeziehungen Richtung U2 halte ich für enden wollend bzw. erreicht man die U2 ohnehin mit der U4. Pendler, die öfter umsteigen müssen als der Durchschnitt, wird es immer geben.

*) Ich wiederhole mich zum geschätzt 593. Mal, wenn ich klarstelle, dass das Träumen von einem Schnellbahnring rund um Wien Quatsch ist. Anders als beim Autotransitverkehr, den man mittels Autobahnringen von der Stadt fernhalten bzw. um die Stadt herumlenken kann, wollen Fahrgäste nicht rund um ihre Ziele herumkutschiert, sondern zu diesen Zielen in der Stadt gebracht werden. Das geht mit Umfahrungen halt nicht.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: coolharry am 16. Dezember 2014, 15:43:31
Das Problem entlang des Handelskais ist, dass die Strecke für einen S-Bahn-Verkehr signaltechnisch aufgerüstet werden müsste und das will anscheinend niemand zahlen.

Das ist die eine Sache. Die andere ist, dass sich dort weit und breit nichts befindet, was einen Schnellbahnverkehr auch nur annähernd rechtfertigen würde.* Die Franz-Josefs-Bahn ist mit direktem Anschluss an U4 und U6 hinreichend an das übergeordnete Wiener Netz angebunden, die Anzahl der Verkehrsbeziehungen Richtung U2 halte ich für enden wollend bzw. erreicht man die U2 ohnehin mit der U4. Pendler, die öfter umsteigen müssen als der Durchschnitt, wird es immer geben.

*) Ich wiederhole mich zum geschätzt 593. Mal, wenn ich klarstelle, dass das Träumen von einem Schnellbahnring rund um Wien Quatsch ist. Anders als beim Autotransitverkehr, den man mittels Autobahnringen von der Stadt fernhalten bzw. um die Stadt herumlenken kann, wollen Fahrgäste nicht rund um ihre Ziele herumkutschiert, sondern zu diesen Zielen in der Stadt gebracht werden. Das geht mit Umfahrungen halt nicht.

Also weit und breit, würde ich nicht sagen. Suboptimal erreichbar ja, aber keineswegs unterbevölkert.
Achja. Das Signalsystem entlang des Handelskais (Donauuferbahn) wurde letztes Jahr aufgemöbelt.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 16. Dezember 2014, 15:58:52
Also weit und breit, würde ich nicht sagen. Suboptimal erreichbar ja, aber keineswegs unterbevölkert.

Das bisserl Bevölkerung in dem dünnen Band zwischen 11A und Handelskai (das auch stark von Industrie und Gewerbe geprägt ist und daher gar keine so hohe Einwohnerzahl hat) rechtfertigt kein Massenverkehrsmittel im Rang einer Schnellbahn. Zudem ist der Handelskai eine physische Barriere und für nicht in Autos befindliche Menschen ein absolut lebensfeindlicher Ort. Die Zugangshürden zu einer Schnellbahnstation wären recht groß (auch in den Köpfen der Leute). Weiter östlich sind dann nur mehr Kleingärten und Niemandsland, dann kommt der Hafen – auch kein erstrebenswertes Ziel für Schnellbahnfahrgäste. :)
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4463 am 16. Dezember 2014, 16:01:34

Das Signalsystem entlang des Handelskais (Donauuferbahn) wurde letztes Jahr aufgemöbelt.
Auch die Blockeinteilung betreffend?
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 16. Dezember 2014, 16:18:39
Viel sinnvoller als eine S45-Verlängerung nach Meidling wären eigentlich REX200-Züge nach St. Pölten mit Anschluß an die RJ und ICE. Mit den ICs wird's leider ziemlich problematisch, wenn man nicht St. Pölten zu einem Vollknoten macht.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: coolharry am 16. Dezember 2014, 16:18:47

Das Signalsystem entlang des Handelskais (Donauuferbahn) wurde letztes Jahr aufgemöbelt.
Auch die Blockeinteilung betreffend?

Glaube nicht. Da keine zusätzlichen Signale aus dem Boden gewachsen sind. Nur neue am alten Standort und zwei Bahnhöfe sind saniert worden. Sowie glaube ich gelesen zu haben, dass das ganze jetzt komplett ferngesteuert wird.
Also weit und breit, würde ich nicht sagen. Suboptimal erreichbar ja, aber keineswegs unterbevölkert.

Das bisserl Bevölkerung in dem dünnen Band zwischen 11A und Handelskai (das auch stark von Industrie und Gewerbe geprägt ist und daher gar keine so hohe Einwohnerzahl hat) rechtfertigt kein Massenverkehrsmittel im Rang einer Schnellbahn. Zudem ist der Handelskai eine physische Barriere und für nicht in Autos befindliche Menschen ein absolut lebensfeindlicher Ort. Die Zugangshürden zu einer Schnellbahnstation wären recht groß (auch in den Köpfen der Leute). Weiter östlich sind dann nur mehr Kleingärten und Niemandsland, dann kommt der Hafen – auch kein erstrebenswertes Ziel für Schnellbahnfahrgäste. :)

Hab ja nicht geschrieben, dass da die Riesenbevölkerungsdichte ist. Wobei in so manchem Gemeindebau mehr Menschen wohnen als in so mancher Niederösterreichischer Ortschaft.
Und der Handelskai ist weniger wegen der Autofahrbahn mit einer extremen Trennwirkung behaftet als durch die Eisenbahnstrecke daneben. Nachdem man da auch den letzten ungesicherten Bahnübergang dicht gemacht hat ist der Bahnkörper noch unüberwindbarer geworden (lächerlicherweise hat man dort einen Zaun hingestellt der ca. 50m davor bis 50m nachher reicht, dann ist wieder nichts).
Würde man die S-Bahn bis zur Ostbahnbrücke Ausbauen könnte man im gleich mehrere Übergänge über die Straße und die Bahn schaffen. Damit wäre die Trennwirkung geringer.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 16. Dezember 2014, 16:27:36
die U6 durch eine über die Vorortelinie verlängerte FJB zu entlasten:
Die Fahrgäste, die in den Bereich  zwischen Innenstadt und ca. Höhe Elterleinplatz wollen, werden ziemlich sicher in die U6 umsteigen, die mit ab Höhe Elterleinplatz westlichem Ziel werden in der S45 bleiben und das werden nicht gerade sehr viele sein.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 16. Dezember 2014, 16:36:28
Würde man die S-Bahn bis zur Ostbahnbrücke Ausbauen könnte man im gleich mehrere Übergänge über die Straße und die Bahn schaffen. Damit wäre die Trennwirkung geringer.

Aber wer will zur Ostbahnbrücke und vor allem wozu?
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: EmZet am 16. Dezember 2014, 16:39:19

*) Ich wiederhole mich zum geschätzt 593. Mal, wenn ich klarstelle, dass das Träumen von einem Schnellbahnring rund um Wien Quatsch ist. Anders als beim Autotransitverkehr, den man mittels Autobahnringen von der Stadt fernhalten bzw. um die Stadt herumlenken kann, wollen Fahrgäste nicht rund um ihre Ziele herumkutschiert, sondern zu diesen Zielen in der Stadt gebracht werden. Das geht mit Umfahrungen halt nicht.
Erinnert mich ganz an die Diskussionen in Berlin Anfang der 90er: das führte zu dem:
http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Ringbahn (http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Ringbahn) http://stadtschnellbahn-berlin.de/strecken/02/index.php (http://stadtschnellbahn-berlin.de/strecken/02/index.php)
Auch hier gab und gibt es eine starke Gegnerschaft, aber auch hier, ein Ring erleichtert die zukünftige Ausrichtung eines Überregionalen Verkehrskonzept, alternativ dazu, und auch von den Kapazitäten her (entsprechend der Entwicklungen in den SPÖ Visionen (Modal Split etc.) wird man entweder eine zweite Stammstrecke brauchen (wahnwitzig teuer) und mindestens eine weitere U-bahnlinie durch das Zentrum und die Begehrlichkeiten nach sinnlosen Ubahn Ästen nach Stammersdorf Auhof, KEbersdorf werden nicht verstummen. Bis hin zur wahnwitzigen transdanubischen U-bahn Tangente...) Nicht nur Wien selber wächst sondern auch das Wiener Umland. D.h. irgendwann ist der Ring dann nicht mehr am Rand sondern in der Stadt!
Auch die Wiedereröffnung der S45 war und ist ein langwieriger Prozess, und viele haben es abgelehnt, heute ist sie wichtiger den je.

Ob dies dann als Ring ausgeführt wird, oder als kreuzende tangential Linien, ist Ansichtssache, d.h. dann wäre es auch kein Ring ;) , siehe Straßenbahnen Ringlinien Leute wollen nicht immer nur nach wien, sondern sie wollen auch von St. Pölten nach Wiener Neustadt und von Tulln nach Untersiebenbrunn und die können wir nicht alle über den Praterstern und den Hauptbahnhof führen. Neue dezentrale Umstiegsknoten wie (z.B. Praterkai) würde auch die Notwendigkeit der Erweiterung der Umstiegsknoten um die Passagiere zu bewältigen vermindern.

Auch ist das Argument des Autobahnrings nicht ganz korrekt, den der nimmt ja den bis jetzt NICHT bedienten NÖ Regionalverkehr rund um Wien auf. Pendler in die Stadt wollen so wenig wie möglich umsteigen.



Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: coolharry am 16. Dezember 2014, 16:48:37
Würde man die S-Bahn bis zur Ostbahnbrücke Ausbauen könnte man im gleich mehrere Übergänge über die Straße und die Bahn schaffen. Damit wäre die Trennwirkung geringer.

Aber wer will zur Ostbahnbrücke und vor allem wozu?

Beispiele: Man möchte von Stadlau nach Heiligenstadt. Oder von der besagten Ostbahnbrücke nach Floridsdorf. Oder von der Seestadt nach Ottakring.
Alles Relationen die man zwar anders auch fahren kann, aber es dauert länger.
 Auch die Fahrzeiten von Klosterneuburg in weite Teile des 22. Bezirks würden sich reduzieren. Zur Brücke selbst würden nur ein Bruchteil der Menschen wollen aber weiter umso mehr.
Ausserdem möchte ich nur klarstellen, dass es schön wäre sie zu haben aber es durchaus andere Projekte bzw. alternativen gibt die klar zu bervorzugen sind. Nur da ist halt schon mal das Gleis da und die Bahnsteige sind schnell gebaut. (Die Brücken weniger schnell wie sie es am Holub Steg demonstrieren.)
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 16. Dezember 2014, 16:57:51
Wie schaut es da mit den zu erwartenden Fahrgastströmen und -mengen aus?
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: schaffnerlos am 16. Dezember 2014, 16:58:32
Die S45-Verlängerung am Handelskai soll weniger die dortige Bevölkerung erschließen (dafür gibt es den 11A) als die S45 besser mit dem hochrangigen Netz (U1, U2, S80) verknüpfen. Wobei durch die U2-Verlängerung über die Donau der zeitliche Druck genommen wurde und dieser Ausbau in meinen Augen nicht prioritär, für die Zukunft aber wünschenswert ist.

Wichtiger wären unter anderem ein 15-Minuten-Takt auf den S-Bahn-Linien auf der Nordwestbahn, Franz-Josefs-Bahn, Westbahn, Verbindungsbahn, Flughafenbahn und Stadlauer Ostbahn sowie neue Stationen (Verbindungsbahn, Gerwerbepark, Baumgarten, Unterdöbling). Außerdem die Wiederbelebung der inneren Aspangbahn.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: schaffnerlos am 16. Dezember 2014, 17:02:01
Beispiele: Man möchte von Stadlau nach Heiligenstadt. Oder von der besagten Ostbahnbrücke nach Floridsdorf. Oder von der Seestadt nach Ottakring.

U2 – U4, S80 – S1, U2 – U3 — mit der U-Bahn vielleicht langsamen, dafür fährt sie öfter.


Zitat
Auch die Fahrzeiten von Klosterneuburg in weite Teile des 22. Bezirks würden sich reduzieren.

U4 – U1 bzw. U2.

Wie geschrieben, die U2 über die Donau hat der Verlängerung derzeit nur mehr zu einem nice2have gemacht.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 16. Dezember 2014, 17:15:33
Beispiele: Man möchte von Stadlau nach Heiligenstadt. Oder von der besagten Ostbahnbrücke nach Floridsdorf. Oder von der Seestadt nach Ottakring.

Stadlau – Heiligenstadt: 1x umsteigen (U2 – U4). Ostbahnbrücke – Floridsdorf: 1x umsteigen (über Hauptbahnhof), 2x umsteigen, aber kürzer (Bus, U2, Schnellbahn oder Bus, Bus, U6). Seestadt – Ottakring: komplette Wiendurchquerung, wohl kaum schneller zu schaffen als mit U2 – U3.

Die S45-Verlängerung am Handelskai soll weniger die dortige Bevölkerung erschließen (dafür gibt es den 11A) als die S45 besser mit dem hochrangigen Netz (U1, U2, S80) verknüpfen.

Wer aus dem Einzugsbereich der S45 kommt, nimmt sicher nicht die S45, um zur U1 oder U2 zu gelangen, sondern fährt übers Zentrum.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 16. Dezember 2014, 17:31:26
Wer aus dem Einzugsbereich der S45 kommt, nimmt sicher nicht die S45, um zur U1 oder U2 zu gelangen, sondern fährt übers Zentrum.
Zur U1 bin ich eigentlich bevor es die U2 gab immer von Gersthof via Handelskai zum Praterstern gefahren. Ob das jetzt noch schneller ist, weiß ich nicht, aber die Umsteigevorgänge sind gleich viele.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Stadler Tango am 16. Dezember 2014, 22:50:24
zwei Frage hier an die Spezialisten:

1.) Hätte die Vorortelinie die Kapazität als Zweite Stammstrecke zu fungieren (kein zweiter Tunnel etc.)?

2.) Gibt es eine Ausgebaute Verbindung zwischen Vorortelinie und der Verbindungsbahn via Speising.

3.) Die Idee wäre zum Beispiel eine Linie S48 zwischen Klosterneuburg und Aspern Nord via Vorortelinie-Hauptbahnhof.  oder einer Linie S47 Klosterneuburg-Flughafen via Vorortelinie-Hauptbahnhof was haltet ihr davon? Grundgedanke ist die bessere Verteilung von Pendlern innerhalb von Wien und zusätzliche Schnellverbindung innert Wiens eine zweite Stammstrecke halt.

lg
Kapazität an sich ja, nur leider ist die Vorortelinie zwischen Penzing und Hütteldorf eingleisig, bzw. teilt sie sich ein Gleis mit der stark befahrenen S-Bahn. Das einzige was dort noch möglich wäre, wäre eine Brücke über die Westbahn für das nach St. Pölten zeigende linke Streckengleis, somit ist eine Durchbildung auf die Westbahn möglich. Gleichzeitig evtl. auch eine Durchbildung nach Speisung möglich, allerdings ein bis jetzt nicht erkundeter Nutzen (Potential allerdings hoch, wenn man von den VO-Haltestellen ordentlich zum Hbf kommt, was j derzeit nicht der Fall ist).
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 16. Dezember 2014, 23:03:24
(Potential allerdings hoch, wenn man von den VO-Haltestellen ordentlich zum Hbf kommt, was j derzeit nicht der Fall ist).

Warum sollte der Hauptbahnhof plötzlich so ein erstrebenswertes Ziel für die Fahrgäste der Vorortelinie sein? Einkaufen gehen kann man auch woanders. :)
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: invisible am 16. Dezember 2014, 23:05:12
1. Die Westbahn innerhalb vom Knoten Hadersdorf wird ab kommendem Jahr nur mehr regionale Bedeutung haben, da alle Fernverkehrszüge (mit Ausnahme der Westbahn AG und eventuell einzelner IC) am Hauptbahnhof zusammengezogen werden sollen. Somit wäre eine Verbindung von den westlichen Außenbezirken nach Meidling, die nicht über die U6 führt, durchaus wünschenswert. Dafür wird allerdings ein Überwerfungsbauwerk im Bereich des ehemaligen Verschiebebahnhofs Penzing benötigt. Der Umstieg von der S 45 zu Schnellbahn und Regionalzügen ist auch in Penzing möglich. Natürlich könnte man überlegen, die Züge der S 45 in Penzing abwechselnd nach Purkersdorf und Meidling zu führen. Das Hauptproblem dabei ist wohl eine weitere Taktverdichtung, da das eingleisige Stück zwischen Heiligenstadt und Handelskai hier der limitierende Faktor ist. Dem ließe sich beikommen, indem man die beiden Linien auch in Heiligenstadt aufteilt, z.B. nach Klosterneuburg und zum Handelskai.

Also de facto den Takt der S45 wieder ausdünnen und sie auf der Vorotelinie mit einer zweiten Linie aus Richtung Tulln/Klosterneuburg in Richtung Meidling überlagern. Damit hätte man das Problem der eingleisigen Abschnitte elegant gelöst.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4463 am 17. Dezember 2014, 09:36:34

Warum sollte der Hauptbahnhof plötzlich so ein erstrebenswertes Ziel für die Fahrgäste der Vorortelinie sein? Einkaufen gehen kann man auch woanders. :)
Stimmt, in der Millennium City. :D
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: moszkva tér am 17. Dezember 2014, 10:24:40
Warum sollten Pendler aus Tulln (und Krems, dem Waldviertel) über die FJB und die Vorortelinie tuckern, wo sie doch mit den Regionalzügen viel schneller durchs Wienerwaldtunnel beim Westbahnhof sein werden?

Eine zweite Stammstrecke bräuchte jedenfalls Anschluss an hochrangige Nahverkehrsknoten, wo Pendler effizient weiter verteilt werden können. Die Vorortelinie hat das nicht. Das vorgeschlagene S-Bahn-Tunnel hätte diese Anschlüsse.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: fastpage am 17. Dezember 2014, 11:21:07

Also de facto den Takt der S45 wieder ausdünnen und sie auf der Vorotelinie mit einer zweiten Linie aus Richtung Tulln/Klosterneuburg in Richtung Meidling überlagern. Damit hätte man das Problem der eingleisigen Abschnitte elegant gelöst.
Dann ist der Abschnitt Handelskai-Heiligenstadt unterversorgt. In der HVZ bei 10min Intervall sind die Garnituren schon ab Handelskai sehr gut gefüllt.

Mit einem 10Min Intervall schaut keiner mehr auf die Uhr und geht einfach zur Station. Beim Wissen eines 15+ Min-Intervall überlegt sich jeder 2te, ob er die S45nimmt oder nicht doch lieber zb. 43-U6...
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 17. Dezember 2014, 11:37:12

Also de facto den Takt der S45 wieder ausdünnen und sie auf der Vorotelinie mit einer zweiten Linie aus Richtung Tulln/Klosterneuburg in Richtung Meidling überlagern. Damit hätte man das Problem der eingleisigen Abschnitte elegant gelöst.
Dann ist der Abschnitt Handelskai-Heiligenstadt unterversorgt. In der HVZ bei 10min Intervall sind die Garnituren schon ab Handelskai sehr gut gefüllt.

Jetzt müsste man eruieren, wie sich die am Handelskai aussteigenden Fahrgäste weiterverteilen, um herauszufinden, ob die Relation vielleicht anders abgedeckt werden kann. Die Verkehrsbeziehung zwischen Heiligenstadt und dem 2./20. Bezirk ist ja prinzipiell recht stark, das sieht man ja auch an der Chaos-Stinkebuslinie 5B. [träum]Wie wäre es, die O-Wagen-Verlängerung nicht beim Engelsplatz enden zu lassen, sondern weiter über Höchstädtplatz, Lorenz-Müller-Gasse nach Heiligenstadt zu führen? :)[/träum]
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Stadler Tango am 17. Dezember 2014, 17:10:10
(Potential allerdings hoch, wenn man von den VO-Haltestellen ordentlich zum Hbf kommt, was j derzeit nicht der Fall ist).

Warum sollte der Hauptbahnhof plötzlich so ein erstrebenswertes Ziel für die Fahrgäste der Vorortelinie sein? Einkaufen gehen kann man auch woanders. :)
Naja wenn dann die restlichen Westbahnzüge auch zum Hauptbahnhof wandern gibt es dann von der S45 keinen Fernverkehr mehr der direkt zu erreichen wäre, deswegen macht eine Führung zum Hbf am einen oder am Anderen Ende durchaus Sinn, denn mit der U3 muss man umsteigen (Ottakring), und mit den Bimlinien auch (43 und 49). Jetzt geht es nur über Hütteldorf, dann S60 (mit grauslichen Anschlusszeiten), oder eben am Handelskai die ganze Stammstrecke zurückgurken.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: schaffnerlos am 17. Dezember 2014, 17:14:59
Die Anzahl der Fahrgäste, welche in einen Fernzug umsteigen wollen, wird wohl nur einen sehr geringen Anteil ausmachen. Entweder müssen diese einmal mehr umsteigen (zum Beispiel in St. Pölten) oder sie nehmen stattdessen die U6. Die meisten Linien, von welchen man in die S45 umsteigen kann, fahren auch die U6 an.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 17. Dezember 2014, 18:44:54
Naja wenn dann die restlichen Westbahnzüge auch zum Hauptbahnhof wandern gibt es dann von der S45 keinen Fernverkehr mehr der direkt zu erreichen wäre

Warum sollen sich die Leute plötzlich um Fernzüge reißen, wenn sie das bisher nicht getan haben? Der Fernverkehr wird hinsichtlich seines Fahrgastaufkommens heillos überbewertet.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: invisible am 17. Dezember 2014, 20:16:58
Warum sollten Pendler aus Tulln (und Krems, dem Waldviertel) über die FJB und die Vorortelinie tuckern, wo sie doch mit den Regionalzügen viel schneller durchs Wienerwaldtunnel beim Westbahnhof sein werden?

"Warum soll der 1er so sinnlos die halbe Stadt umrunden, wenn man doch auch mit direkten Linien fahren kann.." :)

Gerüchteweise gibts auch Leute, die z.B. von Klosterneuburg nach Ottakring müssen.




Also de facto den Takt der S45 wieder ausdünnen und sie auf der Vorotelinie mit einer zweiten Linie aus Richtung Tulln/Klosterneuburg in Richtung Meidling überlagern. Damit hätte man das Problem der eingleisigen Abschnitte elegant gelöst.
Dann ist der Abschnitt Handelskai-Heiligenstadt unterversorgt. In der HVZ bei 10min Intervall sind die Garnituren schon ab Handelskai sehr gut gefüllt.

Mit einem 10Min Intervall schaut keiner mehr auf die Uhr und geht einfach zur Station. Beim Wissen eines 15+ Min-Intervall überlegt sich jeder 2te, ob er die S45nimmt oder nicht doch lieber zb. 43-U6...

Naja, dann lässt man halt ein 10min-Intervall und überlagert's mit einem kompatiblen Intervall (10, 20, 30). Die Vorortelinie selbst würde ja locker einen dichteren Takt schlucken, das Problem waren immer nur die eingleisigen Enden.

Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tom128 am 07. März 2017, 13:26:21
Ein wirklich toller Thread. Danke für die großartigen Bilder.

Ich würde euch gerne dazu etwas fragen / eure Meinung einholen: In Texten zur Vorortelinie/S45 liest man öfter, dass sie auf Grund ihrer Streckencharakteristik (Steigungen, Gefälle, etc.) als "Gebirgsbahn angesehen werden kann."

Reichen die Gegebenheiten dafür wirklich aus? Würdet ihr sagen, dass diese Einordung korrekt ist bzw. sich irgendwie belegen lässt, oder ob das doch eher eine PR-Geschichte ist?

Vielen Dank für eure Einschätzungen.

Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: coolharry am 07. März 2017, 13:36:29
Ein wirklich toller Thread. Danke für die großartigen Bilder.

Ich würde euch gerne dazu etwas fragen / eure Meinung einholen: In Texten zur Vorortelinie/S45 liest man öfter, dass sie auf Grund ihrer Streckencharakteristik (Steigungen, Gefälle, etc.) als "Gebirgsbahn angesehen werden kann."

Reichen die Gegebenheiten dafür wirklich aus? Würdet ihr sagen, dass diese Einordung korrekt ist bzw. sich irgendwie belegen lässt, oder ob das doch eher eine PR-Geschichte ist?

Vielen Dank für eure Einschätzungen.

Als Gebirgsbahn mit einer Neigung von max. 18 Promille? Könnte durchgehen, da die Semmeringbahn auch irgendwas zwischen 20-28 Promille hat.
Trotzdem würde ich sie nicht als solche bezeichnen.
Sie ist technisch durchaus anspruchsvoll (Dämme, tiefe Einschinitte) aber man darf sie nicht mit einer echten Gebirgsbahn vergleichen. Dazu sind die Steigungen einfach zu kurz.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 07. März 2017, 13:50:38
Als Gebirgsbahn mit einer Neigung von max. 18 Promille? Könnte durchgehen, da die Semmeringbahn auch irgendwas zwischen 20-28 Promille hat.
Trotzdem würde ich sie nicht als solche bezeichnen.
Sie ist technisch durchaus anspruchsvoll (Dämme, tiefe Einschinitte) aber man darf sie nicht mit einer echten Gebirgsbahn vergleichen. Dazu sind die Steigungen einfach zu kurz.

Ich nehme an, die Einschätzung als Gebirgsbahn erfolgte damals im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit von Dampflokomotiven. Es kann schon sein, dass man für Züge über die Vorortelinie "berggängige" Lokomotiven benötigte. Die Stadtbahnlokomotiven waren jedenfalls genau so konzipiert. Ein wenig Eigenlob der Konstrukteure wird sicher auch dabei gewesen sein, schließlich befand man sich mitten in der zweiten industriellen Revolution.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tom128 am 07. März 2017, 14:26:51
Als Gebirgsbahn mit einer Neigung von max. 18 Promille? Könnte durchgehen, da die Semmeringbahn auch irgendwas zwischen 20-28 Promille hat.
Trotzdem würde ich sie nicht als solche bezeichnen.
Sie ist technisch durchaus anspruchsvoll (Dämme, tiefe Einschinitte) aber man darf sie nicht mit einer echten Gebirgsbahn vergleichen. Dazu sind die Steigungen einfach zu kurz.

Ich nehme an, die Einschätzung als Gebirgsbahn erfolgte damals im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit von Dampflokomotiven. Es kann schon sein, dass man für Züge über die Vorortelinie "berggängige" Lokomotiven benötigte. Die Stadtbahnlokomotiven waren jedenfalls genau so konzipiert. Ein wenig Eigenlob der Konstrukteure wird sicher auch dabei gewesen sein, schließlich befand man sich mitten in der zweiten industriellen Revolution.


Vielen Dank für eure ersten Antworten. Quellen aus der Anfangszeit der Vorortelinie, in denen der Punkt "Gebirgsbahn" vorkommen würde, habe ich leider nicht, sondern die meisten sind lediglich neueren Datums. Deshalb auch die Frage nach der PR.

Ein Beispiel u.a. hier: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20071211_OTS0047/20-jahre-mit-s-45-wieder-personenverkehr-auf-der-vorortelinie  (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20071211_OTS0047/20-jahre-mit-s-45-wieder-personenverkehr-auf-der-vorortelinie)

Eure möglichen Erklärungsansäze finde ich aber sehr spannend.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Entgasteter am 07. März 2017, 14:33:02
In der VOR-Broschüre "Neue Wiener Vorortelinie" (1987) liest man dazu:

"Das Gelände machte es notwendig, bei der Vorortelinie Tunnels, Erdwälle und als Böschungen gestaltete Einschnitte zu bauen. Steigungen und Gefälle verleihen ihr den Charakter einer Gebirgsbahn ... Der Betrieb wurde anfangs mit der eigens für die Wiener Stadtbahn entwickelten Dampflok der Reihe 30 der k.k. Staatsbahn mit fünf bis sechs Wagen durchgeführt. Die Reihe 30 wurde von 1895 bis 1901 gebaut und stellte gemäß den an sie gestellten Anforderungen leistungsmäßig eine Gebirgslok dar. So wurden - vor dem Einsatz auf der Wiener Stadtbahn - Probefahrten auf der Arlbergstrecke mit ihr unternommen."
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 07. März 2017, 15:49:56
Als Kind habe ich im unteren Teil der Amortgasse gewohnt. Die mit Baureihe 52 bespannten Milchzüge in der Früh Richtung Penzing (Schärdinger) hatten, wenn sie vor dem Signal auf der STeigung zur Brücke über die Linzer Straße halten mussten, oft Schwierigkeiten, wieder anzufahren.

Ich kannte auch einen pensionierten Eisenbahner (geboren so 1880 - 90), der auf dieser Strecke auf Güterzügen als Bremser gefahren ist und er hat gesagt, dass sie Angst hatten, wenn ein wenig streckenkundiger Lokführer am Zug war, weil diese, wenn sie in Tunnels nicht weiter gekommen sind, dann nicht zurück geschoben hatten und dabei durchaus auch schon Bremser verstorben seien.
So ohne war die Vorortelinie zu Dampflokzeiten nicht.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 07. März 2017, 17:49:25
Die verbauten Radien sind durchaus ebenfalls mit dem Semmering vergleichbar (186 m).
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Kanitzgasse am 07. März 2017, 20:18:18
Laut der Vorschau auf geplante Gesamtsperren auf den Strecken der ÖBB für das Jahr 2018 ist die Vorortelinie übrigens nächstes Jahr während der gesamten Schul-Sommerferien zwischen Heiligenstadt und Ottakring eingestellt (konkret 30.6.-3.9.2018 und kurz davor 23.-25.6.2018).
Weiß zufällig jemand von euch Näheres darüber? Welche Arbeiten sind geplant?

Die genannten Daten sind zu finden unter "Karte Gesamtsperren 2018" auf http://www.oebb.at/infrastruktur/de/_p_3_0_fuer_Kunden_Partner/3_2_Schienennutzung/3_3_Schieneninfrastruktur/3_3_6_Karten/02_DMS_Dateien/_weitere_Karten.jsp
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 360 am 07. März 2017, 20:27:01
Laut der Vorschau auf geplante Gesamtsperren auf den Strecken der ÖBB für das Jahr 2018 ist die Vorortelinie übrigens nächstes Jahr während der gesamten Schul-Sommerferien zwischen Heiligenstadt und Ottakring eingestellt (konkret 30.6.-3.9.2018 und kurz davor 23.-25.6.2018).
Weiß zufällig jemand von euch Näheres darüber? Welche Arbeiten sind geplant?

Die genannten Daten sind zu finden unter "Karte Gesamtsperren 2018" auf http://www.oebb.at/infrastruktur/de/_p_3_0_fuer_Kunden_Partner/3_2_Schienennutzung/3_3_Schieneninfrastruktur/3_3_6_Karten/02_DMS_Dateien/_weitere_Karten.jsp
1.)Sanierung Hst. Ottakring(zumindest beide Bahnsteige).
2.)Gleistausch Heiligenstadt<->Ottakring
3.)Brückensanierungen
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Kanitzgasse am 07. März 2017, 20:28:45
Danke!
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: moszkva tér am 08. März 2017, 12:59:31
Ich kannte auch einen pensionierten Eisenbahner (geboren so 1880 - 90), der auf dieser Strecke auf Güterzügen als Bremser gefahren ist und er hat gesagt, dass sie Angst hatten, wenn ein wenig streckenkundiger Lokführer am Zug war, weil diese, wenn sie in Tunnels nicht weiter gekommen sind, dann nicht zurück geschoben hatten und dabei durchaus auch schon Bremser verstorben seien.
Kohlenmonoxydvergiftung durch die Abgase? Oder wie kann man sich das vorstellen?

Noch was zur Gebirgsbahn: Heute ist das Gebiet nahezu komplett verbaut, aber anhand der Steigungen im Stadtgebiet kann man ja erkennen, dass es da schon in Richtung Mittelgebirge geht. Man muss nur einmal mit dem Fahrrad unterwegs sein. Der Wienerwald wird ja auch regelmäßig von Wanderern unterschätzt - is ja eh nur direkt an der Straßenbahn-Endstation und eh noch in Wien. Immer wieder kann es auch da böse ausgehen - allerdings hat man meist den Vorteil, dass der Wienerwald so überlaufen ist, dass schnell jemand Hilfe holen kann  :)
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4463 am 08. März 2017, 13:06:15
Mein Vater hat mir auch mehr als einmal erzählt, dass die Dampfloks (typischerweise BR 52) mit Güterzügen in den 1950er-Jahren auf der Steigung zwischen Oberdöbling und dem Türkenschanztunnel besonders im Herbst immer wieder hängen geblieben sind.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: coolharry am 08. März 2017, 13:14:22
Mein Vater hat mir auch mehr als einmal erzählt, dass die Dampfloks (typischerweise BR 52) mit Güterzügen in den 1950er-Jahren auf der Steigung zwischen Oberdöbling und dem Türkenschanztunnel besonders im Herbst immer wieder hängen geblieben sind.

Die 52er war auch keine Berg Lokomotive. Dafür war die Reibungsmasse im Verhältnis zur Gesamtmasse zu gering.
Die Herausforderung der Vorortelinie war wohl die Tatsache, das auf der Westbahn und der Nordbahn eher die Flachlandrenner eingesetzt wurden und die dann auf dem herausfodernden Teilstück etwas deplaziert waren. Wohl mit ein Grund warum die so lange im Dämmerschlaf vor sich hin geträumt hat.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 08. März 2017, 14:05:23
Die 52er war auch keine Berg Lokomotive. Dafür war die Reibungsmasse im Verhältnis zur Gesamtmasse zu gering.
Die Herausforderung der Vorortelinie war wohl die Tatsache, das auf der Westbahn und der Nordbahn eher die Flachlandrenner eingesetzt wurden und die dann auf dem herausfodernden Teilstück etwas deplaziert waren. Wohl mit ein Grund warum die so lange im Dämmerschlaf vor sich hin geträumt hat.
Die Reihe 52 wurde allerdings auch am Semmering regelmäßig eingesetzt, detto die Reihe 42. Viele andere Güterzuglokomotiven außer dem Reichsbahnschrott waren nach dem Krieg auch nicht verfügbar.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: W_E_St am 16. März 2017, 19:17:00
Mein Vater hat mir auch mehr als einmal erzählt, dass die Dampfloks (typischerweise BR 52) mit Güterzügen in den 1950er-Jahren auf der Steigung zwischen Oberdöbling und dem Türkenschanztunnel besonders im Herbst immer wieder hängen geblieben sind.

Da hat mir auch vor Jahren ein Tfzf. erzählt, dass zeitweise ein interner Wettbewerb ließ, maximal erreichbare Geschwindigkeit mit 4020 bzw. 4024 vor dem Abbremsen in die Haltestelle Krottenbachstraße. Der Rekord lag wenn ich mich richtig erinnere typenunabhängig bei knapp über 50 km/h.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 16. März 2017, 20:08:50
Mit einem 4024 wird der Rekord bestimmt nicht erzielt worden sein. >:D >:D >:D
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4463 am 16. März 2017, 21:25:58
Da hat mir auch vor Jahren ein Tfzf. erzählt, dass zeitweise ein interner Wettbewerb ließ, maximal erreichbare Geschwindigkeit mit 4020 bzw. 4024 vor dem Abbremsen in die Haltestelle Krottenbachstraße. Der Rekord lag wenn ich mich richtig erinnere typenunabhängig bei knapp über 50 km/h.
Der Haltestellenabstand ist dort aber auch relativ kurz.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: W_E_St am 20. März 2017, 01:43:51
Mit einem 4024 wird der Rekord bestimmt nicht erzielt worden sein. >:D >:D >:D

Eh, aber der Vorsprung der 4020er war irgendwo bei 5 km/h oder noch darunter.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 58 am 20. März 2017, 12:38:41
Dann sollten sie es mal mit einem cityjet versuchen...
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Katana am 01. Mai 2022, 08:23:46
Ein Link zu einem Beitrag (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10353.msg410360#msg410360) mit Link zu einem Filmbeitrag (https://tvthek.orf.at/history/Verkehr-und-Freizeit/13557977/Die-Wiener-Vorortelinie/14075324).
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4020er am 01. Mai 2022, 13:24:00
Dann sollten sie es mal mit einem cityjet versuchen...
Dir Cityjets sind aber treilweise zu lang für die Haltestellen auf der Vorortelinie! Deswegen werden dort auch nur 4024er und  außerplanmäßig die 4020er eingesetzt
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 38ger am 01. Mai 2022, 15:08:53
Dann sollten sie es mal mit einem cityjet versuchen...
Dir Cityjets sind aber treilweise zu lang für die Haltestellen auf der Vorortelinie! Deswegen werden dort auch nur 4024er und  außerplanmäßig die 4020er eingesetzt

Gemeint sind hier wohl Desiro ML, 2017 noch naheliegend, 2022 nur bedingt, in wenigen Jahren noch viel weniger, da ja Talente, Dostos, vierteilige Desiro ML sowie künftige Generationen des Nahberkehrs das Cityjet-Design mit cityjet-Beschriftung erhalten (haben).
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4020er am 01. Mai 2022, 15:15:18
Dann sollten sie es mal mit einem cityjet versuchen...
Dir Cityjets sind aber treilweise zu lang für die Haltestellen auf der Vorortelinie! Deswegen werden dort auch nur 4024er und  außerplanmäßig die 4020er eingesetzt

Gemeint sind hier wohl Desiro ML, 2017 noch naheliegend, 2022 nur bedingt, in wenigen Jahren noch viel weniger, da ja Talente, Dostos, vierteilige Desiro ML sowie künftige Generationen des Nahberkehrs das Cityjet-Design mit cityjet-Beschriftung erhalten (haben).
Ich hab eh die Desiro ML gemeint! Meistens nenne ich die einfach auch nur eben Cityjet! Aber es stimmt: das Design ist ja sonst auf anderen Baureihen auch zu finden. Übrigens gibt's jetzt seit kurzem eine 1116, die ebenfalls I'm Cityjet Design herunfährt
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Kálvin tér am 01. Mai 2022, 18:53:57
Dir Cityjets sind aber treilweise zu lang für die Haltestellen auf der Vorortelinie! Deswegen werden dort auch nur 4024er und  außerplanmäßig die 4020er eingesetzt
Welche Haltestellen sind das konkret? Langfristig wird man sich da baulich etwas überlegen müssen, die 4020er werden sukzessive abgestellt und auch die 4024er werden nicht ewig fahren. Außerdem ist - vor allem in der HVZ - der Bedarf an längeren Fahrzeugen durchaus gegeben.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 38ger am 01. Mai 2022, 19:21:14
Dir Cityjets sind aber treilweise zu lang für die Haltestellen auf der Vorortelinie! Deswegen werden dort auch nur 4024er und  außerplanmäßig die 4020er eingesetzt
Welche Haltestellen sind das konkret? Langfristig wird man sich da baulich etwas überlegen müssen, die 4020er werden sukzessive abgestellt und auch die 4024er werden nicht ewig fahren. Außerdem ist - vor allem in der HVZ - der Bedarf an längeren Fahrzeugen durchaus gegeben.

75m-Fahrzeuge können mEn nur bei Oberdöbling und Krottenbachstraße problematisch sein, mit 80m könnte es in Hütteldorf knapp werden und mit 100m in Penzing. Bei Gersthof und Hernals müsste man je nachdem den nicht instandgesetzten / abgesperrten Teil der Bahnsteige sanieren, bei Breitensee sind Gewistaplakate entlang des derzeit nicht genutzten Bahnsteigteils, die aber leicht entfernt werden könnten.
Eine Ertüchtigung für 75 oder gar 80m könnte sinnvoll sein um künftig mehr Flexibilität für künftige Fahrzeuggenerationen zu haben. Alles darüber hinaus wäre mMn unrealistisch.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Katana am 01. Mai 2022, 20:46:09
Dir Cityjets sind aber treilweise zu lang für die Haltestellen auf der Vorortelinie! Deswegen werden dort auch nur 4024er und  außerplanmäßig die 4020er eingesetzt
Welche Haltestellen sind das konkret? Langfristig wird man sich da baulich etwas überlegen müssen, die 4020er werden sukzessive abgestellt und auch die 4024er werden nicht ewig fahren. Außerdem ist - vor allem in der HVZ - der Bedarf an längeren Fahrzeugen durchaus gegeben.

75m-Fahrzeuge können mEn nur bei Oberdöbling und Krottenbachstraße problematisch sein, mit 80m könnte es in Hütteldorf knapp werden und mit 100m in Penzing. Bei Gersthof und Hernals müsste man je nachdem den nicht instandgesetzten / abgesperrten Teil der Bahnsteige sanieren, bei Breitensee sind Gewistaplakate entlang des derzeit nicht genutzten Bahnsteigteils, die aber leicht entfernt werden könnten.
Eine Ertüchtigung für 75 oder gar 80m könnte sinnvoll sein um künftig mehr Flexibilität für künftige Fahrzeuggenerationen zu haben. Alles darüber hinaus wäre mMn unrealistisch.
Die beiden Stationen sind auch im Stammstrecken-Thread genannt https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10258.msg405948#msg405948
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 02. Mai 2022, 13:05:45
Im Moment sind nur 70m-Fahrzeuge leider verfügbar. Der Einsatz der 4746 bedarf einer Änderung des VDV, was aber machbar sein sollte.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: E1-4774 am 02. Mai 2022, 14:29:29
Im Moment sind nur 70m-Fahrzeuge leider verfügbar. Der Einsatz der 4746 bedarf einer Änderung des VDV, was aber machbar sein sollte.
Verfügbar sind auch längere Fahrzeuge! :lamp:
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Katana am 02. Mai 2022, 19:35:25
Im Moment sind nur 70m-Fahrzeuge leider verfügbar. Der Einsatz der 4746 bedarf einer Änderung des VDV, was aber machbar sein sollte.
Willst du damit das Argument mit den vereinzelt zu kurzen Bahnsteigen verneinen?
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: J-C am 02. Mai 2022, 21:16:30
Ich behaupte mal, dass mit einem 7,5-Minuten-Takt man auch mit der bestehenden Bahnsteiglänge operieren will. Und auf der Route sind dichtere Takte generell das, wohin man will. Erst wenn bei einem 3,75-Minuten-Takt es zu Problemen mit der Auslastung kommt, müsste man vielleicht über längere Züge reden. Das ist meine Position dazu.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: E1-4774 am 07. Mai 2022, 10:03:39
Ich behaupte mal, dass mit einem 7,5-Minuten-Takt man auch mit der bestehenden Bahnsteiglänge operieren will. Und auf der Route sind dichtere Takte generell das, wohin man will. Erst wenn bei einem 3,75-Minuten-Takt es zu Problemen mit der Auslastung kommt, müsste man vielleicht über längere Züge reden. Das ist meine Position dazu.
Genau, wozu längere Fahrzeuge wenn die nicht ausgelastet sind. Da sind dichtere Intervalle wichtiger. Die ergeben halt mehr Personalkosten, wohl ein Argument für längere Züge…
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: J-C am 07. Mai 2022, 19:24:08
Nun, es wird ja dauernd das Angebot ausgebaut und das bedeutet mehr Personalkosten. Ich glaub, man wird zunächst das Intervall so verdichten, wie es die Infrastruktur hergibt, dann wird man eben sehen müssen: baut man die Infrastruktur aus für längere Züge oder für kürzere Intervalle? Ich denke, dass die Antwort am Ende "beides" lauten könnte. Insbesondere, sobald die U5 nach Hernals fertig wird. Eigentlich grad interessant: kann man zumindest auf einem Teilstück eigentlich ein 3,75-Minuten-Intervall einhalten? Laut Openrailwaymap.org gäbe es recht passend ein Stumpfgleis nördlich des Bahnhofs, namentlich 424b. Vielleicht kann man das zur Wende nutzen und damit zumindest zwischen Hütteldorf und Heiligenstadt ein 3,75-Minuten-Intervall anwenden.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Kurzzug am 07. Mai 2022, 19:46:31
Warum ist für dich der 3,75 min Takt so ein Fixpunkt? Der nächste Schritt wäre eher alle 6 min zu fahren.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: abc am 07. Mai 2022, 20:16:00
Die U5 könnte auch einen Rückgang der Fahrgastzahlen auf der Vorortelinie verursachen. Schon heute ist südlich von Ottakring weitaus weniger los als nördlich davon. Vielleicht nützen einige derer, die heute mit S45+U3 fahren, künftig die U5 (ggf. ab Volkstheater +U3, wenn das Ziel östlich davon liegt).

Es kann natürlich auch sein, dass dieser Effekt von zusätzlichen Fahrgästen zwischen Gersthof und Hernals überdeckt wird, so dass die Fahrgastzahlen auf der S45 konstant bleiben oder auch steigen. Von einer explosionsartigen Steigerung, die eine Verdoppelung der Kapazitäten erfordert, würde ich auch dann aber trotzdem nicht ausgehen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Katana am 10. Mai 2022, 21:06:49
Nun, es wird ja dauernd das Angebot ausgebaut und das bedeutet mehr Personalkosten. Ich glaub, man wird zunächst das Intervall so verdichten, wie es die Infrastruktur hergibt, dann wird man eben sehen müssen: baut man die Infrastruktur aus für längere Züge oder für kürzere Intervalle? Ich denke, dass die Antwort am Ende "beides" lauten könnte. Insbesondere, sobald die U5 nach Hernals fertig wird. Eigentlich grad interessant: kann man zumindest auf einem Teilstück eigentlich ein 3,75-Minuten-Intervall einhalten? Laut Openrailwaymap.org gäbe es recht passend ein Stumpfgleis nördlich des Bahnhofs, namentlich 424b. Vielleicht kann man das zur Wende nutzen und damit zumindest zwischen Hütteldorf und Heiligenstadt ein 3,75-Minuten-Intervall anwenden.
Warum ist für dich der 3,75 min Takt so ein Fixpunkt? Der nächste Schritt wäre eher alle 6 min zu fahren.
Und danach 5 Minuten. Und bis man über 3,75 Minuten (16 Züge/h) nachdenkt, ist die Situation in den Endbahnhöfen anders als heute.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 44er-Chauffeur am 17. November 2022, 23:07:34
Frage an die Experten:
Ich bin vor Jahren einmal über ein Video auf Youtube gestolpert, das die Mitfahrt auf der Vorortelinie kurz vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen zeigt. Und genau dieses Video suche ich jetzt schon seit langem. Es zeigt so wundersschön, warum diese Strecke den Spitznamen "Geisterbahn" bekam. Bisher war die Suche leider erfolglos. Woran ich mich glaube zu erinnern ist, dass das Zugfahrzeug eine 2143 war und die Fahrt von Penzing nach Heiligenstadt verlief. Entweder was das eine VHS-C Aufnahme oder überhaupt Super 8. Hat hier jemand eventuell sachdienliche Hinweise?
Ich wäre unendlich dankbar!
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: highspeedtrain am 17. November 2022, 23:12:07
Im Moment sind nur 70m-Fahrzeuge leider verfügbar. Der Einsatz der 4746 bedarf einer Änderung des VDV, was aber machbar sein sollte.

Wozu die 4746? Es werden demnächst doch etliche 4024 aus Vorarlberg frei, wenn die 4748 in Betrieb kommen, und ich halte die 4024 für die kurzen Fahrzeiten auf der S45 bestens geeignet. Der Kapazitätsunterscheid dürfte minimal sein.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 17. November 2022, 23:20:27
Ich bin vor Jahren einmal über ein Video auf Youtube gestolpert, das die Mitfahrt auf der Vorortelinie kurz vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen zeigt. Und genau dieses Video suche ich jetzt schon seit langem. Es zeigt so wundersschön, warum diese Strecke den Spitznamen "Geisterbahn" bekam. Bisher war die Suche leider erfolglos. Woran ich mich glaube zu erinnern ist, dass das Zugfahrzeug eine 2143 war und die Fahrt von Penzing nach Heiligenstadt verlief.

ich kann dir nur sagen, dass es wohl am 6.10.1984 war.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 44er-Chauffeur am 18. November 2022, 00:39:34
Zitat
ich kann dir nur sagen, dass es wohl am 6.10.1984 war.

Danke Dir für das Bild und die Info!
Ich bilde mir allerdings ein, dass die Fahrt in dem Video über die vor der Sanierung nur eingleisige Strecke verlief und auch sonst noch keinerlei Anzeichen einer Wiederaufarbeitung zu sehen waren. Auf dem Foto war ja zumindest der Oberbau beim Türkenschanzpark schon wieder erneuert.
Entstand das Foto damals ebenfalls im Zuge einer Publikumsfahrt?
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: E1-c3 am 18. November 2022, 07:59:33
Ich bin vor Jahren einmal über ein Video auf Youtube gestolpert, das die Mitfahrt auf der Vorortelinie kurz vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen zeigt. Und genau dieses Video suche ich jetzt schon seit langem. Es zeigt so wundersschön, warum diese Strecke den Spitznamen "Geisterbahn" bekam. Bisher war die Suche leider erfolglos. Woran ich mich glaube zu erinnern ist, dass das Zugfahrzeug eine 2143 war und die Fahrt von Penzing nach Heiligenstadt verlief.

ich kann dir nur sagen, dass es wohl am 6.10.1984 war.

Herrlich diese Stelle ohne Einrahmung mit zwei Meter hohen Gefängniszäunen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 18. November 2022, 09:50:45

Ich bilde mir allerdings ein, dass die Fahrt in dem Video über die vor der Sanierung nur eingleisige Strecke verlief und auch sonst noch keinerlei Anzeichen einer Wiederaufarbeitung zu sehen waren. Auf dem Foto war ja zumindest der Oberbau beim Türkenschanzpark schon wieder erneuert.
Entstand das Foto damals ebenfalls im Zuge einer Publikumsfahrt?

Es gab ein paar Publikumsfahrten, eine weitere in selber Konfiguration am 9./10.10-1982.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Nulltarif am 18. November 2022, 11:07:12
Bei den Publikumsfahrten vor der Elektrifizierung wurden damals Garnituren aus Zwischen- und (an den Enden) Steuerwagen der damals modernsten Reihe 4020 zusammengestellt - also ohne die Triebwagen. Man erkennt am Ende des zweiten Wagens die Verschmutzung des Daches durch den Bügelabrieb, es folgt aber nicht der Triebwagen, sondern offensichtlich ein weiterer Zwischenwagen. Diese Wagensätze mussten natürlich mit einer Übergangskupplung mit der Lok verbunden werden.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Nulltarif am 18. November 2022, 12:08:49
... Eigentlich grad interessant: kann man zumindest auf einem Teilstück eigentlich ein 3,75-Minuten-Intervall einhalten? Laut Openrailwaymap.org gäbe es recht passend ein Stumpfgleis nördlich des Bahnhofs, namentlich 424b. Vielleicht kann man das zur Wende nutzen und damit zumindest zwischen Hütteldorf und Heiligenstadt ein 3,75-Minuten-Intervall anwenden.

Eine Verkürzung des 10 Minuten-Intervalls ist ohne Änderung der Infrastruktur wegen des langen eingleisigen Abschnitts zwischen Penzing und Hütteldorf nicht möglich. Nach dem bereits geplanten Umbau (durchgehend zweigleisig, Errichtung der Haltestelle Baumgarten, Umbau Bahnhof Hütteldorf), von dem ich allerdings nicht weiß, wann er durchgeführt wird, fällt diese Beschränkung natürlich weg. Durch den Wegfall der Railjets in diesem Bereich hat sich die Pünktlichkeit der S45 deutlich verbessert, weil fallweise auf das Gleis 2 der Weststrecke ausgewichen werden kann, aber einen dichteren Fahrplan darauf aufbauen kann man wegen der S50 und der REX nicht.

Der wesentlich kürzere eingleisige Verbindungsbogen zwischen Heiligenstadt und Brigittenau lässt sicher ein 7,5 Minuten-Intervall zu. Ein 5 Minuten-Intervall ginge sich in der Theorie wohl auch aus, aber da würden sich schon kleine Verspätungen aufschaukeln. Außerdem müssen zwischen Brigittenau und Handelskai noch die Güterzüge von/nach Nussdorf durchgeschleust werden, was bei einem 5 Minuten-Intervall bereits sehr eng würde. (Dieses Problem würde sich bei der von manchen gewünschten Verlängerung der S45 zur Reichsbrücke oder zur U2/Donaumarina noch verschärfen.)

Eine Intervallverkürzung ist also kurzfristig gar nicht und auf längere Sicht wohl nur auf 7,5 Minuten möglich.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 18. November 2022, 12:40:45
Bei den Publikumsfahrten vor der Elektrifizierung wurden damals Garnituren aus Zwischen- und (an den Enden) Steuerwagen der damals modernsten Reihe 4020 zusammengestellt - also ohne die Triebwagen. Man erkennt am Ende des zweiten Wagens die Verschmutzung des Daches durch den Bügelabrieb, es folgt aber nicht der Triebwagen, sondern offensichtlich ein weiterer Zwischenwagen. Diese Wagensätze mussten natürlich mit einer Übergangskupplung mit der Lok verbunden werden.

Ja teilweise. Bei der im Okt 1982 waren es komplette 4020er.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Cerberus2 am 18. November 2022, 16:00:22
Bei den Publikumsfahrten vor der Elektrifizierung wurden damals Garnituren aus Zwischen- und (an den Enden) Steuerwagen der damals modernsten Reihe 4020 zusammengestellt - also ohne die Triebwagen. Man erkennt am Ende des zweiten Wagens die Verschmutzung des Daches durch den Bügelabrieb, es folgt aber nicht der Triebwagen, sondern offensichtlich ein weiterer Zwischenwagen. Diese Wagensätze mussten natürlich mit einer Übergangskupplung mit der Lok verbunden werden.
Interessant, das das technisch möglich ist - dass also der erforderliche Luftdruck für Türsteuerung etc nicht vom 4020, sondern von der 2143 kommt. Der Luftdruck ist aber nur eines von vielen Details, die passen müssen.

Geschoben mit mündlicher, also gesprächsbasierter Funk-Wendezugsteuerung wurde aber wahrscheinlich nicht, oder?

Ergänzung: Und warum wurde der 4020 aufwändig gegen einen 6020 getauscht? Die 2143 hätte ja sicher auch noch den 4020 schleppen können ...
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 18. November 2022, 16:28:12
Eine Verkürzung des 10 Minuten-Intervalls ist ohne Änderung der Infrastruktur wegen des langen eingleisigen Abschnitts zwischen Penzing und Hütteldorf nicht möglich. Nach dem bereits geplanten Umbau (durchgehend zweigleisig, Errichtung der Haltestelle Baumgarten, Umbau Bahnhof Hütteldorf), von dem ich allerdings nicht weiß, wann er durchgeführt wird, fällt diese Beschränkung natürlich weg.
Wenn der zweigleisige Abschnitt bis vor den Bahnhof Hütteldorf geführt wird, sollte sich auch ohne Umbau des Bahnhofes ein 7,5 Minuten-Intervall ausgehen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 38ger am 18. November 2022, 16:48:23
Eine Verkürzung des 10 Minuten-Intervalls ist ohne Änderung der Infrastruktur wegen des langen eingleisigen Abschnitts zwischen Penzing und Hütteldorf nicht möglich. Nach dem bereits geplanten Umbau (durchgehend zweigleisig, Errichtung der Haltestelle Baumgarten, Umbau Bahnhof Hütteldorf), von dem ich allerdings nicht weiß, wann er durchgeführt wird, fällt diese Beschränkung natürlich weg.
Wenn der zweigleisige Abschnitt bis vor den Bahnhof Hütteldorf geführt wird, sollte sich auch ohne Umbau des Bahnhofes ein 7,5 Minuten-Intervall ausgehen.

Es wäre generell sinnvoll den Hausbahnsteig zum Gleis 2 vorzuziehen abzüglich der südlichsten 80 Meter, die man dann als Bahnsteig 12 für die S45 verwenden kann. Man hätte dann die Hausbahnsteige 1(neu bei Gleis2), 11 und 12(die 80 Meter des derzeitigen Gleis und Bahnsteig 1).
Rein betrieblich könnte man natürlich auch alle Westbahnzüge auf Bahnsteig 3 stadtauswärts führen und auf 4 wie bisher schin stadtauswärts. Das hätte halt den Makel, dass man von den Auto- und Regionalbussen erst zur Unterführung muss zu den Westbahnzügen. Und ein x-hundert m langer Bahnsteig wäre natürlich auch übertrieben nur für die S45.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Nulltarif am 18. November 2022, 21:57:10
Geschoben mit mündlicher, also gesprächsbasierter Funk-Wendezugsteuerung wurde aber wahrscheinlich nicht, oder?
Und warum wurde der 4020 aufwändig gegen einen 6020 getauscht? Die 2143 hätte ja sicher auch noch den 4020 schleppen können.

Geschoben wohl kaum, da die 6020 keine Seitenpuffer haben.
Ich war nicht selbst dabei und habe über diese Fahrten nur gelesen. Meiner Erinnerung nach hat man aber ziemlichen Aufwand für diese Werbefahrten getrieben, und der Zug hat mehr als zwei 7020 gehabt. Da wird es dann für die 2143 auf der steigungsreichen Strecke doch möglicherweise eng. Außerdem hat man so durch die ganze Garnitur durchgehen können.
Vielleicht hat jemand Eisenbahnzeitschriften von damals und kann nachschauen, wie lang der Zug war, das Datum ist ja jetzt bekannt.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Nulltarif am 18. November 2022, 22:03:38
Wenn der zweigleisige Abschnitt bis vor den Bahnhof Hütteldorf geführt wird, sollte sich auch ohne Umbau des Bahnhofes ein 7,5 Minuten-Intervall ausgehen.

Selbstverständlich, aber die zweigleisige Strecke müsste in Hütteldorf entsprechend eingebunden werden. Meines Wissens ist das ganze Vorhaben ein "Gesamtpaket".

Es wäre generell sinnvoll den Hausbahnsteig zum Gleis 2 vorzuziehen abzüglich der südlichsten 80 Meter, die man dann als Bahnsteig 12 für die S45 verwenden kann. Man hätte dann die Hausbahnsteige 1(neu bei Gleis2), 11 und 12(die 80 Meter des derzeitigen Gleis und Bahnsteig 1).

Das habe ich mir auch schon gedacht. Diese Änderung wäre aber auch erst seit dem Wegfall des Großteils des Fernverkehrs möglich. Vielleicht denkt man ohnehin in diese Richtung, ich kenne leider die Pläne für die Umgestaltung des Bahnhofs Hütteldorf nicht.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Sonderwagen am 18. November 2022, 22:11:46
Da wird es dann für die 2143 auf der steigungsreichen Strecke doch möglicherweise eng. Außerdem hat man so durch die ganze Garnitur durchgehen können.
Vielleicht hat jemand Eisenbahnzeitschriften von damals und kann nachschauen, wie lang der Zug war, das Datum ist ja jetzt bekannt.

2143.071 + 4020.012 + 7020.001 + 7020.004 + 7020.025 + 7020.034 + 7020.040 + 7020.075 + 6020.012 + 2143.068
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 18. November 2022, 22:29:23
Interessant, dass 7020.012 nicht dabei war.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 18. November 2022, 22:39:47
2143.071 + 4020.012 + 7020.001 + 7020.004 + 7020.025 + 7020.034 + 7020.040 + 7020.075 + 6020.012 + 2143.068

Okt 1982 war das die Diesellok mit einer 4020er-Garnitur.
SW-Bild aus einem BiB-Buch, Farbe von Franz Meneder.

1984 dann der lange Zug, 2143.63+6mal7020+6020.12+2143.71, warum das so zusammengestellt wurde weiß ich nicht
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Alex am 18. November 2022, 23:40:31
2143.071 + 4020.012 + 7020.001 + 7020.004 + 7020.025 + 7020.034 + 7020.040 + 7020.075 + 6020.012 + 2143.068

Okt 1982 war das die Diesellok mit einer 4020er-Garnitur.
SW-Bild aus einem BiB-Buch, Farbe von Franz Meneder.

1984 dann der lange Zug, 2143.63+6mal7020+6020.12+2143.71, warum das so zusammengestellt wurde weiß ich nicht
Wobei auf dem dritten Foto erkennbar ist, dass auch ein 4020 direkt hinter der 2143 eingereiht ist, wie es in der Aufstellung von Sonderwagen angeführt ist.
Danke an alle für die tollen Fotos und Erinnerungen, damals (1982) war ich mit 3 Jahren wohl noch zu jung, als dass ich das mitbekommen hätte  :)
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4020er am 29. November 2022, 11:17:16
Heute sind auf der S45 mindestens 4, ich glaube aber 5 der 7 Umläufe mit 4020ern besetzt
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: hewerner am 29. November 2022, 11:26:46
Heute sind auf der S45 mindestens 4, ich glaube aber 5 der 7 Umläufe mit 4020ern besetzt

4020 281, 4020 285, 4020 310, 4020 312 sowie 4020 320
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Schienenchaos am 29. November 2022, 11:30:20
Der Spuk sollte allerdings mit Inbetriebnahme der vierteiligen Desiro ML in Vorarlberg der Vergangenheit angehören!
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Halbstarker am 29. November 2022, 11:51:45
Wann wird diese erfolgen?
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Schienenchaos am 29. November 2022, 11:58:58
Wann wird diese erfolgen?
Einen ersten Plantag gibts ab dem Fahrplanwechsel. Die ersten sechs Fahrzeuge sind bereits ausgeliefert, drei davon sind mittlerweile abgenommen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Alex am 29. November 2022, 12:08:35
Wann wird diese erfolgen?
Einen ersten Plantag gibts ab dem Fahrplanwechsel. Die ersten sechs Fahrzeuge sind bereits ausgeliefert, drei davon sind mittlerweile abgenommen.
Und zwei davon lt. EBFÖ bereits seit Freitag in Bludenz. (4748.001 und 4748.002)
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4020er am 29. November 2022, 14:45:13
Der Spuk sollte allerdings mit Inbetriebnahme der vierteiligen Desiro ML in Vorarlberg der Vergangenheit angehören!
Wieso Spuk? Ich finde persönlich die 4020er viel zuverlässiger als die Talent-Garnituren! Natürlich sind die nicht barrierefrei und nicht die Modernsten Fahrezuge, aber besser man fährt die Umläufe mit 4020ern als sie komplett ausfallen zu lassen
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Halbstarker am 30. November 2022, 09:15:28
Wann wird diese erfolgen?
Einen ersten Plantag gibts ab dem Fahrplanwechsel. Die ersten sechs Fahrzeuge sind bereits ausgeliefert, drei davon sind mittlerweile abgenommen.
Und zwei davon lt. EBFÖ bereits seit Freitag in Bludenz. (4748.001 und 4748.002)

Vielen Dank!
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4020er am 30. November 2022, 11:13:45
Heute ist auf der S45 nicht viel Unterschied zu gestern von den Auslaufen her, wenn ich mich nicht irre!
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Sonderwagen am 30. November 2022, 11:28:26
Heute ist auf der S45 nicht viel Unterschied zu gestern von den Auslaufen her, wenn ich mich nicht irre!
Sind eh nur fast völlig andere 4020er unterwegs:

4024 136
4020 310
4024 128
4020 285
4020 288
4024 079
4020 311
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: t12700 am 30. November 2022, 15:17:43
Der Spuk sollte allerdings mit Inbetriebnahme der vierteiligen Desiro ML in Vorarlberg der Vergangenheit angehören!
Wieso Spuk? Ich finde persönlich die 4020er viel zuverlässiger als die Talent-Garnituren! Natürlich sind die nicht barrierefrei und nicht die Modernsten Fahrezuge, aber besser man fährt die Umläufe mit 4020ern als sie komplett ausfallen zu lassen
Das geht eigentlich aus Schienenchaos‘ Beitrag hervor, diese Vielzahl an 4020er Einsätzen ist ja nicht planmäßig und wird mit Verfügbarkeit zahlreicher neuen Desiro ML ein Ende haben.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4020er am 30. November 2022, 17:15:08
Der Spuk sollte allerdings mit Inbetriebnahme der vierteiligen Desiro ML in Vorarlberg der Vergangenheit angehören!
Wieso Spuk? Ich finde persönlich die 4020er viel zuverlässiger als die Talent-Garnituren! Natürlich sind die nicht barrierefrei und nicht die Modernsten Fahrezuge, aber besser man fährt die Umläufe mit 4020ern als sie komplett ausfallen zu lassen
Das geht eigentlich aus Schienenchaos‘ Beitrag hervor, diese Vielzahl an 4020er Einsätzen ist ja nicht planmäßig und wird mit Verfügbarkeit zahlreicher neuen Desiro ML ein Ende haben.
Nein, das hab ich eh gewusst und eh so verstanden! Ich hab das mit dem "Spuk" etwas subjektiv gemeint, weil ich trotz allem die 4020er lieber mag als die 4024er, es aber eher als rhetorische Frage gemeint habe! Natürlich stimmt es, dass das alles außerplanmäßige Einsätze sind, obwohl sowas schon fast tagtäglich stattfindet und für viele Fahrgäste sind die alten 4020er eher ein "Spuk" aufgrund ihres Alters und weil sie u.a. nicht barrierefrei, etc.! Aber trotz allem kann man auch wie ich z.B. persönlich lieber mögen als z.B. modernere 4024er etc., auch wenn man da eher zur Minderheit angehört und es für manche eher weniger verständlich ist, aber ich glaube da hänge ich vor allem an meinen Kindheitserinnerungen, die meine Meinung beeinflussen als die Tatsachen, dass die Züge unpraktischer für viele sind, vor allem Ältere, Mütter mit Kinderwagen, Fahrgäste im Rollstuhl etc.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4020er am 13. Dezember 2022, 08:24:14
Kurzer Einblick auf die heutige Situation auf der S45 ist auch nicht in Worte zu fassen: Niederflurumläufe fallen aus und die restlichen werden durch 4020er ersetzt! Ich mag zwar die 4020er persönlich trotz allem mehr als die Talent-Garnituren aber für viele ist das ein Horror!
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 13. Dezember 2022, 11:41:12
In der Früh fuhr heute 30 min nix... Talente am En(t)e
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: E1-c3 am 13. Dezember 2022, 11:44:29
Hat das evtl. mit den tiefen Temperaturen zu tun, mit denen die alten Garnituren besser zurecht kommen?
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 58 am 13. Dezember 2022, 12:34:32
Nein.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: alteremil6 am 13. Dezember 2022, 22:22:09
Blau + weiß: mit dieser Farbkombination sind die 4020er an einem prächtigen Wintertag wie dem heutigen konkurrenzlos: 4020 293, Ausfahrt Station Wien Ottakring.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Halbstarker am 14. Dezember 2022, 08:13:08
Blau + weiß: mit dieser Farbkombination sind die 4020er an einem prächtigen Wintertag wie dem heutigen konkurrenzlos: ...

... wenn sie nicht mit Graffiti verunstaltet sind.

Schönes Bild! :up:
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: E1-c3 am 14. Dezember 2022, 08:51:18
Blau + weiß: mit dieser Farbkombination sind die 4020er an einem prächtigen Wintertag wie dem heutigen konkurrenzlos: 4020 293, Ausfahrt Station Wien Ottakring.

Was befindet sich eigentlich in der rechts im Bild sichtbaren Einhausung, wo immer wieder alte Lokomotiven drinnen stehen?
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Breitensee4ever am 14. Dezember 2022, 09:29:13
Blau + weiß: mit dieser Farbkombination sind die 4020er an einem prächtigen Wintertag wie dem heutigen konkurrenzlos: 4020 293, Ausfahrt Station Wien Ottakring.

Was befindet sich eigentlich in der rechts im Bild sichtbaren Einhausung, wo immer wieder alte Lokomotiven drinnen stehen?

Das war einmal die Verladestelle für die Austria Tabak. Beim U-Bahn-Bau und dem dabei erfolgten Rückbau des ÖBB Bhf. Ottakring wurde dieses Gleis als einziges neu gebaut. Benutzt nur selten, denn bald war es mit der AT dort vorbei....
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: E1-c3 am 14. Dezember 2022, 09:36:39
Blau + weiß: mit dieser Farbkombination sind die 4020er an einem prächtigen Wintertag wie dem heutigen konkurrenzlos: 4020 293, Ausfahrt Station Wien Ottakring.

Was befindet sich eigentlich in der rechts im Bild sichtbaren Einhausung, wo immer wieder alte Lokomotiven drinnen stehen?


Das war einmal die Verladestelle für die Austria Tabak. Beim U-Bahn-Bau und dem dabei erfolgten Rückbau des ÖBB Bhf. Ottakring wurde dieses Gleis als einziges neu gebaut. Benutzt nur selten, denn bald war es mit der AT dort vorbei....

Alles klar, danke.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 95B am 13. Januar 2023, 10:38:35
Laut einer aktuellen Meldung auf wien.orf.at (https://wien.orf.at/stories/3190089/) wird die Vorortelinie im Sommer 2023 in teilgesperrt. Die zeitlichen Angaben dazu sind leider widersprüchlich: Die Strecke zwischen Hernals und dem Handelskai wird zwischen dem 1. und dem 27. Juli nicht befahrbar sein, während die kürzere Strecke von Hernals bis Heiligenstadt ab 24. Juli gesperrt ist. Planmäßig sollten alle Arbeiten bis zum 4. September abgeschlossen sein.

Es werden jedenfalls von 1. Juli bis 3. September keine Züge zwischen Hernals und Heiligenstadt fahren.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 60 am 22. Januar 2023, 14:39:38
4020 279 und 4020 314 sind heute bei winterlichen Bedingungen unterwegs, festgehalten rund um die Station Hernals  :)
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 4020er am 22. Januar 2023, 16:16:19
4020 279 und 4020 314 sind heute bei winterlichen Bedingungen unterwegs, festgehalten rund um die Station Hernals  :)
Sehr gut gelungene Fotos und vor allem mal 2 ganz andere Perspektiven :)
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 22. Januar 2023, 17:15:56
Ja, dort wurde mit der Ausrede der Brückensanierung alles gerodet.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 60 am 23. Januar 2023, 19:31:50
4020 279 und 4020 314 sind heute bei winterlichen Bedingungen unterwegs, festgehalten rund um die Station Hernals  :)
Sehr gut gelungene Fotos und vor allem mal 2 ganz andere Perspektiven :)
Danke dir!
Ja, dort wurde mit der Ausrede der Brückensanierung alles gerodet.
Waren die Rodungen notwendig? Ich kenn mich da zu wenig aus, um beurteilen zu können, ob das nötig war
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: mike1163 am 23. Januar 2023, 19:54:39
Waren die Rodungen notwendig? Ich kenn mich da zu wenig aus, um beurteilen zu können, ob das nötig war
Es wird an der Strecke neuerdings generell stärker gerodet. Finde ich nicht schlecht, denn es wird immer trockener und einen stärkeren Böschungsbrand mitten in der Stadt braucht echt niemand.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 38ger am 23. Januar 2023, 20:06:11
Waren die Rodungen notwendig? Ich kenn mich da zu wenig aus, um beurteilen zu können, ob das nötig war
Es wird an der Strecke neuerdings generell stärker gerodet. Finde ich nicht schlecht, denn es wird immer trockener und einen stärkeren Böschungsbrand mitten in der Stadt braucht echt niemand.

Da beißt sich die Katze aber in den Schwanz. Um Hitze und Trockenheit abzumildern wären gerade Bäume, Hecken und Sträucher wichtig!
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 23. Januar 2023, 20:26:47
Waren die Rodungen notwendig? Ich kenn mich da zu wenig aus, um beurteilen zu können, ob das nötig war
Es wird an der Strecke neuerdings generell stärker gerodet. Finde ich nicht schlecht, denn es wird immer trockener und einen stärkeren Böschungsbrand mitten in der Stadt braucht echt niemand.

Da beißt sich die Katze aber in den Schwanz. Um Hitze und Trockenheit abzumildern wären gerade Bäume, Hecken und Sträucher wichtig!

Ja man schreit zwar das Wien immer wärmer wird, auf der anderen Seite ist man Übervorsichtig und rodet alles nieder.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 23. Januar 2023, 22:09:01
Waren die Rodungen notwendig? Ich kenn mich da zu wenig aus, um beurteilen zu können, ob das nötig war
Es wird an der Strecke neuerdings generell stärker gerodet. Finde ich nicht schlecht, denn es wird immer trockener und einen stärkeren Böschungsbrand mitten in der Stadt braucht echt niemand.

Sorry, die Kahlschläge entlang bahnferner Böschungen sind Wahnsinn. Das mag zwar manche Eisenbahnfotografen freuen, aber wir fahren nicht mehr mit Dampf. Was da an Lebensraum für Kleingetier zerstört wird ist verantwortungslos. Aber bitte, die Stadt ist ja genauso deppert und reisst alle Büsche aus, um Nobelunkraut in Kiesbeete zu pflanzen, während die WiLi diesbezüglich sowieso jenseits von gut und böse ist.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 24. Januar 2023, 07:08:19
Waren die Rodungen notwendig? Ich kenn mich da zu wenig aus, um beurteilen zu können, ob das nötig war
Es wird an der Strecke neuerdings generell stärker gerodet. Finde ich nicht schlecht, denn es wird immer trockener und einen stärkeren Böschungsbrand mitten in der Stadt braucht echt niemand.

Sorry, die Kahlschläge entlang bahnferner Böschungen sind Wahnsinn. Das mag zwar manche Eisenbahnfotografen freuen, aber wir fahren nicht mehr mit Dampf. Was da an Lebensraum für Kleingetier zerstört wird ist verantwortungslos. Aber bitte, die Stadt ist ja genauso deppert und reisst alle Büsche aus, um Nobelunkraut in Kiesbeete zu pflanzen, während die WiLi diesbezüglich sowieso jenseits von gut und böse ist.

Die Roten lernen es halt nicht mehr. Für die Stadt ist Greenwashing derzeit enorm angesagt. ÖBB detto. Und viel Blablabla...
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: abc am 24. Januar 2023, 08:21:44
Waren die Rodungen notwendig? Ich kenn mich da zu wenig aus, um beurteilen zu können, ob das nötig war
Es wird an der Strecke neuerdings generell stärker gerodet. Finde ich nicht schlecht, denn es wird immer trockener und einen stärkeren Böschungsbrand mitten in der Stadt braucht echt niemand.

Sorry, die Kahlschläge entlang bahnferner Böschungen sind Wahnsinn. Das mag zwar manche Eisenbahnfotografen freuen, aber wir fahren nicht mehr mit Dampf. Was da an Lebensraum für Kleingetier zerstört wird ist verantwortungslos. Aber bitte, die Stadt ist ja genauso deppert und reisst alle Büsche aus, um Nobelunkraut in Kiesbeete zu pflanzen, während die WiLi diesbezüglich sowieso jenseits von gut und böse ist.

Bäume können bei Sturm schon Auswirkungen auf den Bahnbetrieb haben, wenn sie auf die Gleise (zumal hier mit Oberleitung) stürzen. Ob da nicht ein Beschnitt entsprechend hoher Bäume statt kompletter Rodung reicht, ist natürlich die andere Frage.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: maybreeze am 24. Januar 2023, 08:30:58

Sorry, die Kahlschläge entlang bahnferner Böschungen sind Wahnsinn. Das mag zwar manche Eisenbahnfotografen freuen, aber wir fahren nicht mehr mit Dampf. Was da an Lebensraum für Kleingetier zerstört wird ist verantwortungslos. Aber bitte, die Stadt ist ja genauso deppert und reisst alle Büsche aus, um Nobelunkraut in Kiesbeete zu pflanzen, während die WiLi diesbezüglich sowieso jenseits von gut und böse ist.

Bahnunternehmen sind in Sachen Grün nicht gerade die zurückhaltendsten, was Entfernung betrifft. Muss ja gepflegt werden und das ist kein Unternehmensgegenstand, kostet Geld und vermindert damit Manager-Boni.

Dennoch: Wenn es sich um  Götterbaume oder andere invasive Arten handelt, die da tiefgreifend entfernt werden/wurden, wäre das mit anschließender Wiederbegrünung positiv zu sehen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Sonderwagen am 24. Januar 2023, 09:48:51
Waren die Rodungen notwendig? Ich kenn mich da zu wenig aus, um beurteilen zu können, ob das nötig war
Grundsätzlich muss die sogenannte Intensivzone gehölzfrei gehalten werden. Das sind 6 Meter von der Gleisachse weg.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 24. Januar 2023, 11:50:29
Grundsätzlich muss die sogenannte Intensivzone gehölzfrei gehalten werden. Das sind 6 Meter von der Gleisachse weg.

Ja - aber es betrifft alle möglichen Flächen und Böschungen, wie zB hier am Westbahnhof, dutzende Meter von befahrenen Gleisen entfernt
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 24. Januar 2023, 12:44:13
30 Jahre lang hat es niemanden gestört, im Zuge der Brückensanierung musste alles weg - vom Julius Meinl bis Gersthof.

Vielleicht ist das schon ein Vorgriff auf den geplanten Dampfbetrieb bei einem Blackout.  >:D :fp: :luck:
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 25. Januar 2023, 12:38:12
Die klimabewusste Stadt dürfte echt ein Problem mit Büschen und Bäumen haben. Nun rodet man den oberen Donaukanal. Die bestehenden Altbäume erledigt tw. der Biber, sofern er durch das Gitter kommt. Was ist los mit der Stadt?
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Elin Lohner am 25. Januar 2023, 12:57:08
Die klimabewusste Stadt dürfte echt ein Problem mit Büschen und Bäumen haben. [...] Was ist los mit der Stadt?
Doppelmoral würde ich mal sagen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 25. Januar 2023, 14:39:12
irgendwer hat entschieden, uneinsichtiges Buschwerk erzeuge "Angsträume". Betrifft ja auch alle Parks und Straßenbegrünungen. Hier wird gendergerechte Stadtgestaltung missbraucht. Selbstverständlich erzeugen abgestellte LKW am Straßenrand keine solchen Zonen.

Hier hab ich dazu was zusammengestellt: https://www.tramway.at/stadtplanung/strassengestaltung.html
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Linie 41 am 25. Januar 2023, 14:43:06
Dennoch: Wenn es sich um  Götterbaume oder andere invasive Arten handelt, die da tiefgreifend entfernt werden/wurden, wäre das mit anschließender Wiederbegrünung positiv zu sehen.
Die Götterbäume sind zwar hübsch anzusehen, vor allem im Herbst, aber grundsätzlich der Infrastruktur nicht sehr zuträglich. Da verstehe ich völlig, dass die manchmal entfernt werden müssen. Kommen eh wieder. >:D
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 25. Januar 2023, 15:07:48
irgendwer hat entschieden, uneinsichtiges Buschwerk erzeuge "Angsträume". Betrifft ja auch alle Parks und Straßenbegrünungen. Hier wird gendergerechte Stadtgestaltung missbraucht. Selbstverständlich erzeugen abgestellte LKW am Straßenrand keine solchen Zonen.

Hier hab ich dazu was zusammengestellt: https://www.tramway.at/stadtplanung/strassengestaltung.html

Mit diesem Argument kann man den ganzen Wienerwald abholzen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 25. Januar 2023, 15:15:07
irgendwer hat entschieden, uneinsichtiges Buschwerk erzeuge "Angsträume".
Ich hab Angst, wenn ich keine Büsche in der Nähe habe, wo ich mich verstecken kann, wenn der böse Mann/die böse Frau kommt oder ich pinkeln muss.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: coolharry am 25. Januar 2023, 17:05:14
irgendwer hat entschieden, uneinsichtiges Buschwerk erzeuge "Angsträume". Betrifft ja auch alle Parks und Straßenbegrünungen. Hier wird gendergerechte Stadtgestaltung missbraucht. Selbstverständlich erzeugen abgestellte LKW am Straßenrand keine solchen Zonen.

Hier hab ich dazu was zusammengestellt: https://www.tramway.at/stadtplanung/strassengestaltung.html

Es gibt ja zig Beispiele. Auch der Gaußplatz ist ein Platz den sie noch mit sehr üppiger Bewachsung geplant und errichtet haben. Der nahe Wallensteinplatz war für mich seit dem Umbau eher ein negativ Beispiel. Da war der alte Platz nämlich immer grüner, trotz mehr Platz für Autos.
Raphael Donner Alle bei der Marburggasse vs. Mühlhäufelgasse ebenfalls bei der Marburggasse. Erstere hat zwar nicht viele aber ein paar Bäumchen zweitere gar keine.
Letztere wurde erst vor zwei Jahren neu "gestaltet". Wenn so neu gestalten ausschaut, dann Bitte liebe Gemeinde, gestaltet nie wieder eine Straße neu.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Tramwayhüttl am 27. Januar 2023, 11:39:06
Angsträume/gendergerechte Gestaltung… wenn ich das schon höre  :bh:, ihnen ist wirklich keine Ausrede zu blöd. Wenn ich mich im Park so fürchte, gehe ich halt nicht hin. Und für die Stadt wäre es primär die Sufgabe, dafür zu sorgen, dass dafür gar kein Grund besteht und nicht in einer Pseudobekämpfung der Symptome.
Auch würde es schon helfen, das subjektive Sicherheitsgefühl zu erhöhen, durch rasche Beseitigung von Vandalismus, Stationsaufsichten etc. Aber das macht ja Arbeit und kostet was.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 60 am 03. Juni 2023, 16:15:40
Auch im Jahr 2023 sind die 4020 auf der Vorortelinie anzutreffen - wie heute, am 3.6.2023, wo gleich 2 Garnituren unterwegs sind.
Bild 1&2: 4020 281 bei der Einfahrt bzw. in der Station Hernals auf dem Weg nach Hütteldorf
Bild 3: Nachschuss von 4020 313 in Fahrtrichtung Handelkai
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 05. Juni 2023, 10:34:36
Beachtenswert sind die Spurschienen auf den Aufnahmen, die es vorher seit mind. 1985 nicht gab und nun auf allen Brücken zu finden sind. Vermutlich wird mit dem nicht nachvollziehbaren Sicherheitsaspekt argumentiert.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 05. Juni 2023, 12:41:39
Du kannst beurteilen ob die notwendig sind oder nicht?  :fp:
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 05. Juni 2023, 12:44:10
Beachtenswert sind die Spurschienen auf den Aufnahmen, die es vorher seit mind. 1985 nicht gab und nun auf allen Brücken zu finden sind. Vermutlich wird mit dem nicht nachvollziehbaren Sicherheitsaspekt argumentiert.

Die wurden vor einigen Jahren beim Umbau sogar getauscht.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Florian am 06. Juni 2023, 19:22:41
Das sind keine "Spurschienen", deren Sicherheitsaspekt du nicht nachvollziehen kannst, sondern sogenannte Sicherheitsschienen, die im Falle eines entgleisten Zuges verhindern, dass der Zug das gesamte Tragwerk beschädigt bzw in Bereiche der Brücke gerät, die nicht tragfähig genug sind um den entgleisten Zug zu tragen und sind ab einer gewissen Tragwerkslänge vorgeschrieben (ab 15m) wenn keine 2,20m von Gleisachse bis Schotterbetteinfassung gegeben sind.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 06. Juni 2023, 23:19:29
Unter den Eisenbahner auch Angstschienen genannt.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: hema am 07. Juni 2023, 00:14:49
Fangschienen.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 30. August 2023, 12:13:00
Ich hab letzthin zufällig die Gleisbauarbeiten auf in Gersthof fotografieren können:
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Bus am 30. August 2023, 12:45:28
Hat man wieder Holzschwellen verlegt?
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: tramway.at am 30. August 2023, 13:07:10
Hat man wieder Holzschwellen verlegt?

Auf einem meiner (anderen) Fotos erkennt man es, ja, in dem Bereich
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: michael-h am 21. September 2023, 10:24:04
Beachtenswert sind die Spurschienen auf den Aufnahmen, die es vorher seit mind. 1985 nicht gab und nun auf allen Brücken zu finden sind. Vermutlich wird mit dem nicht nachvollziehbaren Sicherheitsaspekt argumentiert.

Solche "Schutzschienen" haben die grundsätzliche Aufgabe, Fahrzeuge bei einer eventuellen Entgleisung im Gleisbereich zu halten. Die Schutzschienen werden daher z.B. an Stellen mit Absturzgefahr für Schienenfahrzeuge bei Entgleisungen verbaut. Das sind z.B. Hochbahnabschnitte, Brücken und Viadukte oder Streckenabschnitte oberhalb von Stützmauern (vermutlich ab einer gewissen Höhe). Auf geraden Streckenabschnitten werden die Schutzschienen in der Regel beidseitig verbaut. Liegt der Abschnitt im Bogen, so reicht meist eine Schutzschiene an der Bogeninnenseite des Gleises.

Ein weiterer Anwendungsfall besteht, wenn bei einer Entgleisung eine erhöhte Gefahr für relevante Objekte, Einbauten oder tragenden Elementen ausgeht. Mir fällt da im Moment z.B. der Hauptbahnhof in Luzern (CH) ein, wo die Gleise rechts und links der die Hallenkonstruktion tragenden Säulen ebenfalls mit solchen Schutzschienen ausgerüstet sind.

LG Michi
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: coolharry am 21. September 2023, 10:45:00
Beachtenswert sind die Spurschienen auf den Aufnahmen, die es vorher seit mind. 1985 nicht gab und nun auf allen Brücken zu finden sind. Vermutlich wird mit dem nicht nachvollziehbaren Sicherheitsaspekt argumentiert.

Solche "Schutzschienen" haben die grundsätzliche Aufgabe, Fahrzeuge bei einer eventuellen Entgleisung im Gleisbereich zu halten. Die Schutzschienen werden daher z.B. an Stellen mit Absturzgefahr für Schienenfahrzeuge bei Entgleisungen verbaut. Das sind z.B. Hochbahnabschnitte, Brücken und Viadukte oder Streckenabschnitte oberhalb von Stützmauern (vermutlich ab einer gewissen Höhe). Auf geraden Streckenabschnitten werden die Schutzschienen in der Regel beidseitig verbaut. Liegt der Abschnitt im Bogen, so reicht meist eine Schutzschiene an der Bogeninnenseite des Gleises.

Ein weiterer Anwendungsfall besteht, wenn bei einer Entgleisung eine erhöhte Gefahr für relevante Objekte, Einbauten oder tragenden Elementen ausgeht. Mir fällt da im Moment z.B. der Hauptbahnhof in Luzern (CH) ein, wo die Gleise rechts und links der die Hallenkonstruktion tragenden Säulen ebenfalls mit solchen Schutzschienen ausgerüstet sind.

LG Michi
Hier nochmal ausführlicher.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fangschiene (https://de.wikipedia.org/wiki/Fangschiene)
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 21. September 2023, 17:41:46
Solche "Schutzschienen" haben die grundsätzliche Aufgabe, Fahrzeuge bei einer eventuellen Entgleisung im Gleisbereich zu halten.
In der Bahner-Umgangssprache auch Angstschienen genannt
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Halbstarker am 22. September 2023, 06:59:55
... was Du bereits in Antwort #258 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2664.msg429662#msg429662) erwähnt hast.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: haidi am 22. September 2023, 08:33:24
Whow, da gibt es einen, der das Forum auswendig kennt oder immer nachwassert  :)
Allerdings ist das nicht so lange her, hatte es aber nicht mehr im Kopf.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Halbstarker am 22. September 2023, 11:35:10
Whow, da gibt es einen, der das Forum auswendig kennt oder immer nachwassert  :)

Da genügt aufmerksames Lesen, zumal sich beide Postings auf derselben Seite befinden.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: 60 am 27. September 2023, 20:10:54
Heute waren gleich 3 4020 Garnituren auf der Vorortelinie unterwegs - natürlich alle hintereinander  >:D
Bild 1: Sehr fotogen und ohne Graffiti präsentierte sich die blau-weiße 4020 279 auf der Brücke über die Hernalser Hauptsraße.
Bild 2: Nachschuss von 4020 279.
Bild 3: Nach 10 min folgte die beschmierte 4020 296.
Bild 4: Als Schlusslicht des Trios fuhr mir 4020 316 vor die Linse.
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Florian am 19. März 2024, 20:02:53
Heute gab's einen durchaus interessanten Einsatz auf der Vorortelinie, in Penzing konnte ich einen mit Fahrgästen besetzten 4744 mit Zielanzeige Handelskai sehen. Der dürfte aber nur eine Runde draußen gewesen sein, danach war wieder ein 4020 auf dem Umlauf und der 4744 fuhr im Blockabstand mit Anzeige "Betriebsfahrt" hinterher. Leider war ich so perplex, dass ich nicht schnell genug zum Telefon greifen konnte für ein Süchtungsbild...
Titel: Re: Vorortelinie
Beitrag von: Alex am 20. März 2024, 07:45:01
Laut EBFÖ hat es sich dabei um eine "Evaluierungsfahrt" gehandelt.