Auf seinem so lesenswerten, wenn auch sprachlich durchaus komplexen Blog hat Vittorio Formigari ein hochinteressantes
Dokument der Agenzia per la mobilità verlinkt (~12½ MB), das wieder einmal Ausbauplanungen für das römische Straßenbahnnetz zeigt; siehe Seite 6 (im PDF) bzw. 142 (in der Seitennummerierung). Genauso überfällig wie einerseits erfreulich, andererseits unwahrscheinlich in der Realisierung ist die so nahe liegende Innenstadtdurchmesserlinie Termini–Venezia–Risorgimento, die aus dem derzeitigen Torso wieder so etwas wie ein Netz machte. Das war im Übrigen schon, leicht abgeändert, ein Teil der
Planungen von 1997 – und schon damals war das «una promessa di ferro», ein (im doppelten Sinne) eisernes Versprechen also, das inzwischen wohlig dahingeschmolzen ist…
Erinnert ein bisserl an Wien und die Diskrepanz zwischen Traum und Wirklichkeit des Straßenbahnausbaus, wenngleich Rom da natürlich gleich nochmals in einer ganz anderen Liga des Vorgaukelns nichtrealisierter Strecken spielt.