Autor Thema: Vorortelinie  (Gelesen 122374 mal)

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38ger

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Re: Vorortelinie
« Antwort #180 am: 01. Mai 2022, 19:21:14 »
Dir Cityjets sind aber treilweise zu lang für die Haltestellen auf der Vorortelinie! Deswegen werden dort auch nur 4024er und  außerplanmäßig die 4020er eingesetzt
Welche Haltestellen sind das konkret? Langfristig wird man sich da baulich etwas überlegen müssen, die 4020er werden sukzessive abgestellt und auch die 4024er werden nicht ewig fahren. Außerdem ist - vor allem in der HVZ - der Bedarf an längeren Fahrzeugen durchaus gegeben.

75m-Fahrzeuge können mEn nur bei Oberdöbling und Krottenbachstraße problematisch sein, mit 80m könnte es in Hütteldorf knapp werden und mit 100m in Penzing. Bei Gersthof und Hernals müsste man je nachdem den nicht instandgesetzten / abgesperrten Teil der Bahnsteige sanieren, bei Breitensee sind Gewistaplakate entlang des derzeit nicht genutzten Bahnsteigteils, die aber leicht entfernt werden könnten.
Eine Ertüchtigung für 75 oder gar 80m könnte sinnvoll sein um künftig mehr Flexibilität für künftige Fahrzeuggenerationen zu haben. Alles darüber hinaus wäre mMn unrealistisch.

Katana

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Re: Vorortelinie
« Antwort #181 am: 01. Mai 2022, 20:46:09 »
Dir Cityjets sind aber treilweise zu lang für die Haltestellen auf der Vorortelinie! Deswegen werden dort auch nur 4024er und  außerplanmäßig die 4020er eingesetzt
Welche Haltestellen sind das konkret? Langfristig wird man sich da baulich etwas überlegen müssen, die 4020er werden sukzessive abgestellt und auch die 4024er werden nicht ewig fahren. Außerdem ist - vor allem in der HVZ - der Bedarf an längeren Fahrzeugen durchaus gegeben.

75m-Fahrzeuge können mEn nur bei Oberdöbling und Krottenbachstraße problematisch sein, mit 80m könnte es in Hütteldorf knapp werden und mit 100m in Penzing. Bei Gersthof und Hernals müsste man je nachdem den nicht instandgesetzten / abgesperrten Teil der Bahnsteige sanieren, bei Breitensee sind Gewistaplakate entlang des derzeit nicht genutzten Bahnsteigteils, die aber leicht entfernt werden könnten.
Eine Ertüchtigung für 75 oder gar 80m könnte sinnvoll sein um künftig mehr Flexibilität für künftige Fahrzeuggenerationen zu haben. Alles darüber hinaus wäre mMn unrealistisch.
Die beiden Stationen sind auch im Stammstrecken-Thread genannt https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10258.msg405948#msg405948

Bhf_Breitensee

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Re: Vorortelinie
« Antwort #182 am: 02. Mai 2022, 13:05:45 »
Im Moment sind nur 70m-Fahrzeuge leider verfügbar. Der Einsatz der 4746 bedarf einer Änderung des VDV, was aber machbar sein sollte.

E1-4774

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Re: Vorortelinie
« Antwort #183 am: 02. Mai 2022, 14:29:29 »
Im Moment sind nur 70m-Fahrzeuge leider verfügbar. Der Einsatz der 4746 bedarf einer Änderung des VDV, was aber machbar sein sollte.
Verfügbar sind auch längere Fahrzeuge! :lamp:

Katana

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Re: Vorortelinie
« Antwort #184 am: 02. Mai 2022, 19:35:25 »
Im Moment sind nur 70m-Fahrzeuge leider verfügbar. Der Einsatz der 4746 bedarf einer Änderung des VDV, was aber machbar sein sollte.
Willst du damit das Argument mit den vereinzelt zu kurzen Bahnsteigen verneinen?

J-C

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Re: Vorortelinie
« Antwort #185 am: 02. Mai 2022, 21:16:30 »
Ich behaupte mal, dass mit einem 7,5-Minuten-Takt man auch mit der bestehenden Bahnsteiglänge operieren will. Und auf der Route sind dichtere Takte generell das, wohin man will. Erst wenn bei einem 3,75-Minuten-Takt es zu Problemen mit der Auslastung kommt, müsste man vielleicht über längere Züge reden. Das ist meine Position dazu.

E1-4774

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Re: Vorortelinie
« Antwort #186 am: 07. Mai 2022, 10:03:39 »
Ich behaupte mal, dass mit einem 7,5-Minuten-Takt man auch mit der bestehenden Bahnsteiglänge operieren will. Und auf der Route sind dichtere Takte generell das, wohin man will. Erst wenn bei einem 3,75-Minuten-Takt es zu Problemen mit der Auslastung kommt, müsste man vielleicht über längere Züge reden. Das ist meine Position dazu.
Genau, wozu längere Fahrzeuge wenn die nicht ausgelastet sind. Da sind dichtere Intervalle wichtiger. Die ergeben halt mehr Personalkosten, wohl ein Argument für längere Züge…

J-C

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Re: Vorortelinie
« Antwort #187 am: 07. Mai 2022, 19:24:08 »
Nun, es wird ja dauernd das Angebot ausgebaut und das bedeutet mehr Personalkosten. Ich glaub, man wird zunächst das Intervall so verdichten, wie es die Infrastruktur hergibt, dann wird man eben sehen müssen: baut man die Infrastruktur aus für längere Züge oder für kürzere Intervalle? Ich denke, dass die Antwort am Ende "beides" lauten könnte. Insbesondere, sobald die U5 nach Hernals fertig wird. Eigentlich grad interessant: kann man zumindest auf einem Teilstück eigentlich ein 3,75-Minuten-Intervall einhalten? Laut Openrailwaymap.org gäbe es recht passend ein Stumpfgleis nördlich des Bahnhofs, namentlich 424b. Vielleicht kann man das zur Wende nutzen und damit zumindest zwischen Hütteldorf und Heiligenstadt ein 3,75-Minuten-Intervall anwenden.

Kurzzug

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Re: Vorortelinie
« Antwort #188 am: 07. Mai 2022, 19:46:31 »
Warum ist für dich der 3,75 min Takt so ein Fixpunkt? Der nächste Schritt wäre eher alle 6 min zu fahren.

abc

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Re: Vorortelinie
« Antwort #189 am: 07. Mai 2022, 20:16:00 »
Die U5 könnte auch einen Rückgang der Fahrgastzahlen auf der Vorortelinie verursachen. Schon heute ist südlich von Ottakring weitaus weniger los als nördlich davon. Vielleicht nützen einige derer, die heute mit S45+U3 fahren, künftig die U5 (ggf. ab Volkstheater +U3, wenn das Ziel östlich davon liegt).

Es kann natürlich auch sein, dass dieser Effekt von zusätzlichen Fahrgästen zwischen Gersthof und Hernals überdeckt wird, so dass die Fahrgastzahlen auf der S45 konstant bleiben oder auch steigen. Von einer explosionsartigen Steigerung, die eine Verdoppelung der Kapazitäten erfordert, würde ich auch dann aber trotzdem nicht ausgehen.

Katana

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Re: Vorortelinie
« Antwort #190 am: 10. Mai 2022, 21:06:49 »
Nun, es wird ja dauernd das Angebot ausgebaut und das bedeutet mehr Personalkosten. Ich glaub, man wird zunächst das Intervall so verdichten, wie es die Infrastruktur hergibt, dann wird man eben sehen müssen: baut man die Infrastruktur aus für längere Züge oder für kürzere Intervalle? Ich denke, dass die Antwort am Ende "beides" lauten könnte. Insbesondere, sobald die U5 nach Hernals fertig wird. Eigentlich grad interessant: kann man zumindest auf einem Teilstück eigentlich ein 3,75-Minuten-Intervall einhalten? Laut Openrailwaymap.org gäbe es recht passend ein Stumpfgleis nördlich des Bahnhofs, namentlich 424b. Vielleicht kann man das zur Wende nutzen und damit zumindest zwischen Hütteldorf und Heiligenstadt ein 3,75-Minuten-Intervall anwenden.
Warum ist für dich der 3,75 min Takt so ein Fixpunkt? Der nächste Schritt wäre eher alle 6 min zu fahren.
Und danach 5 Minuten. Und bis man über 3,75 Minuten (16 Züge/h) nachdenkt, ist die Situation in den Endbahnhöfen anders als heute.

44er-Chauffeur

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Re: Vorortelinie
« Antwort #191 am: 17. November 2022, 23:07:34 »
Frage an die Experten:
Ich bin vor Jahren einmal über ein Video auf Youtube gestolpert, das die Mitfahrt auf der Vorortelinie kurz vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen zeigt. Und genau dieses Video suche ich jetzt schon seit langem. Es zeigt so wundersschön, warum diese Strecke den Spitznamen "Geisterbahn" bekam. Bisher war die Suche leider erfolglos. Woran ich mich glaube zu erinnern ist, dass das Zugfahrzeug eine 2143 war und die Fahrt von Penzing nach Heiligenstadt verlief. Entweder was das eine VHS-C Aufnahme oder überhaupt Super 8. Hat hier jemand eventuell sachdienliche Hinweise?
Ich wäre unendlich dankbar!

highspeedtrain

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Re: Vorortelinie
« Antwort #192 am: 17. November 2022, 23:12:07 »
Im Moment sind nur 70m-Fahrzeuge leider verfügbar. Der Einsatz der 4746 bedarf einer Änderung des VDV, was aber machbar sein sollte.

Wozu die 4746? Es werden demnächst doch etliche 4024 aus Vorarlberg frei, wenn die 4748 in Betrieb kommen, und ich halte die 4024 für die kurzen Fahrzeiten auf der S45 bestens geeignet. Der Kapazitätsunterscheid dürfte minimal sein.

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Re: Vorortelinie
« Antwort #193 am: 17. November 2022, 23:20:27 »
Ich bin vor Jahren einmal über ein Video auf Youtube gestolpert, das die Mitfahrt auf der Vorortelinie kurz vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen zeigt. Und genau dieses Video suche ich jetzt schon seit langem. Es zeigt so wundersschön, warum diese Strecke den Spitznamen "Geisterbahn" bekam. Bisher war die Suche leider erfolglos. Woran ich mich glaube zu erinnern ist, dass das Zugfahrzeug eine 2143 war und die Fahrt von Penzing nach Heiligenstadt verlief.

ich kann dir nur sagen, dass es wohl am 6.10.1984 war.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

44er-Chauffeur

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Re: Vorortelinie
« Antwort #194 am: 18. November 2022, 00:39:34 »
Zitat
ich kann dir nur sagen, dass es wohl am 6.10.1984 war.

Danke Dir für das Bild und die Info!
Ich bilde mir allerdings ein, dass die Fahrt in dem Video über die vor der Sanierung nur eingleisige Strecke verlief und auch sonst noch keinerlei Anzeichen einer Wiederaufarbeitung zu sehen waren. Auf dem Foto war ja zumindest der Oberbau beim Türkenschanzpark schon wieder erneuert.
Entstand das Foto damals ebenfalls im Zuge einer Publikumsfahrt?