Autor Thema: Bau der Station Frankhplatz  (Gelesen 36152 mal)

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Bau der Station Frankhplatz
« am: 27. Januar 2019, 16:15:40 »
Infos zum Bau der Station Frankhplatz
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Schienenchaos

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #1 am: 20. Juli 2019, 23:47:05 »
Auch die Ausschreibung zur Errichtung der Station Frankhplatz wurde wiederrufen:
https://wstw.vergabeportal.at/Detail/56668

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #2 am: 20. Juli 2019, 23:57:54 »
Widerrufen wird "Konstruktiver Ingenieurbau, Tunnelbau und Gleisbau am Bauabschnitt U5/2 - "Frakhplatz""

Wo ist ein Frakhplatz? :ugvm: ::) Abgesehen davon ist jede Verzögerung dieses völlig unnötigen Bauvorhabens begrüßenswert.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

hema

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #3 am: 21. Juli 2019, 00:36:54 »
Am vernünftigsten wäre, es zu Grabe zu tragen!  :lamp:
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #4 am: 21. Juli 2019, 07:28:07 »
Widerrufen wird "Konstruktiver Ingenieurbau, Tunnelbau und Gleisbau am Bauabschnitt U5/2 - "Frakhplatz""

Wo ist ein Frakhplatz? :ugvm: ::) Abgesehen davon ist jede Verzögerung dieses völlig unnötigen Bauvorhabens begrüßenswert.

Mittlerweile wurden die ersten Analphabeten der Informationsabteilung der Wiener Linien zu den Wiener Stadtwerken hinaufgelobt.

Jede Privatfirma würde sich genieren, mit solchen Rechtschreibfehlern in der Öffentlichkeit aufzufallen. Aber weus eh scho wuascht is...

nord22

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #5 am: 21. Juli 2019, 09:57:59 »
Der Grund für den Widerruf der Ausschreibung dürfte einfach Geldmangel sein.
Eine Bemerkung am Rande: je länger das Projekt U2/ U5 nach hinten verschoben wird, desto teurer wird es. Der Baukostenindex steigt von Jahr zu Jahr und die Baufirmen werden sich hüten, bei derartig risikobehafteten Bauvorhaben zu knapp zu kalkulieren. Die Querung der Universität, der aktuellen U2 Trasse, der U3, des Wienflusses und der U4 bei der Pilgramgasse sowie der Südbahn und UStraB am Matzleinsdorfer PLatz sind bautechnisch anspruchsvoll.

nord22

Gast1090

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #6 am: 23. Juli 2019, 12:50:45 »
Am vernünftigsten wäre, es zu Grabe zu tragen!  :lamp:
Die Sinnhaftigkeit dieser Station ist auch schwer nachvollziehbar. Kaum hätte die U5 die Station Rathaus verlassen und Fahrt aufgenommen, könnte sie sich schon wieder einbremsen. Und Fahrgäste, die mit dem 43er vom Ring kommend dort in die U5 umsteigen wollen, könnten genausogut mit der U2 bis Rathaus fahren und dort umsteigen.
Und falls man das Alte AKH/Uni-Campus an die U5 anbinden will, könnte man ja eine Station im 9.Hof errichten.

abc

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #7 am: 23. Juli 2019, 14:23:45 »
Am vernünftigsten wäre, es zu Grabe zu tragen!  :lamp:
Die Sinnhaftigkeit dieser Station ist auch schwer nachvollziehbar. Kaum hätte die U5 die Station Rathaus verlassen und Fahrt aufgenommen, könnte sie sich schon wieder einbremsen. Und Fahrgäste, die mit dem 43er vom Ring kommend dort in die U5 umsteigen wollen, könnten genausogut mit der U2 bis Rathaus fahren und dort umsteigen.
Und falls man das Alte AKH/Uni-Campus an die U5 anbinden will, könnte man ja eine Station im 9.Hof errichten.

Naja, letztlich soll es ja nur ein Zwischenschritt Richtung Michelbeuern und letztlich zum Elternleinplatz sein. Und aus meiner Sicht hat das Gesamtvorhaben schon Sinn - natürlich nur, wenn man den 43er erhält (wie vor bald 20 Jahren den 71er).

60er

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #8 am: 23. Juli 2019, 21:17:08 »
Naja, letztlich soll es ja nur ein Zwischenschritt Richtung Michelbeuern und letztlich zum Elternleinplatz sein. Und aus meiner Sicht hat das Gesamtvorhaben schon Sinn - natürlich nur, wenn man den 43er erhält (wie vor bald 20 Jahren den 71er).
Als Umsteigestation von/zum 43er und 44er ist der Frankhplatz schon sinnvoll. Außerdem ist dort dicht bebaute Stadt, da kommt schon genug Fahrgastfrequenz zusammen.

Die U5 wurde zum Glück so geplant, dass der 43er auf seiner vollen Länge erhalten bleibt. Die sehr dichten HVZ-Intervalle wird man dann wahrscheinlich etwas strecken können, weil sich die Fahrgastströme zum Teil auf die U5 verlagern werden, ähnlich wie damals beim 49er und der U3.

T1

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #9 am: 24. Juli 2019, 09:06:34 »
Am vernünftigsten wäre, es zu Grabe zu tragen!  :lamp:
Die Sinnhaftigkeit dieser Station ist auch schwer nachvollziehbar. Kaum hätte die U5 die Station Rathaus verlassen und Fahrt aufgenommen, könnte sie sich schon wieder einbremsen. Und Fahrgäste, die mit dem 43er vom Ring kommend dort in die U5 umsteigen wollen, könnten genausogut mit der U2 bis Rathaus fahren und dort umsteigen.
Und falls man das Alte AKH/Uni-Campus an die U5 anbinden will, könnte man ja eine Station im 9.Hof errichten.
Der Uni Campus ist das eine, aber es befinden sich auch zahlreiche andere Institutsgebäude in der unmittelbaren Nähe (NIG, Rooseveltplatz, Hauptgebäude), sodass ein Vorbeifahren dort ein Schildbürgerstreich schlechthin wäre. Da ist eher die Station Rathaus zu hinterfragen, der Umstiegspunkt Volkstheater für U2/U5 wäre wohl sinnvoller gewesen.

60er

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #10 am: 24. Juli 2019, 09:54:44 »
Da ist eher die Station Rathaus zu hinterfragen, der Umstiegspunkt Volkstheater für U2/U5 wäre wohl sinnvoller gewesen.
Das U2/U5-Linienkreuz beim Volkstheater zu errichten dürfte kaum durchführbar sein. Es reicht ein Blick auf den Stadtplan um festzustellen, dass für eine Verknüpfung der Neubaustrecken mit dem Altbestand sich nur das Rathaus anbietet. Und gar so viele Vorteile würde ein Riesen-Umsteigeknoten Volkstheater mit drei U-Bahn-Linien auch nicht bieten.

T1

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #11 am: 24. Juli 2019, 10:11:06 »
Da ist eher die Station Rathaus zu hinterfragen, der Umstiegspunkt Volkstheater für U2/U5 wäre wohl sinnvoller gewesen.
Das U2/U5-Linienkreuz beim Volkstheater zu errichten dürfte kaum durchführbar sein.  Es reicht ein Blick auf den Stadtplan um festzustellen, dass für eine Verknüpfung der Neubaustrecken mit dem Altbestand sich nur das Rathaus anbietet.
Wieso soll es kaum durchführbar sein? Worauf begründest du diese Annahme?

Und nur weil die Verknüpfung beim Rathaus passiert, heißt es ja nicht, dass dort auch der Umstiegspunkt sein muss. Baut man die U2-neu halt östlich des Bestands statt westlich Richtung Süden, am Besten direkt vom Schottentor aus, dann hätte man diese suboptimale Station auch neu konzipieren können. Der Bestandstunnel hätte ja weiterhin als Betriebsgleisverbindung dienen können.

Die Station Rathaus erschließt hingegen relativ wenig. Hätte man dort einen bahnsteiggleichen Knoten hingebaut, dann hätte ich es verstanden. So aber...

60er

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #12 am: 24. Juli 2019, 10:39:19 »
Ja sicher, mit entsprechendem Aufwand geht alles, und wenn man das Bestandsnetz ab Schottentor komplett einstampft und ab dort neu baut, wäre es möglich. Dann wäre aber das ohnehin schon sehr kostenintensive Projekt noch einmal um einen hohen dreistelligen Millionenbetrag teurer.

Mit Einbindung der bestehenden Tunnel ist aber eben Rathaus der Kreuzungspunkt. Ob die Umsteigestation zwischen U2 und U5 beim Rathaus oder beim Volkstheater ist, macht in meinen Augen keinen sehr großen Unterschied. 

T1

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #13 am: 24. Juli 2019, 10:51:41 »
Ja sicher, mit entsprechendem Aufwand geht alles, und wenn man das Bestandsnetz ab Schottentor komplett einstampft und ab dort neu baut, wäre es möglich.
Man baut jetzt aber auch ab Schottentor neu. ;)

Mit Einbindung der bestehenden Tunnel ist aber eben Rathaus der Kreuzungspunkt.
Was hat die Einbindung mit dem Kreuzungspunkt zu tun? Die kreuzende U2 ist so oder so ein kompletter Neubau, daher ist es für die Umsteigestation absolut irrelevant, wo die Einbindung der U5 in den Bestand erfolgt! :lamp:

Ob die Umsteigestation zwischen U2 und U5 beim Rathaus oder beim Volkstheater ist, macht in meinen Augen keinen sehr großen Unterschied. 
Es würde weiterhin die Anbindung der U2 an die Linien 46 und 49 ermöglichen und damit an Feinverteiler des 7. und 8. Bezirks. Die Parallelführung zur U3 im Abschnitt bis zur Neubaugasse finde ich sinnvoller als ein Knoten mit kurzen Stationsabständen und knapp abseits vieler Ziele (um den Schottentor und ums Volkstheater) in der Innenstadt.

Kálvin tér

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Re: Bau der Station Frankhplatz
« Antwort #14 am: 24. Juli 2019, 10:53:42 »
Da ist eher die Station Rathaus zu hinterfragen, der Umstiegspunkt Volkstheater für U2/U5 wäre wohl sinnvoller gewesen.
Das U2/U5-Linienkreuz beim Volkstheater zu errichten dürfte kaum durchführbar sein.  Es reicht ein Blick auf den Stadtplan um festzustellen, dass für eine Verknüpfung der Neubaustrecken mit dem Altbestand sich nur das Rathaus anbietet.
Wieso soll es kaum durchführbar sein? Worauf begründest du diese Annahme?
So wie die Station Volkstheater aufgebaut ist, müsste die Neubaustrecke wohl die U3-Trasse unterfahren, was in jeder Hinsicht (Bau, Umsteigewege) aufwändig ist. Hinzu kommt, dass man dann im Abschnitt Volkstheater-Neubaugasse zwei Linien (U2 und U3) parallel führen würde, was mMn wenig Sinn macht.

Oder meinst du, das man die U2-Verlängerung in dem Fall auf anderem Weg in Richtung Matzleinsdorfer Platz führen sollte (also nicht via Neubaugasse - Pilgramgasse)?