Nein.
Ich habe gemeint das Gleisstück in der Ramperstdorferstrasse zwischen Schönbrunnerstrasse und Margaretenstrasse war ab dem 1.7.1961 obsolet, ausser man wollte zum Spass einen kleinen Kreis fahren (Pilgramgasse-Schönbrunnerstrasse-Rampersdorfertrasse-Margaretenstrasse-Pilgramgasse-usw.). Weichen zum Einbiegen in die Margaretenstrasse stadteinwärts aus der Rampersdorferstrasse waren ja vorhanden.
Außerdem ist der 7er von der Reinprechtsdorferstraße gekommen, der hat das Gleis in der Rampersdorfertrasse nie gebraucht.
Nachdem der 13er eingestellt wurde am 1.7.1961 war das Gleis in der Rampersdorferstrasse nur mehr von der Reinprechtsdorferstrasse über eine Schleifenfahrt Margaretenstrasse-Pilgramgasse-Schönbrunnerstraße-Weiche in die Rampersdorfertrasse (ehemaliges 61er Tourengleis) erreichbar gewesen, daher hat dieses Gleis ab dem 1.7.1961 bis eben Juni 1964 keinen Sinn mehr gehabt. Scheinbar wurde es also schon am 20.6.1960 mit dem 61 gesperrt und der 13er wendete aus beiden Richtungen kommende bis zum 1.7.1961 über die große Runde ab Pilgramgasse über die Reinprechtsdorferstrasse und zurück und verwendete nicht das kurze Stück über die Rampersdorferstrasse.
Ich frage mich aber trotzdem, warum man die Schleife im Juni 1964 aufgelassen hat, obwohl die Reinprechtsdorferstrasse noch bis 1969 in Betrieb war. Wer hat da noch Infos?
Die neue Einbahnregelung in der Schönbrunnerstrasse und Margaretenstrasse, die bis heute gilt und die Fahrtrichtungen der ehemaligen Linien 61 und 63 auskreuzte, trat erst am 14.10.1969 wegen dem U-Bahnbau am Karlsplatz in Kraft. Also das kann es auch nicht gewesen sein, dass die Schleife Margaretenplatz bereits 1964 aufgelassen wurde.
War der Grund weil der Zentralfriedhof 7er am 1.11.1963 eingestellt wurde oder hat man die Schleife einfach nicht mehr für den Früh 6er gebraucht?
Oder hing das mit der USTRAB am Gürtel zusammen, da war der 12.8.1964 Baubeginn und die Schönbrunnerstrasse zwischen Gürtel und Reinprechtsdorferstrasse wurde reaktiviert.