Beim 30er/31er ist vor allem das rumgezockel zwischen Floridsdorf und KH Nord ein Wagnsinn. Für die paar Stationen braucht man gefühlt gleich lang wie für die x Mal längere Strecke vom KH Nord bis nach Stammersdorf, wo die Bim dann echt flott unterwegs ist. Gut für jene, die mit der S3 weiterfahren können, für alle die ins Zentrum von Floridsdorf, zur U6 oder Richtung Donaustadt wollen wird das halt wieder zunichte gemacht durch die Zockelei von Floridsdorf bis KH Nord.
Um thematische wieder zur U2 zu kommen: Bevor man an eine weitere Verlängerung ab Wienerberg denkt sollte man mMn die U5 vom Karlsplatz aus verlängern zum Rennweg und weiter zum Hbf (evtl. Hbf. Ost falls der Radius sonst zu eng würde), in letzterem Fall dann mit Option über Reumannplatz oder über Keplerplatz und Quellenplatz zur derzeitigen Endstelle des O zu führen.
Mit einer Führung der U5 zum Hbf. wäre das Erreichen der Railjets, S80 usw. in Meidling oder am Matzleinsdorfer Platz auch weniger tragisch, da die U5 doese dann erreichen würde. Das Errichten zusätzlicher Bahnsteige am Matzleinsdorfer Platz dürfte platztechnisch ja auch sehr schwierig sein, sonst hätte das ja auch seinen Reiz.
Also das die Linie 30 und 31 zwischen KH Nord und Floridsdorf nur herumschleichen, halte ich für ein Gerücht. Auch dass die Fahrzeit in diesem Abschnitt länger ist, als auf der restlichen Strecke ist nur ein Mythos.
Und wer es nicht glaubt, sollte die Fahrplanapps befragen. Die Fahrzeit vom KH-Nord nach Stammersdorf ist doppelt so lange, wie nach Floridsdorf.
Was natürlich ist, dass sich die Fahrer in den Abschnitt dann eventuell etwas zeit lassen, wenn sie im anderen Abschnitt wider erwarten sehr gut durchgekommen sind. Aber in der Regel, sind die Züge beim KH Nord:
Und ein Umbau zu einer Stadtbahn, bzw gar eine Verlängerung der U6. Klar ist man schneller, denn überhaupt wenn man in Floridsdorf derzeit von der Linie 30/31 auf die U6 wechselt, dann gewinnt man 5 min, das ist nämlich die durchschnittliche Zeit, was man zwischen den beiden Verkehrsmittel braucht (Ohne die Wartezeit). Dafür wird man aber sicherlich ein paar minuten verlieren, da man dann womöglich weiter zu den Stationen geht. Denn ob eine U6 dann noch die Stationen Van-Swieten-Kaserne, Anton Schall-Gasse und Empergergasse hat, bezweifle ich. Ebenso bin ich nicht sicher, ob man dann noch die Haltestellen Carabelligasse und Bahnsteggasse erhalten kann. All das gebe ich zu bedenken. Und nur zur Erinnerung, der Umstellung der Linie 64 auf U6 sind auch die Haltestellen Rößlergasse und Karl-Tornay-Gasse zum Opfer gefallen.
Ebenso bin ich mir nicht sicher, ob alle Züge der U6 dann auch bis Stammersdorf fahren werden oder ob dann nicht Züge beim KH-Nord oder Großjedlersdorf enden werden.
Alles in allem bin ich mir nicht somit nicht sicher, ob es wirklich ein Gewinn ist, wenn man die U6 bis Stammersdorf verlängert.